DE218634C

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

-M 218634 — KLASSE 24 h. GRUPPE -M 218634 - CLASS 24 h. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1907 ab.Patented in the German Empire on January 1, 1907.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern von Maschinenteilen, z. B. von Maschinen zur Beschickung von Kesselfeuerungen mit Brennstoff.The invention relates to a device for controlling machine parts, e.g. B. of machines for charging boiler furnaces with fuel.

Die Steuerung des Brennstoffschiebers wird durch ein Doppelschaltwerk in der Weise bewirkt, daß die Kanalmündung des Schiebers während eines Zeitraumes unmittelbar über den Emströmöffnungen des Schiebersitzes inThe control of the fuel slide is effected by a double switching mechanism in such a way that that the channel mouth of the slide for a period of time directly above the Emströmöffnungen of the slide seat in

ίο Ruhe bleibt, so daß das Druckmittel während dieser Zeit unabhängig von der absatzweisen Bewegung, mit der der Schieber fortgeschaltet wird, auf die Beschickungsvorrichtung zur Wirkung gelangt. Die absatzweise Bewegung des Schiebers durch das Doppelschalt werk erfolgt derart, daß die Kanalmündung des Schiebers auf dem einen Wege von einer Einströmöffnung zur anderen in mehreren der Größe nach veränderlichen Abständen, auf dem anderen Wege jedoch mit einem einzigen Arbeitshub des Schalthebels fortgeschaltet wird. Das zur Erzeugung dieser Bewegung dienende Doppelschaltwerk besteht aus zwei Schalträdern, deren Zahn- und Klinkenanordnung in einem derartigen Verhältnis zueinander steht, daß das Schaltrad für den einen der beiden Wege der Schieberkanalmündung kurz vor Beendigung einer Umdrehung des Schiebers, durch das andere Schaltrad stets in die gleiche, für den Eingriff der zugehörigen Klinke am Beginn des folgenden Arbeitshubes des Schalthebels erforderliche Stellung gebracht wird, während eine darüber hinausgehende Bewegung durch die entsprechende Ausbildung dieses Schaltrades verhindert wird.ίο remains calm, so that the pressure medium has an effect on the loading device during this time, regardless of the intermittent movement with which the slide is advanced. The intermittent movement of the slide through the double switch works such that the channel mouth of the slide is advanced on one way from one inflow opening to the other in several sizes according to variable distances, on the other way, however, with a single working stroke of the lever. The double switching mechanism used to generate this movement consists of two ratchet wheels, the tooth and pawl arrangement of which is in such a relationship that the ratchet wheel for one of the two paths of the slide channel opening just before the end of one rotation of the slide, through the other ratchet wheel always into the the same position required for the engagement of the associated pawl at the beginning of the following working stroke of the shift lever is brought, while any movement beyond this is prevented by the corresponding design of this ratchet wheel.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung für die Schaltung des Schiebers nebst einer Kesselanlage. Fig. 2 zeigt einen Satz von Schiebern und deren Antrieb in größerem Maßstabe. Fig. 3 bis 6 zeigen das für die Steuerung des Schiebers bestimmte Doppelschaltwerk in vier verschiedenen Stellungen in größerem Maßstäbe. Fig. 3 a bis 6 a sind die entsprechenden Schieberstellungen dazu. Fig. 3 b ist eine Seitenansicht des Schaltwerks zu Fig. 3. Die Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3 in Fig. 3 b, und Fig. 4 bis 6 sind als Schnitte nach der Linie 4 der Fig. 3 b gedacht. Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch den Schieber und seinen Sitz. Fig. 8 zeigt eine Einzelheit.The drawing shows an embodiment of the invention, namely Fig. 1 is a side view the entire device for switching the slide valve together with a boiler system. Fig. 2 shows a set of slides and their drive on a larger scale. 3 to 6 show the double switching mechanism intended for controlling the slide in four various positions on a larger scale. Fig. 3 a to 6 a are the corresponding Slide positions to do so. Fig. 3b is a side view of the switching mechanism of Fig. 3. The Fig. 3 is a section along line 3 in Fig. 3b, and Figs. 4 to 6 are as sections according to the Line 4 of Fig. 3b thought. Fig. 7 is a longitudinal section through the slide and its Seat. Fig. 8 shows a detail.

In gewissem Abstand von dem Kessel B ist die für den Antrieb des Gebläses m bestimmte Maschine I angebracht, die durch die Leirung J3' mit Kesseldampf gespeist wird. Vom Gebläse m führt ein Kanal m' vor die Feuerungen, die durch Zweigleitungen m² mit dem Kanal m' in Verbindung stehen. Vor dem Kessel liegt die gebräuchliche Fördervorrichtung, die aus dem Zylinder C für den Kolben mit der Förderstange und dem Trichter D für die Brennstoffzufuhr besteht. Die Zuführung des Dampfes zu dem Förderzylinder C erfolgt durch das vom Kessel B kommende Rohr B^z zunächst zu dem abseits vom Kessel angebrachten Sitz ο⁷ des Steuerschiebers 0 (Fig. 7) und von diesem abwechselnd durch die beiden Leitungen o⁴, o⁵ (Fig. 1) zu den beiden Seiten des Zylinders C. At a certain distance from the boiler B , the machine I intended to drive the fan m is attached, which is fed with boiler steam through the line J3 '. A duct m ' leads from the fan m in front of the furnaces, which are connected to the duct m' ^{by branch lines m 2} . In front of the boiler is the usual delivery device, which consists of the cylinder C for the piston with the delivery rod and the funnel D for the fuel supply. The steam is fed to the delivery cylinder C through the pipe B ^z coming from the boiler B ^{first to the seat ο 7 of} the control slide 0 (Fig. 7), which is attached away from the boiler, and from there alternately through the two lines o ⁴ , o ⁵ ( Fig. 1) on both sides of the cylinder C.

Die Steuerung des Schiebers ο für die Zuführung des Dampfes zu beiden Kolbenseiten erfolgt mittels eines Doppelschaltwerks, dessen beide Schalträder a, b (Fig. 3 bis 6) auf der Welle c des Drehschiebers 0 festsitzen. Von diesen Schalträdern besitzt das eine (a) einen zahnlosen Teil α², der sich über einen Teil des Umfanges erstreckt, während das andere (b) mit nur einem Zahn bzw. einer Zahnlücke b versehen ist. Auf der Welle c ist ein Kurbelarm oder Schalthebel g lose drehbar gelagert, der eine Klinke e trägt, die mit dem Zahn des Schaltrades 5 zum Eingriff kommen kann. Ein gleichfalls auf der Welle c lose drehbarer Arm d' trägt am Ende eine Klinke d, die im gleichen Drehungssinne wie die Klinke e das Schaltrad α fortschalten kann. Der Kurbelarm g besitzt ferner einen festen Anschlag g' im Wege der Klinke d und ist aus zwei Platten (Fig. 3 b) gebildet, die bei i und h (Fig. 2 und 5) durch Bolzen miteinander verbunden sind. Vor der vorderen Platte g ist auf der Welle c ein Arm f drehbar, der jedoch am Schalthebel g in geeigneter Weise einstellbar festes gestellt werden kann. Im dargestellten Beispiel erfolgt die Feststellung mittels einer Handschraube. /"², die nach Wahl in eines der entsprechenden Löcher der Platte g (Fig. 8) geschraubt wird, so daß der Arm f an den Bewegungen der Kurbel g teilnimmt. Dieser Arm f greift mit einem Anschlag f hinter die Klinke d in der Weise, daß er diese bei der Abwärtsbewegung der Kurbel g lose über den Umfang des Schaltrades führt, während die Klinke d bei der Aufwärtsbewegung der Kurbel g· durch deren Anschlag g' nach Ausführung des durch den Spielraum der Klinke d zwischen den Anschlägen g' und f bedingten Leerganges wieder zurückgedrückt wird, wenn die Klinke d mit einem Zahn des Schaltrades a im Eingriff ist. Der Schalthebel g erhält seine pendelnde Bewegung von der Welle k' (Fig. 2) aus, auf der eine Kurbel k sitzt, deren Zapfen mit dem Bolzen i des Schalthebels g durch einen Lenker i' verbunden ist. Auf der Welle k' sitzt ferner ein Schneckenrad k², das durch eine nicht dargestellte Schnecke auf der Welle kf und die Riemscheibe k^ vom Motor I aus mittels Scheibe Z² und Riemen V angetrieben wird.The control of the slide ο for the supply of steam to both sides of the piston takes place by means of a double switching mechanism, the two switching wheels a, b (Fig. 3 to 6) of which are stuck on the shaft c of the rotary slide 0. Of these ratchet wheels, one (a) has a toothless part α ² , which extends over part of the circumference, while the other (b) is provided with only one tooth or a tooth gap b . A crank arm or shift lever g is loosely rotatably mounted on the shaft c and carries a pawl e which can come into engagement with the tooth of the ratchet wheel 5. A likewise loosely rotatable arm d ' on the shaft c carries at the end a pawl d which can advance the ratchet wheel α in the same direction of rotation as the pawl e . The crank arm g also has a fixed stop g ' by way of the pawl d and is formed from two plates (FIG. 3 b) which are connected to one another by bolts at i and h (FIGS. 2 and 5). In front of the front plate g , an arm f is rotatable on the shaft c , but it can be set fixedly on the shift lever g in a suitable manner. In the example shown, it is locked using a hand screw. / " ² , which is screwed into one of the corresponding holes of the plate g (Fig. 8), so that the arm f takes part in the movements of the crank g . This arm f engages with a stop f behind the pawl d in the manner that it executes g during the downward movement of the crank loosely over the circumference of the ratchet wheel, whereas the pawl d during the upward movement of the crank · g by the stopper g 'on the design of d through the clearance of the pawl g between the stops' and f conditional idle gear is pressed back when the pawl d with a tooth of the control gear a is engaged. the shift lever g obtains its oscillating movement of the shaft k '(Fig. 2) from, on which a crank k sitting whose pin with the bolt i of the shift lever g is connected by a link i ' . On the shaft k' there is also a worm ^{wheel k 2} , which is driven by a worm (not shown) on the shaft kf and the pulley k ^ from the motor I by means of pulley Z ² and Belt V driven en will.

'Das Schaltrad α ist derart auf die Welle c des Schiebers 0 gekeilt, daß die Kanalmündung 0' des Schiebers sich gerade dann unmittelbar über der Einströmöffnung o² der Leitung 0* befindet, wenn die mit dem letzten Zahn α' des Schaltrades α im Eingriff befindliche Klinke d beim Aufwärtsgang des Schalthebels g durch dessen Anschlag g' abwärts gedrückt wurde. Fig. 5 stellt das Schältwerk zu Beginn und Fig. 6 am Ende dieses Hubes dar. Eine über diese Stellung hinausgehende Schaltung des Rades α wird durch den zahnlosen Teil a² desselben verhindert, da die Klinke d kurz vor der Beendigung einer Schieberumdrehung durch ihr Eigengewicht stets in die letzte Zahnlücke des Rades α zurückfallen muß, wenn sie bei dem vorhergehenden Leerhub des Schalthebels g durch den Anschlag f über die letzte Zahnlücke hinausgeschoben wurde und der Anschlag f beim folgenden Hub des Hebels g wieder zurückgeht. Das Schaltrad b ist nun in der Weise auf die Welle c gekeilt, daß dessen Zahn V die für den Eingriff der Klinke e erforderliche Stellung am Beginn eines Arbeitshubes des Schalthebels g einnimmt, wenn die Kanalmündung 0' des Schiebers 0 sich über der Einströmöffnung o² befindet. Der Winkel, um den der Schalthebel g schwingt, entspricht ferner dem Winkel, um den die beiden Einströmöffnungen o², o³ des Schiebersitzes gegeneinander versetzt sind, so daß die Kanalmündung 0' des Schiebers 0, wenn die Klinke e am Beginn eines Arbeitshubes des Schalthebels g in die Zahnlücke des Schaltrades b eingeschnappt ist, durch diesen Arbeitshub von der Öffnung o² über die Öffnung o³ mit einer einzigen Bewegung gebracht wird.'The ratchet wheel α is wedged onto the shaft c of the slide 0 in such a way that the channel opening 0' of the slide is located directly above the inflow opening o ^{2 of} the line 0 * when it is in engagement with the last tooth α 'of the ratchet wheel α The pawl d located when the shift lever g was pushed upwards by its stop g ' downwards. Fig. 5 shows the switching mechanism at the beginning and Fig. 6 at the end of this stroke. A shift of the wheel α going beyond this position is prevented by the toothless part a ^{2 of the} same, since the pawl d is due to its own weight shortly before the end of a slide rotation must always fall back into the last tooth gap of the wheel α if it was pushed beyond the last tooth gap during the previous idle stroke of the shift lever g by the stop f and the stop f goes back again on the following stroke of the lever g. The ratchet wheel b is now wedged on the shaft c in such a way that its tooth V assumes the position required for the engagement of the pawl e at the beginning of a working stroke of the shift lever g when the channel mouth 0 'of the slide 0 is above the inlet opening o ² is located. The angle by which the shift lever g swings also corresponds to the angle by which the two inflow openings o ² , o ^{3 of} the slide seat are offset from one another, so that the channel mouth 0 'of the slide 0 when the pawl e at the beginning of a working stroke of the Shift lever g is snapped into the tooth gap of the ratchet wheel b , is brought by this working stroke from the opening o ² through the opening o ³ with a single movement.

Die Wirkung des Schaltwerks ist hiernach die folgende: goThe effect of the rear derailleur is as follows: go

Nimmt der Schieber 0 die in Fig. 3 a und 6 a gezeichnete Stellung ein, in die er durch den vorhergehenden Arbeitshub des Schalthebels g bewegt wurde (Fig. 6), so bleibt er in dieser Stellung während des Abwärtsganges der Kurbei k und des Schalthebels g, der hierbei seinen Leerhub ausführt, stehen und der Dampf hat genügend Zeit, durch die Leitung o⁴ zu strömen und auf den Kolben behufs Rückführung der Förderstange zu wirken. Hat der Schalthebel g ίου seinen Leerhub vollendet, währenddessen die Klinke d vom Anschlag f nach dem Durchlaufen des Spielraumes zwischen sich und der Klinke d (Winkel a, Fig. 6) angehoben und ein gewisses Stück über den zahnlosen Teil des Rades α geführt wurde (Fig. 3), so schnappt die Klinke e in das Schaltrad b ein, und der Schieber wird während des nun folgenden Arbeitshubes des Schalthebels g aus der Stellung Fig. 3 a in die Stellung Fig. 4 a bewegt, da die Klinke e die Welle c durch das Schaltrad b mitnimmt. Die Klinke d bleibt dabei auf dem Anschlag f und dem zahnlosen Teil a^% liegen und wird lose mit herumbewegt, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß sie nicht vom Schaltrad α abfällt, was z. B. durch Anbringung einer nicht dargestellten Feder erreicht werden kann. Während des folgenden Leerhubes — Fig. 4 stellt diesen Leerhub beendet dar — kann der Dampf ungehindert eine genügende iao Zeitlang durch die Leitung o⁵ strömen und auf die andere Seite des Kolbens wirken, so daßIf the slide 0 takes the position shown in Fig. 3a and 6a, in which it was moved by the previous working stroke of the shift lever g (Fig. 6), it remains in this position during the downward gear of the Kurbei k and the shift lever g, which here performs its idle stroke, stand and the steam has enough time ^{to flow through line o 4} and act on the piston for the purpose of returning the delivery rod. If the shift lever g ίου has completed its idle stroke, during which the pawl d was raised from the stop f after passing through the clearance between itself and the pawl d (angle a, Fig. 6) and was guided a certain distance over the toothless part of the wheel α ( Fig. 3), the pawl e snaps into the ratchet wheel b , and the slide is moved from the position Fig. 3a to the position Fig. 4a during the now following working stroke of the shift lever g , since the pawl e is the shaft c takes along by the ratchet wheel b. The pawl d remains on the stop f and the toothless part a ^% and is loosely moved around, taking care that it does not fall off the ratchet wheel α , which z. B. can be achieved by attaching a spring, not shown. During the following idle stroke - FIG. 4 shows this idle stroke ended - the steam can ^{flow unhindered for a sufficient period of time through the line o 5} and act on the other side of the piston, so that

die Förderstange den aus dem Trichter D nachgefallenen Brennstoff in den Kessel drückt. Gleichzeitig wurde jedoch bei diesem Leer hub die Klinke d von dem Anschlag f bis über den unverzahnten Teil a¹ hinaus und über eine bestimmte Anzahl Zähne des Schaltrades a geführt.the feed rod pushes the fuel that has fallen from the funnel D into the boiler. At the same time, however, the pawl d was guided from the stop f to beyond the toothless part a ¹ and over a certain number of teeth of the ratchet wheel a at this empty stroke.

Die Anzahl der von der Klinke d jeweils bestrichenen Zähne hängt von der Einstellung ab,The number of teeth swept by the pawl d depends on the setting,

ίο die der Arm f am Schalthebel g erhalten hat. Im gezeichneten Beispiel ist eine Mittelstellung gewählt worden. Führt nun der Schalthebel g seinen folgenden Arbeitshub aus (Fig. 4), so bleibt zunächst noch das Schaltwerk mit dem Schieber c stehen, da die Klinke e mit dem Schaltrad b außer Eingriff ist, bis der Anschlag g' gegen die Klinke d, die dem Anschlag f nicht mehr folgen kann, da sie in das Schaltrad α eingeklinkt ist, trifft und durch die Klinke d die Welle c mit dem Schieber 0 um den noch übrigbleibenden Winkel des Arbeitshubes des Schalthebels g fortschaltet. Die Größe des Schaltwinkels entspricht somit nicht mehr wie bei der Schaltung durch das Rad b und die Klinke β dem Hub des Schalthebels, sondern dem um den Spielraum zwischen Klinke d und Anschlag g' verminderten Winkel der Bewegung des Schalthebels g. Da dieser Spielraum von dem Abstand des Anschlags f vom Anschlag g' abhängig ist, so ist ersichtlich, daß der Spielraum und somit der Schaltwinkel durch entsprechende Einstellung des Armes f am Hebel g verändert werden kann. Die Einstecklöcher am Hebel g für die Schraube f² sind nun so gewählt, daß der Spielraum in den Grenzen von 0 bis zu einem dem Arbeitshub des Schalthebels g entsprechenden Höchstmaß veränderlich ist. Daraus ergibt sich, daß der Schaltwinkel für die Bewegung der Kanalmündung 0' des Schiebers 0 auf dem oberen Wege gleich dem Arbeitshub des Schalthebels g oder kleiner bis herab auf 0 eingestellt werden kann, in welch letzterem Fall der Schieber naturgemäß stillgesetzt wäre und durch das Schaltwerk nicht beeinflußt würde. Da die Geschwindigkeit der treibenden Welle k' die gleiche ist, so kann durch entsprechende Einstellung des Armes f die Zeit für die Bewegung der Kanalmündung . 0' von der öffnung o³ nach o² und damit auch die Beschickung des zugehörigen Kessels nach Bedarf geregelt werden. In Fig. 5 a sind die einzelnen Schaltstellungen der Kanalmündung 0' für die gezeichnete mittlere Einstellung der Schaltung strichpunktiert angegeben. In diese Stellungen wird die Kanalmündung 0' nacheinander während des Arbeitshubes des Schalthebels g gebracht, um die jeweilige Stellung während des Leerhubes beizubehalten, da die Klinke d bei jedem Leer hub durch den Anschlag f über eine bestimmte Anzahl Zähne des Schaltrades α gehoben, und während des zweiten Teiles des Arbeitshubes vom Anschlag g' nach Durchmessung des Spielraumes zwischen sich und der Klinke d unter Mitnahme der Welle c fortgeschaltet wird.ίο received by arm f on shift lever g . In the example shown, a middle position has been selected. If the shift lever g now performs its next working stroke (Fig. 4), the switching mechanism with the slide c remains at first, since the pawl e is out of engagement with the ratchet wheel b until the stop g ' against the pawl d, the the stop f can no longer follow because it is latched into the ratchet wheel α , hits and through the pawl d advances the shaft c with the slide 0 by the remaining angle of the working stroke of the shift lever g . The size of the switching angle thus no longer corresponds to the stroke of the switching lever, as in the case of switching through the wheel b and the pawl β , but the angle of the movement of the switching lever g reduced by the clearance between the pawl d and stop g '. Since this margin is dependent on the distance between the stop f and the stop g ' , it can be seen that the margin and thus the switching angle can be changed by setting the arm f on the lever g accordingly. The insertion holes on the lever g for the screw f ² are now chosen so that the margin can be varied within the limits of 0 up to a maximum amount corresponding to the working stroke of the shift lever g. From this it follows that the switching angle for the movement of the channel mouth 0 'of the slide 0 on the upper path can be set equal to the working stroke of the shift lever g or smaller down to 0 , in which latter case the slide would naturally be stopped and by the switching mechanism would not be affected. Since the speed of the driving shaft k 'is the same, the time for the movement of the canal mouth can be set by setting the arm f accordingly. 0 ' from the opening o ³ to o ² and thus also the charging of the associated boiler can be regulated as required. In Fig. 5 a, the individual switching positions of the duct mouth 0 ' for the drawn middle setting of the circuit are indicated by dash-dotted lines. In these positions, the channel mouth 0 'is brought one after the other during the working stroke of the shift lever g to maintain the respective position during the idle stroke, since the pawl d lifted at each idle stroke by the stop f over a certain number of teeth of the ratchet α , and during of the second part of the working stroke from the stop g ' after measuring the clearance between itself and the pawl d is advanced while driving the shaft c.

Hat die Kanalmündung 0' des Schiebers 0 nach mehrmaliger Schaltung die in Fig. 5 a angegebene Stellung erreicht, so würde die nächste in gleicher Größe erfolgende Schaltung die Kanalmündung 0' über die Einströmöffnung o² hinwegführen. Da jedoch, wie oben bereits erwähnt, der zahnlose Teil a² des Schaltrades α in bestimmter Beziehung zum Schaltrad b bzw. zur Kanalmündung 0' angebracht ist und dieser zahnlose Teil· vor Beendigung einer Umdrehung des Schiebers 0 in den Bereich der Klinke d gelangt, so wird die Klinke d bei dem nächsten, in Fig. 5 als schon ausgeführt dargestellten Leer hub des Hebels g durch den Anschlag f zwar um denselben Winkel wie vorher über den Umfang des Rades a bewegt werden, jedoch bei Beginn des Arbeitshubes wieder zurückfallen, bis sie am letzten Zahn a' hängen bleibt. Dadurch wird der Schaltwinkel um so viel vermindert oder der Spielraum zwischen Anschlag g' und Klinke d um so viel vergrößert, daß der dem Schaltrad a mit Welle c und Schieber 0 während des zweiten ■ Teiles des Arbeitshubes des Hebels g von diesem go erteilte Schaltwinkel dem bis zur Deckung der Kanalmündung 0' mit der Öffnung o² noch fehlenden Winkel φ (Fig. 5) entspricht. Die Größe dieses letzten Schaltwinkels ist je nach der Einstellung des Armes f. am Hebel g und der dadurch bedingten Anzahl und Größe der Schaltbewegungen auf dem längeren Wege zwischen o³ und o² veränderlich. Da.aber die Länge des zahnlosen Teiles α² so weit ausgedehnt ist, daß die Klinke d auch bei dem kleinsten Maß des letzten Schaltwinkels nicht über den zahnlosen Teil a² hinaus gehoben werden kann, so muß die Klinke d stets um so viel zurückfallen, daß die Kanalmündung 0' nie über die Öffnung o² hinaus bewegt werden kann, d. h. 105. der vom Spielraum zwischen Anschlag g' und Klinke d gebildete plus dem noch zu schaltenden letzten Winkel ist immer gleich dem Ausschlagwinkel des Schalthebels g. Der Schieber 0 hat demnach nach Beendigung des letzten Ar- no beitshubes des Schalthebels g seine Ausgangslage (Fig. 6 a und 3a) erreicht, und der Dampf kann wieder während des folgenden Leerhubes auf den Kolben der Förderstange wirken. Da hierbei auch der Zahn b' des Schaltrades b die für den Eingriff der Klinke β am Beginn des nächsten Arbeitshubes erforderliche Stellung erreicht hat (Fig. 3 und 6), so wird bei diesem. Arbeitshub die Kanalmündung 0' mit einer Bewegung über die öffnung o³ geführt, so daß der Dampf auf die andere Seite des Förderkolbens wirken kann. Die ArbeitsvorgängeIf the channel opening 0 'of the slide 0 has reached the position indicated in FIG. 5 a after being switched several times, the next switching that takes place in the same size would lead the channel opening 0' over the inflow opening o ² . However, since, as already mentioned above, the toothless part a ^{2 of} the ratchet wheel α is attached in a certain relationship to the ratchet wheel b or to the duct opening 0 ' and this toothless part reaches the area of the pawl d before one rotation of the slide 0 is complete, so the pawl d will be moved at the next, in Fig. 5 as already shown empty stroke of the lever g by the stop f by the same angle as before over the circumference of the wheel a , but fall back again at the beginning of the working stroke until it gets stuck on the last tooth a ' . As a result, the switching angle is reduced by so much or the clearance between stop g ' and pawl d is increased by so much that the switching angle given to ratchet wheel a with shaft c and slide 0 during the second ■ part of the working stroke of lever g from this go until the canal mouth 0 'is covered with the opening o ² , the angle φ still missing (FIG. 5) corresponds. The size of this last switching angle is variable depending on the setting of the arm f. On the lever g and the resulting number and size of the switching movements on the longer path between o ³ and o ² . Since, however, the length of the toothless part α ^{2 is} so extended that the pawl d cannot be lifted beyond the toothless part a ² even with the smallest dimension of the last switching angle, the pawl d must always fall back by so much, that the channel mouth 0 'can never be moved beyond the opening o ² , ie 105. the plus the remaining angle formed by the clearance between the stop g' and the pawl d is always equal to the deflection angle of the switching lever g. The slide 0 has accordingly reached its starting position (FIGS. 6a and 3a) after the end of the last working stroke of the switching lever g , and the steam can again act on the piston of the conveyor rod during the following idle stroke. Since here also the tooth b ' of the ratchet wheel b has reached the position required for the engagement of the pawl β at the beginning of the next working stroke (FIGS. 3 and 6), this. Working stroke, the duct mouth 0 'is guided with one movement over the opening o ³ , so that the steam can act on the other side of the delivery piston. The operations

wiederholen sich hiernach in der beschriebenen Folge! .are then repeated in the sequence described! .

Sind mehrere Feuerungen zu bedienen, so können die in entsprechender Anzahl vorzusehenden Schaltwerke nebeneinander angebracht und unter sich verbunden werden, um sie von gemeinsamer Stelle aus anzutreiben. Die Schalthebel g jedes Schaltwerks, mit Ausnahme des letzten, sind zu diesem Zweck mitIf several firing systems are to be operated, the appropriate number can be provided Switchgear can be attached next to each other and connected to drive them from a common point. The shift levers g of every rear derailleur, with the exception of the last, are designed for this purpose

ίο einem Arm e' versehen, und alle Arme e-' (Fig. 2) sind durch eine Stange i² verbunden. Sämtliche Schalthebel g führen demnach gemeinsam ihren Arbeits- wie auch ihren Leerhub aus. Da jedoch jedes Schaltwerk durch seinen Arm f vom anderen verschieden eingestellt werden kann, so ist es möglich, die Beschickung jeder einzelnen Feuerung nach Bedarf zu regeln. Die verschiedenen Fördervorrichtungen gelangen dann zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung.' Durch den Antrieb des Schieberschaltwerks von der Maschine I des Gebläses m aus wird gleichzeitig der Vorteil erreicht, daß die geförderte Luft in entsprechendem Verhältnis zu dem den Feuerungen zugeführten Brennstoff erfolgt. Ferner ist es zweckmäßig, in die Leitung B' vor die Maschine I (Fig. 1) ein von der Hauptdampfmaschine beeinflußtes Regelventil η einzuschalten, um die Geschwindigkeit des Ventilator- und Schaltwerkantriebs dem Kraftbedarf der Hauptmaschine entsprechend anzupassen.ίο one arm e ' provided, and all arms e-' (Fig. 2) are connected by a rod i ² . All shift levers g therefore jointly perform their working and idle strokes. However, since each switching mechanism can be set differently from the other by its arm f , it is possible to regulate the charging of each individual furnace as required. The various conveying devices then come into effect at different times. ' By driving the slide switch mechanism from the machine I of the fan m , the advantage is achieved at the same time that the conveyed air takes place in a corresponding ratio to the fuel supplied to the furnaces. It is also useful to switch on a control valve η influenced by the main steam engine in line B ' upstream of engine I (FIG. 1) in order to adapt the speed of the fan and switching mechanism drive to the power requirement of the main engine.

Die Größen der Kanalmündung 0' und des Auspuffkanals o⁸ des Schiebers 0 sind in einem derartigen Verhältnis gehalten, daß der Auspuff kanal ο⁸ sowohl die Öffnung o³ nebst Leitung o⁵, wenn sich die Mündung 0' über der Öffnung, o² behufs Zurückführung der Förderstange befindet, mit dem Auspuffrohr im Schiebersitz o⁷ in Verbindung setzt, wie auch dieThe sizes of the duct orifice 0 ' and the exhaust duct o ^{8 of} the slide 0 are kept in such a ratio that the exhaust ^{duct o 8} both the opening o ³ and line o ⁵ when the orifice 0' is above the opening, o ^{2 as a result} Return of the conveyor rod is located, with the exhaust pipe in the valve seat o ⁷ in connection, as well as the

Öffnung o² nebst Leitung o⁴, wenn die Mündung 0' die Öffnung o³ behufs Förderung des Brennstoffs in den Kessel überdeckt.Opening o ² together with line o ⁴ when the opening 0 ' covers the opening o ³ for the purpose of conveying the fuel into the boiler.

Der Schieber 0 trägt vor seinem Anschluß an die Welle c einen Bund c', der unter dem Druck des Dampfes steht, um den Schieber gegen seinen Sitz zu pressen, da die Rückwirkung des Dampfes den Schieber von seinem Sitz abzuheben sucht. Das Verhältnis der unter Druck stehenden Flächen ist ein derartiges, daß der Schieber annähernd im Gleichgewicht und die zu seiner Drehung erforderliche Kraft auf ein Mindestmaß gehalten wird. Zwischen dem Schieber 0 und dem Gehäuse c³ ist ein Spielraum c² gelassen, der durch eine Öffnung c⁴ mit dem Auspuffkanal ο⁸ in Verbindung steht.The slide 0 carries a collar c 'in front of its connection to the shaft c, which is under the pressure of the steam in order to press the slide against its seat, since the reaction of the steam tries to lift the slide from its seat. The ratio of the areas under pressure is such that the slide is approximately in equilibrium and the force required to rotate it is kept to a minimum. A clearance c ^{2 is} left between the slide 0 and the housing c ^{3 and} is in communication with the exhaust duct ο ⁸ through an opening c ^4.

Es ist ersichtlich, daß die Einrichtung zum Steuern des Schiebers und die Einrichtung des letzteren auch für andere Zwecke wie für Beschickungsvorrichtungen anwendbar ist.It will be seen that the means for controlling the slide and the means of the the latter can also be used for other purposes such as loading devices.

Claims

Patent Claims:

1. Control for the feed cylinder of furnace charging systems with a slide moved by switching, characterized by two switching mechanisms (b, e and a, d), ■ one of which (b, e) the channel mouth (0 ') of the slide only on one (shorter) ways between the two steam inlets (o ² , o ³ ) of the valve seat, moved with one stroke, whereas the other switching mechanism moves the duct opening (o ^r ) only on the following (longer) way between the two inlets, namely in variable adjustable steps.

2. Device according to claim 1, characterized in that the rotation of the slide rod (c) from the shift lever (g) in the one (fast) stroke (ο ² , ο ³ ) by means of a pawl (s) and a wheel (b ) , which has only one tooth, with the other (longer) stroke (ο ³ , ο ¹ ) by means of a pawl (d) that can be changed in the stroke by means of an adjustable stop (f ) and a wheel (a) that is on the first (fast) stroke corresponding part (a ² ·) of its circumference has no ratchet teeth.

1 sheet of drawings.