DE20217985U1 - Startgeneratoren zum Antrieb und zum Betreiben von Mehrbereichs-Bordspannungs-Anlagen in Sportbooten und Wasserfahrzeugen - Google Patents
Startgeneratoren zum Antrieb und zum Betreiben von Mehrbereichs-Bordspannungs-Anlagen in Sportbooten und WasserfahrzeugenInfo
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Claims (12)
1. Die Verbindung der Antriebsmaschine (z. B. Verbrennungsmotor) von Sportbooten
oder anderen Wasserfahrzeugen mit dem Boots-Antrieb (z. B. Bootspropeller) über
den Kurbelwellen-Start-Generator (1 und 2), wobei der Rotor des Startgenerators (2)
das Verbindungsglied zwischen der Boots-Antriebsmaschine (C) und dem Boots-
Antriebssystem (D) darstellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Antriebsseite und an der Abtriebsseite des Kurbelwellen-Start-Generators
Trennkupplungen (A und B) angebracht sind, die kraft-, formschlüssig oder durch
Magnetkraft das Drehmoment direkt an das Boots-Antriebssystem übertragen, und daß
diese Kupplungen einzeln oder zusammen bedarfsweise bei der Nutzung des Bootes
Ein- oder Ausgekuppelt werden können.
2. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelwellen-Start-Generator neben dem Startvorgang und der Erzeugung der
Elektro-Energie (Stand der Technik) darüberhinaus den elektrischen Antrieb des
Bootes oder Wasserfahrzeuges zur Vorwärts- und Rückwärtsfahrt übernimmt bzw.
übernehmen kann, so daß keine weiteren Elektro-Antriebssyste erforderlich sind.
3. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebskupplung (A) die Kurbelwelle mit dem Rotor (2) des Start-Generators
verbindet bzw. trennt und daß die Abtriebskupplung (B) in eingekuppeltem Zustand
den Rotor (2) des Start-Generators mit der Abtriebswelle (Schraubenwelle) des Bootes
verbindet, und die in ausgekuppeltem Zustand den Rotor des Start-Generators von der
Schraubenwelle (D) trennt.
4. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Kupplungen über ein mechanisches, elektrisches, pneumatisches oder
hydraulisches Steuer-System voneinander unabhängig dem Bedarsfall der Nutzung
des Bootes entsprechend jeweils Ein- oder Ausgekuppelt werden können.
5. Die Verbindung der Antriebsmaschine (C) von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb (D)
nach Anspruch 1, 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schleppbetrieb (z. B. Segelfunktion des Bootes) bei getrennter
Antriebskupplung (A) und eingekuppelter Abtriebskupplung (B) der Rotor des
Generators über das antreibende System des Bootes (z. B. Schiffspropeller E) zur
Energieerzeugung genutzt wird. Einbezogen die konstruktiven Möglichkeiten, die
Flügelstellung des Wasser-Triebsystems in einen für die Schleppsituation günstigen
Anstellwinkel (Stand der Technik) zu verändern und daß durch Veränderung der
elektrischen Belastung des Start-Generators das Widerstands-Schleppmoment des
Generators so beeinflußt wird, daß dieser in Anpassung an die Geschwindigkeit des
Bootes (Fahrt durchs Wasser) die bestmögliche elektrische Leistung erreicht und daß
durch kein zu hohes elektrisches Widerstandsmoment der energieerzeugende
Kurbelwellen-Start-Generator zum Stoppen gebracht wird.
6. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1, 3, 4, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbelwellen-Start-Generator bei Zuführung elektrischer Energie über die
Abtriebskupplung (B) das im Wasser befindliche Antriebssystem (z. B. Schiffspropeller
E) zur Fahrt des Bootes antreibt. Dabei kann durch die elektronische Umsteuerung des
Drehfeldes (Stand der Technik) die Drehrichtung des Rotors geändert werden, so daß
zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt des Bootes gewählt werden kann.
7. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb (C)
nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehmoment des Kurbelwellen-Start-Generators zwischen Rotorwelle des
Startgenerators und dem Antriebssystem des Bootes (z. B. Schiffspropeller E) in
Antriebs- oder Schlepprichtung mittels mechanischer, hydraulischer oder elektrischer
Systeme übertragen wird.
8. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1, 2, 3, 5, und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie zum Antrieb des Kurbelwellen-Start-Generators für den Startvorgang
und für den elektrischen Antrieb des Schiffspropellers für Vorwärts-, Rückwärts- und
Schleichfahrt Hochleistungs-Kondensatoren (sog. Ultracaps), Nickel-Metallhydrit-
Batterien, Lithium-Ionen-Batterien, normalen oder in spezieller Wickeltechnik
hergestellten Blei-Säure-Batterien entnommen wird.
9. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1, 3, 5 und 7
dadurch gekennzeichnet,
daß bei getrennter Antriebs- und Abtriebskupplung (A und B) der Rotor des Start-
Generators elektrisch angetrieben und ein am Rotor abzunehmendes Drehmoment (F)
erzeugt wird, welches zum Antrieb unterschiedlicher Boots-Systeme wie Klima- oder
Luftkompressoren, Hydraulikpumpen für Boots-Hilfssysteme genutzt wird oder daß bei
geschlossener Abtriebskupplung (B) die Schleppbewegung des Bootes (z. B. bei
Segelfunktion) über den Schiffsantrieb (D) für den mechanischen Antrieb dieser
genannten Zusatzsysteme genutzt wird.
10. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1, 3, 6, 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Solar- und Brennstoffzellentechnik oder durch andere Energiesysteme
(z. B. Stirlingmotor) erzeugte Elektroenergie an den Kurbelwellen-Start-Generator
gelegt wird, um den Antrieb des Bootes für die Fahrt im Wasser zu gewährleisten, so
daß keine anderen Elektro-Antriebssysteme zur Wirkung gebracht werden müssen,
und daß das durch diese Energieträger erzeugte Drehmoment für den Antrieb der unter
Schutzanspruch 9. genannten Zusatzsysteme eingesetzt wird.
11. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bordnetz für den elektrischen Antrieb der Sportboote und der anderen
Wasserfahrzeuge auf der Grundspannung von 42 V aufgebaut ist, und daß durch
elektrische Wandler oder spezielle Abgriffe am Generator Spannungswerte von 14 V
und 230 V erreicht werden können.
12. Die Verbindung der Antriebsmaschine von Sportbooten oder anderen
Wasserfahrzeugen über einen Kurbelwellen-Start-Generator mit dem Boots-Antrieb
nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter Antriebssystem der Sportboote oder der Wasserfahrzeuge jede Art von
Schiffspropellern, Schiffsschrauben, Schaufelrädern usw. anzusehen sind, die eine
Drehbewegung des Kurbelwellen-Start-Generators in eine Fahrbewegung der Boote
oder Wasserfahrzeuge umsetzen.
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