DE2123124C - Lichtempfindlicher Festkörper oszillator - Google Patents
Lichtempfindlicher Festkörper oszillatorInfo
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Description
9. Festkörperoszillator nach Anspruch 8, einen bestimmten Schwellenwert, so setzen Schwingekennzeichnet
durch einen mit der Vorspan- gungen ein, die zum Auftreten einer Schwingspannungsquelle
(17) in Reihe liegenden Wider- nung V0 am Ausgangswiderstand 7 führen. Der
stand (16). Schwingungseinsatz und die Schwingfrequenz hängen
65 nicht allein von dem festen Spannungswert £ ab,
denn wenn die Oberfläche der Halbleiterscheibe, auf
Die Erfindung betrifft einen lichtempfindlichen der sich die Elektrode 6 befindet, von einer Licht-Festkörperoszillator,
bestehend aus einer Halbleiter- quelle L bestrahlt wird, beginnen die Schwingungen
schon einzusetzen, bevor die Gleichspannung den WertE erreicht. Die Schwingfrequenz/ nimmt mit
der Lichtintensität L zu, wie F i g. 3 zeigt.
Der Zusammenhang zwischen Gleichspannung Vx
i-nd Stromstärke/, beim Schwingvorgang ist aus F i g. 4 ersichtlich. Durch die Bestrahlung mit einer
konstanten Lichtintensität L erfährt die Sperrschicht;, wiederholte Lawinendurchbrüche, wodurch
leitende und iiichtleitende Perioden in rascher Folge miteinander abwechseln. In den leitenden Perioden
wird die Stromstärke/, durch den Innenwiderstand des Halbleiters und den Außenwiderstand 7 bestimmt,
während in den nichtleitenden Perioden die Stromstärke/, praktisch auf Null absinkt und die
vianze Spannung Vx an der Sperrschicht abfällt.
■>adurch ergibt sich ein ideales Oszillatorverhalten.
Ein Beispiel möge das Gesagte beiegen. Eine ;i-leitende Halbleiterscheibe 1 mit einem spezifischen
Widerstand von etwa 40 Ohm/cm wurde durch Eindiffusion von Bor auf der ganzen einen Oberfläche
und auf einem Teil der anderen Oberfläche bis zu einer Tiefe von etwa 10 μ und einer Konzentration
von etwa lO'Vcm* so behandelt, daß die p-leitenden
Halbleiterbereiche 2 und 3 entstanden. Dann wurde in die p-leitende Zone 3 Phosphor bis zu einer Tiefe
von etwa 6 μ und einer Konzentration von etwa l020/cm3 eindiffundiert, so daß ein η-leitender HaIbleiterbcreich
4 entstand. Nun wurden ohmsche Nickel-Elektroden 5 und 6 auf dem «-leitenden Bereich
4 und der η-leitenden Scheibenoberfläche angebracht. Eine Gleichspannung von 50VoIt wurde
über einen Ausgangswiderstand 7 von 4 Kilo-Ohm an die beiden Elektroden 5 und 6 angelegt. Die
Frequenz / der hierbei auftretenden Schwingung, die am Widerstand? abgenommen wurde, ließ sich je'
nach der Bestrahlungsintensität zwischen 1 und 100 kHz verändern. Die Amplitude der Schwingungsspannung betrug hierbei bis zu 48 Volt.
Die Schwingfrequenz / hängt von der angelegten Gleichspannung V1 ab. Wenn also die Lichtintensität
L festgehalten wird, nimmt die Schwingfrequenz / mit zunehmender Gleichspannung Vx ab, wie F i g. 5
zeigt. Die Schwingungen treten jedoch in einem großen Spannungsbereich auf, z. B. für eine andere
feste Lichtintensität zwischen 1 und 300 Volt gemäß Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der zwischen.Hilfselektrode 9 und Hauptelektrode^S emgeschaltet. Die Schwingfrequenz kann ^urcn Kapazität des Kondensa^s und d* Ernst dlun. ^ Widerstandes 13 beeinnuß werden a
Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der zwischen.Hilfselektrode 9 und Hauptelektrode^S emgeschaltet. Die Schwingfrequenz kann ^urcn Kapazität des Kondensa^s und d* Ernst dlun. ^ Widerstandes 13 beeinnuß werden a
™^j£ΐ^ίίΑ "Ängsform
. Bei der inJh ig. *-aage widerstand 13
sind ein KPnde"sat°'}Jhen Hilfselektrode 9 und
parallel zue.nander zw,sch^ ™lfsf gf Schwing.
zweite "^P'^^f^^^St^KSt und mit
umgekehrt.
^ Haupts zwischen eingeschaltet,
enz mit zuneh- ^%^^^J Δ umgekehrt.
"uc" An.mhnmtKfoTm nach Fig. 11 ist eine
Bei der Ausfuhrungsfcnm nacn t ig
phmsche Steuerelektrode 15 an J' Pjerten,ae
*° ^«οηβ 3 angebracht Em ^ iderstand 16
die bteuereieKtroae 13 Ul£ ll g
»t und
der
3o
35 Die^Spannung ?^™^paI 4
" d'em n-leitenden
belastet st. S daß die
bei konstanter Ξς^1ΐε 8 erforderliche
3en kann und daß nach
in der Schwingungen die Schwinghen
der iclTm»u^ die Spannung
ϊϊβίίΐτ heraufgesetzt wird,
ngsqu deru des wider.
t werden. Wenn also der Wert des abnimmt, wird die Schwingfrequenz
^Sebei zunehmender Spannung der Spannungsaudlel?
höher und die zur Auslösung der Sch^„un„en erforderliche Lichtintensität wird ge4»
^1"^8^ entweder der zur Auslösung der
Lh S wineuneen erforderliche Schwellenwert der Licht-
- -t|t nach Wunsch gewählt werden oder bei
"" Lichtintensität kann der Schwingfrequenz
™nSl e a wünschter Wert erteilt werden.
45 e'nJn7~derung der Anordnung nach Fig. Π
Zwischen den Elektroden 6 und 9 befindet sich eine HilfsgleichspannungsqueUelO, während eine wei ere
Hilfsgleichspannungsquellell zwischen die Elektroden
5 und 9 eingeschaltet ist. Bei dieser Anordnung
kann die Schwingfrequenz durch Änderung der Vorspannung einer Hilfsspannungsquelle beliebig geandert
werden. Ferner können die Schwingungen selbst
mit geringer V*^™*^*^™^
nung einsetzen. Die
;aSS^:S nach Fi, 7 Ut ein
5o V^^SSS? Hier SSnÄe Schwingfrequenz
und^*^te5· ^r r spannung, d.h. der Gleich-Jj^J
^a ma P „ξ ^. dngestellt
spannung^ oer ρ d B ie M Schwingungen mit genn-
^^e™er ität hervorgerufen werden, d. h. die
£ des Oszillators wird erhöht.
^"™1 fom nach pig- 13 ist gegen-
υΓΐΓ Fig 2 Γ vSspannungsqielle 11 durch
über^J ^1 Die Schwingfrequenz
βο sinkt m,t zunehmender Kapazität dieses Konden-
55
frequenz kann durch Änderung der Kapazität de
Kondensators beeinflußt werden, und zwar nimmt
die Schwingfrequenz mit zunehmender Kapazität ab 65 ^
"inTeÄuIführungsbeispiel der F i g 8 sind ein Widemandswert
Kondensator 12 und ein Widerstand 13 in Rene
^^tor, sondern auch
Widerstandes 13 beeinflußt sie mit zunehmendem
idemandswert Kopden.
In Fig. 15 ist gegenuoer r g
sator 12 ein Widerstand 13 parallel geschaltet. Die Schwingfrequenz sinkt hier mit zunehmendem Widerstandswert.
In Fig. 16 ist ein Widerstand 13 allein zwischen
Hilfselektrode 9 und Hauptelektrode 5 eingeschaltet. Wenn der Widerstandswert erhöht wird, nimmt die
Schwingfrequenz ab und umgekehrt.
In den Ausführungsformen nach Fig. 8, 9, 12, 13,
14 und 15 können die Kondensatoren, Widerstände, Gleichspannungsquellen usw. statt zwischen die
Hilfselektrode und die eine Hauptelektrode ebensogut zwischen die Hilfselektrode und die andere
Hauptelektrode eingeschaltet werden. Dasselbe gil für den Fall der F i g. 7.
Ferner können die Leitfähigkeitstypen vertausch werden, d. h. statt der n-leitenden Bereiche könner
p-leitende und statt der p-leitenden Bereiche n-lei
tende Bereiche verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lichtempfindlicher Festkörperoszillator, zweiten üb. tuen<
^n, Leitfähig keitsbestehend
aus einer Halbleiterscheibe bestimmter 5 HalbtatersdKibe -."1^S Oberfläche mit m:[lde.
Leitfähigkeit, die auf der ersten Oberfläche einen typ tragt, wo-ει F;,ektroden versehen ist. die
Bereich von der Halbleiterscheibe entgegenge- stcns zjyu ''"J1'", jjrart gepolten Vorspannung
setztem Leitfähigkeitstyp und auf der zweiten zur ^1 1""1 „" hichl zvvischen der erwähnten Ober-Oberfläche
eine kleinere Zone von der Halb- aaw au. u - <- u ,ihii>itrn;rheibe in Snenirh
leiterscheibe entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp io flächenzone und eier Halbleiterscheibe in bPcr.,thträgt,
wobei die zweite Oberfläche mit mindestens tung belastet ;.·><
üi 11. .„at„ j-,.«.»,, Cn]
zwei ohmschen Elektroden versehen ist, die zur Ein so!c!ur I-cstkorperoszillator, dee«a._&!
Zuführung einer derart gepolten Vorrpannung, frequenz, von Lei
g gp p enz, von ^ j ;f
daß die Grenzschicht zwischen der erwähnten den Gegenstand ιΚ·ι alteren Patentanm, .ng
Oberflächenzone und der Halbleiterscheibe in i5 P iy65/^,v3= (oii-i.gdegt am 1. Oktober 1 '70^
Sperrichtung belastet ist, dienen, dadurch Aufgabe a;r ίιήι.ύυημ ,st es, den Schwmgb;.r >ch
gekennzeichnet, daß innerhalb der klei- und die Sch*·.»**■ i-»mg e.nes solchen Festku,ferneren
Zone (3) auf der zweiten Oberfläche ein oszillator A\u:er υ virtv-scrn. ...
Bereich (4) von der Halbleiterscheibe gleichem Dies w;:d t.-i.ijmii-sgemaB dadurch erreicht, laß
Leitfähigkeitstyp ausgebildet ist und daß die eine ao innerhalb d,i Peirva-n Zone auf der zweiten Ch er-Elektrode(6)
an diesem Bereich und die andere fläche ein B.reio v>n der Halbleiterscheibe giei. ^n
Elektrode (5) unmittelbar an der Halbleiter- Leltfühi^oi^vp:·. -,ην.-^bildet ist und daß die . ae
scheibe angebracht ist. Elektrode an rii^rr, liueich und die andere Elek:>. ,de
2. Festkörperoszillator nach Anspruch 1, unmittelbar ;i:. t!-.r M;.!«Mciterscheibe angebracht ;st.
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächen- 25 Einigt; Ausfi^m^siu !spiele der Erfindung . rbereich(2)
von der Halbleiterscheibe entgegen- den nachstehe:^ .w Hand der Zeichnung best' c gesetztem
Leitfähigkeitstyp auf der ersten Ober- ben. Es zeigt
fläche der Halbleiterscheibe mit einer ohmschen Fig. i vine .Ji ;u.tische Darstellung des früher
Hilfselektrode (9) versehen ist. vorgeschlagener. R.-tkc.rperosziUators,
3. Festkörperoszillator nach Anspruch 2, 3° Fig. 2 eine Avsfiihrungsfonn des erfindung^:-
dadurch gekennzeichnet, daß an der Hilfs- mäßen Festkörperoszillators,
elektrode (9) Vorspannungen gegenüber den Fig. 3 bis 5 Kennlinien desselben und
beiden Hauptelektroden (5,6) liegen. Fig. 6 bis 16 weitere Ausführungsformen oes
4. Festkörperoszillator nach Anspruch 2, erfindungsgemäßen Festkörperoszillators,
gekennzeichnet durch einen zwischen die Hilfs- 35 Der in Fig. 1 dargestellte, früher vorgeschlagene
elektrode (9) und eine der beiden Haupidektro- lichtempfindliche Festkörperoszillator besteht aus
den eingeschalteten Kondensator (12). einer /i-leitenden Halbleiterscheibe 1, die auf der
5. Festkörperoszillator nach Anspruch 4, einen Oberfläche mit einem p-leitenden Bereich 2
gekennzeichnet durch einen mit dem Konden- bedeckt ist. Auf der anderen Oberfläche befindet sich
sator in Reihe geschalteten Widerstand (13). 40 eine p-leitende Zone 3. Diese Oberfläche trägt eine
6. Festkörperoszillator nach Anspruch 4, unmittelbar mit der Halbleiterscheibe verbundene
gekennzeichnet durch einem dem Kondensator ohmsche Elektrode 5 und eine mit der Zone 3 verparallelgeschalteten
Widerstand (13). bundene ohmsche Elektrode 6. Die beiden Elektro-
7. Festkörperoszillator nach Anspruch 2, den stehen über einen Widerstand? mit einer
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Hilfs- 45 Gleichspannungsquelle 8 in Verbindung,
elektrode (9) und die beiden Hauptelektroden Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfin-(5,
6) je ein Widerstand (13,14) eingeschaltet ist. dungsgemäßen Festkörperoszillators. Er unterschei-
8. Festkörperoszillator nach einem der vor- det sich von demjenigen nach Fig. 1 vor allem
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dadurch, daß innerhalb der p-leitenden Oberflächendaß
die Oberflächenzone (3) von der Halbleiter- 50 zone 3 ein n-leitender Oberflächenbereich 4 ausgescheibe
entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp auf bildet ist. Die ohmsche Elektrode 6 dient zum
der zweiten Oberfläche der Halbleiterscheibe mit Anschluß dieses Bereiches 4, während die Elekeiner
ohmschen Steuerelektrode (15) versehen trode 5 wie in F i g. 1 unmittelbar an der Halbleiterist,
an der bezüglich der ersten Hauptelektrode (6) scheibe anliegt. Die Gleichspannungsquelle 8 ist
eine so gewählte Gleichspannung liegt, daß die 55 über den Widerstand? so mit den beiden Elektro-Grenzschicht
zwischen der Oberflächenzone (3) den 5 und 6 verbunden, daß die Grenzschicht /, entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp und dem zwischen der p-leitenden Zone 3 und der n-leitenden
Halbleiterbereich (4) gleichen Leitfähigkeitstyps Halbleiterscheibe 1 in Sperrichtuag belastet ist.
wie die Halbleiterscheibe in Durchlaßrichtung Die Anordnung arbeitet in folgender Weise. Überbelastet
ist. 60 schreitet die Spannung der Gleichspannungsquelle 8
Applications Claiming Priority (6)
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JP4186270 | 1970-05-15 | ||
US14291371A | 1971-05-13 | 1971-05-13 | |
US00340100A US3818370A (en) | 1970-05-14 | 1973-03-12 | Photosensitive solid oscillator |
Publications (3)
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DE2123124B2 DE2123124B2 (de) | 1972-11-23 |
DE2123124C true DE2123124C (de) | 1973-06-07 |
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ID=
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