DE2041877C3

DE2041877C3 - Twist-stabilized sabot projectile

Info

Publication number: DE2041877C3
Application number: DE19702041877
Authority: DE
Inventors: Fritz K. Dr. Santa Barbara Calif. Feldmann (V.St.A.)
Original assignee: Pacific Technica Corp., Santa Barbara, Calif. (V.St.A.)
Priority date: 1969-08-29
Filing date: 1970-08-24
Publication date: 1976-06-24

Description

Die Erfindung betrifft ein drallstabilisiertes Treibspiegelgeschoß, dessen Geschoßkern auf einem drailübertragenden Basisteil aufsitzt und von einem vollkalibrigen, hinten zylindrischen und kopfseitig geschlossenen Mantel umgeben ist, auf dessen Umfang mehrere in Längsrichtung sich erstreckende, beim Abwerfen des Treibspiegels sich trennende Schwächungszonen gleichmäßig verteilt sind.The invention relates to a twist-stabilized sabot projectile, whose projectile core rests on a wire-transmitting base part and is supported by a full-caliber, Surrounded at the rear, cylindrical jacket closed at the head, on the circumference of which several in Weakening zones extending in the longitudinal direction and separating evenly when the sabot is dropped are distributed.

Wegen der überlegenen Eigenschaften kann bekanntlich ein Geschoßkern von kleinerem Kaliber, der von einem Geschütz oder einer Schußwaffe mit vollem Kaliber abgeschossen wird, stärkere oder Widerstandsfähigere Ziele durchschlagen und außer Gefecht setzen, als es gewöhnlich mit panzerbrechender Munidon von vollem Kaliber möglich ist. Dementsprechend wurden beträchtliche Anstrengungen unternommen, um Treibspiegelgeschosse zu entwickeln, die als Trägermittel für Geschoßkerne mit kleinerem Kaliber dienen.Because of its superior properties, it is known that a smaller caliber core, that of a full-caliber gun or firearm, more powerful or more resilient Pierce and incapacitate targets than is usual with armor-piercing Munidon from full caliber is possible. Accordingly, considerable effort has been devoted to sabot projectiles to develop that serve as a carrier for projectile cores with smaller caliber.

Aus der US-PS 34 30 572 ist ein einteiliges Geschoß mit einem sehr kleinen Verhältnis seines Durchmessers zu seiner Länge und mit Steuerflügeln an seinem Heck bekannt, dessen das Waffenkaliber ausfüllender Mantel aus einem porösen Material, vorzugsweise aus; einem offenzelligen Schaumstoff, besteht. Beim Abschuß des Geschosses dringen die unter hohem Druck stehenden 877From US-PS 34 30 572 is a one-piece projectile with a very small ratio of its diameter known for its length and with control wings on its stern, whose jacket fills the weapon caliber made of a porous material, preferably made of; an open-cell foam. When the The 877, which are under high pressure, penetrate the bullet

Treibgase im Waffenlauf in den Geschoßmantel eir Nach dem Verlassen des Waffenlaufs verursachen dii Mündungüigase und der hohe Gasdruck in dem poröset Geschoßniantel dessen Zeriegung in kleine Stücke, di< rundum vom Geschoß wegfliegen. Der bedeutsamst« Nachteil besteht hier darin, daß der Drall von den Züger des Waffenlaufs nicht oder höchstens unzureichend au! das Geschoß übertragen wird. Ein solches Geschoß hai daher eine unzureichende Treffsicherheit.Propellant gases in the gun barrel into the bullet jacket. After leaving the gun barrel, dii Muzzle gas and the high gas pressure in the porous bullet niantel its breaking up into small pieces, ie Fly away from the projectile all around. The most significant disadvantage here is that the twist from the trainer of the gun barrel not or at most inadequately! the projectile is transferred. Such a projectile hai hence insufficient accuracy.

Ein Treibspiegelgescboß der eingangs genannten An ist aus der BE-PS 7 18 414 bekannt, bei dem an der Bugspitze des kopfseitig geschlossenen Mantels eine Soll-Bruchstelle angeordnet ist Dementsprechend erfolgt an der Bugspitze beginnend die Geschoßzerlegung bereits im Lauf der Waffe. Bei diesem Geschoß wird zwar der Drall von den Zügen über den Basisteil auf den Geschoßkern übertragen. Gleichwohl ist die Kinematik des Geschosses gestört, weil der von vorn sich aufspreizeiide Mantel und die im Waffenlauf vorhandenen Trümmer des Mantelbugs die Längsbeschieunigung des Geschosses und dessen Drallausbildung nachteilig beeinflussen.A sabot of the type mentioned at the beginning is known from BE-PS 7 18 414, in which at the At the tip of the bow of the jacket closed at the head end, a predetermined breaking point is arranged accordingly Starting at the tip of the nose, the bullet is broken down in the course of the weapon. This floor is although the twist is transferred from the trains via the base part to the projectile core. Nonetheless, the kinematics are of the projectile disturbed because of the front expandable coat and the existing in the gun barrel Debris of the bow of the jacket, the longitudinal bombardment of the projectile and its twist formation are disadvantageous influence.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Treibspiegelgeschoß nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs derart auszubilden, daß es nach dem Abschuß bei seiner Beschleunigung und Drehung im Waffenlauf zunächst unzerlegt bleibt und d?ß die Geschoßzerlegung nach dem Verlassen des Laufes am Heck des Geschoßmantels einsetzt und dann zum Bug hin fortschreitet.In contrast, the object of the invention is to provide a sabot projectile according to the preamble of the main claim in such a way that it is accelerated and after the launch Rotation in the gun barrel initially remains undivided and that the bullet dismantling after leaving the The barrel starts at the stern of the projectile jacket and then progresses towards the bow.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Treibspiegelgeschoß erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Schwächungszonen des vorne geschlossenen Mantels sich bis an das hintere Ende seines zylindrischen Abschnitts erstrecken und so ausgebildet und angeordnet sind, daß deren Festigkeit gegen Zentrifugalkräfte im Bereich des hinteren Endes am geringsten und im Bereich ihres Auslaufs am ungeschwächten Bugabschnitt am größten ist, wobei vorgesehen ist, daß sie beim Austritt des hinteren Endes des Mantels aus der Mündung der Waffe von den Mündungsgasen beaufschlagt werden und unter den sich überlagernden Wirkungen der Zentrifugalkraft und der Beaufschlagung durch die Mündungsgase abgetrennt werden.To solve this problem, the sabot projectile is designed according to the invention such that the Weakening zones of the jacket closed in front extend to the rear end of its cylindrical Extend section and are designed and arranged so that their strength against centrifugal forces least in the area of the rear end and in the area of its outlet on the undeniably weakened bow section is largest, it being provided that when the rear end of the jacket emerges from the Muzzle of the weapon are acted upon by the muzzle gases and under the overlapping Effects of centrifugal force and the impact of the muzzle gases are separated.

Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Treibspiegelgeschosses nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 dargelegt.Appropriate further configurations of the sabot projectile according to the invention are shown in Claims 2 to 4 set out.

Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigtIn the following the invention is explained in more detail using an exemplary embodiment with reference to the drawing. It indicates

Fig. 1 die Seitenansicht eines Treibspiegelgeschosses, 1 shows the side view of a sabot projectile,

Fig.2 einen Längsschnitt durch dieses Geschoß längs der Linie 2-2 von F i g. 1,2 shows a longitudinal section through this floor along the line 2-2 of FIG. 1,

Fig.3 einen Querschnitt durch das Geschoß nach F i g. 1 und 2 längs der Linie 3-3 von F i g. 2,3 shows a cross section through the projectile according to F i g. 1 and 2 along line 3-3 of FIG. 2,

Fig.4 teilweise aufgeschnitten eine Seitenansicht desselben Geschosses und zwar unmittelbar nach dem Austritt aus der Waffenmündung,4 shows a side view, partially cut away of the same projectile, namely immediately after it emerges from the muzzle,

Fig.5 teilweise aufgeschnitten, die Seitenansicht desselben Geschosses im Augenblick der Zerlegung, F i g. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Geschosses, F i g. 7 eine Seitenansicht eines dritten Geschosses,5 partially cut open, the side view of the same floor at the moment of dismantling, F i g. 6 a side view of a further floor, F i g. 7 a side view of a third floor,

Fig.8 einen Längsschnitt längs der Linie 8-8 der F i g. 7 und8 is a longitudinal section along the line 8-8 of F i g. 7 and

Fig.9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 der Fig.8.FIG. 9 is a cross-section along line 9-9 of FIG Fig. 8.

Gemäß der F i g. 1 weist das TreibspiegelgeschoBAccording to FIG. 1 shows the sabot floor

einen Basisteil lO auf, der aus Leichtmetall, wie ζ Β aus Aluminium, hergestellt sein kann; um einen Abschnitt des Basisteils 10 erstreckt sich ein kreisförmiger Ring 12 der den Umfang dieses Abschnitts umgibt und vorzugsweise aus einem weichen Metall oder einem geeignetem Kunststoff gefertigt ist Ein Mantel 14 kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein- er besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff von verhältnismäßig hoher Zähigkeit und Hitzebeständigkeit Ein Geschoßkern 16 mit kleinerem Kaliber (s Fig.2) ist vorzugsweise aus einem verhältnismäßig schweren, dichten Metall gefertigt Der Mantel 14 besteht aus einem zylindrischen Körper 20 und einem ungeschwächtem Bugabschnitt 24.a base part lO, made of light metal, such as ζ Β from Aluminum, can be made; A circular ring 12 extends around a section of the base part 10 which surrounds the perimeter of this section and preferably made of a soft metal or a A jacket 14 can be made from various materials is preferably made of a plastic of relatively high toughness and heat resistance A projectile core 16 with a smaller caliber (see Fig.2) is preferably made of a relatively heavy, dense metal made The jacket 14 consists of a cylindrical body 20 and a unbeaten bow section 24.

Wie insbesondere die Fig.2 zeigt, hat der Basisteil 10 eine konkave Heckfläche 30, die eine vergrößerte Aufschlagsfläche für die Treibgase bildet Der Basisteil • 10 hat an seinem Kopf 32 einen Sitz 34, 36 für den Geschoßkern 16.As shown in particular in FIG. 2, the base part has 10 a concave rear surface 30, which forms an enlarged impact surface for the propellant gases. The base part • 10 has a seat 34, 36 for the projectile core 16 on its head 32.

Obwohl Geschoßkern 16 mit kleinerem Kaliber an den Sitz 34, 36 zu liegen kommen soll, ist er hauptsächlich an den zylindrischen Körper 20 des Mantels 14 angeschlossen. Die auf diese Weise im zylindrischen Körper 20 begrenzte Wand aus Kunststoff weist eine praktisch gleichförmige Dicke auf und umschließt fest den Geschoßkern 16; sie stützt letzteren so ab, daß die Längsachse des Geschoßkerns mit der Drehachse des Geschosses mit vollem Kaliber fluchtet.Although the projectile core 16 with a smaller caliber should come to rest on the seat 34, 36, it is mainly connected to the cylindrical body 20 of the jacket 14. Which im this way cylindrical body 20 delimited wall made of plastic has a practically uniform thickness and tightly encloses the projectile core 16; it supports the latter so that the longitudinal axis of the projectile core with the The axis of rotation of the bullet is aligned with the full caliber.

Vorzugsweise wird die vordere innere Oberfläche 26 des zylindrischen Mantelkörpers 20 entsprechend der Form des Geschoßkerns 16 eingeschnür und leicht verjüngt, so daß der Geschoßkern 16 gegen seitliche Bewegung und Vorwärtsbewegung gesichert ist. Der Bug des Geschoßkerns 16 ragt in den ungeschwächten Bugabschnitt 24 hinein, der mit dem zylindrischen Mantelkörper 20 mittels zueinander passender Gewindeabschnitte 40,42 verbunden ist.Preferably, the front inner surface 26 of the cylindrical shell body 20 is corresponding to Shape of the projectile core 16 constricted and slightly tapered so that the projectile core 16 against lateral Movement and forward movement is secured. The bow of the projectile core 16 protrudes into the unbeaten one Bow section 24 into it, which is connected to the cylindrical casing body 20 by means of mutually matching threaded sections 40,42 is connected.

Wie F i g. 3 zeigt, weist die Wand des zylindrischen Mantelkcrpers 20 bei der Ansicht im Querschnitt eine Vielzahl von Wandsegmenten 22 auf, die im wesentlichen symmetrisch ausgebildet und voneinander durch langgestreckte Schlitze 28 getrennt sind. Die Schlitze erstrecken sich vom hinteren Ende des zylindrischen Körpers 20 in Vorwärtsrichtung über den größten Teil seiner Länge. Der Zweck des Schlitze 28 besteht darin, daß sie Schwächungslinien für die Zerlegung des zylindrischen Körpers 20 liefern, so daß dieser unter dem Einfluß von nach außen gerichteten Radialkräften selbsttätig in die symmetrischen Wandsegmente 22 zerfällt. Ferner enden die Schlitze 28 an einer solchen Stelle, daß der ungeschwächte Bugabschnitt 24 des Mantels 14 einen größeren Bruchwiderstand gegen radiale Belastung aufweist als der Heckabschnitt seines zylindrischen Körpers 20. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Schlitze 28 durch die ganze Wanddicke des zylindrischen Körpers 20 hindurch. In dem Übergangsbereich 40, 42 zwischen dem zylindrischen Körper 20 und dem Bugabschnitt 24 sind Längskerben 46 angeordnet, um die symmetrische Zerlegung und Abschleuderung des Bugabschnittes zu erleichtern. Am Heckende des zylindrischen Mantelkörpers 20 befindet sich eine ringförmige Ausnehmung, die einen dünnen Sicherungsring 44 aufnimmt, der im wesentlichen mit der Außenfläche des Geschosses bündig ist. Das Treibspiegelgeschoß wird zusammengesetzt, indem man den Geschoßkern 16 in den Mantel 14 einsetzt, diesen mit dem Basisteil 10 verbindet, nachdem man die Wandsegmente 22 voneinander weggebogen hat, und indem man schließlich den Basisteil 10 und den Mantel 14 so dicht aneinander bringt, bis der verdickte Abschnitt 36 des Basisteils 10 in der Aussparung 38 des zylindrischen Körpers 20 zu liegen kommt und die elastischen Wandsegments 22 über dem Basisabschnitt 32 in ihre Ruhestellung einschnappen, wie die Fig.2 zeigt. Zum Schluß wird der Sicherungsring 44 angebracht, um die Heckenden der Wandsegmente 22 zu sichern und somit die unbeabsichtigte Zerlegung während der nachfolgenden Handhabung und während des Ladens des; Geschosses zu verhindern.Like F i g. 3 shows, the wall of the cylindrical jacket body 20 has a cross-sectional view A plurality of wall segments 22, which are formed substantially symmetrically and from each other through elongated slots 28 are separated. The slots extend from the rear end of the cylindrical Body 20 in the forward direction over most of its length. The purpose of slot 28 is to that they provide lines of weakness for the decomposition of the cylindrical body 20, so that this under the influence of outwardly directed radial forces automatically in the symmetrical wall segments 22 disintegrates. Furthermore, the slots 28 end at such a point that the unweakened bow portion 24 of the Shell 14 has a greater resistance to rupture against radial loading than the rear section of his cylindrical body 20. In the illustrated embodiment, the slots 28 extend through the entire wall thickness of the cylindrical body 20 therethrough. In the transition area 40, 42 between the cylindrical body 20 and the bow portion 24 are arranged longitudinal notches 46 to the symmetrical To facilitate dismantling and throwing off the bow section. At the rear end of the cylindrical casing body 20 there is an annular recess which receives a thin locking ring 44, which is in the is essentially flush with the outer surface of the storey. The sabot projectile is put together, by inserting the projectile core 16 into the jacket 14, connecting it to the base part 10 after one has bent the wall segments 22 away from one another, and finally by the base part 10 and the Jacket 14 brings so close together until the thickened portion 36 of the base part 10 in the recess 38 of the cylindrical body 20 comes to rest and the elastic wall segment 22 over the base portion 32 snap into its rest position, as FIG. 2 shows. Finally, the locking ring 44 attached to secure the rear ends of the wall segments 22 and thus inadvertent dismantling during subsequent handling and during loading of the; To prevent projectile.

Der Vorgang der Abtrennung der verschiedenen Bestandteile des Geschosses nach dem Abschuß verläuft im wesentlichen in folgenden Schritten:The act of separating the various components of the projectile after it has been fired essentially takes place in the following steps:

Im Augenblick des Abschusses wird das Geschoß in den Lauf der Schußwaffe hinein beschleunigt, dabei kommt der einen etwas größeren Außendurchmesser aufweisenden Führungsring 12 mit den Zügen des Laufs in Berührung und bewirkt eine Drehung des Geschosses und somit auch des Geschoßkernes 16. In dem Maße, in dem das Geschoß durch die Länge des Laufes hindurch beschleunigt wird, erzeugt der übertragene Drehimpuls beträchtliche Zentrifugalkräfte. Unmittelbar nach dem Austritt des Mantels 14 aus dem Lauf wird der Widerstand gegen die Zentrifugalkräfte der Drehbewegung schockartig verringert. Wie F i g. 4 zeigt leisten die Heckabschnitte der Wandsegmente 22 den kleinsten Widerstand und haben das Bestreben, radial nach außen zu fliegen, wodurch eine hohe Zugspannung auf den dünnen Sicherungsring 44 ausgeübt wird. Der Ring 44 zerbricht; durch die nachfolgende Auswärtsbiegung der Heckteile der Wandsegmente 22 wird die Zerlegung des Treibspiegelgeschosses eingeleitet.At the moment of launch, the projectile is accelerated into the barrel of the firearm comes the slightly larger outer diameter having guide ring 12 with the trains of the barrel in contact and causes a rotation of the projectile and thus also of the projectile core 16. To the extent that in which the projectile is accelerated through the length of the barrel, generates the transmitted angular momentum considerable centrifugal forces. Immediately after the jacket 14 emerges from the barrel, the Resistance to the centrifugal forces of the rotary movement suddenly decreased. Like F i g. 4 shows last the rear sections of the wall segments 22 have the least resistance and tend to move radially outwards to fly, whereby a high tensile stress is exerted on the thin retaining ring 44. The ring 44 breaks; by the subsequent outward bending of the rear parts of the wall segments 22, the dismantling of the Sabot projectile initiated.

Wenn sich das Basisteil 10 weiter vorwärts bewegt und schließlich selbst die Mündung verläßt, dehnen sich die unter hohem Druck stehenden Pulvergase innerhalb des Laufes aus und entweichen in die Außenluft, wodurch ein intensiver Gasstrom erzeugt wird, der auf das Geschoß noch beschleunigend wirkt und der weiterhin auf die Heckenden der bereits nach außen gebogenen Wandsegmente 22 auftrifft. Diese Beaufschlagung unterstützt die Wirkung der Zentrifugalkräfte. Wenn ein bestimmter öffnungswinkel der Wandsegmente 22 erreicht ist, bewirken die beiden genannten sich überlagernden Kräfte einen Bruch des nichtgeschlitzten Abschnitts des zylindrischen Körpers 20, wonach die Teile in radialer Richtung abgeschleudert werden und der Bugabschnitt 24 in ähnlicher Weise in symmetrische Abschnitte zerlegt wird, die durch die Kerben 46 begrenzt sind. Diese Bugabschnitte 48 ( F i g. 5) weisen eine niedrige Dichte auf und werden daher sehr rasch verzögert, wodurch die Gefährdung der eigenen Truppe minimal wird.As the base 10 continues to move forward and eventually leave the mouth itself, they expand the highly pressurized powder gases within the barrel and escape into the outside air, whereby an intense gas flow is generated, which has an accelerating effect on the projectile and the continues to impinge on the rear ends of the wall segments 22 which have already been bent outward. This loading supports the effect of centrifugal forces. When a certain opening angle of the wall segments 22 is reached, the two above-mentioned overlapping forces cause the non-slotted one to break Section of the cylindrical body 20, after which the parts are thrown off in the radial direction and the bow section 24 is similarly broken down into symmetrical sections defined by the Notches 46 are limited. These bow sections 48 (Fig. 5) are and will be of low density therefore very quickly delayed, which means that the risk to your own troops is minimal.

Nach der Zerlegung des Mantels 14 verzögern die aerodynamischen Schleppkräfte den Basisteil 10 mit vollem Kaliber sehr rasch, so daß dieser dann weit vor dem Ziel zu Boden fälU. Der Geschoßkern 16 mit kleinerem Kaliber wird jedoch durch die Zerlegung der übrigen Geschoßbestandteile nicht beeinflußt und nicht behindert und bewegt sich längs der Flugbahn auf das Ziel zu, und zwar mit sehr geringem Geschwindigkeitsverlust und sehr geringer Ablenkung. Fig.5 zeigt in schematischer Darstellung die völlig voneinander getrennten Geschoßbestandteile.After the jacket 14 has been dismantled, the aerodynamic drag forces also delay the base part 10 full caliber very quickly, so that it falls to the ground well before the target. The projectile core 16 with smaller caliber is not influenced and not by the dismantling of the remaining projectile components obstructs and moves along the trajectory towards the target with very little loss of speed and very little distraction. Fig.5 shows in Schematic representation of the completely separate storey components.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 hat der Mantel 14 in seinem zylindrischen Teil mehrere Wandsegmente 52 mit gezahnten, wechselseitig ineinandergreifenden prenzflächen 54, die die langgestreckten Schlitze 28 derIn the embodiment according to FIG. 6, the jacket 14 has several wall segments in its cylindrical part 52 with toothed, mutually interlocking contact surfaces 54, which form the elongated slots 28 of the

Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 ersetzen. Die gezahnten Grenzflächen 54 verursachen eine Abtrennung der Wandsegmente 52 auf ähnliche Weise, wie sie oben beschrieben worden ist. Die Zahnungen erlauben aber die Übertragung von Scherkräften zwischen den Wandsegmenten 52 und vergrößern dadurch die mechanische Steifheit des zylindrischen Teils des Mantels 14. Das ist ein sehr erwünschter Vorteil, wenn das Geschoß beträchtlichen Stoßbelastungen von außen ausgesetzt wird, wie es bei automatischen Schußwaffen der Fall ist, die außerordentlich hohe Feuergeschwindigkeiten aufweisen, oder bei Schußwaffen mit hohen Mündungsgeschwindigkeiten. Die gezahnten Grenzflächen 54 liefern auch eine etwas verbesserte Schutzwirkung auf den Geschoßkern 16 mit kleinerem Kaliber, und zwar gegen andere Umgebungsbedingungen, wie z. B. Feuchtigkeit, Salznebel, Staub u. dgl.Embodiment of FIG. Replace 1 to 3. The serrated interfaces 54 cause the wall segments 52 to separate in a manner similar to that of them has been described above. The teeth allow the transmission of shear forces between the Wall segments 52 and thereby increase the mechanical rigidity of the cylindrical part of the Mantle 14. This is a very desirable advantage when the projectile is subject to significant external impact loads is exposed, as is the case with automatic firearms, which have extremely high rates of fire, or with firearms with high Muzzle velocities. The serrated interfaces 54 also provide a somewhat improved protective effect on the smaller caliber projectile core 16, against other environmental conditions, such as. B. moisture, salt fog, dust and the like.

Die F i g. 7 und 8 zeigen verschiedene Abänderungen, die am Geschoß der F i g. 1 bis 3 angebracht werden können und die sich aus Herstellungsgründen, wegen des angewandten Waffentyps, aus Gründen der Geschoßleistung oder aus anderen Gründen als zweckmäßig erweisen können. Der Geschoßmantel 14 der F i g. 7,8 und 9 ist einstückig gefertigt, während er in der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 aus zwei gesonderten Abschnitten besteht. Mantel 14 und Basisteil 10 sind miteinander verbunden mittels aufeinander abgestimmter Gewindeabschnitte 66, 68, die einen Ersatz für die in den F i g. 1 bis 3 dargstellte Anordnung mit Sicherungsring 44 darstellen. Längliche Ritzungen oder Kerben 64 von merklicher Tiefe in der Außenwand des Mantels 14 bilden die erörterten Schwächungslinien zwischen den Wandsegmenten 62. Die Kerben 64 haben vorzugsweise V-Profil und erstrecken sich nur teilweise bis in die Tiefe der Wand des Mantels 14, was insbesondere aus den F i g. 8 und 9 entnommen werden kann. Im Gegensatz zu den durchgehenden Schlitzen der Ausführungsform derThe F i g. 7 and 8 show various modifications made to the floor of FIG. 1 to 3 are attached can and for reasons of manufacture, because of the type of weapon used, for reasons of Projectile performance or for other reasons can prove to be expedient. The bullet jacket 14 the F i g. 7,8 and 9 is made in one piece, while in the embodiment of FIG. 1 to 3 consists of two separate sections. Coat 14 and Base part 10 are connected to one another by means of threaded sections 66, 68, which are matched to one another. which are a replacement for those shown in FIGS. 1 to 3 represent the arrangement with locking ring 44 shown. Elongated Scoring or notches 64 of appreciable depth in the outer wall of the shell 14 form those discussed Lines of weakness between the wall segments 62. The notches 64 preferably have a V-profile and extend only partially down to the depth of the wall of the jacket 14, which can be seen in particular from FIGS. 8 and 9 can be taken. In contrast to the continuous slots of the embodiment of FIG F i g. 1 bis 3 hat diese nicht durchgehende Kerbung eine Vergrößerung der mechanischen Steifheit des Geschosses zur Folge. Dazu kommt der zusätzliche Vorteil, dall der Geschoßkern 16 mit kleinerem Kaliber vollständigF i g. 1 to 3, this inconsistent notch increases the mechanical stiffness of the projectile. In addition, there is the additional benefit of dall the projectile core 16 with a smaller caliber completely vom Mantel 14 umschlossen ist, so daß er gegen bestimmte ungünstige Umgebungsbedingungen besser geschützt wird.is enclosed by the jacket 14 so that it is against certain adverse environmental conditions are better protected.

Die Ritzungen oder Kerben 64 sind so ausgebildet, daß die Wand des Mantels 14 am schwächsten und somitThe scores or notches 64 are formed so that that the wall of the jacket 14 is the weakest and thus

ίο am bruchanfälligsten an seinem Heck und am stärksten und am wenigsten bruchanfällig an seinem Bugabschnitt ist. Daher beginnt die Zerlegung — wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen dargelegt - unter der Zentrifugalkraft des Drehimpulses zunächst atmίο the most prone to breakage at its stern and the strongest and is least susceptible to breakage at its bow section. Hence the decomposition begins - as with the previous embodiments set out - under the centrifugal force of the angular momentum initially atm

■5 Heck des Mantels 14 und schreitet dann in Richtung auf den Bugabschnitt des Mantels 14 fort, wobei die austretenden Mündungsgase hinzukommen. Um dem Bruchbeginn am Heckende zu erleichtern, kann es in Abhängigkeit von den mechanischen Festigkeitseigen-■ 5 tail of the mantle 14 and then strides towards the bow portion of the shell 14, with the escaping muzzle gases added. To that To facilitate the start of breakage at the rear end, depending on the mechanical strength properties

»0 schäften des benutzten Werkstoffs zweckmäßig sein, die Tiefe der Ritzung oder Kerbe 64 vom Heck des Mantels 14 in Richtung nach vorn abnehmend auszubilden.»0 shafts of the material used should be appropriate, the Depth of the score or notch 64 from the rear of the shell 14 in a decreasing direction towards the front.

Das drallstabilisierte Treibspiegelgeschoß nach der Erfindung zeichnet sich durch eine verhältnismäßigThe twist-stabilized sabot projectile according to the invention is characterized by a relatively

as einfache Bauweise, durch seine Anpassungsfähigkeit für den Gebrauch in üblichen Schußwaffen für Einzel- und Dauerfeuer, sowie durch die Zerlegung unter den sich überlagernden Wirkungen der Zentrifugalkraft und der Kraft beim Auftreffen der Mündungsgase aus. Dabi:\he simple construction, thanks to its adaptability for the use in common firearms for single and continuous fire, as well as by the dismantling among themselves superimposed effects of centrifugal force and the force when the muzzle gases strike. Dabi: \

wird eine schnelle und wirksame Trennung der Geschoßbestandteile erzielt, wobei eine größtmögliche Treffgenauigkeit und eine kleinstmögliche Ablenkuni des Geschoßkerns mit kleinerem Kaliber auf seinei Flugbahn erzielt wird. Anstatt eines festen Geschoßa quick and effective separation of the projectile components is achieved, with the greatest possible Accuracy and the smallest possible deflection of the projectile core with a smaller caliber on its own Trajectory is achieved. Instead of a solid floor kerns von kleinerem Kaliber und hoher Dichte könner auch andere Typen von Geschossen verwendet werden wie z. B. hoch explosive Geschosse, Einfach-Flechetts Mehrfach-Flechetts od. dgl.Smaller caliber, high density kernels other types of projectiles can also be used, e.g. B. highly explosive projectiles, single flechettes Multiple Flechetts or the like.

Hierzu 3 Blatt ZeichnungenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Claims: 2041

1. Twist-stabilized sabot projectile, the core of the projectile rests on a twist-transmitting base part S and is surrounded by a full-caliber, rear-cylindrical jacket closed at the head, on the circumference of which several longitudinally extending weakening zones that separate when the sabot is dropped are evenly distributed, characterized in that, that the weakened zones (28, 46, 54, 64) of the front closed shell (14) extend to the rear end of its cylindrical section and are designed and arranged so that their resistance to centrifugal forces is lowest in the area of the rear end and in the region of its outlet is at the non-weakened nose portion (24) is largest, it being provided that it the shell of the wall segments (14) are acted upon from the muzzle of the gun from the muzzle gases at the outlet of the rear end (22, 52, 62) and under the overlapping effects of centrifugal force and the Actuation by the muzzle gases are separated.

2. Sabot projectile according to claim 1, characterized in that the extending in the longitudinal direction Zones of weakness are slots (28).

3. Sabot projectile according to claim 1, characterized in that the extending in the longitudinal direction Zones of weakness are notches (46, 64) of appreciable depth.

4. Sabot projectile according to claim 1, characterized in that over the circumference of the rear Ends (22, 52, 62) of the shell of the wall segments (14) a circumferential locking ring (44) is arranged, the separation of the zones of weakness (28,46,54, 64) during normal handling of the To prevent projectile.