DE2101745A1 - Dunnes Scheibenglas niedriger Verfor mung und Verfahren und Vorrichtung zu sei ner Herstellung - Google Patents
Dunnes Scheibenglas niedriger Verfor mung und Verfahren und Vorrichtung zu sei ner HerstellungInfo
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Description
ΡΑΪ EfNT AE-IVVALT
·-.-. D'r'L-|i<3· 11. Januar 1971
HELv; j, /./ORTZ
6 Fr*,:: ..,,η , ·., Lj01n 70
^haLfr. 27-Tef. 61 7079
PPG Industries, Inc., One Gateway Center, Pittsburgh, U.S.A.
Dünnes Scheibenglas niedriger Verformung und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft dünnes Scheibenglas niedriger Verformung (Verzerrung) sowie Verfahren und eine Vorrichtung
zu seiner Herstellung. Flachglaserzeugnisse wurden bisher kommerziell mittels einer der folgenden Verfahren hergestellt:
Plattenglasprozeß, Fließprozeß, oder einen der Scheibenziehprozesse.
Plattenglas'liegt normalerweise im dicken Bereich von o,27 cm
(7/64 inch) aufwärts und wird hergestellt in einem Prozeß, bei dem geschmolzenes Glas zwischen Walzen gepreßt wird, deren
Abstand die Dicke des Glases bestimmt; das Glas wird dann geeignet geschliffen und poliert, um die gewünschte Ebenheit
zu erhalten. Obgleich ausgezeichnete Ebenheiten diesem Prozeß erhalten werden können, ist es sehr kostspielig.
Beim Fließprozeß wird geschmolzenes Glas auf ein Bett von geschmolzenem
Zinn gegossen, wo ein Band geformt wird. Der Fließprozeß IfJt gekennzeichnet durch die Neigung, ein Glasband oder
eine "Auagleichsdicke", von etwa 0,6 cm (o,25 inch) zu erzeugen.
:ienn der L'lieijrozek zur Erzeugung von Glas mit Ausgleichsdicke
verwendet wird, entsteht Glas von ausgezeichneter Ebenheit. Λ··ν viele Zwecke ist .jedoch dünneres Glas, beispielsweise Glas
109836/0877 &φ ORIGINAL
von etwa ο, 31 cm (o»125 inch) Dicke für Windschutzscheiben, usw.
erforderlich. Will man Glas von solcher Dicke durch einen Fließprozeß erhalten, so ist dies im allgemeinen entweder mit
einer kostspieligen Einrichtung zur Ausübung eines Druckes auf die obere Fläche des Glasbandes auf dem Fließbad und dadurch
Veränderung seines scheinbaren spezifischen Gewichtes oder mit Verwendung von Walzen verbunden, die an den Kanten des Bandes
angreifen, um das Band längs und quer zu schwächen, während es auf dem Fließbad geformt wird. Der Nachteil der letzteren
Maßnahme ist der, daß dadurch leicht Verformungen (Verzerrungen) eingeführt werden. Die Technik der Flachglasherstellung mittels
Fließprozeß ist noch nicht soweit vorgeschritten, daß Flachglas dünner als etwa o,2 cm (o,oo9 inch) und genügend frei von
Verformung (Verzerrung), um der Windschutzscheibenqualität entsprechend den Normen zu genügen, zuverlässig hergestellt
werden kann.
Es gibt drei bekannte Ziehprozesse für die Herstellung von Scheibenglas: den Pittsburgh-Prozeß, den Colburn-Prozeß und
den Fourcault-Prozeß.
Bei dem Colburn-Prozeß wird das Scheibenglas vertikal über eine kurze Strecke gezogen und dann über eine Walze in die
Horizontale gebogen, wo es genügend heiß ist, um relativ niedrige Viskosität zu haben, welche die 9o°-Veränderung der
Richtung ohne Brechungen ermöglicht. Mittels des Colburn-Prozesses
ist es möglich, Scheibenglas mit einer Dicke zu erzeugen, die der entsprechend der Erfindung erzeugten entspricht.
Die zuvor erwähnte Berührung zwischen Glas und Rolle, während der sich das Glas bei derart niedriger Viskosität befindet,
verhindert die Entwicklung von Niedrigverformungscha-
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rakteristiken des Scheibenglaserzeugnisses entsprechend der
Erfindung.
Die Fourcault- und Pittsburgh-Prozesse sind in vielen Beziehungen
ahnlich. Beide verwenden ein vertikales Ziehen für eine gewisse Strecke in der Größenordnung von etwa 9 m (3o feet),
wobei der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Prozessen darin besteht, daß der·ffourcault-Prozeß eine "debiteuse"
verwendet, eine geschlitzte Keramikdüse, die teilweise eingetaucht ist, um die Scheibe zu erzeugen, während der Pittsburgh-Prozeß
eine feste, ganz eingetauchte Ziehstange verwendet. Beide Prozesse eignen sich für die Erzeugung von Scheiben des
allgemeinen Dickenbereichs, der f.";hdas Scheibenglaserzeugnis
entsprechend der Erfindung charakterisiert. Bisher ist jedoch nicht bekannt, daß diese Prozesse Scheibenglaserzeugnisse
liefern können, die Winschutzecheibenqualität aufweisen, wie
sie im folgenden definiert wird. Die Unterschiede zwischen Scheibenglaserzeugnissen, die nach bekannten Verfahren und
entsprechend der Erfindung geschaffen werden, können mit einem Mikrometer oder mit einer Einrichtung demonstriert werden, die
als "Verformungsanalysator" bezeichnet wird, die im folgenden
beschrieben wird. Das,Mikrometer wird zur Kalibrierung der Dicke des Glases an verschiedenen Punkten über seiner Breite
verwendet. GlasscheibeRtrzeugtti.se« entsprechend der Erfindung
weisen ein charakteristisches Dickenprofil auf, dae sich von den üblichen unterscheidet, wie nachfolgend im einzelnen erläutert
wird.
Der Verformungsanalysator ist empfindlich auf Dickenveränderungen,
die in der Größenordnung von 1/1 ooo ooo cm (inch) liegen. Er enthält eine Quelle sichtbarer Lichtstrahlung, die
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auf einer Seite der Glasscheibe, die getestet werden soll, angeordnet
ist, eine strahlenempfindliche Einrichtung, dre auf der
gegenüberliegenden Seite der Glasscheibe angeordnet ist, eine Einrichtung, die bewirkt, daß sich die Glasscheibe um eine vorbestimmte
Strecke von einem Punkt zu einem anderen bewegt, und elektrische Schaltmittel, die in besonderer Weise auf den Ausgang
der strahlenempfindlichen Einrichtung (Sensor) ansprechen. Der Verformungsanalysator beruht auf der Grundlage, daß der
Verformungsbetrag des Glasprüflinge - von der Art, die auf übliche
Weise mittels des vertrauten Schattendarstellungstests nachk gewiesen werden kann - in Bezug zu der ersten Ableitung der auf
den speziell maskierten Sensor auffallenden Strahlenmenge steht.
Der Sensor hat zwischen sich und der Lichtquelle eine geeignete abdeckende Maske, mit beispielsweise keilförmiger öffnung;
das von der Quelle ausgehende Lir'rt wird geeignet kollimiert
(durch Verwendung von Löchern oder dergleichen), um, nach dem
Passieren der abschließenden Blende, eine dünne Lichtebene zu erzeugen, die durch die Glasscheibe, die getestet werden soll,
auf den maskierten Sensor gericnte+, ist. Die Anordnung ist
vorzugsweise so, daß, wenn die Lichtebene durch verformungsfreies Glas (oder Luft) fällt, diese die Maske als Linie
trifft, die, mit den Seiten der keilförmigen öffnung, ein gleichschenkliges Dreieck bildet, wobei die zuvor erwähnte
Lichtlinie die Basis des Dreiecks und die Seiten des Keiles die Seiten des Dreiecks bilden. ^Tenn das Glas, da3 getestet
werden soll, durch das kollimierte Licht mit einer geeigneten Geschwindigkeit, beispielsweise 5 cm (2 inches) pro Sekunde,
geführt wird, verschiebt sich die Lichtlinie, die die Basis des Dreiecks bildet, in Richtung oder weg von dem Scheitel der
keilförmigen öffnung in Übereinstimmung damit, wie die Variationen
BAD OR(Gt
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in der Dicke des Glases dazu neigen, und die Länge der Lioiitlinie, die den Sensor erreicht, und folglich die Idchtmenge,
die von der. Sensor abgefüllt wird, werden somit in direktem
Verhältnis zu dem Ausmaß der Brechung, die momentan erzeugt wird, verändert. Dies ergibt, wenn eine Wegstrecke dea Glases abgetastet ist (beispielsweise etwa 55 cm (22 inches)) ein erstes
elektrisches Signal. Aus dem ersten elektrischer. Signal kann ein zweites elektrisches Signal hergestellt werden* daß der
Ableitung (im Wortsinn der Differenzialrechnung) mit Bezug
auf die zurückgelegte Wegstrecke des ersten Signals entspricht.
Dieses zweite Signal kann auf einem X-Y-Schreiber aufgetragen werden. Wenn die Bewegung in der Abtastrichtung auf der X-Achse
und die Veränderungen in der Brechkraft auf der Y-Achse aufgetragen werden, ergibt das zweite Signal eine Linie, die.auf
Variationen in der Gesamtglasstärke anspricht, die in der Größenordnung von 2 ζ Ιο" em (1 ι 1ο" inch) liegen. Die Variationen des Brechungsvermögens, die hier eine Rolle spielen, können auch in Dioptrie ausgedrückt werden, eine Einheit, die den
Krümmungen der Oberflächen <ies- Glases zugeordnet ist. Die Bezeichnung "Dioptrie" ist synonym mit "reziproke Meter", und
steht in Beziehung zu dem Inverses der Brennweite in Metern.
Betrachtet man das etwa 55 cm (22 inch) lange Segment des Glases, welches überquert wird, mittels des Verformungsanalysators
als sine kontinuierliche Reihe von Mikrolinsen, so
haben dies'e Mifcrolinaen unterschiedliche optische Brechkraft
sowohl positive als auch negative, wobei ein Segment» das völlig flach und unverformt ist, eine optische Brechkraft von
0 imd daher eine unendliche Brennweite (O-Dioptrie) iia- Besteht
ds.r-absr hinaus die Möglichkeit, daß ein besonderes
,Oegssüt ein3 Brennweite von Io Metern und dementsprechend
eins optische Breohkraft von o,lo Dioptrie hat. Es ist ferner
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g^Q QRKafNAL
möglich, wie das hier getan wurde, eine Skala von Verformungsanalysatoreinheiten
anzunehmen, die die verschiedenen Spitzen- werte, positive und negative, des Verformungsanalysatorsystems
_3 anzeigen, derart das eine Verformungsanalysatoreinheit 2 χ Io
Dioptrie entspricht. Geht man hier-von aus, so ist klar, daß ein Glassegment, das abgetastet wurde, welches ein Maximum von
1o Verformungsanalysatoreinheiten ergibt, an seinem Abschnitt
der höchsten oder schlechtesten Verformung eine optische Brech·»
kraft von o, o2 Dioptrie hat, was einem Signal entspricht, das ^ von einer plankonkaven oder plankonvexen Linse mit einer Ffeü"."he
™ (sagitta) von 3,25 χ 1o (auf 13o Mikron inches) über eine
Spanne von 1,25 cm (auf o,5 inch) hat. Ea ist dann mit einer geeigneten mechanischen und elektrischen Anlage möglich, eine
bestimmte Wegstrecke des Scheibenglasprüflings abzutasten, d.h.
etwa 55 cm (22 inches), und das zu-vor erwähnte zweite Signal auf einem passenden X-Y-Schreiber unter Verwendung einer geeigneten
Skala auszugeben. Es ist auch möglich, unter Verwendung
einer geeigneten elektrischen. Schaltung für die Darstellung beliebiger negativer Dioptriewerte, die beobachtet werden, als
Werte
positive zu sorgen sowie für die automatische Aufzeichnung und/oder Berechnung 1er Spitzenwerte des aweiten Signals und, nimmt man die Linie des zweiten Signals als eine Reihe von positiven und negativen Abweichungen von einer Null-Linie« das Gebieijeaiinsgesamt) aller derartiger Abweichungen von der Null-Linie.. ρς-βΙτΐΛ οίer negativ. Ss ''~t weiterhin möglich,- eine eiekl ■ :;·vie Sciia) -ur;; ~;;.r . ■_ *:iaüme des Gebietes» von dem (Jes&ffltr?-:: ;..>tf vorz^ia'j;.,, ■?,..:.., mittels der 7,5 eic (3 Inches) aus ά':r.- 55 - .'■■.! iLoLss) ΐ tr sehn et wurde} wo die Abweichung am 3c!'ilii?htt?sxen war» (Dies tann als eine Prüfung gegen das Av,ff!..vico. ;-l;ii-r :'befriedigenden" fichei'b-- vorgi-r.ommen werde.;;., al,:, v.ri':·, ■·'■'■· il c:Ie einen geeigneten niedrigen Qesamtgebietsvvii.· i
positive zu sorgen sowie für die automatische Aufzeichnung und/oder Berechnung 1er Spitzenwerte des aweiten Signals und, nimmt man die Linie des zweiten Signals als eine Reihe von positiven und negativen Abweichungen von einer Null-Linie« das Gebieijeaiinsgesamt) aller derartiger Abweichungen von der Null-Linie.. ρς-βΙτΐΛ οίer negativ. Ss ''~t weiterhin möglich,- eine eiekl ■ :;·vie Sciia) -ur;; ~;;.r . ■_ *:iaüme des Gebietes» von dem (Jes&ffltr?-:: ;..>tf vorz^ia'j;.,, ■?,..:.., mittels der 7,5 eic (3 Inches) aus ά':r.- 55 - .'■■.! iLoLss) ΐ tr sehn et wurde} wo die Abweichung am 3c!'ilii?htt?sxen war» (Dies tann als eine Prüfung gegen das Av,ff!..vico. ;-l;ii-r :'befriedigenden" fichei'b-- vorgi-r.ommen werde.;;., al,:, v.ri':·, ■·'■'■· il c:Ie einen geeigneten niedrigen Qesamtgebietsvvii.· i
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hat, ein örtliches Gebiet mit ernsthaften Verformungen auf
weist). Ein derartiger Yerformungsanalysator wurde auf viele Prüflinge von Flachglas angewendet, die nach bekannten Prozessen
sowie nach dem erfindungsgemäßen Prozeß hergestellt
waren.
Der Einfachheit halber werden in die Werte, die von dem Verformungsanalysator
erzeugt werden, im folgenden als MDAPn-Weri
(entsprechend der zuvor erwähnten Spitze in der ersten Ableitung), als "DA~Sum"-Wert (entsprechend dem zuvor erwähnten
Gesamtgebiet) und als DA-3"-Wert (entsprechend dem Anteil
des"DA-Sum"-Wertes, der von den am günstigsten 7,5 cm
(3 inches) zurückgelegten Wertes berechnet ist) wiedergegeben werden. Eine Vorstellung von der Verbesserung der Niedrigverformungsqualität
der Scheibenglaserzeugnisse entsprechend der Erfindung kann aus der folgenden Tabelle ersehen werden.
Glasart Dicke C2,54 cn3
Fließglas o,25o Plattenglas o,15o
Pennvernon-
Scheibenglas
beste Qualität o,o9o
Golburn-Scheibenglas o,o9o
Abwärtsziehglas
(ausgewählte
Prüflinge) ofo7o
(ausgewählte
Prüflinge) ofo7o
Erfindung
(Spezifikation) o,o4o-o,o95
Erfindung
(typische Werte)o,o8o
DA-Sum | DAP | DA-3 |
5 | 1o | 2 |
3 | 1o | 3 |
45-60 | 25 · | 15 |
5o-7o | 25 | 15 |
14-2o | 6-9 | 2,5-4,5 |
25 max. | 1o max. | 1o max. |
19 | 7 | 6 |
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In dieser Tabelle wird auf ausgewählte Prüflinge von Abwä.rtsziehglas
Bezug genommen.
Es ist bei der Herstellung von Flachglas bekannt, neben verschiedenen
anderen Prozessen, die zuvor erwähnt wurden, einen Prozeß anzuwenden, bei dem Glas in eine Seite eines hohlen
V-förmigen Troges gegeben wird, der an seiner Oberseite und seiner Unterseite offen ist, wobei die Bodenöffnung etwas
verringert ist. Der Trog enthält darüber hinaus eine Ziehstange mit V-förmigem querliegendem Querschnitt, an deren Seiten
^ herunter das Glas durch das Abwärtsziehprozeßfortschreiten
hergestellt wird, wobei das Glas von zwei Seiten der Ziehstange in-einem "Quasi-Meniskus" zusammengeführt wird, um
Scheibenglas zu bilden. Der Abwärtsziehprozeß, als ein Prozeß zur Herstellung von Flachglas mit geringerer Dicke als o,254 cm
(o,1oo inch) Dicke, wird sehr viel weniger benutzt und ist sehr viel weniger bekannt als die anderen oben erwähnten Verfahren.
Das Erzeugnis dieses Prozesses neigt dazu, beim Beschauen von der Kante her, einen Saum oder eine "dickenhalbierende Jsftlierung"
darzustellen. Dies ist gewöhnlich sichtbar unabhängig von den Abmessungen des Stückes, in welchen das Glas, welches
das Erzeugnis des Prozesses bildet, geschnitten wurde. Obgleich unter gewissen Umständen Glas, das mittels eines vertikalen
P Ziehprozesses, beispielsweise des Pittsburgh-Prozesses, hergestellt
wurde, manchmal, wenn von der Kante her gesehen,.eine etwas unscharfe Begrenzungslinie zwischen dem Glas von der
Vorderseite (weg von dem Ofen) und dem Glas von der Rückseite (dem Ofen zugewandt) der Ziehstange enthält, ist die Abgrenzung
zwischen diesem niemals so bestimmt, wie die, welche bei dem Scheibenglaserzeugnis des Abwärtsziehprozesses erhalten
werden. Wenn im folgenden die Bezeichnung "im wesentlichen
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frei von Dicken unterteilender Schlierung" gesprochen wird, so ist damit gemeint, daß Glas, welches von einem Abwärtsziehprozeß
erzeugt wurde, durch diese Formulierung ausgeschlossen sein soll.
Der Abwärtsziehprozeß, soweit er bekannt ist,err,eigt üblicherweise
kein Glas in Breiten ähnlich zu solchen, die üblicherweise bei der Herstellung von vertikalgezogenem Scrieibenglas
erzeugt werden, und zwar wegen der Schwierigkeiten, die mit der Aufrechterhaltung angemessener Abmessungsstabilität der
verwendeten Ziehstange verbunden sind, die üblicherweise aus feuerfestem Material besteht; er arbeitet auch üblicherweise
nicht bei Geschwindigkeiten, die denjenigen vergleichbar sind,,
die bei einem vertikalen Aufwärtsziehprozeß zur Herstellung
von Glas der gleichen Dicke verwendet werden. Darüber hinaus zeigt das mittels Abwärtsziehprozeß hergestellte Glas einen
Fischgrätenmustereffekt, der in einigen Fällen das Glas ungeeignet für die Verwendung als Winfechutzscheiben und andere
Anwendungen macht, die Glas höchster Qualität bezüglich der Freiheit von Verformungen erfordern.
Bezüglich des Verformungs-Analysentestes, der zuvor erwähnt wurde, wird darauf hingewiesen, daß dieser Test erheblich
empfindlicher ist als der in der US-Patentschrift 3 o97 942 offenbarte, namentlich als der "Auflösungstest" ("disappearance"·
Test). Der Test ist so ungenau, daß Ablesungen in der Größenordnung von 55 cm (22 inches) eine Staniardabweichung
von etwa 2 ο cm (8 inches) haben; höhere Ablteungen (öle
besseres G-las anzeigen) sind noch weniger genau. Darüber hinaus ist der Test etwas subjektiv und abhängig vom Beobachter;
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-1ο-
unterschiedliche Beobachter unterscheiden sich in ihrer Meinung darüber, wann das "Auslöschen" (disappearance) erreicht
ist. Die oben angegebenen Werte von DA-Sum und DA-3 sind beliebig gewählte Einheiten, die man durch Auftragen des zweiten
oben erwähnten Signals über der zurückgelegten Wegstrecke
erhält, d.h. auf gekästeltem Papier, auf einer geeigneten
Skala (beispielsweise als 2,5 cm (1 inch) horizontal für jede der 5 oder 1o cm (2 oder 4 inches) zurückgelegter Wegstrecke
von dem 55 cm (22 inch) langen Weg der Verformungsanalysatoreinrichtung, die hier benutzt wurde), wobei jede
* DA (Spitze)-Einheit vertikal eine Einheit darstellt und jede Wegstrecke von je 2,5 cm (1 inch) auf dem Glas eine Einheit
in horizontaler Richtung darstellt. Von einem derartigen Diagramm kann der DA-Sum-Wert gehalten werden, welcher dem gesamten
absoluten Wertgebiet zwischen dem Linienzug und der HuIl-Linie in Quadrateinheiten der oben angezeigten Art entspricht.
Die Einheiten für DA-3 sind ähnlieh. Mittels einer geeigneten elektronischen Anlage können die Werte von DA-Sum und DA-3
automatisch erhalten werden; eine derartige Anlage wird vorzugsweise benutzt.
Es wurde darüber hinaus gefunden, da3 die Ablesungen aus Scheifc
benglas in dem Verformungsanalysatortest erheblich voneinander
abweichen können, und zwar in Abhängigkeit von der Orientierung des Weges, der bezüglich dar Mistenlinie der Scheibenziehung
gewählt ist. Beisriclqjweise kann auch eine Gaescheibe,
die ohne Anwendung ;er "Erfindung gezogen wurde, wenn sie einem
Verformungßan&iTsatortest entlang eines Weglinienzuges parallel
wie
zu der Mittenlinie unterworfen wird, Ablesungen bringen, beispielsweise
für '1^ Summed "^ 1o Einheiten und -13n Spitzenwert
5 Einheiten, wenn man jedoch bei einem derartigen
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Scheibenglas einen Weglinienzug wählt, der um 9o° in der Orientierung zu dem ersten liegt, ergeben sich Ablesungen für die
Summe von 48 Einheiten und für einen Spitzenwert von 26 Einheiten, wie zuvor definiert, derartiges Erzeugnis ist nicht
geeignet für die Verwendung zur Herstellung von Windschutzscheiben und dergleichen. Wenn im folgenden auf Verfor-
w.erfe
mungaanalysator Bezug genommen wird, ao sind diese Werte als Maximalwert zu verstehen» die quer über die Scheibe, wie ei« gezogen 1st, genommen werden. Die Untersuchungen wurden an geschnittenen Pertlgschelben vorgenommen; das Testen eines ■"■' Bandes, wie es gezogen ist, bringt das Problem mit sich, ein genügend hohes Signal zu erhalten; das Rauachverhältnie und das weitere Problem der Anpassung an Veränderungen in der Zieä~ geschwindigkeit sind ebenfalls zu berücksichtigen.
mungaanalysator Bezug genommen wird, ao sind diese Werte als Maximalwert zu verstehen» die quer über die Scheibe, wie ei« gezogen 1st, genommen werden. Die Untersuchungen wurden an geschnittenen Pertlgschelben vorgenommen; das Testen eines ■"■' Bandes, wie es gezogen ist, bringt das Problem mit sich, ein genügend hohes Signal zu erhalten; das Rauachverhältnie und das weitere Problem der Anpassung an Veränderungen in der Zieä~ geschwindigkeit sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Windschutzscheiben wurden bisher aus Pließglaa oder Plattenglae
hergestellt, das typischerweise au.·: zwei äußeren Tafeln, jeweils
etwa o,32 cm (1/8 inch) dick, mit einer geeigneten Kunststoffzwischenschicht boitsrid. Eine Windschutzscheibe, hergestellt
aus "beispielsweise einer äußeren Tafel von etwa o,32 cm (1/8
inch) Dicke, einer geeigneten Kunststoffzwischenschicht, und
·.»■■ ■■·>'
einer inneren Tafel von etwa o,17 oder ο*Ήΐ'4"οΐη (ofo7o oder
o,65 inch) Dicke, vorausgesetzt, daß die letztere Tafel bezüglich der Niedrigverforaungsehar<teriatiken hohe Qualität aufweist,
iet jedoch vorzuziehen, nicht nur wegen der Sicherheit und der niedrige» Kq&sen, iondern auch wegen des niedriges
Gewichtes. . '■'*::'-■ ,,
Bisher hat man auch für die Ηβ|§ί*11*ιή^.^οη Spiegeln hoher
Qualität die Verwendung von FlieMgiÄ»jod«r Plattenglae für
erforderlich gehalten. Obgleich Scheibeaglaa für die Heretel-
BAD ORIGINAL
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lung von Spiegeln niedriger Qualität verwendet wurde, erhält man offensichtlich Vorteile dadurch, wenn dünnes ocheibenglas
verbesserter Qualität bezüglich der Niedrigverformungscharakte-
xst.
ristiken für die Herstellung von Spiegeln erhältlich Verschiedene andere Anwendungen von Scheibenglaserzeugnissen entsprechend
der Erfindung ergeben sich für den Fachmann von selbst.
Es ist darüber hinaus bekannt, daß, während sich das geschmolzene Glas in der Schnellzaie vonter Absperrung in Richtung der Ziehstange
seihe Ränder etwa 2o°C (4o°F) kalter sind als sein ^ Mittelteil. Daraus ergibt sich eine entsprechende Differenz
in der Viskosität des Glases an den Kanten im Vergleich zu der Viskosität in der Nähe der Mitte. Dies führt natürlich zu einer
Differenz in der Dicke des Glases zwischen Kanten und Mitte« Bei bekannten Vertikalziehprozessen zur Erzeugung von Scheibenglas
wurde gewöhnlich versucht, dieses Temperaturprofil über die Breite der Glasscheibe auszugleichen, während sie gezogen
wird, indem der Betrag der Wärme, der zu oder von dem Glas an verschiedenen Stellen der Lage geführt wird, geeignet
gesteuert wird, um verschiedenen stellen über der Breite des Glasbandes oder der Glasscheibe, die erzeugt werden soll, zu
entsprechen.
r In diesem Zusammenhang wird auf die US-Patentschrift
No. 3 223 5o2 verwiesen, die in den Figuren 6 und 7 ein Paar von Dickenprofilen von Scheibenglas zeigt, das in einem
Vertikalziehprozeß hergestellt ist. Figur 6 dieser Patentschrift zeigt das Dickenprofil einer Glasscheibe, bei der
die Erfindung dieses Patentes nicht Anwendung gefunden hat, mit dem Ergebnis, daß eine Differenz in der Dicke zwischen
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Kanten und der Mitte der Scheibe auftrat, die in der Größenordnung
von e"'-a o,o32 cm (o,o13 inch) liegt. Figur 7 dieser Patentschrift
zeigt ein Dickenprofil einer Scheibe, bei der die dortige Erfindung angewendet wurde. Diese Patentschrift lehrt,
daß durch Aktivieren verschiedener Heizelemente 2oo, dargestellt in Figur 9 dieser Patentschrift, wahlweise über die
Breite des Glases in dem Sammelbereich, während es sich dem
Meniskus nähert, es möglich ist, die Dicke der Scheibe auszugleichen mit dem Ergebnis, daß eine Scheibe mit einem Dickenprofil
erzeugt wird, das in Figur 7 dieser Patentschrift dargestellt ist.
Es wurden jetzt als Ergebnis umfassender Versuche gefunden, daß der größte Teil der Verformungen beim Vertikalziehscheibenglas
sich aus der Oberflächenkonfiguration zu ergeben scheint und nicht aus anderen^möglichen Gründen, wie Veränderungen des
Refraktionsihdexes oder dergleichen.
Für den Gedanken, 'eine Einrichtung zum Unterteilen der Abwärtsströmung
der Kühlerluft vorzusehen, die sich in der Nachbarschaft der vorderen oder rückwärtigen Oberflächen
des Hauptkühlers in dem Pittsburgh- oder Fourcault-Prozeß entwickelt, wird auf die belgische Patentschrift Nr. 426 o92
und die US-Patentschrift Kr. 2 963 82o verwiesen.
Es ist bekannt, daß der Pittsburgh-Prozeß üblicherweise mit einer Ziehgeschwindlgkeit von beispielsweise etwa 15o
bis 225 cm (6o bis 9o inches) pro Minute für Glasdicken von etwa o,225 cm (o,o9 ineh)i "oder 25o bis 34° cm (1oo bis
135 inches) pro Minute für Glasstärken von etwa o,125 cm
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(o,o5 inch.) ausgeführt wird. Bisher hat man von einer Verringerung
der Ziehgeschwindigkeit wegen dea offensichtlichen
ρ Nachteiles der höheren Produktionskosten pro cm erzeugten Glases abgesehen. Natürlich kann die Möglichkeit, größere
Ausbeuten des erzeugten Glases zu erhalten, wenn solche niedrigeren Ziehgeschwindigkeiten verwendet werden, nicht übersehen
werden.
Darüber hinaus ist der Gedanke, Gasabdichtungsmittel vorzuk
sehen, um Abwartsströmungen von den Abschnitten der Ziehvorrichtung
entfernt von der Glasscheibe zu verhindern, in der belgischen Patentschrift Nr. 721 743 offenbart.
Es wurde nun entsprechend der Erfindung gefunden, daß Scheibenglas
bei einer Dicke von etwa o,225 cm (o,o9o inch) und geringer, jedoch von Windschutzscheibenqualität, erzeugt werden
kann, wenn man den bekannten Pittsburgh-Prozeß in gewisser Weise verändert. Die Hauptänderungen sind die folgenden:
(1) die Verringerung im Volumen des Glases in Nachbarschaft
des Meniskus, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, wenn man eine Verringerung der Ziehgeschwindigkeit in dem Maß
vorsieht, daß die Ziehgesohwindigkeit
V - N - T,
wobei V die Ziehgeschwindigkeit in liiühes (= 2,54 cm) pro Minute,
N gleich einer Zähl zwischen 128 und 14Θ und T gleich der nominalen
Diyfce des Sehiil'beiiSTze -misses in JIiI3 (2,54 x 1o em) ist
(2) das Vorsehen rar lew Hcuptkuhlern zugeordneten Mitteln zum
Unterdrücken oder zur Verringerung von luftabwärtsströmungen von
ihren vorderen oder rückwärtigen"Oberflächen, und (3) die Verwendung
(vorzugsweise) eines geeigneten gekrümmten Dickenpidfils
über die Breite der Scheibe.
100836/087 ,
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
neuen Erfindung ergeben sieh aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
neuen Erfindung ergeben sieh aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, welches eine Scheibe aus Glas darstellt, wie sie von dem Meniskus gezogen wurde, sowie die Stelle
verschiedener Zonen oder Merkmale darauf, auf die später Bezug genommen wird,
Pig. 2 ein Diagramm, welches eine Scheibe aus Glas darstellt, wie es kantenbestoßen ist, sowie die Stelle bestimmter
Zonen darauf, auf die nachfolgend Bezug genommen wird,
Pig. 3 eine grafische Darstellung der Dicke über der Position
über der Breite des Scheibenglases, welcher das Dickenprofil veranschaulicht, das entsprechend der Erfindung
und nach dem Stande der Technik erreicht wird,
Pig. 4 eine schematische Ansicht eines Bades und einer Ziehkammer,
die für die Ausführung der Erfindung benutzt
wird, die von der Kante des Scheibenglases her gesehen,und
wird, die von der Kante des Scheibenglases her gesehen,und
Pig. 5 eine schematische Ansicht eines Bades und einer Ziehkammer,
die zur Ausführung der Erfindung verwendet
werden, auf die Plach^eite dee Scheibenglases gesehen.
werden, auf die Plach^eite dee Scheibenglases gesehen.
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her
Vom Gesichtspunkt des Erzeugnisses betrifft die Erfindung Scheibenglas,
welches eine besondere Kombination von Eigenschaften aufweist, die.es identifizieren und von Scheibenglas, wie es
bisher hergestellt wurde, unterscheiden.
Das Erzeugnis der Erfindung ist definiert als ein Erzeugnis mit einem "Paar von feuerpolierten Oberflächen, das tiberall
im wesentlichen die gleiche chemische Zusammensetzung hat.
Bei diesem Gesichtspunkt ist das Scheibenglaserzeugnis der Erfindung unterschieden von dem Plattenglas, welches keine
P feuerpolierten Oberflächen hat, und von Fließglas, das eine mit Zinn in Berührung gebrachte Seite hat und somit nicht im
wesentlichen die gleiche chemische Zusammensetzung überall hat wegen der unvermeidbaren Wanderung von Zinnionen in die mit
Zinn in Berührung gebrachte Oberfläche.
Das Scheibenglaserzeugnis der Erfindung 1st ferner dadurch
definiert, daß es keine Dicken unterteilenden Schlierungen aufweist, und unter diesen Gesichtspunkt unterscheidet sich
das Scheibenglaserzeugriis der Erfindung von Glas, das in
einem Abwärtsziehprozeß erzeugt wurde.
* Das Scheibenglaserzeugnie der Erfindung ist weiterhin dadurch
charakterisiert, daß es, über wesentliche Abschnitte seines Gebietes, bemerkenswerte liiedrigverformungscharakteristiken
hat, wie sie in einem Terforaungsanalysatortest angezeigt
werden, der obenstehend beschrieben wurde. Insbesondere enthalten Schelbenglaserzeugnisse der Erfindung Gebiete mit
Abmessungen von wenigstens 55 cm χ 15o cm (22 inches χ 6ο inches),
in denen die maximalen Verformungsanalysatorablesungen über
/Mr.
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- 17 -
^eden "beliebig gewählten Weg als schlechtesten Wert für
DA-Sum 25 und für den Spitzenwert 1o DA-Einheiteiginaben.
Vorzugsweise sind die Werte wesentlich besser als diese angegebenen Werte; beispielsweise kann ein DA-Sum-Wert
von 15 Einheiten maximal und ein Spitzenwert von 9 Einheiten oder darunter durch sorgfältige Auswahl besserem Abschnitte
des gezogenen Scheibenglases erhalten werden (vgl, die oben
stehende Erörterung der Umrechnung der zuvor erwähnten Verformungsanalysatoreinheiten
in bekannte Einheiten von rezi- · proken Metern (m~" ), usw. )Diese Charakteristik unterscheidet
das Scheibenglaserzeugnis der Erfindung nicht von dem Plattenglas, geschliffen und poliert, oder von Fließglas, wie
es üblicherweise erzeugt wird, sie unterscheidet jedoch das
Erzeugnis der Erfindung von Glas, wie es bisher durch irgendeinen Vertikalaufwärtsziehprozeß erzeugt wurde. Darüber
hinaus wird angenommen, daß die oben angegebenen Kriterien das Scheibenglaserzeugnis der Erfindung von dem größten
Teil des Glases, das in einem Abwärtsziehprozeß erzeugt
wurde, unterscheidet.
Die Erzeugnisse der Erfindung sind charakterisiert durch eine nominelle Dicke von etwa o,o75 bis o,o238 cm (o,o3o
bis o,o95 inches) und- vorzugsweise von o,o75 bis o,o2 cm
(o,o3o bis o,o8o inches)* In dieser Beziehung unterscheidet
sich das Erzeugnis der Erfindung von dem gröften Teil des
Flachglases, welches in dem Fließprozeß hergestellt wurde,
oder von allen Glassorten, die in dem Plattenprozeß hergestellt
wurden. ^Qnn darüber hinaus die obere Dickengrenze
bei etwa'o,2 cm (0,080 inch) liegt, unterscheidet sich dae
so definierte Erzeugnis in der Dicke von etwa 9o $>
oder mehr allen Glases, das derzeit mittels Vertikalziehprozessen
109836/G 8.7.7-
erzeugt wird. Das dünnere Glas, welches bisher in großem Maßstab wegen verschiedener Probleme, einschließlich des
Problems der zunehmenden Brüchigkeit, nicht erzeugt wurde, hat erhebliche Vorteile bezüglich einer Gewichtsverringerung
und Handhabungserleichterung des so hergestellten Erzeugnisses,
ferner bezüglich der Möglichkeit der Herstellung eines größeren Gebietes von Scheibenglas aus einem vorgegebenen
Gewicht von Glasherstellungsmaterial.
Als bevorzugt«»- Erzeugni»merkmal der Erfindung gilt ein
w Erfordernis, daß das Scheibenglaserzeugnis der Erfindung
Jrei von einem "Dickenkeil" sein soll, d.h. daß es beim
berqueren der Breite nicht „ _
η der Gesamtdicke in einem Maß
η der Gesamtdicke in einem Maß
schwankt, das größer als etwa o,o4 # (4 Teile pro 1o ooo)
1st. Dieses Erfordernis spielt keine Rolle mit Ausnahme in den fällen, wo das Scheibenglas zur Lichtübertragung verwendet
wird. Scheibenglas mit einer größeren "Keilform",
als oben angegeben, bringt Probleme mit dem Entstehen von Doppelbildern mit sich. Glasscheiben entsprechend der Erfindung
haben eine Breite von wenigstens 2oo pm (80 inches); sie sind vor dem Kantenbeetoß etwa 25o cm. O00 inches) breit.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Erzeugnisse,
welches zwar nicht notwendig, jedoch vorzugsweise vorhanden
ist, ist die Verwendung eines Dickenprofils derart, daß bestimmte Kant#naegsi©nt ι etwas dioker als eis entsprechendes
Segment sind^ da^^js^a^ral der Breite der Scheibe gelegen ist.
In Figur 1 iat eiae. Glasscheibe G dargestellt, wobei mittels
Linien 11 die Grenzen zwleohen den Abschnitten 13 dargestellt
sind, die von der Scheibe entfernt werden, wenn sie kantenbestoßen wird, während der Abschnitt 15 der Scheibe
109836/087 .
2101741
verbleibt. Der Scheibenabschnitt 15 «athält Kantensegaente
17 in der Fälle jeder Kante der so beatoßenen Scheibe. Wie
■in Fig. 1 dargestellt, sind diese Kantensegmente 17 etwa
15 cm (6 inches) breit, wobei die Kantenabschnitte etwa
12,5 cm (5 inches) breit sind.
In Fig. 2 ist eine so bestoßene Scheibe 15 dargestellt,
"wobei die Kantenabschnitte 17 angedeutet sind. Ebenso ist das Mittelsegrent 19 angedeutet, welches ebenfalls etwa
15 cm (6 inches) breit ist.
Das oben erwähnte Dickenprofilmerkmal des erfindungsgemäßen.
Erzeugnisses besteht darin, daß das Erzeugnis über seine Breite eine Differenz in der Bittleren Dicke der Kantensegmente
17 gegenüber dem Mittelsegment 19 von-etwa o,o1o bis
o,o38 ca (o,oo4 bis o,o15 inch) aufweist. Infolge grundlegender Prinzipien der Stärke von Materialien ist, während
die anderen Gegebenheiten gleich sind, eine Glaaacheibe von
dieser Gestalt oder mit diesem Dickenprofil stärker, bei
gleichem Gewicht, als eine mit einem Paa? einander gegenüberliegender
planerer Flächen. Das Dickenprofil der Scheibe soll glatt sein, im wesentlichen monoton abnehmend von einem
Maximum an den Kanten zu einem Minimum in Nachbarschaft der Mitte. Das Profil wird als ungenügend glatt angesehenj
wenn, beim Fortschreiten von der äußeren Kante eines kantenbestoßenen Windschutzscheibenrohlings in Richtung der Mitte,
an einer Stelle eine Dicke festgestellt wird, die größer ist als otoo5cm (o,'öo2 iiioh) als irgendein vorheriger
festgestellter Dickenwert* Ein Abweichen von diese» Krite*»
rium kann eine Übertragungsverzerrung hervorrufen, die dazu
BAD OBIGtNAL 109836/0877
- 2ο -
führt, daß dieser Windachutzschetbenrohling zurückgewiesen
werden muß.
Bisher hat man bei der Herstellung von Scheibenglas weder
nach einem Scheibenglaserzeugnis mit einem Profil *-*>.■*· ange- t
ein solefies
deuteten Art gesucht noch gefunden, und insbesondere nicht
bei der Herstellung von Bcheibenglas mit einer Dicke von
etwa o,o75 bis o,2oo cm. (o,o3q bis 0,080 inch), wo die
Probleme der Brüchigkeit sehr erheblich aind. Tatsächlich hielt inan die Erzeugung von Soheibenglas dieser Art in großem
Maßstab für nicht, durchführbar es wurde jedoch entapre-
ίϊ ο rund en
chend der Erfindung, wie dies erreicht werden kann. ( η diesem Zusammenhang wird auf die unten stehende Beschreibung betreffend die Verfahrensaspekte der Erfindung verwiesen.) Ferner ist bisher Scheibenglas mit einem Dickenprofil der' angegebenen Art und gleichzeitiger beachtlicher Freiheit von Verformungen und der Abwesenheit "von Dicken unterteilender Sohlie* 'u-1-gen, auch bei ;'-ic>«5n von etwa o,325 cm (o,13o inch), bisher unbekannt, so daß in Übereinstimmung mit einem Erzeugnisaspekt der Erfindung das Scheibenglas eine Dicke gröider als o,2oo cm (0,080 inch) und gleichzeitig Hiedrigverformungscharakteristiken und ein Dickenpirfil der angedeuteten Art hat. ' ""
chend der Erfindung, wie dies erreicht werden kann. ( η diesem Zusammenhang wird auf die unten stehende Beschreibung betreffend die Verfahrensaspekte der Erfindung verwiesen.) Ferner ist bisher Scheibenglas mit einem Dickenprofil der' angegebenen Art und gleichzeitiger beachtlicher Freiheit von Verformungen und der Abwesenheit "von Dicken unterteilender Sohlie* 'u-1-gen, auch bei ;'-ic>«5n von etwa o,325 cm (o,13o inch), bisher unbekannt, so daß in Übereinstimmung mit einem Erzeugnisaspekt der Erfindung das Scheibenglas eine Dicke gröider als o,2oo cm (0,080 inch) und gleichzeitig Hiedrigverformungscharakteristiken und ein Dickenpirfil der angedeuteten Art hat. ' ""
Ein Sffekt der Glasherstellung mit einem Dickenprofil der
angegebenen Art ist der, daß dies die Niedrigverformungseharakteristiken
des Glases verbessert, wie sie mittels Verformungsanalysatortest angezeigt nverden.Warum dies so
ist, wird im Zusammenhang mit Figur 3 erläutert.
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In Figur 3 ist eine Kurve 21 dargestellt, die dem Dickenprofil
einer erfindungsgemäßen Glasscheibe entspricht, und eine zweite Kurve 23, die dem Dickenpnfil bisher bekannter
Glasecheiben entspricht. Um jede dieser Linien 21 und .23 sind zahlreiche Schwankungen angedeutet, die zur Verdeutlichung
übertrieben dargestellt sind die unvermeidlich bei einem Vertikalaufwärtsziehverfahren auftreten. Es wurde
gefunden, daß immer, wenn der Versuch gemacht wird, beispielsweise durch Verwendung einer Anzahl von Heizelementen, angeordnet
an verschiedenen Punkten über der Breite des Sammelbereiches des Glases in der Hähe des Meniskus,'um die Dickenvariationen
des Glases über die Breite^, auszugleichen, eine Anzahl von Unebenheiten, wie bei der".:£inie 23 angedeutet,
erzeugt werden. Unter Berücksichtigung dgy,höheren Mathematik
ergibt sich aus der oben stehende^ Erörterung deja Verformungsanalysatortests,
daß das, was bestimiat werden soll,
wenn der Ausgang des Sensor gegen die zur-üekgelegte Wegstrecke
aufgetragen wird, die zweite Ableitung nach der Zeit (oder die Wegstrecke, wenn eine konstante Überquerungsrate
verwendet wird) der Glasdicke ist. Die zweite Ableitung der Dicke steht in Bezug zu den Verformungscharak'teristiken
der Scheibe, wie sie bisher mittels Schattendarstellungstests oder dergleichen, ermittelt wurden. Die Spitzen in der zweiten
Ableiturig sind teilweise durch die Art der Basislinie beeinflußt,
der die kleinen Schwankungen tibarlagert sind:} wenn die
Basislinie eine glatte Kurve ist, ist ihre zweite Ableitung
(ohne Berücksichtigung der kleinen Variationen) Null oder
nahezu Null, während, wenn die Basislinie eine Kurve der
bei 25 dargestellten Art ist, die Unebenheiten wie bei 25 '
enthält, diese Basiskurve selbst einen Beitrag zu der zweiten Ableitung liefert, die den Effekt der kleinen Schwankungen
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betonen kann. Es wird angenommen, daß dieser Unterschied,
über eine Wegstrecke von etwa 55 cm (22 inches) bis zu etwa 5 bis 1o Punkte in dem DA-3um-Wert oder mehr für einen
zu testenden. Glasprüfling betragen kann.
Die Glasscheibenerzeugnisse der Erfindung, welche die} wesentlichen
der oben angedeuteten Eigenschaften aufweisen, haben eiji beachtliches Anwendungsgebiet, beispielsweise für Kraftfabrzetigwind
schutz scheiben, Spiegel, abbildebene Platten und viel* andere Anwendungen. Was die Windschutzscheiben anbe-
* tariff^, so bringt das Erzeugnis der Erfindung nicht nur eine
Gewichtseinsparung, sondern auch Merkmale erhöhter'Sicherheit»
dft, es;'sich gezeigt hat, daß die Verwendung einer dünneren
ihn'e,:t"t*n · Schicht zu einer Abnahme in dem Auftreten und/oder
der Schwierigkeit von Reiß- oder Stoßschäden bejf-m Zusammenstoß
führt. Es ist bisher unbekannt, daß Glas* welches geeignet
ist zur Herstellung derartiger innerer Schichten für Windschutzscheiben, in einem Vertikalaufwärtsziehprozeß erhalten
werden kann. Eine weitere Eigenschaft', die das Seheibenglaserzeugnis
vorzugsweise aufweisen sollte, ist ein angemessener Grad.der Freiheit von Reflektionsfehlern. Reflektionsfehl
er können objektiv mittels des unten beschriebenen SDA-
^ Tests festgestellt werden. SDA-Werte bis zu 1,4 SDA-Spitzeneinheiten
sind befriedigend, obgleich es vorzuziehen ist, daß das Glas besser als etwa o,8 bis 1,2 SDA-Spitzeneinhetten
liegt. Vom Standpunkt der Reflektionsverforanmg oder -Verzerrung
ist es ratsam, bei der Herstellu^ von Windschutzscheiben eine Lamelienetruktur derart vorzusehen, daß die Rückseite
dea Glases 'in Berührung mit den harzartigen Zwischenschichten
liegt. :
BAD OfWGINAL
109836/08717
#1017AS
Hinsichtlich der Verfahrensaspekte weist die Erfindung zahlreiche Merkmale auf, die sie von anderen Prozessen zur Herstellung von Scheibenglas oder anderem Flachglas in dem oben
angegebenen Dickenbereich für Flachglaserzeugnisse unterscheiden.
Bas erfindungsgemäße Verfahren bezieht eich auf eine Verbesserung in einem Vertikalaufwärtsziehprozeß, und insbesondere des Pittsburgh-Proeesses. Bs handelt sich hierbei
um einen Prozeß, der die Verwendung einer ganz tingβtauchten
Ziehstange vorsieht, und eine darüber angeordnete Ziehvorrichtung Bit einer Anzahl von Walzenpaaren, nobel die Unterseite mehrere dieser Paare (außer in Störfällen) außer Berührung mit der Glasscheibe, während eie gezogen wird Uflw.
stehi. Die Glos scheibe, die aus dem Meniiicua herrot^iht,
wird außer Berührung mit fea.Ven Gegenständen gehalten, bie -sie eich auf wenigstens etna 51o°0 .(95o 0J) »bgekühl* h*#,
um Markierungen des Erzeugnisses und dadurch nachteilige Verformungen oder Verzerrungen zu vermelden.
Die Hauptveränderungen, die an einja Pitteburgh-Proitß
vorgenommen werden müssen,.um entsprechend der vorliegenden Erfindung zu arbeiten, die,Glasscheiben Mit den versohieÄfnen
oben unter Bezugnahme auf das. erfindungsgeaäße Erzeugt« J
angegebenen Eigensehaften und Merkmalen erzeugt, iiSi
wenigstens, zwei Hauptmerkaal·
Das erste HauptmarkaabeiHFlfft die Arl^dtr Verringerung der
Größe des Meniskus des gezogenen Glases. Bas MaS1 in dem
dies vorgenommen wird,' ist in vielen Ifällen ziemlich klein«
Wenn die Verengerung in der Größe des Meniskus mittels der
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Ziehgeschwindigkeit vorgenommen wird, was sicherlich die am einfachsten angenommene und übliche Weise des Vorgehens
ist, so ist die Veränderung der absoluten Größe des Meniskus ziemlich klein: in der Größenordnung eine Änderung eines
Meniskus von 15 cm (6 inches) Quer- und 22,5 cm(9 inches) Höhenabmessung zu einem Meniskus von etwa 14,75 cm
(5,9 inches) Quer- und 22,5 cm(8,9 inches) Höhenabmessung, wenn eine Verringerung der Ziehgeschwindigkeit in der Größenordnung
von 2o bis 3o $ vorgenommen wirdo Es besteht auch
die Möglichkeit, das Glasvolumen in dem Meniskusbereich " zu verringern, indem eine Ziehstange verwendet wird, die
etwas oberhalb der üblichen Position, nämlich um etwa 1,25
angeordnet ist '
bis 5 Cm (o,5 bis 2,ο inches), oder indem man eine unterschiedlich
gestaltete Ziehstange verwendet, so daß sie etwas weiter in den Meniskus hineinragt. Das Glasvolumen
in dem Meniskusbereich, das für die Zwecke der vorliegenden Anwendung als das Glasvolumen definiert sein soll, das
(a) oberhalb der Ziehstange und (b) unterhalb des Punktes liegt, bei 4em" die.Glasscheibe, die gezogen wird, im wesent-
oder
liehen ihre endgültige Dicker die sich von dieser nicht mehr als etwa o,oo25 cm (o,oo1 inch) unterscheidet, wird entsprechend der Erfindungulj.nen Paktor von etwa 2$ oder mehr verringert. Dies entspricht'· einer Veränderung des Glasvolumens in dem Meniskusbereich, die bei einer Verringerung der Ziehgeschwindigkeit gegenüber dem Pittsburgh-Prozeß, wie er derzeit ausgeführt wird, von etwa 2o bis 3o$ entspricht. Um dieses Merkmal auf andere Weise festzulegen, ist es möglich, eine richtige Ziehgeschwindigkeit auszuwählen, so daß die folgende Gleichung erfüllt wird:
liehen ihre endgültige Dicker die sich von dieser nicht mehr als etwa o,oo25 cm (o,oo1 inch) unterscheidet, wird entsprechend der Erfindungulj.nen Paktor von etwa 2$ oder mehr verringert. Dies entspricht'· einer Veränderung des Glasvolumens in dem Meniskusbereich, die bei einer Verringerung der Ziehgeschwindigkeit gegenüber dem Pittsburgh-Prozeß, wie er derzeit ausgeführt wird, von etwa 2o bis 3o$ entspricht. Um dieses Merkmal auf andere Weise festzulegen, ist es möglich, eine richtige Ziehgeschwindigkeit auszuwählen, so daß die folgende Gleichung erfüllt wird:
BAD ORIGINAL
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wobei V die verwendete Ziehgeschwindigkeit in Zoll (2,54 cm)
pro Minute, Ή eine ganze Zahl zwischen 128 und 148 und T
die nominelle Dicke der erzeugten Glasscheibe in 1/1 ooo Zoll (2,54 x 1o~5cm) ist.
Es ist bekannt, daß bei der Herstellung von Scheibenglas
die Qualität des Glases verbessert werden kann, wenn die
Ziehgeschwindigkeit verringert wird. Es ist jedoch bisher kein Verfahren bekannt geworden, wie es erfindungsgemäß
definiert und hier beschrieben wird, bei dem nicht nur eine verringerte Geschwindigkeit (oder eine andere Maßnahme
zur Verringerung des Glasvolumens in dem Meniskusbereich in der oben angedeuteten Größenordnung) vorgenommen wird,
sondern gleichzeitig auch verschiedene andere notwendige und vorzugsweise Maßnahmen angewendet werden, die andere
Verfahrensmerkamle der Erfindung darstellen.
Bei der Herstellung von Scheibenglas mit den oben aufgezeigten Charakteristiken wird ein Verfahren ausgeführt,
das als notwendige Schritte nicht nur die erwähnte Verringerung der Ziehgeschwindigkeit oder andere Maßnahmen zur
Verringerung des Glasvolumens in dem"Meniskusbereich vorsieht,
'sondern auch bestimmte andere Eigenschaften oder Merkmale.
1 U 9 8 3 6 / 0 8 7 7.
Unter diesen Merkmalen ist ein wichtiges die Unterdrückung von Abwärtsströmungen, nicht nur von der heißeren (der Scheibe
zugewandten), sondern auch der kälteren (der Scheibe abgewandten) Oberfläche der Hauptkühler. Es wird darüber
hinaus in Erwägung gezogen, daß dieser Verfahrensschritt in verschiedenster Weise ausgeführt werden kann, beispielsweise
durch Verwendung von Hauptkühlern, die isolierte rückwärtige und vordere Flächen aufweisen, an denen Leitbleche
oder wabenförmige Glieder angemessener, jedoch begrenzter Wärmeleitfähigkeit (so daß durch sie während der Benutzung
W ein wesentlicher Temperaturgradient in der Größenordnung von etwa 22o°C (4oo°F) oder mehr entwickelt wird) angebracht
sind oder durch die Anwendung von Hauptkühlern, die isolierte rückwärtige und vordere Oberflächen haben, denen geeignete
Brennereinrichtungen betriebsmäßig zugeordnet sind, um die notwendige Aufwärtsströmung vorzusehen, die den Abwärtsströmungen
entgegenwirken, die sich sonst notwendigerweise entwickeln würden.Ferner sind in diesem Zusammenhang die
unten angegebenen Lehren in Betracht zu ziehen, die die Verwendung von Hauptkühlern vorsehen, denen an ihren heißen
Flächen Brennereihrichtungen zugeordnet sind, die unterteilt sind, um es zu ermöglichen, daß, über die Breite der erzeug-
^ ten Glasscheibe, die Kraft der entgegenwirkenden Aufwärtsströmungen
und simultan, in'ttf^uemer V/eise,den Wärmezugang
über der Scheibe zu verändern,
Ein anderes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält die Verwendung eines Dickenprofils über die Breite des Glasscheibenerzeugnisses,
wie oben festgelegt, namentlich derart, daß die Kantensegmente im Mittel etwa o,o1o bis o,o37 cm
(o,oo4 bis 2,o15 inch) dicker aind als das entsprechende
BAD ORIGINAL
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Mittelsegment. Das Scheibenglas ist, "bis auf den Meniskusaustritt,
etwa 2oo bis 3oo cm (80 bis 12o inches) breit. Obgleich dieses Merkmal für sich selbst verwendet werden
kann, auch wenn die Dicke des Scheibenglaserzeugnisses größer als o,325 cm(o,13o inch) ist, so ist dieses Merkmal von
wenn größter Nützlichkeit und Wichtigkeit, das Erzeugnis dünner als o,238 cm (o,o95 inch) ist, und insbesondere, wenn das
Erzeugnis zwischen etwa o,1oo und o,2oo cm (o,o4o und 0,080
inch) dick ist. Einige der Effekte der Verwendung eines derartigen Dickenprofils wurden bereits oben beschrieben, nament
lich die Verbesserung in der Stärke für die verwendete Dicke und die Verringerung des Betrages der hervorgerufenen nachteiligen
Verformungen oder Verzerrungen. Es liegt noch ein weiterer Effekt vor, nämlich der, daß, wenn in der Scheibe
ein derartiges Dickenprofil vorliegt, Brüche, die in der Mitte der Scheibe auftreten, nach einer Seite der Scheibe
oder der anderen laufen, anstatt sich in einer ziemlich geraden Linie parallel zu den Seiten der Glasscheibe, wie
sie gezogen ist, auszubreiten. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß ,sich bei einem Dickenprofil der angedeuteten
Art der Mittelabschnitt der Scheibe, der am dünnsten ist, zuerst abkühlt und sich dadurch etwas im Vergleich zu
den später kalt werdenden dickeren Kanten der Scheibe zusammenzieht.
Während sich die Kanten zusammenziehen, wird dann der Mittelteil der Scheibe noch mehr zusammengedrückt und
die Kanten, die einer Gegenkraft unterliegen, werden somit verlängert. Dies führt über die Breite der Glasscheibe, wie
sie gezogen ist, zu einem Muster von Kräften, derart, daß für den Fall, daß ein Bruch in Nachbarschaft der Mitte der
Scheibe auftritt, der Bruch schräg zu einer oder der anderen
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Seite der Scheibe verläuft, anstatt sich in relativ gerader
Linie parallel zu den Kanten der Scheibe, wie sie gezogen ist, auszubreiten. Dieses Verfahrensmerkmal ist wertvoll, da die
Erfindung hauptsächlich bei der Herstellung von Scheibenglas mit einer Dicke von etwa o,125 bis o,21 cm (o,o5o bis o,o85
inch) Anwendung finden soll und bei der Herstellung eines derartigen Glases Brüche häufiger sind als bei der Herstellung
von dickerem Glas.
es
Es wurde gefunden, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Glas, und insbesondere von Glas mit einem Dickenprofil der angegebenen Art, zur Verringerung des Auftretens von Brüchen wichtig ist, daß ein Dickenprofil der Scheibe, die aus dem Meniskus hervorgeht, in den Bereichen (vergleiche Figur 1) durch genügend dichte Überwachung beobachtet wird, das in Übereinstimmung mit der folgenden Tabelle steht:
Es wurde gefunden, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Glas, und insbesondere von Glas mit einem Dickenprofil der angegebenen Art, zur Verringerung des Auftretens von Brüchen wichtig ist, daß ein Dickenprofil der Scheibe, die aus dem Meniskus hervorgeht, in den Bereichen (vergleiche Figur 1) durch genügend dichte Überwachung beobachtet wird, das in Übereinstimmung mit der folgenden Tabelle steht:
nominelle Dicke £2,54 cmj |
Stärke | 2 χ 2,54 cm | 3 x 2,54 cm | 4 x 2,54 cm |
ο, 12ο | doppelt | o,15o | o,137 | o,129 |
ο,ο9ο | einfach | o,125 | o,112 | o,1o4 |
ο,οββ | Bild | o,11o | o,o97 | o,o9o |
ο,οβο | Foto | o,099 | o,o88 | o,o82 |
ο,ο53 | 48-58 | o,o78 | o,o69 | o,o66 |
Die obigen Werte sind als Inhalt eine Toleranzbereiches von maximal plus/minus o,o25 cm (ο,οΐο inch) anzusehen; für beste
Werte sollten die Toleranzgrenzen etwa so groß sein. Für zwischenliegende Nominaldicken des zu erzeugenden Glases und
für zwischenliegend angeordnete Dickenteststellen können
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geeignete Werte durch Interpolation aus der obigen Tabelle
gewonnen werden. In den meisten Fällen reicht es aus, die Glas-3Lcke
nur in einem der drei angegebenen Abstände zu messen, aber eine Bestimmung in allen drei Abständen ist vorzuziehen.
Die Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um sicherzustellen,
daß das Scheibenglas, welches aus dem Meniskus hervorgeht, in seinen Segmenten 13 richtige Werte in Übereinstimmung mit
der obigen Tabelle hat, sind dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig. Mittel zum Abfüllen der Dicke der Glasscheibe, dit
aus dem Meniskus hervorgeht, in verschiedenen Abständen einwärts der Kante der Scheibe können in irgendeiner geeigneten
berührenden oder nicht berührenden Meßeinrichtung zur Bestimmung der Glasdicke bestehen und beispieleweise etwa 3oo cm (12o
inches) oberhalb der Oberfläche des Bades angeordnet sein. Es ist auch möglich, die Dicke an den Punkten einwärts der Kante
von Hand zu messen, indem eine Messung mittels Handmikrometer an dem Scheibenerzeugnis vorgenommen wird,, ,wenn es in den
gent. Überdeckungsvorgang (capping operation) üblicherweise verändern
sich die Betriebsbedingungen nicht so rasch, daß es notwendig ist, die Glasdicke an verschiedenen Stellen in dem Abschnitt
alle
häufiger als paar Stunden zu messen. Vorzugsweise wird diese
häufiger als paar Stunden zu messen. Vorzugsweise wird diese
Bestimmung jedoch alle 15 Minuten bis 2 Stunden ausgeführt.
Wenn das Verfahren entsprechend der Erfindung, wie oben angegeben,
ausgeführt wird, wird im Idealfall ein Scheibenglas von solcher Qualität erzeugt, daß es keine Rolle spielt, welcher
Abschnitt von ihm, wenn kantenbestoßen, zur Herstellung von Windschutzscheibenrohlingen verwendet wird. Es macht außerdem
keinen Unterschied, ob die Länge des Windsehutzscheibenrohlinge
parallel zur Länge der Scheibe oder quer dazu liegt. Das gleiche
trifft zu für das Zuschneiden von Erzeugnissen anderer relativ
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- 3ο -
zu
großer Glasstüeke für andere Zwecke. Es könnte jedoch eintreten,
daß in Anbetracht der angemessenen Steuerung des Vertikalziehprozesses das Scheibenglaserzeugnis wenigstens manchmal
nicht Windschutzseheibenqualität über die gesamte Breite hat.
Wenn dies eintritt, so ist es meistens eine bestimmte Region dee Glases, die in einer Linie parallel zu der Richtung, in
der es gezogen ist, läuft, die nicht den hohen Anforderungen bezüglich der Niedrigverformungscharakteristiken genügt, die
für Glas von Windschutzscheibenqualität erforderlich ist.
P Dies bedeutet, daß es möglich ist, wenn Schwierigkeiten von dieser Art auftreten, das Soheibenglas, entweder sowie es
aus dem Meniskus gezogen ist oder bestoßen, einer geeigneten Inspektion zu unterwerfen und aus dem inspezierten Glasstück
die Region, über die Breite, auszusuchei, die den erforderlichen
Bedingungen der Niedrigverformungscharakteristiken für die
Anwendungszwecke aufweist, wo derartige Charakteristiken erforderlich sind. Der Rest des erzeugten Scheibenglases wird
dann ausgeschieden oder einem anderen Verwendungszweck zugeführt. Bisher war es nur in relativ seltenen Fällen, wenn
überhaupt, möglich, aus vertikalgezogen·» Soheibenglas Abschnitte auszuwählen, die Windachutzscheibenqualit&t und solche
t Abmessungen aufwiesen, daß ein Windsohutjssoheibenrohling daraus
hergestellt werden konnte.(Ein Windschutzsoheibenrohling sollte
in diesem Zusammenhang Abmessungen von mindestens 80 χ 175 cm
(32 χ 7o inches) haben.)Hatürlich müssen Abschnitte eines derartigen Rohlings, die innerhalb etwa 12,5 cm (5 inches)
von einer Kante liegen, nicht die gleichen Niedrigverformungsoharaktwietiken,
wie der übrige Teil »haben, da diese Abschnitte des Rohlinge entweder bestoßen werden, wenn eine Windschutzscheibe
daraus geschnitten wird oder sonst abgedeckt werden, wenn die Windschutzscheibe eingebaut wird oder so dioht an den
BAD OFaGINAL
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Kanten der eingebauten Windschutzscheibe liegen, daß die Lichtdurchlässigkeitsqualität in diesen Randregionen von
geringerer Bedeutung ist. Dies bedeutet, daß es auf jeden
Fall notwendig ist, wenn Windschutzscheibenrohlinge in einem Vertikalziehprozeß erzeugt werden, daß Abschnitte des Scheibenglases
vorhanden sind, die Abmessungen in der Größenordnung von 55 χ 15o cm (22 χ ·6ο inch) mit Windschutzscheibenqualität
(DA-Sum von maximal 25, DA-Spitze von maximal 1o und vorzugsweise wesentlich besser) haben. Bei der Erfindung
wird das so große Auftreten von Regionen geeignet niedriger Verformung (Verzerrung) kaum und selten erhöht, daß es un- .
praktisch sein würde, die Versorgung von Windsohutzscheibenrohlingen
vertikalgezogenes Glas als Handeleerzeugnis in Betracht zu ziehen. Ein nicht immer absolut notwendiges,
aber vorzuziehendes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jedoch das Testen des Glasscheibenerzeugnisses auf seine
Niedrigverformungs(verzerrungs)Charakteristiken und das Auswählen
der Regionen, die sich für derartige Anwendungen als Windschutzscheibenrohlinge am besten eignen. Dieses Merkmal
der Auswahl bestimmter Abschnitte des Glases über die Breite und dann des Anlegens ,der Größenordnungen von Windschutzscheibenrohlingen
und dergleichen, kann dadurch grob ausgeführt werden, daß jede fünfzigste Scheibe, die, kantenbestoßen,
Abmessungen von etwa 225 cm (9o inch) Breite und 175 cm
(To inches) Länge hat, genommen und einem Schattendarstellungstest unterworfen sowie dann aus diesem Glasstück und
49 der folgenden Glasstücke der gleichen Größe, Windschutzscheibenrohlinge
in Übereinstimmung mit den Angaben des Schattfendarstellungstestes geschnitten werden. Dieser erwähnte
Vorgang ist sehr umständlich. In dieser Hinsieht wird
BAD ORiGtNAL
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eine erhebliche Verbesserung durch die Verwendung eines Verfahrens
erhalten, bei dem das Testen unter Verwendung einer Verformungsanalysatoreinriehtung vorgenommen wird, die Angaben
der Qualität des Glases über die Breite macht.
Wenn ein derartiges Testen und Auswählen notwendig ist, so
ist es normalerweise ratsam, die Windschutzscheibenrohlinge mit der Länge der Scheibe, die hier erzeugt wurde, und nicht
über die Breite der Scheibe zu schneiden. Der Stand der Technik gibt nicht an, wie, ausgenommen in seltenen, sporadischen
fc Fällen, vertikalgezogenes Seheibenglas von solcher Qualität
über einen derartig ausgedehnten Abschnitt seiner Breite erzeugt werden kann, so daß daraus Stücke solcher Abmessungen
geschnitten werden können, die sich für die Verwendung als Windschutzscheibenrohlinge eignen, wobei diese Stücke Windschutzscheibenqualität,
wie oben definiert, haben müssen. Bezüglich des erf'indungsgemäßen Verfahrens ist es wichtig, daß
es
die Temperatur des Glases, während sich der Ziehstange nähert, so ist, daß ein relativ glattes Temperaturprofil vorliegt, wobei die Abschnitte des Glases, die zur Mitte der Ziehstange hin gerichtet werden, um etwa 2o°G (4o°F), und in den meisten Fällen zwischen 16 und 280C(3o und 5o°F) wärmer sind als die Abschnitte des Glases, die etwa um 88 cm (35 inches) nach beiden Seiten davon liegen. Dies bedeutet., daß es in einigen Fällen notwendig sein kann, die Absperreinrichtung (shutoff) zu ersetzen, wenn beispielsweise eine Seite davon etWA· abgenutzt ist»oder diese in ihrer Stellimg einzujustieren, um das oben erwähnte glatte und symmetrische Temperaturprofll erhalten zu können.
die Temperatur des Glases, während sich der Ziehstange nähert, so ist, daß ein relativ glattes Temperaturprofil vorliegt, wobei die Abschnitte des Glases, die zur Mitte der Ziehstange hin gerichtet werden, um etwa 2o°G (4o°F), und in den meisten Fällen zwischen 16 und 280C(3o und 5o°F) wärmer sind als die Abschnitte des Glases, die etwa um 88 cm (35 inches) nach beiden Seiten davon liegen. Dies bedeutet., daß es in einigen Fällen notwendig sein kann, die Absperreinrichtung (shutoff) zu ersetzen, wenn beispielsweise eine Seite davon etWA· abgenutzt ist»oder diese in ihrer Stellimg einzujustieren, um das oben erwähnte glatte und symmetrische Temperaturprofll erhalten zu können.
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Das Temperaturprofil des Glases in dem Meniskusbereich ist stark beeinflußt von der Gestalt und der Lage der L-Blöcke, so daß
entweder die L-Blöcke geeignet gestaltet und angeordnet oder andere Maßnahmen getroffen werden müssen, um sicherzustellen,
daß das Scheibenglas, wie es aus dem Meniskus gezogen wird, ein richtiges Dickenprofil hat. In dieser Beziehung besteht
die Möglichkeit der Verwendung von Leitblechen, die auf den L-Blöcken ruhen und dazu dienen, die Glasstrahlungswärme, die
davon ausgeht, zurückzustrahlen. Derartige Ableitbleche können aus rostfreiem Stahl oder anderen hitze- und oxydationsbestän*-
digen Materialien bestehen und ihre genaue Gestalt, ihre Abmessungen
und ihre Lage muß experimentell bestimmt werden, basierend auf den Bedingungen, die in einer bestimmten Ziehvorrichtungsanlage
herrschen.
Die Art der Steuerung des Prozesses, um, wenn dies erwünscht ist, entweder eine Steuerung des Dickenprofils (Kanteneegmente
zu
gegen Mitte) oder der Kan^enabschnittsdicke oder beides erreichen,
kann aus den oben wiedergegebenen Lehren entnommen werden. Es genügt der Hinweis, daß mit' der" richtigen Verwendung
geeignet angeordneter Heiz- und/ode^· Kühlmittel oder anderer
Mittel, wie Leitbleche oder dergleichen zur Rückstrahlung von Wärme aus bestimmten Abschnitten des1 Glaeea in dem Bad,
die gewünschten Ergebnisse erreicht weiden können.
Der Erfolg des Prozesses hinsichtlich der Erlangung von Boheibenglas
der gewünschten Niedrigverformungscharakterietiken
ist auch in gewissem Maß abhängig von den richtigen Maßnahmen zur Verringerung oder Vermeidung der Fälle, daß Ableitströme
kälterer Luft das Glas in der Nähe des Meniskus streifen. Hierfür ist eine richtige Auswahl, Koordination und Betrieb dee
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Kilnmaferials erforderlich. Wegen des natürlichen "Essen"
("stack")-Effektes bei einer Pittsbu:gi-Ziehvorrichtung,
befindet sich die Luft im Kiln gewöhnlich bei leichtem ISiterdnxk(etwa o,15 cm (0,06 inches) Wassersäule) im Vergleich
zu der Umgebungsluft. Sorgfältiges Verstopfen möglicher
Lecks und/oder die Verwendung eines dem Kiln Heißluft zuführenden Gebläses, um die Entwicklung des zuvor erwähnten
zu verhindern, kann sich in einigen Fällen als notwendig oder ratsam erweisen.
Es ist wichtig zum Erhalten von Scheibenglas mit den Fiedrigverformungscharakteristiken,
die das erfindungsgemäße Erzeugnis charakterisieren, ein Verfahren anzuwenden, das durch die
Anwesenheit eines kleineren G-Iaevolumens in Nachbarschaft
des Meniskus 18 charakterisiert ist, als dies der Fall ist, wenn der unveränderte Pittsburgh-Prozeß ausgeführt wird. Wenn
das Glasvolumen in dem Meniskusbereich größer ist, findet eine größere Schwächung statt, und die Qualität des Erzeugnisses
wird entsprechend beeinflußt. Unter diesem Gesichtspunkt kann eine Verbesserung der Qualität des Erzeugnisses
erhalten werden, wenn, wie oben erwähnt, die Ziehgeschwindigk
ilteit herabgesetzt wird.Bjäter war jedoch nicht klar, daß das
Maß der Verbesserung, das durch eine Abnahme der Ziehgeschwindigkeit erreicht wird, die Annahme einer derartigen Maßnahme
rechtfertigen würde in Anbetracht der wesentlichen Abnahme der Produktionsrate, die notwendigerweise mit
einer Abnahme der Ziehgeschwindigkeit verbunden ist. Die Tatsache, daß andere nicht simultan die anderen hier erwähnten
Maßnahmen in Zusammenwirkung mit einer derartigen Abnahme der Ziehgeschwindigkeit als Art zur Verbesserung der Qualität
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des Glaserzeugnisses, was die relative Freiheit von Verformung (Verzerrung) betrifft, angewendet.hauen, zeigt darüber hinaus,
gewußt
daß der Fachmann wohl haben mag, daß eine Abnahme der Abmessung
des Meniskus, entweder durch Verringerung der Ziehgeschwindigkeit oder andere Mittel erreicht, zu einer Verbesserung
der Erzeugnisqualität führen würde, daß aber kein Weg gefunden wurde, die Größe einer derartigen Verbesserung festzulegen,
sowohl wegen des tlberlagerungseffektes durch andere
Faktoren als auch durch das Fehlen einer geeigneten Verformungsanalysatoranlage.
Das Verfahren entsprechend der Erfindung liefert Windschutzscheibenrohlinge
und andere ähnliche Stücke in kommerziellen Mengen. Es ermöglicht die Erzeugung von Windschutzscheibenrohlingen
unter vernünftigem Kostenaufwand, die wesentlich dünner (und daher zu Windschutzscheiben verarbeitet werden
können, die wesentlich leichter im Gewicht sind und sicherer), als die bisher auf dem Markt befindlichen sind. Ein Verfahren,
das die wesentlichen und so viele, wie erwünscht, der bevorzugten, jedoch nicht wesentlichen der oben aufgezeigten Merkmale hat,hat
verschiedene andere Anwendungen, die sich dem Fachmann von sich aus
Die vorgenannten Lehren reichen für einen wesentlichen Prozentsatz
der Zeit für die Herstellung einer vernünftigen Glasausbeute aus, die Windschutzseheibenqualität entsprechend den
Normen hat. Die Komplexitättdes Flachglasherstellungsvorganges
ist jedoch so, daß zahlreiche, oben nicht erwähnte Gegebenheiten in einigen Fällen die Ausbeute- des Erzeugnisses erheblich
oder gar entscheidend beeinflussen können.
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Ein beachtlicher Faktor "bei der erfolgreichen Herstellung von
Glas mit Windschutzseheibenqualität entsprechend den Normen nach der Erfindung ist das Problem, geschmolzenes Glas, das
im wesentlichen frei von Keimen und Blasen ist, befriedigend
frei von Fehlern und Inhomogenitäten zu erhalten, die als "Schlierung" ("ream") bezeichnet wurden. Wenn ein Schmelztank
geschmolzenes Glas von wenigstens einer bestimmten Minimalqualität bezüglich der Schlierung nicht herstellen kann, 1st es
unmöglich, eine befriedigende Ausbeute von vertikalgezogenem Glas mit WindschutzScheibenqualität zu erhalten.
Eigene Untersuchungen haben vier identifizierbare unterschiedliche
Arten der Schlierung ergeben: (1) schwere Schlierung der Art, die unregelmäßigkeiten der Zuführung oder des Schmelzens
zuzurechnen ist, (2) leichte Schlierung der Art, die der Entwicklung von siliziumhaltigem Schaum auf der oberen Fläche
des geschmolzenen Glases als Ergebnis der Verdampfung von 'alkalischen Komponenten aus dem geschmolzenen Glas zuzurechnen
ist, (3) Fließmusterschlierung der Art, die sich aus der Entwicklung
von Strömungen ergibt, die zu scharf auseinander- oder zusammenlaufen, während sich das geschmolzene Glas dem Zusammenrührung
aber eich nähert, und (4) Konvektionsströmungsschlierung,
die sich auf unterschiedlichen oder wechselnden Strömungen
des Glases in dem System ergibt,' so daß Abschnitte des Glases unterschiedlicher thermischer Vorgeschichte gemischt werden.
Jede der erwähnten vier Arten von Schlierung kann auf bestimmte
Weise nachgewiesen werden, und es gibt bereits Maßnahmen, die sie verringern oder beseitigen können. Schwere Schmierung
wird normalerweise nicht nachgewiesen, bis das Glas, das die. Schllerang aufweist, die Stelle erreicht, wo das Gläser-
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zeugnis geschnitten wird. Üblicherweise wird ein "bestimmter
Prossentsatz der Erzeugnisstücke mittels Schattendarstellungstests
untersucht und bei diesem Test wird der Fehler festgestellt.
Man läßt Licht von der Lampe durch das Glas*"hindurchleuchten
und auf eine abgedunkelte Wand fallen und das Glas wird in einen Winkel gedreht, so daß der Effekt irgendwelcher
Fehler oder Inhomogenitäten verstärkt wird. Bei diesem Test wird die Anwesenheit schwerer Schlierung von einem geübten
Beobachter einfach entdeckt* Die Schwierigkeiten der schweren.
Schlierung können von unterschiedlicher Heftigkeit und Dauer sein, abhängig von der Ursache und den Maßnahmen, die zu ihrer
Steuerung unternommen wurden. Eine grobe Zufuhratorung (beispielsweise
der fehlerhafte Betrieb einer Wäge skala, die, bewirkt,
daß zu viel kalziniertes Soda der* Charge zugeführt wird) kann Stunden oder Tage zur Beseitigung erfordern, während
eine kleinere Störunge £<4>eispielsweise eine zeitweilige
Unterbrechung der GlaszufÜfir zu einem der Sehmelztorenner) einfacher
und auch vollständig beseitigt werde.n kann durch geeignete und richtige Anwendung von einer oder mehreren der
verbessernden oder beseitigenden Maßnahmen zur Behandlung der Schlierung die?er~Art» Schlierung dieser 'Art kann verr4,ngert
oder im wesentlichen ausgeschlossen werden durch dii ·
Verwendung der Maßnahmen (1) Kühlen des Tankbodens' in geeignetem Maß, jzui? Verhinderung der Entwicklung von Rayleygh-Instabilitäten, (2) Arbeiten ohne einen Schwimmer,'(5) die Nicht-»' '.
verwendung irgendeiner Frischerluft oder einer konstanten
Versorgung von Friseherluft in nicht wechselnder Temperatur,
und (4) Blasen von heißen Gasen von einer Luftwiderstandemisohvorrichtung
auf die Oberfläche des Glases, um die Homogenisierung zu bewirken. Die oben angegebenen TecHniken sind dem Fachmann
der Herstellung von Flachglas an sich bekannt. Sie können
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für sich alleine oder in gewünschten Kombinationen Anwendung
finden.
Leichte Fließsehlierung wird üblicherweise auf der Rückseite
(dem Schmelzgefäß zugewandt) des ausführenden Scheibenglasbandea
gefunden. Sie kann mit bloßem Auge festgestellt werden. Sie tritt weniger häufig ein, wenn Schwimmer verwendet werden,
und sie tritt bei manchen Glaszusammensetzungen häufiger auf als bei anderen.. Verschiedene Techniken, diese Schlierung zu
»überwinden oder zu steuern, können verwendet werden. Eine
Praxis ist.das Anheben der Absperreinrichtung,sowie zu ermöglichen,
daß der siliziumhaltige Schaum, der sich Jointer ihr angesammelt hat, aus der Anlage gespült wird. Ein Betrieb
ohne eine· Absperrung für eine Zeitdauer von sechs Stunden oder
ein oder zwei Tage würdegßfolgt von der Wiedereinsetzung der
Absperrung,führt zu dem gewünschten Ergebnis,, nämlich der Vermeidung der leichten Strömungssohlierung für eine beachtliche
Betriebszeit, etwa von einem Monat, oder zwei oder möglicherweise
mehr. Eine andere Maßnahme ist. das Abschäumen oder Abziehen des Glases an der Oberfläche unmittelbar hinter der
Absperrung. Eine nqoh weitere Maßnahme ist der Betrieb des
Prozesses- tiBöJthaupt ohne Absperrung, so daß der siliziumhaltige
ψ Schaum/iek. niemals ansammelt, sondern sich stattdessen weit.
Über das.„gesagte erzeugte Flachglas verteilt, was vernaohlässigbar,
und nicht nachweisbar 1st« Diese letzte Möglichkeit ist im allgemeinen nioht zu empfehle», da sie mit -einschließt, daß
die vorteilhaften Effekte der Absperrverringerung des Strömen
■ι· /Darohsa^tz-Verhllltnisseä', .d#r-Verhinderung der Kont a mination
: "der' Kilriatmosphäre.;sBit sulfat-^beladener Sohmelzofenatmosphäre
aufgegeben oder in angemessener Weise-ersetzt werden müßten.
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Die dritte Art der Sehlierung, d.h. diejenige, die sich von
auseinander- und zusammenlaufenden Strömungen ergibt, ist die am ersten in GlasechlierendarStellungen (striaegrams) nachgewiesene.
Sie wird auf der Vorderseite (dem Schmelzofen angewandt) des Soheibenglaserzeugnisses gefunden. Eine Schlierendarstellung
ist eine Fotografie einer Kante eines Glasscheibenstückes, durch welches Licht, hindurchgeführt wird, normalerweise
mit einer Vergrößerung der Abmessung der Dicke und einer Zusammenziehung der Abmessung der Breite, so daß die Streifungseffekte
betont werden. Eine Schlierung dieser Art wird durch "Pfeilspitzen11 ("arrowhead")-Formationen in der Schlierendarstellung
nachgewiesen. Gegenmaßnahmen bestehen in der Verwendung einer kleineren Ziehstange, des geeignete Neugestalten
des Ziehkiln, Temperaturregulierung des Glases, während es den k-anal hinunter in Richtung des Kiln fließt oder geeignet
angeordnete Heiß- oder Kühleinrichtungen»
Andere Konvektionsströmungsschlierung wird anfänglich in einer der abschließenden Tests (B-Abtaster, SchattendarstelJLung)
nachgewiesen und ihre Existenz wird dann bestätigt durch eine
Prüfung der Geschiehte der Ablesungen von Thermoelementen oder anderen Temperaturab fühl einrichtungen in dem Tank oder Ki!kn.
Pur diese Art der Schlierung gibt es keine spezifieche Gegenmaßnahme.
Es ist eine Frage der Entscheidung, ob die neuen Bedingungen angenommen werden sollen, indem beispielsweise
ein Tag oder mehr gewartet wird, oder eine weitere Störung
werden soll.
riskiert indem Schritte zur Wiederherstellung des Systems
riskiert indem Schritte zur Wiederherstellung des Systems
in den vorherigen stabilen Zustand unternommen Herden.
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Eine Schlierung ^eder beliebigen der vier Arten kann mittels
der üblichen Schattendarstellungsun* ersuchungen nachgewiesen
werden. Es ist möglieh, ein Kriterium des Industr-i eschlierungsqualitätsgrades
Nr. 2 festzulegen, entsprechend einem minimal akzeptablen Qualitätsmaß des geschmolzenen Glases bezüglich
der Freiheit von Schlierung zur Verwendung in der Praxis der vorliegenden Erfindung. Bisher wurde bei der Herstellung von
Fensterglas ein Industriesehlierungsqualitätsgrad Nr. 4 oder
schlechter als befriedigend angesehen.
Die Eignung des Erzeugnisses des erfindungsgemäßen Verfahrens
für die Verwendung zur Herstellung von Windsehuztscheiben
ist, in großem Maß, abhängig von dem beabsichtigten Einbauwinkel der Windschutzscheibe. In den meisten Kraftfahrzeugen
der Vereinigten Staaten werden die Windschutzscheiben unter einem Winkel von etwa 3o bis J>l° in Bezug auf die Horizontale
eingebaut, in den meisten europäischen Fahrzeugen unter einem Winkel von etwa 4o bis 55°. Viele Lastkraftwagen-Windschutzscheiben
werden in einem Winkel von über 4o° eingebaut. Geringere Einbauwinkel vergrößern die vorliegend en Probleme der
Verformung (Verzerrung). Eine ziemlich zuverlässige Abschätzung der Eignung von Flachglas für die Hera teilung einer Windschutzscheibe,
oder der Eignung einer hergestellten Windschutzscheibe für ihre beabsichtigte Verwendung kann mittels Saitenbrettest
erhalten werden. Bei diesem Test wird da:3 Glas oder die Windschutzscheibe
unter geeignetem Y/inkel bezüglich eines Saitenbrettes
angeordnet und der Beschauer bewegt dann sein Auge oder das Glas relativ zu dem Seitenbrett, welches eine Anzahl
von parallelen Saiten aufweist, um festzustellen, ob irgendeine besondere Verformung (Verzerrung) auftritt. Oft ist «in Glasstück
oder eine Windschutzscheibe untr-r einem Winkel von 4o°
8*D
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befriedigen^ während sie bei einem Winkel von 37 oder 38°
unbefriedigend ist. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist
beabsichtigt, Flaöftglaäl'mit Windsciiutzsoheibenqualität entsprechend
den- Farmen herzustellen, was einschließt, daß das Glas den Sai teilbrett es t bei 35° und vorzugsweise auch bei 31°
besteht. Hieraus kann jedoch nicht geschlossen werden, daß die vorliegende Erfindung nicht ausgeführt wird, wenn das Plaehgalserzeugnis
nicht eine derart hohe Qualität aufweist. Die Ausbeute des Glaserzeugnisses hängt von den Normen ab, die zur
Beurteilung verwendet werden, ob es akzeptabel ist oder nicht;
die Maßnahmen der Erfindung sind in jedem falle nützlich für eine erhebliche Verbesserung der Ausbeute, welches Kriterium
der Akzebtibilität auch angewendet wird. Es ist ebenso
wichtig, die Ausbeute um 3o$ zu verbessern, wenn das Kriterium
bei 4o° liegt, wie, wenn das Kriterium"bei 31°liegt. Soweit
bekannt, sind die Lehren der Erfindung neu und notwendig für die Erzeugung von Flachglas mit beachtlicher Ausbeute, das
gut genug ist, um dem Kriterium von einem angenommenen Einbauwinkel von 35° zu entsprechen. Ein weiterer Paktor, der manchmal
von Bedeutung in Verbindung mit der Herstellung von Windschutzscheiben ist, ist die Qualität des Glases bezüglich der Oberflächenverformungen
(Verzerrungen), oder der Reflektionsfehler.
Eine Vorstellung von der Qualität des Glases in dieser Beziehung erhält man, indem man ein gestreiftes, oJBretV betrachtet, wie es
von einem,infrage stehenden Glas'stück reflektiert wird; Glasstücke
können zum Vergleich nebeneinandergelegt werden, und es ist möglich, sie zu fotografieren, um den erhaltenen lindruck
aufzunehmen. Ein objektivierer Test bezüglich der Reflektionsfehler ist der SOA (OberflächenvaformungsCverzerrungs)
analysator)-Tests, dementsprechend eine spezielle Fotozelle
verwendet wird, die geeignet auf Veränderungen in der Lage
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eines Licntfleckes, der auf sie auftrifft, anspricht, während
das Glas über eine vorbestimmte Wegstrecke, ebenso wie bei dem Verformungs(verzerrungs)analysator oder DA-Test, der oben
beschrieben wurde, abgetastet wird, mit einem wesentlichen Unterschied, daß das auf die Fotozelle auffallende Licht von
der Oberfläche des getesteten Glases reflektiert ist, anstatt hindurchgefallen zu sein. Die spezielle Fotozelle hat einen
Mittelabschnitt, der einen Nullausgang liefert, sowie links- und rechtsliegende Abschnitte, die negative oder positive
) Werte liefern. Wie bei dem oben beschriebenen DA-Test gibt
es Spitzenwerte und Summen. Beim !Testen von Fließglas stellt
ein Spitzenwert von 1,2 Einheiten eine unbefriedigende Ausführung bezüglich der Reflektionsverzerrung dar, während ein
Spitzenwert von etwa 1,o Einheiten oder weniger eine befriedigende Norm darstellt und vorzugsweise werden Spitzenwerte
in der Größenordnung von o,8 oder o,9 Einheiten oder weniger erhalten.Fließglas hat eine kurzwelligere Verzerrung als
vertikalgezogenes Glas. Es gibt ein Punkt, bei dem vertikalgezogenes Glas unannehmbar für Windschutzacheiben wird, als
Ergebnis der Reflektionsverzerrungsbedingungen; dies tritt ein bei etwas höheren SDA-Spitzenablesungen, beispielweise
von etwa 1,4 SDA-Spitzeneinheiten. Bei vertikalgezogenem Glas
" unterscheiden sich die beiden Seiten gewöhnlich; die Vorderseite
weist gewöhnlich etwas geringer* SDA-Spit»eneinheiten auf als
die Rückseite. Die Einheiten, wie sie bei diesem Test festge-•
l£gt sind, entsprechen einer optischen Brechkraft von etwa
"♦ o,o125 Dioptie, oder einem zweiten Abschnitt von 1,28 Mikrometer
(51,2 Mikroinches) in einer Spanne von 2,54 cm (1 inch).
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Eine andere Beobachtung, die dem Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile dient, ist, daß, innerhalb von Grenzen, und wenn
Probleme der Metallqualität, der Ausführung und des Zeichens
geeignet gesteuert oder überwunden sind, der Vorschlag der vorliegenden Erfindung vorteilhafter für die Herstellung von
Flachglas eine Dicke von etwa o,175 oder o,15o cm (o,o7o oder 0,060 inch) und von Windschutascheibenqualität entsprechend
der Normen ist als der Fließprozeß. Bei dem Fließprozeß soll das Glas eine Gleichgewichtadicke von etwa o,625 cm (o,25o inch)
einnehmen und ,jede Abweichung von dieser Dicke in Richtung von
dünnerem Glas bringt eine Verdünnung mit sich, die Verformung (Verzerrung) einführt. Bei der vorliegenden Erfindung liegt
andererseits eine treibende Kraft vor, die bewirken könnte, daß das Glas eine unerwünschte größere Dicke annimmt. Unerwarteterweise
verbessert sic-h die Verformungs(Verzerrunga)-Qualität
des Flachglaserzeugnisses bei der Ausführung der
Erfindung etwas mit der Abnahme uer Dicke des erzeugten Glases. Zunächst könnte man der Meinung sein, daß je dünner
das Flachglaserzeug ras ist, desto größer der Betrag der
Schwächung und der sich ergebenden Verformung (Verzerrung)
ist, die Erfahrung hat ,jedoch gezeigt, daß dies nicht der Fall ist. Beim vertikalen Ziehen des Glases bedeutet eine
dünnere Scheibe einen heißeren und einen kleineren Meniskus, und damit geringere Verformung (Verzerrung). Die Hochprobleme
sind wahrscheinlich schwieriger mit dünner werdendem Glas und die Ausbeute des Frozessec i?t wichtig, jedoch in dem
Maß, daß das Problem gesteuert werden kann; die Erfindung schlägt die Herstellung von Flachglas mit Windschutzscheibenqualität
vor, das wesentlich dunner ist- als das, was bisher nach dem Fließprozeß erzeugt wurde. In dieser Beziehung
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wird die Aufmerksamkeit auf die oben stehenden Lehren betreffend
die Steuerung der Dicke der Kanten gelenkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung betrifft eine Ziehvorrichtung
vom Pittsburgh-Typ sowie den zugeordneten Kiln und die Ziehkammer,
wobei die Ziehkammer mit einem Paar von Hauptkühlern an den einander gegenüberliegenden Seiten des Meniskus des
Glases angeordnet sind, der von der Ziehvorrichtung gebildet wird, wobei die Kühler kalte Oberflächen haben, die isoliert
sind mit Zellstoffpappe, Asbest oder dergleichen, und heiße Oberflächen (dem Meniskus zugewandt), die betriebsmäßig zugeordnet
Brenner aufweisen, die sich im wesentlichen über die Breite der Kühler erstreckt, wobei jeder Brenner wenigstens
drei Brennersegmente aufweist und jedes Segment einzelne zugeordnete
Ventile zur Steuerung der Zufuhr des gasförmigen Brennstoffes aufweist. Die Vorrichtung der erläuterten Art ist
besonders geeignet für die Verwendung der Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens und sie weist besondere Vorteile gegenüber
anderen Vorrichtungen auf, die stattdessen verwendet werden könnten.
Die Verwendung von Brennern zur Unterdrückung von Abwärtsströmungen
von den heißen Seiten der Hauptkühler in einem Vertikalziehprozeß zur Herstellung von Scheibenglas ist aus der US-Patentschrift
Wr. 2 963 82o und der belgiscnen Patentschrift Nr. 436 o92 bekannt. Aus diesen Patentschriften geht jedoch
nicht hervor, daß besondere Vorteile mit der Verwendung segmentierter Brenner-Kühler erreicht werden. Ein segmentierter
Brenner-Kühler ermöglicht es, die Kraft des abwärts unterdrückenden Vorganges über die Breite der Glasscheibe, die
gezogen wird, schnell und bequem zu justieren und gleichzeitig
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die Wärmeversorgung zu dem Prozeß richtig zu beeinflussen. Bisher war es üblich, eine Polsterung auf dem Hauptkühler
an verschiedenen Stellen über die Breite des Meniskus(und entsprechend über die Breite der gezogenen Glasscheibe)
vorzusehen, um die Heftigkeit der Kühlwirkung zu steuern und in gewünschter Weise zu beeinflussen, sowie die Dicke
der Scheibe an verschiedenen Stellen über die Breite. Beim Arbeiten jedoch entsprechend der vorliegenden Erfindung zur
Herstellung eines Erzeugnisses, das gleichzeitig beachtlich dünner ist als die meisten Glasscheiben, die bisher mittels ·
Vertikalziehprozeß erzeugt wurden, und auch bessere Niedrigverformungs(verzerrungs)Charakteristiken
hat, wurde gefunden, daß es ein besonders vorteilhaftes Vorrichtungsmerkmal ist,
in der Lage zu sein, mittels der Betätigung von Ventilen, die einzelnen Segmenten des Brenner-Kühlers zugeordnet sind, die
gewünschten Veränderungen in dei· Dicke des Scheibenerzeugnisses
ohne die Notwendigkeit, den Ziehvorgang anhalten und die Polsterung an den Hauptkühlern ersetzen oder anderweitig
verändern zu müssen, zu bewirken.
Ton der erfindungsgemäßen Vorrichtung gibt es zwei Arten,
nämlich eine erste Art, bei der eine untere von zwei Läufen •von Kühlwasserleitungen des Kühlers durch Gasbrenner ersetzt
sind und eine zweite Art, bei der ohne· das Ersetzen eine der Läufe der Kühlwasserleitungen, stattdessen eine Anzahl von
Röhrensegmenten verwendet werden, die an den Hauptkühler geschweißt sind und an ihren Außenseiten bestimmte Öffnungen
haben, um die Flammen zurück auf die heißen Flächen der Kühler zu richten.
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Die Vorrichtung der oben erwähnten Art ist ausgezeichnet durch das zusätzliche Merkmal, daß der Ziehkiln
keine anderen Kühler aufweist, die nicht auch, sowohl an der hießen als auch an der kalten Oberfläche, mit Abwärtsströmungen
unterdrückenden Mitteln irgendeiner Art versehen sind. Es wurde jedoch ein Scheibenglas von 0,162 cm (o,o65 inch) Dicke auch
mit Ventilatorkühlern gezogen und eine befriedigende Ausbeute von Glas mit Windschutzscheibenqualität erhalten.
Die zuvor erwähnte Vorrichtung 1st auch nicht das einzige Mittel zur Erzeugung der Artikel entsprechend der Erfindung
in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren. Es können Hauptkühler mit Gleitblechen oder Wabenstrukturen aus
Blattmaterial sorgfältig festgelegter Dicke verwendet werden, derart, daß ein wesentlicher Temperaturgradient dort hindurch
entsteht.
Die segmentierte Brenner-Kühler-Vorrichtung entsprechend der
Erfindung führt, wenn für sich selbst ohne die Verwendung anderer Verfahrensaspekte der Erfindung verwendet, zu einer
beachtlichen Verbesserung der Qualität des erzeugten Scheibenglases. Es ist beispielsweise möglich, Werte wie eine Verformungs-Verzerrungs-Analysator-Summe
in den oben genannten Einheiten in der Größenordnung von 25 bis 35 zu erhalten unter gleichzeitiger
Verwendung üblicher Ziehgeschwindigkeiten und einem relativ flachen Dicken-Profil. Gleichzeitig ist Jedoch die
Verwendung der oben definierten und beschriebenen Vorrichtung von erheblichem Vorteil bei der bequemen und zuverlässigen
Erlangung des erfindungsgemäßen Erzeugnisses in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
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Zum näheren Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nun auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen. Figur 4 veranschaulicht schematisch einen vertikalen Querschnitt
des Bodenteil der Pittsburgh-Ziehvorrichtung sowie ihr Kiln und die Ziehkammer. Ein Bad 2 mit geschmolzenem Glas führt
von einer Absperreinrichtung 4, in dem es die Strömungswege nimmt, die mit Pfeilen 6 angedeutet sind. Das Bad 2 enthält
eine Ziehstange 8 . Das Glas verläßt das Bad 2 in Form einer Scheibe, die sich wie mit Pfeil 10 angedeutet bewegt und
führt zwischen den Ziehvorrichtungswalzen 12 hindurch. In Figur 4 sind die Walzen 12 außer Berührung mit dem Glas dargestellt;
es sind nur die unteresten Rollen 12 von vielleicht 2 Dutzend Paaren von Ziehvorrichtungsrollen dargestellt, von
denen wenigstens einige in Berührung mit dem Scheibenglas stehen und angetrieben sind. Um jedoch eine Markierung der
Scheibe zu vermeiden, sind die untersten 5 oder 6 Walzenpaare üblicherweise außer Berührung mit der Scheibe gehalten,
und werden nur im Notfall gegen diese gedrückt, beispielsweise um ein Verlust des Bandes zu verhindern. Bei 14 sind L-Blöcke
und bei 16 Hauptkühler dargestellt, einer auf jeder Seite des Meniskus 18. Schmutfänger verhindern, daß Glasbrocken in
das Bad 2 fallen, wenn Bruch eintritt. Figur 4 veranschaulicht schematisch Brennerröhren 60, die außerhalb der heißen Flächen
der Hauptkühler 16 liegen, so daß Flammen 62 etwas einwärts in Richtung der heißen Flächen des Kühlers 16 entstehen.
In Figur 5 ist veranschaulicht, wie ein Brainer 60 in drei
unterschiedliche Teile 60a, 60b und 60c unterteilt ist, wobei jeder dieser Teile mit einer geeigneten Gasleitung
versorgt ist, beispielsweise mit Leitung 63 der Abschnitt 60a und mit Leitung 64 der Abschnitt 60c. Die Leitung
für den Abschnitt 60b liegt hinter einer der Leitungen 63, 64 und ist nicht zu sehen. Mit einer Vorrichtung, die
einen Brenner, der über die Breite der ErZeugnisscheibe
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/ vorgesehen ist,
unterteilt ist,'wird es erheblich leichter, die Dicke der Scheibe über die Breite zu steuern, um das gewünschte Dickenprofil zu erhalten, während gleichzeitig unerwünschte Hauptkühler-Kaltoberflächen-Abwärtsströmungen unterdrückt werden.
unterteilt ist,'wird es erheblich leichter, die Dicke der Scheibe über die Breite zu steuern, um das gewünschte Dickenprofil zu erhalten, während gleichzeitig unerwünschte Hauptkühler-Kaltoberflächen-Abwärtsströmungen unterdrückt werden.
Die Erfindung entsprechend dieser Vorrichtung ist nicht auf die Verwendung von drei Brennerabschnitten begrenzt; es
können viel mehr als drei Brenner verwendet werden, wenn dies erwünscht oder notwendig ist, Eine Verwendung von mehr
als drei Brennern macht es möglich, eine bessere Kontrolle des Dicken-Profils über die Breite der Scheibe zu erhalten»
. Es ist außerdem nicht notwendig, daß die Brennerleitung ™ außherhalb der Hauptkühler liegt, Es ist auch möglich, einer
der unteren Läufe der Kühlwasserröhren in einem oder beiden der Hauptkühler wegzunehmen und durch eine Gasröhre mit geeigneten
Öffnungen darin zu ersetzen Befriedigende Ergebnisse werden mit einer Vorrichtung dieser allgemeinen Art erhalten,
wo beispielsweise die Gasröhren in Abständen von etwa 1,25 cm
/NO ,
(o,5 inch) mittels Bohrer'52 eingebohrte Löcher oder Öffnungen
tragen, wobei die Strömungsrate des gasförmigen Brennstoffes zu den verschiedenen Abschnitten des Brenners derart ist,
daß Flammen von 0,5 bis 5 cm (o,2 bis 2,0 inches) Länge erzeugt
werden. Normalerweise sind die Flammen etwas länger in den Endabschnitten 60a, 60c als in dem Mittel abschnitt 6Ob =
Die Erfindung wird an den folgenden Beisj>ielen veranschaulicht:
Beispiel I
Ein Schmelztank wurde zur Erzeugung von Natron-Kalkglas einer Zusammensetzung, die üblicherweise für die Erzeugung von
Fensterglas verwendet wird, betrieben. Das Glas wurde von dem
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Tank in einen Frischer geleitet, der in einem Abstand von etwa 1=110 cm (36 feet, 11 inches) von dem Meniskus eine
Temperatur von etwa 1„332°C (2,43O0F), und an einer Stelle
120 cm (48 inches) von dem Meniskus eine Temperatur von
etwa 1„164°C (2,1280F) hatte» Das Glas wurde vertikal aufwärts unter Verwendung einer Pittsburgh-Ziehvorrichtung
gezogen und zwar mit einer Rate von etwa 190 cm (76 inches) pro Minute in der Form einer Scheibe oder eines Bandes von 245 cm (98 inches) Breite und einer nominellen Dicke von 0,162 cm (0,065 inch) . Die Temperatur des Glases in der
Nähe der Mitte der Scheibe betrug etwa 5240C (9760F) zwischen' den fünften und sechsten Walzen der Ziehvorrichtung, d, h„ etwa 225 cm (90 inches) oberhalb der Oberfläche des Bades und etwa 1880C (730 F) zwischen den neunten und zehnten
Walzen der Ziehvorrichtung, d» h„ etwa 245 cm (138 inches) oberhalb der Badoberfläche= Die Ziehkammer enthielt ein
Paar von Hauptkühlern, einen auf jeder Seite des Meniskus« Die Hauptkühler hatten Abmessungen von etwa 25 cm (10 inches) Höhe mal 245 cm (98 inches) Länge/md etwa 3,18 cm (1 1/4 inch) Dicke (hergestellt aus 3,18 mal 3,18 cm (1 1/4 mal 1 1/4 inch)) Röhren, durch welche Wasser von geeigneter Zirkulation mit einer Rate von etwa 56,8 ltr„ (15 gallons) pro Minute und einer
etwa 1„164°C (2,1280F) hatte» Das Glas wurde vertikal aufwärts unter Verwendung einer Pittsburgh-Ziehvorrichtung
gezogen und zwar mit einer Rate von etwa 190 cm (76 inches) pro Minute in der Form einer Scheibe oder eines Bandes von 245 cm (98 inches) Breite und einer nominellen Dicke von 0,162 cm (0,065 inch) . Die Temperatur des Glases in der
Nähe der Mitte der Scheibe betrug etwa 5240C (9760F) zwischen' den fünften und sechsten Walzen der Ziehvorrichtung, d, h„ etwa 225 cm (90 inches) oberhalb der Oberfläche des Bades und etwa 1880C (730 F) zwischen den neunten und zehnten
Walzen der Ziehvorrichtung, d» h„ etwa 245 cm (138 inches) oberhalb der Badoberfläche= Die Ziehkammer enthielt ein
Paar von Hauptkühlern, einen auf jeder Seite des Meniskus« Die Hauptkühler hatten Abmessungen von etwa 25 cm (10 inches) Höhe mal 245 cm (98 inches) Länge/md etwa 3,18 cm (1 1/4 inch) Dicke (hergestellt aus 3,18 mal 3,18 cm (1 1/4 mal 1 1/4 inch)) Röhren, durch welche Wasser von geeigneter Zirkulation mit einer Rate von etwa 56,8 ltr„ (15 gallons) pro Minute und einer
^ 1. r-~o„ /„„,-o,-,\/ fell el te t wurde
Temperatur von etwa 50 C (125 F). T)Ie Kühler waren Jeweils
so aufgebaut, daß die dem Boden am nächsten liegende Wasserröhre
durch eine Anzahl von Gasröhren, "(drei Röhren, jeweils
etwa 80 cm (32 inches) lang, 2,5 cm (1 inch) im Durchmesser und aus rostfreiem Stahl vom AIFI-Typ 309 und mit einer Anzahl
von No, 52-Bohrlöchern nach oben unter einem leichten Winkel
und der Scheibe zugerichtet mit einem Mittenabstand von etwa 1,27 cm (1/2 inch) darin), ersetzt war. Das Dickenprofil des
Scheibenerzeugnisses wurde geeignet reguliert und gesteuert durch Versorgen jeder der Röhren mit natürlichem Gas bei einer
geeigneten Strömungsrate ( 0,28;0,25u. 0,38(10,9 und 10 cubic feet)
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21017Λ5
pro Stunde für die rechte Kante, die Mitte und die linke Kante der Scheiben waren typische Bedingungen sowohl für den
vorderen Brenner-Kühler als auch den rückwärtigen Brenner-Kühler, wobei die Strömungsraten etwas von den oben angegebenen
Werten abgewichen, immer wenn es wünschenswert erschien, dies zur Bestimmung der Kantendicken oder bei Abweichung
des Scheibenerzeugnisses von dem gewünschten Dickenprofil zu tun ). Die kalten Seiten jedes der Hauptkühler war mit
einer kieselsauren Zeil stoff pappe mit einer Dicke von etwa 1,27 cm (1/2 inch) versehen. Der rückwärtige Hauptkühler
war so angeordnet, daß sein Boden etwa 2,54 cm (1 inch)
oberhalb der Badoberfläche-iag; ferner bestand ein Zwischenraum
von etwa 20 cm (8 inches) zwischen diesem und der Mitte der gezogenen Scheibe. Der vordere Haptkühler war in einem
Abstand von etwa 18,8 cm (7,5 inches) von der Scheibe entfernt angeordnet, wobei sich sein Boden etwa 1,59 cm (5/8 inch)
oberhalb des Bades befand= r
Bei der entsprechend daioben angegebenen Bedingungen betriebenen Ziehvorrichtung wurden die oben angedeuten Angaben
betreffend die Dicke der Scheibe in verschiedenen Stellen im Abstand von der Kante, nämlich 5cm (2 inches),7,5 cm
(■3 inches) und 10.cm (4 inches)davon beobachtet. Während des Betriebes wurden in jedem Fall 0,268 cm (0,107 inch),
0,235 cm (0,094 inch) und 0,218 cm (0,087 inch)+ 0,018 cm
(0,007 inch) eingehalten. Die Ziehvorrichtung erzeugte somit Glas mit gewünschten Dickenprofil, so daß, wenn ein Streifen
um 15 cm (6 inch) von der Kante eines Bandes von 245 cm (98 inches) Gesamtbreite bestoßen wurde, ein Erzeugnis mit
einer Breite von 215 cm (86 inches) verblieb, wobei das Kantensegment des so bestoßenen Erzeugnisses, in 15 cm (6 inches)'
breiten Zonen im Mittel um zwischen 0,010 und 0,038 cm
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(0,004 und 0,015 inch) dicker war als eine Zone der gleichen Breite in der Mitte der Scheibe, Das Dickenprofil der Scheibe
war glatt, wie zuvor definiert* Dies ergab ein Erzeugnis mit einer DA-Sum-Ablesung von etwa 18 und andere entsprechend
niedrige Werte, die auf das Vorliegen von Windschutzscheibenqualität, wie zuvor definiert, hinweisen.
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit Ausnahme, daß das Erzeugnis eine nominale Dicke von 0,188 cm (0,075 inch) hatte und die
Ziehvorrichtung bei 155 cm (62 inches) pro Minute, wurde. Das Banfc war etwas über 25o cm (100 inches) breit.
Darüberhinaus war die Temperatur im Abstand von etwa 1O138cm
(37 feet, 11 inches) von dem Meniskus bei etwa 1=334°C (2,,4340F) und in etwa 120 cm (48 inches) von dem Meniskus
bei etwa 1„133°C (2C0710F), Die entsprechende Temperatur
in der Nähe der M4 tte der Scheibe und zwischen den fünften
und sechsten Walzen der Ziehvorrichtung lag bei 5180C (964°F)
und die Temperatur zwischen den neunten und zehnten Walzen der Ziehvorrichtung bei etwa 383°C (721°F). Anstelle des Brenners
mit drei Abschnitten wurde auf der heißen Oberfläche jedes der Hauptbrenner Wabenmaterial aus rostfreiem Stahl mit einer
Tiefe von etwa 3»81 cm (1 1/2 inches),einer Füllgröße von 0,63 cm (1/4 inch) und einer Wandstärke von 0,020 cm (0,008
inch) verwendet. Der vordere Hauptkühler lag etwa 20 cm
(8 inches) von der Scheibe und etwa 2,5 cm (1 inch) oberhalb des Bades und der rückwärtige Hauptkühler etwa 17,5 cm
(7 inches) von der Scheibe und 1,9 cm (3/4 inch) oberhalb des Bades. Eckenstrecker wurden anstelle von Ränderierwalzen
verwendet, sowie wassergekühlte Ventilatorkühlere
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Die Ergenisse waren die folgenden:
/war
Die Scheibe von einer Gesamtbreite, daß sb nach einem Bestoß von etwa15,3 cm (6 1/8 inch) an jeder Kante vier Segmente, jeweils 55 cm (22 inches) breit, die im folgenden als linkes, links von der Mitte liegendes, rechts von der Mitte liegendes und rechtes Segment bezeichnet werden, ergab. Die Verformungs Verzerrungs)-Analysatorablesungen wurden an jedem der vier Segmente vorgenommen, mit dem Ergebnis, daß für die vier oben erwähnten Segmente die folgenden Werte beobachtet wurden:
Die Scheibe von einer Gesamtbreite, daß sb nach einem Bestoß von etwa15,3 cm (6 1/8 inch) an jeder Kante vier Segmente, jeweils 55 cm (22 inches) breit, die im folgenden als linkes, links von der Mitte liegendes, rechts von der Mitte liegendes und rechtes Segment bezeichnet werden, ergab. Die Verformungs Verzerrungs)-Analysatorablesungen wurden an jedem der vier Segmente vorgenommen, mit dem Ergebnis, daß für die vier oben erwähnten Segmente die folgenden Werte beobachtet wurden:
Für das linke Segment ein Summenwert von 47, ein Spitzenwert von '27 und ein DA-3-Wert von 19; für das links von
der Mitte liegende Segment ein Summenwert von 25, ein Spitzenwert von 14 und ein DA-3-Wert von 7; für das rechts
von der Mitte liegende Segment ein DA-Sum-Wert von 23, ein Spitzenwert von 14 und ein DA-3-Wert von 9; und für
das rechte Segment ein DA-Sum-Wert von 22, ein Spitzenwert von 14 und ein DA-3-Wert von 12* Nimmt man jedoch das Beste
der 55cm (22 inches)-Segmente, wo werden Ablesungη mit
einem DA-Sum-Wert von 12, einem DA-Peak-Wert von 7 und einem DA-3-Wert von 4 erhalten; hieraus ersieht man, daß von der
Gesamtbreite der Scheibe wenigstens ein Winschutzscheibenrohling von etwa 80 cm (32 inches) Breite und 175 cm (70 inches) Länge
erhalten werden kann,
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme, daß die Ziehvorrichtung
bei 225 cm (90 inches) pro Minute betrieben und Glas mit einer nominellen Dicke von 0,125 cm (0,050 inch)
hergestellt wurde, Darüberhinaus wurden Hauptkühler verwendet,
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die in Brenner-Kühler-Einrichtungen mit zwei Abschnitten bestanden, d, h„ Brennerkühlern mit zwei
Gasrohren anstelle der drei im Beispiel I erwähnten. Die Gaszufuhr zu jedem der beiden Absdnitte lage bei
etwa 0,42 m (15 cubic feet) pro Stunde« Der vordere Hauptkühler lage etwa 2,5 cm (1 inch) oberhalb des Bades
und 18,8 cm (7 1/2 inches) von der Scheibe und der rückwärtige Hauptkuhler etwa 20 cm (8 inches) von der Scheibe und 1,59cm
(5/8 inch) oberhalb des Bades- Die Temperatur 1»108 cm
(36 feet, 11 inches) von dem Meniskus lage bei 1«325°C
(2„4i7°F)und 120 cm (48 inches) von dem Meniskus bei etwa
1,1590C (2,1190F). Die Temperatur in der Nähe der Mitte der
Scheibe zwischen den fünften und sechsten Walzen der Ziehvorrichtung lag bei 5130C (9560F) und zwischen den neunten
und zehnten Walzen bei etwa 370°C (6980F). Kantenrändelungsvorrichtungen
wurden benutzt und Keramikkörper anstelle der wassergekühlten Ventilatorkühler. Wassergekühlte Auffängerkühler
mit.drei trockenen Durchlässen wurden benutzt.
Beim Betrieb unter den obigen Bedingungen wurden die folgenden Ergeblsse erhalten:
Das links liegende 55 cm (22 inches)-Segment hatte einen DA-Sum-Wert von 36, einen Spitzenwert von 28 und einen DA-3-Wert
von 16. Das links der Mitte liegende 55 cm (22 inches)-Segment war wesentlich besser mit einem DA-Sum-Wert von
13? einem Spitzenwert von 6 und einem DA-3-Wert von 4; das
rechts der Mitte liegende 55 cm (22 inches -Segment war auch*
besser, mit einem DA-Sum-Wert von 11, einem Spitzenwert von 6 und einem DA-3-Wert von 3. Das rechts liegende Segment
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hatte einen DA-Sum-Wert von 20, einen Spitzenwert von 16,. und einen DA-3-Wert von 7.
Über die Breite der Scheibe war genügend gutes Glas vorhanden, daß daraus zwei Windschutzscheibenrohlinge von jeweils etwa
82 cm (33 inches) Breite und 175 cm (70 inctes)Länge geschnitten werden konnten, indem die beiden besten Segmente genommen
und ein Abstand von etwa 25 cm (10 inches) zwischen ihnen gelassen wurde. Die Windschutzscheibenrohlinge wurden
entlang der Länge der Scheibe, wie gezogen, derart geschnitten, fc daß für die mittleren 55 cm (22 inches) eines Rohlings
Ablesungen für den DA-Sum-Wert von 10, den Spitzenwert von 8 und den DA-3-Wert von 3 und für die anderen ein DA-Sum-Wert
von 8, ein Spitzenwert von 6 und ein DA-3-Wert von 2 erhalten wurde.
Das Beispiel III wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Hauptkühler entsprechend dem Beispiel II angeordnet wurden.
Darüberhinaus hatte das erzeugte Glas eine nominelle Dicke von 0,162 cm (0,065 inch) und es wurde eine Ziehgeschwindig keite
von etwa 190 cm (76 inches) pro Minute angewendet. Die W Hauptkühler waren in zwei Abschnitte unterteilte Brenner-Kühler,
wobei die Brennerröhren an dem freigewordenen Raum angeordnet waren, der durch Entfernen einer der unteren
Läufe der Wasserröhren Jedes Kühlers entstand. Darüberhinaus wurde ein Wabenmaterial von 0,020 cm (0,008 inch) Wandstärke,
einer Dicke von 0,635 cm (1/4 inch) und 0,635 cm (1/4 inch) weiten Zellen an den heißen Vorderflächen jedes Hauptkühlers
mit Klipps befestigt. Die Temperatur 1.108 cm (36 feet, 11 inches) von dem Meniskus entfernt lag bei 1.328°C (2.421
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und 120 cm (48 inches) von dem Meniekus bei 1.1580C
(2,117°F), Zwischen den fünften und sechsten Walzen lag
die Temperatur bei 5250C (977°F) und zwischen den neunten
und zehnten Walzen der Ziehvorrichtung bei einer Temperatur von 3860C (727°F),
Unter diesen Bedingungen wur.den folgende Ergebnisse erhalten:
Das linke 55 cm (22 inches)-Segment hatte Ablesungen von 38 für den BA-Sum-Wert, 30 für den Spitzenwert, und 16 für
den DA-3-Wert; das links der Mitte liegende Segment hatte einen DA-Sum-Wert von 10, einen Spitzenwert von 4, und
einen DA-3-Wert von U; das rechts der Mitte liegende Segment
hatte einen DA-Sum-Wert von 24, beinen Spitzenwert von 8 und einen DA-3-wert von 9; und das rechte Segment einen DA-Sum-Wert
von 30, einen Spitzenwert von 15 und einen DA-3-Wert
von 15o Durch Auswahl der beiden besten Segmente aus der Scheibe mit einem Zwischenraum von wenigstens 25 cm (10 inches)
zwischen den beiden ausgewählten Segmenten ergab sich ein 55 cm (22 inches)-Segment, das zwischen dem Mittelteil des
rechts von der Mitte liegenden Segmentes und dem Mittelteil des rechten Segmentes lag und Ablesungen für den DA-Sum-Wert
von 10, für den Spitzenwert von 5und für den DA-3-Wert von 5
ergab. Daraus ergibt sich, daß zwei Windschutzscheibenrohlinge erhalten werden konnten, Jeweils etwa 82 cm (33 inches) breit
und 175 cm (70 inches) lang, wobei der eine von diesen dem
links von der Mitte liegenden Segment und der anderen den: oben erwähnten Segment entsprach.
Obgleich im vorliegenden Text Bezug auf die Verwendung einer
Kombination der verschiedenen Maßnahmen genommen wurde, die
bei der Herstellung von S-?heibenglap mit niedriger Verformung
BAD ORiGiNAL
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(Verzerrung) zusammenwirken, so kann jede dieser Maßnahmen
für sich selbst nützlich sein für das Erlangen von Glas mit niedriger Verformung (Verzerrung) und/oder die Verbesserung
der Wirksamkeit des Prozesses.
9 5^/0077
Claims (1)
- - 57 PatentansprücheScheibenglasals Herstellungserzeugnis mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,09 inch) gekennzeichnet durch wesentliche Freiheit von dicken-unterteilenden Schlierungen, mit einem Paar von feuerpolierten Oberflächen und aus im wesentlichen überall gleicher chemischer Zusammensetzung, wobei die Glasscheibe ein Gebiet von wenigstens 55 cm mal 150 cm (22 inches mal 60 inches) enthält, das eine Qualität bezüglich der Niedrigverformungs (Verzerrungs)-Charakteristiken, derart hat, daß, wenn getestet beim Hindurchlassen eines kollimierten Strahles sichtbaren Lichtes und Abfühlen der optischen Brechkraft des Glases an Stellen entlang eines geradlinigen Weges mit einer Länge von 55 cm (22 inches), wobei der Weg jeder beliebig mögliche 55 cm (22 inches) lange geradlinige Weg ist, der ganz innerhalb dieses Gebietes liegt, eine maximale Rate der Veränderung der optischen Brechkraft nachgewiesen wird,die diejenige nicht überschreitet, die beim Durchlassen eines derartigen Strahles von kollimiertem Licht durch ein Glas erzeugt wird, das eine einer planaren Oberfläche gegenüberliegende Oberfläche mit einem Bogen mit einer Spanne von 0,25 cm (0,5 inch) und einer Pfeilhöhe (sagitta) von„3>25 Mikrometer (130 mikroinches) hat, wobei dieses Kriterium einem DA-Spitzenwert von 10 Einheiten maximal entspricht, wobei die Glasscheibe in diesem Gebiet/ wenn auch eine Qualität derart hat, daß/das Gebiet,wie oben angegeben,getestet und die optische Brechkraft in Dioptrie gegen die zurückgelegte Wegstrecke aufgetragen109836/0877wird, ein maximales Gebiet der Abweichung einer Linie mit der optischen Brechkraft von O von 0,05 Dioptrie-Zoll pro 55 cm (22 inches) Weglänge erhalten wird, wobei dieses Kriterium einem DA-Sum-Wert von 25 Einheiten/ wobei
maximal entspricht; und 'das Glas in dem Gebiet auch eine Freiheit von einem Dickenkeil hat, die sich durch eine Dickenvariation von nicht mehr als 0,0004 cm pro cm erweist.Scheibenglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, Kanten bestoßen, irveinander^egenüberliegenden Kantenabschnitten, die 15 cm (6 inches) breit sind, eine mittlere Dicke aufweist, die um 0,0125 bis 0,0375 cm (0,005 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm (6 inches) breiten, in der Mitte gelegenen, Segmentes.Scheibenglas als Herstellungserzeugnis mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,325 cm (0,030 bis 0,130 inch), gekennzeichnet durch wesentliche Freiheit von dickenunterteilenden Schlierungen, durch ein Paar feuerpolierter Oberflächen und durch überall gleiche chemische Zusammensetzung, wobei die Scheiben kanten-bestoßen in einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm (6inches) Breite eine mLttlere Dicke hat, die um 0,0125 bis 0,0375 cm (0,005 bis 0,015 inch) größer als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten in der Mitte gelegenen Segmentes ist, wobei die Glasscheibe ein Gebiet von wenigstens 55 mal 150 cm (22 mal 60 inches) mit einer Qualität bezüglich Niedrigverformung3(-Verzerrungs)-Charakteristiken derart aufweist, daß, wenn getestet durch Hindurchfallen eines kollimierten Strahles von sichtbarem Licht und109836/0877Abfühlen der optischen Brechkraft des Glases an Stellen entlang eines gradlinigen Weges mit einer Länge von 55 cm (22 inches), wobei der Weg jeder beliebig mögliche 55 cm (22 inches) lange gradlinige Weg ist, der ganz innerhalb des Gebietes liegt, eine maximale Rate der Veränderung der optischen Brechkraft nachgewiesen wird, die diejenige nicht überschreitet, die beim Hindurchfallen eines derartigen Strahles kollimierten Lichtes durch ein Glas mit einer einer planeren Fläche gegenüberliegenden gekrümmten Fläche erzeugt wird, die eine Spanne von 1,25 cm (0,5 inch) und einePfeilhöhe (sagitta) von 3,25 Mikrometer (130 mikroinches) hat, wobei dieses Kriterium einem DA-Spitzenwert von 10 Einheiten maximal entspricht? wobei die Glasscheibe in dem Gebiet auch eine Qualität derart hat, daß, wenn das Gebiet, wie oben angegeben getestet wird, und die optische Brechkraft in Dioptrie gegen die zurückgelegte Wegstrecke aufgetragen wird, ein maximales Gebiet der Abweichung von der Linie mit einer optischen Brechkraft von 0 um 0,05 Dioptrie'pro 55 cm (22 inches) der Weglänge erhalten wird, wobei dieses Kriterium einem DA-Sum-Wert von 25 Einheiten maximal entspricht? und wobei das Glas in diesem Gebiet auch eine Freiheit von einem Dickenkeil, hat, die sich aus einer Dickenveränderung von nicht mehr als 0,0004 cm pro cm ergibt.4. Verfahren zur Herstellung von Scheibenflas in einem Vertikal-Aufwärts-Ziehprozeß, gekennzeichnet durch:a.) die Verwendung von Bedingungen derart, daß beim Vergleich mit bisher kommerziell benutzten Prozessen die Abmessung des Meniskus, bestimmt durch das10 9 8 3-/0677Glasvolumen in dem Meniskusbereich, wenigstens soviel kleiner als/des Pittsburgh-Prozesses ist, wie er bisher für die Erzeugung von Glas der hier in Rede stehenden nominellen Dicke betrieben ^ird, wie sie erhalten wird durch Anwendung einer Ziehgeschwindigkeit, derart, daß die Summe der Ziehgeschwindigkeit in Zoll (2,54 cm) pro Minute und der nominellen Dicke des Glaserzeugnisses in Mils (2,45 *x 10-Oq)eine Zahl in dem Bereich zwischen 128 und 148 ist,b.) durch die Anwendung von Mitteln, bei denen und durch die das Auftreten von irgendwelchen wesentlichen Abwärtsströmungen von den heißen Seiten der Hauptkühler verhindert wird, undc.) durch Außerberührunghalten der Glasscheibe mit festen (9500F) ist.Gegenständen, bis die Temperatur geringer als 5100CVerfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer solchen Weise ausgeführt wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kantenbestoßen, die Glasscheibe in einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten mit einer Breite von 15 cm ( 6 inches) eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,038 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe liegenden Segmentes ist.109836/08776. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß eine Isolierung an den kalten Seiten der Hauptkühler vorgesehen ist, wodurch Abwärtsströmungen von kalter Luft, die davon herrühren, verhindert werden.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Dicke eines Kantenabschnittes in Zeitintervallen von etwa 1/4 bis 2 Stunden und an Stellen von etwa 5 bis 10 cm (2 bis 4 inches) einwärts der Kantenabschnitte der Scheibe, wie sie aus dem Meniskus hervorgeht, ' überwacht werden, derart, daß die abgeschnittenen Kantenabschnitte der Scheibe, wie Sie aus dem Meniskus hervorgeht, eine bestimmt ( oben angegebene) Dicke aufweist.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal bezogenes Scheibenglas erzeugt wird mit einer nominellen Dicke von 0,057 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von einer Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist, als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6inches) breiten in der Mitte der Scheibe liegenden Segmentes.109836/08779. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke eines Kantenabschnittes in Zeitintervallen von etwa 1/4 bis 2 Stunden und an Stellen von etwa 5 bis 10 cm (2 bis 4 inches) einwärts des Kantenabschnittes der Scheibe, wie sie aus dem Meniskus hervorgeht, überwacht wird; so daß die abgeschnittenen Kantenabschnitte der Scheibe, wie sie aus dem Meniskus hervorgeht, eine bestimmte (oben angegebene) Dicke aufweist.10, Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßgasförmiger Brennstoff von einer Anzahl von Brennern, angeordnet in betriebsmäßiger Zuordnung zu verschiedenen Abschnitten der Scheibe über ihre Breite, verbrannt wird, wobei die Brenner jeweils einzeln betrieben werden können, um die Temperatur des Glases in der Scheibe über ihre Breite und dadurch das Dickenprofil über die Breite des Scheibenglases zu beeinflussen.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß es so betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke zwischen 0,075 und 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm (6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlereDicke aines 15 cm (6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.109836/087712o Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierung an den kalten Seiten der Hauptkühler vorgesehen ist, wodurch Abwärtsströmungen von kalter Luft, die Cavon herrühren, verhindert werden.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke zwischen 0,075 und 0,238 cm (0,030 und 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-beschnitten, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.14. Verfahren zur Herstellung von Glas in einem Vertikalziehprozeß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ziehgeschwindigkeit V verwendet wird, die in Übereinstimmung mit der Gleichung V=N-T steht, wobei V die Ziehgeschwindigkeit in Zoll (2,54 cm) pro Minute, N eine ganze Zahl zwischen 128 und 148 und T die nominelle Dicke der Glasscheibe in tausendstes Zoll (2,54 χ 10xm) ist.109836/087715° Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird mit einer Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von einer solchen Art, daß, kanten-beschnitten, die Glasscheibe in ihren einaüer gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes»16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiger Brennstoff durch eine Anzahl von Brennern, angeordnet in betriebsmäßiger Zuordnung zu den verschiedenen Abschnitten der Scheibe über ihre Breite, verbrannt wird, wobei die Brenner jeweils einzeln betreibbar sind, um die Temperatur des Glases in der Scheibe über ihre Breite und somit das Dickenprofil über die- Breite der Glasscheibe beeinflussen,17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm ( 0,030 bis 0,095 inch) und. einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,CMO bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer i st eis die mittlere Dicke eines 15 cm (Gincher:) breiten in der Mitt«? der Scheibe gelegenen Segmentes.109836/087718. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierung an dan kalten Seiten der Hauptkühler vorgesehen ist, wodurch Abwärtsströmungen von kalter Luft, die davon herrühren, verhindert werden.19° Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und von einer Art, daß, kanten-beschnitten, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm (6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß die Dicke eines Kantenabschnittes in Zeitintervallen von 1/4 bis 2 Stunden und an Stellen von etwa 5 bis cm (2 bis 4 inches) einwärts des Kantenabschnittes der Scheibe, wie Sie aus dem Meniskus hervorgeht, überwacht wird, so daß die abgeschnittenen Kantenäbsdhnitte der S,cheibe, wie sie aus dem Meniskus hervorgeht, eine bestimmte (oben angegebene) Dicke hat.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis O£95 /) und einerinch '109836/0877Breite von 200 bis JOO cm (80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüber liegenden Kantenabschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,04 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes,22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiger Brennstoff durch eine Anzahl von Brennern, angeordnet in betriebsmäßige Zuordnungen zu den verschiedenen Abschnitten der Scheibe über ihre Breite, verbrannt wird, wobei die Brenner Jeweils einzeln betreibbar sind, und die Temperatur des Glases in der Scheibe über ihre Breite und somit das Dickenprofil über ihre Breite der Glasscheibe beeinflussen.23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gebogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm (80 bis 120 inches) und einer Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Kantenabschnitte von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0357 cm (0,004 bis 0,015 inch) dicker ist als die mittlere Dicke eines 15 cm (6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.109836/0877210174B24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierung an den kalten Seiten der Hauptkühler vorgesehen ist, wodurch Abwärtsströmungen kalter Luft, die davon herrühren, verhindert werden.25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm ( 80 bis 120 inches) und von einer Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Abschnitten von 15 cm ( 6inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.26. Verfahren nach Anspruch 14,- dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenglaserzeugnis auf seiner Niedrigverformungs (Verzerrrungs)-Charakteristiken getestet wird und dann an dem Scheibenglas ein Abschnitt von wenigstens 80 cm (32 inches) Breite und 175 cm ( 70 inches) Länge geschnitten wird, worin ein zentrales Gebiet mit Abmesseungen von wenigstens 55 mal 150 cm (22 mal 60 inches) mit Niedrigverformungs (Verzerrungs)- Charakteristiken von der Art liegt, daß, wenn beim Durchfallen eines kollimierten Strahles sichtbaren Lichtes und Abfühlen der optischen Brechkraft des Glases an Stellen entlang eines gradlinigen Weges mit einer Länge von 55 cm109836/08771 Π 1 7 4 5- 68 -(22 inches), wobei der Weg jeder beliebig mögliche 55 cm ( 22 inches) lange gradlinige Weg ist, der innerhalb des Gebietes liegt, eine maximale Rate der Veränderung der optischen Brechkraft nachgewiesen wird, die diejenige nicht überschreitet, die beim Durchfallen eines derartigen Strahles kollimierten Lichtes durch ein Glas erzeugt wird, die eine einer planaren Oberfläche gegenüberliegende gekrümmte Oberfläche aufweist mit einer Spanne von 1,25 cm (0,5 inch) und einer Pfeilhöhe (sagitta) von 3,25 Mikrometer (130 mikroinches). wobei dieses Kreterium einem DA-Spitzenwert von 10 Einheiten maximal entspricht'; wobei die Glasscheibe in dem Gebiet auch eine Qualität der Art hat, daß, wenn das Gebiet wie oben erwähnt, getestet wird, und die optische Brechkraft in Dioptrie über der zurückgelegten Wegstrecke aufgetragen wird, ein maximales Gebiet der Abweichung von einer Linie/-Zoll der Brechkraft von O um 0,05 DiopMe7pro 55 cm ( 22 inches) der Weglänge erhalten wird, wobei dieses Kriterium einem DA-Sum-Wert von 25 Einheiten maxjmal . entspricht und wobei das Glas in dem Gebiet auch eine Freiheit von Dickenkeil hat, die sich durch eine Dickenveränderung von nicht mehr als 0,0004 cm pro cm erweist.27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Weise betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm ( 80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihrer einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von109836/087715 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasförmiger Brennstoff durch eine Anzahl von Brennern, angeordnet in betriebsmäßiger Zuordnung zu den verschiedenen Abschnitten der Scheibe über ihre Breite, verbrannt wird, wobei die Brenner jeweils einzeln betreibbar sind, um die Temperatur des Glases in der Scheibe über ihre Breite und somit das Dickenprofil über die Breite der Glasscheibe zu beeinflussen.29» Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Welse betrieben wird, daß als Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm ( 80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Abschnitten von 15 cm ( 6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.109836/087730. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Isolierung an den kalten Selten des Hauptkühlers vorgesehen ist, wodurch Abwärtsströmungen von kalter Luft, die davon herrühren, verhindert werden.31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,daß es auf eine Weise betrieben wird, daß das Ergebnis der Steuerung der Parameter ein vertikal gezogenes.. ψ Scheibenglas erzeugt wird, mit einer nominellen Dicke von 0,075 bis 0,238 cm (0,030 bis 0,095 inch) und einer Breite von 200 bis 300 cm ( 80 bis 120 inches) und von der Art, daß, kanten-bestoßen, die Glasscheibe in ihren einander gegenüberliegenden Kantenabschnitten von 15 cm (6 inches) Breite eine mittlere Dicke hat, die um 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch) ■-* größer ist als die mittlere Dicke eines 15 cm ( 6 inches) breiten, in der Mitte der Scheibe gelegenen Segmentes.32. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,daß die Dicke eines Kantenabschnittes in Zeitintervallen ™ von etwa 1/4 bis 2 Stunden und an Stellen von etwa 5 bis 10 cm (2 bis 4 inches) einwärts des Kantenabschnittes der Scheibe, wie sie aus dem Meniskus hervorgeht, überwacht wird, so daß die abgeschnittenen Kantenabschnitte der Scheibe, wie sie aus dem Meniskus hervorgeht, eine bestimmte (oben angegebene) Dicke aufweisen.109836/087733. Vorrichtung für die Anwendung bei der Herstellung
vertikal aufwärts gezogenen Scheibenglases, gekennzeichnet durch Mittel zur Aufnahme eines Bades von
geschmolzenem Glas, einer Zieheinrichtung mit einer Anzahl von betriebenen Walzen, angeordnet über einer Linie in dem Bad zum Ziehen von Glas daraus und zum Bilden eines Meniskus, eine Hauptkühlereinrichtung, angeordnet an der vorderen und der rückwärtigen Seite des Meniskus und Brennern,betriebsmäßig zugeordnet
den heißen Oberflächen der Hauptkühler, wobei die
Banner wenigstens drei Abschnitte, zugeordnet jeder der hießen Oberflächen, aufweisen, wobei diejenigen Abschnitte, die den heißen Flächen zugeordnet sind,im Abstand voneinander an verschiedenen Stellen
über ihre Breite und in der Nähe ihres Bodens angeordnet sind.34. Vorrichtung nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerabschnitte innerhalb des Kühlers anstelle einer der unteren Leitungsläufe enthalten sind.35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Brennerabschnitte in einer Röhre enthalten ist, die mit ihrem zugeordneten Hauptkühler
verschweißt ist und sich einwärts in Richtung der
Glasscheibe von der heißen Fläche aus ersteckt, und das Auslaßmittel aufweist, die Ströme bilden, die sich in Richtung der heißen Flächen der Hauptkühler erstrecken.109836/087736. Verfahren zur Herstellung von Scheibenglas, bei dem das Glas aufwärts in kontinuierlicher Scheibe von einem Vorrat geschmolzenen Glases gezogen und Segmente von der Scheibe, geschnitten v/erden während diese sich aufrecht befindet, gekennzeichnet durch periodisches Abtasten des Glases einer Scheibe in Querrichtung mit Licht, welches zu einem engen Band kollimiert ist und gegen eine Hauptfläche der Scheibe und durch das Glas projeziert wird, Erzeugen eines Signales, welches auf den Abschnitt des Lichtes anspricht, der von der gegenüberliegenden Hauptseite der Scheibe in einem engen Band ausgeht, wobei das Signal auf Veränderungen in der optischen Brechkraft des Glases, erzeugt durch Variationen der Dicke der Scheibe,anspricht, Bestimmen derartiger Veränderungen in der optischen Brechkraft über eine wesentliche Breitenspanne der Scheibe und, in Übereins-tfaimung mit dieser Bestimmung Korrelieren der Ziehgeschwindigkeit der Scheibe der Variation der Dicke über die Scheibe und der Temperatur über die Spanne der Scheibe, um zu verhindern daß die optische Brechkraft der Scheibe über die Spanne in dem Gebiet maximaler Verformung (Verzerrung) 0,02 Dioptrie über einer wesentlichen Breite der Scheibe überschreitet.37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanne der Scheibe, die untersucht wird, wenigstens 55 cm ( 22 inches) lang ist.38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die maximale optische Brechkraft 0,02 Dioptrie überschreitet, die Ziehgeschwindigkeit verringert wird, bis der Wert nicht länger überschritten wird.109836/087739o Verfahren zur Herstellung von Scheibenglas, bei dem Glas aufwärts in kontinuierlicher Scheibenform von einem Vorrat geschmolzenen Glases gezogen und Segmente von der Scheibe geschnitten werden, während sich diese aufrecht befindet, gekennzeichnet durch Ziehen der Scheibe während der Regulierung der Temperatur der Scheibe angrenzend der Stelle des Ziehens zur Schaffung einer Scheibe deren Dicke entlang dem Randbereich einwärts der Kanten größer ist als die des mittleren Gebietes der Scheibe, und zwar um etwa 0,010 bis 0,0375 cm (0,004 bis 0,015 inch), wobei das Dickenprofil der Scheibe glatt ist in dem kantenbestoßenen Mittelteil, was sich durch das Nichtabweichen von einer monotonen Abnahme beim Durchgang von der Kante zu der Mitte um mehr als 0,05-cm (0,002 inch) erweist»40. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im Prozeß eingeführte geschmolzene Glas im wesentlichen frei von Keimen und Blasen ist und eine SchTierungspäLität von Industriegrad No0 2 nicht überschreitet . «,*·««:;·-s "■-: ■ο Verfahren zur Herstellung von Sicherheitswindschutzscheiben, gekennzeichnet durch;a.) Herstellung von Flachglas in Übereinstimmung mit dem Verfahren des Anspruches 4, wobei das dem zugeführte geschmolzene Glas im wesentlichen frei ist von Keimen und Blasen und eine Schlierungsqualität von Industriegrad No„ 2 oder besser hat,109836/0877b.) Auswählen von Stücken des Erzeugnisses des . vorhergehenden Verfahrensschrittes (a) mit einem wesentlichen Oberflächenausmaß, das sich durch Abmessungen von 55 x 150 cm (22 χ 60 inches) erweist, und eine maximale Durchlässigkeitsverformung (Verzerrung) von 0,02 Dioptrie hat, wenn sie bei 5 cm ( 2 inches) pro Sekunde über jede beliebige 55 cm (22 inch) lange Wegstrecke auf dem Stück abgetastet wird undc„) Laminieren der Stücke des so ausgewählten Flachglases mit harzförmigem Zwischensichtenmaterial zur Erzeugung von Windschutzscheibenrohlingen«109836/0877
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