DE2220328A1 - Verfahren und geraet zum trennen von fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und geraet zum trennen von fluessigkeiten

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Description

  • Verfahren und Gerät zum Trennen von Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Gerät zum Trennen von Flüssigkeiten, wobei eine Flüssigkeit (oder allgemein ein Strömungsmedium) gegen eine Membran gedrückt wird, die bestimmte Bestandteile hindurchgehen läßt.
  • 3s sind zahlreiche Verfahren zum Trennen oder Reinigen von Flüssigkeiten von Lösungen mit festen Stoffen oder anderen Flüssigkeiten bekannt. Das wichtigste auf diesem Gebiet ist eine Einrichtung zum Trennen von reinem Wasser von Salz oder Brackwasser bzw. von Abwasser.
  • Eines der aussichtsreichsten Verfahren zum Trennen von schwebenden und gelösten Stoffen in einer wäßrigen Lösung ist die Umkehrosmose, bei der Wasser durch eine halbdurchlässige Membran gedrückt wird, die wohl für Wasser, nicht aber für gelöste Feststoffe durchlässig ist.
  • Das Umkehrosmoseverfahren ist einfach und enthält nicht wie andere Verfahren eine Phasenänderung. Deshalb können die Energiekosten äußerst niedrig gehalten werden. Einer der ernsteren Nachteile bei der Verwendung der Umkehrosmose ist der, daß ein sehr hoher Druck aufgewendet werden muß, um das Wasser durch die Membran zu drücken und so ein nur sehr kleiner Strom reinen Wassers erhalten wird. Drücke in der Größenordnung von loo kg/cm2 und mehr, die oft angewendet werden müssen, erfordern Xochdruckbehälter und Pumpen und somit eine hohe Investierung. Ferner müssen große Mengen von Salzwasser unter hohem Druck gesetzt werdenrum nur einen kleinen Strom reinen Wassers zu erhalten, was wiederum hohe Kosten verursacht.
  • Eine Aufgabe der erfindung ist es, ein Verfahren und ein Gerät zum Reinigen von Flüssigkeiten durch Drücken einer Flüssigkeit gegen eine Membran anzugeben, die gelöste Bestandteile entfernt, indem sie nur das reine Wasser hindurchfließen läßt. Die Anordnung zur Wasserreinigung soll das Wasser durch eine halbdurchlässige Membran drükken, bei der eine größtmögliche Energie zum Liefern hoher Drücke wieder gewonnen wird.
  • Die genannten und andere Aufgaben werden an einem Ausführungsbeispiel der Erfindung durch Verwenden einer Zentrifugalmaschine durchgeführt, wobei salzhaltiges oder unreines Wasser oder eine andere Lösung mit einem oder mehreren Lösungsmitteln und verschiedenen anderen gelösten Stoffen an einen rotierenden Korb geführt wird, der durch Zentrifugalkraft einen hohen Druck erzeugt. Nahe dem Rand des rotierenden Korbes befinden sich halbdurchlässige Membranen, wo ein großer Wasserkopfdruck erzeugt wird.
  • Der hohe Druck drückt einen Teil der Lösung durch die Membranen, wobei die halbdurchlässige Lrt der Membranen in erster Linie reines Lösungsmittel hindurchfließen laßt und dadurch die verbleibende Lösung konzentriert. Nach dem Durchfluß durch die Membranen fließt das reine Lösungsmittel aus dem rotierenden Korb durch Düsen, die sich an ihm befinden und tangential und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Korbes weisen.
  • Das Zentrifugal gerät erzeugt einen sehr hohen Druck mit geringstem technischen Aufwand. Die Auslaßdüsen, durch die die Lösungen den Korb verlassen, dienen als #üsenantrieb des Korbes und somit zum Halten seiner Drehbewegung, und dadurch kann etwas Rotationsenergie zurückgewonnen werden, die an die Anlage geliefert wird und den -Jirkungsgrad verbessert. Das Zentrifugalgerät ist sowohl für ständig als auch für zeitweise arbeitende Anlagen geeignet Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung können zum Vergrößern der Strömungsgeschwindigkeiten und des #irkungsgrades benutzt werden, Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Membran nur ein dünner Zylinder nahe dem Korbrand und läuft um alle dort enthaltene Flüssigkeit herum, Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Membranen#in ringförmigen Lagen gestapelt und die reine Flüssigkeit muß zunächst parallel zur Korbachse fließen, wodurch #rößere Uembrangebiete benutzt werden können, obwohl die Drücke durch die Dicke der Membranen etwas verändert werden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine spiralig gewickelte Membran nahe dem Korbrand angeordnet, damit größere Membranflächen erhalten werden können und somit eine hohe Strömungsgeschwindigkeit gehalten wird, während der Druck durch die Dicke der Membran erfolgt0 Diese und andere Anordnungen können in verschiedenen Anordnungen verwendet werden, um einen hohen Wirkungsgrad und hohe Strömungsgeschwindigkeiten bei geringstem technischen Aufwand zu erhalten, Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben, In den Zeichnungen ist: Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; Figur 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Figur 1; Figur 3 ein Teilschnitt der Membran und der Trägerteile des Ausführungsbeispiels nach Figur 1; Figur 4 eine Seitenansicht im Schnitt von einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung; Figur 5 ein Teilschnitt des Beispiels nach Figur 4; Figur 6 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines weiteren Beispiels der Erfindung, Figur 7 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines anderen Beispiels der Erfindung; Figur 8 eine Seitenansicht im Schnitt eines anderen Beispiels der Erfindung; Figur 9 ein Teil einer Seitenansicht eines weiteren Beispiels der Erfindung, das radial verlaufende blattförmige Membranen verwendet; Figur io eine Draufsicht auf das Beispiel nach Figur 9; Figur 11 ein Schnitt der Draufsicht auf die Membrananordnung nach Figur 9; Figur 12 eine perspektivische Teilansicht des Beispiels nach Figur 9; Figur 13 eine perspektivische Teilansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, das radial verlaufende hohle Beinfasermembranen verwendet; Figur 14 eine perspektivische Teilansicht des Ausfüiirungsbeispiels nach Figur 13; und Figur 15 eine vereinfachte Darstellung eines anderen Beispiels der Erfindung, wobei das zugeführte, zu reinigende Wasser an die radiale Außenseite einer Membran angelegt wird.
  • Das Verfahren und das Gerät zum Trennen von Flüssigkeiten nach der Erfindung können für verschiedene Flüssigkeiten (oder allgemein: Strömungsmedien) verwendet werden. Eine von den wichtigeren Anwendungen ist das Trennen von Süßwasser van Meerwasser, und die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Erläuterung dieser Anwendung0 Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einem Motor lo, der eine Welle 12 besitzt, an der der drehbare Korb 14 befestigt ist.
  • Der Motor dreht den Korb mit hoher Geschwindigkeit um die Rotationsachse 11 des Korbes und erzeugt so hohe Zentrifugalkräfte. Die Welle 12 ist hohl und bildet ein axial verlaufendes Rohr 16, das das Wasser zum Korb leitet.
  • Das Salzwasser tritt durch ein Rohr 18, das mit dem axialen Rohr 16 in der Welle verbunden ist, in das Gerät ein.
  • Die durch das Gerät gewonnenen Erzeugnisse sind Süßwasser und konzentriertes Salzwasser, das aus dem Gerät durch eine Ummantelung 20 austritt, die den Korb umgibt. Durch ein Süßwasserventil 22, das mit der Ummantelung verbunden ist, fließt Süßwasser und der Salzanteil oder das konzentrierte Salzwasser durch ein Ventil 24, das mit der Ummantelung verbunden ist, aus.
  • Das durch das Rohr 18 und das axiale Rohr 16 in der Welle in das Gerät eintretende Wasser fließt, wie Figur 2 zeigte durch Auslaßlöcher 26 in der Welle und zum Rand des Korb bes 14. Ein zylindrischer Träger 28 des Korbes enthält das Wasser, das radial aus den Auslaßlöohern 26 nach außen fließt, und am Träger sammelt sich radial eine dicke Schicht Salzwasser 30. Der Träger 28 biegt die halbdurchlässige Membran auf, durch die reines Wasser zum Erhalten von Süßwasser fließt. Nachdem das Süßwasser durch die Membran und den Träger 28 hindurchgegangen ist, bewegt es sich nach außen zu einer ringförmigen Sammelwand 32 des Korbes oder an Düsen 34, die sich an den radial äußersten Teilen dieser Wand befestigt sind. Das Süßwasser verläßt den Korb durch die Düsen 34 und fällt ~ie Wände der Ummantelung 20 in einen Süßwasserbehälter 36 hinunter. Das Süßwasser fließt dann durch das Süßwasserventil 22, das mit dem Süßwasserbehälter verbunden ist, aus dem Gerät aus.
  • Das an der radialen Innenseite des Korbträgers 28 verbleibende Wasser wird mit Salz hochkonzentriert, da das Salz nicht durch die Membran hindurchgeht. Um diese Salzkonzentration zu verringern, wird ständig Wasser mit beträchtlich höherer Geschwindigkeit an den Korb nachgeliefert, als durch die Membran hindurchgeht. Das neu hinzukommende Salzwasser mischt sich ständig mit dem hochkonzentrierten Salzwasser, so daß das Wasser an der radialen Innenseite des Trägers 28 eine Salzkonzentration aufweist, die nahe dem ursprünglichen Salzwasser liegt, das in das Gerät eintritt. Das überschüssige der Anlage zugeführte Wasser wird über einen Überfließring 38 am Korb, der das überschüssige Wasser aufnimmt, abgezogen. Dieses Wasser fließt aus der Schicht 30 über eine Hemmvorrichtung 4o in den Ring 38. Düsen 42 am Rand des Ringes führen das konzentrierte Salzwasser in einen Sammelring 44 in der Ummantelung, der mit einem Auslaßrohr 46 in der Ummantelung verbunden ist. Das Salzwasserventil 24 entfernt das konzentrierte Salzwasser aus der Anlage.
  • Der Träger 28 hält eine Membran, die in Figur 3 gezeigt wird. Er ist gitterartig aufgebaut und besitzt große offene Gebiete, durch die das Süßwasser fließen kann. An der radialen Innenseite des Trägers 28 befindet sich ein Absatz 50 einer porösen Membran, an dessen radialer Innenseite sich eine halbdurchlässige Membran 48 befindet.
  • Die Membran 48 ist von schwachem Aufbau und muß durch eine Stütze 50 gehalten werden, die eine hochporöse Folie aus sehr kräftigem Material ist. Die Löcher in dieser sind so klein, daß nur sehr kleine Gebiete der Membran unbelastet bleiben.
  • Der Welle 12 muß ständig Leistung zugeführt werden, um das Wasser zu drehen, das dem Korb ständig zugeleitet wird. Gemäß der Erfindung wird diese Energie durch#Verwendung von Düsen zurückgewonnen, die das austretende Wasser der Drehrichtung entgegengesetzt richten und so Wasserstrahlen liefern, die das Aufrechterhalten der Drehung unterstützen. Die Düsen 34, durch die das Süßwasser heraustritt, sind, wie Figur 2 zeigt, tangential und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Korbes gerichtet, wie durch den Pfeil 52 angezeigt wird, so daß die Rückwirkungskräfte der Strahlen des austretenden Wassers den Korb zu drehen helfen. Die Düsen 42 (Figur 1), durch die das konzentrierte Salzwasser herausfließt, sind in#ähnlicher Weise der Drehrichtung des Korbes entgegengesetzt gerichtet. Ein Teil der Energie, die zum Drehen des- Korbes an das Wasser geliefert wird, wird somit wiedergewonnen und der Wirkungsgrad der Anlage verbessert.
  • Anders als bei bisher erhältlichen Umkehrosmosereinigungsgeräten drückt ein Wasserdruck Wasser- durch die Membran und durch die Dicke der Membran und enthält den Teil, an dem Süßwasser austritt. DieS geschieht, weil-die'Zentrifugalkraft verwendet wird, die über die ganze Dicke der Membran angelegt wird, weil das Membranmaterial senkrecht zu den von der Drehachse radial des Korbes ausgehen den Linien verläuft. Somit wird die Membran zum Erzielen höherer Strömungsgeschwindigkeiten verwendet, auch bei verhältnismäßig dicken Membranen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt in den Figuren 4 und 5 ein Schema, das eine Verwendung eines größeren Gebietes der Membran in einer relativ kleinen zentrifugalähnlichen Einrichtung ermöglicht. Im Gerät nach Figur 4 dreht eine massive Welle 60 einen Korb 62, der das zu reinigende Salzwasser enthält. Dem Korb wird durch ein feststehendes Rohr 64 Wasser zugesetzt, das von diesem Rohr radial nach außen zu einem Träger 66 und von dort an eine Sammelwand 68 fließt. Am radialen Außenteiltder Sammelwand befinden sich Düsen 70, die Süßwasser austreten lassen, das die beiden Seiten einer feststehenden Ummantelung 72 in einen Süßwasserbehälter 74 herabfließt.
  • Der Membranaufbau und der Träger 76 des Gerätes nach Figur 4 werden in Figur 5 gezeigt. Der Membranaufbau enthält einen Stapel von Filtern, von denen jeder ringförmig ist, wobei die Ebene der Membranen senkrecht zur Drehachse 61 des Korbes verlaufen. Jeder Filter enthält einen ringförmigen Kanal 78, der das zu reinigende Salzwasser führt, ringförmige halbdurchlässige Membranen 80 über und unter dem Kanal, einen Membranstützring 82, der gegen die Membran anliegt und diese stützt, während er Süßwasser hindurchläßt, und einen Süßwasserkanal 84 zum Leiten des Süßwassers, das durch die Membran hindurchgeht. Ein zylindrischer Träger, der den Membranaufbau umgibt, widersteht der Zentrifugalkraft des Wassers in ihm. Ein Rohr 88 für das konzentrierte Salzwasser an der radialen Außenseite des Zylinders 86 ist über Löcher 9o im Zylinder und durch den Kanal 78 mit dem Salzwasser 92 verbunden. Das Salzwasser 92, das in den Korb geleitet worden ist, fließt durch die Kanäle 78 radial nach außen, aus denen das abgetrennte Süßwasser axial durch die Membranen 80 in die Süßwasserbehälter 84 fließt. Das Süßwasser fließt dann durch (nicht dargestellte) Löcher im Zylinder 86 in die von der Sammelwand 68 gebildete Kammer, wo es durch Düsen ausgestoßen wird. Das Salz, das nach dem Abfluß des Süßwasser durch die Membranen 80 übrig bleibt, mischt sich mit dem Salzwasser und fließt durch Löcher 9o im Zylinder 86 in das Rohr 88 für das konzentrierte Salzwasser. Das Rohr 88 führt das konzentrierte Salzwasser, wie Figur 4 zeigt, zu einer Düse 94, die das Wasser tangential zur Drehrichtung des Korbes ausstößt und das Wasser in den Behälter 96 für das konzentrierte Salzwasser fließen läßt.
  • Das in den Figuren 4 und 5 gezeigte Susführungsbeispiel nach der Erfindung dient nicht zum Halten eines einheitlichen \##asserdruckes über die ganze Dicke der Membranen, sondern zum Anlegen hoher Drücke mit einfacher Ausrüstung und der Verwendung eines großen Membrangebietes in einem verhältnismäßig kleinen Gerät.
  • Bei einem noch anderen in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine spiralförmige Membran verwendet, die von einem Träger lol gehalten wird, wobei das ganze Gerät von einer Ummantelung fof bedeckt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 6 tritt das Salzwasser 102 aus einer hohlen Welle 104 heraus und fließt gegen die Membran loo. Durch diese Membran fließt Süßwasser, das mit einem dem beschriebenen ähnlichen Gerät aufgefangen wird. Die Membran loo enthält abwechselnde Lagen von Membranen und Abstandhaltern zum Halten und Aufbiegen für diese. Das Wasser fließt durch die Membranen hindurch und an den Spiralkanälen entlang, die aus den Abstandshaltern und Ausbiegungen bestehen und radial nach außen, wo es gesammelt wird. Die Spiralform dient zur Verwendung eines großen Membrangebietes in einem verhältnismäßig kleinen Gerät und auch zum Halten eines bestimmten Wasserdrucks über die ganze Dicke der Membran wie bei den Geräten nach den Figuren 1 bis 3.
  • Ein noch anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Figur 7 gezeigt. Eine Vielzahl von Rohren Ilo befindet sich nahe des radial nach außen verlaufenden Gebietes eines Korbes 111, wobei die Rohre in das zu reinigende Salzwasser eintauchen. Jedes Rohr enthält eine zylindrische halbdurchlässige Membran als Außenhülle und besitzt ein Rohr in der Membran, das diese hält. Süßwasser fließt durch die Membranen und dann durch die Rohre, wo es ausfließt. Zusätzliche (nicht dargestellte) Rohre dienen zum Wegführen des konzentrierten Salzwassers.
  • Um einen beachtlichen Süßwasserstrom durch die Membranen hindurch zu erhalten, müssen hohe Drücke durch Drehen des Wasserkorbes mit hohen Geschwindigkeiten angelegt werden. Im allgemeinen wird kpin beachtlicher Strom erhalten, wenn Drücke von mehr als 10 kg/cm2 erzeugt werden. Bewährte Anlagen erfordern Drücke von 70 kg/cm2 und mehr. Beispielsweise würde ein Korb von etwa einem Meter Durchmesser und einer dem inneren Volumen entsprechenden Wasserfüllung eine Geschwindigkeit in der Größenordnung von 2 500 Umdrehungen pro Minute erfordern.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der ßrfindung, das Figur 8 zeigt, wird die dem Meerwasser durch die Zentrifugalwirkung mitgeteilte Energie in noch anderer Weise zurückgewonnen. Bei dem Beispiel nach Figur 8 sind sowohl Auslaß als auch Einlaß hohle Wellen 140 bzw. 146. Die einzige aufgewendete Energie ist somit die tatsächlich beim Herstellen der Strömung durch die Membran benötigte.
  • Die Treibvorrichtung 130 befindet sich im 5gasserkorb 132 und dient zum Auspumpen des konzentrierten Salzwassers oder der Salzlauge aus dem Korb. Die Treibvorrichtung 130 ist an einer Welle 134 befestigt, die zu einer Verzögerungseinrichtung 136 führt. Sie kann feststehend sein oder sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten in bezug auf den Wasserkorb 132 drehen. Das Wasser 138 im Korb fließt deshalb in die Treibvorrichtung 130 und durch ein Rohr 140, das von diesem ausgeht, hindurch. Das Rohr führt an einen Auslaß 142 für die konzentrierte Salzlauge, in dem diese aufgenommen wird, unter welchem Druck auch immer die Entleerung der Anlage erfolgen soll.
  • Der Rest des Gerätes nach Figur 8 ist dem vorher beschriebenen Gerät ähnlich. Das Meerwasser tritt durch einen Einlaß 144 ein und geht durch eine hohle Welle 146 hindurch in den Wasserkorb 132. Die hohle Welle 146 wird von einer Kette oder einem Band gedreht, das zu einer Rolle 148 führt, und der Wasserkorb wird an einem Lager 149 gehalten. Das in den Korb einfließende Wasser wird durch eine Membran 150 zu einem Süßwasserauslaß 152 geleitet. Das verbleibende Wasser hebt den Wasserkorb an und gelangt in die Treibvorrichtung 13ovo Wenn Wasser mit einer hohen Konzentration schwebender oder gelöster Unreinigkeiten zentrifugiert wird, treten an der Fläche der halbdurchlässigen Membranen oft Verschmutzungen auf. Die gelösten Verschmutzungen, die oft als eine Konzentrationspolarisationsschicht angesehen werden, stammen aus dem Auszug der Wasserkomponente aus der Salzwassermischung an der Fläche der Membran, wobei sie eine hoch konzentrierte Lösung zurückläßt. Die Polarisationsschicht baut sich rasch auf, wenn versucht ,wird, dieses Wasser durch eine rundherum laufende Membran durch Gießen in Speise-Wasser an der radialen Innenseite der Membran und Herausnehmen verhältnismäßig reinen Wassers an der radialen Außenseite der Membran zur reinigen. Meerwasser, das eine gelöste Verschmutzungskonzentration von etwa 35 ooo Teilchen pro Million (ppm) besitzt, ist ausreichend verschmutzt, um unter diesen Umstanden Verschmutzungen rasch aufzubauen und ein wirksames Arbeiten der Zentrifugalentsalzungsanlage zu verhindern.
  • Ein manchmal beschrittener Weg zum Verringern der sich gebildeten Polarisationsschicht ist das konstante Zirkulieren von Wasser hinter der es auswaschenden Membranfläche. Dieses Verfahren ist aber in der vorhergehenden Einrichtung nicht ausreichend, in der unreines Wasser an die radiale Innenseite einer rundherum laufenden Membran geführt wird. Dies geschieht wegen des höheren spezifischen Gewichts oder der höheren Dichte des an der Membranfläche bleibenden Wassers, nachdem reines Wasser radial durch die Membran ausgeflossen ist. Wenn Meerwasser mit 35 ooo ppm Unreinheiten in die Einrichtung geleitet wird, kann die Wasserschicht an der Membranfläche eine Unreinheitskonzentration von mehr als 100 ooo ppm aufweisen. Die Membran ist somit in Berührung mit einer Lösung, die einen höheren Salzgehalt besitzt. Der Druck zum Uberwinden des verhältnismäßig höheren osmotischen Druckes kann etwa der angelegte Druck sein. Dadurch wird die Wasserströmungsgeschwindigkeit durch die Membran stark verringert. Die hohe Dichte dieser Schicht bewirkt an der Membranfläche einen starken Druck gegen die Membran infolge der Zentrifugalwirkung. Sie wird deshalb durch normale Zugkräfte plus der Zentrifugalkräfte gehalten. Demnach kann auch eine sehr hohe Aus spül geschwindigkeit es nicht verdrängen und in einigen Fällen ist die geforderte Strömungsgeschwindigkeit nicht erreichbar.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, die in den Figuren 9 bis 12 gezeigt wird, ist eine Anordnung von Membranen vorgesehen, die die Ausbildung einer Polarisationsschicht einer konzentrierten Lösung an den Membranflächen sehr klein hält. Dies geschieht dadurch, daß das geleitete Wasser in einer praktisch radialen Richtung über eine Membran fließt, deren Fläche radial verläuft.
  • Die konzentrierte Lösung ist den Zentrifugalkräften ausgesetzt, die sie entlang der Membranfläche zu bewegen versuchen, wenn sie sich daran bildet, und hält dadurch die Polarisationsschicht sehr klein. Diese Verkleinerung der aufgebauten Polarisationsschicht vergrößert nicht nur die Geschwindigkeit der Strömung des Wassers durch die Membran, sondern auch die Salzrückhaltegeschwindigkeit, so daß reines Wasser hergestellt wird.
  • gie Figur 9 zeigt, kann das Gerät mit zwei Stufen aufgebaut sein, die in einem Korb 200 enthalten sind, der sich um eine Achse 202 dreht. Eine erste Stufe 204 enthält viele radial verlaufende Membranen 206. Eine erste Speiseleitung 208 führt Meerwasser an das radiale Innenende der Membranen und eine Auslaßöffnung 210 führt das verhältnismäßig aufbereitete Süßwasser weg, das durch die Membran 206 geflossen ist. Das Meerwasser in der ersten Speiseleitung 208 besitzt üblicherweise eine Konzentration von Unreinheiten von 35 ooo ppm. Nach dem Durchfluß hinter der Membran 206 hat es eine Konzentration von etwa 70 ooo ppm. Der Durchsatz, der durch die Membran 206 hindurchgegangen ist, besitzt eine Konzentration von etwa 3 500 ppm, Der erste Durchsatz, der durch die Leitung 212~fließt, wird durch eine (nicht dargestellte) Pumpe an eine-Auslaßleitung 214 der zweiten Stufe 216 geführt, die sich an der Wand befindet, die in radialer Richtung verläuft. Die Leitung 214, die den ersten Durchsatz führt, der noch weiter zu reinigen ist, führt diesen zum radialen#Außenende der zweiten Reinigungsstufe. Dieses Wasser fließt in einer radialen Innenrichtung hinter der Membran 220 und zum Innengebiet 222 der zweiten Stufe. Ein Abscheider 224 nahe der Drehachse 202 nimmt das Wasser auf, das über die Membran 220 gegangen ist und entfernt es aus dem Innengebiet 222. Das Wasser, das durch die Membranen 220 hindurch gegangen ist, wird durch eine zweite Durchsatzleitung 226 herausgeführt.
  • Wie bereits erwähnt, kann der erste Durchsatz, der durch die Leitung 214 in die zweite Stufe eintritt, eine Konzentration von 3 Too ppm aufweisen. Nach dem Fließen hinter der zweiten Membranen 220 zum Innengebiet 222 kann eine Konzentration von 7000 ppm erfolgen Der zweite Durchsatz, der durch die Leitung 226 herausgeflossen ist, kann eine Konzentration von 350 ppm aufweisen. Diese Konzentration ist für die Verwendung bei den meisten Haushaltzwecken ausreichend gering. Verschiedene Pumpen zum Zirkulieren des Wassers durch das Gerät sind nicht dargestellt. Ein von dem Abscheider 224 aufgenommenes Konzentrat wird in üblicher Weise in die Leitung 214 geführt, wo es mit dem ersten Durchsatz gemischt wird, während andere Teile von ihm zur Äusgangsspeiseleitung 208 geführt werden. Pumpen für die Flüssigkeit können sich im Korb nahe der Drehachse oder außerhalb des Korbes befinden.
  • Jede der Membranen 206 oder 220 besitzt die Form nach Figur 11 und enthält ein Sammelrohr 230 aus porösem Material, z.B. gewebte Glasfasern mit nur einem kleinen Anteil bindender Harze. Eine lange Folie aus leichtem porösen Material 232 besitzt einen Mittelteil, das um 3600 um das Rohr gewickelt ist, und gegenüberliegende Enden 234 und 236, die in radialer Richtung im Entsalzungsgerät verlaufen. Um das poröse Material ist eine Folie 238 aus dem Material der halbdurchlässigen Membranen gewikkelt, deren beide Enden 240 und 242 in radialer Richtung verlaufen, wobei die Außenspitzen 244 heiß verschlossen oder in anderer Weise miteinander verbunden sind. Die Membran befindet sich mit dem Rohr 230 an ihrem radial verlaufenden Außenende und mit den Spitzen 244 der Membranen an dem radial nach innen verlaufenden Ende. Für die Membran 206 in der ersten Stufe wird ein großer Wasserkopf durch die an das Wasser in der Speiseleitung 208 und durch das Wasser im Raum, in dem die Membran liegt, angelegte Zentrifugalkraft aufgebaut. Der hohe Druck, der sich aus dem zentrifugalen Aufbau der Drücke ergibt, bedingt einen hohen Druck an der Außenfläche der Membranenden 24o und 242. Der Wasserstrom durch die Membranen fließt durch das Material 232 zum porösen Sammelrohr 230. Dieses Rohr ist mit einem Kopf 246 (Figur 9) verbunden, der das Wasser aus mehreren Sammelrohren 23o zusammenfaßt und an die erste Durchsatzleitung 212 liefert.
  • Das über die Membranen 206 in der ersten Stufe fließende Wasser gelangt in radialer Richtung über die Blächen der Membrane, wenn reines Wasser abgenommen wird. Der Wasserstrom, der durch den pfeil 247 angezeigt wird, versucht nicht nur, die Polarisationsschicht zu entfernen, sondern verhindert durch die Zentrifugalkraft auch ihre Entstehung0 Die Polarisationsschicht besitzt- eine sehr hohe Konzentration von Unreinheiten, so daß sie eine höhere Dichte als das umgebende Wasser besitzt. Demnach wird es, radial nach außen geschleudert und die Zentrifugalkraft versucht, die Polarisationsschicht von der Membran beim Entstehen abzubrechen und läßt sie zusammen mit dem Rest des Wassers abfließen, das radial nach außen gerichtet ist. Das poröse Material 232 und die Membran 240 bestehen aus einem Material, das leichter als Meerwasser ist, so daß es und das Membranmaterial im Wasser Bohwimmen und somit vom Sammelrohr 230 radial nach innen verlaufen kann.
  • Bei der zweiten Stufe 216 wird der erste Durchsatz in der Leitung 214 zum radial nach außen verlaufenden Ende der Membran 220 geführt. Dies ergibt den Polarisationsschichtaufbau, der radial nach außen geschleudert wird, während das umgebende Wasser radial nach innen S--loeßt, wie durch den Pfeil 249 angezeigt wird. Demnach ergibt sich eine Gegenstromabscheidewirkung, die sich von der wirkung in der ersten stufe 204 unterscheidet. Diese Gegenstromabscheidewirkung erzeugt eine größere Wirbelbildung und verhindert den aufbau einer Polarisationsschicht, weil die Konzentration von Unreinheiten niedriger ist als in der ersten Stufe. Auch bei dem radial nach innen gerichteten Fluß der zweiten stufe ergibt sich eine gute Abscheidewirkung mit einem Minimum einer wiederholten Zirkulation, was den Aufbau der Polarisationsschicht verhindert.
  • Figur 1o zeigt die Konstruktion der gesamten Anlage. Diese ist mit zwölf radial verlaufenden Leitflächen versehen, die winkelig um den Korb herum verteilt angeordnet sind und verhindern, daß Wasser herumschlägt und eine Ungleichheit erzeugt, wenn der Korb nicht ~vollständig gefüllt ist, und auch eine dynamische Instabilität und einen Snergieverlust infolge wiederholter Zirkulation verhindert, wenn der Korb gefüllt ist. Das Wasser am Innengebiet 222 des Korbes wird durch den Abscheider 224 konstant abgeschieden, der zwei Köpfe 25p und 252 mit Öffnungen besitzt, die in Randrichtung weisen. Der Abscheider 224 wird feststehend gehalten, während sich der Korb in Richtung des Pfeiles 254 dreht und so die Aufnahme des überschüssigen Wassers in der Mitte des Korbes erleichtert. Der Abscheider kann sich ebenfalls drehen, aber er soll sich nur bei niedriger Geschwindigkeit drehen als der Korb, um das Wasser in der Mitte abnehmen zu können.
  • Die Figuren 13 und 14 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindung, das dem nach Figur 9 ähnlich ist, aber Faserbündel aus vielen hohlen feinen Fasern aus halbdurchlässigem It terial anstelle von Folien aus diesem verwendet0 Die Fiberbündel 260 verlaufen in einer Schrei fe, wobei entgegengesetzte Enden in eine Kopfplatte 262 eingeformt sind, die an einer Stützplatte 263 befestigt ist und so Öffnungen 264 zum wegführen des Durchsatzes oder verhältnismäßig reines Wasser bildet. Die radial nach innen verlaufenden Enden der Fasern gehen durch Ringe 266 hindurch, die ein Verwickeln der Faserbündel verhindern. Die Ringe bestehen aus leichtem Material, so daß sie im Wasser schwimmen und sich radial nach innen bewegen, wenn die Fasern und der Ring von Wasser umgeben sind, während das Gerät trudelt. Die Fasern können am Kopf 262 durch Einformen ihrer ßnden in einem Block- oder Kopfmaterial befestigt werden und dann wird der Block aufgeschnitten, so daß die Enden der hohlen Fasern sich auch an der Fläche 268 befinden. Die Verwendung der hohlen Fasern ergibt ein größeres Gebiet aus durchlässigem Material in einem Korb gegebener Größe. Das Ausrichten der Fasern in radialer Richtung ermöglicht einen Strom zu reinigender Mischung mit mehreren Komponenten in einer vorwiegend radialen Richtung und verhindert so durch Wirkung der Zentrifugalkraft den Aufbau einer Polarisationsschicht an der Oberfläche der Fasern.
  • Figur 15 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine halbdurchlässige Membran 270 verwendet, die in einer Randrichtung verläuft. Dort wird das Wasser der radial verlaufenden Außenfläche 272 der Membran so zugeführt, daß aufbereitetes Wasser durch die Membran 272 des Zentrifugalkorbes radial zum Innengebiet 273 fließen muß. Die Polarisationsschicht, die sich an der Außenfläche der Membran aufzubauen versucht, wird auch von dort durch die Zentrifugalkraft herausgeschleudert. Sie wird auch herausgeschleudert, obwohl sie in den Rest des die Außenseite der Membran umgebenden Wassers getaacht ist, da die Polarisationsschicht von höherer Dichte als das restliche Wasser ist. Während die Zentrifugalkraft das Entstehen der Polarisationsschicht zu verhindern sucht, ist ein Wasserstrom hinter der Membranfläche ebenfalls erwünscht.
  • Die Strömung erfolgt durch Speisung von Meerwasser oder einer anderen zu reinigenden Mischung durch eine Leitung 274 und durch Entfernen des konzentrierten Wassers, das über die Membran geflossen ist, durch eine andere Leitung 276. Zwischen den beiden Leitungen befindet sich eine Leitfläche 278, so daß das wasser rund um die Membran fließen muß, bevor es in die Auslaßleitung 276 eintritt. Die kombinierte Wirkung der Zentrifugalkraft und der des Auswaschens des fließenden Wassers über der Membran versucht, die Polarisationsschicht auf einem Minimum zu halten. Wenn nicht einige konzentrische Membranen in der Randrichtung der Membran 270 verlaufen, kann nur ein sehr kleines Membrangebiet in einem Korb der gegebenen Größe enthalten sein.
  • Die in den Figuren 9 bis 15 gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen besonders zum Verhindern des Entstehens von Polarisationsschichten an den Membranflächen. Das in den Figuren 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet eine radial nach außen gerichtete Wasserströmung, die das Entstehen einer Polarisationsschicht sowohl durch Auswaschen des fließenden Wassers als auch durch die Tendenz der schwereren konzentrierten Lösung an der Membranfläche, es aus den Zentrifugalkräften herauszubringen, verhindert.
  • Die Erfindung kann für verschiedene Zwecke benutzt werden, z.Bo zum Konzentrieren von Säften oder besonderen Gasen, und das Gerät nach der Erfindung kann verschieden ausgebildet sein. Es sind zwar besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und dargestellt worden, doch ist es offensichtlich, daß zusätzliche Abänderungen vom Fachmann vorgenommen werden können und der Umfang der Erfindung nicht auf den behandelten beschränkt ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    lo Umkehr-Osmosegerät mit halbdurchlässiger Membran zum Trennen von mindestens einem Teil einer Komponente aus einer mehrkomponentigen Mischung, gekennzeichnet durch einen mit hoher Geschwindigkeit zum Erzeugen von Zentrifugalkräften drehbar angeordneten Korb (14), in dem sich die halbdurchlässige Membran (48) befindet, durch zwei Leitungen, von denen eine die Mischung an die Membran führt und die andere das Konzentrat wiedergewinnt, das über die Membran geflossen ist, und durch eine Eintichw tung zum Wiedergewinnen des Durchsatzes durch die Membran, wobei eine Fläche der Membran mit einer radialen Richtungskomponente verläuft und die Leitungen so ange ordnet sind, daß die Mischung mit einer radialen Mischungskomponente über die Membran zwischen den beiden Leitungen fließt.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen die Mischung in einer vorwiegend radial nach außen gerichteten Richtung beim Fließen über die Membran führen, 3. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mehrere Folien aus halbdurchläs,sigen Material besitzt und in vorwiegend radialer Richtung verläuft.
    4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mehrere hohle Fasern aus halbdurchlässigem Membranmaterial besitzt, die in radialer Richtung verlaufen.
    5 Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen an radial entgegengesetzten inden der Membran angeordnet sind, so daß die Flüssigkeit zwischen ihnen entlang einer Bahn fließt, die radial an der Membran verläuft, und daß die Membran und die Leitungen mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden und so Zentrifugalkräfte erzeugen, die das Material in eine radiale Richtung drängen.
    6. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung an einer quelle der Flüssigkeitslösung liegt und von der zweiten Leitung radial nach innen verläuft, so daß die Lösung in radialer Richtung nach außen fließt* 70 Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässige Membran eine Bläche besitzt, die in radialer Richtung und die Strömung der flüssigen Mischung hinter der Membranfläche in radialer Richtung verläuft.
    8. Verfahren zum Trennen von mindestens einem Teil einer Komponente einer mèhrkomponentigen flüssigen Ddischung mit einem Gerät naclt den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die flüssige Mischung eine Zentrifugalkraft angelegt wird und die Mischung in radialer Richtung entlang der fläche einer halbdurchlässigen Membran fließt, so daß mindestens ein Teil dieser Komponente durch die Membran hindurchgeht.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließen der Ellischung in einer vorwiegend radialen Richtung entlang der Membranfläche verläuft, lo, Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein abscheider im Korb vorgesehen ist und der Korb sich schneller als der Mbscheider dreht, der in einem gegebenen Abstand von der Rotationsachse des Korbes verteilt angeordnete Öffnung' zur Aufnahme der überschüssigen Mischung im Korb enthält0 110 Gerät nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zum Rand und in die der Drehrichtung des Korbes entgegengesetzte Richtung weist.
    12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge der flüssigen Lösung angelegt wird, aus der der Bestandteil zu einer Seite der Membran abgesondert werden soll, daß sich Membran und Lösung um eine Achse mit einer Geschwindigkeit drehen, so daß ein ausreichender Druck zum erzeugen eines Druckes auf den Bestandteil ausgeübt wird, und daß die restliche Flüssigkeit, aus der der Bestandtei#l an der ersten Menbranseite weitgehend abgesondert worden ist, tangential und entgegengesetzt der Drehrichtung der Membran ausgestoßen wird.
    13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Membran im Korb nahe dessen radialem Außenteil befindet, daß sich an einer Seite der Membran gegenüber der Seite, an der sich die Lösung befindet, eine Einrichtung zum Wegführen des gereinigten Lösungsmittels aus dem Korb befindet, daß ein Durchgang für die konzentrierte Lösung am Korb die Lösung und gelöste Stoffe sammelt, die nach Entfernen des Lösungsmittels übrig bleiben, und daß' mit dem Durchgang der austretenden Flüssigkeiten Düsen verbunden sind, die am Korb angeordnet sind und tangential und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Korbes verlaufen, so daß die zum Drehen der Lösung aufgewendete Energie zurückgewonnen wird0# 14. Gerät nach Anspruch 19, 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran mehrere Schichten einzelner ringförmiger halbdurchlässiger Membranstoffe enthält, deren Ebenes senkrecht zur Drehachse des Korbes verlaufen, wobei der Zwischenraum zwischen mindestens einer Schicht, die einen ILanal zum Führen der zu behandelnden Lösung zu den Gebieten an einer weite der çchichten bildet, und der Zwischenraum zwischen mindestens einer Schicht Kanäle zum Ableiten des gereinigten Lösungsmittels ergibt, das durch die Membranen fließt und in diesen Kanälen vom Korb abgeleitet wird.
    15 Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die halbdurchlässigen Membranstoffe in bezug auf die Drehachse des Korbes spiralförmig gewickelt sind und das gereinigte Lösungsmittel gegenüber der Seite angeordnet ist, an der sich die Lösung befindet.
    IG. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran an radial nach außen verlaufenden Teilen des Korbes mehrere Rohre enthält, die parallel zur Korbachse verlaufen und von denen jedes mit einem radial nach außen verlaufenden Teil aus halbdurchlässigem Material nur das geeignete Lösungsmittel hindurchläßt und ein axial verlaufender Teil das gereinigte Lösungsmittel ableitet, und daß die Rohre das gereinigte Lösungsmittel vom Korb entfernen.
    17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Korb eine Treibvorrichtung vorgesehen ist, die die Lösungim Korb sammelt und mit der eine Bremseinrichtung verbunden ist, die verhindert1 daß die Treibvorrichtung sich mit der Geschwindigkeit des Korbes dreht, von dem Flüssigkeit abgeführt wird.
    18. Gerät nach einem der ansprüche 1 bis 7 oder 7o bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger, der nahe dem äußeren radial verlaufenden Teil des Korbes um den Korb herum verläuft, das Wasser im Korb gegen die Zentrifugalkraft am Wasser hält, daß eine nahe dem Rand des Korbes angeordnete und vom Träger nach innen gerichtete Membran den Strom von Unreinheiten sperrt und das Fließen reinen Wassers hindurchläßt, daß das reine durchfließende Wasser gesammelt und aus dem Korb herausgeleitet wird, daß das Wasser im Korb an der Seite der Membran gesammelt wird, die vorwiegend unreines Wasser enthält, daß das Wasser aus dem Korb ausfließt 9 wenn dieser sich dreht, und daß mindestens eine Einrichtung zum Sammeln des Wassers vorgesehen ist, die eine Düse enthält die tangential und entgegengesetzt zur Drehrichtung des Kor bes verläuft, wodurch die Drehenergie des ausgestoßenen Wassers das Aufrechterhalten der Drehung des Korbes unterstützt.
    19o Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran zum Sperren des Stromes von Unreinigkeiten und Durchlassen reinen Wassers einen Stapel einzelner ringförmiger Membranen enthält, von demendle senkrecht zur Drehachse des Korbes verläuft, L e e r s e i t e
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