DE20317672U1 - Vorrichtung zum Desodorieren von Räumen - Google Patents

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Abstract

Säulenförmige Vorrichtung zum Desodorieren von Räumen, umfassend
– flüchtige Desodorantien, die an einem Trägermaterial adsorbiert sind,
– ein Gebläse oder einen Ventilator, die einen Luftstrom erzeugen, welcher die Desodorantien desorbieren kann,
– eine Vielzahl von Öffnungen an der Säule, durch welche die desorbierten
Desodorantien in den Raum austreten können, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Desodorantien imprägnierten Trägermaterialien in mehreren, übereinander angeordneten, scheibenförmigen Segmenten eingelagert sind, in denen sie in zeitlichen Abständen nacheinander aktiviert werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Desodorieren von Räumen in Form einer Säule mit Öffnungen, aus denen durch zwangsgeförderte Luft Desodorantien, die an einem Trägermaterial adsorbiert sind, in den Raum ausgetrieben werden.
  • Zum Entfernen bzw. Reduzieren von übelriechenden Substanzen in geschlossenen Räumen werden verschiedenartige Methoden angewandt. Beispielsweise können saugfähige Papiere, poröse Feststoffe oder gelartige Polymere mit aktiven Agentien, die mit den übelriechenden Substanzen reagieren oder diese maskieren, imprägniert werden. Die aktiven Agentien diffundieren langsam aus den Trägermaterialien heraus und entfalten in der näheren Umgebung ihre Wirksamkeit.
  • Nach WO 03/063920 A1 kann z.B. eine schwammartige Masse aus mit aktiven Agentien getränkten, vernetzten Polymeren in Gitter oder Netze eingelegt und diese in Klimaschächte oder Ventilationskästen eingesetzt werden. Durch die Zwangsbelüftung gelingt es, den gesamten Raum gleichmäßig zu desodorieren. Aber selbst wenn die aktiven Agentien über mehrere Wochen hinweg wirksam sind, müssen sie doch häufig ausgewechselt werden. Dies ist in gewerblichen Räumen, in denen eine hohe Geruchsbelastung auftritt, besonders lästig.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine elegante Lösung für dieses Problem zu entwickeln.
  • Dieses Problem wird durch die erfindungsgemäße säulenförmige Vorrichtung zum Desodorieren von Räumen gelöst. Diese umfasst
    • – flüchtige Desodorantien, die an einem Trägermaterial adsorbiert sind,
    • – ein Gebläse oder einen Ventilator, die einen Luftstrom erzeugen, welcher
    • – die Desodorantien desorbiert, und
    • – eine Vielzahl von Öffnungen an der Säule, durch welche die desorbierten Desodorantien in den Raum austreten können.
  • Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Desodorantien imprägnierten Trägermaterialien in mehreren, übereinander angeordneten, scheibenförmigen Segmenten eingelagert sind, in denen sie in zeitlichen Abständen nacheinander aktiviert werden können.
  • Je nach Wirksamkeit der Desodorantien und nach der Zahl der Segmente reicht es aus, wenn man die imprägnierten Trägermaterialien alle paar Monate, in manchen Fällen sogar nur einmal im Jahr oder in noch längeren Abständen auswechselt.
  • Als Desodorantien kommen die einschlägigen flüchtigen Duftstoffe und Parfüme in Frage, ferner aktive Agentien, die mit den übelriechenden Substanzen in der Luft reagieren können, wie z.B. Aldehyde, Ketone und Alkohole. Als geeignete Trägermaterialien, an denen die Desodorantien adsorbiert bzw. imprägniert sind, dienen vorzugsweise vernetzte, hydrophile Gruppen tragende Polymere, wie sie in WO 03/063920 A1 beschrieben sind, ferner saugfähige Papiere, Pulver oder Poren enthaltende Feststoffe, z.B. poröse Tongranulate, sowie Silicagele.
  • Die säulenförmige, zweckmäßigerweise aufrecht stehende Vorrichtung ist vorzugsweise 20 bis 200 cm lang und hat einen Durchmesser von 2 bis 25 cm. Sie kann die Form eines runden Rohrs oder einer eckigen Säule haben. Sie ist in mehrere, vorzugsweise 3 bis 12 scheibenförmige Segmente unterteilt, die jeweils 5 bis 20 cm lang sind und wie Schubladen einzeln herausnehmbar sind.
  • Die imprägnierten Trägermaterialien sind vorzugsweise auf Gitter oder Netze aufgelegt und in die einzelnen Segmente eingelegt. Die Segment weisen eine Vielzahl von Öffnungen auf, aus denen die desorbierten Desodorantien an die Umgebungsluft zwangsgefördert austreten können. Die Öffnungen können schlitzförmig, rund oder vieleckig sein. Die Desorption wird durch einen Luftstrom bewerkstelligt, der durch ein Gebläse oder einen Ventilator, die durch einen Motor angetrieben werden, erzeugt wird. Diese können am unteren oder am oberen Ende der Säule angebracht sein. Selbstverständlich müssen dort auch Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sein.
  • Die 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Rohr (1), welches oben geschlossen ist.
  • Es weist Segmente (2) mit Öffnungen (3) auf. Mit (4) ist ein Ventilator bezeichnet, der einen Luftstrom (5) erzeugt, wobei Luft durch Lufteintrittsöffnungen (6) eingesaugt wird. Die 2 zeigt einen Schnitt entlang der Mittelachse eines Segments (2). Mit Mit (7) ist ein Gitter bezeichnet, auf das ein imprägniertes Trägermaterial (8) aufgelegt ist. Der Luftstrom (5) durchströmt das Segment und desorbiert die Desodorantien, die durch Öffnungen (3) austreten.
  • Falls in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Trägermaterial ein vernetztes Polymeres nach WO 03/063920 verwendet wird, liegt das imprägnierte Trägermaterial als gelartige Masse vor. Diese kann in Form von Krümeln, Streifen oder Platten auf die Gitter oder Netze aufgelegt sein. Vorzugsweise wird sie als längliches, z.B. 1 bis 10 mm dickes Blatt eingesetzt, das spiralförmig so zusammengerollt ist, dass ein Luftstrom dazwischen durchströmen kann. Dabei kann die gelartige Masse auch auf einen Träger, z.B. auf ein Faservlies, ein Fasergewebe oder Papier aufgetragen sein.
  • Wesentlich ist, dass das imprägnierte Trägermaterial zunächst desaktiviert ist, z.B. durch dichtes Umhüllen mit einer Folie, z.B. aus Kunststoff. Dadurch wird verhindert, dass die Desodorantien in den jeweiligen Segmenten vorzeitig desaktiviert werden.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass die Desodorantien in den einzelnen Segmenten in zeitlichen Abständen nacheinander aktiviert werden können. Wenn also die Desodorantien in einem bereits aktivierten Segment erschöpft sind, kann das darauffolgende Segment einfach aus der Säule herausgenommen , die Schutzfolie entfernt und dadurch dieses Segment aktiviert werden. Nach dem Einschieben des Segmentes in die Säule ist diese wieder betriebsfertig.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann z.B. in Verkaufsräumen, Hotellobbies, Großraumbüros und Restaurants eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Säulenförmige Vorrichtung zum Desodorieren von Räumen, umfassend – flüchtige Desodorantien, die an einem Trägermaterial adsorbiert sind, – ein Gebläse oder einen Ventilator, die einen Luftstrom erzeugen, welcher die Desodorantien desorbieren kann, – eine Vielzahl von Öffnungen an der Säule, durch welche die desorbierten Desodorantien in den Raum austreten können, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Desodorantien imprägnierten Trägermaterialien in mehreren, übereinander angeordneten, scheibenförmigen Segmenten eingelagert sind, in denen sie in zeitlichen Abständen nacheinander aktiviert werden können.
  2. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Desodorantien Duftstoffe, Parfüme oder aktive Agentien sind, die mit den in dem Raum enthaltenen übelriechenden Substanzen reagieren und diese entfernen können.
  3. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägermaterialien vernetzte Polymere, Poren enthaltende Feststoffe oder saugfähige Papiere sind.
  4. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise senkrecht stehende Säule 20 bis 200 cm lang ist und einen Durchmesser von 2 bis 25 cm aufweist.
  5. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr 3 bis 12 Segmente enthält, die jeweils 5 bis 20 cm lang sind.
  6. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen schlitzförmig, rund oder vieleckig sind.
  7. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das imprägnierte Trägermaterial auf einem Gitter oder einem Netz aufgelegt ist.
  8. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das imprägnierte Trägermaterial eine gelartige Masse aus einem mit Desodorantien imprägnierten vernetzten Polymeren ist.
  9. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch dass die gelartige Masse in Form von Krümeln, Streifen, Platten oder vorzugsweise von länglichen Blättern, die spiralförmig zusammengerollt sind, vorliegt.
  10. Säulenförmige Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Imprägnierte Trägermaterial von einer Folie umhüllt ist, welche die Desorption der Desodorantien zunächst verhindert, und die bei der Aktivierung wieder entfernt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1754493A1 (de) * 2005-08-17 2007-02-21 Biothys GmbH Verfahren zum Entfernen von übelriechenden Dämpfen und Gasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1754493A1 (de) * 2005-08-17 2007-02-21 Biothys GmbH Verfahren zum Entfernen von übelriechenden Dämpfen und Gasen

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