DE2061393A1

DE2061393A1 - Storage for exhaust gas turbochargers

Info

Publication number: DE2061393A1
Application number: DE19702061393
Authority: DE
Inventors: Otto 6710 Frankenthal. M Grohrock
Original assignee: Kuehnle Kopp and Kausch AG
Current assignee: Howden Turbo GmbH
Priority date: 1970-12-12
Filing date: 1970-12-12
Publication date: 1972-06-15

Description

Bes ehre ibung Lagerung für Abgasturbolader Die Erfindung betrifft die Lagerung von Abgasturboladern. Sie bezweckt bei solchen Lagerungen eine herstellungstechnische Vereinfachung und eine funktionsmäßige Verbesserung.Bes honor ibung storage for exhaust gas turbocharger The invention relates to the storage of exhaust gas turbochargers. In the case of such bearings, it aims at a manufacturing technology Simplification and a functional improvement.

Es ist bekannt, die sehr schnell laufenden Wellen von Abgasturboladern und insbesondere von solchen Ladern, bei denen die Lager zwischen den auf der Welle fliegend angeordneten Laufrädern sitzen, in schwimmenden Büchsen zu lagern. Diese Lagerbüchsen laufen mit einer Drehzahl um, die etwa 20-35% der Wellendrehzahl beträgt. Deshalb wird besonders bei kleineren Turboladern mit sehr hochdrehenden Wellen (80 000 - 180 000 U/min) durch die Förderwirkung der Lagerbüchsen u.U. etwa die gleiche Druckdifferenz aufgebracht, wie die Schmierölpumpe eines normalen Motors erzeugt. Die schwimmenden Büchsen versuchen daher, alles Schmieröl in den äußeren Schmierspalt zwischen Büchse und Gehäuse oder überhaupt aus dem Bereich der Lagerbüchse nach außen zu zentrifugieren, so daß der innere Schmierspalt zwischen Büchse und Welle unter blmangel leidet. Die Erfindung dient deshalb der Aufgabe, eine Lagerung für solche Turboladerwellen mit schwimmenden Büchsen zu schaffen, bei der die Zentrifugalwirkung der schwimmenden Büchse niemals zu Schmieröl mangel an einer Gleitfläche führen kann, sondern sogar die Pörderwirkung der Ölpumpe unterstützt.The very fast running waves of exhaust gas turbochargers are well known and especially of those loaders in which the bearings between the on the shaft cantilevered running wheels sit, to be stored in floating bushes. These Bearing bushes rotate at a speed that is around 20-35% of the shaft speed. Therefore, especially in the case of smaller turbochargers with very high-speed shafts (80 000 - 180,000 rpm) due to the conveying effect of the bearing bushes, possibly about the same Pressure difference applied, as generated by the lubricating oil pump of a normal engine. The floating bushes therefore try to get all the lubricating oil into the outer lubrication gap between the bush and the housing or even from the area of the bearing bush to centrifuge outside, so that the inner lubrication gap between the sleeve and the shaft suffers from lack of blood. The invention therefore serves the task to create a bearing for such turbocharger shafts with floating bushings, in which the centrifugal action of the floating liner is never too short of lubricating oil can lead to a sliding surface, but even supports the pumping effect of the oil pump.

Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß das Schmieröl in einem nicht rotierenden Teil nur auf einem Radius der Lagerung zugeführt wird, der wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser der schwimmenden Büchse und nur wenig größer als der Radius der rotierenden Welle.It solves this problem in that the lubricating oil in a non-rotating Part is only fed to the storage on a radius that is much smaller than the outer diameter of the floating can and only slightly larger than the radius the rotating shaft.

Bei heute bekannten Ausführungen wird das Schmieröl auf einem wesentlich größeren Radius als dem Wellendurchmesser entspricht in einen Ringraum zugeführt, der entweder mit rotierendem Schmieröl gefüllt oder in der rotierenden schwimmenden Büchse ist. Bei entsprechend hoher Drehzahl kann durch die Gegenförderwirkung dieser Rotation gegen die Schmierölpumpe der Schmieröldurchfluß stark reduziert bzw. zeitweilig ganz verhindert werden. Die Erfindung mit der zur Schmierölpumpe gleichsinnigen Förderung der rotierenden schwimmenden Büchsen hat diesen Nachteil nicht. Sie würde sogar bei Ausfall der Schmierölpumpe noch zu einer gewissen Eigenversorgung durch die eigene Förderwirkung der Lagerung führen.In designs known today, the lubricating oil is on a substantial basis larger radius than corresponds to the shaft diameter fed into an annulus, which is either filled with rotating lubricating oil or in the rotating floating one Rifle is. At a correspondingly high speed, the counter-pumping effect can cause this Rotation against the lubricating oil pump greatly reduces the lubricating oil flow or temporarily can be prevented entirely. The invention is in the same direction as that for the lubricating oil pump Promotion of rotating floating cans does not have this disadvantage. She would Even if the lubricating oil pump fails, there is still a certain amount of self-sufficiency lead the own support effect of the storage.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel im Schnitt, nämlich einen Abgasturbolader mit zwei schwimmenden Büchsen zwischen den auf der Welle fliegend angeordneten Laufrädern.The drawing shows in Fig. 1 an embodiment in section, namely an exhaust gas turbocharger with two floating sleeves between the on the Overhung impellers.

In Fig. 2 ist eine der schwimmenden Büchsen, und zwar die in Fig. 1 linke, vergrößert herausgezeichnet.In Fig. 2 is one of the floating cans, namely the one in Fig. 1 left, drawn out enlarged.

In diesen Zeichnungen ist mit 1 das Lagergehäuse, mit 2 die Druckölzuführung im lagergehäuse, mit 3 die zu lagernde Welle, die das Turbinenlaufrad 4 und das Verdichterlaufrad 5 trägt, bezeichnet.In these drawings, 1 is the bearing housing, and 2 is the pressure oil supply in the bearing housing, with 3 the shaft to be supported, the turbine runner 4 and the Compressor impeller 5 carries, designated.

Auf der Welle 3 ist weiter der Dichtring 6 über das Verdichterlaufrad 5 mit der Mutter 7 drehfest befestigt. Mit dem Lagergehäuse 1 ist beispielsweise im Schrumpfverband die Büchse 8 drehfest verbunden, die den Axialschub auf das Lagergehäuse von den schwimmenden Lagerbüchsen 9 und 10 überträgt. "Schwimmend" bedeutet hier, daß die Büchsen sowohl gegenüber der. Welle 3 wie gegenüber dem Gehäuse 1 rotieren können. Die Büchse 8 kann, wie gezeichnet, aus Herstellungsgründen auch mit einer achsnormalen Teilfuge zweiteilig sein. Dadurch kann sie z.B. im Sinterverfahren annähernd fertig hergestellt werden. Das Schmieröl gelangt nun von der Zuführung 2 in den Ringraum 11 und über bohrungsähnliche Öffnungen 12 in den Ringraum 13 direkt an der Welle. Damit wird erreicht, daß sich der volle Schmieröldruck bis an den Wellendurchmesser fortpflanzen kann und daß die mit einer eildrehzahl der Welle rotierenden schwimmenden Lagerbüchsen 9 und 10 noch eine zusätzliche fördernde Wirkung auf das Schmieröl ausüben.On the shaft 3 is the sealing ring 6 over the compressor impeller 5 fastened in a rotationally fixed manner with the nut 7. With the bearing housing 1 is for example the sleeve 8 rotatably connected in the shrink fit, which the axial thrust on the bearing housing from the floating bearing bushes 9 and 10 transfers. "Floating" here means that the cans both opposite the. Rotate shaft 3 as in relation to housing 1 can. The sleeve 8 can, as shown, for manufacturing reasons with a axially normal parting line must be in two parts. As a result, it can e.g. in the sintering process are almost completely manufactured. The lubricating oil now comes from the feed 2 in the annular space 11 and via bore-like openings 12 in the annular space 13 directly on the shaft. This ensures that the full lubricating oil pressure is up to the Shaft diameter can propagate and that with a rapid speed of the shaft rotating floating bearing bushes 9 and 10 have an additional beneficial effect exercise on the lubricating oil.

Die Betriebssicherheit wird weiter erhöht durch die Anbringung entsprechender Nuten 14, 15, 16 und 17 in den schwimmenden Büchsen (Fig. 2). Durch diese Nuten kann ein gezielter Ausgleich des Schmieröldruckes vor allem in Axialrichtung erfolgen, so daß eine gezielte geringere Anpressung der schwimmenden Büchsen an die äußere Axialanlage erreicht wird, welche zur Stabilisierung des Welletllaufes bzw. zur Dämpfung auftretender Wellenschwingungen hervorragend geeignet ist. Die Nuten 14 bis 17 sind außerdem besonders dazu geeignet, gröbere Verunreinigungen durch die Lagerung durchzuspülen, ohne daß die Lagerung beschädigt wird. Dazu ist es allerdings vorteilhaft, die Nuten 14 und 17 mit einem gezielt kleinen Querschnitt in die Abflußnuten 18 bzw. 19 ausmünden zu lassen. Es kann aber auch, wie in der Zeichnung dargestellt, so sein, daß die Nuten 14 und 17 nicht voll in die Abflußquerschnitte 18 und 19 ausmünden. Herstellungstechnisch ist dabei der weitere Vorteil gegeben, daß nicht nur die Büchse 8 sondern auch die schwimmenden Lagerbüchsen 9 und 10, die beispielsweise identisch ausgeführt sind, im Sinterverfahren bis auf die Feinstbearbeitung fertiggestellt werden können.The operational safety is further increased by the attachment of appropriate Grooves 14, 15, 16 and 17 in the floating sleeves (Fig. 2). Through these grooves A targeted equalization of the lubricating oil pressure can take place, especially in the axial direction, so that a targeted lower pressure of the floating cans on the outer Axial contact is achieved, which is used to stabilize the shaft run or to Damping occurring shaft vibrations is excellently suited. The grooves 14 to 17 are also particularly suitable for coarse impurities flush through storage without damaging the storage. Is to However, it is advantageous to have the grooves 14 and 17 with a deliberately small cross section to open out in the drain grooves 18 and 19, respectively. But it can also, as in the Drawing shown, so that the grooves 14 and 17 are not fully in the drain cross-sections 18 and 19 flow out. In terms of manufacturing technology, there is the further advantage that not only the sleeve 8 but also the floating bearing sleeves 9 and 10, which, for example, are executed identically, in the sintering process except for the very fine machining can be completed.

Claims

Bearing for exhaust gas turbocharger 1. Bearing for high-speed shafts of exhaust gas turbochargers in floating cans, characterized in that the lubricating oil in a non-rotating part (8) fed to the bearing only on one radius which is much smaller than the outer diameter of the floating cans (9, 10) and only slightly larger than the radius of the rotating shaft (3).

2. Storage for high-speed shafts according to claim 1 in an exhaust gas turbocharger, in which the floating bearing bushes are arranged between those overhung on the shaft Impellers sit, characterized in that in a stepless bore in the bearing housing (1) a bushing (8), preferably attached by means of a shrink bandage, approximately in the middle whose end faces the axial thrust of two floating bearing bushes (9, 10) which - apart from lubrication gaps - have the same outside diameter as the bushing (8), the bushing (8) having radial bores (12) for feeding of the lubricating oil in an annular space (13) directly on the shaft circumference.

L e r s e i t e