DE2058832A1 - Ionisations-Dosimeter - Google Patents
Ionisations-DosimeterInfo
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- H01J47/00—Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
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- H01J47/04—Capacitive ionisation chambers, e.g. the electrodes of which are used as electrometers
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Description
R.A. Stephen & Company Limited, Miles Road, Mltcham,
Surrey (England)
Die Erfindung betrifft ein Ionisations-Dosimeter zur Bestimmung von Neutronenstrahlung bzw. von Neutronen- und
Gamma-Strahlung.
Da in der Praxis eine Neutronenstrahlung immer von einer gewissen Gamma-Strahlung begleitet wird, ist es
schwierig, zwischen diesen beiden Strahlungsformen zu unterscheiden oder die biologisch wirksame Dosis in einem gemischten Strahlungsfeld zu messen. Die Notwendigkeit zu ihrer Unterscheidung ist jedoch aufgrund des
Unterschiedes in der biologischen Wirksamkeit oder im Qualitatsfaktor zwischen Neutronenstrahlung und Gammastrahlung gegeben. Während die gesamte Ionisation;der
Dosis in rad-Maßeinheiten proportional ist, ist andererseits die biologische Schädigung der in rem-MaBeinheiten
gemessenen Dosis proportional, wobei der rem-Wert dem rad-Wert multipliziert mit dem Qualitatsfaktor entspricht,
Deshalb kann die durch ein gemischtes Strahlungsfeld er-
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zeugte Ionisation nicht als Maß für die biologische Strahlungs-Dosis benutzt werden. Für schnelle Neutronen,
deren Energie in einem Bereich zwischen 0,1 MEV bis 15 MEV liegt, muß ein Ionisations-Dosimeter etwa Äechsbis
zehnmal so empfindlich gegenüber Neutronen sein als gegenüber Gamma-Strahlung, wenn die Ionisation der biologischen
Strahlungsdosis entsprechen soll. Es hat sich erwiesen, daß es wegen der stark unterschiedlichen Beeinflussung^
-Querschnitte von kernen gegenüber schnell Neutronen sowie gegenüber Gamma-Strahlung nicht möglich
ist, das notwendige Empfindlichkeitsverhältnis miü e.inenf
einzelnen Dosimeter zu erzielen.
Daher wurden bisher zwei Dosimeter benutzt, von denen das eine sowohl gegenüber Neutronenstrahlung- als auch
gegenüber Gamma-Strahlung, und das andere hauptsächlich gegenüber Gamma-Strahlung empfindlich war. Man findet
die Neutronenstrahlungs-Dosis, in dem man die mit dem zweiten Dosimeter gemessene Gamma-Strahlungs-Dosiswon
der gemischten (Neutronen- + Gamma-) Strahlungsdosis abzieht, die mit dem ersten Dosimeter gemessen wurde.
Diese Anordnung benötigt eine relativ aufwendige Apparatur und schließt Fehler bei der Ablesung und Substraktion
der beiden Meßwerte nicht aus.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Ionisations-Dosimeter zu beschaffen, mit dem sich die Gamma-Strahlungsdosis
zumindest teilweise kompensieren läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch zwei Ionisationskammern mit wesentlich unterschiedlicher
Ansprechempfindlichkeit gegenüber Neutronenstrahlung einerseits und Gamma-Strahlung andererseits durch einlJPaar von
einander entsprechenden und elektrisch verbundenen Elektroden beider Ionisationskammern und ein weiteres Paar
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von einander entsprechenden Elektroden» die durch eine
Koppelkapazität so miteinander verbunden sind, daß bei
Aufladung beider Ionisationskammern mit entgegengesetzter Polarität die an den Anschlüssen der Koppelkapazität auftretende
Spannung dem Unterschied im Ansprechverhalten beider Ionisationskammern bei der empfangenen Strahlung
proportional isfc; und durch eine Anzeigeeinrichtung für die Größe der Spannungsänderung zwischen den Elektroden der jeni
gen Ionisationskammer, welche gegenüber Neutronenstrahlung eine verhältnismäßig höhere Empfindlichkeit besitzt als
gegenüber Gamma-Strahlung.
Besondere Merkmale und Vorteile eines erfindungsgemäßen lonisations-Dosimeters können der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit einer Zeichnung entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht
eines erfindungsgemäßen lonisations-Dosimeters im Längsschnitt;
Fig. 2 und
Fig. 3 ijeweils eine Teilansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung in schematischer und in
Längsrichtung geschnittener Darstellung.'
Ein der Erfindung entsprechendes lonisations-Dosimeter
enthält zwei Ionisationskammern, die so ausgebildet sind, daß die eine gegenüber der anderen ein unterschiedliches
Ansprechverhältnis gegenüber Neutronenstrahlung im Gegensatz zu Gamma-Strahlung besitzt. Die zwei Ionisationskammern
werden außerdem mit unterschiedlicher PolarifcÄt beaufschlagt,
so daß die elektrischen Felder in ihnen entgegengesetztes Richtungen aufweisen.
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Eine Elektrode ist direkt mit einer entsprechenden Elektrode der anderen Ionisationskammer verbunden. Ein weiteres
Paar von einander entsprechenden Elektroden ist Kapazitiv miteinander gekoppelt. Den entgegengesetzten
Polaritäten der beiden Ionisationskammern entsprechend sammeln sich in den beiden kapazitiv miteinander gekoppelten
Elektroden Ladungsträger mit entgegengesetzten Vorzeichen, so daß die Netto-Ladung, die sich an beiden voneinander
isolierten Elektroden bildet, der Differenz zwischen den in beiden Ionisationskammern erzeugten Ladungen
entspricht. Das Spannungspotential zwischen den beiden isolierten Elektroden ist demgemäß der Ladungsdifferenz
proportional. Werden in beiden Ionisationskammern gleiche Ladungen gespeichert, so ist die Potentialänderung
der isolierten Elektroden gleich Null. Bei ungleichen Ladungen ändert sich das Potential an den Elektroden in
der Weise, daß sich das Potential der Ionisationskammer mit der kleineren Ladung vergrößert und das Potential
der Kammer mit der größeren Ladung verkleinert.
Die Ladungsdifferenz wird in der Koppelkapazität zwischen beiden Ionisationskammern gespeichert. In der Ionisationskammer
mit der höheren Ansprechempfindlichkeit gegenüber Neutronenstrahlung als gegenüber Gamma-Strahlung befindet
sich ein an sich bekanntes Quarz-Faser-Elektroskop, welches zur Anzeige allgemeiner Potentialunterschiede dient. Erfindungsgemäß
wird die Größe der Koppelkapazität zwischen den beiden Elektroden in ihrer Größenordnung so bemessen,
daß der erhaltene Meßwert der biologisch wirksamen Strahlungsdosis in einem gemischten Strahlungsfeld proportional
ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Wert dieser Koppelkapazität so zu wählen, daß von der Gamma-Strahlung
herrührende Ladungspotentiale in der Ionisationskammer, welche eine höhere Ansprechempfindlichkeit gegenüber Neutronenstrahlung
besitzt, vollständig unterdrückt werden. Der
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hierbei erhaltene Meßwert ist dann allein der Neutronenstrahlungs-Dosis
proportional.
Um einen genauen Meßwert der biologisch wirksamen Strahlungsdosis
in einem bekannten gemischten Strahlungsfeld zu erhalten, ist die Größe Cfc der Koppelkapazität nach
der folgenden Gleichung zu bemessenΓ
<3lv-C2 (QF -)
Hierin ist: C2 die Kapazität der Ionisationskammer mit der
geringeren Empfindlichkeit gegenüber Neutronen;
q2 Y- die kadungsempf indlichkei t der selben
Ionisationskammer gegenüber Gamma-Strahlung;
q2 ί die Ladungsempfindlichkeit der selben Ionisationskammer
gegenüber Neutronenstrahlung;
qi- die Ladungsempfindlichkeit gegenüber Gamma-Strahlung
der Ionisationskammer mit der größeren Empfindlichkeit gegenüber Neutro-..nenstrahlung;
q^n die Ladungsempfindlichkeit dieser Ionisationskammer
gegenüber Neutronenstrahlung; und
QF der Qualitätsfaktor der Neutronenstrahlung
in dem betreffenden Strahlungsfeld.
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Die Größe C_ der Koppelkapazität, wie sie für die völlige
Aufhebung der Ganuna-Strahlungsdosis notwendig ist, errechnet sich nach der Formel:
Das Verhalten gegenüber Neutronen der Ionisationskammer mit der höheren Ansprechempfindlichkeit auf Neutronen
gegenüber Gamma-Strahlung errechnet sich nach der
Formel:
+ :ci.ci
C2 cc
oder
Cc Cl
Cl C2 - Cl Cc
cc C2
oder
J -
Cc Cl + Cc C2 + Cl C2
Hierin ist C1 die Kapazität dieser Ionisationskammer,
während die übrigen Bezugszeichen bereits oben erläutert wurden. DieserWert entspricht der Neutronen-Empfindlichkeit
qln der nicht kompensierten Ionisationskammer,
Fig. 1 stellt ein AuefUhrungsbeispiel der Erfindung dar,
in der die von einander isolierten Elektroden der zwei Ionisationskammern kapazitiv gekoppelt sind. Die darge-
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stellte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 1, welches zwei
koaxial hintereinander angeordnete zylindrische Ionisationskammern 2 und 3 umschließt. Die Innenwand der Ionisationskammer
2 ist mit einer Schicht 4 überzogen, welche diese Ionisationskammer besonders empfindlich gegenüber
Neutronenstrahlung gestaltet, während die andere Ionisationskammer 3 mit einer anderen Schicht 5 ausgelegt ist,
welche diese besonders empfindlich gegenüber Gamma-Strahlung macht. Eine axial verlaufende Isolierte Elektrode 6
der Ionisationskammer 2 trägt ein Elektroskop 7. Diese Elektrode 6 verläuft ebenfalls durch die Ionisationskammer
3, ist jedoch in deren Bereich mit einer zweiten Elektrode 8 umgeben. Beide Elektroden 6 und 8 sind durch einen
dielektrischen Zylinder 9 voneinander getrennt. Ist die Vorrichtung aufgeladen, so steht die Elektrode 6 mit einem
Potential in Verbindung, welches gegenüber dem geerdeten Gehäuse 1 positiv ist. Ein anderes, gegenüber dem
geerdeten Gehäuse 1 negatives Potential der Vorrichtung ist mit der anderen Elektrode 8 verbunden, welche als
leitender Belag auf die äußere Zylinderfläche des dielektrischen Zylinders 9, welcher Innerhalb der Ionisationskammer
3 die Elektrode 6 umgibt, aufgebracht ist.
Ferner enthält das Ionisations- Dosimeter ein an sich bekanntes optisches System zur Beobachtung des Elektroskops
7 sowie eine weitere an sich bekannte Einrichtung zur Ladungsübertragung auf die voneinander isolierten
Elektroden 6 und 8 der beiden Ionisationskammern 2 und
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht das optische System
aus einer Objektivlinse 21, von der ein Bild des Elektroskops 7 auf eine lichtdurchlässige Platte 22 projeziert
wird, welche ein Messgitter 23 trägt. Die Lage des Bildes von dem beweglichen Glied des Elektroekops 7 kann Im
Bereich dieses Heßgitters 23 von einem Beobachter durch ein
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-β- 2058332
Okkular 24 beobachtet werden. Die Einrichtung zur Ladungsübertragung
auf die voneinander isolierten Elektroden 6 und 8 besteht in an sich bekannter Weise aus zwei
Säulen 25 und 26, die auf einen im Gehäuse 1 befestigten Isolator 27, welcher außerdem die beiden voneinander isolierten
Elektroden 6 und 8 trägt, montiert sind. Säule 25 ist mit Elektrode 6 und Säule 26 mit Elektrode 8 verbunden.
In einem weiteren Isolator 28, der ebenfalls im Gehäuse 1 befestigt ist, sind zwei Kontaktstifte 29 und
30 verschiebbar und durch zwei Federn 31 und 32 in Richtung auf eine Gehäuseöffnung vorgespannt gelagert. An
ψ zwei mit "+" und "-" bezeichneten Klemmen einer Spannungsquelle 33 liegen Spannungen an, welche unter Bezug auf die
Erdung ein positives und ein negatives Potential besitzen. Kontaktglieder 34 und 35, welche hier schematisch durch
Pfeile symbolisiert sind, sind jeweils mit der positiven und der negativen Anschlußklemme der Spannungsquelle 33
verbunden und so eingerichtet, daß sie mit den beiden Kontakt stiften 29 und 30 in Berührung kommen und diese Kontaktstifte
29 und 30 soweit verschieben können, bis diese jeweils mit einer der beiden Säulen 25 und 26 in Berührung
kommen und dabei eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlußklemmen der Spannungsquelle 33 und den Elektroden
6 und 8 herstellen. Gleichzeitig stellt ein weiteres geerdetes Kontaktglied 36 einen Kontakt zwischen Gehäuse 1 und
der Erde her, um innerhalb des Ionisations-Dosimeters eindeutige Ladungsverhältnisse zu schaffen.
Eine beim Betrieb innerhalb der Ionisationskammer 2 aufgrund der Ionisation in Abhängigkeit von der Neutronenstrahlung
stattfindende Ladungsübertragung hat die Auswirkung, daß sich das positive Potential der Elektrode 6 vermindert,
in
während die ^Ionisationskammer 3 auf Gamma-Strahlung beruhende
Ladungsübertragung eine erhöhung äea positiven. Potentials
dieser Elektrode bewirkt. In welchem Maße hier eine Kompensation erfolgt, wird von der Größe der Koppelkapazität abhängen,
welche bei diesem Ausführungsbeispiel aus der zwi-
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sehen Elektrode 6 und dem als Elektrode 8 dienenden leitenden
überzug auf dem dielektrischen Zylinder 9 besteht.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, welches dem
in Fig. 1 dargestellten weitgehend ähnlich ist, so daß entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Ein wesentlicher Unterschied dieser Ausführung besteht jedoch darin, daß die isolierte Elektrode 6 der
Ionisationskammer 2 durch einen besonderen Kondensator 9a an die isolierte Elektrode 8 der Ionisationskammer 3
angekoppelt ist.
In einer weiteren Variante der Erfindung, welche in Fig. 3
dargestellt ist, besitzen die beiden Ionisationskammern 2 und 3 eine gemeinsame isolierte Elektrode 6. Dafür ist
jedoch die äußere leitende Schicht 5, welche die Wand der Ionisationskammer 3 bildet, von dem Gehäuse 1 der Vorrichtung
durch einen dielektrischen Mantel 10 und von der äußeren Schicht 4 der Ionisationskammer 2 durch einen dielektrischen
Ring 11 getrennt. Die äußere Schicht 4 der Ionisationskammer 2 ist dagegen mit dem Gehäuse 1 leitend verbunden.
Soll die Gamma-Strahlungsdosls vollständig kompensiert werden
und die Anzeige der Vorrichtung ausschließlich auf den Neutronenfluß bezogen sein, so muß die Vorrichtung notwendigerweise
so ausgelegt werden, daß die Ladungsempfindlichkeit gegenüber Gamma-Strahlung q^ und q2 der beiden
Ionisationskammern 2 und 3 einen gegenseitigen Unterschied aufweist, welcher dem Verhältnis zwischen der Koppelkapazität
und der Kapazität der gegenüber Gamma-Strahlung besonders empfindlichen Ionisationskammer 3 entspricht:
cc
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Claims (9)
10 . 2U58832
Ansprüche
Ionisations-Dosimeter zur Bestimmung von Neutronenstrahlung
bzw. von Neutronen- und Gamma-Strahlung,
gekennzeichnet durch zwei Ionisationskammern mit wesentlich unterschiedlicher Ansprechempfindlichkeit gegenüber
Neutronenstrahlung einerseits und Gamma-Strahlung andererseits; durch efh Paar einander e.nts,pr.ech.enden und elektrisch
verbundenenElektroden beider Ionisationskammern und ein weiteres Paar von einander entsprechenden Elektroden, die
durch eine Koppelkapazität so miteinander verbunden sind, daß bei Aufladung beider Ionisationskammern mit entgegengesetzter
Polarität die an den Anschlüssen der Koppelkapazität auftretend^ Spannung dem Unterschied im Ansprechverhalten
beider Ionisationskammern bei der empfangenen Strahlung proportional ist; und durch eine Anzeigeeinrichtung
für die Größe der Spannungsänderung zwischen den Elektroden derjenigen Ionisationskammer, welche gegenüber Neutronenstrahlung
eine verhältnismäßig höhere Empfindlichkeit besitzt als gegenüber Gamma-Strahlung.
2. Ionisations-Dosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelkapazität aus einem Kondensator zwischen dem weiteren Paar von Elektroden besteht.
3. Ionisations-Dosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Koppelkapazität aus der Kapazität
besteht, welche zwischen der einen Elektrode und einem Leiter vorhanden ist, welcher mit der entsprechenden Elektrode
der anderen Ionisationskammer elektrisch verbunden ist, die. gegenüber der ersten Elektrode durch Isoliermaterial
int.
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4. Ionisations-Dosimeter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Elektrode der einen Ionisationskammer
in die andere Ionisationskammer hineingeführt und dort isoliert von dem Leiter umhüllt ist,
welcher die entsprechende Elektrode der anderen Ionisationskammer bildet, wobei die Kapazität zwischen der
inneren Elektrode und der äußeren Elektrode die Koppelkapazität darstellt.
5. Ionisations-Dosimeter nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand
der einen Ionisationskammer durch Isoliermaterial vom Gehäuse und der.Außenwand der anderen Ionisationskammer
getrennt ist, welche mit dem Gehäuse elektrisch verbunden ist; und daß die Koppelkapazität durch die
Kapazität zwischen der Außenwand der einen Ionisationskammer einerseits und dem Gehäuse sowie der Außenwand
der anderen Ionisationskammer andererseits gebildet wird.
6. Ionisations-Dosimeter nach mindestens einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Ionisationskammern innen mit einer Schicht
bedeckt ist, welche diese gegenüber Gamma-Strahlung besonders
empfindlich macht.
7. Ionisations-Dosimeter nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Ionisationskammer innen mit einer Schicht bedeckt ist, welche diese gegenüber Neutronenstrahlung besonders
empfindlich macht.
8. Ionisations-Dosimeter nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
Ct der Koppelkapazität durch folgende Formel bestimmbar
ist:
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C9 (QF --iJ- )
Γ m __
i*qf
qm qi^ qm
Hierin ist:
C2 die Kapazität der Ionisationskammer mit der
geringeren Empfindlichkeit gegenüber Neutronen;
die Ladungsempfindlichkeit der selben Ionisationskammer gegenüber Gamma-Strahlung;
q2 die Ladungsempfindlichkeit der selben Ionisationskammer gegenüber Neutronenstrahlung;
q. die Ladungsemßfindlichkeit gegenüber Gammastrahlung der Ionisationskammer mit der größeren Empfindlichkeit gegenüber Neutronenstrahlung;
q die Ladungsempfijidlichkeit dieser Ionisationskammer gegenüber Neutronenstrahlung; und
QF der Qualitätsfaktor der Neutronenstrahlung in dem betreffenden Strahlungsfeld.
9. Ionisations-Disometer nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grüße der
Koppelkapazität so bemessen ist, daß die auftretenden Spannungsänderung nur der Neutronenetrahlungedöeie~proportional
ist, welche vom Dosimeter empfangen wird.
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