DE2157128C3 - Gehäuseanordnung aus Kunststoff für einen Elektromagneten - Google Patents

Gehäuseanordnung aus Kunststoff für einen Elektromagneten

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DE2157128C3
DE2157128C3 DE19712157128 DE2157128A DE2157128C3 DE 2157128 C3 DE2157128 C3 DE 2157128C3 DE 19712157128 DE19712157128 DE 19712157128 DE 2157128 A DE2157128 A DE 2157128A DE 2157128 C3 DE2157128 C3 DE 2157128C3
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electromagnet
enveloping body
cap
housing arrangement
plastic
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Haruo Yokohama Kanagawa Kanawa (Japan)
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Yuken Kogyo Co Ltd
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Gehäuseanordnung aus Kunststoff für einen Elektromagneten.
Nach der DT-AS 10 65 238 isl ein Elektromagnet für die Betätigung eines Absperrventils bekannt, der in ein Gehäuse aus Kunststoff eingebettet ist. Dadurch wird verhindert, daß er mit dem durch das Ventil abzusperrenden Medium in Berührung kommt. Während die Wicklung, der Kern und weitere Teile in das Kunststoffgehäuse eingebettet sind, befindet sich der bewegliche Anker außerhalb desselben. Er ist unmittelbar mit dem Verschlußstück des Ventils verbunden und verändert dessen Lage, weil er bei erregtem Elektromagneten von letzterem angezogen wird. Zur Korrosionsverhinderung sowie zur Verhinderung der Betätigungsgeräusche besteht der Anker aus in Gummi eingebettetem Eisenpulver. Die bekannte Anordnung setzt die Anbringung des Elektromagneten einschließlich seines Kunststoffgehäuses in unmittelbarer Nähe des Ventils voraus, was die Montage und Demontage häufig erschwert. Infolge des Abstandes, den der Anker von den Wicklungen und vom Magnetkern schon wegen der Einbettung der letztgenannten Teile in ein Kunststoffgehäuse haben muß, ist außerdem eine verhältnismäßig starke Dimensionierung des Elektromagneten erforderlich, damit er die notwendigen Öffnungs- bzw. Schließkrcfte erzeugen kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gehäuseanordnung der einleitend beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei einer hervorragenden Verringerung der Betäligungsgeräusche die Montage und Demontage der Anordnung leicht ausführbar sind, wobei sich vor allem der Elektromagnet auch getrennt austauschen läßt, und wobei schließlich die Maße des Elektromagneten gering 6;i gehalten werden sollen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der aus Kern, Wicklung und Anker bestehende Eleklromagnet im Hohlraum eines" ^ wenigstens zwei Teile Verteilten Hüllkörpers aus elastischem Material Se geweht ist, und daß der Hüllkörper mit dem Elektromagneten seinerseits in eine das äußere Gehäuse bildende Kappe eingesetzt ist
Auf diese Weise läßt sich die Anordnung des Eiektromagneten an einer von dem zu betätigenden Teil also insbesondere einem Ventil, entfernten Stelle vornehmen, sofern lediglich eine Übertragung der Ankerbewegung auf die Ventilspindel od. dgl. möglich ist Damit sind einerseits die Voraussetzungen für e.ne leichtere Montage und Demontage geschaffen.
Wenn eine Beschädigung des Elektromagneten eintritt läßt er sich nach Lösen der Kappe ur,d Öffnung des Hüllkörpers entnehmen und durch einen neuen Elektromagneten ersetzen, so daß andererseits auch der Aufwand bei Störungen demgemäß verringert ist. Da der Anker im unmiuelbaren Bereich des Elektromagneten liegt tritt eine Schwächung des Magnetfeldes infolge größerer Abstände, wie sie sonst erforderlich sind nicht auf. Somit kann auch der Elektromagnei verhältnismäßig klein ausgeführt werden. Schließlich führt die Verwendung des elastischen Materials über eine senr gute Schalldämpfung hinausgehend auch noch zu einer Vergrößerung der Haltbarkeit, weil sämtliche Betätigungsstöße elastisch abgefangen werden.
Eine besonders einfache Möglichkeit der durch die Gehäuseanordnung hindurchzuführenden Stromanschlüsse für die Wicklung besteht darin, daß der Hüllkörper an einer auch bei aufgesetzter Kappe von außen zugänglichen Stelle eine sich nach innen erstreckende Aussparung für die Aufnahme eines elektrischen Anschlußblockes besitzt, an den die Wicklungsanschlußdrähte einerseits und eine äußere Anschlußleitung andererseits angeschlossen sind. Auf diese Weise kann die Kappe zugleich die äußere Anschlußleitung abdecken und mithin entsprechend schützen.
Da zwischen dem im Hohlraum des Hüllkörpers beweglichen Magnetanker und dem zu betätigenden Teil eine mechanische Verbindung bestehen muß, die es voraussetzt, daß das Innere des Hüllkörpers für diese mechanische Verbindung zugänglich gehalten wird, ist weiterhin eine zuverlässige Abdichtung der Gehäuseanordnung an ihrer Anbringungsstelle erwünscht. Diese wird in besonders vorteilhafter W;ise dadurch erreicht, daß der Hüllkörper weiterhin eine getrennt ausgebildete Bodenplatte besitzt, die eine periphere Dichtungsrippe für die Abdichtung zwischen der Kappe und einer Montagefläche aufweist. Man kommt hierbei alleine dadurch, daß man mit geeigneten Verbindungsmitteln, wie insbesondere Schrauben, die Kappe auf Montagefläche aufschraubt, zugleich zu einer Abdichtung des in dem elastischen Material des Hüllkörpers befindlicher. Hohlraums.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigt
Fig. 1 eine zerlegte perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungslorm,
Fig. 2 eine zerlegte perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der /weiter Ausführungsform im zusammengesetzten Zustand.
Fig. 4 eine zerlegte perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform.
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Bodenplatte der dritter Ausführungsform.
Fig.6 einen Längsschnitt durch die Bodenplatte bei der dritten Ausführungsform und
Fig. 7 eine Erläuterungsdarstellung mit einem Ysntilkörper in seitlicher Ansicht.
In Fig. 1 erkennt man die Kappe A, die der Aufnahme des im Hüllkörper C aus elastischem Material untergebrachten Elektromagneten B dient. Der Elektromagnet B besteht aus einem Kern 1, einer Wicklung 2 und einem Anker 3. Letzterer ist in axialer Richtung unter der Einwirkung der Magnetkraft, die von der erregten Wicklung 2 erzeugt wird, beweglich und kann dadurch eine zeichnerisch nichi dargestellte Ventilspindel in einem Ventil verschieben.Der Hiillkörper Cbesteht aus elastischem Material, wie zum Beispiel aus Gummi oder aus Kunstharz. Entlang seiner ,5 Mittellinie ist er in die beiden Teile 4,5 aufgeteilt, die auf diese Weise einen Hohlraum 9 für die Aufnahme des erwähnten Elektromagneten B bilden. Das Teil 4 des Hüllkörpers C ist einheitlich mit einer Bodenplatte 6 ausgeführt. Somit kann der Elektromagnet B in den Hüllkörper Cgebracht werden, indem er zunächst in das Teil 4 eingelegt wird, und indem das verbleibende Teil 5 sodann aufgesetzt wird. Die somit verbreitete Anordnung wird in ihrer Gesamtheit von der Kappe A aufgenommen. Die Kappe A ist unten mittels der Bodenplatte 6 geschlossen. Montage und Demontage der Anordnung sind daher höchst einfach.
Weiterhin erkennt man eine Durchtrittsöffnung 7 für eine Anschlußleitung sowie eine Öffnung 8 für den Durchtritt einer Druckstange 16, die einendig am Anker ^0 3 und mit dem anderen Ende an einer nicht dargestellten Ventilspindel angreift.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung entspricht der vorbeschriebenen Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Bodenplatte 6 des Hüllkörpers C entlang ihrer Mittellinie geteilt ausgebildet ist und deren Teile mit den beiden Teilen 4 und 5 jeweils für sich einheitlich sind. Ferner ist der Hüllkörper C mit einer Aussparung für die Aufnahme eines elektrischen Anschlußblocke·» 10 versehen. Auf zwei gegenübe-liegenden Seiten der Aussparung befinden sich Blindöifnungen 12. Der Anschlußblock 10 wird in der Aussparung mit Dübeln 13 gehalten, die in die Blindöffnungen 12 eingreifen. während die Gesamtanordivjng einschließlich des Anschlußblockes 10 von der Kappe A aufgenommen wird. Die Aussparung für die Aufnahme des elektrischen Anschlußblockes läßt sich selbstverständlich auch im Hüllkörper C des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels sowie des dritten, nachbeschnebenen Ausführungsbeispieles vorsehen. Man erkennt schließlich noch die Wicklungsanschlußdrähte 17.
Die Fig.4 bis 6 zeigen Einzelheiten der dritten Ausführungsform. Hierbei ist die Bodenplatte 6 von den Teilen 4 und 5 getrennt ausgebildet, so daß der H\illkörper C aus drei Teilen, nämlich den Teilen 4, 5 und der Bodenplatte 6 besteht. Weitere Einzelheiten der Konstruktion entsprechend denjenigen der vorherigen Ausführungsbeispiele.
Entlang des (Jmfanges der Unterfläche der Bodenplatte 6 verläuft die zugespitzte Dichtungsrippe 14 Wenn der Hüllkörper C von der Kappe A aufgenommen ist und die Bodenplatte in den geöffneten Bodenteil der Kappe A eingepaßt ist, wird diese Dichtungsrippe an einem zur Ventilanordnung gehörenden Anschlußtei 15 zur Anlage gebracht, so daß sich eine zuverlässige Abdichtung gegen Einflüsse von außen ergibt.
Dank der Unterbringung des beweglichen Ankers in Hohlraum des Hüllkörpers kann der Anschluß des Gehäuses mit einem Abstand vom eigentlichen Venti vorgenommen werden, der, wie dargestellt, eine leichte Zugänglichkeil ermöglicht. Darüber hinaus gewährlci stet die Ausführung des Elektromagneten in kleiner Abmessungen auch eine befriedigende Wärmeabfiihi der von der Wicklung erzeugten Wärme durch da: elastische Material, was die Leistungsfähigkeit de Gesamtanordnung verbessert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Pateniansprüche: Λ 2-1 57
1. Gehäuseanordnung aus Kunststoff für einen Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kern (1), Wicklung (2) und Anker (3) bestehende Elektromagnet (B) im Hohlraum (9) eines in wenigstens zwei Teile (4, 5) unterteilten Hüllkörpers (C) aus elastischem Material untergebracht ist, und daß der Hüllkörper (C) mit dem Elektromagneten (B) seinerseits in eine das äußere Gehäuse bildende Kappe fAJeingesetzt ist.
2. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (C) an einer auch bei aufgesetzter Kappe von außen zugänglichen Stelle eine sich nach innen erstreckende Aussparung für die Aufnahme eines elektrischen Anschlußbiockes (10) besitzt, an den die Wicklungsanschlußdrähte (17) einerseits und eine äußere Anschlußleitung andererseits angeschlossen sind.
3. Gehäuseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (C) weiterhin eine getrennt ausgebildete Bodenplatte (6) besitzt, die eine periphere, äußere Dichtungsrippe (14) für die Abdichtung gegenüber einer Montagefläche aufweist.
i«,
DE19712157128 1970-11-20 1971-11-17 Gehäuseanordnung aus Kunststoff für einen Elektromagneten Expired DE2157128C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10190770 1970-11-20
JP45101907A JPS4916153B1 (de) 1970-11-20 1970-11-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2157128A1 DE2157128A1 (de) 1972-05-25
DE2157128B2 DE2157128B2 (de) 1976-01-22
DE2157128C3 true DE2157128C3 (de) 1976-09-16

Family

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