DE2112083C - Brennschneid und Markierungs vorrichtung und Verfahren zum Markie ren unter Verwendung dieser Vorrich tung - Google Patents
Brennschneid und Markierungs vorrichtung und Verfahren zum Markie ren unter Verwendung dieser Vorrich tungInfo
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Description
rohrs9 mit einer Mutter 8 befestigt Der Aufbau der und den Schlauch 13 in das Blasrohr geführt. Dieses
Fig.3 ist derselbe wie bei einer herkömmlichen Gemisch wird aus der zentralen Bohrung2, wie in
Brennschneiddüse, welche an einem Blasrohr be- F i g. 1 gezeigt, ausgestoßen, das Pulver durcn die
festiet ist. Der Schneidsauerstoff wird durch einen umgebende aus dem Durchlaß 3 ausgestoßene vor-Zuführschlauch
13 eingeleitet und über eine zencrale 5 wärmflamme aufgeheizt und markiert eine sichtbare
Bohrung 10 der zentralen Bohrung 2 zum Ausstoßen Schmelzlinie auf dem Werkstück 7.
zugeführt. Das Brenngas wird in das Blasrohr über Beim Markieren muß der Sauerstoffdruck ment so
einen Zuführschlauch 14 eingeleitet und über einen hoch sein wie beim Schneiden, weil dieser Sauerstott
Durchgang 11 zugeführt und dann vom Vorheiz- nur als Trägergas für das schmelzbare Pulver verwensaueis'
'-!rom mitgerissen, welcher durch einen Zu- io det wird. Die notwendige Steuerung des Druckesacs
führsch. ch 15 und einen Durchgang 12 zur Bildung zugeführten Sauerstoffs kann leicht m bekannter weieines
gemischten Brenngases zugeführt und durch se an der nicht dargestellten Zuführvorrichtung vorden
Durchlaß 3 rund um den zentralen Strom ausge- genommen werden. Ebenfalls kann die Durcntiuublasen
wird. Dieser Aufbau der Schneidvorrichtung menge der umgebenden Vorwärmflamme im verist
bekannt und muß nicht im einzelnen beschrieben 15 gleich zum normalen Brennschneiden vermindert
werden. werden. . ,.
Nach der Erfindung wird ein Dreiwegeventil 16 Wenn das schmelzbare Pulver aus leicht oxydte-
mn drei öffnungen A, B und Γ in den Zuführ- rendem Material ausgewählt wird kann das bauersch!
,uch 13 für den Sauerstoff eingesetzt. Wie in stoffträgergas durch Luft. Stickstoff, Konlendioxya.
Fi :·. : gezeigt, ist der zum Blasrohr9 führende Zu- 20 Argon usw. im Hinblick auf eine ^«m.aBl&e j^™"
fü!-r -chlauch 13 für den Schneidsauerstoff mit der bination des Gases und der Art des Pulvers erseizi
öf ι ungC und dem Schlauch 13' verbunden, wel- werden. ^P
ch, an der Zuführseite mit der öffnungA verbun- rig.4 zeigt eine praktische Anwendung der tr-
de., ist. Es ist auch ein T-Stück 17 zwischen dem findung auf eine automatische Brennschneidvorricn-Sci-,luch
13' und dem Schlauch 13" angeordnet, wel- *s tung, so daß diese zum Brennschneiden und aucn
eher von der nicht dargestellten Sauprstoffquelle, zum automatischen Markieren verwendet werden
ζ H einer Hochdruck-Sauerstofnasche, kommt. Das kann. In der Darstellung sind Führungsschienen^.
ar.!,re Ende des T-Stücks 17 ist mit einem Schlauch der Rahmen24 der Vorrichtung, eine AnreiBscha-
18 erbunden. Dieser ist seinerseits mit einer Düse blone25, ein optischer Fühlstift 26 ein beweg'icner
19 ..rbunden, deren offenes Ende in einen geschlos- 30 Tisch27 und ein Werksstück28, z. B eine Manipiaise.fjn
Behälter21 ragt, welcher als »Verteiler« be- t, vorgesehen. In der Darstellung sind vier batze von
»...■inet werden kann. Der Behälter21 enthält das Blasrohren9 mit Düsen 1 dargestellt. Alle diese uuoi
,,erwähnte schmelzbare Pulver 20 und ist mit sen werden herkömmlich gesteuert, um sowohl Mare-~
-m Deckel21 α zur Bildung einer geschlossenen kieren als auch Brennschneiden zu bewirken. «naern
K..Timer versehen. Der Deckel21 α ist mit einer mit 35 sie mit dem entsprechenden BehalterU verbunden
eiivm Schlauch22 verbundenen öffnung versehen, werden.
vv !eher seinerseits mit der öffnung B des Dreiwege- Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die vvesent-
v. .-,tils 16 verbunden ist. Der Schlauch 18, die Düse liehe Eigenschaft, daß sie schnell zwischen Markieren
19 und der Schlauch 22 bilden eine Abzweigung, und Brennschneiden umgeschaltet werden kann, wen
vv.lche durch den Behälter21 verläuft. Das Dreiwe- 40 sie für beide Zwecke verwendbar :st. Zum Beispiel
pcventil weist ein mit einem Handgriff 16 b Steuer- kann eine numerisch gesteuerte Brennscnneidvorbarcs
Ventilelement 16β auf. richtung zweckmäßig verwendet werden, indem im
Wenn die Vorrichtung als normale Brennschneide- Programmsteuerungsband Punkte zum Anzeigen des
vorrichtung verwendet werden soll, wird der Hand- Programmwechsels markiert werden welche die
gnff 16b in die LageD gedreht wie sie mit einer 45 Wechsel zwischen Markieren «η^ B«nnschn«den
Strichpunktierten Linie dlrgestellt ist, so daß die bewirken. Durch Einfuhren dieses automatischen
Öffnung A des Dreiwegeventils mit der öffnung C Schaltsystems kann der Arbeitsvorgang sehr wirksam
verbunden ist. In dieser Lage ist die öffnung B des durchgeführt werden. , . . d ß
Ventiles 16, welche mit der Zweigleitung in Verbin- Eine weitere Besonderheit de,Eiindung st daß
dung steht, geschlossen. Daher mrd unter hohem 5» dieselbe Bohrung der Düse fur ^""^"^"f
Drude stehender Schneidsauerstoff von den Schlau- zum Ausstoßen des ge mischteη*™™* "Z^_
chen 13", 13', durch die öffnung/f und die öff- kieren verwendet wird, so daß die von derselben On
nung C und dann durch den Zufuhrschlauch 13 ge- ginaldarstellung oder einem programm««f" Bg£
leitet und so in das Blasrohr 9 eingeführt. Das Brenn- reproduzierte Markierungslinie und die Schneidhn.e
schneiden wird in herkömmlicher Weise durchge- 55 ^^^^^^^^S^^cr Weise
Wenn die Vorrichtung zum Markieren verwendet beschrieben. .·.,.,,·♦ ua„n ;n ,Wm
werden soll, wird der Handgriff 16 b in eine Lage Die Mark.erungsgeschwindigkei kann in einem
gebracht, wie sie in Fig.2 dargestellt ist. Die öff- Bereich von 0,5 bis 5m pro Minute liegen. Im Ge
nung/l ist dann verschlossen und die öffnungfl ist 60 gensatz dazu ist die »«"^^Ö?1^1;^
mit der öffnung C verbunden, so daß die oben- viel niedriger, sie hegt z.B. in einem Bereich von_0
erwähnte Zweigllitung wirksam wird. Der durch den bis 0,7 m pro Minute. Entsprechend kann eine Mehr-Schlauch
18 zugeführt! Schneidsauerstoff wird in den zahl von Stahlplatten mit einer. e^elnen Brenngeschlossenen
Raum des Behälters 21 geblasen, das schneid- und Mark.erungsvornch ung sehr sehne»
Schmelzbare in dem Behälter21 enthaltene Pulver20 65 behandelt werden. Dann.Jon™" f«^"^^"
wird von dem ausgestoßenen Strom aufgewirbelt, so anderen einfachen ^Η;ιεΐαχ"ίβ 1 η ϋη^η ε£^α Γ.
daß ein gemischter Strom gebildet wird. Dieser Strom tischem oder manuellem Abtasten geschnitten wer
wird über den Schlauch 22, die öffnungen B und C den. In der Zwischenzeit kann die automatische
Hauptschneidmaschine entsprechend den Erfordernissen verwendet werden. Mit anderen Worten, die
Erfindung erbringt einen großen Vorteil bei der Verwendung für sehr genaues und wirksames Schneiden
einer Mehrzahl von Werkslücken.
Eine Anzahl von Versuchen wurde mit erfindungsgemäöen
Vorrichtungen durchgeführt. Entsprechend solcher Versuche kann der ausgestoßene Düsenstrom
des Gemisches in einer der Ausblasdüse entsprechenden Form gehalten werden. Die Breite einer mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielten Markierungslinie beträgt ungefähr das 0,8fache des Innendurchmessers
des ausgeblasenen Stromes. Wenn eine Düse mit einer Ausstoßbohrung von einem Durchmesser
von 1 mm verwendet wird, kann eine Markierungslinie mit weniger als 0,8 mm Breite erzielt
werden. Eine Markierungslinie mit einer Breite von weniger als 1,3 mm kann durch Verwendung einer
Düse mit einem Bohrungsdurchmesser von 1,6 mm erzielt werden.
Es wurde beobachtet, daß die Breite der Markierungslinie
nicht wechselt, wenn der DUsenabstand bis zu 70 mm verändert wurde.
ίο Die Markierungslinie ist nicht nur sehr deutlich,
sondern auch fest an der markierten Fläche befestigt und kann nicht entfernt werden, auch wenn sie unter
Wasser gesetzt oder sehr starker Reibung ausgesetzt wird.
Claims (6)
1. Brennschneid- und Markierungsvorrichtung Zweckmäßig wird ein Ventil so geschaltet, daß an
mit einer zentralen Ausblasöffnung und einem 5 Stelle von Schneidsauerstoff das Gemisch der Ausdiese
umgebenden Durchlaß für eine Vorwärm- biasöffnung zugeführt wird. Das Gemisch wird aus
flamme, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasöffnung oder 3chneiddüse ausgeblasen,
die Vorrichtung von Brennbetrieb mit aus der während die den ausgeblasenen Strom umgebende
Ausblasöffnung (2) ausströmendem Schneidsau- Vorwärmflamme aufrechterhalten wird.
erstoff auf Markierbetrieb mit einem aus der Aus- io Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel an
biasöffnung (2) ausströmendem Gemisch aus Trä- Hand der Zeichnung zum besseren Verständnis näher
gergas und einem schmelzbaren Pulver (20) um- erläutert. Es zeigt
schaltbar ist. Fig. 1 einen schematischen Querschnitt zur Veran-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schaulichung des Prinzips der Erfindung,
kennzeichnet, daß iik den Markierbetrieb ein 15 Fig.2 eine teilweise geschnittene Schemazeich-Ventil(l6)
zur Bildung einer Abzweigung in die nung, welche den Hauptteil der Brennschneid- und
Sauerstoffzuführung eingesetzt ist, wobei in der Markierungsvorrichtung nach der Erfindung darstellt.
Abzweigung ein Verteiler (21) zur Bildung des F i g. 3 einen mehr ins einzelne gehenden Schnitt
Gemisches über einen Ausblasschlauch für das des Blasrohr- und Düsenteils der Vorrichtung und
Trägergas vorgesehen ist. 20 F i g. 4 eine vereinfachte Darstellung der prakti-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- sehen Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichkennzeichnet,
daß der Verteiler als geschlossene tung auf eine automatische Drennschneidvorrichtung.
Kammer ausgebildet ist und einen Deckel (21 a) F i g. 1 ist eine Ansicht, welche das Arheitsprinzip
mit einer Düse (19) und einem Zuführungsauslaß der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht,
aufweist, die beide mit der Abzweigung in Ver- 35 wenn die Brennschneidvorrichtung zum Markieren
bindung stehen. verwendet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oCzr 3, da- In der Zeichnung bezeichnet 1 im allgemeinen die
durch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Drei- Düse einer Brennschneid- und Markierungsvorrichwegeventil(lö)
ist. tung, welche eine zentrale Bohrung 2 zum Ausstoß
5. Verfahren zum Markieren unter Verwen- 30 des Schneidsauerstoffes enthält, wenn die Vorrichdung
der Vorrichtung nach einem der Ansprü- tung zum Brennschneiden verwendet wird. Der
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchlaß 3 für die Vorwärmflamme ist um die zen-Trägergas
Sauerstoff, Luft, Stickstoff, Kohlendi- trale Bohrung 2 in derselben Weise wie bei einer heroxyd
und/oder Argon und als schmelzbares Pul- kömmlichen Brennschneidvorrichtung angeordnet,
ver schmelzbares Metallpulver wie Zink, Alu- 35 Wenn die Vorrichtung zum Markieren einer
minium, Zinn, Kupfer, Eisen oder Magnesium, Schneidlinie verwendet wird, so wird ein gemischter
verwendet werden. Gasstrom 4, bestehend aus einem Trägergas, wie z. B.
6. Verfahren zum Markieren unter Verwen- Sauerstoff, Luft, Stickstoff, Kohlendioxyd, Argon
dung der Vorrichtung nach einem der Ansprü- usw. und einem schmelzbaren Metallpulver, z, B. aus
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als 40 Zink, Aluminium, Zinn, Kupfer, Eisen, Magnesium
schmelzbares Pulver ein Kunststoff-Pulver ver- usw. oder Kunststoffpulver aus der zentralen Bohwendet
wird. rung 2 ausgestoßen, und zur gleichen Zeit wird die
brennende Flamme 5, 6, welche aus einem Mischgas aus Sauerstoff und Azethylen usw. besteht und den
45 zentral ausgestoßenen Strom 4 umgibt, auf das Werkstück?
geblasen. Bei diesem Vorgang wird das schmelzbare Pulver im zentralen Strom 4 durch die
umgebende Flamme 5, 6 geschmolzen und auf das
Die Erfindung betrifft eine Brennschneid- und Werkstück? aufgeschmolzen. Durch Bewegen der
Markierungsvorrichtung mit einer zentralen Ausblas- 50 Düse 1 mit einer zweckmäßigen Geschwindigkeit in
öffnung und einem diese umgebenden Durchlaß für bezug auf das Werkstück?, während das Ausstoßen
eine Vorwärmflamme und ein Verfahren 7um Mar- des Stromes 4 und der umgebenden Flamme 5, 6 aufkieren
unter Verwendung dieser Vorrichtung, rechterhalten wird, wird eine gute klare und dünne
Es ist keine Brennschneidvorrichtung bekannt, Markierungslinie auf das Werkstück? aufgeschmolwelche
auch zum Markieren einer Schneidlinie auf 55 zen. Wenn die Düse an einer Linie einer vorherbeeinem
Werkstück verwendbar ist. Durch die bisherige stimmten Form entlangbewegt wird, wird der Umriß
Entwicklung zahlreicher Steuersysteme von Brenn- einer gewünschten Schneidlinie auf dem Werkstück
schneidvorrichtungen haben die Kosten für den Auf- reproduziert. Eine derartige Steuerung der Elewebau
einer automatischen Brennschneidvorrichtung gung der Düse kann bekanntlich durch Kombinieren
eine beträchtliche Höhe erreicht. Aus diesem Grunde 60 der Düse mit einer numerischen Steuerung durchgewurde
die Nachfrage nach einer neuen Vorrichtung führt werden.
verwirklicht, welche sowohl zum Brennschneiden als Fig.2 ist eine erläuternde Darstellung, welche den
auch zum Markieren verwendet werden kann. wesentlichen Teil der erfindungsgemäßen Vorrich-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Brenn- tung darstellt. F i g. 3 ist eine etwas vergrößerte Darschneidvo-richtung
zu schaffen, welche neben dem 65 stellung, welche einen mehr ins ,einzelne gehenden
normalen Brennschneiden auch zum Markieren ver- Schnitt des Blasrohr- und Düsenteils der Vorrichtung
wendet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungs- darstellt.
Kemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung von Die Düse 1 ist an einer öffnung am Ende des Blas-
Kemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung von Die Düse 1 ist an einer öffnung am Ende des Blas-
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JP45022696A JPS4919515B1 (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 |
Publications (3)
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DE2112083A1 DE2112083A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2112083B2 DE2112083B2 (de) | 1972-10-26 |
DE2112083C true DE2112083C (de) | 1973-05-24 |
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