KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Die Erfindung zeigt eine neue Art der sogenannten Haubenaufsätze. Bekanntlich bestehen
die schon seit alter Zeit verwendeten Haubenaufsätze meist aus einem mehr oder weniger halbrund gebogenen Blech, welches
mit vier Füßen auf dem Schornstein befestigt ist. Dieses alte System gibt schon in der
Längsrichtung des Bleches keine tadelfreie Rauchausströmung, in der Querrichtung desThe invention shows a new type of so-called hood attachments. As is well known, exist
the hood attachments, which have been used since ancient times, mostly made of a more or less semicircular bent sheet metal, which
is attached to the chimney with four feet. This old system already exists in the
Longitudinal direction of the sheet no flawless smoke emission, in the transverse direction of the
ίο Bleches setzt es aber dem ausströmenden
■ Rauche direkten Widerstand entgegen.ίο Bleches it but the outflowing
■ Smoke against direct resistance.
Der Haubenaufsatz gemäß der Erfindung ■wird von einer Anzahl von haubenartig gebogenen,
federnden, aus Bandeisen oder Blechstreifen hergestellten Stäben α gebildet,
welche in parallelen Abständen derartig angebracht sind, daß die Zwischenräume der einen
Reihe von den Stäben der anderen Reihe überdeckt werden. Die Stäbe α sind dabei,
wie aus der Zeichnung ersichtlich, vermittels Niete und teilweise auch unter Mitverwendung
von Zwischenhülsen an dem Hespeneisen b und beiden Winkeleisen c befestigt.
Der erste und der letzte dieser Blechstreifen a sind breiter als die anderen, um jalousieartig
gelagerte Platten d aufnehmen zu können. In der Mitte des Haubenaufsatzes ist unterm
Hespeneisen b ein, Haken g oder auch eine Rolle zum Halten der beim Reinigen des
Schornsteins zu verwendenden Leine angebracht. Kommt der Wind in der Richtung auf die
Jalousieplatten d zu, so bewirken dieselben ein Höhertreiben des Windes, und die nachteilige
Wirkung des Winddruckes auf die Rauchausströmung wird unschädlich gemacht; auf der gegenüberliegenden Seite ist dabei ungehinderter
Abzug des Rauches. Kommt dagegen der Wind in der Richtung auf die Stäbe α zu, so wird der Wind an den beiden
Reihen dieser Stäbe, wie die Pfeile h andeuten, gebrochen, hingegen findet aber auf
der gegenüberliegenden Seite ein ungehinderter Austritt des Rauches zwischen den genannten
Stäben statt, wie durch Pfeil i angedeutet ist. Die Haube erhält ihre Befestigung im
Schornstein durch die vier Haltestäbe k, mit denen sie durch die vier Winkelstücke I verbunden
ist. Durch Verstellung der die Haltestäbe k und die U-förmigen Winkelstücke I
verbindenden vier Schrauben m kann die Entfernung der Stäbe k nach der einen Richtung
hin für verschiedene Schornsteinweiten eingestellt werden, während dies in der anderen
Richtung durch die die Winkelstücke I und die Winkeleisen c verbindenden vier Schrauben
η ermöglicht wird, welch letztere dabei je nach der Schornsteinweite in den inneren
oder äußeren Lochungen 0 der Winkeleisen c befestigt werden. Die Schenkel der U-förmigen
Winkelstücke sind von ungleicher Länge; bei größerer Schornsteinweite dient der kürzere
Schenkel (Fig. 1), bei kleinerer Schornsteinweite dagegen der größere (Fig. 4) zur Befestigung
des Aufsatzes.The hood attachment according to the invention ■ is formed by a number of hood-like bent, resilient rods made of iron or sheet metal strips α , which are attached at parallel intervals such that the spaces of one row are covered by the rods of the other row. The rods α are, as can be seen from the drawing, attached to the hesp iron b and both angle irons c by means of rivets and, in some cases, also with the use of intermediate sleeves. The first and the last of these sheet metal strips a are wider than the others in order to be able to accommodate panels d mounted in the manner of a louvre. In the middle of the hood attachment under the Hespeneisen b a, hook g or a roller to hold the line to be used when cleaning the chimney is attached. If the wind comes in the direction of the louvre panels d , they cause the wind to be driven higher, and the disadvantageous effect of the wind pressure on the smoke outflow is rendered harmless; on the opposite side there is unhindered extraction of the smoke. If, on the other hand, the wind comes in the direction of the rods α , the wind is broken at the two rows of these rods, as the arrows h indicate, but on the other hand there is an unhindered exit of the smoke between the rods mentioned on the opposite side, as indicated by arrow i. The hood is attached to the chimney by the four holding rods k, to which it is connected by the four angle pieces I. By adjusting the four screws m connecting the holding rods k and the U-shaped angle pieces I , the distance between the rods k can be adjusted in one direction for different chimney widths, while this is done in the other direction by connecting the angle pieces I and the angle irons c four screws η is made possible, the latter being fixed depending on the width of the chimney in the inner or outer holes 0 of the angle iron c . The legs of the U-shaped elbows are of unequal length; If the chimney width is larger, the shorter leg (Fig. 1) is used, whereas if the chimney width is smaller, the larger one (Fig. 4) is used to attach the attachment.