DE2211672A1 - Differenzschaltung - Google Patents
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Description
COMPTEURS SCHI,UMBERQER
12, Place des Etats-Unis
92 Montroiiffe, Frankreich
12, Place des Etats-Unis
92 Montroiiffe, Frankreich
Differenzschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Differenzschaltung
zur Verarbeitung von von der gleichen Quelle abgegebenen und zwei verschiedenen Ausbreitungswegen entnommenen Signalen,
bei denen Änderungen ihrer Eigenschaften, die unter der Einwirkung von ZufallseinfIü3aen auftreten, am Eingang
eines Differenzverstärker beseitigt werden.
Bei bekannten Schaltungen wird jedes der Signale, das von
einem gemeinsamen Generator kommt und verschiedene Wege durchlaufen hat, einzeln zu jedem der Eingänge der Differenzschaltung
geführt, wobei jeder Eingang ausschließlich einem einzigen Weg vorbehalten ist. Diese bekannten Schaltungen
weisen den grundlegenden Nachteil auf, daß die zufälligen Unterschiede der Änderungen der Signaleigenschaften nicht
beseitigt werden, wie sie auf jedem der Wege beim Durchlaufen verursacht werden. Daraus ergibt sich, daß diese
zufälligen Unterschiede mit den zu analysierenden systematischen Änderungen vermengt werden, was zu Fehlern führt,
die in manchen Anwendungsfällen beträchtlich sein können.
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Es iat daher erwünscht, diese zufälligen Unterschiede in
den Änderungen der Eigenschaften dieaer verschiedenen Signalreihen
zu beseitigen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung, bei der
die Enden jedes zum Differenzverstärker führenden Weges
die empfangenen Signale in die für jeden der Eingänge des Differeηzverstärkers bestimmten Richtungen dadurch
lenken, daß die für einen gleichen Eingang bestimmten abgeleiteten Signale mit einem besonderen gleichen Vorzeichen
gekennzeichnet werden. Die aus jedem der Wege
stammenden zufälligen Unterschiede der Änderungen der Signa!eigenschaften
werden aufdiese Weise beseitigt, da sie
in gleicher Weise an jedem Eingang des Differenzverstärkers auftreten, der nur die allein zu untersuchenden beibehaltenen
systematischen Unterschiede anzeigt, die an jedem Eingang des -Verstärkers infolge des Systems der
Markierung der aufgeteilten Signale beachtet werden·
Dar nachfolgend beschriebene Anwendungsfall der Erfindung,
der zum besseren Verständnis ihres Zwecks beispielshalber
angegeben ist, ist insbesondere wegen der Allgemeinheit und der Vielseitigkeit der Erfindung ausgewählt worden.
Es werden dabei verschiedene Formen von Energie, nämlich optische und elektrische Energie, angewendet, die dazu
bestimmt sind, die Transportbedingungen von elektrischer Hochspannungsenergie zu überwachen.
Zwei polarisierte Lichtstrahlen, die von einer gemeinsamen Quelle ausgehen, fallen auf Analysatoren, nachdem ihre
Polarisationsebenen jeweils mit Hilfe des Faraday-Effekts
um einen gewissen Winkel bei Durchgang durch einen ersten Stab aus schwerem Flintglas mit hoher Verdet-Konstanta
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gedreht worden ist, wobei jeder dieser ersten Stäbe von
einer Spule umgeben ist, durch die der zu überwachende Strom einer Hochspannungsleitung fließt. Die Drehung der
Polarisationsebene ist dabei der Stärke des Stroms in der Leitung proportional. Jedes Lichtbündel durchläuft danach
einen zweiten Stab aus dem gleichen Glas "der von einer Spule umgeben ist, die in eine Kompensationsschaltung
eingefügt ist, deren Funktion darin besteht, die Polarisationsebene der Strahlen wieder in die Ausgangslage
zu bringen. Der dem Strom in der Hochspannungsleitung proportionale Kompensationsstrom erlaubt dessen Messung.
Die Verwendung von zwei parallelen optischen Wegen macht die Schaltung astatisch, d.h. unabhängig von magnetischen
Störfeldern. Bei den bekannten Ausführungen von Differenzverstärkern
fällt das aus den optischen Analysatoren jedes •der Wege austretende Licht auf eine einzige Zelle, von denen
jede einen einzigen Eingang des Differeη ζverstärkers speist.
Mit diesen Schaltungen können verschiedene äußere Einwirkungen auf den beobachteten Vorgang beseitigt werden, beispielsweise
Änderungen der Leuchtintensität der Quelle oder die homogenen oder heterogenen magnetischen Störfelder. Wenn jedoch beispielsweise optische Verunreinigungen der Lichtintensität
eines Bündels längs ei.nes ersten Wegs mehr schwächen als,
die des Bündels des anderen Wegs, dann liefern die Fotozellen
Signale, die von dem Differenzverstärker verarbeitet
werden, der diese zufällige Änderung mit der wegen des zu überwachenden elektrischen Stroms auftretenden Änderung
vermischt. Angewendet auf dieses Beispiel, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der betrachteten Schaltung zu beheben.
Die Anwendung der Erfindung auf dieses Beispiel besteht. ,, ,
darin, daß jedes Licht bündel mit Hilfe der Einfügung von beispielsweise halbreflektierenden Platten.zwei Fotozellen
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beleuchtet, deren elektrische Signale derart angelegt sind, daß jeder Eingang des Diff ere η ζ verstärke rs jeweils an zwei
Fotozellen angeschlossen ist, die von jedem der beiden Bündel erregt sind.
Ein Ausführungs beispie 1 der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schetnatische Darstellung einer Ausführung dieses
besonderen Anwendungsfalls der Erfindung,
Fig.2 eine Möglichkeit der Verbindung der Fotozellen in einer
Parallelschaltung und
•Fig.3 eine Möglichkeit der Verbindung der Fotozellen in einer
Serienschaltung.
Fig.1 zeigt die von den Kompensationsspulen umgebenen zwei
Stäbe 10 und 20 aus schwerem Flintglas. Die zwei polarisierten Lichtbündel 11 und 21 sind beim Austritt aus diesen Glasstäben
nach Durchlaufen verschiedener Wege dargestellt. In einem Winkel von 45° zur Ausbreitungsrichtung des Lichts sind halbreflektierende
Platten 12 und 22 angeordnet, die die Lichtbündel in zwei Teile aufspalten, Fotozellen 141, 142, 241 und 242 werden
von den vier sekundären Lichtbündeln beleuchtet, nachdem das polarisierte Licht die vier optischen Analysatoren 131, 132,
und 232 durchlaufen hat, die die Aufgabe haben, die Drehung jedes der Licht bündel 11 und 21 zu überwachen. Ein Differenzverstärker
3 weist zwei Eingänge 1 und 2 auf.
Die vier Analysatoren 131, 132, 231 und 232 sind derart ausgerichtet, daß sie mittels ihrer Einstellung die Lichtbündel,
die die zur Versorgung eines gleichen Eingangs 1 oder
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221167;
des einen Teil der Anordnung 4 zur Versorgung der Korapensa=
tionsspulen der Stäbe 10 Jind 20 bildenden DIfferensverstärkers
3 bestimmten Fotozellen beleuchten,'mit einem
gleichen besonderen, nach folgend definier te η Vorzeichen
markieren.
Die Einstellungen der Analysatoren und die Verbindungen der Fotozellen können beispielsweise folgendermaßen aus-'
geführt sein: Die Analysatoren sind um 45° zu. der vom
Polarisator am Austritt definierten Polarisationsebene verdreht,und zwar für die den Fotozellen 141 und 241 *
die an den gleichen Eingang 1 des Differenzverstärker 3
angeschlossen sind, zugeordneten Analysatoren 131 und 231
in einem solchen Sinn, daß sich die Intensitäten der die Fotozellen 141 und .241 beleuchtenden Licht bündel unter
dem Einfluß der Änderungen des beobachteten Vorgangs im. gleichen Sinn ändern, und für die den P οίο seilen 142 und
242, die an den gleichen Eingang 2 des Differensverstärkars
angeschlossen sind? zugeordneten Analysatoren 132 aod 232
in einem zum zuerst ge na nets η Sinn entgegengesetzten
Die in dem Differenzverstärker über äeo Weg 1 eintr
Signale sind auf diese Weise von San Analysatoren 141
241 mit einem gleichen Vorzeichen markiert, während die über den Weg 2 eintretenden Signale von den Analyaatoren
142 und 242 mit einem anderen Vorzeichen markiert sind» Die als Folge von optischen Verunreinigungen, Sie sich
zufällig in den Bahnen der bei 11 und 21 verlaufenden Bündel befinden, auftretenden Beleuchtungsunterschiede der Fotozellen werden auf diese V/eise an den Eingängen 1 und 2 des
Differenzverstärkers kompensiert Das resultierende Signal ist daher nur ein Abbild des Vorgangs, den man au beobachten
wünscht, d.h. im beschriebenen Anwenflungsfall di© Dreh winke I
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der Polarigatioisssbeiie ίώ- Lüüts, ';aa &,wei verschiedene
Bahnen durchlaufeο hat f öle auf die ;..1nhtintensität der
zwei Bündel und folglich auf sie vonr. .Differenzverstärker
gelieferten Größen einwirken «>
Dio Erfindung ist üiefet auf das eben beschriebene Ausführungsbeispiel bogren?.t, Sa ist offensichtlich, daß sie auch auf
anders AusfüiiruügsforßiaD der Markierung von Bündeln mit Hilfe
von anderen optischen S ige ns oh?« f ten al3 der Polarisation angewendet
werüaa k&aü, so etwa bei einem Bündel, das ursprünglich
mehrfarbig ist und dann iuit Hilfe von dichroitischen
Elementen in siofarbige Bündel zerlegt wird.
it üiäp sgrüohe
208340/1009
Claims (3)
1. Differenzschaltung zur Verarbeitung von Signalen, die ausgehend
von einer Lichtquelle, die eine Kenngröße darstellende Strahlen aussendet, von Fotozellen über zwei verschiedene
Wege zur Beseitigung von als Folge von unterschiedlichen Zufallseinwirkungen auf jedem dieser zwei Wege auftretenden
Störschwankungen empfangen werden, mit einem in jedem der
zwei Wege vorhandenen Strahlenteiler, der jeweils einem Paar von Fotozellen zugeordnet ist, denen ein auf die
Kenngröße ansprechendes Element vorgeschaltet ist, sowie mit einem Differenzverstärker, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Eingang (1, 2) des Differenzverstärkers (3)
mit zwei Fotozellen (141, 241; 142, 242) verbunden ist, • die zu zwei verschiedenen Paaren der Fotozellen gehören.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei mit dem gleichen Eingang (1, 2) des Differenzverstärkers
(3) verbundenen Fotozellen (141» 241; 142, 242) in Serie geschaltet sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei mit dem gleichen Eingang (1, 2) des Differenzverstärkers (3) verbundenen Fotozellen (141, 241; 142, 242)
parallel geschaltet sind.
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L e e r s e
ite
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