DE2035731A1 - - Google Patents
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C263/00—Preparation of derivatives of isocyanic acid
- C07C263/18—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C263/20—Separation; Purification
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
2035731 FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKU S EN-Bayemeik
Patent-Abteilung
17.JÜU1970
Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Destillat ionsrückständen aus rohen Isocyanaten
Bei der destillativen Aufarbeitung von durch Umsetzung von
Aminen mit Phosgen erhaltenen rohen Isocyanatlösungen fallen
nicht destillierbare höhermolekulare Rückstände an, die vom
reinen Isocyanat, vom verwendeten Lösungsmittel und von eventuell vorhandenen flüchtigen Nebenprodukten abgetrennt werden
müssen. Der Rückstandsanfall läßt sich im wesentlichen auf
folgende Ursachen zurückführen:
1) Anreicherung schwerflüchtiger Folgeprodukte der in den
Ausgangsmaterialien enthaltenen Verunreinigungen.
2) Umwandlung von primär entstandenem Isocyanat in höhermolekulare Folgeprodukte unter den Reaktionsbedingungenbzw.
unter den Bedingungen der destillativen Aufarbeitung· Beispielsweise können aus Isocyanaten bei hohen Temperaturen Isocyanurat- und Garbodiimidderivate entstehen.
3) Am primär vorhandenen Rückstand bleibt nicht destillierbares
monomeres Isocyanat haften, das sich während des Erkaltens des Rückstandes unter Umständen in Isoeyanatderivate
umwandeln kann (z.B. Addition an Carbodiimide).
Im technischen Maßstab erfolgt die Rückstandsabtrennung derzeit
hauptsächlich diskontinuierlich aus der Rohlösung oder
Le A 13 144 ,—1 -
1OS08S/1Ö13
dem weitgehend lösungsmittelfreien Konzentrat heraus in sogen.
Rückstandspfannen. Das nach dem Abdestillieren des Hauptanteiles verbleibende zähflüssige Gemisch wird unter Rühren im
Vakuum durch starkes Heizen so weit isoeyanatfrei destilliert,
daß der zurückbleibende heiße Rückstand flüssig über ein Bodenventil abgelassen werden kann.
Dieses Verfahren hat folgende schwerwiegende Nachteile:
1) Die hohen Temperaturen^ die zum Befreien des Rückstandes
von destillierbarem Isocyanat an die Pfannen über längere
Zeiträume angelegt werden müssen? bedingen Aüsbeuteverluste
durch Reaktion von monomerem Isocyanate mit vorgebildeten
Rückständen oder mit sich selbst«,
Der erhaltene Rückstand ist hochmolekular9 schwankt stark
in seiner Zusammensetzung und ist zumeist so zähflüssig,
daß er auch bei hohen Temperaturen nicht mit Pumpen gefördert werden kann«, - .. . - ■ ■ ■ ■
2) Der Zeitpunkts zu dem die Pfannendestillation abgebrochen
werden muß, ist schwer zu erkennen,, Bei zu frühem Abbruch
geht Isocyanat verloren·' Bei zu spätem Abbruch können
exotherme Polymerisations=· und Carbodiimidisierungsreak-»
tionen ablaufen. Der Rückstand wird in der Pfanne fest und
kann nicht mehr abgelassen werden0
3) Das Ablassen des heißen Rückstandes ist auch beim Einsatz
gut wirksamer Absaugungen mit einer Belästigung der Umgebung durch heiße Isoeyanatdämpfe verbunden*"
An, ein optimales Verfahren zur'Abtrennung won destillierbaren
Isocyanaten von nicht destillierbaren Rückständen sind folgende Anforderungen zu stellen: -
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109S85/'1dia
1) Die Abtrennung sollte bei möglichst tiefer Temperatur erfolgen·
Der anfallende Rückstand sollte möglichst wenig
monomeres Isocyanat enthalten, heiß möglichst dünnflüssig
sein und sich barometrisch austragen lassen.
2) Monomeres Isocyanät sollte neben bereits gebildetem Rück- ;
stand möglichst kurze Zeit auf hohe Temperaturen erhitzt
werden.
3) Das Verfahren sollte kontinuierlich arbeiten.
Folgende Verfahren zur kontinuierlichen Abtrennung von Rückständen aus rohen Isocyanatkonzentraten sind bekannt:
T) In den Patenten US 3 140 305 der Pood Machinery Corp. und
US 3 410 888 der Upjohn Comp, wird vorgeschlagen, aus
isocyanatkonzentraten in bekannter Weise die Häuptmenge
Isocyanät unter Verwendung ebenfalls bekannter Systeme
wie z.B. Durchlauferhitzern mit nachgeschalteten Entspannungsgefäßen abzudestillieren und für die anschließende
schonende Rückstandsabtrennung Dünnschichtverdampfer einzusetzen.
Der anfallende Rückstand ist fließfähig und kann u. U, (US 3 140 305) ohne Pumpen kontinuierlich barometrisch
aus dem Vakuum ausgetragen werden* In der Praxis erweist sich diese Rückstandsaustragung als störungsanfällig; zudem
verkrusten die Wände der Dünnschichtverdampfer in relativ kurzen Zeiträumen.
2) Durch geeignete Zusätze zu Isocyanatkonzentraten kann eine
kontinuierliche Rückstandsabtrennung erreicht werden.
nolxanaisehen
In den veröffentlichten/Patentanmeldungen 6 708 349 und
6 613 340 und der britischen Patentschrift T 083 910
wird beispielsweise die kontinuierliche Rückstandsab- trennung
in Dünnschichtverdampfern nach Zusatz von 3 - 10?6
Polyarylmethanpolyisocyanaten oder geringer Mengen mono-
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funktioneller Polyätheralkohole zu Isocyanatkonzentraten
"beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß die kontinuierliche Abtrennung von Rückständen aus Isocyanatkonzentraten ohne Zusätze und
ohne Verwendung von Dünnschichtverdampfern in einem einstufigen Verfahren auf folgendem Wege gelingt:
1) Rohes Isocyanatkonzentrat wird kontinuierlich in einen
Fallrohrverdampfer eingespeist, dessen Konstruktion nachfolgend
näher beschrieben wird und auf die Temperatur erhitzt, die notwenig ist, um das monomere Isocyanat in
einer nachfolgenden Entspannung im Vakuum möglichst weitgehend
zu verdampfen.
2) Das in einem nachgeschalteten Entspannungsgefäß verdampfte Isocyanat wird in geeigneter Weise kondensiert.
Der vom Entspannungsgefäß ablaufende heiße, dünnflüssige Rückstand wird in den Einlauf zum Fallrohrverdampfer zurückgeführt
und dort mit frisch eintretendem Isocyanatkonzentrat vermischt.
3) Aus dem Kreislauf wird ein Teil des Rückstandes kontinuierlich barometrisch ausgetragen.
Der im Kreislauf geführte dünnflüssige Rückstand enthält je nach eingesetztem rohen Isocyanat- zwischen 1 und 50 $ monomeres
Isocyanate In einer bevorzugten Ausführung- des Verfahrens beträgt die umgepumpte Rückstandsmenge ein Vielfaches
der eingespeisten Konzentratmenge„ Ein wesentlicher Vorteil
des neuen Verfahrens ist es9 daß durch d'as Umwälzen des
Rückstandes die Verweilzeit des monomeren Isocyanates im Fallrohrverdampfer steuerbar und damit optimierbar wird., Die hohe
Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit in den Fallrohren garantiert eine gleichmäßige Benetzung der Heizflächen, ver-
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hindert ein Vertrusten der Wände und vermeidet örtliche Überhitzungen. Da die Wärmeübertragung an eine schnell strömende Flüssigkeit besonders günstig ist, kann die Überhitzung
an den Verdampferwänden auf das Minimum reduziert werden.
Der krei sende Rückstand wird zur Übertragung der Verdampfungswärme
auf das monomere Isocyanat mitverwendet. Er bleibt
dünnflüssig, ist barometrisch in geschlossene Mulden austragbar,
oder kann über gekühlte Schuppenwalzen oder Kühlbänder in fester Form abgeschuppt werden, Geruchsbelästigung
durch Isocyanatdämpfe entfallen. Bei den meisten Isocyanaten
wird durch diese schonende Aufarbeitung eine Ausbeutesteigerung möglich.. ·. ; """\'-'.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur
einstufigen kontinuierlichen Abtrennung von Rückständen aus Isocyanatkonzentraten, wie sie bei der destillativen
Aufarbeitung von durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen erhaltenen rohen Isocyanatlösungeh anfallen, dadurch gekennzeichnet,
daß man das in den Konzentraten enthaltene flüchtige
Isocyanat in einem System von Fallrohrverdampfern und Entspannungsgefäß
im Vakuum verdampft, den vom Entspannungsgefäß ablaufenden dünnflüssigen Rückstand in den Einlauf ;
zum Fallrohrverdampfer zurückführt und aus dem so entstandenen
Kreislauf einen Anteil an Rückstand kontinuierlich austrägt. '
Als Fallrohre besonders geeignet sind Rohre von 25 - 60 mm,
bevorzugt 40 - 50 mm Durchmesser und bis zu 3,5 m Länge, die
senkrecht angeordnet und von einem (bevorzugt gemeinsamen)
Dampfanteil umgeben sind, der je nach Isocyanat mit Dampf
unterschiedlicher Heiztemperatur beheizt werden kann. Isoeyanatkonzentrat
wird zusammen mit'dem kreisenden Rückstand
am Kopf des Fallrohrverdampfers eingespeist. Das den Fallrohrverdampf
er verlassende Flüssigkeit-Dampf-Gemisch wird in
einem Cyclonabscheider entspannt und getrennt, an den über
einen nachfolgenden Wäscher und einen Kondensator ein mög-
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liehst hohes Vakuum angelegt wird, das sich nach* dem Siede--*
punkt des monomeren Isocyanates richtet0 Bevorzugt arbeitet
man bei Drucken von weniger als 10 Torr Im Bcüdenrohr
zwischen Cyclonabscheider und Kondensator«, Das verdampfte Isocyanat verläßt den Cyelonabscheider durch das Brüden-*
rohr und wird im Kondensator kondensiert« niedrig, siedende
Verunreinigungen schlagen zum Wäscher durchs der a«,B„ aus
einer kurzen Füllkörperkolonne bestehen kann9 die mit dem
zur Phosgenierung verwendeten Lösungsmittel-"berieselt wird.'
Der vom Entspannungsgefäß auflaufende dünnflüssige Rückstand
wird mit einer Kreiselpumpe wieder zum Fallrohreintritt zurückgeforderte Der Cyclonabscheider raid alle Isocyanat
und Rückstand führenden Rohrleitungen sind isoliert und mit 5-6 atü Dampf "beheizte, Ein Teil des Rückstandes
wird aus dem Kreislauf über einen Überlauf "barometrisch oder
über Pumpen zur Rückstandsmulde 8 zur Schuppenski ze- oder
zum Kühlband ausgetragen»
In der die Erfindung erläuternden Zeichnung bedeuten;
1 Durchflußmesser (Produkteinlaß)
2 Regelventil :
3 "Pallrohrverdampfer
4 Cyclonabscheider
5 Brüdenrohr =------ -^ — -,_.- -« '
6 Kondensator
7 Rohdestillattank oder Schuppenwalz®
8 Wäscher
9 Rohwaretank
10 Puffergefäß .-..;.
11 Kreiselpumpe
12 Durchflußmesser (Rückfluß sum Pallrohrveräasnpfer)
13 Ventil
H Rückstandsmulde, Schuppenwalze oder Kühlband-
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Die beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandten Drucke und
Temperaturen hängen in erster Linie von der Natur der zu
verarbeitenden Isocyanatkonzentrate ab.
Im allgemeinen beträgt
P1 (Druck Einlauf Pallrohrverdampfer) .1Q. bis .T^Q Torr
P2 ( "Austritt " ) Q»Q5 " \..·59 »
P, (» Brüdenrohr Cyclonabscheider) >'.?;" ..5? "
P4 ( " hinter dem Wäscher) -?/.?? " ..?? "
P5 ( " Dampf zum Fallrohrverdampfer)9.5* " V,f5 atü
T1 ( Temperatur im Kreislauf) .??. " .??? 0C
T0 ( " Austritt Fallrohr- a 9,n 0
2 verdampfer) .??. " .?5? 0C
T, ( -■■■"■ Brüdenrohr Cyelon- "....'■,.„■. 5 abscheider) .??. " .??? C
Diese Werte geben selbstverständlich lediglich bevorzugte B>
· treibsbedingungen wieder und schränken das beanspruchte Verfahren in keiner Weise ein.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf eine Vielzahl aliphatischer,
cycloaliphatischer, aromatischer und gemischt -'.
aliphatisch-aromatischer Mono- und Polyisocyanate angewendet
werden. :
Geeignet sind beispielsweise die^rückstandshaltigen Konzen- :
träte von Hexamethylendiisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyänat,
Isophorondiisocyanat, ,Uaphthylen-T 9 5-diisocyanät,
2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat und deren Gemische, 2,4'-
und 4,4r-DiisoGyanatodiphenylmethan und deren Gemische, Gyclohexylisocyanat,
Stearylisocyanat, Phenylisocyanat, o-, m-
und p-Tolylisocyanat, o-, m- und p-Chlorphenylisocyanat,
3,4-Dichlorphenylisocyaiiat, 2,6-Diisopropylphenylisocyanat
und 2,6-Triisocyanato-1,3,5-triisopropylbenzol^ usw.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren ohne es zu beschränken.
IeA 15 144 -7-
IeA 15 144 -7-
In die in der Zeichnung skizzierte Apparatur werden vom
Konzentrattank mit einer Tauchpumpe über Rotamesser (1) und
Regelventil (2) 250 kg/Stunde rückstandshaltiges Hexamethylen-1,6-diisocyanat-Könzentrat
in den Fallrohrverdampfer (3) eingespeist. Der Fallrohrverdampfer (3) besteht aus 40 Rohren
von 1,5 m Länge und 42 mn Durchmesser, die von einem gemeinsamen Heizmantel umgeben sind; er wird mit 17 atü
Dampf beheizt. Das den Verdampfer verlassende Darapf/Rüek~
stand-Gemisch wird in einem mit 5 atü Dampf beheizten Cyclonabscheider
(4) üblicher Bauart von ca. 330 Ltr. Inhalt entspannt. Aus den durch das Brüdenrohr (5) unter Vakuum abdestillierenden
flüchtigen Anteilen werden in einem Verdampfungskotdensator
(6) üblicher Bauart (6,5 m Verdampferfläche, Wasaerfüllung) ca. 240 Ltr./Stunde. Rohdestillat folgender
Zusammensetzung kondensiert (GasChromatographie)!
o-Dichlorbenzol 1,5 Vol.%
1,6-Dichlorhexan 0,15 "
Chlorhexylisocyanat 1,6 "
Hexamethylen-1,6-diisocyanat 96,8 "-
Das Rohdestillat läuft barometrisch zum Rohdestillattank
(7) ab.
Die niedriger siedenden Anteile schlagen z. T9 zum Wäscher
(8) durch, der aus einem mit 25 mm VA-Interpackfüllkörperh
gefüllten Kolonnenschuß von 40 cm Durehmesser und H85 m Länge
besteht und mit 100 kg/Stunde o-Diehlorbensol beaufschlagt
wird. Der Ablauf des Wäschers wird in die rohe Isocyanatlösung
zurückgeführt, die bei der Phosgenierung von Hexättethylen-1,6-diamin
in o-Dichlorbenzol unter üblichen Bedingungen anfällt und im Rohwaretank (9) gesammelt wird. Der vom Cyclonabscheider
(4) ablaufende dünnflüssige Rückstand wird über
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ein mit 5 atü Dampf beheiztes Puffergefäß (10) und beheizte Leitungen mit Hilfe einer Kreiselpumpe (11) zum Fallrohrverdampfer zurückgefördert; die umgepumpte Menge wird über
Rotamesser (12) und Ventil (13) auf 5 nr/Stunde eingestellt.
In Tabelle 1 sind die Betriebsbedingungen der in Anlage 1
skizzierten Apparatur zusammengefaßt.
Druck Einlauf Fallrohrverdampfer (P1) 38 Torr
Druck Austritt Fallrohrverdampfer (P2) 7,5 "
Druck Brüdenrohr Cyclonabscheider (P,) 7,0 "
Druck hinter dem Wäscher (P4) 7,0 "
Temperatur im Kreislauf (T1) 1890C
Temperatur Austritt Fallrohrverdampfer (T2) 1970C
Temperatur Brüdenrohr Cyclonabscheider (T,) 180 C
Dampf zum Fallrohrverdampfer · (Pc) 17 atü
Unter diesen Bedingungen laufen vom Puffergefäß (10) 10 kg/h zur Rückstandsmulde (14) ab; die Rohdestillat-Ausbeute beträgt
somit 96 fo der Theorie. Aus einer Rückstandsprobe lassen
sich im Labor bei 2-3 Torr bis 22O0C noch 3,8 % des
Einsatzes abdestillieren; das Destillat hat folgende Zusammensetzung:
Unbekannte Verbindung 0,13 Vol.#
o-Dichlorbenzol 0,49 "
1,6-Dichlorhexan 0,49 "
Chlorhexylisocyanat , 3,4 " Hexamethylen-1,6-diisocyanat 95,5 "
Der ausgetragene Rückstand bleibt auch bei Normaltemperatur
unter Luftausschluß längere Zeit flüeslg und wird in Abseta-
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behältern zur Verbrennung gegebene
Beispiel 2
Beispiel 2
In ein Fallrohr (3) von 50 mm Durchmesser wtä 3 m Läng©9 das
mit 25 atU Dampf beheizt ists werden teoatinuierliojä 86 kg/
Stunde Naphthylen-195-diisocyanat-~kQMe»tra.t eingespeist.
Stunde Naphthylen-195-diisocyanat-~kQMe»tra.t eingespeist.
Nach der Entspannung in einem unter Vakuum * stehenden: Cyclone
abscheider (4) üblicher Bauart von 250 Ltr0 Inhalt werden "im-Verdampfungskondensator
(6) (4S17 m Verdampferfläche» ..Chlor
benzolfüllung) 79 kg/Stunde ffaplitlijlen=-195»iiisocyanät rein
kondensierts, das auf einer Schuppenwaise (7) abgeschuppt
und in Pässer abgefüllt v/irdo liedriger si@fl@nde -Anteile
werden im Wäscher (8) wie In Beispiel 1 beschrieben aus dem Abgas herausgewasehesu Der irom Cyclonabschsider-. (.4-)---ablaufen de dünnflüssige Rückstand wird wie in Beispiel 1 zvm Fallrohreintritt zurückgeführt°3 ein® Unpumpmenge von 4 m /Stunde ergab unter den in Tabelle 2 zusammengefaßten Be triebe be- '.;
dingungen 92 $ Aus beute „■ Der -worn Puffergefäß (10) zur Rückstand smulde (14) ablaufende Rückstand (7 kg/Stunde) erstarrt in der Kälte langsam zu einer" harten Masse9 die 48„2 $."Naph-» thylen-1,5-diisocyanat enthalte
und in Pässer abgefüllt v/irdo liedriger si@fl@nde -Anteile
werden im Wäscher (8) wie In Beispiel 1 beschrieben aus dem Abgas herausgewasehesu Der irom Cyclonabschsider-. (.4-)---ablaufen de dünnflüssige Rückstand wird wie in Beispiel 1 zvm Fallrohreintritt zurückgeführt°3 ein® Unpumpmenge von 4 m /Stunde ergab unter den in Tabelle 2 zusammengefaßten Be triebe be- '.;
dingungen 92 $ Aus beute „■ Der -worn Puffergefäß (10) zur Rückstand smulde (14) ablaufende Rückstand (7 kg/Stunde) erstarrt in der Kälte langsam zu einer" harten Masse9 die 48„2 $."Naph-» thylen-1,5-diisocyanat enthalte
Druck Einlauf Pallrohrverdampfer (^)" ^9 Torr
Druck Austritt FallrohrYerdampfer (Bp) 7 li
Druck Brüdenrohr Cyclonabscheider C-E«)- 3 ts
Druck hinter dem Wäscher ^4^ 2»^ "
Temperatur im Kreislauf CT1) 1700C
Temperatur Austritt Fallrohrverdampfe? (Tg) 156 0
Temperatur Brüdenrohr Gyclomabseneiäer - (Tg) 1546C
Druck zum Fallrohrverdampfer (?e) 25
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Claims (3)
- Patentansprüche:yjVerfahren zur einstufigen kontinuierlichen Abtrennung von Rückständen aus Isocyanatkonzentraten, wie.--sie bei der destillativen Aufarbeitung von durch Umsetzung von Aminen mit Phosgen erhaltenen rohen Isocyanatlösungen anfallen, dadurch gekennzeichnet, daß man das in den Konzentraten enthaltene flüchtige Isocyanat in einem System von Fallrohrverdampfer und Entspannungsgefäß im Vakuum verdampft, den vom Entspannungsgefäß ablaufenden dünnflüssigen Rückstand in den Einlauf zum Fallrohrverdampfer zurückführt und aus dem so entstandenen Kreislauf einen Anteil an Rückstand kontinuierlich austrägt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kreislauf geführte Menge flüssigen Rückstandes ein Mehrfaches der eingespeisten Konzentratmenge beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeich.net, daß Fallrohrverdampfer spezieller Bauart für die Verdampfung des Isocyanates verwendet werden.Le A 15 144- 11 -109885/1013
Priority Applications (7)
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DE19702035731 DE2035731C3 (de) | 1970-07-18 | 1970-07-18 | Verfahren zur einstufigen kontinuierlichen Abtrennung von Destillationsrückständen aus rohen Isocyanaten |
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DE19702035731 DE2035731C3 (de) | 1970-07-18 | 1970-07-18 | Verfahren zur einstufigen kontinuierlichen Abtrennung von Destillationsrückständen aus rohen Isocyanaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2035731C3 DE2035731C3 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=5777174
Family Applications (1)
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Country Status (6)
Country | Link |
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GB (1) | GB1336385A (de) |
NL (1) | NL7109730A (de) |
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Publication number | Publication date |
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