DE2154913A1

DE2154913A1 - PROCEDURE FOR VEHICLE LOCATION IN A ROUTE NETWORK

Info

Publication number: DE2154913A1
Application number: DE19712154913
Authority: DE
Inventors: Josef Merdian
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-11-02
Filing date: 1971-11-02
Publication date: 1973-05-10

Description

Verfahren zur Fahrzeugortung in einem Streckennetz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahr@n zur Fahrzeugortung in einem Streckennetz, das in einzelne, an je einem Streckengerät angeschlossene Strechenbereiche aufgeteilt ist, wobei jeder Streckenbereich in etwa gleich lange Strekkenabschnitte mittels geeigneter Verlegung von Linienleitern zwischen den Gleisen unterteilt ist, die Fahrzeuge mit Mitteln $ausgerüstet sind, bei Einfahrt in einen neuen Abschnitt diese Änderung selbst festzustellen und die Strckkengeräte ortsselektiv die Fahrzeuge in ihrem Streckenbereich aufrufen, diese dann ihre Position melden und von den Streckengerät dieser Position entsprechende Informationen, insbesondere Fahrbefehle, erhalten. Method for vehicle location in a route network The invention refers to a procedure for vehicle location in a route network that is in individual stretch areas, each connected to a line device, is divided up, each route area in approximately equally long route sections by means of suitable Laying of line conductors between the tracks is divided, the vehicles with Means $ are equipped with this change when entering a new section determine yourself and use the strength equipment to selectively locate the vehicles in your Call up the route area, then report their position and from the route device information corresponding to this position, in particular movement commands.

Es ist bekannt, zwischen den Schienen eines Gleises Linienleiter zu verlegen, die in bestimmten Abständen Markierungen aufweisen. Zum 301 spiel können zwei Linienleiter, Jeder an einer Schieneninnoakante, verlegt sein, die in bestimmten Abständen gekreuzt sind. Ein Fahrzeug stellt bei seiner Fahrt dao Vb erfahren dicser Kreuzstellen fect und verändert in Abhängigkeit davon den Zählerctand eines auf ihm befindlichen Wegmarkenzählers. Die Abschnittsbildung kann auch in anderer Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß in aufeinanderfolgenden Abschnitten wechs@lnd verschiedene Froquenzen zur Wirkung gebracht werden. Die socben beschriebene Zählung bedeutet nun zunäch3t nur eine relative Positionierung, d. h., es wird nur die Änderung der Position festgestellt, nicht der absolute Wert der innerhalb des Streckenbereichs festgelegten Numerierung der einzelnen Streckenabschnitte. Hinzu kommt, daß dio Zählung nicht unabhängig von der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs ist. Dar wegmarkenzähler muß also erkennen, wann er aufwärts bzw. abwärts zählen muß.It is known to have line conductors between the rails of a track that have markings at certain intervals. To 301 can play two line cables, each on an innoac edge of the rail, which in certain Distances are crossed. A vehicle is experienced in its journey dao Vb Cross points fect and changes the counter octand depending on this the waymark counter located there. The sectioning can also be done in other ways take place, e.g. B. in that in successive sections alternate @ lnd different Froquenzen are brought into effect. The socben described counting means now initially only a relative positioning, i. i.e., it will just change the Position detected, not the absolute value of within the range of the route specified numbering of the individual route sections. In addition, dio Counting is not independent of the direction of travel of a vehicle. Dar way tag counter must therefore recognize when to count up or down.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fahrzeugortung anzugeben, das in möglichst einfacher Weise eine absolute Positionierung gewährleistet.The invention is based on the object of a method for vehicle location specify that ensures absolute positioning in the simplest possible way.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Schnittstellen zwischen mit Linienleitern ausgerüsteten und nicht ausgerüsteten Strecken Je eine Xurzschleife verlegt ist, über die ein in den ausgerüsteten Streckenbereich einfahrendes Fahrzeug per Telegramm eine Mitteilung darüber erhält, wie es einem auf ihm befindlichen Wegnarkenzähler voreinzustellen und ob es bei Ein~ fahrt in die folgenden Streckenabschnitte ohne Änderung seiner Pahrtrichtung vorwärts oder rückwärts zu zählon hat und daß Jedes Fahrzeug mit Änderung seiner Fahrtrichtung auch die Zählrichtung ändert.According to the invention, this object is achieved in that the Interfaces between those equipped with line cables and those not equipped Routes A short loop has been laid over which one enters the equipped route area incoming vehicle receives a message via telegram about how it is to be preset on it and whether it is when entering the following sections of the route forward or without changing its direction of travel counting backwards and that every vehicle changes its direction of travel also changes the counting direction.

Den Streckenbereichen und den Kurzschleifen werden Bereichskennungen zugeordnet; dabei besteht eine besonders vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß allen Streckenbereichen nur zwei Kennungen zugeordnet werden, wobei nebeneinander licgende Streckenbereiche verschiedene Kennungen aufweisen und daß die Numierung der Streckenabschnitte nebeneinander liegender Streckenbereiche stets in gleicher Richtung erfolgt. Diese Ausbildung hat den besonderen Vorteil, daß beim Ubergang eines Fahrzeugs von einem Streckenbereich in einen anderen Streckenbereich nur die Meldung daruber, daß überhaupt ein Übergang stattgefunden hat, zur Positionierung ausreicht. Dic Strekkenbereiche brauchen also keine individuelle Kennung zu besi.tz.cn.The route areas and the short loops become area identifiers assigned; there is a particularly advantageous embodiment of the invention Procedure in which only two identifiers are assigned to all route areas, where adjacent route areas have different identifiers and that the numbering of the route sections of adjacent route areas always takes place in the same direction. This training has the particular advantage that when a vehicle passes from one route area to another route area only the message that a transition has taken place at all, to the positioning sufficient. The route areas therefore do not need to have an individual identifier.

Das Verfahren gemäß der Erfindung wird anhand der Fig.The method according to the invention is illustrated with reference to FIG.

1 - 3 im nachstehenden näher erläutert: In der Fig. 1 ist eine Linienleiterverlegung für eine zweigleisige Strecke dargestellt; die Hauptfahrrichtungen sind durch entsprechende Pfeile angedeutet. Die Strckke ist aufgeteilt in einzelne Streckenbereiche, die nacheinander wechselnde Kennungen A, B, A haben. Die Linienleiter haben in bestimmten festen Abständen Kreuzstellen; diese Krouzstellen teilen die Streckenberiche in einzelne Streckenabschnitte. Diese Abschnitte sind von links nach rechts in Jedem Streckenbereich in gleicher Weise druchnumeriert, also im linken Streckenbereich A links von 1 beginnend bis 240, im folgenden Streckenbereich B wieder von links mit 1 bis 24o und in gleicher Weise im rechten Streckenbereich A. Die Richtung von links nach rechts in der Fig. 1 stellt also die positive Zählrichtung dar.1 - 3 explained in more detail below: In FIG. 1, a line cable is laid shown for a double-track line; the main directions of travel are through corresponding Arrows indicated. The route is divided into individual sections, the have successively changing identifiers A, B, A. The line cables have in certain fixed spacing cross points; these Krouz places divide the route areas into individual route sections. These sections are from left to right in each Route area numbered in the same way, i.e. in the left route area A starting on the left from 1 to 240, in the following section B again from the left with 1 to 24o and in the same way in the right section of the route A. The direction of left to right in Fig. 1 thus represents the positive counting direction.

Beide Gleise sind in gleicher Weise parallel in Bereiche mit gloichen Kennungen und die Abschnitte darin in gleit cher Weise durchnumeriert. Jedem Gleis in einem Streckenbereich ist ein Streckengerät zugeordnet, des diesen Strekkenbereich betreut; es wird Jedes Gleis laufend nach den Positionen abgefragt; ein Fahrzeug, das eine entsprechende Position hat, meldet sich dann auf diesen Aufruf.Both tracks are in the same way parallel in areas with gloichen Identifiers and the sections therein are numbered sequentially. Every track In a route area, a route device is assigned to this route area supervised; Each track is continuously queried for the positions; a vehicle, that has a corresponding position then responds to this call.

An den Schnittstellen der mit Linionleiter versehenen Streckenbereiche und den nicht automatisierten Strockenteilen, 4. h. also an den Einfahrstellen in den automatisierten Bereich, befinden sich Kurz schleifen, denen entweder die Konnung P oder N zugeordnet ist. Dabei erhalten die Schleifen, über die ein Zug entsprechend der positiven Zählrichtung, also von links nach rechts in der Fig. 1 in das automatisierte Streckennetz einfährt, die Kennung P; die anderen Schleifen (rechts in Fig. 1) erhalten die Kennung N.At the intersections of the route areas provided with a line ladder and the non-automated dry parts, 4. h. so at the entry points in the automated area, there are short loops, which either the ability P or N is assigned. This gives the loops over which a train takes accordingly the positive counting direction, so from left to right in Fig. 1 in the automated Route network enters, the identifier P; the other loops (on the right in Fig. 1) are obtained the identifier N.

Die Fig. 2 zeigt die schaltungstechnischen Vorgänge, die bei der Einfahrt eines Fahrzeugs in den automatisierten Bereich vor sich gehen.Fig. 2 shows the circuitry processes that occur when entering of a vehicle go into the automated area.

Wenn ein Fahrzeug entsprechend der positiven Zählrichtung in die Automatikstrecke einfährt (d. h. von links nach rechts in der Fig. 1), so wird in der Kurzschleife vom Telegramm her (Klemme 10) die Bereichskennung P mitgeteilt; die Auswertung des Telegramms erfolgt in dom Auswertegerät 1; über das ODER-Glied 2 wird ein Speicher 4 in eine bestimmte Lage versetzt. Entsprechend wird bei Mitteilung "N" vom Telegramm her über das ODER-Glied 3 der Speicher 4 in die andere Lage gestoßen werden. Der Speicher 4 gibt die Jeweils aktuelle Zählrichtung des Wegmarkenzählers 5 an: Je nach seiner Lage ziihlt dieser Zahler vorwärts oder rückwärts; in von uns zur Zeit betrachteten Fall, daß dos Fahrzeug von links in Fig. 1 einfährt, zählt er vorwärts. Die Ausgänge des Speichers 4 führen außerdem auf Je ein UND-Glied 6 und 7, und zwar der Signalausgang für P auf das UND-Glied 6, der Signalausgang für N auf das UND-Glied 7. Beiden UND-Gliedern wird ferner das Ausgangssignal eines Bereichs-Kennungswechsel-Signalgebers 8 zugeführt, der immer-dann ein solches abgibt, wenn aus dem Telegramm (Klemme 9) ein Bereichs-Kennungswechsel dos Fahrzeugs festgestellt wird (Wechsel des Fahrzeuges von P nach A, A nach B, B nach A usf.). Ein Ausgangssignal dos UND-Gliedes 6 bedeutet "Zähler 5 auf Position 1 normieren", ein Ausgangssignal des UND-Gliedes 7 bedeutet: "Zähler 5 aur Position 240 normieren". Fährt also das oben erwähnte Fahrzeug in die Position 1 des Bereiches A (von links in Fig. 1 kommend) ein, so wird der Wegmarkenzähler 5 aur den Wert 1 voreingestellt. Fährt das Fahrzeug dann weiter nach rechts, so wird an den Bereichs-Schnittellen der Zähler 5 immer wieder neu auf 1 eingestellt. Fährt das Fahrzeug in umgekehrter Richtung in die Automatikstrecke ein, 80 ergibt die Kennung N, gespeichert im Speicher 4, zusammen mit den Bereichs-Kennungs-Wechsel N nach A eine Voreinstellung des Wegmarkenzählers 5 auf die Position 240, was sich bei.Weiterfahrt des Fahrzeugs mit unveränderter Richtung bei den Wechneln des Fahrzeugs nun dem Bereich A in den folgonden Bereich B usf. wiederholt.When a vehicle enters the automatic route according to the positive counting direction enters (i.e. from left to right in Figure 1), then in the short loop the area identifier P communicated from the telegram (terminal 10); the evaluation of the Telegram takes place in dom evaluation device 1; A memory is created via the OR gate 2 4 put in a certain position. The message "N" of the telegram The memory 4 can be pushed into the other position via the OR gate 3. Of the Memory 4 indicates the current counting direction of the position marker counter 5: each this payer counts according to its location forward or backward; in the case we are currently considering that the vehicle enters from the left in Fig. 1, he counts forward. The outputs of the memory 4 also lead to an AND element each 6 and 7, namely the signal output for P to the AND gate 6, the signal output for N to the AND gate 7. Both AND gates is also the output signal of one Area identifier change signal generator 8 supplied, which always-then emits one, if a change in the area ID of the vehicle is detected from the telegram (terminal 9) (change of vehicle from P to A, A to B, B to A, etc.). An output signal dos AND element 6 means "normalize counter 5 to position 1", an output signal of AND element 7 means: "Normalize counter 5 to position 240". So that drives the above-mentioned vehicle in position 1 of area A (coming from the left in Fig. 1) on, the path marker counter 5 is preset to a value of 1. Drives the vehicle then further to the right, the counter 5 at the area interfaces is always reset to 1 again. If the vehicle drives in the opposite direction in the Automatic route on, 80 results in the identifier N, stored in memory 4, together with the area identifier change N to A, a presetting of the path marker counter 5 to position 240, which is the case when the vehicle continues to travel unchanged When turning the vehicle, direction now from area A to the following area B etc. repeated.

Es ist nun noch der Fall zu beachten, daß ein Fahrzeug innerhalb der Automatikstrecke seine Fahrtrichtung ändert.It should now be noted that a vehicle is within the Automatic route changes its direction of travel.

Zur Erfassung dieser Änderung ist eine Drehrichtungermit@-lungseinrichtung 11 vorgesehen, der die Impulse einen Radimpulsgebers (Klemme 12) zugeführt werden und der ein Impulsgeber 13 nachgeschaltet ist, der bci Jeder Drehrichtungsänderung einen Impuls an den Speicher 4 abgibt und ihn dadurch Jeweils in die entgegengesetzte tage bringt.To detect this change, a direction of rotation with @ -informing device is required 11 is provided, to which the pulses are fed to a wheel pulse generator (terminal 12) and which is followed by a pulse generator 13, the bci each change of direction of rotation emits a pulse to the memory 4 and thereby each in the opposite brings days.

Hat der Zähler 5 also erst vorwärts gezählt, so zahlt er Jetzt rückwärts; außerdem wechselt an den UND-Gliedern 6 und 7 L- mit O-Signal, so daß bei der Einfahrt in cinon neuen Bereich (ohne erneuten Fahrtrichtungswechsel) der Zählerstand auf 240 normiert wird, was Rückwärtsfahrt entspricht.If the counter 5 first counted up, it now pays backwards; also changes to the AND gates 6 and 7 L- with O-signal, so that at the entrance in a new area (without a new change of direction) the counter reading 240 is normalized, which corresponds to reversing.

Wie schon erwähnt, werden beide Gleise parallel mit 6leicher Bereichseinteilung und gleicher Numerierung versehen.As already mentioned, both tracks will be parallel with the same division of areas and provided with the same numbering.

Dieses Verfahren gestattet das Überfahren eines Zuges in das Parallelgleis, ohne daß sich Sprünge in der Positionierung ergeben, vgl. dazu Fig. 3.This procedure allows a train to run over into the parallel track, without there being any jumps in the positioning, see FIG. 3.

Beginnt die Einfahrt eines Zuges von einer nichtausgerüsteten in eine ausgerüstete Strecke, 80 bestimmt sich der Antangswert der Numerierung durch die Nummer des Abschnitts des parallel liegenden Gleises, in dem Beispiel gemäß Fig. 3 also durch die Zahl 94. Auf diesen Wert wird der Wegmarkenzähler 5 bei der Einfahrt (entgegen der positiven Zählrichtung, also mit der Kennung N zusammen) voreingestellt.Begins the entry of a train from a non-equipped to a equipped route, 80 the initial value of the numbering is determined by the Number of the section of the parallel track, in the example according to Fig. 3 by the number 94. The marker counter 5 is set to this value at the entrance (contrary to the positive counting direction, i.e. with the identifier N together) preset.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e:

1. Procedure for vehicle location in a route network that is divided into individual, Line areas connected to one line device each is divided, whereby each route area in approximately the same length route sections by means of suitable Submission of line conductors between the tracks is divided, the vehicles with are equipped with means, when entering a new section this change itself determine and the track devices location-selective the vehicles in their track area call, then avoid their position and from the line device of this position corresponding information, in.-special movement commands, received, identified by that n the interfaces between equipped and unequipped with line ladders Routes A short loop has been laid each, over which one enters the equipped route area incoming vehicle receives a message via telegram about how it is to preset the way marker counter located on it and whether it is when entering the following sections of the route without changing its direction of travel has to count forwards or backwards and that each vehicle has to change its Direction of travel also changes the counting direction.

2. The method according to claim 1, characterized in that each vehicle via a device for determining the direction of rotation for the direction of rotation of its wheels which responds to a change in the direction of rotation and thus the counting direction of the Mileage counter changes.

3. The method according to claim 1, characterized in that the route areas and area connections (A, B or P, N) are assigned to the short loops, which the Vehicles are communicated.

4. The method according to claim 1, characterized in that all route areas only two identifiers (A, B) can be assigned, with adjacent route areas have different identifiers and that the numbering of the route sections adjacent route areas are always carried out in the same direction (area A: 1, ... 240, area 3, 1, ... 240 etc.).

5. The method according to claim 1 and 4, characterized in that at multi-track routes the route area formation, their identification and numbering the sections of the tracks parallel in the same way, regardless of the main direction of travel he follows.