Verfahren zum Isolieren von Kurzschlußkäfigen Die Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Einsetzen von Stäben für Kurzschlußkäfige oder Kurzschlußringe
in den Nuten von Blechpaketen elektrischer Maschinen mittels Harzen.Method of Isolating Short Circuit Cages The invention relates to
refers to a method of inserting rods for short-circuit cages or short-circuit rings
in the grooves of sheet metal stacks of electrical machines using resins.
Zum Einbetten von Kurzschlußkäfigen bzw. von Kurzschlußstäben ist
ein Verfahren bekannt (Offenlegungsschrift 1 488 752), bei dem nach Einbringen der
Kurzschlußstäbe der Raum zwischen Nutenwandung und Kurzschlußstab mit Gießharz bis
einschließlich des Nutsteges ausgegossen wird. Am Stabaustritt aus dem Läuferblechpaket
wird der Raum zwischen Nutwandung und Kurzschlußstab mit einem geeigneten Kitt abgedichtet,
um das Auslaufen des danach in die Nut eingefüllten Gießharzes zu vermeiden. Dieses
Einbetten der Kurzschlußstäbe bei der bekannten Anordnung dient der Vermeidung von
Schwingungen der Stäbe, welche Ermüdungserscheinungen des Materials bzw. Brüche
der Stäbe hervorrufen können. Das Einbringen dieser Gießharzummantelung ist jedoch
relativ aufwendig, da zunächst jeder einzelne Kurzschlußstab in entsprechendem Abstand
von den Nuträndern gehalten werden muß undswie bereits erwähnt, an den Stabaustrittsstellen
mit Kitt abgedichtet werden muß. Darüberhinaus ist es nicht möglich, sämtliche Nuten
in einem Arbeitsgang mit Gießharz auszugießen, da das Einbringen des Geßharzes von
der offenen Seite der Nuten her erfolgen muß.For embedding short-circuit cages or short-circuit rods
a method known (laid-open specification 1 488 752) in which, after the introduction of the
Short-circuit rods the space between the wall of the groove and the short-circuit rod with cast resin up to
including the groove web is poured out. At the rod exit from the rotor core
the space between the groove wall and the short-circuit rod is sealed with a suitable cement,
in order to prevent the casting resin then poured into the groove from leaking out. This
Embedding the short-circuit rods in the known arrangement is used to avoid
Vibrations of the bars, which are signs of fatigue in the material or fractures
the rods can cause. The introduction of this cast resin coating is, however
relatively expensive, since each individual short-circuit rod is initially at a corresponding distance
must be held by the groove edges and, as already mentioned, at the rod exit points
must be sealed with putty. In addition, it is not possible to use all of the grooves
Pour in one operation with casting resin, since the introduction of the casting resin from
the open side of the grooves must be done.
Durch die Erfindung soll ein Verfahren zum Einbetten von Stäben der
obengenannten Art geschaffen werden, das wesentlich einfacher gegenüber dem bekannten
Verfahren durchzuführen ist und bei dem nicht nur auf die mechanische Halterung
der Kurzschlußstäbe Wert gelegt wird, sondern auch das Problem zu niedriger Übergangswiderstände
zwischen dem Nichteisenmetall des Kurzschlußkäfigs und dem Eisenkern gelöst wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren
besteht darin, daß die Nut-Wandungen
und gegebenenfalls Teile der Stirnseiten mit einem in Bezug auf seine Teiaperatur-
und Druckfestigkeit auf die Gießtemperatur beim Eingießen der Stäbe abgestimmten
Gießharzfilm versehen werden und nach Här-ten des Filmes das Einspritzen der Stäbe
bzw. des Kurzschlußkäfigs vorgenommen wird. Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren
ist es beim Gegenstand der Erfindung durch entsprechende Auswahl des Gießharzes
und seiner Beimischungskomponenten möglich, die Reihenfolge der Verfahrensschritte
gegenüber dem bekannten Verfahren zu ändern. Die einfachere Durchführung des Gesamtverfahrens
braucht somit nicht näher erläutert zu werden. Die genügende Temperaturfestigkeit
der Isolierschicht ist vor allem bei Kokillen-, Niederdruck- und Hochdruckguß von
besonderer Bedeutung, wohingegen die genügende Druckfestigkeit bzw. Scherfestigkeit
und Bruchdehnung vor allem bei einem Hochdruckguß von entscheidender Bedeutung ist.
Es ist weiterhin darauf zu achten, daß das Gießharz beim Eingießen der Stäbe nur
geringfügig Gase abgibt. Als Werkstoff für einen derartigen Gießharzfilm hat sich
ein Silikonharz oder ein pigmentiertes Silikonharz, das ist ein zur Steigerung der
Temperaturfestigkeit mit feinkörnigen Zumischungen anorganischer Verbindungen versehenes
Silikonharz, besonders bewährt. Auch Fluor-Harz-Verbindungen oder Polyimide können
hierfür verwendet werden. Es ist zu beachten, daß die geforderten Eigenschaften
von den genannten Harzen in der Regel nicht ausgehalten werden, jedoch ist die Füllzeit,
insbesondere beim Hochdruckguß, so gering, daß die Phasenänderungsenergie in dieser
Zeit nicht übertragen wird. Durch Zusätze von anorganischen Stoffen können,wie bereits
erwähnt, Temperatur und Druckfestigkeit des Filmes vorteilhafterweise erhöht werden.
Das Aufbringen des Gießharzfilmes läßt sich besonders günstig derart erreichen,
daß das Blechpaket in ein Gießharzbad teilweise eingeführt und bis zum Erreichen
der gewünschten Schichtdicke auf dem Paketmantel abgerollt wird. Dies hat den Vorteil,
daß die gewünschte Schichtdicke eindeutig bestimmt werden kann, was beim Tauchen
und Bespritzen des Blechpaketes nicht in dem Maß möglich ist. Dieses Aufbringungsverfahren
hat weiterhin den Vorteil, daß Teile der Stirnfläche des Blepaketes mit dem Gießharzfilm
ve-rsehen werden, an dem spater der Kurzschlußring anliegt. Um glcichzeitig mit
der Isolierung der Käfigläuferstäbe eine Verbesserung der Isolierung zwischen den
einzelnen Blechlamellen des Blechpaketes
und damit eine Verringerwng
der Wirbelströme zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, ein Gießharz zur Verwendung
bei einem der vorhergehenden Verfahren zu benutzen, dessen Dichte, Oberflächenspannung
und Viskosität entsprechend einer möglichst großen Eindringtiefe zwischen die Einzelbleche
festgelegt ist.The invention is intended to provide a method for embedding rods of the
Above type can be created, which is much easier compared to the known
Procedure is to be carried out and not just on the mechanical support
value is placed on the short-circuit rods, but also the problem of too low contact resistance
is solved between the non-ferrous metal of the short circuit cage and the iron core.
The inventive method
is that the groove walls
and, if necessary, parts of the end faces with a
and compressive strength matched to the casting temperature when pouring the rods
Cast resin film are provided and, after the film has hardened, the rods are injected
or the short circuit cage is made. In contrast to the known method
it is the subject of the invention by appropriate selection of the casting resin
and its admixture components possible, the sequence of the process steps
to change compared to the known method. The simpler implementation of the overall process
therefore does not need to be explained in more detail. The sufficient temperature resistance
the insulating layer is mainly used in mold, low-pressure and high-pressure casting
of particular importance, whereas the sufficient compressive strength or shear strength
and elongation at break is of crucial importance, especially in a high pressure casting.
It is also important to ensure that the resin is only used when pouring the rods
emits a small amount of gas. As a material for such a cast resin film
a silicone resin or a pigmented silicone resin, this is one used to enhance the
Temperature resistance provided with fine-grained admixtures of inorganic compounds
Silicone resin, particularly proven. Fluororesin compounds or polyimides can also be used
can be used for this. It should be noted that the required properties
are usually not withstood by the resins mentioned, but the filling time is
especially in high-pressure casting, so low that the phase change energy in this
Time is not transferred. By adding inorganic substances, as already
mentioned, the temperature and compressive strength of the film can advantageously be increased.
The application of the cast resin film can be achieved particularly favorably in such a way that
that the laminated core is partially inserted into a cast resin bath and until it is reached
the desired layer thickness is unrolled on the package jacket. This has the advantage
that the desired layer thickness can be clearly determined, which is when diving
and spraying of the laminated core is not possible to the same extent. This application method
has the further advantage that parts of the end face of the sheet metal packet are covered with the cast resin film
Be aware of where the short-circuit ring will later be attached. At the same time with
the insulation of the squirrel cage bars improve the insulation between the
individual sheet metal lamellas of the laminated core
and thus a reduction
To achieve the eddy currents, it can be advantageous to use a casting resin
to use in one of the preceding methods, its density, surface tension
and viscosity corresponding to the greatest possible penetration depth between the individual sheets
is fixed.
Durch die Dauer der Abrollung des Blechpaketes ist es möglich, auch
bei auf die Eindringtiefe abgestimmtem Gießharz die gewünschte Dicke des Gießharzfilmes
zu erreichen. Für die praktischen Bedürfnisse hat sich ein Silikonharz auf Toluol-Basis
mit 50 fa Bindemittelgehalt bewährt, dessen Dichte bei 2500 etwa 1 g/ccm und dessen
Viskosität bei 2500 nach DIN 53 211 eta 75 + 10 sec beträgt. Als anorganische Beimischungskomponenten
haben sich Al203, MgO oder SiO2 bewährt, ebenso in Silikonharzemulsion gelöste Silikate.Due to the duration of the unwinding of the laminated core, it is also possible
If the cast resin is matched to the penetration depth, the desired thickness of the cast resin film
to reach. A silicone resin based on toluene has proven itself for practical needs
Proven with 50 fa binder content, its density at 2500 about 1 g / ccm and its
Viscosity at 2500 according to DIN 53 211 eta 75 + 10 sec. As inorganic admixture components
Al203, MgO or SiO2 have proven their worth, as well as silicates dissolved in silicone resin emulsion.
5 Patentansprüche5 claims