DE2054764C3 - Identifizierungsdokument - Google Patents

Identifizierungsdokument

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Publication number
DE2054764C3
DE2054764C3 DE19702054764 DE2054764A DE2054764C3 DE 2054764 C3 DE2054764 C3 DE 2054764C3 DE 19702054764 DE19702054764 DE 19702054764 DE 2054764 A DE2054764 A DE 2054764A DE 2054764 C3 DE2054764 C3 DE 2054764C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
magnetic
metal layer
card
identification document
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702054764
Other languages
English (en)
Other versions
DE2054764A1 (de
DE2054764B2 (de
Inventor
Sten-Lennart Hagersten Boström (Schweden)
Original Assignee
Dasy Inter S.A., Genf (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE1520369A external-priority patent/SE363686B/xx
Priority claimed from SE7000577A external-priority patent/SE386524B/xx
Application filed by Dasy Inter S.A., Genf (Schweiz) filed Critical Dasy Inter S.A., Genf (Schweiz)
Publication of DE2054764A1 publication Critical patent/DE2054764A1/de
Publication of DE2054764B2 publication Critical patent/DE2054764B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2054764C3 publication Critical patent/DE2054764C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Identifiz.ierungsdokument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Identifizicrungsdokumente sind bekannt (US-PS 34 65 131). Beim bekannten Kontrollsystem sind in der Karte Löcher ausgebildet. Durch diese Löcher hindurchtretende Magnetfelder lassen Recd-Schaller ansprechen. Diese sind in der Lesevorrichtung parallel zur Fläche der eingeschobenen Karte angeordnet und zwar ortsfest. Die die Reed-Schalter betätigenden Magnete sind auf der anderen Kartenseite senkrecht zur Kartenebene eingesetzt. Bei einer derartigen Ausführungsform sind in der Metallschicht Löcher relativ großen Durchmessers erforderlich. Nachteilig ist dabei insbesondere, daß diese Löcher ohne weiteres aufgefunden und nachgebildet werden können. Das ist auch dann möglich, wenn die Metallschicht im Inneren der Karte liegt. Hier genügt die Zet störung eines Dokumentes, um die durch die Löcher gebildete Kodierung festzustellen und mit einfachen Mitteln, wie Ausstanzen in einer neuen Metallschicht nachzubilden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Karte mit einer Metallschicht und einer Art von Löchern in der Metallschicht zu versehen, die eine Nachbildung erheblich erschwert. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch I angegebene Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind den Unteranspiüchen zu entnehmen.
Man erkennt zunächst, daß hier ein besonderes Material als Metallschicht verwendet wird. Du-ses Material hat bei besonders hoher Permeabilität giae magnetische Abschirmungscigenschaften. Überdies bleiben bei diesem Material Remanenzelfekie völlig aus, die bei herkömmlichen Kontrollsystemen häufig zu einer Verfälschung der kodierten Informationen führen. Schließlich wird eine ausreichende Ahschimvjng beim gewählten Material bereits mit einer Schichtdicke in der Größenordnung von 0.1 min erreicht. Derartig dünne Schichten können ohne weiteres in Sandwichbauweise in eine Kreditkarte einbezogen werden. Sie sind überdies preiswert im Handel erhältlich und daher auch für ein Massenprodukt, wie Kreditkarten, gut geeignet. Entscheidend ist nun aber, daß in dieses Material »magnetische Löcher« eingebracht werden, deren Lage, da ein körperliches Loch gar nicht mehr vorliegt, bei einem Fälschungsversuch nicht mehr erkannt werden kunn. Zum Erhalt derartiger magnetischer Löcher genügt es. die abschirmenden Eigenschaften des //-Metalls an den entsprechenden Stellen aulzuhebcn. Das ist beim //-Metall ohne weiteres möglich. Beispielsweise kann durch lokales Erhitzen eine Veränderung der Materialspannung in der Metallschicht erzielt und dadurch die Abschirmeigenschaft an den erhitzten Stellen aufgehoben werden. Em besonders präzises Arbeiten ergibt sich dann, wenn man das Erhitzen mit Laserstrahlen durchführt, die sich auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften präzise bündeln und ausrichten lassen, so daß sich eine hochpräzise Verteilung der magnetischen Löcher ergibt. Überdies sind die magnetischen Löcher selbst unter diesen Umständen sauber begrenzt. Laserstrahlen ermöglichen auch ein so pr.izisos \rbeitcn, daß eine ausreichende Informationsdichte zur verschlüsselten Eingabe eines Sicherungskodes erreicht wird. Eine Fälschung ist auf diese Weise sehr erschwert: Zunächst können die magnetischen Löcher nur mit erheblichem gerätetechnischen Aufi"and aufgefunden werden. Das Einbringen der magi..tischen Löcher mit Hilfe von Laserstrahlen stellt aber wieder einen zu großen Aufwand für den Fälscher dar, für den nach allem bei Kreditkarten und dergleichen der zu treibende Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag der Fälschung mehr steht. Es ist bekannt, daß Fähchungcn unter solchen Umständen unterbleiben.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. I und 2 dir Hauptteile des Dokumentes.
F i g. 3 und 4 eine weitere Ansicht des Dokumentes.
I i g. 1 und 2 zeigen ein steifes oder verhältnismäßig steifes Blatt 10, das ganz oder teilweise aus μ-Mciall besieht und vorzugswc .e die dargestellte rechteckige Form hat. Das Blatt 10 ist mit einer Anzahl von magnetischen Löchern versehen, die einen Code bilden, der beispielsweise auf einem Koordinatensystem beruht. Der nach Fig. 1 ausgestanzte Code umfaßt die Ziffern 1234567890. Außer diesem Code, dessen Zweck und Funktion später im einzelnen beschrieben wird, können andere Verschlüsselungen in ähnlicher Weise ausgebildet werden, z. B. der durch die unterbrochene Zeile χ χ χ χ χ χ in F i g. 1 bezeichnete Code. Auf diese Weise wird das Blatt mit einer Hauptinformalion verschen. Diese Information ist nicht für ein sichtbares Erkennen bestimmt. Deshalb wird das Blatt 10 in eine undurchsichtige Abdeckung aus Kunststoff oder dergleichen eingeschlossen. Zusätzlich zu der genannten Hauptinformation trä^t das Dokument eine Nebenin-
formation, beispielsweise auf einem Magnetstreifen, der auf einer Seite des Dokumentes befestigt ist.
K i g. 1 zeigt oben eine Vorderschichl 12 der Karte, die mit einem Texiabsehnili 13 versehen ist, der beispielsweise den Namen der ausstellenden Gesellschaft enthalt. Diese Information kann auch vorzugsweise mittels eines an sich bekannten Prägeverfahrens direkt auf dem Blatt 10 eingeprägt werden. Wenn das Blatt in Kunststoff eingebettet wird, wird die Prägung sichtbar. Unter diesem Abschnitt ist bei 14 Platz für die jo Unterschrift des Benutzers. Bei 15 ist Platz für das Verfallsdatum der Karte und bei 16 ist Platz für eine Photographic des Benutzers. Das mit der Vorderschicht 12 bedeckte magnetisch abschirmende Blatt 10 aus u-Mctall weist einen oberen Abschnitt 17 auf. in dem der Name des Benutz.ers. beispielsweise in einem Punktmuster, in das Blatt eingestanzt ist. Das Blatt weist ferner einen unteren Abschnitt 18 auf, in dem bei 19 die Karicnnummer in Form eines aus magnetischen Löchern bestehenden Codes eingebracht /M. die in vier Zeilen 1, 2. 4 und 8 und zehn Spalten 1. 2. J. 4. 5, 6. 7. 8. 9 und 0 ungeordnet sind. Außerdem trägt die Karte einen versteckten Code, der der Bezeichnung XXXXXX und ihr entsprechenden unsichtbaren Löchern entspricht. Diese Löcher können auch mit den Löchern vermischt sein, die besondere Bedeutung für die Identifizierung der Karlennummer haben. Der untere Teil der Fig. I zeigt die Rückseite 20 der Karte. Sie kann zweekmäßigerweisc mit gedruckten Instruktionen für den Karteninhaber versehen sein.
Fig. 2 zeigt die vollständige Karle, die aus der Vorderschicht 12, dem Blau 10 und der Rückseite 20 zusammengesetzt ist. Somit wird das Blatt 10 durch die undurchsichtigen Schichten 12 und 20 F i g. 2 zeigt einen Schiiiti in einer Ebene Uli in Fig. 1.
F i g. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht und Schnitt eine Karte aus μ-Metall mit magnetischen Löchern. Zu deren Herstellung wird die Metallschicht einer Erhitzung durch Laserstrahlen unterworfen. Eine solche Erhitzung kann punktweise an verschiedenen Stellen des Materials durchgeführt werden, um eine Information zu schaffen. Die Abschirmeigenschaften des μ-Meialls werden dadurch verringert oder beseitigt und man erhält die »magnetischen Löcher«, durch die der magnetische Ruß ζ. B. zum Überprüfen der Information in einer Lesevorrichtung der beschriebenen Art mehr oder weniger ungehindert fließen kann. Durch die Erhitzung wcr-len Veränderungen der Spannung im Material verursacht, die Veränderungen der Eigensebiil'i des Materials bewirken. Um /u erreichen, daß die Codemarkierungen der beschriebenen An auf einen bestimmten, begrenzten Bereich des u-Metnlls beschränkt sind, wird das gesamte Kernmaierial zunächst vorzugsweise auf — 40"C" abgekühlt. Daraufhin wird den gewünschten Steller, des Materials, wie oben beschrieben, I litze zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    , 1. Identifi/.icrungsdokumcnt für ein Kontrollsystem mil einer Lesevorrichtung, wobei das Idcntifizierungsdokument die Form einer steifen Karte in Sandwichbauweise hat, die eine /wichen zwei Kunsistoffschichien eingebettete Metallschicht aufweist, die von, einen Code wiedergebenden Löchern durchbrochen ist und die Lesevorrichtung einen Schlitz zum Einschieben der Karte hat, sowie eine Anordnung von Magneten auf einer Seite der eingeschobenen Karle und eine entsprechende Anordnung von auf Magnetfelder ansprechenden Einrichtungen auf der anderen Seite der eingeschobenen Karte aufweist, die bei Zwischenlage eines Loches der Metallschicht in der Karte auf den gegenüberliegenden Magneten ansprechen und so an der Lesevorrichtung ein Auslesen der durch die Löcher der Metallschicht dem Identifizierungsdokument eincodierten Information, sowie einen Vergleich auf Übereinstimmung mit einer anderweitig zugänglichen Information /ur Fälschungen ausschließenden Bcrechtigungskontrollc ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die das Idcntifizicrungsdokumcnt ganz oder teilweise durchziehende Metallschicht (10) aus magnetisch abschirmendem μ-Mctall besteht und die Löcher durch stellenweises Verändern der Materialeigenschaften erzielte magnetische Löcher sind.
  2. 2. identifizierungsdokument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Löcher Bereiche mit di'rch Erhitzen erzielten Veränderungen der Matcrialspannung sind.
  3. 3. Idcnlifi/ierungsdokument nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Löcher durch Laserstrahlen ausgebildet sind.
DE19702054764 1969-11-06 1970-11-06 Identifizierungsdokument Expired DE2054764C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1520369 1969-11-06
SE1520369A SE363686B (de) 1969-11-06 1969-11-06
SE7000577A SE386524B (sv) 1970-01-19 1970-01-19 Sett att forse en tunn plat med i en magnetisk lesare avlesbar kodad information
SE57770 1970-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2054764A1 DE2054764A1 (de) 1971-06-16
DE2054764B2 DE2054764B2 (de) 1976-08-19
DE2054764C3 true DE2054764C3 (de) 1977-03-31

Family

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