DE2207867A1 - Elektret-membran - Google Patents

Elektret-membran

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DE2207867A1
DE2207867A1 DE19722207867 DE2207867A DE2207867A1 DE 2207867 A1 DE2207867 A1 DE 2207867A1 DE 19722207867 DE19722207867 DE 19722207867 DE 2207867 A DE2207867 A DE 2207867A DE 2207867 A1 DE2207867 A1 DE 2207867A1
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electret
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membrane
metal
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Walter Nickel
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Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/01Electrostatic transducers characterised by the use of electrets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Elektret - Membran Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektret-Membran. Der Grundgedanke der Erfindung geht davon aus, daß die bisher bekannten Elektret-Materialien, zum Beispiel auf der Basis Fluor-thylen ?Er und PTFE hergestellten Folien sehr gute Elektret-Eigenschaften besitzen. Sie haben jedocn alle den Nachteil, daß sie einen sehr großen mechanischen Temperatur-Koeffizienten haben. Er liegt beispielsweise bei Teflon FEP bei ca. 8,5 bis 10 x 10 5. Das ist sehr nachteilig, wenn dieses material als träger der Elektretladung und gleichzeitig als Membran eines Kondensator-Mikrofons verwendet wird. Die Resonanzfrequenz einer derartigen Membran sinkt um 1 bis 2 Oktaven bei Erwärmung von 23°C auf 70°C. Dieser Effe@kt ist besonders störend bei Mikrofonen mit großem Volumen hinter der Membran und bei Druckgradientenwandlern.
  • Die Erfindung geht ferner davon aus, daß die bisher bekannten Folien guter mechanischer und stabiler thermischer Eigenschaften, zum Bcispiel Mylar oder Hostaphan relativ schlechte Elektret-Eigenschaften aufweisen.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, für Elektret-Mikrofone eine Verbundmembran zu verwenden, aus einem hochwertigen Elektretmaterial mit einem hochwertigen mechanischen Material, welches thermisch im geforderten Temperaturanwendungsbereich hinreichend stabil ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ei Elektret-iiembran, bestehend als dünnem Elektret-Material mit guten Eigenschaften, um große Ladungsmengen langzeitig zu speichern, beispielsweise leflon und einem dünnen mechanischen i1rägermaterial, dadurch gekermzeichnet, daß das Elektretmaterial und das Trägermaterial flächig, beispielsweise durch Schweißen, Kleben, Aufsprühen oder dergleichen miteinander verbunden sind, und daß das Trägermaterial mit seinen mechanischen Eigenschaften die Kesonanzfrequenz der Membran im wesentlichen bestimmt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Eigenschaften des Trägermateriales in dem für die Anwendung des Kondensatormikrofones vorgesehenen Temperaturbereich, zum Beispiel 300 bis +800C weitgehend temperaturunanhängig sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial Folien verwendet werden aus Kunststoff, zum Beispiel Mylar oder Metall, zum Beispiel Titan oder Nickel.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf eine Elektret-Membran mit einem Trägermaterial aus Fietall.
  • Das besondere ist dadurch gekennzeichnet, daß es den leitenden Gegenbelag des Elektretmaterials bildet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bezeiht sich auf eine Elektret-Membran mit einem Trägermaterial aus hunststoff. Das besondere ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägermaterial auf den leitenden Gegenbelag der Elektretfolie aufgebracht ist, und daß dieses Trägermaterial auf seiner Außenseite einen leitenden Anschlußbelag tr¢gt, der mit dem Gegenbelag der Elektretfolie eine Auskoppelkapazität bildet, die zum Auskoppeln der Niederfrequenz aus dem Wandler-@ system dient.
  • Ei7le weitere Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf eine Elektret-Membran mit einem Trägermaterial aus Kunststoff. Das besondere ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trgermaterial auf die mit den leitenden Belag entgegengesetzte Seite der Elektretfolie aufgebracht ist und diese abdeckt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial ein Gitter aus Kunststoff, zum Beispiel iiylar oder Metall, zum Beispiel zwickel verwendet wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf eine Elektret-Membran mit einem Gitter als Trägermaterial wobei das Gitter aus Metall besteht. Das besondere ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gitter galvanisch auf die Elektretfolie aufgebracht ist0 Die Figuren 1 - 5 sollen die Erfindung erläutern, Die Figur 1 zeigt das Beispiel für eine Elektret-Membran 1.
  • Sie besteht aus der Teflonfolie 1.0 mit ihrem leitenden Gegenbelag lol und der freien Fläche 1.2, die im wesentlichen als Ladungsträger wirkt. Auf den leitenden Belag 1.1 ist außerdem, beispielsweise mittels des Klebers 2 das Trägermaterial 3 flächig aufgeklebt Es sei in diesem Ausführungsbeispiel eine Mylarfolie. Das Trägermaterial trägt auf seiner Außenseite den leitenden Anschlußbelag 3.1 für die INembran Dieser Belag ist mittels des Kontaktringes 4 und im Bedarfsfalle mit einer nicht dargestellten Anschlußleitung an ein dem kapazitiven Wandler nachgeordnetes Verstärkerelement, beispielsweise ein Feldeffekttransistor angeschlossen. Der Ring 4 kann im Bedarf sfalle auch als Trage- und Spannring für die Verbundmembran 1 dienen, wenn die Membran auf ihm befestigt, beispielsweise aufgeklebt ist. Zwischen den leitenden Belägen lol. und 3.1 entsteht eine Auskopplun.gskapazität Sie ist durch die geringe Folienstärke des Trägermaterials 3 und dessen hone Dielektrizitätskonstante eine Auskoppelkapazität, die erfahrungsgemäß 3 bis 8 mal größer ist als die eigentliche Kapazität des kapazitiven Wandlersystemes. Der Fläche 1.2 der Membran 1 steht die Gegenelektrode 5 gegenüber. Sie sei in bekannter Weise aus beliebigem Material, beispielsweise mit elektrisch leitender Oberfläche 501 hergestellt und sie besitze die notwendigen Schalldurchlässe 5.2. Die Flächen 1.2 und 5.1 bilden die eigentliche Wandlerkapazität des kapazitiven Wandlers.
  • Die Figur 2 veranschaulicht die Heihenschaltung der Wandlerkapazität zwischen den Flächen 1.2 und 5.1 mit der Auskoppelkapazität zwischen den leitenden Flächen 1.1 und 3.1. Der Pfeil 4 ersetzt in dieser Figur den Anschlußring 4 der Figur 1o Die Figur 3 zeigt ein anderes Beispiel des Erfindungsvorschlages.
  • Die Membran 1 bestent wieder aus der Teflonfolie 1.0 mit dem leitenden Belag 1.1 und der freien Fläche 1.2, die auch in diesem Beispiel im wesentlichen als Ladungsträger arbeitet.
  • Das Trägermaterial 3 ist mittels des Klebers 2 flächig auf die freie Fläche 1.2 geklebt. Es sei wieder eine Mylarfolie, Sie deckt dabei die gesamte freie Fläche 1.2 ab und schützt diese zusätzlich noch gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Mit 4 ist wieder der Kontaktring bezeichnet, der im Bedarfsfalle auch als Trage- und Anschlußring benutzt werden kann.
  • Die Figur 4 zeigt ein weiteres Beispiel des Erfindungsvorschlags. Das Trägermaterial 3 besteht in diesem Beispiel aus einer Nickelfolie. Auf sie sei die Schicht 1.0 aus hochwertigem Elektretmaterial, beispielsweise Teflon aufgebracht.
  • Sie sei beispielsweise aufgespritzt oder aufgeschweißt.
  • Das metallische Trägermaterial 3 dient in diesem Beispiel gleichzeitig als leitender Anschlußbelag und mechanische Stabilisierung, um Rückwirkungen von Temperaturschwankungen auszugleichen. Die Fläche 1.2 entspricht den Angaben zu der Beschreibung der Figuren 1 u. 3.
  • Die Figur 5 zeigt die aufsicht auf eine Teflonfolie aus hocawertigem Elektretmaterial. Die sichtbare Fläche 1.1 ist, wie zu Figur 1 beschrieben, eine elektrisch leitende Fläche0 Kuf diese Fläche ist ein Trägermaterial 3.2 aus elektrisch leitendem mechanisch hochwertigem Material aufgebracht, beispielsweise aus Nickel. Es dient zur Temperaturstabilisierung der Membran wie zu Figur 4 beschrieben. Das Gittermuster kann verhältnismäßig kräftig ausgeführt werden, um der Membran die notwendigen mechanischen Eigenschaften zu geben. Eine bevorzugte Herstellung für dieses Gitter ist das aufbringen auf elektrolytischem Wege.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (¼ Elektret-Membran (1) bestehend aus dünnem Elektret-Material (100) mit guten Eigenschaften, um große Ladungsmengen langzeitig zu speichern, beispielsweise Teflon und einem dünnen mechanischen Trägermaterial (3);, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektretmaterial (1.0) und das Trägermaterial (3) flächig, beispielsweise durch Schweißen, Kleben (2), Aufsprühen oder dergleichen miteinaner verbunden sind und daß das l1rägermaterial mit seinen mechanischen Eigenschaften die Resonanzfrequenz der membran im wesentlichen bestimmt.
    2.) Elektret-Membran nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Eigenschaften des Trägermaterials in dem für die Anwendung des Kondensator-Mikrofones vorgesehenen Temperaturbereich, zum Beispiel -30° bis weitgehend temperaturunabhängig sind 3.) Elektret-Membran nach aspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial (3) Folien verwendet werden aus Kunststoff, zum Beispiel Molar oder metall, zum Beispiel Titan oder Nickel.
    4.) Elektret-Membran nach Anspruch 3 mit einem Trägermaterial aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß es den leitende Gegenbelag des Elektretmaterials (1.0) bildet.
    5.) Elektret-Membran nach Anspruch 4 mit einem Trägermaterial aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägermaterial auf den leitenden Gegenbelag (1.1) der Elektretfolie (1.0) aufgebracht ist und daß dieses Trägermaterial auf seiner Außenseite einen leitenden Anschlußbelag (3.1) trägt, der mit den Gegenbelag der Elektretfolie eine Auskoppelkapazität (1.1; 3.1) bildet, die zum Auskoppeln der Niederfrequenz aus dem Wandlersystem diente 6.)Elektret-Membran nach Anspruch 3 mit einem Trägermaterial aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägermaterial (3) auf die dem leitenden Belag (1.1) entgegengesetzte Seite der Elektretfolie (1.2) aufgebracht ist und diese abdeckt.
    7.) Elektret-Membran nach einem oder menreren der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß s Trägermaterial ein Gitter aus Kunststoff, zum Beispiel Molar oder Metall (3.2) zum Beispiel Nickel verwendet wird.
    8.) Elektret-Membran nach Anspruch 7 mit einem Pletallträgermaterial dadurch gekennzeichnet, daß dieses galvanisch auf die Elektretfolie aufgebracht ist.
    L e e r s e i t e
DE19722207867 1972-02-19 1972-02-19 Elektretmembran Ceased DE2207867B2 (de)

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DE2207867A1 true DE2207867A1 (de) 1973-08-23
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DE (1) DE2207867B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563959A1 (fr) * 1984-05-04 1985-11-08 Lewiner Jacques Perfectionnements aux transducteurs electro-acoustiques a electret

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563959A1 (fr) * 1984-05-04 1985-11-08 Lewiner Jacques Perfectionnements aux transducteurs electro-acoustiques a electret

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DE2207867B2 (de) 1978-02-02

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8220 Willingness to grant licences (paragraph 23)
8235 Patent refused