DE2211161B2

DE2211161B2 - MOTOR VEHICLE DOOR LOCKING HOUSING

Info

Publication number: DE2211161B2
Application number: DE19722211161
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Arn Kiekert Soehne 5628 Heiligenhaus
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 1972-03-08
Filing date: 1972-03-08
Publication date: 1976-09-30
Also published as: DE2211161A1; BR7301647D0

Description

Die Erfindung betrifft gattungsgemäß einen Kraftfahrzcug-Türverschlußgehäuse mit einem aus einer Türsiirnflächc vorstehenden, einen Einführungsschlitz für einen Schießkolben aufweisenden U-förmigen Gehäuseteil und einer darin gelagerten Gabelfalle sowie einer Sperrklinke, wobei der Schießkolben in Schließstellung von der über die Sperrklinke blockierbaren Gabellalle und einem im Gehäuseteil ungeordneten Puffer gehalten wird.The invention relates generically to a motor vehicle door lock housing with an insertion slot protruding from a door surface for a U-shaped housing part having a shooting piston and a fork latch mounted therein as well a pawl, wherein the firing piston can be locked in the closed position by the pawl Fork all and a buffer disordered in the housing part is held.

Bei einem bekannten, gattungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschluß (DTPS 11 36 239, DT-OS 20 0! 653) liegt die Sperrklinke von der Einführungsseite her, in der der Einführungsschlitz für den Schließkolben mündet, frei. Das ist insofern nachteilig, als bei geschlossener Tür zur Durchführung eines Einbruches eine Gewaltöffnung möglich ist. Tatsächlich kann 161 In a known, generic motor vehicle door lock (DTPS 11 36 239, DT-OS 20 0! 653), the pawl is exposed from the insertion side into which the insertion slot for the locking piston opens. This is disadvantageous insofar as it is possible to open the door by force to carry out a break-in when the door is closed. Indeed, 161

versucht werden, mit Hilfe eines Hakens die Sperrklinke zu unterfassen und zu betätigen, so daß die Gabelfalle freikommt und die Tür aufgedrückt werden kann. Auch kann ein flaches, messerförmiges und flexibles Stahlband bei geschlossener Tür neben der Gabelfalle eingeführt werden, um die Sperrklinke zu betätigen und die Gabelfalle in der beschriebenen Weise freizumachen. be tried with the help of a hook to grasp the pawl and to operate so that the fork latch comes free and the door can be pushed open. A flat, knife-shaped and flexible steel band can also be used with the door closed next to the fork latch to operate the pawl and to release the fork latch in the manner described.

Bei gattungsfremden Türverschlüssen (GB-PS 1171752) ist es bekannt, den Türspalt durch ein Federblech abzudecken, welches im Türspalt liegt und das die Einführung von Einbruchswerkzeugen, mit denen man die Falle zurückdrücken könnte, erschweren soll. Die Anordnung eines solchen Federbleches bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türverschluß voi der Einführungsseite beseitigt die oben beschriebene Möglichkeit der Gewaltöffnung nicht, weil das Federblech zum Durchtritt des Schließkolbens eine entsprechende Ausnehmung aufweisen müßte, über die nach wie vor ein Werkzeug eingeführt werden kann, um die Sperrklinke zu unterfassen und zu lösen.In non-generic door locks (GB-PS 1171752) it is known to cut the door gap through a To cover spring plate, which is in the door gap and the introduction of burglary tools, with who could push back the trap should be made more difficult. The arrangement of such a spring plate at a generic motor vehicle door lock voi the introduction side eliminates the above-described Possibility of force opening not because the spring plate for the closing piston to pass through would have to have a corresponding recess through which a tool can still be introduced to to grasp and loosen the pawl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse zu schaffen, bei dem eine Gewaltöffnung der Kraftfahrzeugtür mittels eingeführter Einbruchwerkzeuge verhindert wird.The invention is based on the object of a motor vehicle door lock housing of the generic type to create in which a force opening of the motor vehicle door is prevented by means of introduced burglary tools.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem U-förmigen Gehäuseteil und der Türstirnfläche ein die Sperrklinke unterfassendes Füllteil eingesetzt ist. welches den Raum zwischen Türstirnfläche und Gabelfalle unterhalb des Einführungsschlitzes abdeckt und durch angeformte Zapfen in dem Türverschlußgehäuse gehalten ist.This object is achieved in that between the U-shaped housing part and the door face the pawl is inserted under the filler part. which the space between the door face and Fork latch covers below the insertion slot and through molded pins in the door lock housing is held.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein erfindungsgemäßer Kraftfahrzeug-Türverschluß nicht mehr durch Einführung eines Werkzeuges unter die Sperrklinke gewali-.im geöffnet weiden kann. Der Raum zwischen Türstirnfläche und Gabelfalle ist durch das Füllteil vollständig abgedeckt, die Sperrklinke liegt nicht mehr frei. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß es sich bei diesem Füllteil um ein verhältnismäßig kleines Bauteil handelt, welches im eingebauten Zustand mit dem Türverschlußgehäuse integriert ist. Weder bei der Montage noch bei der Betätigung des Türverschlusses entstehen durch dieses Füllteil Nachteile.The advantages achieved are to be seen in the fact that a motor vehicle door lock according to the invention does not can graze more by inserting a tool under the pawl. Of the The space between the door face and the fork latch is completely covered by the filler part, the pawl is located no longer free. Of particular advantage is the fact that this filling part is a is a relatively small component, which in the installed state with the door lock housing is integrated. Neither during assembly nor when actuating the door lock are caused by this Filling part disadvantages.

Im einzelnen ist die Gestaltung des Füllteils weitgehend beliebig. So kann das Füllteil eine angeformte Buchse aufweisen, in die der Lagerbolzen oder Lagerzapfen der Sperrklinke eingesetzt ist. Das bringt über die beschriebenen Vorteile hinaus noch Vorteile bei der Montage, weil das Füllteil hier auch als Montagchilfsmittel funktioniert. Ferner kann das Füllteil schürzenartig bis in die unterhalb der Sperrklinke liegende Stirnkante des Gehäuseteils fassen. Das Füllteil kann eine laschenförmige Aufnahme aufweisen, in welche der Puffer eingesetzt ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist insoweit die Anordnung so getroffen, daß das Füllteil außerdem eine den Puffer überdeckende, elastisch verformbare Schürze aufweist. Im allgemeinen wird das Füllteil aus Kunststoff gespritzt, während der Puffer aus Gummi besteht. Ist eine den Puffer überdeckende Schürze vorgesehen, so kann die den Puffer überdeckende Schürze mit dem Puffer durch fest angespritzte oder eingesetzte Formschlußverbindungen festgelegt werden.In detail, the design of the filling part is largely arbitrary. So the filling part can be a Have molded bushing into which the bearing pin or journal of the pawl is inserted. That In addition to the advantages described, it also has advantages in terms of assembly, because the filler part is also available as a Assembly aid works. Furthermore, the filler part can be apron-like down to below the pawl Grasp the front edge of the housing part. The filling part can have a tab-shaped receptacle, in which the buffer is inserted. According to a further embodiment of the invention, the arrangement made so that the filling part also has an elastically deformable skirt covering the buffer. In general, the filling part is injection-molded from plastic, while the buffer is made from rubber. is an apron covering the buffer is provided, the apron covering the buffer can be connected to the Buffers are fixed by firmly molded or inserted form-fitting connections.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt:In the drawings, an embodiment is shown; it shows:

Fig. 1 das perspektivisch dargestellte Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse bei geöffneter Kraftfahrzeugtür,1 shows the motor vehicle door lock housing shown in perspective with the vehicle door open,

F i g. 2 den Schnitt in Richtung A A durch den Gegenstand nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,F i g. 2 shows the section in the direction AA through the object according to FIG. 1 on an enlarged scale,

Fig.3 den Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 2.3 shows the section in the direction BB through the object according to FIG. 2.

Das in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeug-Türverschlußgehäuse besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem U-förmigen Gehäuseteil 1, welches aus der Stirnseite der Kraftfahrzeugtür 2 hervorsteht und einen Einführungsschlitz 3 für den in der F i g. 1 nur angedeuteten Schließkolben 4 aufweist, der Gabelfalle 5, der Sperrklinke 6 und einem eingesetzten Puffer 7, wobei die Sperrklinke 6 mittels Lagerbolzen oder Lagerzapfen 8 gelagert ist. Entsprechend ist die Gabelfalle 5 mit Hilfe eines Lagerbolzens 9 gelagert. In das U-förmige Gehäuseteil 1 ist ein besonderes Füllteil IO eingesetzt. Dieses schließt das U-förmige Gehäuseteil 1 unterhalb des Einführungsschlitzes 3 vor der Sperrklinke 6 ab. Das zeigt insbesondere die Fig. 2. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Füliteil 10 den Lagerbolzen oder Lagerzapfen 8 der Sperrklinke 6 umfaßt. Es weist Zapfen 11 auf, die in Ausnehmungen 12 des U-förmigen Gehäuseteils 1 oder des angeschlossenen Schloßbleches an der Türstirnfläche 13 fassen. Im Ausführungsbeispiel ist der Verbund mit dem Lagerzapfen 8 so getroffen, daß an das Füllteil 10 eine besondere Buchse 14 für den Lagerbolzen oder Lagerzapfen 8 der Sperrklinke 6 angeformt ist, in die dieser Lagerboizen oder Lagerzapfen 8 einfaßt. Im übrigen faßt das Füllteil 10 schürzenartig bis an die Stirnkante 15 des U-förmigen Gehäuseteils 1, und zwar unterhalb der Sperrklinke 6. Diese Stirnkante 15 wird sogar ein wenig unterfaßt. An der anderen Seite läuft das Füllteil 10 mit dem Teilstück 16 neben der Gabelfalle 5. Danach bildet das Füllteil 10 eine taschenförmigc Aufnahme 17, in die der Puffer 7 eingesetzt ist.The motor vehicle door lock housing shown in the figures consists in its basic Structure from a U-shaped housing part 1 which protrudes from the end face of the motor vehicle door 2 and an insertion slot 3 for the one shown in FIG. 1 has only indicated closing piston 4, the fork latch 5, the pawl 6 and an inserted buffer 7, the pawl 6 by means of bearing bolts or Journal 8 is mounted. The fork latch 5 is correspondingly supported with the aid of a bearing pin 9. In the U-shaped housing part 1 is a special filling part IO used. This closes the U-shaped housing part 1 below the insertion slot 3 in front of the pawl 6. This is shown in FIG. 2 in particular. The arrangement is such that the filling part 10 supports the bearing pin or journal 8 of the pawl 6 includes. It has pins 11 which are inserted into recesses 12 of the U-shaped housing part 1 or of the connected lock plate on the door face 13. in the The embodiment is the composite with the bearing pin 8 taken so that a special bush 14 for the bearing pin or journal 8 of the filler part 10 Locking pawl 6 is integrally formed, in which this bearing bracket or bearing pin 8 engages. In addition, the filler holds 10 apron-like to the front edge 15 of the U-shaped housing part 1, namely below the Locking pawl 6. This front edge 15 is even gripped a little below. The filling part 10 runs along on the other side the section 16 next to the fork latch 5. The filling part 10 then forms a pocket-shaped receptacle 17 into which the buffer 7 is inserted.

In F i g. 2 erkennt man eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Füllteil 10 außerdem eine den Puffer 7 überfassende Schürze 18 aufweist. Die Schürze 18 ist so flexibel, daß der aus elastischem Werkstoff aufgebaute Puffer 7 seine Funktion ohne weiteres erfüllen kann, ist jedoch im übrigen so ausgewählt, daß alle aufzunehmenden Beanspruchungen aufgenommen werden und nur geringe Reibungskräfte zwischen der Schürze 18 und dem Schließbolzen 4 bestehen. — Das Füllteil 10 besteht beispielsweise im ganzen aus Kunststoff und ist als Spritzgußteil hergestellt.In Fig. 2 shows a further embodiment of the invention, in which the filling part 10 also has a Has buffer 7 over-encompassing apron 18. The apron 18 is so flexible that it is made of elastic material built-up buffer 7 can easily fulfill its function, but is otherwise selected so that all loads to be absorbed are absorbed and only low frictional forces between the Apron 18 and the locking bolt 4 exist. - The filling part 10 consists for example as a whole Plastic and is manufactured as an injection molded part.

In der Fig.3 ist erkennbar, daß die Gabelfalle 5 Warzen 19 aufweist, die verhindern, daß ein flexibles Messer oder dergleichen neben der Gabelfalle 5 eingeführt wird, um die Sperrklinke 6 wegzudrücken und die Gabelfalle 5 freizumachen. Wie die F i g. 2 ferner erkennen läßt, ist die den Puffer 7 überdeckende Schürze 18 mit dem Puffer 7 formschlüssig verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind hierzu an die Schürze 18 verankerte Warzen als Formschlußverbindungen 20 mit dem Puffer 7 angespritzt. Die Warzen können auch als selbständige Bauteile ausgeführt und angenietet oder andersartig befestigt sein. Dies stellt bei einem Bruch der Schürze 18 eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar. Außerdem wird vermieden, daß sich die Schürze 18 durch Ermüden des Materials mit der Zeit vom Puffer 7 löst und hochstellt.In Figure 3 it can be seen that the fork latch 5 Has warts 19, which prevent a flexible knife or the like next to the fork trap 5 is introduced to push the pawl 6 away and the fork latch 5 to free. As the F i g. 2 furthermore shows, the skirt 18 covering the buffer 7 is positively connected to the buffer 7. In the embodiment shown, for this purpose, lugs anchored to the apron 18 are used as form-locking connections 20 injected with the buffer 7. The warts can also be designed as independent components and riveted or otherwise fastened. This represents an additional safety measure if the apron 18 breaks is. In addition, it is avoided that the apron 18 by fatigue of the material with the time from the buffer 7 releases and supersedes.

Hierzu 3 Blatt ZeichnungenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Claims: 22

1. Motor vehicle door lock housing with an insertion slot protruding from a door end face for a U-shaped housing part having a closing piston and one mounted therein Fork latch and pawl, with the locking piston in the closed position from the over the pawl lockable fork latch and a buffer arranged in the housing part ίο is held thereby characterized in that between the U-shaped housing part (1) and the door face (13) a the pawl (6) comprehensive filler part (10) is used, which the space between the door face (13) and fork latch (5) below the insertion slot (3) and covered by molded pegs

(11) is held in the motor vehicle door lock housing.

2. Motor vehicle door lock housing according to claim 1, characterized in that the filler part (10) has an integrally formed socket (14) into which the bearing pin or bearing pin (8) of the pawl is used.

3. Motor vehicle door lock housing according to one of claims 1 or 2, characterized in that that the filling part (10) apron-like up to the front edge below the pawl (6) (15) of the housing part (1) summarizes.

4. Motor vehicle door closure housing according to one of claims 1 to 3, characterized. that the filling part (10) has a pocket-shaped receptacle (17) into which the buffer (7) is used.

5. Motor vehicle door lock housing according to One of Claims 1 to 4, characterized in that the filling part (10) also has a buffer (7) covering, elastically deformable skirt (18).

6. Motor vehicle door closure housing according to one of claims I to 5, characterized in that that the filling part (10) is injection-molded from plastic, while the buffer (7) consists of rubber.

7. Motor vehicle door lock housing according to one of claims 5 and 6, characterized in that that the apron (18) covering the buffer (7) with the buffer (7) by firmly molded or used mold closure connections (20) is set.