DE2201310A1 - Vorrichtung zum Verbrennen von fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbrennen von fluessigen Brennstoffen

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Marcel Pillard
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Entreprise Generale de Chauffage Industriel Pillard SA
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Entreprise Generale de Chauffage Industriel Pillard SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D23/00Assemblies of two or more burners

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

Ba 2008
ENTREPRISE GENERALE DE CHAUPFAGE INDUSTRIE! PILLARD Freres & CIe., Marseille / Prankreich
Vorrichtung zum Verbrennen von flüssigen Brennstoffen
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Verbrennen von flüssigen Brennstoffen für Einrichtungen mit Industriekesseln, öfen und allen Feuerräumen.
Diese Vorrichtung enthält mehrere Brenner, die in derselben Arbeitsöffnung angeordnet sind, d.h. in derselben öffnung der Feuerraumwand.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die mehrere Brenner enthalten, welche in derselben Arbeitsöffnung an den Ecken eines regelmäßigen Polygons placiert sind»
Diese Brenner weisen jedoch derart parallele Achsen auf, daß die einzelnen Flammen sich gegenseitig durchdringen und daß sich eine einzige globale Flamme ergibt, die viel länger als die einzelnen Flammen riefe, was eine Vergrößerung der Abmessungen des Feuerraumes erforderlich macht.
Ebenso sind Vorrichtungen mit mehreren ausgerichteten Brennern bekannt, die in einem Kreisbogen angeordnet sind,, und miteinander beträchtliche Winkel derart bilden, daß die von den seitlichen Brennern ausgehenden Flammen schräg liegend auf die seitlichen Wände gerichtet sind, was die Notwendigkeit mit sich bringt, die Feuerräume sehr groß auszuführen.
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Weiterhin sind Feuerräume mit mehreren parallelen Brennern bekannt, die in gesonderten Arbeitsöffnungen angeordnet sind und deren Abstand so gewählt ist, daß die einzelnen Flammen Tangenten darstellen, wodurch eine gute Verbrennung erreicht wird. Diese Lösung gestattet es, große Wärmekapazitäten zu erreichen, weist jedoch den Nachteil mehrerer Arbeitsöffnungen auf und macht es erforderlich, jede dieser Arbeitsöffnungen mit einer Leitung für die Verteilung von Verbrennungsluft auszurüsten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Erzielung einer guten Verbrennung eine Konstruktion von Öfen großer Kapazität gestattet, ohne daß deren Abmessungen vergrößert werden und ohne eine Vervielfältigung der Zahl der Arbeitsöffnungen und der Verbrennungsluft-Verteiler.
Bei einer Vorrichtung, bei der in derselben Arbeitsöffnung mehrere Brenner angeordnet sind, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Brenner vom Äußeren zum Innern des Feuerungsraumes hin divergieren und ihre gegenseitigen Ausrichtungen durch die Funktion ihres gegenseitigen Abstandes sowie des öffnungswinkels der einzelnen Flammen derart bestimmt sind, daß diese sich gegenseitig leicht durchdringen oder Tangenten darstellen.
Im allgemeinen weist die Arbeitsöffnung eine kreisförmige oder polygonale Kontur auf. In diesem Falle können die Brenner an den Ecken eines regelmäßigen Polygons angeordnet sein und nach hinten konvergieren, indem sie miteinander Winkel bilden, die durch die Funktion ihres Abstandes und die Form der einzelnen Flammen gebildet sind.
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Die Brenner können ebenso in einer oder mehreren Ebenen entlang der Radien bzw. Strahlen eines Kreisbogens angeordnet sein. Sie können weiterhin derart angeordnet sein, daß sich die Düsen in derselben Ebene befinden, während die Achsen der Brenner abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite dieser Ebene ausgerichtet sind, indem sie mit diesen Winkel bilden, die durch die Punktion des Abstandes der Brenner und der einzelnen Flammen gebildet sind.
Die Anordnung der Brenner befindet sich im Innern einer gemeinsamen Verbrennungsluft-Verteilleitung, deren äußere Form sich der der Arbeitsöffnung anpaßt, die im allgemeinen kreisförmig ausgebildet ist.
Für die Zuführung von Verbrennungsluft enthält die Leitung im Innern - im Bereich des zum Feuerraum hin gerichteten Endes - Luftableitelemente, die in Längsrichtung profiliert sind. Diese Ableitelemente bestimmen die innere Kontur des genannten Endes, die Kreisbögen enthält, welche auf den Achsen der Brenner zentriert sind.
Diese Kontur kann beispielsweise durch Kreisbögen und gerade Abschnitte gebildet sein, die die erwähnten Kreisbögen miteinander verbinden, d.h., daß die Ableitelemente durch ebene Flächen gebildet sind, die zwischen Flächen gesetzt sind, welche Teile von Zylindern bilden.
Vorzugsweise sind die Radien der benachbarten Kreisbögen etwas größer als die Hälfte des Abstandes, der die beiden benachbarten Brenner trennt, auf deren Achse sie zentriert sind.
Aufgabe dieser Leitelemente ist es, eine gute Aufteilung der Verbrennungsluft bei der Anordnung der einzelnen Flammen zu sichern, insbesondere indem sie die Ver-
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brennungsluft zwingen, in der zentralen Zone zu zirkulieren, die vollkommen oder teilweise von den einzelnen Flammen umgeben ist. Wenn man den jeden Brenner umgebenden Raum in eine Anzahl gleich großer Sektoren (ß) aufteilt, ergibt sich eine derartige Form der Ableitelemente, daß der Luftdurchgangsabschnitt mit jedem dieser etwa gleichen Sektoren übereinstimmt, wobei dazu kommt, daß in der zentralen Zone sich die Sektoren der verschiedenen Flammen schneiden.
Das Resultat der Erfindung ist die Verwirklichung von Feuerräumen mit verminderten Abmessungen bei einer großen Heizkapazität.
Wenn man versucht, das gleiche Resultat zu erzielen, indem man mehrere Brenner verwendet, ist es erforderlich, daß die einzelnen Flammen sich nicht gegenseitig durchdringen. Falls sie sich tatsächlich gegenseitig durchdringen, vereinigen sich die pulverisierten flüssigen Brennstoffteilchen, die von den verschiedenen Brennern ausgestoßen sind. Sie rufen dann eine Wiedervereinigung dieser Teilchen in größere Tröpfchen hervor und es ergibt sich eine schlechtere Verbrennung.
Wenn andererseits die Flammen zu einer einzigen vereinigt sind, können die in der zentralen Zone erzeugten Gase sich nicht ausbreiten. Es ergibt sich eine Verlängerung der globalen Flamme, deren Länge etwa in die Nähe der Flamme kommt, die mit einem einzigen Brenner erreicht wird, dem der gesamte Brennstoff zugeführt wird.
Man kann selbstverständlich eine Vielzahl von Brennern in gesonderten Arbeitsöffnungen anordnen, wobei diese ausreichende Abstände voneinander aufweisen, damit sich die einzelnen Flammen nicht miteinander verbinden. Diese Lösung
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ist kostspielig, da sich Ausrüstungen vervielfacht und das Vorhandensein von mehreren Arbeitsöffnungen die Ausführungen von Leitungen erschwert, die meistens die innere Seite der Wand überdecken, in der die Arbeitsöffnungen eingelassen sind. Es sei weiterhin bemerkt, daß in dem Falle, wo mehrere Flammen erzeugt werden, die sich sehr nahe kommen, ohne sich dennoch zu treffen, eine Verbesserung der Verbrennung erzielt wird, was auf Turbulenzen zurückzuführen ist, die in der Zone erzeugt werden, die sich im Zentrum dieser Flammen befindet und die Vermischung zwischen Verbrennungsluft=und Brennstoff verbessert. Deshalb werden erfindungsgemäß mehrere Brenner in derselben öffnung angeordnet, indem diese in Richtung auf den Feuerraum divergieren, und zwar in der Weise, daß die einzelnen Flammen sich ganz leicht gegenseitig durchdringen oder Tangenten darstellen, d.h., daß sie nicht von einem Punkt entfernt sind, um ihre Eigenart zu bewahren, daß sie sich aber nicht dem Punkt nähern9 wo sie eine globale Flamme bilden.
Im folgenden sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig.l einen Querschnitt (entlang der Linie I-I in Fig.2) eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfladung;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der horizontalen Ebene II-II in Fig.l;
Fig.3 und 4 schematische Querschnittsansichten von weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen;
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Pig.5 und 6 einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig.7, 8 und 9 schematische Längsschnitte weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele;
Fig.10 und 11 einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig.l und 2 veranschaulichen eine kreisförmige Arbeltsöffnung 1. in der Vorderseite bzw. Vorderwand 2 eines Feuerraumes sowie vier Brenner A, B, C und D, die in dieser Arbeitsöffnung an den vier Ecken eines Quadrats mit der Seite 2a angeordnet sind. Jeder Brenner ist mit einem einzelnen Flammendeflektor 3 ausgerüstet, der durch jede andere Einrichtung ersetzt werden kann, die eine gleiche Funktion erfüllt, beispielsweise durch ein Flammengehäuse, eine Ablenkscheibe, eine Rosette mit Lamellen oder dgl.
Jeder Verbrennungskopf (für sich allein betrachtet) erzeugt eine Flamme, die einen gleichförmigen öffnungswinkel von 2tf aufweist. Die Achsen der Verbrennungsköpfe A und B konvergieren genau in einem Punkt 0. In einer diagonalen Ebene, die durch den Punkt O und durch die beiden Köpfe A und B hindurchgeht, bildet die Achsen der Köpfe miteinander einen Winkel 2cL. in diesem Ausführungsbeispiel sind die vier Köpfe an den Ecken eines Quadrates angeordnet; aus Gründen der Symmetrie ist derselbe Winkel 2oL in einer vertikalen, diagonalen Ebene anzutreffen, die durch die zwei Köpfe A, D oder B, C hindurchgeht.
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Wenn demgegenüber die vier Köpfe entsprechend in einem Rechteck angeordnet werden, wobei die vertikalen diagonalen Ebenen durch A, D oder B, C hindurchgehen, so werden die Köpfe miteinander einen Winkel 2oL · ergeben, der unterschiedlich von 2 ck ist und die Achsen der vier Köpfe werden nicht im selben Punkt O konvergieren.
Die Winkel O- und cL ' sind so bestimmt, daß die Umhüllungen der einzelnen Flammen genau Tangenten in ihrem maximalen Ausbreitungspunkt T bilden oder daß sie sich in diesem Punkt leicht umfassen. Die Winkel oL" und &' dürfen nicht zu groß sein, so daß die Flammen ihre Eigenart beibehalten. Sie dürfen auch nicht zu klein sein, damit die einzelnen Flammen die Tendenz aufweisen, sich gegenseitig zu umfassen, was sonst Kondensationen der brennbaren Flüssigkeitströpfchen, die durch benachbarte Brenner zerstäubt sind, sowie eine Verlängerung der gesamten Flamme mit sich bringen würde.
Die Größe der Winkel & und CU' wird im ganzen bestimmt, sobald die Weite 2a von den benachbarten Brennereinsätzen sowie der öffnungswinkel der einzelnen Flammen bekannt sind; diese Parameter werden durch Konstruktion festgelegt.
Der Abstand b zwischen dem Punkt O und der Nase der Brenner wird durch die Parameter a und et' bestimmt.
In den Fig.l und 2 ist außerdem ein Luftverteiler 5 veranschaulicht, der für alle Köpfe gemeinsam ist.
Im Falle einer kreisförmigen Arbeitsöffnung (wie in dieser Figur) ist der Luftverteiler'.durch einen Zylinder gebildet, dessen äußerer Durchmesser dem der Arbeitsöffnung angepaßt ist. Der Luftverteiler enthält innen Luftableitelemente 6, die in Längsrichtung nach aerodynamischen Formen profiliert sind, welche den Verbrennungsluftstrom zu den Brennern hinleiten soll.
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Das offene Ende des Luftverteilers 5, das sich etwa in der die Brennernasen enthaltenden Querebene befindet, stellt eine durch die Luftableitelemente 6 begrenzte Kontur dar. Wenn man den Raum um jeden Verbrennungskopf in eine bestimmte Anzahl von Sektoren mit gleicher öffnung j3, beispielsweise in acht Sektoren von 45°> einteilt, so wird die erwähnte Kontur derart festgelegt, daß die Luftdurchgangsabschnitte, die mit den gleichartigen einzelnen Flammensektoren übereinstimmen, etwa gleichartig sind.
Dies wird erreicht, indem eine Kontur gewählt wird, die durch die Kreisbögen 7 gebildet ist, welche durch die Brennerköpfe zentriert und untereinander durch die Flächen 8 verbunden sind. Der Radius dieser Kreisbögen geht leicht über die Hälfte der "Strecke hinaus, die zwei Verbrennungsköpfe trennt, so daß die Verlängerungen dieser Kreise sich schneiden, wie mit gestrichelten Linien dargestellt.
Indem der Radius der Kreise 7 so gewählt wird, daß die schraffierten Flächen 9a und 9b etwa gleich groß sind wie die Flächen 10a und 10b, wird die obige Bedingung selbst im Raum zwischen den Flammen erfüllt, wo sich die Verbrennungsluft zwischen den vielen Flammen aufteilen muß.
Diese Vorrichtung erzeugt eine stark divergierende globale Flamme, deren Länge etwa der jeder Grundflamme entspricht und deren Leistungen aus der Beeinflussung (bei hoher Temperatur) der Grundflammen untereinander Nutzen ziehen.
Die Vorrichtung ist mit bekannten elementaren Verbrennungsköpfen ausgerüstet, von denen jeder eine ausgezeichnete Leistung abgibt; diese Leistungen sind dank der Zusammenfassung verbessert. Die Vorrichtung kann beispiels-
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weise mit leicht divergierenden Brennern sowie ohne Vorrichtung zum Umwälzen der Gase ausgerüstet seins wodurch fackelartige Flammen erzeugt werden, die einen öffnungswinkel 2 H" in der Größenordnung von 30 bis 35 aufweisen und die, um die Abstände der Brenner mit den Abmessungen einer Arbeitsöffnung zusammenzupassen, Größen eines Winkels erreichen, der durch die Achse der Köpfe und die allgemeine Achse der Vorrichtung in der Größenordnung von 8 bis 12° gebildet wird.
Die Vorrichtung kann mit Brennern ausgerüstet sein, die mittelmäßig oder weit divergierende Flammen ergeben, mit einer Rückströmung der Verbrennungsgase s wodurch kugelartige Flammen erzeugt werden, die einen öffnungswinkel 22Γ in der Größenordnung von 60 bis 70 aufweisen« In diesem Falle beträgt die Größe des Divergenzwinkels der Brenner gegenüber der Vorrichtuntsachse etwa 20 bis 25°.
Es versteht sich von selbst s daß in dem Falle, in dem die Arbeitsöffnung die Form eines Quadrates oder Rechteckes aufweist, der Luftverteiler eine gleichartige äußere Kontur aufweisen wird.
Flg.3 veranschaulicht schematisch vier Verbrennungsköpfe A, B, C und D5 die in den vier Ecken eines Quadrates placiert und im Innern eines Luftverteilers 11 angeordnet sind, der die äußere Kontur eines Quadrates aufweist.
Flg.Ί veranschaulicht - in schematischer Weise , drei Verbrennungsköpfe A, B und C, die an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet und von einem Luftverteiler 12 umgeben sind, der eine kreisförmige äußere Kontur besitzt. In beiden Fällen gestatten es die in Längsrichtung profilierten Luftableitelemente 11a und 12a, dem
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Endabschnitt des Luftverteilers eine innere Kontur zu geben, die durch Kreisbögen mit leichten Sekanten gebildet wird.
In Fig.5 ist - in schematischer Weise - ein Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig.6 veranschaulicht. Die Vorrichtung enthält drei Verbrennungsköpfe A, B und C, die in einer Linie im Innern eines Luftverteilers 13 angeordnet sind, der eine rechteckförmige äußere Kontur aufweist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungen enthält dieser Luftverteiler in Längsrichtung profilierte Ableitelemente 14, die in einer Querebene der Verbrennungsköpfe eine innere Kontur begrenzen, die durch Kreisbögen gebildet ist, deren Zentrum die Köpfe A, B und C sind.
Fig.6 stellt einen Längsschnitt durch die Fig.5 (entlang der Linie VI-VI) dar. Die drei Verbrennungsköpfe konvergieren in einem Punkt 0 und sind in einem Kreisbogen mit dem Zentrum 0 angeordnet. Sie bilden miteinander einen Winkel el , der von den Abständen der Köpfe und dem öffnungswinkel 2 ^T der Grundflammen abhängt. Dieser Winkelet ist bei der Konstruktion derart bestimmt, daß die Grundflammen sich ganz leicht umfassen oder bei T tangieren.
Fig.6 veranschaulicht außerdem eine Feuerraumwand 15, in die eine in vertikaler Richtung verlängerte, rechteckförmige Arbeitsöffnung 16 hineingeschnitten ist, die die Ablenkung der Rohre verringert, die im Innern der Wand überdeckt sind. Es ist außerdem ein hinterer Teil des Luftverteilers dargestellt, der an eine Leitung angepaßt ist, über die Verbrennungsluft herangeführt wird. Ein Schieber bekannter Art, beispielsweise ein gleitbeweglicher Ringschieber ,18, gestattet eine Gesamtregulierung der Verbrennungsluftmenge.
Ebenso kann man in Fig.6 erkennen, daß die Luftableitelemente 11 von einem bestimmten Abstand hinter den Köpfen
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an in Längsrichtung profiliert sind. Diese Vorrichtung gestattet die Verwirklichung einer platten Flamme, die sich in vertikaler Richtung erstreckt, oder ggf. auch in horizontaler Richtung, falls eine solche Anordnung zweckmäßiger zur Anwendung kommt, in der der Brenner festgelegt ist.
Die Fig.7 j 8 und 9 veranschaulichen in schematischer Weise einen horizontalen Längsschnitt, der durch zwei Verbrennungsköpfe A und B hindurchgeht, wobei die Brennstoffzuführleitungen als Einspritzrohre herangeführt sind. Dasselbe Schema gilt für Heizölrückleitungen oder Leitungen für zusätzliche gasförmige oder flüssige Mittel.
In diesen drei Figuren ist eine hintere Platte 19 darges.tellt, die den Luftverteiler begrenzt und die hintere Abgrenzung der Vordichtungsanordnung bildet s die die Verbrennungsköpfe haltert. Weiterhin ist bsi 20 ein Schieber veranschaulicht, beispielsweise ein gleitbeweglicher Ringschieber, der eine Einstellung des Luftverbrauches gestattet. 21 bezeichnet einen Luftverteiler, der die Brenner umgibt und im Innern mit Luftableitelementen 22 ausgerüstet ist, die in Längsrichtung profiliert sind. Das Bezugszeichen 23 gibt die Wand des Brennraumes an.
Bei der Ausführung in Fig.7 konvergieren die Achsen der Verbrennungsköpfe in einem Punkt außerhalb der Vorrichtung.
Hierbei reichen die Einspritzrohre J>k geradlinig bis außerhalb der Vorrichtung und sie können.gesondert demontiert werden, was ein Eingreifen bei einem der Brenner erlaubt, ohne die Einrichtung anzuhalten.
Beim Beispiel der Fig.8 ist der Winkel cL derart, daß der Konvergenzpunkt O der Achsen sich im Innern der Vorrichtung befindet. Die geraden Brennerrohre 25 laufen zu einer gemeinsamen Hauptleitung 26 zusammen» können Jedoch nicht
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- 12 mehr unabhängig voneinander demontiert werden.
Fig.9 veranschaulicht - genau wie Fig.8 - ein Beispiel, bei dem der Punkt O sich im Innern der Vorrichtung befindet.
Um eine unabhängige Demontage der Einspritzleitungen 27 zu gestatten, sind diese derart gebogen, daß jedes Rohr die Platte 19 senkrecht durchschneidet.' Die Demontage jedes Rohres ergibt sich durch eine leicht kreisförmige Bewegung.
Die Luftzufuhrleitungen können derart ausgerichtet sein, daß ihre Längsachse mit der der elementaren Brenner zusammenfällt, wie beispielsweise in den Fig.7, 8 und 9; ihre Achse kann von der der elementaren Brenner abweichen, wie beispielsweise in*Fig.2.
Fig.7 veranschaulicht Brenner, die mit konischen Flammendeflfcktoren ausgerüstet sind, während die Fig.8 und 9 Brenner darstellen, die mit Rosetten ausgerüstet sind, die dazu bestimmt sind, der Luft eine Rotationsbewegung zu erteilen.
Die Fig.10 und 11 veranschaulichen einen Schnitt entlang den Linien X-X bzw. XI-XI eines weiteren Ausführungsbeispieles, bei dem die Köpfe der beiden Brenner 28a und 28b in derselben Arbeitsöffnung 29 ausgerichtet sind, und zwar entlang einer vertikalen Achse Z-Z1. Die Achsen X-X1 und Y-Y1 der Brenner befinden sich in horizontalen Ebenen, die in Bezug auf die Symmetrie-Ebene der Arbeitsöffnung (die durch Z-Z1 hindurchgeht) parallel oder annähernd parallel, jedoch geneigt verlaufen, und zwar die eine Achse Y-Y1 nach links und die andere X-X1 nach rechts derart, daß die einzelnen Flammen 30a und 30b Tangenten oder ganz leichte Sekanten sind. Die Zahl der Brenner kann auch größer als zwei sein.
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Selbstverständlich können die Brennerköpfe entlang einer horizontalen Achse ausgerichtet und entsprechend oberhalb bzw. unterhalb einer horizontalen Ebene angeordnet sein, die durch die Brennerköpfe hindurchgeht.
Die gemeinsame Luftleitung 31 enthält Luftableitelemente 32, die in Längsrichtung profiliert sind und die um jeden Brennerkopf herum kreisförmige Abschnitte für den Verbrennungsluftdurchgang begrenzen.
Die dargestellten Brenner 28a und 28b sind beispiels-r weise mit Rosetten mit drehbaren Flügeln ausgerüstet.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gestatten es,ohne merkliche Verlängerung der Hauptflamme erheblich vergrößerte Brennstoffmengen zu verbrennen und den Querschnitt der Flamme den Formen des Feuerraumes und dessen Einsatzfällen anzupassen. Es wird insbesondere ermöglicht, stark divergierende oder platte Flammen zu erhalten. Durch Bestimmung der Divergenzwinkel der Brenner und durch Anwendung von erfindungsgemäßen Verbrennungsluft-Leitelementen erhält man eine sehr gute Verbrennungsqualität, und zwar selbst im Zentrum der Gesamtflamme, in das die Verbrennungsluft eindringt .
Die Vorrichtungsanördnung ist in einer einzigen Arbeitsöffnung placiert, wodurch die Konstruktion des Feuerraumes weniger kompliziert ist; jeder Brenner kann gesondert demontiert werden, was die Instandhaltung erleichtert.
Es versteht sich von selbst, daß die Ausführungsbeispiele keine Begrenzung darstellen, sondern daß im Rahmen der Erfindung weitere Ausfuhrungsformen möglich sind.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Verbrennen von flüssigen Brennstoffen, enthaltend mehrere Brenner, die in derselben Arbeitsöffnung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Brenner (A, B, C, D) vom Äußeren zum Innern des Feuerungsraumes hin divergieren und ihre gegenseitigen Ausrichtungen durch die Punktion ihres gegenseitigen Abstandes (2a) sowie des öffnungswinkels (2#") der einzelnen Flammen derart bestimmt sind, daß diese sich gegenseitig leicht durchdringen oder Tangenten darstellen.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Arbeitsöffnung eine kreisförmige oder polygonale Kontur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Brenner (A, B, C, D) sich an den Ecken eines Polygons befinden und die Achsen dieser Brenner miteinander Winkel (2oL) bilden, die durch die Funktion des Abstandes (2a) der Brennerenden und dem öffnungswinkel (2#") der einzelnen Flammen derart bestimmt sind, daß diese ii#i gegenseitig leicht durchdringen oder Tangenten bilden.
  3. 3.) Vorfichtung nach Anspruch 1, mit mehreren in derselben Längsebene angeordneten Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (A, B, C) in einem außerhalb des Feuerraumes befindlichen Punkt (O) konvergieren, wobei die Enden dieser Brenner auf einem in diesem Punkt (0) zentrierten Kreisbogen angeordnet sind, wobei ferner die Aahsen dieser Brenner miteinander identische Winkel (^ ) bilden und wobei der Radius des genannten Kreisbogens durch die Funktion des erwähnten Winkels und den öffnungswin kel (2 TT ) der einzelnen Flammen derart bestimmt ist,
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    . - 15 -
    daß dies'e einzelnen Flammen sich gegenseitig durchdringen oder Tangenten darstellen.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, enthaltend Brenner, deren Enden in derselben Längsebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Brenner abwechselnd auf der einen Seite und auf der anderen Seite der erwähnten Ebene (Z-Z') ausgerichtet sind und mit dieser Winkel bilden, die durch ihren Abstand und den öffnungswinkel (2Uf") der einzelnen Flammen derart bestimmt sind, daß diese einzelnen Flammen sich gegenseitig durchdringen oder Tangenten darstellen.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Brenner im Innern derselben Verbrennungsluft-Verteilerleitung angeordnet sind, deren äußere Form der der Arbeitsöffnung angepaßt 44t, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Leitung im Bereich des an der Feuerraumseite gelegenen Endes für die Zuführung von Verbrennungsluft in Längsrichtung profilierte Luftableitelemente (6) im Innern enthält, welche die innere Kontur des genannten Endes begrenzen, die auf den Brennerachsen zentrierte Kreisbögen (7) enthält.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kontur des genannten Endes der Verbrennungsluft-Verteilerleitung durch auf den Brennerachsen zentrierte Kreisbögen (7) und. gerade Teile (8) gebildet ist, die die Kreisbögen miteinander verbinden.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der benachbarten Kreisbögen (7) etwas größer sind als die Hälfte des Abstandes (2a), der die beiden benachbarten Brenner trennt, auf deren Achse sie zentriert sind.
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  8. 8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» bei Anordnung im Innern desselben Verbrennungsluft-Verteilers, der durch eine hintere Platte begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (24) des Brenners geradlinig ausgeführt sind und ihre Achsen in einem Punkt konvergieren, der sich hinter der genannten Platte (19) derart befindet, daß Jeder Brenner gesondert demontierbar ist.
  9. 9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei Anordnung in demselben Verbrennungsluft-Verteiler, der durch eine hintere Platte begrenzt ist, dadurch gekennzeibhnet, daß die Achsen des Brenners (A, B) in einem Punkt (CT) konvergieren, der sich im Innern des erwähnten Verteilers befindet und daß die Zuführungsleitungen (25) der Brenner geradlinig ausgeführt sind und in einer gemeinsamen Hauptleitung (26) zusammentreffen, die senkrecht zur genannten Platte (19) liegt.
  10. 10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Brenner (A, B) in einem innerhalb des Luftverteilers befindlichen Punkt (0) konvergieren und die Zuführungsleitungen (27) der Brenner gebogen ausgeführt sind, gesondert auf die erwähnte hintere Platte (19) zulaufen und senkrecht derart dazu liegen, daß sie gesondert demontierbar sind.
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