DE2233029A1 - Funkverfahren zum messen einer winkelkoordinate und empfaenger zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Funkverfahren zum messen einer winkelkoordinate und empfaenger zur durchfuehrung dieses verfahrens

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    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

Funkverfahren zum Messen einer Winkelkoordinate und Empfänger zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem herkömmlichen Verfahren tastet ein von einer ortsfesten Station ausgesendeter Fächerstrahl einen gewissen Sektor mit einer kontinuierlichen oder abwechselnden Bewegung ab. Die augenblickliche Position des Strahls wird durch einen beliebigen Code angezeigt, so daß die Interpretation des Codes bei der Vorbei bewegung des Strahls an einem ortsfesten oder bewegten Beobachter es diesem ermöglicht, seine Peilung vom Punkt der Aussendung des Strahls" aus zu bestimmen.
Bei sogenannten "Zeitcode-"-Systemen wird der Code von der Zeit gebildet, die zwischen dem Empfang eines von einem festen Strahl in den gesamten von dem System überstrichenen Sektor ausgesendeten Signals und denZeitpunkt, an dem sich das Strahlmaximum am Beobachter vorbeibewegt, gebildet, wobei das Signal den Zeitpunkt anzeigt, an dem der sich bewegende Strahl mit einer Bezugs richtung zusammenfällt (oder im Falle einer unterbrochenen Bewegung zusammenfallen würde, wenn die Bewegung gleichmäßig wäre).
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Eine Möglichkeit zur genauen Messung dieser kennzeichnenden Zeitdauer für den Fall, in dem das Bezugssignal sehr kurz ist, ist in der US-PS 2 661 467 beschrieben.. Dabei wird aus der Hüllkurve der bei der Vorbeibewegung des Strahls am Plugzeug empfangenen Signale ein Rechtecksignal abgeleitet, dessen Mitte beim Maximum des Hüllkurvensignals liegt.Zwischen dem Zeitpunkt, an dem das kurze Bezugssignal empfangen wird, und dem mit der Vorderkante des Rechtecksignals zusammenfallenden Zeitpunkt werden Impulse mit der halben obigen Frequenz für die Dauer des Rechtecksignals gezählt. Die Gesamtzahl der gezählten Impulse ist der kennzeichnenden Zeitdauer proportional.
Die richtige Betriebsweise des bekannten Zeitooaesysteam setzt natürlich voraus, daß die Winkelgeschwindigkeit einer Schwenkung perfekt gesteuert wird, so daß eine exakt definierte Beziehung zwischen der vom Beobachter gemessenen Zeitdauer und dem Winkel vorliegt, der von der Richtung, in der er sich befindet, und von der Bezugsrichtung gebildet wird. Die Zeitcodierung enthält im allgemeinen eine elektronische Schwenkung.
Zeitcodesysterae weisen eine Vielzahl von Nachteilen auf, Der Hauptnachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß das Bezugssignal in den bisher vorgeschlagenen Anordnungen von einer Antenne mit schlechter Richtwirkung abgestrahlt wird. Das empfangene Signal kann daher von parasitären Reflexionen gestört werden. Da der Gewinn der Bezugsantenne bekanntlich geringer als der Gewinn der den bewegten Strahl erzeugenden Antenne ist, erfordert die Bezugsantenne überdies einen viel leistungsstärkeren Sender als die zuletzt genannte Antenne.
Die Anwender dieser Anordnungen fordern gewöhnlich aus Sicherheitsgründen, daß die Kennung der Station von beiden
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Strahlen, nämlich vom Bezugs strahl und vom bewegten Strahl ausgesendet werden. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, daß Töne oder Kombinationen von Tönen, die sich von Schwenkung zu Schwenkung ändern, ausgesendet werden sollten, wobei die Folge der Töne im Verlauf einer Anzahl von Strahlschwenkungen dann die Kennung bilden (wobei zu beachten ist, daß der Ausdtfuck "Ton" hier für ein reines Sinussignal verwendet wird, auch wenn seine Frequenz nicht im hörbaren Bereich liegt). Dieser Vorgang könnte natürlich auch auf die aufeinanderfolgenden Aussendungen des Bezugssignals angewendet werden, wenn es dessen Dauer zuläßt. Wenn jedoch zur Verbesserung der Genauigkeit der Bestimmung des Bezugszeitpunkts ein extrem kurzes Bezugssignal abgestrahlt wird, dann müssen unterschiedliche Oodierungsvorgänge für die zwei Strahlen verwendet werden, was natürlich den Flugzeugempfänger komplizierter macht.
Andrerseits ist in der GB-PS 458 347 eine Funkbake beschrieben worden, die einem Flugzeug erlaubt, in einer vorbestimmten Horizontal-oder Vertikalebene zu bleiben. Dabei tastet ein Strahl abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung einen Winkelsektor ab, der in dieser vorbestimmten Ebene halbiert ist.
Am Empfangsende werden die sich aus der Demodulation der Hochfrequenzsignale, die bei der Vor bei bewegung des Strahls an der Empfängerantenne empfangen werden, ergebenden Hüllkurvensignale an einen Oszillographen angelegt, dessen Elektronenstrahl eine horizontale . Linie beschreibt, während der Funkstrahl den ganzen Winkelsektor durchläuft, sei es in der einen oder in der anderen Richtung. Die auf dem Bildschirm des Oszillographen erscheinenden Punkte liegen auf diese Weise übereinander, wenn sich das Flugzeug in der richtigen Ebene
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befindet, während im gegenteiligen Fall infolge der Remanenz des Bildschirms zwei Punkte erscheinen, von denen jeweils einer rechts und links des Mittelpunkts der horizontalen Linie liegt. Der Funkstrahl überträgt ein Signal, das die Richtung kennzeichnet, in der er sich bewegt, und dieses Signal kann dazu verwendet werden, die zwei Punkte in verschiedenen Farben wiederzugeben.
Mit Hilfe des erfindungBgemäßen Verfahrens werden die oben erwähnten Nachteile der bekannten Zeitcodesysteme beseitigt. Nach diesem Verfahren wird ein Strahl wie bei der eben erwähnten Funkbake mit einer Hin- und Herbewegung ausgesendet, während am Empfangsende die Zeitdauer zwischen dem Maximum des Empfangs von zwei aufeinanderfolgenden Vorbeibewegungen des Strahls mit ebensolcher Genauigkeit wie bei dem Empfänger des herkömmlichen Zeitcodesystems gemessen, wobei diese Zeitdauer , wie leicht zu erkennen ist, linear mit der Winkelkoordinate bezogen auf eine Bezugsebene in Beziehung steht.
Dadurch wird das System sehr stark vereinfacht, da nunmehr nur mehr'eine Antenne und ein Sender verwendet werden. Mögliche Störungen durch parasitäre Reflexionen werden ausgeschlossen. Es gibt keine Schwierigkeiten mehr mit der Codierung der Kennungen, da die an den Enden der gemessenen Zeitdauer empfangenen Signale die gleiche Dauer haben. Anstelle der zweimaligen Wiederholung des gleichen Elements des Kennungs codes mit zwei verschiedenen Strahlen ist es außerdem möglich, zwei verschiedene Elemente unter Verwendung des gleichen Strahls auszusenden , wodurch folglich die zur Stations identif izieru ng erforderliche Zeit verringert wird. Schließlich führt die als Folge des Verschwindens des Systems zum Abstrahlen des Bezugssignals auftretende Vereinfachung zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit des Systems.
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Nach der Erfindung ist ein Funkverfahren zum Messen einer Winkelkoordinate einer beweglichen Station bezüglich einer ortsfesten Station mit Hilfe eines Strahls dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Station in an sich bekannter Weise einen durch einen Winkelsektor hin und her schwenkenden Strahl aussendet, daß der Strahl wenigstens in einer seiner Bewegungsrichtungen ein diese eine Bewegungsrichtung kennzeichnendes Signal überträgt und daß der zeitliche Abstand zwis.chen .den Zeitpunkten des maximalen Empfangs des Strahls bei zwei aufeinanderfolgenden Vorbeibewegungen des Strahls an der beweglichen Station numerisch gemessen wird.
Weiterhin ist nach der Erfindung ein Empfänger zur Durchführung des genannten Verfahrens gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen der Strahlsignale und eine Schaltung zum numerischen Messen des zeitlichen Abstandes zwischen den Maxima zweier aufeinanderfolgender festgestellter Signale, die zwei aufeinanderfolgenden Vorbeibewegungen des Strahls zuerst in einer vorbestimmten Bewegungsrichtung und dann in der anderen Bewegungsrichtung entsprechen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:'
Fig.1 und 2 Diagramme, in denen das Prinzip einer bekannten
Funkbake mit zeitcodiertem Abtaststrahl dargestellt ist;
Fig.3, 4 und 5 entsprechende Diagramme, in denen das Arbeitsprinzip einer Funkbake mit zeitcodiertem Abtaststrahl zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist,
Fig.6 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Funkbake zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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Fig.7 ein Diagramm, in dem das Prinzip einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Empfängers dargestellt ist,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines nach dem in Fig. 7 dargestellten Prinzip arbeitenden Empfängers,
Fig.-9 das genaue Blockschaltbild eines Teils des in Fig. 8 dargestellten Empfängers, und
Fig.10 ein Diagramm, in dem die Arbeitsweise des Empfängers nach den Figuren 8 und 9 dargestellt ist.
Die Beschreibung der Erfindung erfolgt im Zusaramewhang mit einer Höhenfunkbake (Gleitweg), die zu einem Inatrumontenlandesystem gehört. Wegen der Ähnlichkeit zwischen diesem System und einer Horizontalbake (Landekursbake) kann die Erfindung auch auf ein System angewendet werden, das zur Abgabe einer genauen Richtungsanzeige innerhalb eines Sektors verwendet wird, ob das System nun als Landehilfe für allgemeine oder spezielle Navigationszwecke oder für irgendwelche anderen Zwecke verwendet wird.
Fig.1 zeigt eine herkömmliche zeitcodierte Höhenfunkbake, die von einem Sender 1, der einen senkrecht zur Zeichenebene fächerförmigen beweglichen Strahl 2 erzeugt, und von einem einen Bezugsstrahl 4 erzeugenden Sender 3 gebildet' wird. Der Höhenwinkel S des Maximums des Strahls kann sich zwischen den Winkel S und S^ ändern, und die Verschiebung kann beispielsweise mit konstanter Winkelgeschwindigkeit zwischen dem Zeitpunkt t und dem Zeitpunkt tv« erfolgen. Der wenigstens den Sektor (S , S-.) durchlaufende Bezugsstrahl 4 wird abhängig von der Dauer der Bezugsstrahlaussendung genau im Zeitpunkt tR oder um den Zeitpunkt tR herum abgestrahlt. Dieser Zeitpunkt tR
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ist in Bezug auf die Zeitpunkte tffl und tM genau bestimmt. Es sei angenommen, daß er vor dem Zeitpunkt t liegt.
Das Diagramm von Fig.2, das in seinem oberen T$il den Höhenwinkel S des Strahls 2 in Abhängigkeit von der Zeit und in seinem unteren Teil die Hüllkurven der an Bord eines Flugzeugs 5 ,das sich auf einem Höhenwinkel SQ befindet, zeigt, stellt dar, wie in herkömmlicher Weise der Zeitpunkt t des Durchgangs des Maximums des Strahls und möglicherweise der Zeitpunkt tR durch Begrenzen der Hüllkurven der Signale auf eine gegebene Größe E interpoliert werden. Schließlich wird der Höhenwinkel SQ aus der Messung der Differenz t - tR (wobei die Messung beispielsweise durch Zählen von Taktimpulsen ausgeführt werden kann), durch eine lineare Beziehung abgeleitet: S = a(t - t„) - b, wobei die Koeffizienten a'uoü b die von den Größen (t - tR), (tR - t ) , S und S^ abhängen, bekannte Parameter des Systems sind.
Mg. 3 zeigt eine zeit codierte Funkbake, in der nur der Sender 1 und der Strahl 2 übrigbleibt. Wie das Diagramm in der oberen Hälfte von Fig.4 zeigt, erfolgt jedoch das Abtasten zuerst vcm Winkel S^ zum Winkel S zwischen den Zeitpunkten t™ und t und dann in der Richtung vom Winkel S gegen den Winkel S,, zwischen den Zeitpunkten t'm und t! M· Die absoluten Werte der Winkelgeschwindigkeiten sind in beiden Fällen gleich. Wie das Diagramm im unteren Teil von Fig.4 angibt, empfängt das Flugzeug somit zwei Signale, deren Maxima an den Zeitpunkten t und t1 auftreten. Die Hüllkurven dieser Signale, die infolge des Durchlaufs ein und desselben Strahls mit gleichen Geschwindigkeiten aber in entgegengesetzten Richtungen auftreten, sind gleich. Das Verfahren zum Codieren der Stationskennung (und möglicherweise zusätzlicher Informa-
tionen) kann vom gleichen Tonsystem sowohl während der Steigphase als auch während der Sinkphase des Strahls Gebrauch machen.
Die Zeitdauer (t'o- tQ) ändert sich linear in Abhängigkeit vom Winkel S1 wobei die Parameter des Ausdrucks wie oben bekannte charakteristische Daten des Systems sind.
Die Folge von abwechselnden Abtastungen , die in Fig.4 durch B.J dargestellt sind, wird unbegrenzt wiederholt. Wie Fig. 5 zeigt, können die aufeinanderfolgenden Folgen B1 mit Folgen B2, B, usw. verschachtelt sein, die sich auf andere Funktionen, beispielsweise die Azimutanzeige, beziehen.
Fjg.6 zeigt ein Diagramm einer Ausführungsforra einer Funkbake zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens.
Die Funkbake enthält eine herkömmliche Antenne 12, die von einem Feld aus Strahlecelemenimbesteht und von einem Sender über eine elektronische Ablenkvorrichtung 11 gespeist wird, die dem Strahl durch Ändern der Phasen der den verschiedenen Strahlerelementen zugeführten Wellen seine Bewegung verleiht.
Ein Taktgeber 13 synchronisiert eine Programmierungsschaltung 14, die den Verlauf der Aussendungen der infragekommenden Station steuert. Von dieser Programmierungsschaltung sind nur zwei Ausgänge 41 und 42 dargestellt. Diese Ausgänge sind an die zweiten Eingänge von zwei Und-Gattern 16 bzw. 17 angeschlossen, deren erste Eingänge die Taktimpulse empfangen.
Die Ausgänge derUnd-Gatter 16 und 17 sind an den Aufwärtszähl eingang 21 bzw. an den Abwärts zähleingang 22 eines
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Auf-Ab-Zählera 15 angeschlossen, der die Ablenkvorrichtung 11 steuert. Die Anschlüsse an diese Ablenkvorrichtung sind in Form eines einzigenKabels dargestellt worden.
Abgesehen von der Verwendung des Auf-Äb-Zählers 15 anstelle eines einfachen Zählers ist die bisher beschriebene Schaltung mit einer herkömmlichen Schaltung zur Erzeugung einer Hö'henstrahlaussendung identisch, in der der Strahl während jeder Periode θ innerhalb einer Periode P , die langer als die Periode θ ist, eine aufsteigende Bewegung ausführt. In der bekannten Vorrichtung steuert der Zähler dabei die oben erwähnten Phasenänderungen, die jeweils in der gleichen Richtung erfolgen, damit jede der ansteigenden Bewegungen des Strahls hervorgerufen wird·.
Im Sender von Fig.4 öffnet die Programraierungsschaltung 14 über ihre Ausgänge 41 und 42 abwechselnd die Und-Gatter 16 und 17, so daß der Auf-Ab-Zähler 15' in entsprechender Weise im Verlauf von zwei Zeitintervallen der Dauer Θ1 innerhalb einer Periode I1, die größer als 2Θ1 ist, Phasenänderungen erzeugt, die zuerst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung verlaufen.
In Fig.6 ist auch ein Modulator 18 dargestellt, der es ermöglicht, Strahlen mit ansteigender Bewegung von Strahlen mit sinkender Bewegung zu unterscheiden.Zu diesem Zweck empfängt der den Sender 10 modulierende Modulator 18 von der Programmierungsschaltung 14 das gleiche Öffnungssignal wie das Und-Gatter 17.
Das im Modulator 18 verwendete Modulierungssignal kann von der gleichen Art sein, wie das für die Modulationen verwendete Signal, die die sendende Station und die Funktion (Messung des Höhenwinkels) des Strahls kennzeichnen. Gewöhnlich sind diese Modulations signale reine
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Sinuss4,gnale, und sie werden als "Töne" bezeichnet, auch wenn ihre !Frequenz nicht hörbar ist. Die Art der verwendeten Modulation ist vorteilhafterweise die gleiche, beispielsweise Frequenz-oder Phasenmodulation.
Die anderen Modulatoren sind in der Figur nicht dargestellt
worden; es ist.angenommen worden, daß sie hinsichtlich der
zwei -Bewegungsrichtungen des Höhenstrahls in gleicher Weise arbeiten.
Die Messung der Zeitdifferenz t1 -to(Fig.4) kann an Bord
des Flugzeugs in sehr einfacher Art und Weise gemäß Fig.7 ausgeführt werden, wo das Diagramm von Fig.4 erneut
zu erkennen ist, das die Hüllkurven der empfangenen Signale
zeigt. Eine Kleinstwertbegrenzung dieser Hüllkurven ermöglicht es, zwei Rechteckschaltsignale P und P1 zu erzeugen,
deren Mitten jeweils bei den Zeitpunkten t bzw. t' liegen.
Während der Dauer des Signals P und während der Dauer des Signals P1 werden Taktimpulse mit einer Impulsfolgefrequenz von F/2 gezählt, und zwischen der Hinterflanke des Signals P und der Vorderflanke des Signals P1 werden Taktimpulse mit einer Frequenz F gezählt.
Die Gesamtzahl der aufgezeichneten Impulse ist natürlich der Zeitdifferenz (^\~^0) proportional.
Fig.8 zeigt ein Blockschaltbild eines nach dem beschriebenen Prinzip arbeitenden Bordempfängers.
Die vom Boden empfangenen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform phasen-oder frequenzmodulierten Trägerfrequenzsignale werden von einer Antenne 101 empfangen und in den Eingangssch^ltungen 102 in Zwischenfrequenzsig-
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nale Umgesetzt. Diese Schaltungen enthalten eine automatische Verstärkungssteuerung ait langer Zeit konstante, so daß die Ausgangssignale eine getreue Wiedergabe der Änderungen der Größe der beim Durchlauf des bewegten Strahls empfangenen Eingangs Signa Ie sind*
Vom Ausgang der Eingangs scha It ungen 102 werden die Zwischenfrequenzsignale einerseits an einen Freqüenz- oder Phasendemodulator 103 , an dessen Ausgang sich aus der Demodulation der verschiedenen Töne im Augenblick der Durchgänge des Strahls ergebende Niederfrequenzsignalfolgeh erscheinen, und andrerseits an einen Hüllkurvendetektor 104 angelegt, der einen Rechtecksignalgenerator speist, der einen Kleinstwertbegrenzer, einen Verstärker und einen Höchstwertbegrenzer enthält und die Signale P und P1 von Pig.7 liefert.
Die in den am Ausgang des Modulators 103 abgegebenen Niederfrequenzsignalen enthaltenen Töne werden von einer Reihe von Filtern 150, 151, 159 sortiert, von denen das Filter 159 den Ton abtrennt, der für den zweiten Strähl jeder Folge kennzeichnend ist, wobei angenommen wird, daß dieser Ton für alle Folgen gemeinsam ist. Das vom Filter 159 kommende Niederfrequenzsignal wird in einer Schaltung 106 gleichgerichtet, verstärkt und auf einen Höchstwert begrenzt,damit ein Rechtecksignal P.. erzeugt wird.
D^e Signale P, P1 und P1 sind in dem Diagramm von Fig. 10 in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Es ist zu erkennen, daß das Signal P1, das ohne Kleinstwertbegrenzung erzeugt ist, eine längere Dauer als die Signale P und P1 hat, und daß es diese Signale umgibt.
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Die MeßSchaltungen 107, deren Beschreibung im Zusammenhang mit Fig.9 erfolgen wird, werden am Eingang 125 mit den Signalen P, P1 aus der Schaltung 105 und an ihrem Eingang mit den Signalen P1 aus der Schaltung 106 gespeist.
Die von den Filtern 150, 151 usw. erzeugten Töne werden in den Schaltungen 108 gleichgerichtet und weiter verarbeitet, deren Aufbau von den zur Darstellung der verschiedenen Funktionen ausgewählten Codierungen abhängen. Der Aufbau · dieser Schaltungen wird von der Erfindung nicht beeinflußt. Die Schaltungen 108 erzeugen am Ausgang 160 eine Folge von logischen Signalen, die den Stations kennungen entsprechen, und an den Ausgängen 161, 162 usw. Schaltsignale, die den verschiedenen Funktionen wie Höhe, Azimut usw. entsprechen. Diese Signale ermöglichen es, in der Winkeldaten darstellenden und verarbeitenden Einheit, nämlich in der Einheit 109, die Ergebnisse der von den Schaltungen 107 durchgeführten Messungen entsprechend zu schalten, deren Ausgang 150 mit einem Eingang der Einheit 109 verbunden ist.
Fig.9 zeigt ein Blockschaltbild der Meßschaltung 107, deren Schaltsignale P und P1, die an den Eingang 125
angelegt sind, in einer Differenzierschaltung 201 differenziert werden. Die aus der Differenzierschaltung kommenden Impulse I werden an einen ersten Eingang S einer bistabilen Kippschaltung 202 angelegt, deren Eingang ausschließlich für positive Impulse empfindlich ist, die sie in ihren Zustand "1" kippen. Die in der Differenzierschaltung 201 erzeugten Impulse werden auch an einem der zwei Eingänge eines Und-Gatters 203 angelegt, dessen anderer Eingang das an den Eingang 126 angelegte Schaltsignal P1 empfängt. Dje Polarität der-vom Und-Gatter 203 gelieferten Impulse wird in einer Schaltung 204 umgekehrt, worauf die Impulse dem zweiten Eingang R der bistabilen '.Kippschaltung 202
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zugeführt werden. Dieser Eingang ist ausschließlich für positive Impulse empfindlich, die die Kippschaltung in ihren Zustand "O" kippen.
Die Anordnung erzeugt nun mit Hilfe der bistabilen Kippschaltung 202 ein Schaltsignal Pp» dessen Vorderf lanke mit der Vorderflanke des Schaltsignals P und dessen Hinterflanke mit der Hinterflanke des Schaltsignals P* zusammenfällt. Dieses Schalt signal P2 ist ebenfalls in dem Diagramm von Pig.10 dargestellt.
Die Schaltsignale P und P1 werden an ein Und-Gatter 205 gleichzeitig mit Impulsen der FoIgefrequenz F/2 angelegt, die dadurch erhalten wird,daß die Folge frequenz F der von einem Taktgeber 207 erzeugten Impulse in einer Teiler-r schaltung 206 durch 2 geteilt wird. Dieser Taktgeber 207 speist auch ein Und-Gatter 208, das gleichzeitig ein Signal P*2 (Fig.10) empfängt, das durch Verwendung eines Sperrgatters 209 erzielt wird, das von den Signalen P und P1 so gesteuert wird, daß vom Signal P2 die ersten und letzten Teile entfernt werden, die mit den Signalen P bzw. P1 zusammenfallen.
Das Und-Gatter 205 liefert auf diese Weise während der Dauer der Signale P und P' Impulse mit der Folgefrequenz F/2, während das Und-Gatter 203 für die Dauer des Zeitintervalls zwischen den Signalen P und P' Impulse mit der Folgefrequenz F liefert.
Diese Impulse werden in einem Oder-Gatter 210 zusammengefaßt und an den Eingang 80 eines Zählers 211. angelegt.
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-H-
Der Zähler 211 ist an eine Übertragungseinrichtung 70' angelegt, deren Ausgang der Ausgang 150 der Meßschaltung ist. Die Übertragung der im Zähler 211 aufgezeichneten Zahl auf den Ausgang 150 erfolgt unter der Steuerung von Impulsen, die an den Eingang 71 der Übertragungseinrichtung angelegt werden. Diese Impulse sind positive Impulse, die mit den Hinterflanken der Signale P1 zusammenfallen. Sie werden von einer Differenzierschaltung 212 hergeleitet, deren Eingang mit dem Eingang 126 verbunden ist, wobei auf die Differenzierschaltung ein Negator 213 folgt, der die Polarität der Ausgangsimpulse der Differenzierschaltung umkehrt.
Die Ausgangeirapulse des Negators 213, die in der Verzögerungseinrichtung 214 leicht verzögert werden, stellen den Zähler 211 über seinen Eingang 81 auf Null zurück«
Wenn der Zähler 211 parallele Ausgänge aufweist, sind der Ausgang 150 und die Verbindungen zwischen deraZähler 211 und der Übertragungseinrichtung 70, die in der Figur in Form einer einzigen Leitung dargestellt sind, natürlich Vielfachleitungen.
Die Übertragungseinrichtung 70 kann von einer Gruppe von Gattern gebildet sein, von denen jedes das an den Eingang 71 angelegte Signal empfängt.
Es ist zu erkennen, daß sich an dem Empfangsprinzip nichts ändert, wenn eine Azimutmessung innerhalb eines gegebenen Sektors betroffen wird, wobei die verschiedenen Schaltungen und Diagramme in keiner Weise die durch
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den Strahl ausgedrückte Koordinate vorherbestimmen, und daß die in diesem. Pail durchzuführenden Änderungen des Senders im Rahmen des fachmännischen Könnens liegen.
Pate ntaη spr üo he

Claims (1)

  1. Pa te ntans prüc he
    1,/Punkverfahren zum Messen einer Winkelkoordinate einer ~" beweglichen Station bezüglich einer ortsfesten Station mit Hilfe eines Strahls,dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Station in an sich bekannter Weise einen durch einen Winkelsektor hin und her schwenkenden Strahl aus-' sendet, daß der Strahl wenigstens in einer seiner Bewegungsrichtungen ein diese eine Bewegungsrichtung kennzeichnendes Signal überträgt und daß der zeitliche Abstand zwischen den Zeitpunkten des maximalen Empfangs des Strahls bei zwei aufeinanderfolgenden Vorbeibewegungen des Strahls an der beweglichen Station numerisoh gemessen wird.
    2, Empfänger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Feststellen der Strahlsignale und eine Schaltung zum numerischen Messen des zeitlichen Abstandes zwischen den Maxima zweier aufeinanderfolgender festgestellter Signale, die zwei aufeinanderfolgenden Vor beibewegungen des Strahls zuerst in einer vorbestimmten Bewegungsrichtung und dann in der anderen Bewegungsrichtung entsprechen.
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