DE2205632A1 - Verfahren und einrichtung zur erkennung von fehlern der mit leitender schicht ueberzogenen arbeitsflaechen von nachrichtentechnischen bauelementen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur erkennung von fehlern der mit leitender schicht ueberzogenen arbeitsflaechen von nachrichtentechnischen bauelementen

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DE2205632A1
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Jakow Aronowitsch Skljarskij
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SKLJARSKIJ
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SKLJARSKIJ
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity

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Description

  • Jakov Aronovic Skl.larski,i, Odessa (UdSSR) Ovanes Marderosovic Teseoglu, Odessa (UdSSR) Michail Pavlociv Culok, Odessa (UdSSR) Verfahren und Einrichtung zur Erkennung von Fehlern der mit leitender Schicht überzogenen Arbeitsflächen von nachrichtentechnischen Bauelementen Die Erfindung betrifft die Fernmelde- oder Nachrichtenelektronik, insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erkennung von Fehlern oder Defekten der mit leitender Schicht überzogenen Arbeitsflächen von nachrichtentechnischen Bauelementen.
  • Die Erfindung kann vorwiegend für die Erkennung von Oberflächendefekten der metallisierten Grundschichten von Widerständen sowie der Kohlegrundschichten der Widerstände, metallisierter Schichten von Kondensatoren und anderen ähnlichen Bauelementen benutzt werden.
  • Bis in die jüngste Zeit wurden Defekte der Arbeitsfläche von Bauelementen, z. B. Defekte der metallisierten Grundschichten von Widerständen, hauptsächlich visuell erfaßt.
  • Die Erkennung von Oberflächenfehlern ist aber bei diesem Verfahren aufwendig, ermüdend und nicht objektiv, da eine hochwertige Fehlererkennung bei diesem Verfahren nur bei gleichzeitigem Vorhandensein einer Reihe von Bedingungen möglich ist (hinreichend große Abmessungen von Defekten, großer Kontrast der Defekte im Vergleich mit dem umgebenden defektfreien Teil des Prüflings, hoher Beleuchtungsgrad, Besonderheiten der Gesichtswahrnehmung und psychisch-physiologische Eigenschaften der prüfenden Person, Vorhandensein von objektiv erarbeiteten Kriterien für das Ausscheiden von Ausschuß-Erzeugnissen).
  • Aus der theoretischen Optik ist es bekannt, daß die Augenauflösung durchschnittlich eine Winkelminute beträgt und die Größe eines in der besten Sichtentfernung (250 mm) sichtbaren Defekts minimal 70 /um betragen kann. Diese Größe ist aber relativ, da die Sehschärfe und das Auflösungsvermögen des Auges durch Hintergrundhelligkeit, Kontrast, Beleuchtungsinstabilität und Ermüdung der Prüfperson beeinflußt werden. Beispielsweise wird die Augenauflösung bei einem zehnmal kleineren Kontrast um das Fünffache herabgesetzt Infolge von optischen Täuschungen, Astigmatismus und Ermüdung erreichen die Fehleinschätzungen von Defektabmessungen 20 bis 30 %. Bei diesem Fehlerniveau liegt die reale Leistungsfähigkeit der Prüfperson nicht huber 300 Prüflinge in 8 Stunden.
  • Mehrmals wurden Versuche unternommen, diesen Prüfvorgang zu automatisieren. Hauptsächlich beschränkten sie sich auf die Anwendung von optischen Einrichtungen, z. B. Mikroskopen. Aber bei einer Steigerung der Genauigkeit in der Abschätzung von Defektabmessungen erhöhte sich sprunghaft auch die Ermüdung der Prüfperson.
  • Man versuchte auch, diesen Prüfvorgang vollständig zu automatisieren. Dazu benutzte man versciedene fotoelektrische und elektromechanische Einrichtungen, trotzdem wurden aber keine positiven Ergebnisse erzielt.
  • Das kann durch eine sehr große Zahl von verschiedenartigen auftretenden Defekten erklärt werden. Die ganze Mannigfaltigkeit von Defekten kann man in zwei Hauptgruppen einteilen: Defekte des Trägermaterials (Vertiefungen, entfaltete Reliefformen, Trägerformänderungen, Fremdeinschldsse) und Defekte der leitenden Schicht (gestörte Schichtdichte, Flecken, Fremdeinschlüsse).
  • Jede Gruppe der erwähnten Defekte hat eine große Anzahl von Abarten, die sich voneinander durch Herkunft, Form, Abmessungen, Lage und Farbtönung unterscheiden. Die Erfordernisse der Bauelementeproduktion zwingen zur separaten Einschätzung jeder Defektart und ihres Einflusses auf die Zuverlässigkeit eines Bauelements. Wegen einer Reihe von Defekten werden Bauelemente endgültig zu Ausschuß erklärt, eine Reihe anderer Defekte der Ausschuß-Bauelemente kann aber nachher beseitigt werden.
  • Die bekannten Verfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung gestatten nicht, die Defekte mit genügender Genauigkeit zu erkennen und die geprüften Bauelemente nach Defektarten aufzuteilen. Außerdem ergeben die bekannten PrUfverfahren eine niedrige Leistungsfähigkeit und geringe Zuverlässigkeit.
  • Mit Rücksicht auf den steigenden Bedarf an elektronischen Bauelementen und die immer höher steigenden Anforderungen an die Qualität dieser Bauelemente wird die Notwendigkeit der vollständigen Automatisierung der Vorgänge bei der Prüfung von Arbeitsflächen der Bauelemente augenscheinlich, die auf objektiven physikalischen Methoden beruht sowie hohe Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit gewährleistet.
  • Für die Fehlererkennung an Arbeitsflächen von nachrichtentechnischen Bauelementen sind besonders fotoelektrische Prüfungsverfahren aussichtsreich. Die Vorteile dieser Verfahren liegen in relativer Einfachheit und Zuverlässigkeit der dabei zur Anwendung kommenden Einrichtungen, in ausreichend hoher Leistungsfähigkeit und fehlender Beeinflussung von Bauelementen bei ihrer Prüfung.
  • Bekannt ist z. B. ein Verfahren zur Fehlererkennung an Arbeitsflächen von Werkstoffen, bei dem fotoelektrische Elemente angewandt werden (vgl. z. B. GB-PS Nr. 1 065 752, Klasse G 1A, 1965).
  • Dieses Verfahren bedient sich eines Lasers und ist zur Erkennung von Fehlern in der Oberfläche eines bewegten Blechwerkstoffes bestimmt. Die Durchführung dieses Verfahrens erfordert aber ein kompliziertes Steuersyst^m. Außerdem gibt das erwähnte Verfahren keine Möglichkeit, kleine Fehler zu erkennen und die geprüften Erzeugnisse nach Defektarten zu dlfferenzieren.
  • Es ist auch ein Verfahren zur fotoelektrischen Prüfung der Oberflächengüte bekannt, das in der automatischen Einrichtung "AVIKO V-0914" (CSSR) realisiert ist. Bei diesem Verfahren bestrahlt man die zu untersuchende Oberfläche mit einem Lichtstrahl und untersucht das von dieser Oberfläche reflektierte Licht. Das Verfahren kann nur für die Kontrolle der Metalirollen für Rollenlager ohne Unterscheidung der geprüften Rollen nach Defektarten benutzt werden.
  • Außerdem ist eine Gruppe von optischen Methoden der Oberflächenprüfung an Erzeugnissen bekannt (vgl. z. B. "Metallurgical Reviews, 1966, Vol. 11, Nr. 105, S. 89 - 96).
  • Diese Methoden lassen eine begrenzte Anzahl von Defekten im Metallband und Blech mit einer verhältnismäßig niedrigen Empfindlichkeit erkennen.
  • FUr die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung kann eine Reihe von Verfahren zur automatischen Analyse von Mikroob-Jekten benutzt werden (z. B. nach dem Buch Automatische Analyse von Mikroobjekten" von G. R. Ivanizki u. a., Verlag "Energie", 1967, UdSSR).
  • Diese Verfahren werden durch Einrichtungen durchgeführt, die mit Abtaitsystemen, Lichtquellen und fotoelektrischen Gebern ausgestattet sind und Abtastmikroskope genannt werden. Derartige Mikroskope sind hauptsächlich zum Zählen von Mikroobjekten bestimmt und können keine qualitätsmäßigen Kennwerte der geprüften Werkstoffe, wie Angaben über Form, Abmessungen und Farbton der Mikroobjekte, liefern.
  • Aus den angeführten Beispielen ist zu ersehen, daß die bekannten auf der Anwendung von fotoelektrischen Systemen beruhenden Verfahren nicht benutzt werden können für die Erkennung ron Defekten oder Fehlern der mit einer leitenden Schicht überzogenen Arbeitsfläche von funktechnischen Bauelementen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erkennung von Defekten der mit einer leitenden Schicht überzogenen Arbeitsfläche von nachrichtentechnischen Bauelemente ten zu entwickeln, das die Erkennung von sehr kleinen Fehlern mit hoher Genauigkeit zuläßt und eine Differenzierung der Ausßchu-Bauelemonte nach Defektarten sowie die vollständige Automatisierung der Vorgänge bei der Oberflächenprüfung an nachrichtentechnischen Bauelementen ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist auch die Entwicklung einer Einrichtung zur Durchführung dieses Vorfahrens, die bei der Untersuchung von Defekten der zu prüfenden nachrichtentechnischen Bauelemente eine große Genauigkeit aufweist sowie durch einfachen Aufbau und Zuverlässigkeit ausgezeichnet ist.
  • Ein Verfahren zur Erkennung von Fehlern oder Defekten der mit einer leitenden Schicht überzogenen Arbeitsfläche von nachrichtentechnischen Bauelementen, z. 13. dor metallivierten Trägerschichten von Widerständen1 bei dem die au untersuchende Oberfläche unter einem Winkel mit einem Lichtstrahl bestrahlt und der von dieser Oberfläche reflektierte Lichtstrom analysiert wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl auf die zu prüfende Oberfläche unter einem solchen Winkel gerichtet wird, daß wenigstens zwei reflektierte Lichtströme entstehen, von denen ein Lichtstrom dem einfallenden Lichtstrahl entgegengerichtet ist und der andere in bezug auf den einfallenden Lichtstrahl unter einem Winkel im Strahlengang der regelmäßigen Reflexion des Lichtstrahles liegt, wobei für die Güteanalyse der zu untersuchenden Oberfläche die beiden reflektierten Lichtströme einzeln oder zusammen benutzt werden.
  • Es ist ferner zweckmäßig, daß der auf die zu prüfende Oberfläche von Bauelementen fallende Lichtstrahl linear polarisiert wird, und daß der dem einfallenden Lichtstrahl entgegengerichtete reflektierte Lichtstrom einer Intensitätsanalyse unter Benutzung der Polarisation unterzogen wird.
  • Dadurch wird eine steile Erhöhung des Defektkontrastes in bezug auf den Hintergrund (den defektlosen Oberflächenteil) möglich, wobei wegen der Vergrößerung des Signal/Rausch-Verhältnisses die Genauigkeit der Erkennung von Defekten erhöht wird, durch die die leitende Schicht unterbrochen wird.
  • Im Falle einer Prüfung von Oberflächen von Bauelementen, die eine zylindrische Form und eine auf ihre Mantelfläche aufgetragene leitende Schicht haben, kann der Lichtstrahlabbildung auf der Oberfläche des zu prüfenden Bauelements eine rechteckige Form mit einem unter 1 : 6 liegenden Seitenverhältnis gegeben werden. Dabei muß der Lichtstrahl in seiner Länge entlang der Zylindererzeugenden orientiert werden.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine Autokollimatione-lichtquelle, die einen unter einem Winkel auf die Untereuchungsoberfläche eines Bauelements einfallenden Lichtstrahl erzeugt und ein Autokollimationselement besitzt; durch fotoelektrische Geber, von denen ein Geber im Strahlengang des dem einfallenden Lichtstrahl entgegengerichteten reflektierten Lichtetromes und der andere Geber im Strahlengang des regelmäßig reflektierten Lichtstromes liegt; und durch einen Signalanalyaator für die von den fotoelektrischen Gebern gelieferten Signale mit Verstärkern einschließlich Analysatoren für Grundgeräusch- und Nutzsignal, deren Eingänge mit den Ausgängen der fotoelektrischen Geber elektrisch verbunden sind, sowie mit einem Komparator.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß die Autokollimations-Lichtquelle mit einem Polarisator ausgestattet ist, und daß vor dem fotoelektrischen Geber, der im Strahlengang des dem einfallenden Lichtstrahl entgegengerichteten reflektierten Lichtstromes liegt, ein Polarisationsanalysator eingebaut ist.
  • Die Bildung eines ;rechteckigen Lichtstrahles kann mitteis einer einstellbaren Schlitzblende erfolgen, die in der Autokollimations.Lichtquelle zwischen dem Polarisator und dem Autokollimationselement eingebaut ist.
  • Es ist auch zweckmäßig, daß der Analysator der Signale von den fotoelektrischen Gebern wenigstens zwei Detektoren oder Gleichrichter aufweist, und daß der Eingang jedes Detektors entsprechend an die Ausgänge des Grundgeräusch- bzw.
  • Nutzsignalanalysators der Verstärker angeschlossen ist, wobei die Ausgänge der Detektoren gegenphasig mit dem Eingang des Komparators verbunden sind.
  • Diese Schaltung gestattet es, in vollem Maße auszunutzen die Vorteile der von den fotoelektrischen Gebern erzeugten elektrischen Signale, von denen das Nutzsignal immer unipolar und das Grundgeräuschsignal bipolar ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Funktionsschaltbild eines AusfUhrungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Prüfung von Oberflächen nachrichtentechnischer Bauelemente; und Fig. 2 einen Teil dieser Einrichtung, und zwar einen Signalanalysator, der aus Verstärkern mit Untergrundgeräusch- und Nutzsignal-Analysator, aus Detektoren und einem Komparator besteht.
  • Für die Erläuterung des Verfahrens zur Erkennung von Fehlern der mit leitender Schicht überzogenen Arbeitsflächen von elektrischen Bauelementen, gegebenenfalls der metallisierten Trägerschichten von Widerständen, wird nachstehend die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung benutzt.
  • Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, enthält diese Einrichtung eine AutokollimationsLichtquelle 1, fotoelektrische Geber 2 und 3 und einen Analysator 4 für Signale der fotoelektrischen Geber 2 und 3.
  • Die Autokollimations-Lichtquelle besteht aus einer Glühlampe 5, einem Linsensystem 6, einem Polarisator 7 und einem Autokollimationselement (im gegebenen Fall einer halbdurchsichtigen planparallelen Platte 8). Als fotoelektrische Geber 2 und 3 werden Fotovervielfacher benutzt.
  • Einen Lichtstrahl 9 läßt man von der Lichtquelle 1 auf die zu prüfende Oberfläche eines Bauelements 10, z. B. einer Widerstands-Trägerschicht, unter einem Winkel oC fallen, wodurch zwei reflektierte Lichtströme 11 und 12 entstehen, von denen ein Lichtstrom 11 dem einfallenden Lichtstrahl 9 entgegengerichtet ist und der andere Lichtstrom 12 regelmäßig reflektiert wird. Die Lichtquelle 1 enthält eine Schlitzblende 13.
  • Der fotoelektrische Geber 2 liegt im Strahlengang des reflektierten Lichtstromes 11 und ist mit einem Polarisationsanalysator 14 ausgestattet, während der fotoelektrische Geber 3 im Strahlengang des reflektierten Lichtstromes 12 eingebaut ist.
  • Der von der Glühlampe 5 und dem Linsensystem 6 gebildete Lichtstrahl 9 durchsetzt den. Polarisator 7, wird von der halbdurchsichtigen planparallelen Platte 8 reflektiert und fällt auf die Arbeitsfläche des zu prüfenden Bauelements 10, wie erwähnt, unter einem Winkel i0 Dabei durchsetzt der reflektierte Lichtstrom 11 die Platte 8 sowie den Polarisationsanalysator 14 und fällt durch ein Objektiv 15 auf den fotoelektrischen Geber 2. Der andere reflektierte Lichtstrom 12 wird von der zu prüfenden Oberfläche des Bauelements 10 unter einem Winkel gespiegelt, der dem Einfallwinkel des Lichtstrahls 9 gleich ist, und gelangt über ein ObJektiv 16 zum fotoelektrischen Geber 3. Von den Ausgängen der fotoelektrischen Geber 2 und 3 werden die elektrischen Signale dem Signalanalysator 4, und zwar den Eingängen von Verstärkern 17 (Fig0 2) zugeführt, die mit (nicht eingezeichneten) Grundgeräusch- und Nutzsignalanalysatoren ausgestattet sind, wo sie verstärkt und in zwei Komponenten getrennt werden, von denen eine Komponente einen elektrischen Impuls darstellt, welcher der Auslenkung des reflektierten Lichtstromes beim Auftreten eines Fehlers auf der zu prüfenden Oberfläche entspricht. Dieser Impuls weist immer nur eine Polarität aufe Die andere Komponente stellt eine stochastische Folge von elektrischen Impulsen dar, die infolge der Fluktuation der reflektierten Lichtströme 11 und 12 entsteht. Diese Fluktuationen entstehen bei der Lichtreflektion vom defektfreiem Teil der zu prüfenden Oberfläche und stellen ein bipolares Grundgeräusch dar.
  • FUr die Analyse wird die halbe Amplitude des Grundgeräuschsignals mit entgegengesetzter Polarität in bezug auf das Nutzsignal benutzt. Dies ist erforderlich, damit die Nutzsignalimpulse bei der Ermittlung des Signal/Grundgeräusch-Verhältnisses (also Signal/Rausch-Verhältnisses, oder Rauschabstands) die Ergebnisse der Grundgeräusch-Amplitudenmessung nicht verfälschen. Zur Messung des Nutzsignal/Grundgeräusch-Verhältnisses und nachfolgenden Abgabe eines entsprechenden Signals zur Unterscheidung der Ausschuß-Bauelemente an einen Sortierer 18 ist im Signalanalysator 4 ein Komparator 19 vorgesehen. Der Sortierer 18 stellt eine elektromechanische Vorrichtung dar, mit deren Hilfe die geprüften Bauelemente entsprechend den vom Komparator 19 gelieferten Signalen in die Behälter oder Trichter für brauchbare und Ausschuß-Bauelemente geleitet werden.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit bei der Analyse des Signal/Grundgeräusch-Verhältnisses sind im Signalanalysator 4 zwei Detektoren 20 und 21 vorgesehen, deren Anzahl vergrößert werden kann. Der Eingang Jedes Detektors 20, 21 ist entsprechend an den Ausgang des Grundgeräuschanalysators und des Nutzsignalanalysators in den Verstärkern 17 angeschlossen, und die Ausgänge dieser Detektoren sind gegenphasig mit dem Eingang des Komparators 19 verbunden. Einer dieser Detektoren ist zur Gleichrichtung der Nutzsignalimpulse in einer Polarität und der andere Detektor zur Gleichrichtung der halben Grundgeräuschamplitude in der entgegengesetzten Polarität bestimmt Die gleichgerichtete Spannung, die den Amplituden der Nutz- und Grundgeräuschsignale proportional ist, liegt an Speicherkondensatoren 22 und 23.
  • Die Anwendung dieser Detektoren ermöglicht es, den störenden Einfluß der Fremdrauschsignale zu beseitigen und außerdem die Nutz- und Grundgeräuschimpulse zeitlich zu mitteln, wobei die Genauigkeit der Analyse erhöht wird.
  • Die Wahl des Neigungswinkels o( des einfallenden Lichtstrahles 9 in bezug auf die zu prüfende Oberfläche des Bauelements 10 hängt von der Art der zu erkennenden Oberflächendefekte sowie von den Bedingungen der Polarisationsanalyse des reflektierten Lichts ab. Beispielsweise erfordert eine Reihe von Defekten in der Art von Oberflächenvertiefungen einen Winkel o( von 40 bis 600. Optimale Bedingungen für die Polarisationsanalyse werden aber bei Oc-Werten in den Grenzen von 20 bis 400 geschaffen. Ausgehend davon muß der optimale o(-Winkelwert ungefähr bei 400 liegen.
  • Bei der Kontrolle der Arbeitsflächen von Bauelementen mit zylindrischer Form und auf ihre Mantelfläche aufgetragener leitender Schicht, z. Be bei der Kontrolle der Trägerschichten von Widerständen, kann der Lichtstrahlabbildung auf dem Bauelement eine rechteckige Form mit einem nicht über 1-: 6 liegenden Seitenverhältnis gegeben werden. In diesem Fall wird der Lichtstrahl in seiner Länge entlang der Zylindererzeugenden oder -mantellinie orientiert. Zu diesem Zweck ist die Autokollimations-Lichtquelle, wie oben erwähnt, zur Bildung des rechteckigen Lichtstrahlquerschnitts mit der einstellbaren Schlitzblende 13 ausgestattet, die zwischen dem Polarisator 7 und der Platte 8 liegt und in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
  • Eine derartige Form des Lichtstrahlquerschnitts ist am besten für die Erkennung von in die Länge gezogener Defekte auf der zu prüfenden Oberfläche geeignet, die entlang der Zylindererzeugenden liegen. Bei metallisierten Trägerschichten von Widerständen, die nachher spiralförmig geschnitten werden, führt eine derartige Lage von Defekten sehr oft zum Ausfall von Widerständen. Die erwähnte Orientierung des rechteckigen Lichtstrahls gibt die Möglichkeit, die Genauigkeit bei der Erkennung der erwähnten Defekte bedeutend zu erhöhen.
  • Außerdem verkürzt die Anwendung des rechteckigen Strahlquerschnitts die Zeit für die Abtastung der Oberfläche von Bauelementen und erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit des automatischen Prüfvorganges.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Erkennung von Fehlern oder Defekten der mit einer leitenden Schicht überzogenen Arbeitsfläche von nachrichtentechnischen Bauelementen, z. B. der metallisierten Trägerschichten von Widerständen, bei dem die zu untersuchende Oberfläche unter einem Winkel mit einem Lichtstrahl bestrahlt und der von dieser Oberfläche reflektierte Lichtstrom analysiert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Lichtstrahl (9) auf die zu prüfende Oberfläche unter einem solchen Winkel (oil) ) gerichtet wird, daß wenigstens zwei reflektierte Lichtströme (11, 12) entstehen, von denen ein Lichtstrom (11) dem einfallenden Lichtstrahl entgegengerichtet ist und der andere (12) in bezug auf den einfallenden Lichtstrahl unter einem Winkel im Strahlengang der regelmäßigen Reflexion des Lichtstrahles liegt, wobei für die Güteanalyse der zu untersuchenden Oberfläche die beiden reflektierten Licht ströme einzeln oder zusammen benutzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die zu prüfende Oberfläche von Bauelementen fallende Lichtstrahl linear polarisiert wird, und daß der dem einfallenden Lichtstrahl entgegengerichtete reflektierte Lichtstrom (11) einer Intensitätsanalyse unter Benutzung der Polarisation unterzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prüfung von Oberflächen der Bauelemente, die eine zylindrische Form und eine auf ihre Mantelfläche aufgetragene leitende Schicht haben, der Lichtstrahlabbildung auf der Oberfläche des zu prüfenden Bauelements eine rechteckige Form mit einem unter 1 : 6 liegenden Seitenverhältnis gegeben wird, wobei man den Lichtstrahl in seiner Länge entlang der Zylindererzeugenden orientiert.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Autokollimations-Lichtquelle (1), die einen unter einem Winkel (o() auf die Untersuchungsoberfläche eines Bauelements (10) einfallenden Lichtstrahl (9) erzeugt und ein Autokollimationselement (8) besitzt; durch fotoelektrische Geber (2, 3), von denen ein Geber (2) im Strahlengang des dem einfallenden Lichtstrahl (9) entgegengerichteten reflektierten Lichtstromes (11) und der andere Geber (3) im Strahlengang des regelmäßig reflektierten Lichtstromes (12) liegt; und durch einen Signalanalysator (4) für die von den fotoelektrischen Gebern (2, 3) gelieferten Signale mit Verstärkern (17) einschließlich Analysatoren für Grundgeräusch-und Nutzsignal, deren Eingänge mit den Ausgängen der fotoelektrischen heber (2, 3) elektrisch verbunden sind, sowie mit einem Komparator (19).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Autokollimations-Lichtquelle (1) mit einem Polarisator (7) ausgestattet ist, und daß vor dem fotoelektrischen Geber (2), der im Strahlengang des dem einfallenden Lichtstrahl (9) entgegengerichteten reflektierten Lichtstroms (11) liegt, ein Polarisationsanalysator (14) eingebaut ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Autokollimations-Lichtquelle (1) mit einer einstellbaren Schlitzblende (13) ausgestattet ist, die zwischen dem Polarisator (7) und dem Autokollimationselement (8) liegt und dem Lichtstrahl einen rechteckigen Querschnitt verleiht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dädurch gekennzeichnet, daß der Analysator (4) der Signale von den fotoelektrischen Gebern (2, 3) wenigstens zwei Detektoren oder Gleichrichter (20, 21) aufweist, und daß der Eingang jedes Detektors (20, 2 1) entsprechend an die Ausgange des Grundgeräusch- bzw. Nutzsignalanalysators der Verstärker (17) angeschlossen ist, wobei die Ausgänge der Detektoren (20, 21) gegenphasig mit dem Eingang des Komparators (19) verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910516A1 (de) * 1979-03-16 1980-09-18 Kirin Brewery Anordnung zur feststellung von fehlern in flaschen o.dgl.

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