DE2059262A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Betriebsueberwachung von Muehlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Betriebsueberwachung von Muehlen

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DE2059262A1
DE2059262A1 DE19702059262 DE2059262A DE2059262A1 DE 2059262 A1 DE2059262 A1 DE 2059262A1 DE 19702059262 DE19702059262 DE 19702059262 DE 2059262 A DE2059262 A DE 2059262A DE 2059262 A1 DE2059262 A1 DE 2059262A1
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DE
Germany
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mill
microphone
signal
channel
microphones
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702059262
Other languages
English (en)
Inventor
Moon George Natal Reginald
Sutton Dennis Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTERNAT COMB HALDINGS Ltd
Original Assignee
INTERNAT COMB HALDINGS Ltd
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2059262A1 publication Critical patent/DE2059262A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C25/00Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • e e s c h r e i b u ii g zum Patentgesuch betreffend: "Verfahren und Vorrichtung zur Betriebsüberwachung von Mühlen" Die Erfindung bzieht sich auf ein Verfalircn zur Betriebsüberwachung von Verkleinerungsmühlen, insbesondere auf ein Verfahren zur Steuerung von Kugelmühlen.
  • Gemaß der Lrfindung wird ferner eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung vorgeschlagen.
  • Es ist belannt, daß das Geräusch, das von eincr Zerkleinerungsmühle ausgeht, für die Steuerung des Linsetzens in die Mühle Anwendung finden kann. Wenn die Mühle leer ist, können die zerkleinernden Teile, beispielsweise Stahlkugeln, in vollen Kontakt miteinander gelangen, und dadurch erhöht sich das Geräusch, das von der Mühle ausgeht. Csenn die Mühle mit zu zerkleinerndem Ilaterial gefüllt wird, sinkt der Geräuschpegel. Dieses Geräusch kann demgemäß Verwendung finden , um die Mühle zu steuern. Es ist üblich, eine Anzahl von Mühlen in einem gemeinsamen Gestell zu lagern, und dies führt zu Schwierigkeiten mit der akustiscl-len Steuerung insofern, als der Geräuschempfänger für eine bestimmte Mühle durch don von benachbarten Mühlen ausgehenden Gerauschpegel beeinflußt werden kann. Dies hat den größten Lffckt dann, wenn benachbarte Mühlen ein- oder ausgeschaltot werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Betriebsüberwachung von Mühlen zu schaffen, bei dem mit einem Mikrofon betriebsabhängige Mühlengeräusche erfaßt werden und bei dem die Störung durch Umgebungsgeräusche verringert und, wenn nötig, ausgeschlossen ist. Diese Aufgabe wird gemäß der @rfindung dadurch gelöst, daß mit einem Sekundärmikrofon Gmgebungsgeräusche erfaßt, die elektrischen Signale beider Mikrofene verglichen und das resultierende Signal für die letri@bsüberwachung herangezogen wird. Eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung kann dann ein erstes Mikrofon umfassen, das so angeordnet ist, daß es im wesentlichen das Geräusch der betreffenden Mühle erfaßt, und ein Sehundärmikrofon, das wänren@ des Detriebes im wesentlichen die Umgebungsqeräusche @rfaßt, welche Leiden Mikrofone an einen Komparator angeschlossen sind, dessen Ausgang die Differen des Signals des Sckundärmikrofons vom Signal des ersten Nikrofons ist, welches resultieronde signal auf eine Steuereinrichtung wirkt, die mindestens eine der @etri@bsbedingungen der Zerkleinerungsmühle steuert.
  • Es kann eine @ehrzahl von Sekundärmihrofonch vorgeschen werden, um die Geräusche aus der Mühlenumgebung zu erfassen, wobei jedes Mikrofon an den Komparator angeschlossch ist.
  • Vorzugsweise steuert die Steuera@ordnung das @inset@en zu zerkleinernden Materials in die Nünle.
  • Der komparator kann mindestens einen Kanal aufweisen, dessen Vorstärkung für das Signal des Schundärmihrofons so eingestellt ist, daß das Signal am Ausgang des zweiten Kanals im wesentlichen gleicn dem Signal ist, das in dem ersten Kanal erzeugt wird infolge Umgehungsgeräuschen, die von dem ersten Mikrofon aufgefangen werden.
  • Eine @ehrzahl von Sekundärmikrofonen kann jeweils an einen eigenen kanal des komparators angeschlossen sein, und die Verstärkung jedes kanals kann so eingestellt werden, daß das Signal von jedem der Sekundärmikrofone im wesentlichen gleich ist dem Signal das infolge aufgefangener Umgebungsgeräusch@ des ersten Mikrofons erzeugt wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend unter @ezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden, die schematisch eine Anordnung gemäß der Erfindung darstellt.
  • in erstes Mikrofen 1 ist nahe einer üblichen (nicilt dargestellten) Kugelmühle angeordnet. Das Mikrofon ist an einen Lingang eines Komparators 2 angeschlossen. Mit einem zweiten Lingang des Komparators ist ein Sekundärmikrofon 3 verbunden.
  • Das Sekundärmikrofon ist in der Umgebung der Kugelmühle angeordnet, und zwar so, daß es die Geräusche auffängt, die von anderen Maschinen oder dergleichen ausgehen, welche in der Umgesund der Kugelmühle befindlich sind.
  • Der Komparator 2 subtrahiert die Signale des Sekundärmikrofons 3 vera Signal des erste: Mikrofons 1. Das resultierende Signal wird einer Steuereinlieit 4 zugeführt. Die Steuereinheit steuert die Zufuhr von Material in die Kugelmühle. Die Steuereinheit ist so ausgebildet, daß der Kugelmühle Material zugeführt wird, wenn das von der Kugelmühle ausgehende Geräusch zunimmt.
  • wenn der Geräuschpegel der Mühle unter einen Slinimalpegel fällt.
  • verringert die Steuereinheit die Zufuhr von Material zu der Mühle.
  • Die Ursache für einen zu großen Geräuschabfall der Mühle ist ein Materialüberschuß des zu zerkleinernden Linsatzmaterials in der Mühle. Ein solcher Überschuß führt zu mit unbefriedigendem Wirkungsgrad, da die Materialmenge zwischen Qen Kugeln dann so groß ist, daß die Kugeln kann nicht mehr riteinander in Kontakt kommen können und das Material in einer zangenartigen Bewegung zwischen sich einfangen.
  • Unvermeidlich besteht eine kreuzweise Ceräuschbecinflussung für die beiden Mikrofone. Das Sekundärmikrofon j wird etwas von cen Kugelmühlengeräuschen auffangen, doch wird dies unterdrückt durch das vom ersten Mikrofon 1 aufgefangene Geräusch.
  • Wenn sich mehrere :hlen innerhalb eines Gestells befinden, kann jeder Mühle ihr eigenes Mikrofon zugeordnet worden, und alle Signale der umgebenden Mühlen können in einen Komparator cillgespeist werden, wobei die Verstärkung der entsprechonden Verstärker für die Signale in der Mühle so eingestellt ist, daß es gleich wird dem Signal von dem der betreffenden zu steuernden Kugelmühle zugeordneten Mikrofon. Um die Verstärkungsfaktoren für di@ verschiedenen Verstärkereingänge festzulegen, ist es nur crforderlich, die Mühle, die zu steuern ist, stillzusetzen, eine Denachbarte Mühle in Jetrieb zu setzen und die Verstärkung desjenigen Verstärkers, an den das der benachbarten Mühle zugeordnete Mikrofon angeschlossen ist, so einzustellen, daß das Signal der beiden ilikrofone gleich ist und kein resultierelldes Signal ar Ausgang des Komparators 2 erscheint. Dieses Verfaiiren wird für jedes Mikrofon und jeden Kanal wiederholt.
  • Es versteht sich, daß die Steuereinrichtung auch die Mühlenarbeitsgeschwindigkeit anstelle der Materialzufuhr steuern könnte und eine Geräuscherhöhung, die IIerabsetzung der Drehzahl veranlassen könnte und umgekehrt. Die Mühlengeschwindigkeit darf nicht so groß werden, daß der Inhalt der Kugelmühlen herumgeschleudert wird in einer festen Lage infolge Zentrifugalkraft. Der Inhalt muß vielmehr innerhalb der Mühle hin- und herstürzen. Patentansprüche

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Verfahren zur Betriebsüberwachung von Mühlen, bei dem mit einem Mikrofon betriebsabhängige Mühlengeräusche erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit einen Sekundärmikrofon Umgebungsgeräusche erfaßt, die elektrischen Signale beider Mikrofone verglichen und das resultierende Siqnal für die Betriebsüberwachung herangezogen wird.
  2. 2) Vorriciltung zur Durchführung des Verfahrons nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes währond des 3etriebas der Mühle so angeordnetes Mikrofon, daß es hauptsächlich die Geräusche dieser Mühle auffängt, durch ein zweites während des EctrieLes so angeordnetes Mikrofon, daß es in wesentlichen Geräusche aus der Mühlenumgebung auffängt, durch einen Komparator, an dessen Lingänge die Mikrofone angeschlossen sind zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das der Differenz beider Signalhöhen entspricht, und der an den Eingang einer Steuereinrichtung angeschlossen ist für die Steuerung mindestens eines Mühlenbetriebsparameters.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mchrsahl von Sekundärmikrofonen für den Empfang von @ühlenumgobungsgeräuschen, welche Sekundärmikrofone sämtlich an den Komparator angeschlossen sind.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Steuerung des Einsatzes von zu zerkleinerndem Material in die Mühle ausgebildet ist.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Dis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der komparator für das Mikrofon und das Sekundärmikrofon einen Verstärkungskanal aufweist und daß die Verstärkung des dem Sekundärmikrofon zugeordneten Kanals so gewählt ist, daß das Signal am Ausgang dieses kanals die gleiche Röhe besitzt wie das Signal am Ausgang des erste@ Kanals bei Stillstand der Mühle.
  6. 6) Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Sekundärmikrofone ein Verstärkungskanal zugcordn@t ist, deren Verstärkungen so gewählt sind, daß das Signal am Ausgang jedes Sekundärverstärkers im wesentlichen gleich dem Signal am Ausgang des ersten Kanals ist, das im ersten Mikrofon durch Umgebungsgeräusche hervorgerufen wird.
DE19702059262 1969-12-05 1970-12-02 Verfahren und Vorrichtung zur Betriebsueberwachung von Muehlen Pending DE2059262A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19747628A1 (de) * 1997-10-29 1999-05-06 Bayer Ag Verfahren zur Füllstandsüberwachung bei Strahlmühlen und Prallmühlen
WO2017214738A1 (en) * 2016-06-15 2017-12-21 Selfrag Ag Method of treating a solid material by means of high voltage discharges

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NZ216153A (en) * 1985-05-14 1988-11-29 Anglo Amer Corp South Africa Monitoring grinding mill charge level by position of impact sound

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ZA708198B (en) 1971-08-25

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