DE2232811A1 - Verfahren zur extrusion von schaeumbaren kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur extrusion von schaeumbaren kunststoffen

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DE2232811A1
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Germany
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expanded plastic
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textured surface
localized heating
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DE2232811A
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Inventor
Robert Heitzer
Freimuth Hoeber
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ANGER KUNSTSTOFF
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ANGER KUNSTSTOFF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/46Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
    • B29C44/50Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying
    • B29C44/507Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length using pressure difference, e.g. by extrusion or by spraying extruding the compound through an annular die
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/003Tubular articles having irregular or rough surfaces

Landscapes

  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Extrusion von schäumbaren Kunststoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Extrusion von schäumbaren Kunststoffen, vorzugsweise zur Erzielung von rauhen Oberflächen des Extrudats, wobei die Formmasse mittels eines üblichen Extruders verarbeitet wird.
  • Verfahren zur Extrusion von schäumbaren Kunststoffen sind an sich bekannt. Dabei -werden jedoch glatte Oberflächen erzielt. Rauhe Oberflächen sind für bestimmte Anwendungsgebiete, z.B. mit den DBGM 1 815 857 und 1 835 425, vorgeschlagen worden.
  • Um rauhe Oberflächen zu erhalten, sind Verfahren und Vor#Ichcungen in Anwendung zu bringen, die das fertige Extrudat, beispielsweise einen Hohlstrang, durch Raspeln, Schlagen oder dergl. aufrauhen (OS 1 943 848). Bei diesen Verfahren handelt es sich um Nachbearbeitungsprozesse, d.h. den Urformprozeß nicht betreffende Verfahrensschritte.
  • Die DOS 1 943 848 gibt also nur mechanische Bearbeitungsverfahren für das Aufrauhen bzw. Aufreißen der Oberfläche von Kunststoffen bzw. Kunststoffschäumen an. Solche Verfahren sind insofern aufwendig, als dazu Nachfolgeeinrichtungen benötigt werden, mit deren Hilfe der Aufreiß- bzw. Aufrauheffekt erzielt wird.
  • Die DOS 2 035 992 dagegen schlägt vor, das Aufrauhen bzw. Aufreißen der Oberfläche von Polystyrol unmittelbar bei oder nach der Extrusion in der Düse vorzunehmen. Die Düse soll dabei entsprechend geformt und ausgebildet sein. Den Aufreißeffekt erreicht man nach dieser Offenlegungsschrift durch zweckmäßige Temperaturführung, z.B. im gekühlten Düsenkopf. Als weitere Mittel zum Aufrauhen bzw.
  • Aufreißen werden Heißdampf genannt, der ausgeschäumte Rohrabschnitte zum Aufplatzen bringen soll sowie ein Aufrauhen der Düse bzw. des gesamten Düsenkopfes. Diese Maßnahmen sollen bei der Verarbeitung von Polystyrol Anwendung finden können.
  • Das Aufrauhen bzw. Aufreißen der Oberfläche ist selbst bei Polystyrol durch sämtliche dort angegebenen Mittel nicht möglich mit Ausnahme der Behandlung des Extrudates mit Heißdampf, wodurch eine in Grenzen verbesserte Aufblähung durch das Treibmittel möglich sein kann, die sich in einer etwas rauheren Oberfläche des Extrudates zeigen würde. Ein Aufrauhen bei der Extrusion in der Düse ist durch Aufrauhen derselben unmöglich, da lediglich das Ende der Düse für die Formung ausschlaggebend ist und ein Aufrauhen der Oberfläche dadurch nicht erreicht werden kann. Die Oberfläche wird nach Verlassen der Düse in jedem Fall ein glattes Aussehen aufweisen. Durch Kühlung der Düse ist die Oberfläche des Extrudates überhaupt nicht zu beeinflussen. Sie wird sich lediglich auf die Qualität des Extrudates auswirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu besitzen, das mit einfachen Mitteln einen hohen Blähgrad und somit eine rauhe Oberfläche des Extrudats erreicht, wobei jedwelche thermische Schädigung der Masse zu vermeiden ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Masse kurz vor Verlassen des Düsenspaltes einer auf den Endabschnitt der Düse lokalisierten starken Erwärmung unterworfen wird.
  • Durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren sind bei gleicher Treibmittelmenge bedeutend größere Schäumgrade zu erreichen als mit bekannten Verfahren. Durch freien Austritt der Masse wird die Oberfläche des Extrudates auch rauher, da größere Blasen als üblich entstehen. Der Schäumgrad ist durch unterschiedliche Wärmezufuhr in weiten Grenzen fein einstellbar. Durch die Erwärmung im letzten Abschnitt der Düse wird der Treibmitteldruck stark erhöht, was kurzzeitig ohne Schädigung der Masse im Extruder und Düsenwerkzeug möglich ist. Das angegebene Verfahren bedeutet für die dünnflüssige Masse eine sehr schonende Behandlung, so daß thermische Schädigungen nicht auftreten können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Die durch das Werkzeug 1 gepresste Masse 2 wird kurz vor Verlassen der Düse 3 einer lokalisierten Erwärmung, beispielsweise durch die Heizquelle 4, unterworfen. Das Werkzeug 1 ist so ausgelegt, daß die Masse 2 stark komprimiert wird und nach dem Austritt aus der Düse 3 frei expandieren kann.
  • Durch die Erwärmung kurz vor Verlassen der Düse 3 wird der Blähgrad wegen des somit verstärkten Treibmitteldruckes erhöht und die Oberfläche des Extrudates weist nach der Expansion eine rauhe Oberfläche auf. Die Heizquelle 4 ist regelbar, so daß die Beaufschlagung der Masse mit der erhöhten Temperatur eingestellt werden kann. Außerdem sind Maßnahmen getroffen, beispielsweise durch den Einstich 5 im Werkzeug 1, daß die von der Wärmequelle 4 erzeugte Wärme nicht auf den übrigen Teil des Werkzeuges übertreten kann. Sie bleibt also auf den vordersten Teil der Düse 3 lokalisiert.

Claims (1)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Extrusion von schäumbaren Kunststoffen, vorzugsweise zur Erzielung von rauhen Oberflächen des Extrudats, wobei die Formmasse mittels eines üblichen Extruders verarbeitbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die Masse kurz vor Verlassen des Düsenspaltes einer auf den Endabschnitt der Düse lokalisierten starken Erwärmung unterworfen wird.
DE2232811A 1972-07-04 1972-07-04 Verfahren zur extrusion von schaeumbaren kunststoffen Pending DE2232811A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2347875A1 (fr) * 1976-04-17 1977-11-10 Bayer Ag Tuteur pour plantes, et son procede de preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2347875A1 (fr) * 1976-04-17 1977-11-10 Bayer Ag Tuteur pour plantes, et son procede de preparation

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