DE2128443A1 - Kühlanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kühlanlage für Brennkraftmaschinen

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DE2128443A1
DE2128443A1 DE19712128443 DE2128443A DE2128443A1 DE 2128443 A1 DE2128443 A1 DE 2128443A1 DE 19712128443 DE19712128443 DE 19712128443 DE 2128443 A DE2128443 A DE 2128443A DE 2128443 A1 DE2128443 A1 DE 2128443A1
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cooling
combustion engines
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DE19712128443
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Klaus 7142 Marbach; Schibisch Horst 7014 Kornwestheim Grewing
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/20Cooling circuits not specific to a single part of engine or machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/10Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps
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Description

  • Kühlanlage für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanlage für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Eraftfahrzeuge mit einer ersten Brennkraftmaschine für den Fahrantrieb und einer zweiten Brennkraftmaschine für den Antrieb von Nebenaggregaten, wobei die KühlflüssigkeitskreisläuSe für die beiden Brennkraftmaschinen derart gekoppelt sind, daß von einem Kühler und einem Kühlgebläse die Kühlung der Kühlflüssigkeit beider Brennkraftmaschinen bewirkt wird.
  • Bei Kraftfahrzeugen, die mit einer ersten Brennkraftmaschine für den Fahrantrieb und einer zusätzliche zweiten Brennkraftmaschine für den Antrieb von Nebenaggregaten ausgerüstet sind, wird normalerweise jeder der Brennkraftmaschinen eine eigene Kühlanlage mit Kühler und Kühlgebläse zugeordnet. Der Aufbau der genannten Anlage ist infolge der zahlreichen Einzelheiten sehr aufwendig und störungsanfällig.
  • Der Platzbedarf und der zusätzliche Wartungsaufwand sind für solche Einrichtungen derart groß, daß bei den meist sehr knapp bemessenen Raumverhältnissen, den besonderen Anforderungen bezüglich der Wartungsarmut z.B. bei Militärfahrzeugen und den auftretenden Gewichtsproblemen ein Einbau nicht ohne weiteres möglich-ist.
  • Es -ist auch-bekannt, bei Verwendung einer flüssigkeitsgekühl ten zweiten (HilSs-) Brennkraftmaschine mit zugeordnetem Generator zur Speisung der Verbraucher~bei abgeschalteter erster (Haupt-) Brennkraftmaschine den Kühlflüssigkeitskreislauf der zweiten Brennkraftmaschine mit demjenigen der ersten Brennkraftmaschine derart zu koppeln, daß die Kühlflüssigkeit der ersten zur Kühlung der zweiten Brennkraftmaschine herangezogen wird (DT-AS 1 578 )4Q; ?1d3,I/o1).
  • Diese unmittelbare Koppelung der Kühlflüssigkeitskreise der beiden Brennkraftmaschinen hat zwar den Vorteil, daß ein zusätzlicher Kühler und ein zusätzliches Kühlgebläse für die zweite Brennkraftmaschine eingespart werden können3 dementsprechend Platz gewonnen wird und, was bei gepanzerten Militärfahrzeug-enbesonders wichtig ist, nur eine Lufteintrittsöffnung in der Panzerung vorzusehen ist. Ferner ist vorteilhaft, daß bei abgeschalteter erster Brennkraftmaschine und laufender zweiter Brennkraftmaschine durch die Koppelung der Kühlkreisläufe eine Erwärmung oder ein Warmhalten der ersten Brennkraftmaschine annähernd auf Betriebstemperatur erfolgt.
  • Von entscheidendem Nachteil ist aber dabei, daß bei einem einzigen Kühlkreislauf für beide Brennkraftmaschinen durch weltere, in diesen Kühlkreislauf geschaltete Verbraucher wie z.B. die Heizungswärmetauscher ein im Fahrzeug weitverzweigtes Rohrleitungssystem erforderlich wird, das sehr verletzungsanfällig ist. Wird an irgend einer Stelle im Fahrzeug der Kühlkreislauf leck (und diese Gefahr besteht bei gepanzerten Militärfahrzeugen im Einsatz immer), so wird damit der Betrieb beider Brennkraftmaschinen unmöglich und ein Weiterfahren ist völlig ausgeschlossen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen entscheidenden Nachteil einer solchen gekoppelten Kühlanlage für zwei Brennkraftmaschinen zu beseitigen, ohne Platzbedarfv Gewicht und Wartungsaufwand einer solchen Anlage zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß ein dem Kühler im Kühlflüssigkeitskreislauf der ersten Brennkraftmaschine nachgeschalteter Flüssigkeitswärmetauscher zur Kühlung der Kühlflüssigkeit im Kühlflüssigkeitskreislauf für die zweite Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
  • Die für die Beheizung des Fahrzeuginnenraumes dienenden Heizungswärmetauscher sollten bei einer solchen Anlage in den Kühlkreislauf der zweiten Brennkraftmaschine geschaltet sein. Ferner ist es vorteilhaft, eine unabhängig vom Lauf der ersten Brennkraftmaschine schaltbare Umwälzpumpe für die Kühlflüssigkeit im Kühlkreislauf der ersten Brennkraftmaschine vorzusehen.
  • Eine nach der Erfindung aufgebaute Kühlanlage für Kraftfahrzeuge mit zwei Brennkraftmaschinen hat bei Einsparung eines zusätzlichen Kühlers und eines Kühlgebläses (womit auch eine zweite Lufteintrittsöffnung im Fahrzeug entfällt bzw. die notwendige Öffnung entsprechend klein vorgesehen werden kann) den Vorteil, daß über den Flüssigkeitswärmetauscher zwar eine Koppelung der Kühlflüssigkeitskreisläufe hinsichtlich ihrer Kühlwirkung erfolgt. In Wirklichkeit sind die Kühlflüssigkeitskreisläufe aber voneinander getrennt, sodaß ein Leckwerden des weit im Fahrzeug verzweigten und damit verletzungsanfälligeren Kühlflüssigkeitskreislaufes für die zweite Brennkraftmaschine den Betrieb der ersten Brennkraftmaschine nicht beeinträchtigt, da dort die Kühlflüssigkeit voll erhalten bleibt. Ein Weiterfahren ist deshalb möglich.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Kühlanlage nach der Erfindung gezeigt. Anhand dieser Zeichnung sollen im folgenden die Ilerkmale der Erfindung näher beschrieben werden.
  • Iit Bezugszaiil 1 ist eine erste, mit Bezugszahl 2 eine zweite Brennkrai'tmaschine bezeichnet. Während die Brennkraftmascie 1 au.,schließlich für den Fahrantrieb des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, dient die Brennkraftmaschine 2 dem Antrieb von Nebenaggregaten. Die Kühlanlage besteht aus einer Zulaufleitung 5 desKühlwasserkreislaufes A für die Kühlung der ersten TSrennkraftmaschine 1, einer -Rücklaufleitung 4, einen Kühler 5, einem Kllhlgebl-ise 6 und einer Förderpumpe 7.
  • In den Kühlwasserkreislauf A ist ein dem Kühler 5 nachgeschalteter Flüssigkeitswärmetauscher 8 integriert, der mit zwei Röhrensystemen 9 und 10 bestückt ist. Durch das Röhrensystem 9 fließt die im Kühler 5 gekühlte Kühlflüssigkeit für die Brennkraftmaschine 1. Das Röhrensystem 10 ist von der Kühlflüssigkeit für die Brennkraftmaschine 2 beaufschlagt, wobei die Kühlflüssigkeit über den Kreislauf Zulaufleitung 11 mit eingeschaltet'er Umwälzpumpe 12, Kühlsystem der Brennkraftmaschine 2, Rücklaufleitung 15 mit zugeschalteten Wärmetauschern 14 z.B. für die Beheizung des Innenraumes des Fahrzeuges fließt. Über die Rücklaufleitung 13'strömt die Kühlflüssigkeit in das Röhrensystem 10 des Flüssigkeits--wärmetauschers zurück.
  • Auf die Einzeichnung von an sich bekannten Bauteilen in die schematische Darstellung wie z.B. Thermostate, Rückschlagventile, Ventile für die Regelung der Heizung usw. wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet, da sie ohnehin nicht zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes notwendig sind.
  • Die-FunktionsweiSe der Anlage kann wie folgt beschrieben werden: Ist die Brennkraftmaschine 1 in Betrieb, so ist bei normalen Betriebsbedingungen ausschließlich der Kühlwasserkreislauf A in Funktion. Hierbei-fließt, durch die Förderpumpe 7 unterstützt, die Kühlflüssigkeit durch das Kühlsystem der Brennkraftmaschine 1. Hat die Brennkraftmaschine 1 die Betriebstemperatur noch nicht erreicht, so kann ein in die Rücklaufleitung 4 eingeschalteter Thermostat den Zufluß zum Kühler 5 sperren und die Kühl flüssigkeit über eine nicht gezeichnete Kurzschlußleitung direkt wieder in die ZulauS-leitung 5 geben. Bei Erreichen der vorbestimmten Temperatur öffnet der Thermostat und die Kühlflüssigkeit fließt durch den Kühler 5 der vom Fahrtwind beaufSchlagt wird, gegebenenfalls unterstützt vom Kühlergebläse 6; und über die Umwälzpumpe 7 durch das Röhrensystem 9 des Flüssigkeitswärmetauschers wieder in das Kühlsystem der Brennkraftmaschine 1 usw.
  • Bei Zuschaltung der Brennkraftmaschine 2 stellt sich folgender Kreislauf der Kühlflüssigkeit im Kühlwasserkreislauf B ein: Über die Rücklaufleitung 15, an der zu- und abschaltbare Wärmeaustauscher 14 für Heizung usw, angeschlossen sein können, fließt die Kühlflüssigkeit in das Röhrensystem 10 des Flüssigkeitswärmetauschérs 8. Die Röhrensysteme 9 und 10 sind parallel gef-ührt. Die Kühlung der Kühlflüssigkeit im Kreislauf B erfolgt beim Durchströmen durch Konvektion zwischen den beiden Röhrensystemen 9 und 10, wobei die -Temperatur im Röhrensystem 9 des Kreislaufes A geringfügig erhöht und die Temperatur im Röhrensystem 10 des Kreislaufes B auf die zur Kühlung der Brennkraftmaschine 2 erforderliche Temperatur herabgesetzt wird. Die gekühlte Flüssigkeit wird dann über die Zulaufleitung 11 mit Unterstützung der Förderpumpe 12 der Brennkraftmaschine wieder zugeleitet.
  • Die in der Brennkraftmaschine 2 erwärmte Kühlflüssigkeit kann über die Rücklaufleitung 13 zu zu- und abschaltbaren Heizungswärmetauschern 14 geführt werden. Bei gepanzerten Militärfahrzeugen, bei denen-die Sitzpositionen für die Bedienungspersonen relativ weit auseinander liegen, müssen u.U mehrere Heizungswärmetauscher 14 vorgesehen werden.
  • Außerdem ist es denkbar, daß weitere Wärmetauscher für die Beheizung von Aggregaten und Räumen angeordnet sein müssen.
  • Das bedeutet, daß die Rücklaufleitung 15 sehr weitverzweigt durch das Fahrzeug geführt werden muß. Wird sie nun durch Beschuß oder andere Einwirkungen verletzt, so verliert der Kreislauf B die Kühlflüssigkeit. Deswegen bleibt aber das Fahrzeug nach wie vor manövrierfähig, da der Kreislauf A zur Kühlung der Brennkraftmaschine 1 für den Fahrantrieb davon nicht beeinträchtigt wird. Die Zulaufleitung 5 und die Rücklaufleitung 4 können hinsichtlich ihrer Abmessungen relativ kurz gehalten werden, da Kühler 5 und Flüssigkeitswärmetauscher 8 zweckrnäßigerweise unmittelbar der Brennkraftmaschine 1 zugeo-drset sind.
  • Bei Betrieb- der Brennkraftmaschine 2 allein wird die Förderpuinpe 7 im Kreislauf A unabhängig vom Stillstand der Brennkraftmaschine 1 zugeschaltet. Damit wird einerseits die Kühlung des Kühlmittels im Kreislauf B sichergestellt und andererseits die Kühlflüssigkeit im Kreislauf A auf einer Temperatur gehalten, die als Vorwärmtemperatur für die Brennkraftmaschine 1 dienen kann.
  • Bei entsprechender Auslegung von Kühler 5 und Flüssigkeits wärmetauscher 8 ist es durchaus denkbar, daß eine Anlage nach der Erfindung auch bei Dauerbetrieb beider Brennkraftmaschinen 1 und 2 ausreichend Kapazität für die erforderliche Kühlung liefert. Da aber bei allen Fahrzeugen, die mit zwei Brennkraftmaschinen, getrennt für Antrieb und Nebenaggregate ausgerüstet sind, die Zuschaltung der zweiten Brennkraftmaschine nur in Intervallen erfolgt, ist eine solche Kühlanlage schon bei dem meist beschränkten Raumangebotmit relativ kleinen Kühler- und Flüssigkeitswärmetauscherdimensionen zu bauen.

Claims (3)

  1. Schutzre cht sansprüche
    0. Kühlanlage für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer ersten Brennkraftmaschine für den Fahrantrieb und einer zweiten Brennkraftmaschine für den Antrieb von Nebenaggregaten, wobei die Kühlflüssigkeitskreisläufe für die beiden Brennkraftmaschinen derart gekoppelt sind, daß von einem-Kühler und einem Kühlgebläse die Kühlung der Kühlflüssigkeit beider Brennkraftmaschinen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Kühler (5) im Kühlflüssigkeitskreislauf (A) der ersten Brennkraftmaschine (1) nachgeschalteter Flüssigk-eitswärmetauscher (8) zur Kühlung der Kühlflüssigkeit im Kühlflüssigkeitskreislauf (B) für die zweite Brennkraftmaschine (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Kühlanlage für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beheizung des Fahrzeuginnenraumes dienende Heizungswärmetauscher (14) in den Kühlflüssigkeitskreislauf (B) der zweiten Brennkraftmaschine (2) geschaltet sind.
  3. 3. Kühlanlage für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unabhängig vom Lauf der ersten Brennkraftmaschine (1) schaltbare Umwälzpumpe (7) für die Kühlflüssigkeit im Kreislauf (A) der ersten Brennkraftmaschine (1) vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19754430C2 (de) * 1997-12-08 2001-02-01 Daimler Chrysler Ag Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem Kompressoraggregat
WO2012113391A1 (de) * 2011-02-25 2012-08-30 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Fahrzeug, insbesondere militärisches fahrzeug, und verfahren zum temperieren von fahrzeugkomponenten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19754430C2 (de) * 1997-12-08 2001-02-01 Daimler Chrysler Ag Kraftfahrzeugklimaanlage mit einem Kompressoraggregat
WO2012113391A1 (de) * 2011-02-25 2012-08-30 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Fahrzeug, insbesondere militärisches fahrzeug, und verfahren zum temperieren von fahrzeugkomponenten
EP2678550B1 (de) 2011-02-25 2016-12-07 Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG Fahrzeug, insbesondere militärisches fahrzeug, und verfahren zum temperieren von fahrzeugkomponenten

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