DE2061286A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Metallbaendern grosser Breite und hoher Bundgewichte,vorzugsweise aus NE-Metallen oder deren Legierungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Metallbaendern grosser Breite und hoher Bundgewichte,vorzugsweise aus NE-Metallen oder deren Legierungen

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DE2061286A1
DE2061286A1 DE19702061286 DE2061286A DE2061286A1 DE 2061286 A1 DE2061286 A1 DE 2061286A1 DE 19702061286 DE19702061286 DE 19702061286 DE 2061286 A DE2061286 A DE 2061286A DE 2061286 A1 DE2061286 A1 DE 2061286A1
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DE
Germany
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continuous
slotted
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tube
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Application number
DE19702061286
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English (en)
Inventor
Leopold Hoehn
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Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck VEB
Original Assignee
Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/02Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/02Removing or drawing-off work
    • B21C35/023Work treatment directly following extrusion, e.g. further deformation or surface treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von eta1lbandern großer Breite und hoher Bundgewichte, vorzugsweise aus IXE-Metallen oder deren Legierungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von Metallbändern großer Breite und hoher Bundgewichte, vorzugsweise aus NE~Metallen oder deren Legierungen, zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Walzprozesses.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Metallbändern aus 1S Metallen oder deren Legierungen bekannt, wonach gefräste oder ungefräste Gußplatten in einer Dicke von 100 bis 200 mm angewärmt und anschließend auf eine Dicke von 6 bis 20 mm warmgewalzt werden. Die warmgewalzten Streifen in den Dicken 6 bis 10 mm werden nach dem letzten Stich zu einem Bund gehaspelt und gelangen ungefräst zum Kaltwalzwerk, während die Streifen in den Dicken von 10 bis 20 mm nach dem Warmwalzen in gestrecktem Zustand gefräst, auf 6 bis 8 mm kaltgewalzt und nach dem. letzten Stich zu einem Bund eingerollt werden.
  • Das genannte Verfahren zur Herstellung von Metallbändern weist den Nachteil auf, daß die Bundmasse begrenzt und eine kontinuierliche Bandfertigung damit ausgeschlossen ist, Es wurde bereits vorgeschlagen, die Herstellung von Metallbändern durch Aneinanderschweißen mehrerer Bunde zu rationalisieren. Dadurch sind Ungleiohmäßigkeiten in der Dicke des geschweißten Bundes, die nur schwer und mit großem aufwand auszugleichen sind, nicht zu vermeiden. Weitere Nachteile des vorgeschlagenen Verfahrens sind begründet durch die Abweichung von der Geraden beim Warmwalzen der Streifen, die den Kaltwalzprozeß auf Hochleistungsmaschinen negativ beeinflußt, durch die Ungleichmäßigkeit der Zusammensetzung der Legierungsbestandteile bei geschweißten Bunden sowie durch den Anteil an unwiederbringlichen Verlusten durch das Anwärmen der Blöcke.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Verfahrensschritte des Blockgießens und Warmwalzens zu Metallbändern zu Uberspringen und durch Gießwalzen Metallbänder herzustellen, Dieses Verfahren hat sich jedoch bisher nur bei Aluminium und dessen Legierungen bewährt. Die Gießparameter von Kupfer und Kupferlegierungen sowie Nickel und Nickellegierungen sind bei dem genannten Verfahren schwer zu beherrschen.
  • Ferner ist es bekannt, mit Hilfe eines am Schmelzofen angeflanschten Graphitkristallisators ein direktes Bandgießen durchzuführen, Auch dieses Verfahren konnte sich infolge der ökonomisch bedingten Forderungen nach Bandbreiten von 600 bis 2000 mm nicht durchsetzen, da danach nur Bandbreiten von maximal 300 mm zu erzielen sind, die die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage stellen.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, die in einer Stranggußanlage vertikal bis horizontal gegossenen Hohistränge oder anderer geeigneter Querschnittsformen silber eine Abziehvorrichtung aus zutragen, wobei der Strang nach Passieren der Abziehvorrichtung mittels einer Schneideinrichtung einen um etwa 15 ° zur Strangachse geneigten Schrägschnitt erhält und bei rohrförmigen Hohl strängen durch eine weitere Schneideinrichtung auf der Unterseite, am Schrägschnitt beginnend, in Längsrichtung geschlitzt wird. Der Streng durchläuft anschließend eine in Richtung der Strangachse verschiebbare Erwärmungsanlage, so daß nach Breichen der Walstemperatur innerhalb des Zeitintervalls des kontinuierlichen Vorschubes der Strang einem walzwerk zugeführt wird, welches denselben zu einem Breit band planwalzt.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der gegossene Strang beliebigen Profils vor dem Eintritt in das Walzwerk so vorbereitet werden muß, daß er von den Walzen erfaßt werden kann. Dies erfolgt vorschlagsgemäß durch einen um vorzugsweise 15 zur zur Strangachse geneigten Schrägschnitt, wobei ine Schneideinrichtung notwendig ist. Ferner muß eine schrittweise Drehung der Walzen gewährleistet sein. Diese Arbeitsweise bedingt einen komplizierten Antrieb, der mit einem hohen ökonomischen Aufwand verbunden ist.
  • Zweck der erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zur herstellung von Metallbändern großer Breite und hoher Bundgewichte zu entwickeln, welche bei technologisch beherrschbaren Bedingungen und ökonomisch vertretbarem Aufwand eine kontinuierliche Bandfertigung mit unbegrenzter Bundmasse und großer Bandbreite gestatten.
  • Der Brfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Überspringen von vorgeschlagenen Verfahrensschritten den intermittierend abgezogenen geschlitzten liollstrang zu Flachmaterial auf zu weiten, zu glätten und eine Verformung durch eine Dickenabnahme zu ermöglichen, wobei sowohl ein gleichmäßiges Aufbiegen il;l Abzugsrhytbmus als auch eine Warmverformung moglich ist.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus einer Stranggußkokille austretender Hohl strang mit einem Profil, welches einem geschlitzten Rohr entspricht, nach Passieren der Abziehvorrichtung über eine Erwärmungsanlage zu einer kombinierten Aufweit-, tt- und Verformungseinrichtung, deren Hub durch den Abzugsrhythmus der Abziehvorrichtung gesteuert wird, geführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit vom Vorschub der Abziehvorrichtung auf- und abwärtsgehendes Oberteil, bestehend aus einem keilförmig angeordneten Aufrreitstück, dessen geometrische Form durch den fortlaufenden Aufweit-und Glättprozeß festgelegt ist, mit einem unmittelbar nachgeordneten planliegenden Druckstück und durch ein feststehendes Unterteil zur Aufnahme der beim Aufweit-und Verformungsvorgang auftretenden Kräfte, welches als Flachplatte ausgebildet ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführurßgsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung Fig. 2: einen Schnitt A - A nach Fig. 1 Fig. 3: einen Schnitt B - 13 nach Fig. 1 Fig. 4: einen Schnitt C - C nach Fig. 1 Der aus der Kokille der Stranggußanlage austretende Hohlstrang mit einem Profil, welches einem längsgeschlitzten Rohr entspricht, passiert eine in der Zeichnung nicht dargestellte Abziehvorrichtung, wobei ein unbeabsichtigtes Verdrehen und axiales Verschieben des Hohlstranges 1 ausgeschlossen ist. Anschließend wird dieser über eine nicht dargestellte Erwarmunxsanlage, welche bei einem Temperaturabfall unterhalb der Warmverformungstemperatur für die jeweilige Legierung ein Aufheizen auf die erforderliche Temperatur gestattet, zu einer Lombinierten Aufweit-, Glätt- und Verformungseinrichtung geführt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung gliedert sich in ein feststehendes Unterteil und in ein bewegliches Oberteil Das bewegliche Oberteil, bestehend aus einem keilförmig ausgebildeten Aufweitstück 2 und einem unmittelbar nachgeordneten planliegenden Druckstück 3, wird durch den Arbeitsrhythmus der Abziehvorrichtung gesteuert.
  • Das feststehende Unterteil, als Flachplatte 4 ausgebildet, dient zur Aufnahme der beim Aufweit-, Glätt- und Verformungsvorgang auftretenden Kräfte.
  • Das Aufwickeln des Bandes erfolgt mittels einer Einrollvorrichtung. Nach Erreichen der erforderlichen Bundmasse wird das Bund durch eine Abteileinrichtung abgetrennt und aus der Anlage entfernt.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Hohlstrang 2 Aufweitstück 3 Druckstück 4 Flachplatte

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Metallbändern großer Breite und hoher Bundgewichte, vorzugsweise aus Nichteisenmetallen oder deren Begierungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Stranggußkokille austretender geschlitzt gegossener Hohistrang (1) nach Passieren einer an sich bekannten Abziehvorrichtung über eine Erwärmungsanlage einer kombinierten Aufweit-, Glätt- und Verformungseinrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines hubartig beweglichen Oberteiles, bestehend aus einem keilförmig ausgebildeten Aufweitstück (2), dessen geometrische Form durch den fortlaufenden Aufweit- und Glättprozeß festgelegt ist sowie einem unmittelbar nachgeordneten planliegenden Druckstück (3) und eines als Flachplatte (4) ausgebildeten feststehenden Unterteiles.
    L e e r s e i t e
DE19702061286 1970-07-09 1970-12-12 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Metallbaendern grosser Breite und hoher Bundgewichte,vorzugsweise aus NE-Metallen oder deren Legierungen Pending DE2061286A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DD14869470 1970-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2061286A1 true DE2061286A1 (de) 1972-01-13

Family

ID=5482703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702061286 Pending DE2061286A1 (de) 1970-07-09 1970-12-12 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Metallbaendern grosser Breite und hoher Bundgewichte,vorzugsweise aus NE-Metallen oder deren Legierungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2061286A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4293022A (en) * 1976-12-14 1981-10-06 Salvador Arena Method for continuous casting of metal strips
CN101683710A (zh) * 2008-09-23 2010-03-31 彼德·施托尔菲希 制造异型钣金工制件的方法和实施该方法的装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4293022A (en) * 1976-12-14 1981-10-06 Salvador Arena Method for continuous casting of metal strips
CN101683710A (zh) * 2008-09-23 2010-03-31 彼德·施托尔菲希 制造异型钣金工制件的方法和实施该方法的装置

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