DE2040048A1 - Lader fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Lader fuer Brennkraftmaschinen

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DE2040048A1
DE2040048A1 DE19702040048 DE2040048A DE2040048A1 DE 2040048 A1 DE2040048 A1 DE 2040048A1 DE 19702040048 DE19702040048 DE 19702040048 DE 2040048 A DE2040048 A DE 2040048A DE 2040048 A1 DE2040048 A1 DE 2040048A1
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internal combustion
combustion engine
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combustion chamber
air
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Oldfield Thomas Alfred
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Plessey Co Ltd
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/16Control of the pumps by bypassing charging air
    • F02B37/164Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine
    • F02B37/166Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine the auxiliary apparatus being a combustion chamber, e.g. upstream of turbine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Lader für Brennkraftmaschinen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen, die mit einem abgasgetriebenen Turbokompressor für die Eintrittsluft ausgerüstet sind und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Diesel-Brennkraftmaschinen, in denen der Brennstoff, der in die Verbrennungsluft für jeden Zylinder eingespritzt wird, durch die Wärme gezündet wird, die durch die ICompression der Verbrennungsluft erzeugt wird.
  • Die Verwendung eines abgasgetriebenen Kompressors hat gegenüber einem. Turbokompressor, der von der Brennkraftmaschinenwelle angetrieben wird, den Vorteil, daß die herabsetzung der Kompressordrehzahl und damit die Herabsetzung der Druckaufladung begrenzt wird, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine, insbesondere bei einer schweren Belastung abfällt. Dcr Lade druck konnte dennoch sehr merkbar unter diesen Betriebsbedingungen abfallen und auch dann, wenig die Brennkraftmaschine, obwohl sie mit nahezu maximaler Drehzahl betrieben wurde, unter einer leichten Last arbeitete und zwar aus dem Grund, weil in beiden Fallen die zur Verfügung stehende Abgasenergie geringer ist als dann, wenn die Brennkraftmaschine mit einer Drehzahl unter maximalen Leistungsbedingungen arbeitet. Weiterhin kann der furbokompressor keine keine Druckaufladung beim Andrehen der Brennkraftmaschine erzeugen, wenn praktisch eine Abgasenergie zur Verfügung steht, um den Turbokompressor anzutreiben. Es ist ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Anordnung für einen abgasge triebenen Turbokompressor zu schaffen, wobei es diese Anordnung bei einer dieser Bedingungen oder bei mehreren dieser Bedingungen ermöglicht, daß der zur Verfügung stehende jusgangsdruck und/oder eine andere Leistungsabgabe des Turbokompressors erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist im weitesten Sinn einem abgasgetriebenen Turbokompressor eineVerbrennungskammer zugeordnet, die mit einer Crennst o ffe inspritzung und einer Zündung ausgerüstet ist, wobei diese Brennstoffkammer einen Lufteinlaßverbindungsabschnitt aufweist, der von. Druckluft ausgang des Turbokompressors aus gespeist wird und wobei diese Verbrennungskammer eine Auslaßverbindung aufweist, die zum Einlaß der Abgasturbine führt, die den Turbokompressor antreibt Vorzugsweise können Andrehen richtungen für den Turbokompressor zusätzlich vorgesehen sein, die es ermöglichen, daß der Turbokompressor auf eine ausreichende Drehzahl beschleunigt werden kann, um den erforderlichen Luftdruck für den Betrieb der Verbrennungskammer zur Verfügung zu stellen, um einen sich selbst aufrecht erhaltenden Betrieb des Turbokompressors und der zugeordneten Verbrennungskammer auszulösen und zwar unter Verwendung von Brennstoff, der in die Verbrennungskaner eingespritzt wird und zwar unabhängig davon, daß Abgase von der Brennkraftmaschine zur Verfügung stehen, wobei die Brennstoffeinspritzung unabhängig vom Betrieb der Brennkraftmaschine arbeiten kann, wodurch es möglich ist, daß Eintrittslutt mit der gevünscllten Vorkompression für die Brennkraftmaschine zur Verfügung steht und zwar von dem Moment an, in dem die Drennkraftmasohine angedreht wird.
  • Neben Neben der Möglichkeit, daß die erfindungsgemäße Anordnung während des Andrehens der Brennkraftmaschine verwendet wird, wenn diese Anordnung mit einer Primärtarteinriclltung für den Turbokompressor ausgelegt ist, kann die erfindungsgemäße Anordnung unabhängig von der Anordnung einer derartigen Primärandreheinrichtung auch verwendet werden, um die Energie der Abgase der Brennkraftmaschine zu ergänzen, die der Turbokompressorturbine zugeführt wird, wenn die Brennkraftmaschine mit verhältnismäßig geringen Drehzahlen läuft. Dies ermöglicht, daß ein Betrieb mit voller Drehzahl des Turboladers durchgeführt werden kann und dadurch kann auch bei geringen Brennkraftmaschinendrehzahlen die Luft voll vorkomprimiert werden. Ganz allgemein gesprochen, ermöglicht dies, daß die Vorkomprimierung der Luft unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine erfolgen kann. ine derartige Anordnung erhöht ganz erheblich das Drehmoment, das von der Brennkraftmaschine bei derartige geringen Drehzahlen abgegeben werden kann.
  • Wenn die Brennkraftmaschine mit voller Drehzahl unter einer verhältnismäßig geringen Belastung läuft, so fiel bisher die Drehzahl des Turbokompressors ab und dies führte zu einer Verringerung des Kompressionsverhältni s se s, mit dem Luft den Brennkraftmaschinenzylindern zugeführt wurde und zwar deshalb, weil die geringe Brennstoffmenge, die jeder Zylinderluftbeschickung beim Lauf mit geringem Drehmoment eingespritzt wird, zu einer Verringerung der Temperatur führt und dies führt zu einer Verminderung der Energie der Abgase, die der Turboladerturbine zugeführt werden. Unter diesen Bedingungen steht dadurch, daß die Massenströmung der Luft iu die Brennkraftmaschine eine Funktion der Maschinendrehzahl ist und zwar im wesentlichen unabhangig von deren Belastung, so daß die Luftaufnahme der Brennkraftmaschine maximal ist, nur sehr wenig Luft vom Turbokompressor zur zur Verfügung ----, um die Brennkammer zu speisen, um einen zusatzlichen Antrieb für den Turbolader zu erzeugen. Unter diesen Umständen wird durch die geringe Brennstoffmenge, die in der Brennkrafti:jaschine bei jedem Zylinderhub verbrannt wird, ein verhältnismäßig großer Luftüberschuß erzeugt und dieser steht in den Abgasen zur Verfügung und gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird diese überschüssige Luft vevendet, um zusätzlichen Brennstoff zu verbrennen und dadurch wird die Energie der Abgase, die dem Turbolader zugeführt werden, erhöht. Dies wird dadurch erreicht, daß die erfinduiigsgeinäße Verbrennungskammer derart ausgebildet wird, daß diese durch die Abgase der Brennkraftmaseine durchsetzt wird und dies stellt eine Vollendung der Verbrennung irgendwelcher Teilchen des eingespritzten Brennstoffs sicher, wobei für diese Verbrennung anfänglich die Luft, die der Brenn1zammer vom Kompressorauslaß zugeführt wird, nicht ausreichen würde.
  • Vorzugsweise ist iii diesem Fall die Verbrennungskammer so ausgebildet, daß diese einen Eintrittsabschnitt aufeist, dei Luft vom Turboladertozpressor zugeführt wird, wobei dieser Eintrittsabschnitt auch mit der Brennstoffeinspritzung und mit der Zündung ausgerüstet ist, so daß die Verbrennung des eingespritzen Brennstoffs bei Fehlen von Verbrennungsprodukten eingeleitet werden kann. Dieser Eintrittsabschnitt geht dann in einen weiteren Abschnitt über, durch den hindurch die Abgase der Brennkraftmaschine sich zum Turbineneinlaß bewegen, wobei sich die Verbrennungsflamme vom Eintrittsabschnitt der VerbrennungskaIiimer in diesen anschließenden Abschnitt hinein erstreckt, wenigstens dann, wenn Sauerstoff in den Abgasen vorhanden ist, der zur Vollendung der Verbrennung des Brennstoffs dient, der in die Brennkammer eingespritzt wird.
  • Die Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden, wobei in diesen Figuren zwei Brennkraftmaschinen dargestellt sind, die mit zwei Ausfülirungsformen der Erfindung ausgerüstet sind. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Endansicht und ein Flußdiagramm einer Brennkraftmaschine, die mit einer Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist, bei der die Verbrennungskammer vollständig in einer Bypass-Leitung vom ICompressor-auslaß zur Brennkraftmaschinenabgasleitung angeordnet ist und Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform, bei der die Verbrennungskammer derart angeordnet ist, daß diese durch die Strömung der Abgase der Brennkraftmaschine durchsetzt wird.
  • Es sei zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Brennkraftmaschine ist ein Diesel-Motor l, der mit einer elektrisehen Andreh- und Genoratoreinheit 2 ausgerüstet ist.
  • Verbrennungsluft wird von einem Lufteinlaß 4 der Brennkraftmaschine iiber eine Lufteinlaßleitung 3 zugeführt, die zu einem £tinlaßverteiler 3a führt. Die Verbrennungsluft wird durch einen Kompressorabschnitt 5 hindurchgeführt und dort komprimiert. Der Kompressorabschnitt 5 ist ein Teil eines Turboladers, der von einer Turbine 6 angetrieben wird Diescr Turbine 6 werden Abgase, die in einer Abgasverteilerleitung ob des Diesel-Motors l gesammelt werden, zugeführt und zwar über eine Abgasleitung 7.
  • Nachdem die Abgase weitere Luergie in der Turbine 6 abgegeben haben, werden die Abgase durch einenAbgasauslaß 8 abgegeben. Dieser Auslaß kann die Abgase direkt abgeben oder über einen Wärmeaustauscher, der symbolisch bei 26 dargestellt dargestellt ist. dieser Wärmeaustauscher ist derart angeordnet und ausgebildet, daß dieser Wärme von den Abgasen aufnimmt, um die Eingangsluft zu erhitzen, die vom IKompressorabschnitt 5 des Turboladers kommt. Eine elektrische Batterie 10 ist vorgesehen und arbeitet mit der Andrehen und Generatoreinheit 2 zusammen, wobei eine Verbindung über eine Andrehsteuereinheit 11 erfolgt.
  • Damit die Betriebsgaszuspeisung der Turboladerturbine 6 vom Abgassammelrohr 2b der Diesel-Maschine 11 durch eine andere Quelle ersetzt oder erganzt werden kann, ist die Abgasleitung 7 mit dem Auslaß einer Verbrennungskammer 13 verbunden, die in einer Bypass-Leitung 12 angeordnet ist.
  • Diese Bypass-Leitung führt von der Eintrittsluftleitung 3 zwischen dem Auslaß des Turboladerkompessors 5 und der Einlaßverteilerleitung 2a des Diesel-Motors l zur Abgasleitung 7 und zwar stromauf von der Turboladerturbine 6.
  • Die Brennkammer 13 weist eine Einspritzdüse 14 auf, der Brennstoff von einer Brennstoffpumpe 15 zugeführt wird, welche vom Turbolader 5, 6 angetrieben wird. Die Brennstoffzufuhr erfolgt unter der Steuerung eines Steuerschiebers 16. Diese Steuerschiebereinheit weist einen Solenoidschieber auf, der elektrisch von der Andrehsteuereinneit 11 gesteuert werden kann und zwar beispielsweise gemäß einem Dreilzalllsignal des Turboladers.
  • Zusätzlich ist die Brennkammer 13 mit einer elektrischen Ziindvorrichtung 17 ausgerüstet, mit der der Brennstoff, der durch die Düse 14 eingespritzt wird, gezündet werden kann. Diese Zündvorrichtung kann in ähnlicher Weise von der Andreh-Steuereinheit il gesteuert werden und diese Einheit ist vorzugsweise auch derart ausgelegt, daß diese automatisch die Brennstoffspeiserate zur Verbrennungskammer 13 steuert, um die Temperatur der Verbrennungs gase auf ein zulässiges Maximum zu beschränken, beispielsweise auf einen mert von 950 K und um andererseits die die Turbeladerdrehzahl auf ein Sicherheitsmaximum zu begrenzen. Schließlich ist die Turboladereinheit 5, 6 mit einer kombinierten Elektromotor/Generatoreinheit 18 kombinicrt, die derart durch die Andreh-Steuereinheit ii gesteuert ist, daß bei Beginn des Andrehen diese Einheit 18 mit einem Strom aus der Batterie 10 gespeist wird, so daß diese EinIit als Motor arbeitet, der die Turboladereinheit dreht. Die Eiiilieit 18 ist ferner derart ausgelegt, dan diese einen Ladestrom der Batterie 10 zuführt und/oder den Strom ergänzt, der von der Batterie 10 abgegeben wird und zwar, sobald als eine ausreichende Antriebsleistung für die Turbine 6 durch die Brennkammer 13 zur Verfügung gestellt wird.
  • Um zu verhindern, daß während des Andrehens der Rückdruck in der Brennkraftmaschine 1 auf einen Druck ansteigt, der dem entspricht, der der Turbokompressorturbine 6 zugeführt wird, ist vorzugsweise die Abgasleitung 7, die vom Abgasverteiler 2b kommt, mit einem Schnellablaßschieber ausgerüstet, der als Solenoidschieber 34 dargestellt ist. Wenn dieser Schieber unter der Steuerung der Andreh-Steuereinheit 11 erregt wird, so nimmt dieser die Stellung ein, die i Fig. i gestrichelt dargestellt ist, in der die Abgasleitung 7 zur Atmosphäre hin entlüftet ist und zwar vorzugsweise über die Ablaßöffnung 8.
  • Dadurch wird die Turbine 6 umgangen und die Leitung 7 ist gleichzeitig durch den Schnellablaßschieber von der Einlaßseite der Turbine 6 und von der Leitung 12 getrennt, die die Brennkammer 13 auiveist. Die Start-Steuereinheit 11 läßt dann den Solenoidschieber 34 abfallen, was bewirkt, daß dieser wieder die Stellung einnimmt, die in voll ausgezeichnete Linie dargestellt ist und zwar sobald als die Verbrennungsgase der Brennkraftmaschine die Abgasleitung 7 erreichen.
  • Um Um die Brennkraftmaschineneinlaßleitung 3 und die Abgasleitung 7 während des normalen Betriebs des Diesel-Motors voneinander zu trennen, kann ein Schieber 19 in die Leitullo 12 c einge schaltet sein, welche die Verbrennungskammer 13 aufweist. Dieser Schieber 19 kann für eine manuelle Betätigung eingerichtet sein oder dieser Schieber kann derart ausgebildet sein, daß dieser automatisch betätigt wird, beispielsweise durch die Andreh-Steuereinheit 11.
  • Die Steuerung erfolgt derart, daß dieser Schieber lediglicii solange offen ist, als Brennstoff der Einspritzdüse 14 zugeführt wird Es ist zu erkennen, daß die Turboladereinheit 5, 6 nicht nur während des Andrehens des Diesel-Motors in Betrieb ist, sondern auch während der gesamten Laufzeit dieser Brennkraftmaschine. Aus diesem Grund macht die Anordnung der Motor/Generatoreinheit 18, die von der Turboladerturbine ß angetrieben wird, es in manchen Fällen nicht erforderlich, einen Elektrogenerator vorzusehen, der vom Diesel-Motor selbst angetrieben wird. Deshalb kann die Andreheinheit 2 für den Diesel-Motor selbst vereinfacht werden, da diese Einheit nicht derart ausgelegt werden muß, damit sie elektrischen Strom erzeugt, um die Batterie 10 aufzuladen oder derart ausgelegt ist, daß diese Einheit mit Einrichtungen ausgerüstet wird, um elektrischon Strom zur Aufladung der Batterie 10 zu erzeugen.
  • Wenn der Turbolader betätigt wird, um den Diesel-Motor vor dessen Andrehen zu erwärmen und wenn der Turbolader betätigt wird, nachdem der Disel-Motor angedreht ist, steht dieser Turbelader auch als Xrnftquelle zur Betätigung von Hilfsmaschinen zur Verfügung.
  • Die Abgase der Turboladerturbine 6 können ebenfalls direkt oder in eine: Wärmeaustauscher verwendet werden, um, falls erforderlichen, die Luft zu erwärmen, die einem Luft- Luftdrucksystem oder Klimasystem 26 zugeführt wird.
  • Frischluft wird dem System durch ein zweites Turbogebläse 25 zugeführt, welches ebenfalls von der Turbine 6 des Turboladers 6, 5 angetrieben wird0 Bei dem iii Fig. 2 dargestellten jtusfiihrungsbeispiel werden diejenigen Teile, deren Funktionsweise gegenüber der Fig. l sich nicht verändert haben, dadurch die gleichen Bezug.szeiehen gekennzeichnet, so daß es ausreichend ist, diejenigen Teile zu beschrieben, deren Funktionsweise abgeändert wurde. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Verbrennungskammer 13 des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, die vollständig in der Bypass-Leitung 12 angeordnet ist, durch eine abgeänderte Verbrennungskammer 23 ersetzt wurde, wobei bei dieser Verbrennungskammer ein Eintrittsabschnitt, der die Brennstoffeinspritzdüse 14 und die Zündeinrichtung 17 aufweist, den Endabschnitt der Bypass-Leitung 12 bildet, während der restliche Teil der Verbrennungskammer 23 einen Abschnitt der Abgasleitung 7 bildet, die von der Abgasverteilerleitung 2a des Diesel-Motors zum Einlaß der Turbokompressorturbine 6 führt.
  • Die Abgase, die aus der Diesel-Motoraustrittsverteilerleitung 2b austreten, durchqueren den zuletzt benannten Abschnitt der Verbrennungskammer. Wenn dieser Aufbau unter Betriebsbedingungen arbeitet, in denen die Luft @enge, die die Verbrennungskammer 23 über die Bypass-Leitung 12 erreicht, nicht ausreichend ist, un die Verbrennung des Brennstoffs, der durch die Düse 14 eingespritzt wird, zu der Zeit zu vervollständigen, wenn die Austrittsgase, die aus der Abgasverteilerleitung 2b stammen, einen relativ großen Sauerstoffrestgehalt haben, wie es der Fall ist, wenn die Brennkraftmaschine unter einer leichten Belastung läuft, so daß lediglich eine geringe Brennstoffmenge in jede Zylindereintrittsluftmenge eingespritzt spritzt wird. Die Zuführung dieser Abgase heilt die Temperatur in der Verbrennungskammer innerhalb annehmbarer Grenzen uiid cler Sauerstoffgehalt der zuletzt genannten Gase stcllt eine e vollständige Verbrennung des Brennstoffs sicher, der durch die Düse 14 eingespritzt wird. Diese Wirkungsweise kann ausgenützt werden und zwar nicht nur, um bei geringen Brennkraftmaschinenbelastungen eine Verminderung des Aufladeverhältnisses des Turbokompressors 5 zu verhindern, sondern auch, falls es gewünscht ist, die Verfügbarkeit der elektrischen Energie vom Motorgenerator 18 sicherzustellen und zwar als Antriebsleistung für Hilfsmaschinen.
  • Es sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf all die Merkmale begreiizt ist, die unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert wurden und daß beispielsweise ein Behälter, ähnlich wie der Behälter 31 iii Fig. 1, bei dem in Fig .2 dargestellten Ausführungsbeispiel venvendet werden kann. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß einem durch Abgase getriebenen Turbolader für die Einlaßluft einer Brennkraftmaschine eine Bypass-Leitung hinzugefügt wird, die es ermöglicht, daß ein gewisser Anteil der Kompressoraustrittsluft zum Einlaß der Gasturbine hin abgeteilt wird uiid zwar in Verbindung mit Einrichtungen, um diese Bypass-Luft ftir die Verbrennung eines zusätzlichen Brennstoffs zu verwenden, um die Betriebsdrehzahl des Turboladers zu erhitzen oder um einen Abfall dieser Betriebsdrehzahl zu verhindern und zwar zumindest unter bestimmten Betriebsbedingungen. Diese Kombination von Merkmalen ermöglicht es, daß, vergleichen mit Brennkraftmaschinen, die durch Abgase getriebene Lader der bisher bekannten Bauart aufweise, die Luftmasse pro Hub der Brennkraftmaschine erhöht wird und daß deshalb mehr Brennstoff in der Maschine verbrannt wird und dies kann verwendet verwendet werden, um eine größere abnehmbare Leistung an der Turbeladerwelle zur Verfügung zu haben und zwar für andere Zwecke. Dieser Aufbau ermöglicht auch, daß der Turbolader als Zusatzantriebs- oder Leistungseinheit verwendet werden kann und zwar auch dann, wenn die Brennkraftmaschine still steht. Die Erfindung ermöglicht auch, das die Gestaltung der Brennkraftmaschine geändert werden kann. In einer üblichen Turbolader-Brennkraftmaschine ändert sich der Bereich der Kompressionsverhältnisse von einem Minimum beim Stillstand der Maschine bis zu einem Maximum, so daß das Kompressionsverhältnis der Brennkraftmaschine selbst so gewählt werden muß, damit es nöglich ist, daß die Brennkraftmaschine mit einer Ixorlpression angedreht werden kann, die eta so gering ist wie beim Ansaugkompressionsverhältnis. Durch die Erfindung ist es möglich, daß das Kompressionsverhältnis im wesentlichen konstant gehalten wird. Bei Brennkraftmaschinen mit Kompressionszündung ist die Erreichung der Selbstzündtemperatur gegenüber der Umgebungstemperatur und der Andrehdrehzahl sehr empfindlich und der Einfluß dieser Einwirkungen wird durch die vorliegende Erfindung ganz erheblich herabgesetzt.
  • Wenn eine Brennkraftmaschine, die mit einem Turboladersystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung alisge rüstet ist, angedreht wird, so kann der Turbolader selbst vor der Brennkraftmaschine durch irgendeine Form einer aufgespeicherten Energie angedreht werden und dann kann dieser Turbolader verwendet werden, um als eine große %uelle einer gespeicherten Energie verwendet zu werden, um anselil ießend die Brennkraftmaschine anzudrehen oder um anschließend andere Arbeiten durchzuführen.
  • Obwohl das Andrehen des Turbokompressors durch Hand durch geführt werden kann, wird vorzugsweise ein kraftbetätigtes Andreh- Äiidrehsystom verwendet. Das Andrehen erfolgt vorzugsweise auf elektrischem Wog, wie es beschrieben wurde und beispielsweise kann alternativ das Andrehen inder Weise erfolgen, wie es gestrichelt in Fig. i dargestellt ist. Es ist ein Druckbehälter 31 vorgesehen, der während des normalen Laufs der Brennkraftmaschine und des Turbokompressors durch den Turbokompressor über ein Rückschlagventil 32 aufgeladen wird. Durch Öffnung eines Solenoidschiebers unter der Steuerung, beispielsweise der hndreh-Stcuereinheit 11, kann diesem Druckbehälter eine Luftsträmung entnommen worden, um die Turbine G anzutreiben.
  • Durch die Schaffung eines hohen Go samtkompres sionsverliältnisses auch beim Andrehen des Diesel-Motors wird die Menge der erforderlichen Andreharbeit ebenfalls ganz erheblich herabgesetzt. Es wurde in der Praxis gefunden, das es möglich ist, die Brennkraftmaschine dadurch anzutreiben, daß diese lediglich durch einen Zylinder-Ansaug- und -Kompressionshub hindurchgedreht wird. Es wurde gefunden, daß es möglich ist, daß die Brennkraftmaschine Last aufnehmen kann und zwar unmittelbar, nachdem sie angedreht ist und zwar auch bei sehr geringen Umgebungstemperaturen.
  • Bei bekannten, sehr gut durchentwickelten 250 PS-Diesel-Motoren wurde gefunden, daß eine Zeit van über 20 Minuten erforderlich ist, damit ein Ansprechen der Brennstoffdrossel bei einer Umgebungstemperatur von -26° C überhaupt stattfindet. Wenn die Turbokompressoreinheit beim erfindungsgemäßen System eine bestimmte Zeit vor dem Andrehen der Brennkraftmaschine laufengelassen wird, können die großen Mengen heißer Auslaßgase der Gasturbine des Turboladers vcrwendet werden, um die Umgebung der Brennkraftmaschine und die Maschine selbst zu erhitzen unddadurch wird ferner das eventuelle Andrehen der Brennkraftmaschine ganz erheblich erleichtert.
  • Es Es wurden Untersuchungen mit einer Brennkraftmaschine durchgeführt, die vor Einbau des erfindungsgemäßen Systems eine Leistung von etwa 250 PS bei einer Drehzahl von 2 100 U/min abgabe Die Untersuchungen haben gezeigt, daß das Drehmoment, welches bei einer Drehzahl von 800 U/min zur Verfügung steht, durch die Erfindung um me11r als 80 % erhöht werden kann. Andererseits haben Rechnungen und Untersuchungen gezeigt, daß durch die Verminderung des Kompressionsverhältnisses der Brennkraftmaschine unter den Wert, der die Erreichung des erforderlichen minimalen Kompressionsverhältnisses zum Andrehen ohne'lader sicherstellt, die Soll-Leistung der Brennkraftmaschine iiber 25 ?/a hinaus verbessert werden kann, wobei gleichzeitig der Wirkungsgrad verbessert wird. Vcnn die Brennkraftmaschine beispielsweise in einem Fahrzeug eingebaut ist, ermöglicht es die Zur-verfügungstellung von Drehmomenten bei geringeren Brennkraftmaschinendrehzahlen, daß die Anzahl der Schalt schritte herabgesetzt wird und/oder daß erheblich kleinere Brennkraftmaschinen eine entsprechende Fahrzeugleistung erzeugen können.
  • Untersuchungen und Berechnungen haben ebenfalls die Mög lichkeit einer wesentlichen Verbesserung der Brennkraft maschinenverbrennung gezeigt und es hat sich heraussgestellt, daß saubere Abgase bei der Brennkraftmaschinengrenztemperatur erzeugt werden.
  • Patent ansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1. Einlaßdruckaufladeanordnung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Diesel-Motoren mit einem Turbokompressor fiir die Einlaßluft, dessen Turbine derart angeordnet und ausgebildet ist, daß diese durch die Abgase der Brennkraftmaschine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem von Abgasen getriebenen Turbokompressor eine Verbrennungskammer zugeordnet ist, die mit einer Brennstoff;einspritzung und mit einer Zündung ausgerüstet ist, daß diese Verbrennungskammer einen Lufteinlaßanschluß hat, der vom komprimierten Luftauslaß des Turbokompressors gespeist werden kann und daß diese Verbrennungskammer einen Auslaßanschluß aufweist, der zum Einlaß der Abgasturbine führt, die den Turbokompressor antreibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbolyompressor mit Andreheinrichtungen ausgerüstet ist, die es ermöglichen, daß der Turbokompressor auf eine ausreichende Drehzahl beschleunigt erden kann, um den erforderlichen Luftdruck für den Betrieb der Verbrennungskammer zu erzeugen, um einen sich selbst aufrecht erhaltenden Betrieb des Turbekompressors und der zugeordneten Verbrennungskammer aufrecht zu erhalten und zwar unter Benutzung des Brennstoffs, der in die Brennstoffkammer eingeführt wird und zwar unabhängig von der Zufuhr von Abgasen aus der Brennkraftmaschine und daß die Brennstoffeinspritzung für die Brennkammer so ausgebildet ist, daß die so unabhängig vom Betrieb der Brennkraftmaschine arbeiten kann, so daß Einlaß luft mit der gewünschten Vorkompression für die Brennkraftmaschine von dem Moment an zur Verfügung steht, in dem die Brennkraftmaschine angedreht wird.
  3. 3.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer so ausgebildet ist, daß diese durch die Abgase der Brennkraftmaschine durchsetzt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer so aufgebaut ist, daß diese einen Eintrittsabschnitt aufweist, dem Luft vom Turboladerkompressor zugeftihrt ist, daß in diesem Eintrittsabschnitt die Brennstoffeinspritzung und die Zündung angeordnet ist und daß dieser Eintrittsabschnitt in einen weiteren Abschnitt übergeht, durch den die Abgase der Brennkraftmaschine hindurch zum Turbineneinlaß strömen.
  5. 5. Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Einlaßdrucklader gemaß einem er vorhergehenden Ansprüche ausgerüstet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617708A1 (de) * 1975-04-24 1976-11-04 France Etat Antriebsanlage mit einem mit vorverdichtung gespeisten verbrennungsmotor
DE2906393A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Stal Laval Turbin Ab Ventilanordnung zur nebenschlussschaltung einer brennkammer in einer gasturbinenanlage

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