DE2123938A1 - Flüssiges Füllgut aufnehmender und portionsweise abgebender Behälter - Google Patents

Flüssiges Füllgut aufnehmender und portionsweise abgebender Behälter

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DE2123938A1
DE2123938A1 DE19712123938 DE2123938A DE2123938A1 DE 2123938 A1 DE2123938 A1 DE 2123938A1 DE 19712123938 DE19712123938 DE 19712123938 DE 2123938 A DE2123938 A DE 2123938A DE 2123938 A1 DE2123938 A1 DE 2123938A1
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Germany
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container
bag
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Application number
DE19712123938
Other languages
English (en)
Inventor
Albert 8100 Garmisch-Partenkirchen Geiger jun.
Original Assignee
Geiger-Plastic KG, 8100 Garmisch-Partenkirchen
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1201Dispensers for soap for liquid or pasty soap hand-carried

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Flüssiges Füllgut aufnehmender und portionsweise abgebender Behälter.
  • Die Erfindung betrifft einen flüssiges Füllgut im weitesten Sinne, also sowohl eine niederviskose als auoh hochviskose, z.B. schaumige, cremige, pasteuse oder dgl.
  • Füllung aufnehmenden und diese nach Betätigung eines offnungsventils portionenweise abgebenden Behälter, wobei der das Füllgut auspressende Druck durch ein den llraum teilweise einnehmendes Gas, vorzugsweise sog. Flüssiggas, erzeugt wird.
  • Die bekannteste Gattung dieser Behälter umfasst die sog. Sprüh-, Spray- oder Aerosoldosen, Sie werden meist in Form zylindrischer Behälter verwendet, deren Innenraum zu etwa 50 bis 70 % mit dem Füllgut und im übrigen mit einem Flüssiggas gefüllt ist, das im Masse des durch den Verbrauch entstehenden Leerraumes Gas entwickelt, das sich als Schicht Uber den Spiegel des Füllgutes ausbreitet und, nach einer Öffnung des Abgabeventils ausatrömend, das Füllgut unter Erzeugung eines Füllgut-Gas-Mischnebels mitreisst. Aus diesem Grunde liegt einer der Nachteile derartiger bekannter Sprühdose darin, dass man sie nur aufrecht benutzen kann. Ausserdem ist es in vielen Fällen unerwünscht, dass sich das Gas mit dem Füllgut vermischt, d.h.
  • nicht nur Druck-, sondern auch Trägergas ist. Dadurch wird es z.B. praktisch unmöglich, pasteuse Stoffe portionenweise abzugeben. Ausserdem wird natürlich als Nachteil angesehen, dass man aus den voratehend angegebenen Gründen den Behälter raum für das eingentliche Füllgut nur zu etwa 50 bis maximal 70 % ausnützen kann.
  • Bei einer anderen Art von Füllgut durch Druck in Portionen auf Wunsch abgebenden Behältern ist dieses und das Druckgas durch einen Kolben getrennt. Bei einer besonderen Variante dieses Systems wird entweder der Kolben durch einen geschlossenen, mit dem Druckgas gefüllten Faltenbalg bewegt oder seine oberste Falte bildet selbst den eigentlichen Kolben, während die sich daran anschliessenden, im Durchmesser geringeren falten diesen als eine Art Kolbenstange führen. Auch in diesem Falle geht für das Füllgut viel Raum verloren weil selbst der ganz zusammengedrückte Balg viel Raum beansprucht, und ausserdem ist es schwierig, den Balg mit Gas zu füllen und anschliessend absolut dicht zu verschliessen. Auch die Dichtung zwischen dem Kolben und der Innenwand des Behälters wirft Probleme auf, weil die geringste Undichtigkeit Füllgut unter den Kolben gelangen lässt, das nicht mehr verbraucht werden kann, während die absolut sichere Dichtung nur durch eine grosse, viel Druckkraft verbrauchende Wandreibung zu erreichen ist.
  • Schliesslich muss ein Paltenbalg dieser Art auch aus einem Material gefertigt werden, das einerseits so elastisch ist, dass er sich im Masse des Verbrauches an Füllgut ausdehnen kann, und das andererseits steif genug ist, damit er sich nicht mehr, als durch seine Funktion bedingt, verformt Material dieser Art ist aber praktisch nicht diffusionsdicht, so dass nach einer gewissen Lagereeit Gas sich wiederum mit dem Füllgut vermischen kann, also der vorerwähnte nachteilige hohe Gasverbrauch' Nebelbildung usw. eintreten.
  • Diese Nachteile beseitigt die Erfindung, die für die Abgabe beliebigen flüssigen Füllgutes, insbesondere aber auch von paeteusem, schaumigem oder oremigem Füllgut, wie Reinigungs- und Pflegemittel (z.B. Seife, Rasierseife, Bohnerwachs und 8chuhereme) und Nahrungs- und Genussmittel (z.B. Mayonnaise und Schlagsahne) geeignet ist.
  • Demnach betrifft die Erfindung einen das Füllgut zusammen mit einem Druckgas aufnehmenden und durch Betätigung eines Ventils portionenweise abgebenden Behälter, der dadurch ausgezeichnet ist, dass das Füllgut in einem elastischen, mit seinem offenen Ende dicht mit dem das Abgabeventil enthaltenden Raum verbundenen, falt- und zusammenuetschbaren Beutel aufgenommen ist, der den Behälterinnenraum unter Belassung eines Gasraumes ausfüllt.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht und anhand dieses nachfolgend beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand der Erfindung in etwa natürlichem Masstab, Fig. 2 in vergrössertem Masstab eine Einzelheit bei II in Fig. 1.
  • 1»ist der eigentliche, zoB aus Kunststoff oder Blech im Spritz- oder Tiefziehverfahren hergestellte Behälter und 2 eine das Abgabeventil 3 aufnehmende, den Behälter zu einer geschlossenen Einheit vervollständigende Kappe. In den Behälter ist erfindungsgemäss ein das Füllgut aufnehmender Beutel 4 so eingehängt, dass ein einheitlicher, in sich dichter, aus Beutel und Kappe bestehender und gegen den Gasraum 5 absolut dichter Raum entsteht.
  • Im Boden 6 des Behälters 1 ist ein Ventilstutzen 7 eingesetzt, über den, ähnlich einem Fahrradventil, ein Schlauchstück 8 gezogen ist, das sich bei dem in Pfeilrichtung vorgenommenen Eindrücken eines Gases oder einer Gas entwickelnden Flüssigkeit ausweitet und die Einlasskanäle 9 freigibt. Selbstverständlich kann auch jedes andere geeignete Füllventil verwendet werden, z.B. ein Kugelventil, oder der Behälter kann nach dem Einfüllen des Flüssiggases zugelötet werden.
  • Der im Gasraum 5 sich entwickelnde Druck wirkt von allen Seiten auf die Aussenwandung des Beutels 4, und wenn das Ventil 3 geöffnet wird, wird unter Verringerung des Beutelvolumens, das sowohl in der Breite wie in der Länge abnimmt, eine durch die Dauer der Breigabe der Abgabeöffnung 10 bestimmte Portion herausgedrückt.
  • Wie aus der den Gegenstand der Erfindung in etwa natürlichem Maßstab daratellenden Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, kann der Behälterinnenraum in einer gegenüber bekannten Behältern vorteilhaften Weise zu 80 bis 90 % für die Aufnahme von Füllgut ausgenützt werden, und ausserdem brauchen nur noch der Beutel 4 und die Kappe 2 materialmAeeie auf das Füllgut abgeatimmt zu werden, was für chemisch oder physikalisch aggressives Füllgut wichtig ist.
  • Sohliesalioh kann man auch u.U. oben bei 11 z.B. mit einer Abreiqsfolie verschlossene Beutel auf Vorrat bereithalten und bei Bedarf in einen Behälter selbst einpassen.
  • In Pig. 2 ist eine Einzelheit II der Fig. 1 als zweckmässige Ausführungsform vergrössert dargestellt. Demnach kann der Behälter 1 mit einer umlaufenden Aussenwulst 12 versehen sein und die Kappe 2 in einer Glocke 13 aulaufen, die in einem Innenwulst 14 endet. Zwischen der oberen Stirn£äche 15 der Aussenwulst 12 und der Innenfläche 16 der Glocke 13 ist das Ende 17 des Beutels 4 eingeklemmt, wenn man die Kappe 2 so weit auf den Behälter 1 aufgestülpt hat, dass sich die Innenwulst 14 unter die Aussenwulst 12 geschoben hat. Dadurch entsteht eine feste Rastverbindung, wobei das Aufschieben durch -in die Glocke 13 eingebrachte Längsschlitze erleichtert werden kann0 Um ein Beraußziehen des Beutels 4 aus seiner Klemmverbindung zu vermeiden, kann, wie in Fig. 2 dargestellt, die Wand der Kappe 2 eine Verlängerung oder Nase 18 aufweisen. Der gleiche Effekt kann erzielt werden, wenn der Beutel 4 so dimensioniert ist, dass man sein offenes Ende auch um die Aussenwulst 12 herumziehen kann, so dass dieses Ende entweder zwischen die Flächen 19 eingeklemmt wird oder sogar die Räume 20 und 21 ausfüllt.
  • Selbstverständlich kann die Kappe 2 auch auf andere geeignete Weise, z.B. mit einem Schraub- oder Bajonettverschluss, mit dem Behälter verbunden sein.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Flüssiges und insbesondere auch pasteuses, schaumiges oder cremiges Füllgut zusammen mit einem Druckgas aufnehmender und durch Betätigung eines Ventils portionsweise abgebender Behälter, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Füllgut in einem elastischen, mit seinem offenen Ende dicht mit dem das Abgabeventil enthaltenden Raum verbundenen, falt- und zusammenquetschbaren Beutel aufgenommen ist, der den Behälterinnenraum unter Belassung eines Gasraumes ausfüllt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das freie, offene Ende des Beutels (4) zwischen dem Behälter (1) und der das Öffnungsventil (3) aufnehmenden Kappe (2) eingeklemmt ist.
  3. 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Öffnung des Behälters (1) als Aussenwulst (12) und die der Kappe (2) als in einer Innenwulst (14) endende Glocke (13) ausgebildet sind, und dass Innen- und Aussenwulst beim Aufstecken der Kappe auf den Behälter ineinandergreifen.
  4. 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zwischen der Stirnfläche (is) der Aussenwulst (12) und der Innenfläche (16) der Glocke (13) das gegebenenfalls ganz um den Wulst (12) herumgeführte freie Ende des Beutels (4) eingeklemmt ist.
    L e e r s e i t e
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DE (1) DE2123938A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4988017A (en) * 1981-04-24 1991-01-29 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Dual chamber aerosol container

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