DE20318365U1 - Gerät zur Registrierung, Überwachung und Speicherung der Einsatzdaten von umluftunabhängigen Geräteträgern (z.B. Atemschutzgeräteträger) - Google Patents

Gerät zur Registrierung, Überwachung und Speicherung der Einsatzdaten von umluftunabhängigen Geräteträgern (z.B. Atemschutzgeräteträger) Download PDF

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Abstract

Gerät zur Registrierung, Überwachung und Speicherung von Daten beim Einsatz von Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, wie zum Beispiel bevorzugt bei Feuerwehren und ähnlichen Trupps ziviler oder behördlicher Art sowie bei Taucheinsätzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) durch an und für sich bekannte Kennzeichen zur Feststellung der Identität eines Trupps von Atemschutzgeräteträgern, wie zum Beispiel Einschiebekarten (5), berührungslose Systeme oder biologische Kennzeichen, aktivierbar ist und den Ablauf des Einsatzes automatisch mit Hilfe eines Einchipcomputers (18) und von optischen und akustischen Anzeigen überwacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Registrierung, Überwachung und Speicherung von Daten beim Einsatz von Trupps, wie zum Beispiel mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, bevorzugt von Feuerwehren und ähnlichen Trupps ziviler oder behördlicher Art, sowie bei Taucheinsätzen.
  • In den vergangenen Jahren ereigneten sich im Umfeld der Feuerwehren mehrere schwere Unfälle, die Mangels einer übersichtlichen und einfachen Überwachung der im Einsatz befindlichen Trupps erfolgten. Diese Ereignisse führten dazu, dass man sich mit der Registrierung, Überwachung und Dokumentierung besonders der unter Atemschutz vorgehenden Trupps beschäftigte. Im Augenblick werden verschiedene Methoden zur Überwachung genutzt. Die Methode der namentlichen Handaufschreibung und zeitlichen Erfassung mittels Armband- oder Eieruhr, hat gezeigt, dass diese Vorgehensweise ungenügend und wenig Akzeptanz bei den Einsatzkräften fand. Geräte neuerer Bauart verfügen über Kunststoffplatten oder Stecker, die mehr oder weniger fest in die verschiedenen Vorrichtungen eingeschoben werden. Die Sicherheit und Akzeptanz wurde dadurch erhöht, allerdings bergen diese Verfahren durch Verschieben beziehungsweise Herausrutschen der Kunststoffplatten oder Stecker zusätzliche Risiken für die vorgehenden Einsatztrupps. Durch die Unzulänglichkeiten der auf dem Markt befindlichen Gerätschaften reißt die Diskussion über eine einfache und zuverlässige Handhabung nicht ab. Um mögliche Unglücksfälle in Zukunft auszuschließen und eine effektive wie auch effiziente Abwicklung von Atemschutzeinsätzen zu gewährleisten, müssen einfach, preiswerte und robuste Karten und Atemschutzüberwachungsgeräte zum Bestand einer jeden atemschutzführenden Feuerwehr und sonstiger Organisationen zum Einsatz kommen. Um die Eindeutigkeit aller Funktionen der Überwachungsgeräte gewährleisten zu können, ist es notwendig, alle relevanten Sinne der überwachenden Person zu aktivieren.
  • Es wurden verschiedene Paneele, Boxen oder Geräte entwickelt. Diese benutzen in der Regel Namensschilder bez. Kunststoffplättchen, die entweder direkt oder mittels Stifte in die Vorrichtungen eingeschoben und mehr oder weniger festgehalten werden. Der Einsatz und damit die Restlaufzeit wird sofort ausgelöst. In der Regel ist ein Maschinist als Überwachungsorgan eingesetzt, der die mindestens zwei oder maximal drei Mitglieder eines Trupps in die Einstecknischen oder Kupplungen einführt und erst beim Anschließen der Atemschutzmaske die Plättchen beziehungsweise Stecker bis zum Anschlag weiterschiebt. Eine Zeitvorgabe je nach Einsatzart CSA-Einsatz (Chemikalienschutzanzug, 20min), Kurzzeit- (30min) oder Langzeitatmer (60min) beginnt rückwärts zu laufen, nach verschiedenen Zeitfenstern werden je nach Einstellung unterschiedliche optische wie auch akustische Voralarme ausgelöst. Nach Ablauf der Einsatzzeit (20, 30 bzw. 60min) beginnt der Hauptalarm mit in der Regel nicht löschbaren optischen und akustischen Signalen. Durch die relativ schwierige Zuordnung der Plättchen oder Stecker zu den jeweiligen Trupps und der auflaufenden Signale ist es für die überwachenden Organe in der Hektik der zu bewältigenden Aufgaben schwierig, die richtigen Schlüsse zu ziehen.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen Lösungsansatz zu suchen, der es der überwachenden Person ermöglicht, mehrere Trupps unabhängig voneinander zu überwachen und mittels klar ablesbarer Anzeigen zu keiner Fehlinterpretation der verschiedenen optischen und akustischen Signale zu kommen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Gerät durch an und für sich bekannte Kennzeichen zur Feststellung der Identität eines Trupps von Atemschutzgeräteträgern, wie zum Beispiel Einschiebekarten, berührungslose Karten und Pins oder biologische Kennzeichen aktivierbar ist und den Ablauf des Einsatzes automatisch mit Hilfe eines Computers und von optischen und akustischen Anzeigen überwacht.
  • Nach weiterer Ausbildung der Erfindung besteht das Gerät aus einem Kasten, an und in dem alle für die Funktion und die Bedienung erforderlichen Teile eingebaut sind.
  • Weitere Merkmale des Gerätes sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung der Figuren gekennzeichnet.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die rein mechanische Bedienung eindeutig und zuverlässig über nur einen Einführschlitz oder Berührpunkt erfolgt und dadurch die Atemschutzüberwachungseinheit automatisch aktiviert wird, und dass auf der alphanumerischen Anzeige eindeutige Anzeigen abzulesen sind und die Einsatzdaten sowohl in der Atemschutzüberwachungseinheit wie auch auf den jeweiligen persönlichen Karten gespeichert werden.
  • Jeder Trupp, bestehend aus mindestens zwei, maximal drei Personen, wird mittels persönlicher Karten identifiziert, die jedes Truppmitglied besitzt und vor jedem Einsatz in einen Leseschlitz am Gerät einschiebt. Das erfolgreiche Lesen wird mittels akustischem und optischem Signal quittiert und die persönliche Karte wird in das jeweilige Funktionsfach des Trupps abgelegt. Es werden alle Truppmitglieder in gleicher Art und Weise registriert. Die Namen, Einsatzzeit, Resteinsatzzeit und Truppzugehörigkeit wird in einer digital alphanumerischen Anzeige an einem Bildschirm angezeigt. Nach verschiedenen frei wählbaren Alarmschwellen wird die zur Überwachung und Bedienung des Gerätes abgestellte Person auf die verschiedenen Alarm- und Meldezustände mittels Leuchtmittel, alphanumerischer Anzeige und akustischer Reize aufmerksam gemacht. Die Alarme und Meldungen können mittels Funktionstasten quittiert werden. Anstehende Fragen können vom Bediener mittels der Funktionstasten beantwortet werden. Zwischen den verschiedenen Trupps kann in jedem Betriebszustand hin und her geblättert werden. Die Zuordnung der unterschiedlichen Trupps erfolgt zwischen der alphanumerischen Anzeige und den Leuchtmitteln je Funktionsfach des Trupps. Die verschiedenen akustischen Voralarme können mittels Drücken beider Quittiertasten (Zweihandbedienung) gelöscht werden, die alphanumerische Anzeige im Bildschirm bleibt immer erhalten. Beim erreichen des Hauptalarmes kann der akustische Alarm nur durch Einschieben der persönlichen Karten je Truppmitglied in den Kartenleser gelöscht werden. Die komplette Stromversorgung aller Komponenten erfolgt über zwei 9 V Blockbatterien bzw. Akkumulatoren. Die erste Batterie übernimmt die Erstversorgung. Sollte diese Batterie über einen bestimmten Kapazitätswert absinken, schaltet eine elektronische Schaltung automatisch auf die zweite Batterie um. Sollte auch diese Batterie an ihre Kapazitätsgrenze kommen, wird in der alphanumerischen Anzeige eine Meldung angezeigt und es muss ein Wechseln der Batterien erfolgen. Beim Wechseln der Batterien werden alle Funktionen und gespeicherten Daten erhalten. Die eingebaute Uhr wird mittels einer langlebigen Lithiumzelle mit Strom versorgt. Alle Funktionen, Meldungen und Alarme, werden wie bei der Blackbox in einem Flugzeug, in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt und können zu jeder Zeit mittels einer Transportkarte ausgelesen, in einen anderen Computer eingelesen und zwecks statistischer Erhebungen weiterverarbeitet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, es zeigen:
  • 1 Die Oberseite des erfindungsgemäßen Gerätes mit den von außen sichtbaren Bedienelementen
  • 2 Das Gerät eingesteckt in die Funktionstasche bei geöffnetem Deckel
  • 3 Die Rückseite der Funktionstasche für das Gerät
  • 4 Die Rückseite einer Einschubkarte
  • 5 Die Vorderseite einer Einschubkarte
  • 6 Die Ansicht eines im Gerät eingebauten Displays
  • 7 Ein Plättchen zur Kennzeichnung der Trupps
  • 8 Eine Namenskarte für das Gerät
  • 1 zeigt das Gerät 1 zur Registrierung, Überwachung und Speicherung von Daten beim Einsatz von Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten.
  • Auf der Oberseite eines kastenförmigen Gerätes 1 ist von oben beginnend rechts eine Leuchtanzeige 2, die aufleuchtet, wenn vom Gerät 1 vorwählbare Alarme ausgelöst werden. Auf der oberen linken Seite befindet sich eine Öffnung 3, die dazu dient, die akustischen Signale nach außen dringen zu lassen. Darunter ist ein Schlitz 4 angeordnet, der zum Einführen einer Einschiebekarte 5 dient, welche in den 4 und 5 näher dargestellt ist. Links neben dem Schlitz 4 befindet sich eine Leuchtanzeige 6, die das korrekte Lesen der Einschiebekarte 5 optisch anzeigt. In der Mitte des Gerätes 1 befindet sich ein Display 7. Auf der alphanumerischen Anzeige des Display 7 sind alle relevanten Daten klar verständlich abzulesen, siehe auch 6. Links und rechts an den Ecken des Display 7 sind vier Leuchtmittel 8 bis 11 angeordnet. Diese dienen zur spezifischen Anzeige der jeweiligen zu überwachenden Trupps oder Atemschutzgeräteträger synchron mit der Truppanzeige 56, wie in 6 gezeigt. Unterhalb des Display 7 befinden sich vier Tasten 12 bis 15, wobei die Quittiertasten 12 und 15, bei Beginn einer Aktion gleichzeitig zu drücken sind. Die Zweihandbedienung hat den Vorteil, dass man wirklich eine Aktion, mit positiver Willenserklärung, auslösen will, um eine Fehlbedienung oder unbeabsichtigtes Drücken einer einzelnen Taste auszuschließen. Die Tasten 13 und 14 sind mit entgegengesetzten Pfeilen beschriftet und dienen zum wahlweisen Blättern vorwärts oder rückwärts zum Erreichen des jeweiligen Trupps, der zusätzlich synchron durch eine der vier Leuchtmittel 8 bis 11 angezeigt wird.
  • An der vorderen Schmalseite des Gerätes 1 sind zwei Fächer 16 und 17 zur verpolungssicheren Aufnahme der Batterien oder Akkumulatoren vorhanden, wobei Batterie 16 als Hauptbatterie dient und die Batterie 17 als Reservebatterie fungiert. Letztere tritt automatisch in Funktion, wenn bei der Hauptbatterie 16 eine Kapazitätsunterschreitung eintritt. Dieser automatische Umschaltvorgang wird ohne Datenverlust vollzogen. Die im Gebrauch befindliche Batterie wird im Display 7 angezeigt, siehe auch 6 Ziffer 59.
  • Im inneren des Gerätes 1 ist ein Einchipcomputer 18 mit sämtlicher benötigter Elektronik für die Durchführung der Aufgaben des Gerätes eingebaut.
  • 2 stellt das Gerät 1 in einer Funktionstasche 20 eingesteckt dar.
  • Die Funktionstasche 20 besteht bevorzugt aus gefüttertem, wasserabweisenden Kunststoffmaterial. In der Tasche, die mit einem durchsichtigen, weichen Kunststoffdeckel 21 versehen ist, sind seitlich vom Gerät 1 vier Ablagefächer 22 bis 25 vorhanden, die zur Aufnahme der Einsteckkarten 5, je Trupp getrennt, dienen. Jeweils zwischen den Fächern 22 und 25 sind durchsichtige Ablageplätze 26 bis 29 vorhanden, in denen Plättchen 30 aus 7 zur Kennzeichnung der Trupps und des Einsatzortes Platz finden. Am unteren Ende der Funktionstasche 20 unterhalb des Gerätes 1 ist eine Ablage 31 zur Aufnahme einer Namenskarte 32, siehe 8, vorgesehen. Diese dient gleichzeitig zum Befestigen des Gerätes 1 in der Funktionstasche 20. Um dem Gerät 1 einen sicheren Halt in der Funktionstasche 20 zu bieten, ist an der oberen Seite ein verstellbares Klettband 37 vorhanden. Seitlich des Gerätes 1 sind an der Funktionstasche 20 zwei Halteschlaufen 33 und 34 zur Aufnahme von Schreibstiften vorhanden. Der geschlossene Deckel 21 umfasst den oberen Teil der Funktionstasche 20 von allen Seiten, wobei an den Taschenrändern angebrachte Klettverschlüsse 35 und 36 den sicheren Halt des Deckels 21 gewährleisten und die Funktionstasche 20 spritzwasserdicht abschließen.
  • In 3 ist die Rückseite mit aufgeklapptem Deckel 21 der Funktionstasche 20 dargestellt.
  • Zum Transport der Funktionstasche 20 mit eingestecktem Gerät 1 dient ein Handgriff 40, der an der oberen Schmalseite der Funktionstasche 20 angebracht ist. Weiterhin sind zum Umhängen der Funktionstasche 20 an allen vier Ecken Ösen 41 bis 43 angebracht, in welche ein Gurt 44 mit Hilfe von Karabinern 45 und 46 eingehängt werden kann. Der Gurt 44 kann mit einer Schnalle 47 beliebig lang gemacht werden und kann durch das Antirutschmaterial 48 nicht beim Umhängen verrutschen. Weiterhin ist an der oberen Rückseite eine Schlaufe 49 vorgesehen, um die Funktionstasche 20 zum Beispiel am Pumpenstand eines Einsatzfahrzeuges aufhängen zu können.
  • 4 und 5 zeigen die Einschiebekarte 5 Auf der Vorderseite 5 ist ein Loch 50 in der rechten Ecke der Karte 5 angebracht, dieses dient zum Einhängen an einem Karabiner bzw. um die Karte 5 bei Dunkelheit richtig lagebezogen anzufassen und sie richtungsorientiert in den Schlitz 4 einschieben zu können. Weiterhin ist die Vorderseite der Karte 5 mit dem Namen 52 des Besitzers und einem Orientierungspfeil 53 zum richtigen Einschieben der Karte versehen. Auf der 4 ist ein Chip 51 dargestellt, in dem alle erforderlichen Daten für die Funktion eingespeichert sind, die vom Gerät 1 eingelesen und zurückgeschrieben werden können. Die persönliche Einschiebekarte 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auf 30 Minuten Einsatzzeit programmiert ist. Des weiteren gibt es gesonderte Karten für Langzeitatmen, die auf 60 Minuten und Chemikalienschutzanzugkarten, die auf 20 Minuten programmiert sind. Durch den freiprogrammierbaren Chip 51 ist es möglich, weitere Einsatzabwicklungen für zukünftige Einsatzformen zu ermöglichen.
  • 6 zeigt eine beispielhafte Anzeige im Display 7 Es sind dort in drei Zeilen 55 auf der linken Seite untereinander die Namen der einzelnen Truppmitglieder angezeigt. Auf der rechten Seite ist in der ersten Zeile 56 der Name des Trupps verzeichnet. Darunter in Zeile zwei befindet sich die Einsatzzeit 57, zum Beispiel 30:00 Minuten bei persönlichen Karten, 60:00 Minuten bei Langzeitatmer oder 20:00 Minuten bei Chemikalienschutzeinsätzen. In der dritten Zeile befindet sich die Resteinsatzzeit 58, diese zählt rückwärts nach unten bis verschiedene voreingestellte Zeitschwellen zu Alarmen führen. In diesem Beispiel weist die Resteinsatzzeit ein Minusvorzeichen auf, weil die eingestellte Einsatzzeit 57 von 30:00 Minuten schon überschritten ist. Beim Nulldurchgang wird ein Minus vor die Resteinsatzzeit 58 vorangestellt und die Uhr zählt wieder aufwärts, um dem Atemschutzüberwachenden die Zeit für eine Rettung der Trupps anzuzeigen.
  • In der letzten Zeile wird die zur Zeit im Betrieb befindliche Batterie im Feld 59 angezeigt, in diesem Beispiel ist es die Batterie eins und wird als Ba 1 dargestellt. Wenn eine bestimmte Kapazität der Batterie eins unterschritten wird, schaltet das Gerät 1 automatisch auf die Batterie zwei um, das in der letzten Zeile im rechten Feld 60 angezeigt wird. Dazwischen ist die genaue Uhrzeit 61 ersichtlich.
  • Weiterhin dient die letzte untere Zeile auch zum Anzeigen aller Informationen, zum Beispiel: Pause, 1. und 2. Voralarm, Hauptalarm „Mayday – Suchen".
  • Beim Einschalten des Gerätes 1 durch die Einsteckkarte 5 wird das Display 7 permanent stromsparend beleuchtet. Die Anzeigen im Display 7 werden durch den Einchipcomputer 18 aufbereitet und angesteuert.
  • 7 zeigt ein Plättchen 30, deren Funktion bei der Beschreibung der Funktionstasche 20 in 2 erläutert wurde. Auf dem Plättchen 30 kann neben dem Haussymbol 62 der Einsatzort zum Beispiel 1.OG mittels Folienstift beschriftet werden. Der Text 63 kennzeichnet den Funkrufnamen des jeweiligen Trupps.
  • 8 zeigt auf der Namenskarte 32 den Funkrufnamen 64 des zugehörigen Einsatzfahrzeuges.

Claims (8)

  1. Gerät zur Registrierung, Überwachung und Speicherung von Daten beim Einsatz von Trupps mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten, wie zum Beispiel bevorzugt bei Feuerwehren und ähnlichen Trupps ziviler oder behördlicher Art sowie bei Taucheinsätzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) durch an und für sich bekannte Kennzeichen zur Feststellung der Identität eines Trupps von Atemschutzgeräteträgern, wie zum Beispiel Einschiebekarten (5), berührungslose Systeme oder biologische Kennzeichen, aktivierbar ist und den Ablauf des Einsatzes automatisch mit Hilfe eines Einchipcomputers (18) und von optischen und akustischen Anzeigen überwacht.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Kasten (1) besteht, in dem alle für die Funktion und die Bedienung erforderlichen Teile eingebaut sind.
  3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch auf der Oberseite von oben nach unten angeordnete Funktions- und Bedienteile wie eine Öffnung (3), aus der als Signalgeber ein Piepton beim Einführen der Einschiebekarte (5) zu hören ist und ebenso als akustischer Alarmgeber dient, wobei zeitgleich mit dem akustischen Alarmgeber eine Alarmleuchte (2) zu blinken beginnt, ein Schlitz (4) zum Einschieben der Einschiebekarte (5), neben dem Schlitz (4) eine Leuchtanzeige (6), die das erfolgreiche Lesen der Einschiebekarte (5) optisch anzeigt, hinter einer durchsichtigen weichen Kunststoffabdeckung ein beleuchtetes Display (7) mit alphanumerischer Anzeige, seitlich an den Ecken des Display vier Leuchtmittel (8) bis (11) zur Anzeige der spezifischen Zuordnung der Trupps oder Atemschutzgeräteträger, zwei entgegengesetzte Pfeiltasten (13) und (14) zum wahlweisen Blättern zwischen den vier Trupps, wobei die Wahl des Trupps durch das zugehörige Leuchtmittel (8) bis (11) und zusätzlich im Display (7) im Feld (56) angezeigt wird, zwei Quittiertasten (12) und (15), die bei Beginn einer Aktion gleichzeitig zu drücken sind, und weiterhin durch an der unteren Querseite des Gerätes (1) eingeschobene zwei verpolungssichere Batterien (16) und (17), von denen eine (17) als Reserve dient und wobei die jeweils sich in Betrieb befindliche im Display (7) angezeigt wird und wobei bei einer Unterschreitung der Kapazitätsgrenze der Hauptbatterie (16) vollautomatisch auf die Ersatzbatterie (17) ohne Datenverlust umgeschaltet wird.
  4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer Funktionstasche (20) transportierbar, gepolstert, staub- und spritzwassergeschützt ist, wobei die Funktionstasche (20) mit einem durchsichtigen, weichen Kunststoffdeckel (21), einem Handgriff (40), mit vier Befestigungsösen (41) bis (43) an den Ecken zum Einhängen eines verlängerbaren Umhängegurtes (44) und mit einer Lasche (49) an der oberen Rückseite zum Einhängen zum Beispiel am Einsatzfahrzeug versehen ist, und wobei der Umhängegurt (44) mit einem Antirutschmaterial (48) und einer Verlängerungsmöglichkeit (47) ausgestattet ist.
  5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch in der Funktionstasche (20) angeordnete vier Taschen oder Ablagen (22) bis (25) mit Einschubfächern (26) bis (29) zur Aufnahme der Einschiebekarten (5), von mit Truppfunkrufnamen und Symbolen verzeichnete Namensplättchen (30), dem beim Einführen der Einschiebekarten (5) ertönenden Signalgeber (3), dem Schlitz (4), einem Kartenleser (19), dem Display (7) und dem Einchipcomputer (18) zur Speicherung aller Daten und Vorgänge im Inneren des Gerät (1), ein Fach für auch handschriftlich auszustellende Namenskarten zur eindeutigen Kennzeichnung eines Trupps, eines Fahrzeuges sowie die Pfeiltasten (13) und (14) und Quittiertasten (12) und (15).
  6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von den Atemschutzgeräteträgern drahtlos medizinische Körperwerte auf den Einchipcomputer (18) übertragbar und dort zur Anzeige auf dem Display (7) aufbereitet angezeigt werden, wobei die gespeicherten Daten über eine spezielle Einschiebekarte oder über andere Schnittstellen ausgelesen und in einem anderen Computer weiterverarbeitet werden können.
  7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Display (7) nach Aktivierung durch die Einschiebekarte (5) die Namen der Truppmitglieder (55), die voreingestellte Einsatzzeit (57) und nach Auslösen der Quittiertasten (12) und (15) die mit einer eingebauten Uhr erzeugte Resteinsatzzeit (58) zusammen mit den Kennzeichen des abgefragten Trupps laufend angezeigt wird, wobei die Uhrzeit (61) mit den Pfeil- und Quittiertasten (12) bis (15) einstellbar ist.
  8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschiebekarte (5) mit einem Chip (51) zum Auslesen und Speichern der Einsatzdaten, mit einem Loch (50) zum Einhängen oder lagerichtigen Anfassen, mit einer Beschriftung (52) über die aufgedruckten Daten und mit einem Pfeil (53) zum richtigen Einschieben versehen ist.
DE20318365U 2003-11-27 2003-11-27 Gerät zur Registrierung, Überwachung und Speicherung der Einsatzdaten von umluftunabhängigen Geräteträgern (z.B. Atemschutzgeräteträger) Expired - Lifetime DE20318365U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014105986U1 (de) 2014-12-11 2015-01-14 Jan Gehlmann Hilfsmittel zur Atemschutzüberwachung und Verwendung des Hilfsmittels
CN107233675A (zh) * 2017-07-13 2017-10-10 北京绿刻度科技有限公司 头戴式空气净化器
CN108958988A (zh) * 2018-06-13 2018-12-07 中国北方发动机研究所(天津) 一种带冗余复位与冗余控制功能的最小单片机系统

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