DE2035257A1 - Anordnung zur Wiedergabe von Signalen, welche in einer oder mehreren Spuren auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger auf gezeichnet sind - Google Patents

Description

• Anordnung zur Wiedergabe voll Signalen, welche in einer oder mehreren Spuren auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Wiedergabe von Signalen, welche in einer oder mehreren Spuren auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind.
• Bei bekannten Anordnungen zur Wiedergabe von auf Magnetband oder Magnetplatten aufgezeichneten Signalen wird der Augzeichnungsträger an einem Wiedergabekopf vorbeigeführt. Da der Aufzeich nungsträger entsprechend den aufgezeichneten Signalen magneti siert ist, entsteht in der Wicklung des Wiedergabekopfes eine Spannungt welche entsprechend verstärkt und weiterverarbeitet werden kann.
• Da jedoch die in der Windung des Magnetkopfes induzierte Spannung von der Änderungsgeschwindigkeit des Kraftflusses abhängt, ist auch die wiedergegebene Spannung von der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers abhängig. Diese Abhängigkeit kann bei verschiedenen Anwendungen von Magnetaugzeichnungsanlagen störend in erscheinung treten, so daß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, eine Wiedergabeanordnung zu schaffen, welche eine Ausgangsspannung abgibt, die unabhangig von der Bandgeschwindigkeit ist t wurde bereits mit der Pantentanmeldung P 17 74 392 bei einer Anordnung zur Kontrolle der Aufzeichnung von elektrischen Signalen während der Aufzeichnung auf Magnetspeicher, I)ei denen die Richtung der Spuren von der Bewegungsrichtung des Magnetspeichers abweicht, vorgeschlagen, daß in der Bewegungsrichtung des Magnetspeichers gesehen, hinter der Aufzeichnungseinrichtung ein Kontrollmagnetkopf angeordnet ist durch dessen Wicklung ein Strom fließt dessen I(raftlinien senkrecht zur Richtung der Spuren verlaufen, und dessen Spaltbreite etwa der llreite einer Spur entspricht, und daß eine Spannung abgeleitet wird, die von der mittleren Magnetisierung abhängt Jedoch ist mit dieser Anordnung keine Wiedergabe der aufgezeichneten Signale möglich, Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger am Spalt eines Magnetkopfes vorbeigeführt ist, daß die Ausdeirnung des Spaltes in Richtung der Spuren kleiner als die kürzeste Wellenlänge der aufgezeichneten Signale und senkrecht zu den Spuren etwa gleich der Breite einer Spur ist und daß mit dem Magnetkopf ein Signal abgeleitet ist, das von dem magnetischen Widerstand des Aufzeichnungsträgers ai)hängt.
• Die Erfindung nutzt mit Vorteil as, daß bei praktisch allen verwendeten magnetisierijaren Materialien die Magnetisierungskennlinie mit zunehmender Magnetisierung flacher wird, das heißt, die Permeabilität des Aufzeichnungsträgers abhängig für die Magnetisierung gewertet werden.
• Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin daß die Wicklung des Magnetkopfes Teil eines Schwingungskreises ist, der mit einer Wechselspannung beaufschlagtist und dessen Resonanzfrequenz von der Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers abhängig ist, und daß Änderungen der Resonanzfrequenz in Änderungder Amplitude der Wechselspannung umgewandelt werden.
• Min Vorteil dieser Weiterbildung besteht insbesondere darin, daß durch die vom aufgezeichneten Signal abitängige Verstinuflung des die Wicklung des Magnetkopfes umfassenden Schwingkreises relativ große Amplitudenänderungen und damit große Ausgangsspannungen erhalten werden, wodurch ein hoher Störabstand bei der Wiedergabe erzielt wird.
• Eine andere Weiterbilding besteht darin, daß die iiicklung des Magnetkopfes von konstantem Strom durchflossen wird, oder daß im magnetischen Kreis des Magnetkopfes ein Permanentmagnet vorgesehen ist, und daß in den magnetischen Kreis eine Einriclltung -zur Messung des magnetischen Flusses, vorzugsweise eine sogenannte Feldplatte, eingeschaltet ist.
• Die Erfindung wird an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt: Figur l eine Anordnung gemäß der Erfindung, bei welcher die Resonanzfrequenz eines Schwingkreises verstimmt wird, Figur 2 einen erfindungsgemäßen Magnetkopf, dessen Wicklung Teil einer Brückenschaltung ist iind Figur 3 einen erfindungsgemäßen Magnetkopf mit einer Feldplatte.
• In Figur l stellt l den Aufzeichnungsträger, beispielsweise ein Magnetband dar, welcher in Pfeilrichtung bewegt wird. Der Aufzeichnungsträger i wird am Spalt des Magnetkopfes 2 vorbeigefiilirt, welcher die Wicklung 3 trägt. Diese Wicklung ist parallel zum Kondensator 4 geschaltet und bildet einen Schwingkreis, der über den Widerstand 5 mit einer vom Oszillator 6 erzeugten Wechselsanung beaufschlagt wird. Das durch diesen Schwingkreis strom verursachte Magnetfeld im Spalt ist so schwach, daß die Aufzeichnung dadurch nicht gelöscht wird.
• Die Resonanzfrequenz des durch die Wicklung 3 und den Kondensator 4 gebildeten Schwingkrei se 5 sowie die Oszillatorfrequenz sind derart gewählt, daß sich die Oszillatorfrequenz an einer Flanke der Resonanzkurve des Schwingkreises befindet. Je nach Magnetisierung des Magnetbandes l ändert sich die Induktivität des Magnetkopfes 12 und damit die Resonanzfrequenz des Scinving kreises. Dadurch, daß der Oszillator 19 auf eine Flanke der Resonanzkurve des Schwingkreises abgestimmt ist, ändert sich auch die Amplitude der Wechselspannung am Schwingkreis. Letztere wird der Einrichtung 7 zur Gleichrichtung zugafüllrt, welche zusammen mit dem Tiefpaß 8 einen Amplitudendemodulator darstellt.
• Gegebenenfalls kann ein Verstärker 9 zur Verstärkung des demodulierten Signals vorgesehen werden. Am Ausgang 10 steilen danii die wiederzugebenden Sinale zur Verfügung.
• Anstelle des Oszillators 6 mit konstanter Frequenz kann auch ein oszillator vorgesehen werden, bei welchem der durch die Wicklung 3 des Magnetkopfes 2 und den Kondensator 4- gebildete Schwing kreis frequenzmodulierte Schwingung entsteht, welche in an Signalen frequenzmodulierte schwingung entsteht, welche in an sich bekannter Weise einem Frequenzdemodulator zugeführt wird.
• Da von der erfindungsgemäßen Anordnung stets nur der Betrag der Permeabilität gemessen wird, ist es bei direkter Aufzeichnung der Signale erforderlich, nur die eine llalfte der Magnetisierungskennlinie des Aufzeichnungsträgers auszunutzen. Bei trägerfre quenter Aufzeichnung ist diese Beschränkung jedoch nicht notwendig. Es verdoppelt sich ledichlich die Frequenz des aufgezeichneten Trägers, was für manche Anwendungen ein weiterer Vorteil der Anordnung ist.
• Grundsätzlich kann die Spaltrichtung des Magnetkopfes auch parat lel zur Spurrichtung angeordnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Spaltbreite derart zu wählen, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches und ein Bruchteil der Wellenlänge der aufgezeichneten Signale beträgt.
• Figur 2 zeigt einen Magnetkopf, dessen Wicklung 12 Teil einer llrückenschaltung ist, welche ferner aus den beiden Hälften der Wicklung 18 des Übertragers 15 und der Induktivität 17 gebildet ist. wird an die Klemmen 13 und 14 des Übertragers 15 eine Welchselspannung angelegt, so ist ftir einen vorgege0>eneii magnetischen Widerstand des den Spalt 19 berührenden Teils des Anfspeicherungsträgers die Brücke abgeglichen, so daß am Ausgang 16 keine Spannung anliegt. Mit zunehmender Abweichung des magnetischen Widerstandes von diesem Wert entsteht jedoch am Ausgang 16 eine Wechselspannung, welche somit ein Maß für die Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers ist.
• Der Magnetkopf 20 nach Figur 3 ist als Brückenschaltung aufgebaut, wobei die Teilwicklungen 24 und 25 an die Stromquelle 21 angeschlossen und von Gleichstrom durchflossen sind. Bestehen Unterschiede bezüglich des magnetischen Eliderstandes der beiden Teilspalten 26 und 27, so entsteht im Mittelsteg 28 des Magnet kopfes 20 ein Kraftfluß, welcher in der Feldplatte 29 eine Spannung erzeugt.

Claims (8)

Patentansprüche

1. Anordnung zur Wiedergabe von Signalen, welche in einer oder mehreren Spuren auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, dadurch gekennteichnet, daß der Aufzeichnungsträger (1) am Spalt eines Magnetkopfes (2) vorbeigeführt ist, daß die Ausdehnung des Spaltes in Richtung der Spuren kleiner als die kürteste Wellenlänge der aufgezeichneten Signale und senkrecht zu den Spuren etwa gleich der Breite einer Spur ist, und daß mit dem Magnetkopf (2) ein Signal abgeleitet ist, das von dem magnetischen Widerstand des Aufzeichnungsträger (1) abhängt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (3) des Magnetkopfes (2) Teil eines Schwingungskreises Ist, der mit einer Wechselspannung i)eaufsclilagt ist und dessen Resonanzfrequenz von der Magnetisierung des Aufzeichungsträgers (1) abhängig ist, und daß Anderungen der Resonanzfrequent in Änderungen der Wechselspannung umgewandelt werden.

3. Anordnung nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die licklung (3) des Magnetkopfes (2) von lconstantem Strom durch flossen wird und in den magnetischen Kreis eine Einrichtung (29) zur Messung des magnetischen Flusses, vorzugsweise eine sogenannte Feldplatte, eicgeschaltet ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im magnetischen Kreis des Magnetkopfes (3) ein Permanentmagnet und eine Einrichtung (29) zur Messung des magnetischen Flusses, vorzugsweise eine sogenannte Feldplatte, vorgesehen ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis des Magnetkopfes (3) entsprechend einer Brückenschaltung ausgeführt ist, derell einer Zweig aus dem in zwei, corzugsweise gleiche, Teile aufgeteilen Spalt (26 ,27) und deren andere Zweig aus der in zwei, vorzugsweise gleiche, Teile aufgeteilten Wicklung (24 ,25) besteht.

Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den der Diagonale (28) der Brückenschaltung entsprechenden Kraftlinienweg eine Einrichtung (29) zur Messung des magnetischen Flusses, vorzugsweise eine Feldplatte, eingeschaltet ist.

7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Wicklung mit gegenphasigen Wechselspannungen gleicher Amplitude beaufschlagt silld, und daß die an der Verbindungsstelle der beiden Teile der ;ickllulg je flach Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers entstehende Wechselspannung gleichgerichtet wird.

8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (3) des Magnetkopfes (2) in Reihe mit einer Induktivität (17) den einen Zweig einer Brückenschaltung bildet, daß der andere Zweig aus einer angezapften Wicklung (18) eines Übertragers (15) besteht, und daß zwischen der Anzapfung der Wicklung (18) des Übertragers (15) und dem Verbindungspunkt (16) zwischen der Induktivität (17) wod der Kopfwicklung (18) die Signale abnehmbar sind.

L e e r s e i t e