DE2048851A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ab leiten eines modifizierten Bildsignals von einem elektrischen Bildsignal - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ab leiten eines modifizierten Bildsignals von einem elektrischen Bildsignal

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DE2048851A1
DE2048851A1 DE19702048851 DE2048851A DE2048851A1 DE 2048851 A1 DE2048851 A1 DE 2048851A1 DE 19702048851 DE19702048851 DE 19702048851 DE 2048851 A DE2048851 A DE 2048851A DE 2048851 A1 DE2048851 A1 DE 2048851A1
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DE19702048851
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Lars Gustav Dipl Ing Gote borg Edholm Paul Ragnwald Prof Linkoping Quiding (Schweden) H04n 5 18
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Saab AB
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Saab Scania AB
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B6/02Arrangements for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/30Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from X-rays

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten eines modifizierten Bildsignals von einem elektrischen Bildsignal Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ableiten eines modifizierten Bildsignals von einem durch systematisches Abtasten eines Bildes, beispielsweise mittels einer Fernsehkamera, erzeugten elektrischen Bildsignals, welches im wesentlichen frei von Niederfrequenzkomponenten des ursprünglichen Signals ist, die durch eine beträchtliche Länge in Abtastrichtung aufweisende Bildteile verursacht sind.
  • Durch die Erfindung soll ein Verfahren der oben beschriebenen Art geschaffen werden, durch das es auf einfache Weise möglich ist, üblicherweise auf linearen Tomogrammen er# acheinende Geisterschatten zu vermeiden. Die Erfindung ist zwar nicht auf diese besondere Art der Anwendung beschränkt, sie wird jedoch im Folgenden mit Bezugnahme hierauf beschrieben.
  • Der Ausdruck Tomograrnin bezieht sich auf eine spezielle Art von Röntgenaufnahmen, bei denen nur eine dünne Schicht eines photographierten Teils des Körpers als scharf es Bild erscheint, während die vor oder hinter dieser Schicht liegenden Elemente als unscharfe Einzelheiten wiedergegeben werden. Tomogramme werden mittels Röntgeneinrichtungen hergestellt, bei denen die Röntgenröhre und der Röntgenfilm so angeordnet sind, daß sie während der Aufnahme bestimmte Bewegungen durchführen können.
  • Die üblicherweise bei der Herstellung von Tomogrammen verwendeten Bewegungsmuster sind linear, kreisförmig, elliptisch und hypozykloidisch. Die Bewegungen der Röntgenröhre und des Films sind gegneinander um 1800 phasenverschoben. Das bedeutet, daß sich im Fall einer linearen Bewegung die Röntgenröhre in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung des Films bewegt. Die als scharfes Bild auf dem Tomogramm dargestellte Schicht liegt im wesentlichen in einer Ebene, die durch Zentren der Relativbewegung zwischen der Röntgenröhre und verschiedenen Punkten auf dem Röntgenfilm bezeichnet wird.
  • Obwohl die lineare Bewegung einige Vorteile im Vergleich zu anderen Bewegungsarten aufweist, die u.a. in einer vereinfachten Ausrüstung, einem vereinfachten mechanischen Aufbau, einer hohen Präzision der Bewegung und der Möglichkeit bestehen, kurze Belichtungszeiten zu verwenden, sind lineare Tomogramme nur in einem sehr beschränkten Umfang verwendet worden. Der Grund hierfür besteht darin, daß Elemente, die außerhalb der tomographischen Schicht liegen, Geisterschatten verursachen, die die Form länglicher verschwommener Streifen auf dem Tomogramm haben, und daß es bisher als schwierig und kostspielig angesehen worden ist, diese Streifen auszuschalten, ohne gleichzeitig das ganze Bild derart zu verändern, daß es schwer wird, es auszudeuten.
  • Verschiedene Versuche sind unternommen worden, diese Geisterschatten in linearen Tomogrammen zu beseitigen. Beispielsweise wurden photographische Verfahren verwendet, die sich jedoch in vieler Hinsicht als unvorteilhaft erwiesen haben. Auch wurde versucht, die Geisterschatten durch elektrische Verfahren auszuschalten, beispielsweise dadurch, daß man mittels einer oder mehrerer Fernsehkameras ein oder mehrere elektrische Bildsignale erzeugte, die , nachdem sie einem Verfahren zur Beseitigung der den verschwommenen Geisterstreifen entsprechenden Signalkomponenten unterworfen worden sind, zur Erzeugung eines gefilterten tomographischen Bilds auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre veranlaßt wurden.
  • In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, daß es möglich ist, mit Hilfe von zwei Fernsehkameras ein sekundäres Bild herzustellen, das im wesentlichen frei von Geisterschatten ist und bei dem trotzdem keine wesentlichen, im primären tomographischen Bild enthaltenen Einzelheiten fehlen. Andererseits war es nicht möglich, bei Verwendung nur einer einzigen Fernsehkamera ein sekundäres Bild zufriedenstellender Qualität zu erzielen.
  • Dies hängt damit zusammen, daß bei dem Experiment mit einer einzigen Kamera versucht wurde, die durch die Geisterstreifen verursachten unerwünschten Komponenten im elektrischen Bildsignal dadurch zu entfernen, daß das Signal durch ein Hochpaßfilter geleitet wurde. Um die Geisterschatten wirkungsvoll zu unterdrücken muß jedoch ein solches Filter so bemessen sein, daß es nur sehr hohen Signalfrequenzen den Durchtritt erlaubt, und das bedeutet, daß das sekundäre Bild ein Umrißbild wird, das selbst für sehr erfahrene Röntgenologen sehr schwer zu interpretieren ist.
  • Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs beschriebenen Art, das es möglich macht, auch bei Verwendung einer einzigen Kamera ein sekundäres tomographisches Bild sehr hoher Qualität zu erzielen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich liauptsächlich dadurch aus, daß man das ursprüngliche Signal parallel einerseits durch ein Tiefpaßfilter mit einer im wesentlichen S-förmigen Sprungkennlinie und andererseits durch einen Verzögerungskreis leitet, der eine Signalverzögerung bewirkt, die wenigstens ungefähr der Zeit entspricht, die das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters zum Erreichen der Hälfte seines Endwerts benötigt, und daß man zur Herstellung des gewünschten modifizierten Bildsignals das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters vom Ausgangssignal des Verzögerungskreises subtrahiert.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens. Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung ein Tiefpaßfilter mit im wesentlichen S-förmiger Sprungkennlinie auf, ferner einen Verzögerungskreis, dessen Verzögerung der Zeit entspricht oder auf die Zeit einstellbar ist, die das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters zur Erreichung der Hälfte seines Endwerts benötigt, und einen mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters und dem des Verzögerungskreises verbundenen Subtraktionskreis, dessen Ausgangssignal die Differen# zwischen dem Ausgangssignal des Verzögerungskreises und dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters darstellt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Blockschaltung einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 die Schaltung einer Ausführungsform eines in der Vorrichtung verwendeten Tiefpaßfilters, Fig. 3 die Schaltung eines Tiefpaßfilters einer anderen Ausführungsform und Fig. 4 Darstellungen verschiedener Signale in der Vorrichtung nach Fig. 1 als Zeitfunktionen.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die einen Signalverteiler 2 aufweist, der über eine Eingangsklemme 1 ein Eingangssignal empfangen kann und der zwei Ausgänge hat, von denen einer mit dem Eingang eines Tiefpaßfilters 3 verbunden ist, während der andere Ausgang mit dem Eingang eines Verzögerungskreises 4 gekoppelt ist. Der Ausgang des Tiefpaßfilters und der des Verzögerungskreises sind jeweils mit einem Eingang eines Subtraktionskreises 5 verbunden, der durch einen Differentialverstärker gebildet wrd, dessen Ausgang mit einer Ausgangsklemme 6 verbunden ist. An die Eingangsklemme 1 wird ein Bildsignal gegeben, das mittels einer Fernsehkamera od. dgl. durch Zeilenabtastung eines vor der Kamera befindlichen Bildes erzeugt worden ist. In Fig. 4 ist dieses Eingangssignal der Vorrichtung durch die Kurve A bezeichnet, die ein Bildsignal darstellt, das durch Abtasten über eine erste dicke und eine zweite dünne Linie entstanden ist. Dieses Signal, das im Signalverteiler 2 verstärkt oder gedämpft werden kann, wird an den Eingang des Tiefpaßfilters 3 sowie an den Eingang des Veizögerungskreises 4 gegeben.
  • Infolgedessen erzeugt das Tiefpaßfilter 3 an seinem Ausgang ein Signal der durch die Kurve B dargestellten Art, während das Ausgangssignal des Verzögerungskreises 4 die durch Kurve C dargestellte Form aufweist. Aus den Kurven A, B und C in Fig. 4 ist zu sehen, daß das Tiefpaßfilter eine im wesentlichen S-förmige Sprungkennlinie hat und daß der Verzögerungskreis 4 eine Verzögerung bewirkt, die der Zeit entspricht, die das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters benötigt, um die Hälfte seines Endwertes zu erreichen, wenn dieses Filter mit einem eine Sprungfunktion darstellenden Eingangssignal beschickt wird.
  • Der Differentialverstärker 5 ist so angeordnet, daß er ein Ausgangssignal liefert, das der Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Verzögerungskreises und dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters entspricht. In Fig. 4 ist das Ausgangssignal des Differentialverstärkers durch die Kurve D dargestellt.
  • Wie oben erwähnt, hat das Tiefpaßfilter 3 eine im wesentlichen S-förmige Sprungkennlinie. Das bedeutet, daß die Sprungkennlinie wenigstens stark angenähert das Integral einer quadrierten Sinusfunktion bildet. Die Fig. 2 und 3 zeigen Beispiele zweier verschiedener Filter, die die erforderlichen Charakteristiken aufweisen. Das in Fig. 2 dargestellte Filter besteht aus sechs RC-Tiefpaßfiltern, die in Reihe geschaltet sind. Um von einer Reihe solcher Filterstufen ein Filter zu erhalten, das die gewünschte Art eines Ausgangssignals liefert, d.h. das eine genau S-förmige Sprungkennlinie erzeugt, muß man theoretisch eine unendliche Anzahl von Filterstufen kombinieren. Es ist jedoch festgestellt worden, daß eine zufriedenstellende Annäherung schon dann erzielt werden kann, wenn das Filter aus sechs in Reihe geschalteten RC-Stufen besteht.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Filter ist ein sogenanntes Thomson-Filter, das eine Sprungkennlinie hat, die der gewünschten S-Form stark angenähert ist. In dieser Figur bedeutet T die gewünschte Zeitverzögerung im Filter, während sich R auf die impedan-z der mit dem Eingang und dem Ausgang des Filters verbundenen Kreise bezieht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können auch in einer Anzahl anderer Bereiche der Technik verwendet werden. Beispielsweise kann die Erfindung in der Seismik oder bei der photographisc@@n Kartenaufnafime verwendet werden. Das Bild braucht uch licht unbedingt in horizontalen oder vertikalen Linien abgetas1et zu werden, wie dies beim normalen Fernsehen der Fail ist. ~o kann die Abtastung auch in radialen Linien erfolge, wobei sich der Abtaststrahl oder -punkt in bekannter Weise bewegen kann, z.B. in der gleichen Weise wie der Elektronenstrahl in einem PPI-Sichtgerät. (plan Position indicator).
  • Eine andere mögliche Art der Abtastung ist die Spiralabtastung. Das elektrische Bildsignal kann auch durch andere Mittel als eine Fernsehkamera erzeugt werden, z.B. unter Verwendung eines sogenannten Lichtpunktabtasters.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    @ Verfahren zum Ableiten eines mofifizierten Bildsignals von einem durch systematisches Abtasten eines Bildes, beispielsweise mittels einer Fernsehkamera, erzeugten elektrischen Bildsignal, welches im wesentlichen frei von Niederfrequenzkomponenten des ursprünglichen Signals ist, die durch eine beträchtliche Länge in Abtastrichtung aufweisende Bildteile verursacht sind, dadurch gekennzeichnet, daß man das ursprüngliche Signal (A) parallel einerseits durch ein Tiefpaßfilter mit einer im wesentlichen S-förmigen Sprungkennlinie und andererseits durch einen Verzögerungskreis leitet, der eine Signalverzögerung bewirkt, die wenigstens ungefähr der Zeit entspricht, die das Ausgangssignal (B) des Tiefpaßfilters zum Erreichen der Hälfte seines Endwertes benötigt, und daß man zur Herstellung des gewünschten modifizierten Bildsignals (D) das Ausgangssignal (B) des Tiefpaßfilters vom Ausgangssignal (C) des Verzögerungskreises subtrahiert.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Tiefpaßfilter (3) mit im wesentlichen S-förmiger Sprungkennlinie, durch einaiVerzögerungskreis (4>, dessen Verzögerung der Zeit entspricht oder auf die Zeit einstellbar ist, die das Ausgangssignal (B) des Tiefpaßfilters (3) zur Erreichung der Hälfte seines Endwertes benötigt, und durch einen mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters (3) und dem des Verzögerungskreises (4) verbundenen Subtraktionskreis (5), dessen Ausgangssignal (D) die Differenz zwischen dem Ausgangssignal (C) des Verzögerungskreises (4) und dem Ausgangsaignal (B) des Tiefpaßfilters (3) darstellt.
DE19702048851 1969-10-08 1970-10-05 Verfahren und Vorrichtung zum Ab leiten eines modifizierten Bildsignals von einem elektrischen Bildsignal Pending DE2048851A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3789133A (en) * 1971-10-26 1974-01-29 Commercial Electronics Inc Television camera aperture correction system
EP0053292A1 (de) * 1980-12-01 1982-06-09 Heitlinger, Paul, Dr. Verfahren zur plastischen Bildwiedergabe, insbesondere von Röntgenaufnahmen
FR2518340A1 (fr) * 1981-12-14 1983-06-17 Siemens Ag Installation de radiodiagnostic pour l'etablissement d'images de soustraction

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