DE2165783A1

DE2165783A1 - CIRCUIT ARRANGEMENT FOR IGNITION OF DISCHARGE LAMPS

Info

Publication number: DE2165783A1
Application number: DE19712165783
Authority: DE
Inventors: Hugo Schwerdtfeger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-12-30
Filing date: 1971-12-30
Publication date: 1973-07-12
Also published as: DE2165783B2; CH551128A; NL7216431A

Description

Schaltungsanordnung zum Zünden von Entladungslampen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Zünden von Entladungslampen, insbesondere Quecksilberdampflampen mit langer Änlaufzeit, unter Verwendung eines primärseitig von der Netzspannung gespeisten Zündtransformators.Circuit arrangement for igniting discharge lamps. The invention relates to a circuit arrangement for igniting discharge lamps, in particular Mercury vapor lamps with a long run-on time, using a primary side Ignition transformer fed by the mains voltage.

Zum Zünden von Quecksilberdampf-Entladungalampen dienen meist kurzzeitige Zündspannungsimpulse, die in einem Eochfrequenzzündgerät erzeugt werden. Solche Zündgeräte enthalten einen Hochspannungstransformator, dessen Primärseite an die Netzspannung angeschlossen werden kann. An der Sekundärseite des Rochspannungstransformators liegt ein Kondensator und parallel dazu die Reihenschaltung aus einer Löschfunkenstrecke und der Primärseite eines Hochfrequenztransformators. Die Sekundärseite des Hochfrequenztransformators ist in den Strompfad der Entladungslampe eingeschaltet und bildet uber einen Kondensator und die Entladungsstrecke der Lampe einen parallelen Zündstrompfad zur Speisespannung der Lampe (vgl. z.B.Short-term lamps are usually used to ignite mercury vapor discharge lamps Ignition voltage pulses that are generated in a high-frequency ignition device. Such Ignition devices contain a high-voltage transformer, the primary side of which is connected to the Mains voltage can be connected. On the secondary side of the high voltage transformer there is a capacitor and, in parallel, the series connection of a quenching spark gap and the primary side of a high frequency transformer. The secondary side of the high frequency transformer is switched into the current path of the discharge lamp and forms via a capacitor and the discharge path of the lamp has a parallel ignition current path to the supply voltage the lamp (see e.g.

deutsche Patentschrift 1 173 983).German patent specification 1,173,983).

Bei Entladungslampen, insbesondere Quecksilberdampf-Entladungslampen mit langer Anlaufzeit, kann die Zündzeit mehrere Sekunden betragen. Wegen der damit verbundenen Hochfrequenzstörungen im Netz werden aufwendige Entstörungsmaßnahmen erfordersich. Aufgabe der Erfindung ist es, den damit verbundenen Aufwand zu umgehen. Erfindungsgemäß ist dies dadurch möglich, daß der Zündtransformator mit Strombegrenzungsmitteln ausgerostet ist und seine Sçkundärwicklung während des ZUndvorganges in Serie mit der Speisespannung und mit der Lampe geschaltet ist. Auf diese Weise arbeitet die Schaltungsanordnung bei einer wesentlichen Vereinfachung und Herabsetzung der Anzahl der Bauelemente völlig funkstörungsfrei.In the case of discharge lamps, in particular mercury vapor discharge lamps with a long start-up time, the ignition time can be several seconds. Because of that associated high-frequency interference in the network are complex interference suppression measures required. The object of the invention is to avoid the expense involved. According to the invention, this is possible in that the ignition transformer has current limiting means is rusted out and its secondary development in series during the ignition process the supply voltage and is connected to the lamp. This is how the Circuit arrangement with a substantial simplification and reduction the Number of components completely free of radio interference.

In der Zeichnung sind zwei Ausftihrungsbeispiele der Erfindung dargestellt.In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are shown.

Fig. 1 zeigt eine Anordnung zum Zünden eines Quecksilberdampf-Entladungslampe mit Strombegrenzung durch einen Streufeldtransformator und Fig. 2 eine Anordnung, bei der ein Zündtransformator mit Strombegrenzungswiderstand verwendet ist.1 shows an arrangement for igniting a mercury vapor discharge lamp with current limitation by a stray field transformer and FIG. 2 shows an arrangement, where an ignition transformer with a current limiting resistor is used.

In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die an ein 50 Hz-Wechselspannungsnetz anschaltbaren Zuleitungen bezeichnet, die über Sicherungen 3, 4 und einen Schalter S1 mit den Klemmen 5, 6 eines Spartransformators TI verbunden sind. Von den Klemmen 6, 7 führen Leitungen 8, 12 über eine Strombegrenzungsdrossel D1 und ein Zündtransformator T2 zur Quecksilberdampf-Entladungslampe HBI.In Fig. 1, 1 and 2 are connected to a 50 Hz AC voltage network Leads referred to via fuses 3, 4 and a switch S1 with the Terminals 5, 6 of an autotransformer TI are connected. Lead from terminals 6, 7 Lines 8, 12 via a current limiting choke D1 and an ignition transformer T2 to the HBI mercury vapor discharge lamp.

An die Klemmen 5 und 6 ist über einen Arbeitskontakt 11a eines Schützes 11 die Primärwicklung 22a des Zündtransformators 2 angesbhlossen. Das Schütz liegt über eine Leitung 9 und einen Taster Tal, der von Hand oder durch ein Zeitglied-kurzzeitig, z.B. 4 sek lang betätigt wird, parallel zur Primärwicklung T2a des Zundtransformators 22. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der Zündtransformator T2 mit Strombegrenzungsmitteln ausgerüstet und seine Sekundärwicklung T2b ist während des Zündvorganges in Serie mit der Speisespannung und mit der Lampe HBI geschaltet. Der Sekundärwicklung 22b des Zündtransformators T2 ist ein weiterer Kontakt 11b des Schützes 11, der als Ruhekontakt ausgebildet ist, parallel geschaltet.A contactor is connected to terminals 5 and 6 via a normally open contact 11a 11, the primary winding 22a of the ignition transformer 2 is connected. The contactor lies via a line 9 and a button valley, which can be activated manually or by a timer - briefly, e.g. is operated for 4 seconds, parallel to the primary winding T2a of the ignition transformer 22. In the arrangement according to the invention, the ignition transformer T2 is equipped with current limiting means equipped and its secondary winding T2b is in series during the ignition process switched with the supply voltage and with the lamp HBI. The secondary winding 22b of the ignition transformer T2 is another contact 11b of the contactor 11, which as Normally closed contact is formed, connected in parallel.

Eine Strombegrenzung des Zündtransformators wird im vorliegenden Fall durch Ausbildung des Zündtransformators T2 als Streufeldtransformator erreicht.A current limitation of the ignition transformer is used in the present case achieved by designing the ignition transformer T2 as a stray field transformer.

Nach der in Fig. 2 gezeigten Ausgestaltung ist für die Strombegrenzung ein Widerstand R verwendet. Dieser Widerstand ist in vorteilhafter Weise einstellbar ausgebildet. Dadurch kann der Zündstrom an die Erfordernisse der Lampe genau angepaßt werden (Optimierung). Damit ist es möglich, Kraterbildungen an den Elektroden der Lampe und Elektrodenschäden zu vermeiden.According to the embodiment shown in Fig. 2 is for current limitation a resistor R is used. This resistance can be adjusted in an advantageous manner educated. This allows the ignition current to be precisely matched to the requirements of the lamp will (Optimization). This makes it possible to create craters on the electrodes of the lamp and to avoid electrode damage.

Zweckmäßigerweise werden bei Verwendung hoher Zündspannungen von z.B. 700 V zwei in Serie angeordnete Ruhekontakte 11b, 11c, in Verbindung mit Symmetriewiderständen 11d, 11f parallel zur Sekundärwicklung 12b geschaltet.When using high ignition voltages of e.g. 700 V two series-arranged break contacts 11b, 11c, in connection with symmetry resistors 11d, 11f connected in parallel with the secondary winding 12b.

Für die in Fig. 1 gezeigte Schaltung ergibt sich folgende Wirkungsweise: Mit dem Schalter S1 wird die Netzspannung über die Strombegrenzungsdrossel D1 an die Lampe HBI gelegt. Durch Betätigung der Zündtaste Tal wird dann über das Schütz 11 auch die Primärwicklung des Zündtransformators T2 an Spannung gelegt und dabei durch Öffnen des Ruhekontaktes llb gleichzeitig der Kurzschluß der Sekundärwicklung des Zündtransformators T2 aufgehoben. Hierdurch entsteht eine Addition der Spannungen des Transformators Tl und des Zündtransformators 2, so daß an der Lampe HBI eine für die Zündung erforderliche hohe Zündspannung ansteht. Der Zündstrom wird durch die Einstellung der Streuung des Zündtransformators T2 begrenzt. Die Betätigungsdauer des Tasters Tal ist vom Anlaufverhalten der Lampe HBI abhängig. Zwischen Anlaufzeit und Anlaufstrom besteht ein bestimmtes Verhältnis, das abhängig vom Lampentyp optimiert werden kann. Nach Ablauf der durch die Betätigungadauer des Tasters Tal (von Hand oder automatisch durch ein Zeitglied) vorgebbaren Zeit, während die Lampe HBI gezündet hat? wird die Primärwicklung des Zündtransformators 12 vom Netz abgetrennt und gleichzeitig die Sekundärwicklung T2b kurzgeschlossen, so daß die Lampe HBI ihren vollen Strom, bestimmt durch die Drossel Dl übernehmen kann. Sofern der Ruhe- und Arbeitskontakt 11a, 11b mit Kontaktüberschneidung arbeitet, lät eine unterbrechungslose Stromübernahme zwischen Zündvorgang und Inbetriebnahme der Lampe gewährleistet.The following mode of operation results for the circuit shown in Fig. 1: With the switch S1, the mains voltage is switched on via the current limiting choke D1 laid the lamp HBI. By pressing the ignition button Tal, the contactor is then activated 11 also put the primary winding of the ignition transformer T2 on voltage and thereby by opening the normally closed contact 11b, the secondary winding is short-circuited at the same time of the ignition transformer T2 canceled. This creates an addition of the tensions of the transformer Tl and the ignition transformer 2, so that a high ignition voltage required for ignition is present. The ignition current is through the setting of the scatter of the ignition transformer T2 is limited. The duration of the operation of the Tal button depends on the start-up behavior of the HBI lamp. Between start-up time and starting current, there is a certain ratio that is optimized depending on the lamp type can be. After the duration of the actuation of the Tal button (manually or automatically by a timer) time that can be specified while the lamp HBI is ignited Has? the primary winding of the ignition transformer 12 is disconnected from the network and at the same time the secondary winding T2b short-circuited, so that the lamp HBI uses its full current, determined by the throttle Dl can take over. Provided that the rest and work contact 11a, 11b works with contact overlapping, lät an uninterrupted power transfer guaranteed between the ignition process and commissioning of the lamp.

Mit der erfindungsgemäßen Schaltung wird auch die Zündwilligkeit der Lampe verbessert, so daß der Transformator Tl am Netzeingang auch entfallen kann, wie dies Fig. 2 zeigt. With the circuit according to the invention, the ignitability is also increased the lamp is improved, so that the transformer T1 at the mains input is also omitted can, as FIG. 2 shows.

Der Zündvorgang verläuft hier analog zu dem in Fig. 1.The ignition process here runs analogously to that in FIG. 1.

2 Figuren 5 Patentansprche2 Figures 5 claims

Claims

Patent claims W circuit arrangement for igniting discharge lamps, especially long start-up mercury vapor lamps, using a Ignition transformer fed by the mains voltage on the primary side, characterized in that that the ignition transformer (T2) is equipped with current limiting means and its secondary winding (22b) in series with the supply voltage during the ignition process and is switched to the lamp (1131).

2. Arrangement according to claim 1, characterized in that the ignition transformer (T2) is designed as a stray field transformer.

3. Arrangement according to claim 1, characterized in that the ignition transformer (22) a resistor (R) is connected upstream.

4. Arrangement according to claim 2 or 3, characterized in that means are provided for an adjustable current limitation.

5. Arrangement according to claim 1, characterized in that for switching on of the ignition transformer (22) a switching device with a arranged in the primary circuit Normally open contact t11a) and a normally closed contact connected in parallel to the secondary winding (22b) (silly) serves.

L e r s e i t e