DE2058425C3 - Vorrichtung zum Wellen der Wandung von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Wellen der Wandung von Rohren

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DE2058425C3
DE2058425C3 DE19702058425 DE2058425A DE2058425C3 DE 2058425 C3 DE2058425 C3 DE 2058425C3 DE 19702058425 DE19702058425 DE 19702058425 DE 2058425 A DE2058425 A DE 2058425A DE 2058425 C3 DE2058425 C3 DE 2058425C3
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rollers
roller
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DE19702058425
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Inventor
Evgeny Aleksandrovitsch; Verderevsky Vadim Anatolievitsch; Cherednichenko Genrich Moiseevitsch; Dobychin Fedor Nikolaevitsch; Lakernik Rafail Moiseevitsch; Svidovsky Felix Grigorievitsch; Schapiro Aron Isaakovitsch; Moskau Schukevitsch-Stoscha
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Vsesojuznyj nautschno-issledovatelskij i projektno-konstruktorskij institut metallurgitscheskogo maschinostrojenija VNHMETMASCH, Moskau
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei dieser bekannten Vorrichtung (DT-PS 8 51 791) können beim Wellenerzeugen als Folge der kreisrunden Durchgangsöffnung an der Oberfläche der Teile an den Berührungsstellen mit den Stoßzonen zwischen zwei Nachbarrollen auf der Außenseite Falten entstehen, die durch Zusammenquetschen der Hüllenabschnitte durch die Zahnrollen hervorgerufen werden.
Der Grund hierfür ist, daß bei runder Kaliberdurchgangsöffnung, deren Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Rohlings ist, das Eindrücken der Zahnrollen in den Rohling mit den zugespitzten Zahnkanten beginnt.
Es ist, um Falten auf der Außenseite zu vermeiden, bei der bekannten Vorrichtung eine Einführungsvorrichtung mit einstellbaren Glättgliedern vorgesehen, mit deren Hilfe auf den Teilen an den Stellen, an denen sich Falten bilden, Längsriffel aufgetragen werden, wodurch die Falten an der Wellenoberfläche eingedrückt werden.
Es ist zu beachten, daß Wellhüllen mit Falten auf der Innenseite wenig biegsam sind und praktisch nicht verwendet werden können.
Die Möglichkeiten der Vorrichtung in Bezug auf zwangsweises Verschieben des Rohlings durch das Zahnrollenkaliber sind ebenfalls begrenzt, und zwar durch die Knickfestigkeit der gewellten Teile und die Fähigkeit des Rohlings, bei der Berührung mit der verzahnten Rollenoberfläche die entstehenden Druckspannungen auszuhalten.
Daher können Teile mit geringem Durchmesser, mit geringer Wandstärke und aus weichen Metallen mittels 6^ der bekannten Vorrichtung nicht gewellt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Wellvorrichtung zu schaffen, welche unabhängig vom Verhältnis Durchmesser zur Wandstärke des rohrförmigen Rohlings es ermöglicht, beliebig tiefe Wellen ohne Falten und Einbeulungen zu erhalten sowie den Rohling ohne Verwendung von zusätzlichen Werken axial in der Vorrichtung zu verschieben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte vorgeschlagen.
Bei gattungsähnlichen Vorrichtungen (DT-PS 8 36 035) ist es an sich bekannt, die Zahnrollen anzutreiben. Davon wird hier Gebrauch gemacht.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Wellen ohne Falten und Einbeulungen erzeugt werden, da die Teile im ersten Augenblick in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht durch die Zahnenden, sondern durch den Zahnmittelteil zusammengedrückt werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Figuren erläutert. Es zeigt
Pig. 1 die Gesamtansicht der Wellvorrichtung (Seitenansicht),
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 das Walzschema eines Wellrohrs,
F i g. 5a, 5b, 5c die Form der Kaliberdurchgangsöffnungen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf dem Rahmen 1 (Fig. 1) ein oder mehrere Gerüste 2a, 2b aufgestellt.
Jedes der Gerüste 2a, 2b besitzt ein Gestell 3, an dem seitlich drei zum Einstellen verschiebbare Schlitten 4 (Fig.2) mit in ihnen eingebauten Getrieben 5 angeordnet sind.
Die Einstellverschiebung der Schlitten 4 in Bezug auf Gestell 3 der Gerüste 2a, 2b und auch die Feststellung der Schlitten erfolgt mittels Schrauben 6.
An den Antriebswellen 7 der Getriebe 5 sind Zahnrollen 8 befestigt, die konkave verzahnte Arbeitsflächen haben. Die Zahnrollen 8 bilden Walzenkaliber, deren Durchgangsöffnungen an den Schrauben 6 durch Verschieben der Schlitten 4 am Gestell 3 der Gerüste 2a, 2b eingestellt und reguliert werden.
Die Antriebswellen 9 (Fig. 1 und 2) der Getriebe 5 sind miteinander und mit den Antriebswellen 10 des Verteilungsgetriebes 11 durch Zahnkupplungen 12 verbunden. Durch eine ebensolche Kupplung 12 wird die Antriebswelle 13 des Verteilungsgetriebes 11 mit der Welle 14 des Elektromotors 14a verbunden.
Die durch die Zahnrollen 8 (Fig.4) gebildeten Walzenkaliber der Vorrichtung sind gegeneinander so gedreht, daß die Stöße zwischen zwei Nachbarrollen 8 bei jedem in Richtung der gemeinsamen Kaliberachse folgenden Kaliber die des vorhergehenden überdecken.
Die Krümmungsradien der konkaven verzahnten, jedes dargestellte Kaliber bildenden Oberflächen der Rollen 8 sind (F i g. 5a, 5b) größer als der Radius des in dieses Kaliber eingeschriebenen Kreises. Eine Ausnahme bildet nur das letzte Kaliber in Walzrichtung, wie dies aus F i g. 5c ersichtlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen.
Je nach dem Durchmesser der mit Wellen zu versehenden rohrförmigen Teile werden in der Vorrichtung Gerüste aufgestellt; deren Kaliber dem gewählten Walzgut entsprechen, d. h„ sie hängen vom Durchmesser der Teile ab.
Die Drehbewegung des Elektromotors 14a (Fig. 1) wird über die Wellen 13,14, das Verteilungsgetriebe 11 sowie das Getriebe 5 auf die Zahnroller 8 übertragen.
Das rohrförmige Teil 15 (F i g. 4) wird an das erste Zahnrollenkaliber des Geriists 2a herangeführt, dessen Rollen es erfassen und walzen, wobei im Teil 15 Wellen erzeugt werden. Der Querschnitt in der Ebene der Wellentäler besitzt die Form der Durchgangsöffnung 16
(Fig. 5a).
Das Teil 15 passiert bei seiner Weiterbewegung das zweite Kaliber des Gerüsts 2b, wobei die Wellentäler in der Querschnittsebene die Form der Durchgangsöffnung 17 (Fig.5b) erhalten. Die Flächen der Durchgangsquerschnitte der Kaliber werden in Walzrichtung kleinen
Das Teil 15 wird in den Kalibern der Gerüste so lange zusammengepreßt, bis die Tiefe der Wellen das gewünschte Maß erreicht. Das letzte Kaliber (das Kaliber des Gerüsts 2c) besitzt eine kreisförmige Durchgangsöffnung 18 (F i g. 5c), deren Durchmesser dem Durchmesser der erforderlichen Wellentäler entspricht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wellen der Wandung von Rohren mit mehreren in Rohrachsrichtung im Abstand hintereinanderliegenden Walzkalibern aus mehreren konzentrisch zum Rohr angeordneten Zahnrollen, deren Drehachsen rechtwinklig zur Rohrachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrollen (8) mindestens des ersten ι ο Walzensatzes (20) in bekannter Weise angetrieben sind und, mit Ausnahme des letzten Walzensatzes, Krümmungsradien der konkaven verzahnten Oberflächen aufweisen, die größer als der Radius des in dieses Walzenkaliber eingeschriebenen Kreises sind, und daß das jeweils folgende Walzenkaliber (2b, 2c) um einen Winkel um die Längsachse gedreht ist, demzufolge die Stoßzonen zwischen den den Walzensatz bildenden Rollen (8) sich gegenseitig überdecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Durchgangsquerschnitte der Walzenkaliber (2b, 2c) in Walzrichtung kleiner werden.
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DE19702058425 1970-11-27 Vorrichtung zum Wellen der Wandung von Rohren Expired DE2058425C3 (de)

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DE19702058425 DE2058425C3 (de) 1970-11-27 Vorrichtung zum Wellen der Wandung von Rohren

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DE19702058425 DE2058425C3 (de) 1970-11-27 Vorrichtung zum Wellen der Wandung von Rohren

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DE2058425A1 DE2058425A1 (de) 1972-05-31
DE2058425B2 DE2058425B2 (de) 1977-03-17
DE2058425C3 true DE2058425C3 (de) 1977-10-27

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