DE209548C - - Google Patents

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DE209548C
DE209548C DENDAT209548D DE209548DA DE209548C DE 209548 C DE209548 C DE 209548C DE NDAT209548 D DENDAT209548 D DE NDAT209548D DE 209548D A DE209548D A DE 209548DA DE 209548 C DE209548 C DE 209548C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means
    • G07F11/18Recessed drawers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl 209548 KLASSE 43 b. GRUPPE- JVl 209548 CLASS 43 b. GROUP

jeweils das unterste Warenstück herausgibt.each releases the lowest item of goods.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1908 ab.Patented in the German Empire on March 11, 1908.

Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer für senkrecht aufgestapelte Waren, wie Zigarren, Zigaretten, Schokolade usw., der mittels einer Schublade jeweils das unterste Warenstück herausgibt, nachdem die eingeworfene Münze die Sperrung der Schublade ausgelöst hat.The subject of the invention is a self-seller for vertically stacked goods, such as cigars, cigarettes, chocolate, etc., each of which is the bottom by means of a drawer Item issues after the inserted coin locks the drawer triggered.

Die Erfindung besteht in der besonderen baulichen Ausführung der Münzensperr- und ίο Auslösevorrichtung.The invention consists in the special structural design of the coin lock and ίο release device.

Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ausführungsform des Apparates nach Abnahme der Seitenwand, die den Mechanismus teils von der Seite in Ansicht, teils im senkrechten Schnitt und mit geschlossener Schublade erkennen läßt.
On the drawing is:
Fig. Ι an embodiment of the apparatus after removal of the side wall, which reveals the mechanism partly from the side in view, partly in vertical section and with the drawer closed.

Fig. 2 zeigt von oben den Auslösemechanismus in einem doppelräumigen Selbstverkäufer, wobei die eine Schublade geschlossen, die andere offen ist.Fig. 2 shows from above the release mechanism in a double-room self-seller, with one drawer closed and the other open.

Fig. 3 ist ein der letztgenannten Stellung entsprechender senkrechter Schnitt undFig. 3 is a vertical section corresponding to the latter position and

Fig. 4 ein Schnitt durch den Münzprüfer in größerem Maßstabe.4 shows a section through the coin validator on a larger scale.

In einem Gebäude bekannter Art befindet sich eine Warenschublade 1, die in Führungen auf dem Boden 2 verschiebbar ist und unter Wirkung einer -Feder 3 steht, die die Schublade nach außen zu schieben strebt. Im Ruhezustande des Apparates wird die Schublade aber mittels eines in einem Bügel 4 auf einer Achse 5 aufgehängten Hakens 6, der auf der einen Seite einen Ausschnitt 7 (Fig. 2) gerade unter einem Münztrichter 8 hat, durch Eingreifen in einen Schlitz 11 der Schublade an der Vorwärtsbewegung gehindert. Unter dem Münztrichter 8 ist auf dem Boden der Schublade ι eine viereckige Platte 9 angebracht, die einen zum Durchgang der Münze dienenden senkrechten Schlitz 10 besitzt. In der Ruhestellung dieser Schublade steht dieser Schlitz indessen nicht vor der unteren öffnung des Münztrichters 8; eine durch diese herabfallende Münze wird daher vorläufig auf dem Stück 9 (Stellung a Fig. 1) stehen bleiben. Nun muß der Käufer die Schublade 1 so weit hineinschieben, als es der zur Aufnahme des Hakens 6 dienende Schlitz 11 erlaubt. Dann kommt der Schlitz 10 gerade unter die öffnung des Trichters 8, die Münze geht weiter hinab und bleibt auf dem Boden 3 stehen (Stellung b Fig. 1). Wird nun die Schublade freigegeben, so erfährt sie durch die Feder 3 einen nach außen gerichteten Bewegungsantrieb. Hierbei wird die -Münze unter die Vorderkante 12 (Fig. 2) des Ausschnittes 7 geführt und hebt den Haken 6 aus dem Ausschnitt 11 heraus, so daß die Schublade frei wird und durch ihre Feder 3 so weit herausgedrückt wird, bis ein auf dem Boden der Schublade angebrachter Anschlag 13 gegen den Haken 6 (Fig. 2 unten und Fig. 3) stößt und die weitere Bewegung nach außen verhindert. Wenn das Warenpaket nun herausgenommen ist, so mußIn a building of a known type there is a goods drawer 1 which can be moved in guides on the floor 2 and is under the action of a spring 3 which tends to push the drawer outwards. In the idle state of the apparatus, however, the drawer is opened by engaging a slot 11 in the drawer by means of a hook 6 which is suspended in a bracket 4 on an axis 5 and has a cutout 7 (FIG. 2) on one side just below a coin funnel 8 prevented from moving forward. Under the coin funnel 8, a square plate 9 is attached to the bottom of the drawer ι which has a vertical slot 10 serving for the passage of the coin. In the rest position of this drawer, however, this slot is not in front of the lower opening of the coin funnel 8; a coin falling through this will therefore remain temporarily on the piece 9 (position a Fig. 1). Now the buyer has to push the drawer 1 in as far as the slot 11 serving for receiving the hook 6 allows. Then the slot 10 comes just below the opening of the funnel 8, the coin goes down further and remains on the floor 3 (position b Fig. 1). If the drawer is now released, it experiences an outwardly directed movement drive by the spring 3. Here, the coin is guided under the front edge 12 (Fig. 2) of the cutout 7 and lifts the hook 6 out of the cutout 11 so that the drawer is free and is pushed out by its spring 3 until one hits the floor The stop 13 attached to the drawer abuts against the hook 6 (FIG. 2 below and FIG. 3) and prevents further outward movement. If the package of goods has now been taken out, it must

der Käufer die Schublade wieder hineinschieben. Die Münze ist durch die Bewegung der Schublade nach außen zu einem Ausschnitt 14 im Boden 2 geführt worden und fällt durch diesen in eine Sammelschublade 15 hinab.the buyer push the drawer back in. The coin is by moving the drawer outwards to a cutout 14 in the bottom 2 and falls through this down into a collecting drawer 15.

Damit die Schublade 1 nicht bereits wieder hineingeschoben werden kann, nachdem sie erst nur teilweise herausgezogen ist, ist auf ihrem Boden ein durch einen Querschnitt 16 geteilter Bügel 17 angebracht, auf den ein auf der Achse 5 aufgehängter und vermittels einer Feder 18 in für gewöhnlich wagerecht gehaltener Haken 19 einwirkt. Das vordere Ende des Hakens liegt in der Schlußstellung der Schublade unter dem vorderen Ende des Bügels 17 (Fig. 1). Beim Herausspringen der Schublade aber wird der Haken 19 so viel durch den Anschlag 17 herabgebogen, daß sein Vorderende längs dessen Unterseite gleitet, bis er ihn schließlich durch einen in dessen hinteren Teil gebildeten Schlitz 20 verläßt und vermittels seiner Feder 18 wieder in die wagerechte Stellung geführt wird (Fig. 3). Die Schublade 1 ist dann ganz ausgezogen. Würde man versuchen, diese hineinzuschieben, ehe der Bügel 17 den Haken 19 verlassen hat, so wird letzterer mit seinem Vorderende in den Schlitz 16 hineintreten und dadurch ein weiteres Einschieben der Schublade verhindern (Fig. 3). Innerhalb der Einwurfsöffnung A (Fig. 1) ist ein bogenförmiger und nach der einen Seite offener Münzprüfer 21 angebracht, der zu der Münzrinne 22 führt. Gegenstände, die zu klein sind, um sich im Münzprüfer halten zu können, fallen zur Seite hinaus, wo sie in bekannter Weise von einem Behälter aufgenommen und aus dem Apparate, wie bei 23 in Fig. 1 angedeutet, entfernt werden können. Um dem Gebrauch von anderen Gegenständen (Knöpfen o. dgl.) vorzubeugen, die dünner sind als die Münzen, für die der Apparat bestimmt ist, ist der Münzfänger an seinem unteren Rande dicht zusammengepreßt und daran schräg gegen die Seitenöffnung hinauf (Fig. 4) erweitert. Kommt nun ein zu dünner Gegenstand in diesen Münzprüfer hinein, wird er so weit in dessen-unterste Randbiegung hinabsinken, daß er seine Stütze gegen den oberen Rand des Münzprüfers verliert und deshalb herausfällt.So that the drawer 1 cannot be pushed back in again after it has only been partially pulled out, a bracket 17 divided by a cross section 16 is attached to its bottom, on which a bracket 17, which is suspended on the axis 5 and by means of a spring 18, is usually horizontal held hook 19 acts. The front end of the hook is in the closed position of the drawer under the front end of the bracket 17 (Fig. 1). When the drawer pops out, however, the hook 19 is bent down so much by the stop 17 that its front end slides along its underside until it finally leaves it through a slot 20 formed in its rear part and is guided back into the horizontal position by means of its spring 18 becomes (Fig. 3). The drawer 1 is then fully extended. If one were to try to push this in before the bracket 17 has left the hook 19, the latter will enter the slot 16 with its front end and thereby prevent the drawer from being pushed in further (FIG. 3). An arcuate coin validator 21, which is open on one side and which leads to the coin channel 22, is mounted inside the insertion opening A (FIG. 1). Objects which are too small to be able to hold in the coin validator fall out to the side, where they can be received in a known manner from a container and removed from the apparatus, as indicated at 23 in FIG. In order to prevent the use of other objects (buttons or the like) that are thinner than the coins for which the device is intended, the coin catcher is tightly compressed at its lower edge and upwards at an angle towards the side opening (Fig. 4) expanded. If an object that is too thin comes into this coin validator, it will sink so far into the lower edge bend that it loses its support against the upper edge of the coin validator and therefore falls out.

Um die Einwurfsprüfung automatisch verschließen zu können, sobald der Apparat geleert ist, kann auf dem letzten der Warenpakete 24 ein mit einem Arm 25 versehenes Gewicht 26 angebracht werden. Wenn das letzte Warenpaket aus der Schublade 1 genommen wird, und das Gewicht in diese letztere herabfällt, nimmt ihr Arm 25 eine Platte 27 mit sich (Fig. 1), die durch eine Hebelverbindung 28, 29 oder eine Kettenverbindung mit einer Platte 30 verbunden ist, so daß diese vor die Münzeneinwurfsöffnung gebracht wird. In dem gezeichneten Beispiel geschieht dies dadurch, daß ein Keilstück 31 auf der Stange 29 durch deren Aufstieg ein auf demselben Arm 32 mit der Platte 30 angebrachtes, entgegengesetzt geformtes Keilstück zur Seite schiebt und so die Platte 30 vor die Münzeinwurfsöffnung schwingt.To be able to automatically close the throw-in check as soon as the device is emptied is, can be provided with an arm 25 on the last of the packages of goods 24 Weight 26 to be attached. When the last package is taken out of drawer 1 is, and the weight falls down in this latter, its arm 25 takes a plate 27 with it (Fig. 1), which by a lever connection 28, 29 or a chain connection is connected to a plate 30 so that it is brought in front of the coin insertion opening will. In the example shown, this is done in that a wedge piece 31 a mounted on the same arm 32 with the plate 30 on the rod 29 by its ascent, oppositely shaped wedge pushes to the side and so the plate 30 swings in front of the coin slot.

Die Schublade ι wird zweckmäßig aus einer zusammengebogenen Metallplatte gebildet.The drawer ι is expediently formed from a bent metal plate.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:Patent-to sayings: 1. Selbstverkäufer für senkrecht aufgestapelte Waren, wie Zigarren, Zigaretten, Schokolade usw., bei dem eine durch Münzeneinwurf entsperrte Schublade jeweils das unterste Warenstück herausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hinein-drücken der unter Wirkung einer Druckfeder (3) stehenden Schublade (1) die auf einer Schlitzplatte (9, 10) der Schublade ruhende Münze einen Sperrhaken (6) aus dem Ausschnitt (11) der Schublade aushebt, so daß die Schublade unter Wirkung ihrer Feder mit dem untersten Warenstück so weit herausgeschoben wird, bis ein Anschlag (13) der Schublade gegen den Sperrhaken (6) stößt.1. Self-seller for vertically stacked goods, such as cigars, cigarettes, Chocolate, etc., in which a drawer unlocked by inserting coins releases the lowest item of goods, thereby characterized in that when the drawer (1) is pressed in under the action of a compression spring (3), the drawer (1) opens a slot plate (9, 10) of the drawer resting coin from a locking hook (6) the cutout (11) of the drawer lifts out, so that the drawer under the action of their The spring with the bottom piece of goods is pushed out until it comes to a stop (13) of the drawer hits the locking hook (6). 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnd gelagerten Haken (19), der beim Herausspringen der Schublade unter einem auf den Schubladenboden angebrachten und mit einem Querschlitz (16) versehenen Bügel (17) gleitet und durch Eintreten in den Querschnitt (16) verhindert, daß die Schublade nach innen geschoben werden kann, ehe sie ganz herausgeschoben ist.2. Self-seller according to claim 1, characterized by a resiliently mounted Hook (19) that hits the bottom of the drawer when the drawer pops out attached bracket (17) provided with a transverse slot (16) slides and prevents the drawer by entering the cross-section (16) can be pushed in before it is fully pushed out. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.
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