DE20214245U1 - Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen - Google Patents
Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen KraftfahrzeugenInfo
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Description
Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen.
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Die Erfindung betrifft eine Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen, vorzugsweise von Wohnmobilen, Verkaufsfahrzeugen, Viehtransportern und Lastfahrzeuge, wobei die Lenk- und Antriebseinheit mindestens einen Rahmen, einen Motorblock, Steueraggregate und die zwei Räder der Vorderachse aufweist.
Unter Lenk- und Antriebseinheit wird die frontseitige Baueinheit eines solchen Kraftfahrzeuges verstanden, welche den Rahmen der Lenk- und Antriebseinheit mit dem daran angeordneten Motorblock und der angetriebenen Vorderachse umfasst .
Die Lenk- und Antriebseinheiten werden individuell mit verschiedenen Chassis und Aufbauten ausgerüstet. Diese Ausrüstung findet aufgrund der vielfältigen Sonderwünsche in Spezialbetrieben statt. Um die Lenk- und Antriebseinheiten be-■ sonders kostengünstig zu diesen Ausrüsterbetrieben transportieren zu können, werden meistens zwei solcher Lenk- und Antriebseinheiten mit ihren rückwärtigen Enden fest miteinander verbunden. Eine solche fahrtaugliche Anordnung von zwei Lenk- und Antriebseinheiten wird in der europäischen Patentschrift EP 0 308 574 Bl der Anmelderin beschrieben. Am Ausrüsterbetrieb werden die zwei Lenk- und Antriebseinheiten voneinander getrennt und separat mit Chassis und Aufbau versehen. In der Praxis kann es vorkommen, dass momentan nur eine Lenk- und Antriebseinheit ausgerüstet werden soll. Es ergeben sich nun folgende Probleme. Eine ein-
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zige Lenk- und Antriebseinheit, die über nur eine Vorderachse verfügt, kann nicht für sich alleine standsicher abgestellt werden, ohne am Rahmen oder an der vorderen Stoßstange aufzuliegen. Außerdem ist es nur unter Einsatz von Hilfsgeräten, wie Gabelstapler oder Kran, möglich eine Lenk- und Antriebseinheit innerhalb der Fertigungsstätte an verschiedene Montagestationen zu transportieren.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einzige Lenk- und Antriebseinheit, die für sich allein nicht mehr fahrbar ist, so zu gestalten, dass die Lenk- und Antriebseinheit ohne zusätzliche Hilfsmittel standsicher abgestellt werden kann. Weiterhin sollte eine Lenk- und Antriebseinheit so bewegbar sein, dass diese einfach, möglichst ohne zusätzlichen maschinellen Aufwand, innerhalb des Ausrüsterbetriebes an verschieden Montagestationen gefahren aber zumindest geschoben oder gezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen An-Spruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
Demgemäss schlägt der Erfinder vor, eine Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen, vorzugsweise von Wohnmobilen, Verkaufsfahrzeugen, Viehtransportern und Lastfahrzeuge, wobei die Lenk- und Antriebseinheit mindestens einen Rahmen, einen Motorblock, Steueraggregate und die zwei Räder der Vorderachse aufweist, dahingehend zu verbessern, dass eine Hilfstransportvorrichtung am rückseitigen Ende der Lenk- und Antriebseinheit angebracht wird, wobei die Hilfstransportvorrichtung mindestens aus einer Tragkonstruktion besteht, an der mindestens ein Stützrad befestigt ist und die Hilfs-
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transportvorrichtung die Lenk- und Antriebseinheit gegen Verkippen um die Vorderachse abstützt.
Hierdurch wird erreicht, dass einzelne mit einer kostengünstigen Hilfstransportvorrichtung ausgestattete Lenk- und Antriebseinheiten auf den zwei Rädern der Vorderachse und auf dem Stützrad der Hilfstransportvorrichtung in einer sehr standsicheren „Dreipunktauflage" abgestellt werden können. Bei Bedarf kann die Hilfstransportvorrichtung mehrere voneinander entfernt gelegene Stützräder aufweisen, um ein Kippen der Lenk und Antriebseinheit zu verhindern. Außerdem ermöglicht das vorzugsweise gelagerte Stützrad in Kombination mit den Rädern der Vorderachse eine einzelne Lenk- und Antriebseinheit besonders einfach fahrfähig auszustatten.
Es ist günstig, wenn die Lenk- und Antriebseinheit am rückseitigen Ende zumindest ein Hohlprofil aufweist, welches vorzugsweise zur Aufnahme des Längsträgers dient. An diesem Hohlprofil kann die Hilfstransportvorrichtung befestigt werden. Da das Hohlprofil meist den Längsträger für zum Beispiel einen späteren Pritschenaufbau aufnehmen kann, ist hierdurch ein ausreichend stabiler Befestigungsort gegeben.
Weist das Hohlprofil einen sich konisch zum rückseitigen Ende der Lenk- und Antriebseinheit hin verengenden Querschnitt auf, so kann die Tragkonstruktion, die an den Querschnittsverlauf des Hohlprofil angepasst sein kann, besser arretiert und mit dem Hohlprofil verbunden werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Hilfstransportvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie in das Hohlprofil eingreifen kann. So kann die Tragkonstruktion der Hilfstransportvor-
richtung von ihrer Abmessungen so gestaltet sein, dass sie genau in das Hohlprofil passt. Hierdurch wird zum Beispiel ein seitliches Verdrehen der Hilfstransportvorrichtung verhindert.
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Eine weitere Verbesserung sieht vor, dass das mindestens eine Hohlprofil zumindest eine Bohrung aufweist, vorzugsweise zur Aufnahme von einem Sicherungsbolzen. Wird in die Bohrung ein Sicherungsstift oder ein Sicherungsbolzen eingesteckt so kann wirksam das Herausrutschen der Hilfstransportvorrichtung beim Bewegen einer Lenk- und Antriebseinheit verhindert werden. Es kann aber auch günstig, wenn eine solche Bohrung an der Tragkonstruktion der Hilfstransportvorrichtung angebracht ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Hilfstransportvorrichtung mindestens einen, parallel zur Längsträgerachse, schwenkbaren Schenkel aufweist. Dieser schwenkbare Schenkel kann in das Hohlprofil der Lenk- und Antriebseinheit eingeführt werden und zum Beispiel mit einem Bolzen im Hohlprofil gesichert werden.
Es kann aber auch günstig sein, den schwenkbare Schenkel mit Hilfe eines Klemmmechanismus, vorzugsweise mit einer Klemmschraube, im Hohlprofil zu verklemmen.
Der Erfinder hat in Versuchen festgestellt, dass eine besondere einfache und stabile Ausführung einer Hilfstransportvorrichtung aus einem feststehenden und einen um diesen schwenkbaren Schenkel besteht. Werden die beiden Schenkel in das Hohlprofil eingeführt und mit einer zwischen den Schenkeln angebrachten Schraube gespreizt, so ergibt sich eine sehr stabile und gleichzeitig schnell verbindbare be-
ziehungsweise lösbare Befestigungsmethode für die Hilfstransportvorrichtung an der Lenk- und Antriebseinheit.
Eine solche Klemmverbindung kann zusätzlich durch mindestens einen Bolzen, der vorzugsweise am schwenkbaren Schenkel angebracht ist und in die Bohrung des Hohlprofils eingreift, gesichert werden. Hierdurch wird ein Herausrutschen der Hilfstransportvorrichtung verhindert.
Ein solcher Bolzen kann auch von außen durch eine Bohrung im Hohlprofil und durch eine deckungsgleich angebrachte Bohrung in der Hilfskonstruktion eingeführt werden.
Ist das mindestens eine Stützrad zusätzlich senkrecht zur Stützradachse drehbar gelagert, so besteht hierdurch einfach die Möglichkeit, eine einzelne Lenk- und Antriebseinheit mit minimalem Wendekreis zu drehen. Es ist dabei nicht notwendig, dass die Räder der Vorderachse lenkbar sind.
Lenk- und Antriebseinheit werden sehr oft innerhalb eines Betriebsgeländes auf unbefestigtem und meist geschottertem Untergrund bewegt. Der Erfinder hat erkannt, dass eine Fahrbarkeit der Lenk- und Antriebseinheit auch auf diesem Untergrund gewährleisten werden kann, wenn das mindestens eine Stützrad für einen "geländetauglichen" Betrieb ausgelegt ist.
Eine Verbesserung der Hilfstransportvorrichtung sieht es vor, dass das mindestens eine Stützrad einen Durchmesser von mindestens 15 Zentimeter, vorzugsweise einen Durchmesser von mindestens 30 Zentimeter, hat. So kann durch die Wahl des Stützraddurchmessers der Rollreibungszahl des Stützrades angepasst werden.
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Weiterhin ist es günstig, wenn das mindestens eine Stützrad eine Bereifung aufweist, die mit einem unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigem Medium, befüllbar ist. Dies kann eine bekannte Luftbereifung sein. Durch Variation des Reifeninnendruckes kann die Auflagefläche des Reifens am Boden verändert und der „Geländesituation" angepasste werden. So wird zum Beispiel bei einem nassen Rasenfläche als Untergrund das Einsinken des Stützrades verhindert.
Der Erfinder hat erkannt, dass die Auflagefläche des Stützrades zum Boden mindestens eine Fläche von 10 Quadratzentimeter haben sollte, um eine Fahrbarkeit auf unbefestigtem und meist geschottertem Untergrund innerhalb eines Betriebsgeländes gewährleisten zu können.
Eine weitere Verbesserung sieht vor, dass eine Höhenverstellung, vorzugsweise eine Spindelstange, für das Stützrad und/oder die Tragkonstruktion vorgesehen ist. Die Höhenverstellung kann ähnlich wie bei einem Deichselrad eines Anhängers realisiert werden. Durch das höhenverstellbare Stützrad oder die höhenverstellbare Tragkonstruktion kann die Lenk- und Antriebseinheit besser an verschiedene Arbeitsschritte, die bei verschiedenen Montagearbeiten zum Beispiel verschiedene Höhen der Lenk- und Antriebseinheit benötigen, angepasst werden.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellen dar:
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Figur 1: Seitenansicht einer Lenk- und Antriebseinheit und einer Hilfstransportvorrichtung mit schraubbarer Klemmverbindung;
Figur 2: Seitenansicht einer Lenk- und Antriebseinheit und einer Hilfstransportvorrichtung mit schraubbarer Klemmverbindung durch einen beweglichen Schenkel; Figur 3: Seitenansicht einer Lenk- und Antriebseinheit und einer Hilfstransportvorrichtung mit schraubbarer Verbindung.
Die Figur 1 zeigt in der rechten Hälfte die Seitenansicht einer Lenk- und Antriebseinheit 1, die einen Rahmen 12 aufweist, an dem ein Motorblock 3 befestigt ist. Außerdem besitzt die Lenk- und Antriebseinheit 1 eine Vorderachse mit zwei Rädern 4 und am rückseitigen Ende zwei Hohlprofile 5, die zum Beispiel zur späteren Befestigung von einem Pritschenaufbau dienen.
In der linken Bildhälfte ist eine besondere Hilfstransportvorrichtung 2 dargestellt. Diese Hilfstransportvorrichtung 2 verfügt über einen einfachen und schnell montier- beziehungsweise demontierbaren Verbindungsmechanismus für ein Hohlprofil 5 der Lenk- und Antriebseinheit 1. Diese Hilfstransportvorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus miteinander verschweißten Vierkanthohlprofilen.
Am unteren Ende eines schräg zum Boden verlaufenden Vierkanthohlprofils ist das Stützrad 9 befestigt. Am oberen Ende sind zwei weitere Vierkanthohlprofile, die feststehende Schenkel 10 bilden, derart angeschweißt, dass sie passend in das Hohlprofil 5 der Lenk- und Antriebseinheit 1 eingeschoben werden können.
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Am unteren Vierkanthohlprofil ist zusätzlich eine, bezüglich dem unteren Schenkel 10 leicht abgesetzte, Halteplatte 16 angeschweißt. An dieser Halteplatte 16 ist ein unter Federspannung stehender Klemmbolzen 17 befestigt. Dieser Klemmbolzen 17 ist um die Bolzenachse um ca. 90 Grad schwenkbar ausgeführt und weist eine einrastbare „Offen- und Geschlossen-Stellung" auf. Die Hilfstransportvorrichtung 2 wird mit beiden Schenkeln 10 in das Hohlprofil 5 der Lenk- und Antriebseinheit 1 geschoben, bis die Verbindungsstelle 18 zwischen Halteplatte 16 und unterem Schenkel 10 am Rand des Hohlprofils 5 ansteht. Danach wird der •Klemmbolzen 17 gedreht bis das Bolzenende in die Bohrung 13 am Hohlprofil 5 einfährt.
Die Figur 2 zeigt die Seitenansicht einer Lenk- und Antriebseinheit 1, die einen Rahmen 12 aufweist, an dem ein Motorblock 3 befestigt ist. Außerdem besitzt die Lenk- und Antriebseinheit 1 eine Vorderachse mit zwei Rädern 4 und am rückseitigen Ende ein sich konisch nach hinten leicht verengendes Hohlprofil 5.
Links neben der Lenk- und Antriebseinheit 1 ist eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Hilfstransportvorrichtung 2 dargestellt. In dieser speziellen Ausführung besitzt die Hilfstransportvorrichtung 2 zwei Schenkel 10 und 11. Der Schenkel 10 ist fest mit der Tragkonstruktion verbunden. Der Schenkel 11, der zusätzlich einen Sicherungsbolzen 6 besitzt, ist um den Schenkel 10 schwenkbar ausgeführt.
Über eine Klemmschraube 7, die zwischen den Schenkeln 10 und 11 gelagert ist, können die Schenkel 10 und 11 auseinandergespreizt und wieder zusammengeschwenkt werden. Zum Befestigen der Hilfstransportvorrichtung 2 im Hohlprofil
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werden die Schenkel 10 und 11, im ungespreizten Zustand, in das Hohlprofil 5 eingeschoben und mit der Klemmschraube 7 gespreizt.
Durch die Schwenkbewegung des bewegbaren Schenkels 10 wird der Sicherungsbolzen 6 in die Bohrung 13 des Hohlprofils 5 eingeführt. Durch weiteres Drehen an der Klemmschraube 7 werden beide Schenkel 10 und 11 an die Innenwände des Hohlprofils 5 gedrückt. Über den Sicherungsbolzen 6 und Klemmung der Schenkel 10 und 11 kann die Hilfstransportvorrichtung 2 nicht aus dem Hohlprofil 5 herausrutschen.
Die Hilfstransportvorrichtung 2 verfügt außerdem über eine Spindel zur Höhenverstellung 8 der Hilfstransportvorrichtung 2, die eine Schwenkbewegung des Teiles der Tragkonstruktion ermöglicht, an dem das Stützrad 9 angebracht ist. Hierdurch kann die Lenk- und Antriebseinheit 1 um die Vorderachse gekippt werden. Mit dem gelagerten Stützrad 9 ist die Lenk- und Antriebseinheit 1 mit ihren zwei Rädern 4 der Vorderachse und dem Stützrad 9 rollfähig und damit leicht von Hand zu verschiedenen Montagestationen zu bewegen.
Die Figur 3 zeigt in der rechten Bildhälfte die Seitenansicht einer Lenk- und Antriebseinheit 1. Die Lenk- und Antriebseinheit 1 umfasst die gleichen Komponenten wie in Figur 2; im Unterschied dazu zeigt das Hohlprofil 5 am rückseitigen Ende keinen konischen, sondern einen gleichbleibenden Querschnittsverlauf.
Eine Bohrung 13 im Hohlprofil 5 ist an der Unterseite angebracht. Links neben der Lenk- und Antriebseinheit 1 ist eine erfindungsgemäße Hilfstransportvorrichtung 2 mit besonders einfachem Befestigungsmechanismus zur Lenk- und An-
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triebseinheit dargestellt. In dieser besonderen Ausführung besitzt die Hilfstransportvorrichtung 2 zwei fest mit der Tragkonstruktion verbundene Schenkel 10. Der untere Schenkel 10 hat im vorderen Bereich auch eine Bohrung 14. Der Schenkel 10 kann als Vierkanthohlprofil ausgebildet sein und im Inneren hinter der Bohrung ist eine Mutter angeschweißt (nicht in Figur 3 dargestellt).
Die Hilfstransportvorrichtung 2 wird mit beiden feststehenden Schenkeln 10 in das Hohlprofil 5 eingeschoben, bis beide Bohrungen 13 und 14 deckungsgleich sind. Der schraubbare Sicherungsbolzen 15 wird durch die Bohrung 13 im Hohlprofil und die Bohrung 14 am unteren Schenkel 10 gesteckt. Danach wird der schraubbare Sicherungsbolzen 15 mit der Mutter im Inneren des Schenkels 10 fest verschraubt. Die Hilfstransportvorrichtung 2 ist somit sicher gegen Herausrutschen mit der Lenk- und Antriebseinheit 1 verbunden.
Die Hilfstransportvorrichtung 2 verfügt außerdem über eine Spindel zur Höhenverstellung 8 des Stützrades 9, wobei der Verstellmechanismus ähnlich wie bei einem Deichselrad eines Anhängers funktioniert. Hierdurch kann die Lenk- und Antriebseinheit 1 um die Vorderachse gekippt werden. Durch das gelagerten Stützrad 9 ist die Lenk- und Antriebseinheit 1 mit den zwei Rädern 4 der Vorderachse und dem Stützrad 9 rollfähig. Da das Stützrad 9 auch um die Spindelachse drehbar ausgeführt ist, kann eine Lenk- und Antriebseinheit 1 auch bei gesperrter oder nicht lenkfähiger Vorderachse um Kurven beziehungsweise im Kreis bewegt werden. 30
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstel-
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lung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Insgesamt wird also durch die Erfindung ermöglicht, eine einzige Lenk- und Antriebseinheit, welche über nur eine Vorderachse verfügt, standsicher abstellen zu können und gleichzeitig innerhalb der Fertigungsstätte die Lenk- und Antriebseinheit bewegen und verfahren zu können.
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1 Lenk- und Antriebseinheit
2 Hilfstransportvorrichtung 3 Motorblock
4 Rad der Vorderachse
5 Hohlprofil
6 Sicherungsbolzen am schwenkbaren Schenkel
7 Klemmschraube
8 Spindel zur Höhenverstellung der Hilfstransportvorrichtung
9 Stützrad
10 feststehender Schenkel
11 schwenkbarer Schenkel
12 Rahmen der Lenk- und Antriebseinheit
13 Bohrung im Hohlprofil
14 Bohrung im feststehenden Schenkel
15 schraubbarer Sicherungsbolzen
16 Halteplatte für den Klemmbolzen (17) 17 Klemmbolzen
18 Verbindungsstelle Halteplatte/unterer Schenkel
Claims (15)
1. Lenk- und Antriebseinheit (1) von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen, vorzugsweise von Wohnmobilen, Verkaufsfahrzeugen, Viehtransportern und Lastfahrzeuge, wobei die Lenk- und Antriebseinheit mindestens einen Rahmen (12), einen Motorblock (3), Steueraggregate und die zwei Räder (4) der Vorderachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfstransportvorrichtung (2) am rückseitigen Ende der Lenk- und Antriebseinheit (1) angebracht ist, wobei die Hilfstransportvorrichtung (2) mindestens aus einer Tragkonstruktion besteht, an der mindestens ein Stützrad (9) befestigt ist und die Hilfstransportvorrichtung (2) die Lenk- und Antriebseinheit (1) gegen Verkippen um die Vorderachse abstützt.
2. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenk- und Antriebseinheit (1) am rückseitigen Ende zumindest ein Hohlprofil (5) aufweist, welches vorzugsweise zur Aufnahme eines Längsträgers dient.
3. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß dem voranstehenden Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (5) einen sich konisch zum rückseitigen Ende hin verengenden Querschnitt aufweist.
4. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstransportvorrichtung (2) derart ausgestaltet ist, dass sie in das Hohlprofil (5) eingreifen kann.
5. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Hohlprofil (5) zumindest eine Bohrung (13) aufweist, vorzugsweise zur Aufnahme von einem Sicherungsbolzen (6, 15).
6. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstransportvorrichtung (2) zumindest eine Bohrung (14) in der Tragkonstruktion aufweist.
7. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstransportvorrichtung (2) mindestens einen, parallel zur Längsträgerachse, schwenkbaren Schenkel (11) aufweist.
6. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstransportvorrichtung (2) einen Klemmmechanismus (7, 10 und 11) aufweist, vorzugsweise eine Klemmschraube (7), der an dem mindestens einen schwenkbaren Schenkel (11) angreift.
9. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfstransportvorrichtung (2) mindestens einen Bolzen (6) aufweist, der vorzugsweise am schwenkbaren Schenkel (11) angebracht ist und in die Bohrung (13) des Hohlprofils (5) eingreifen kann.
10. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bolzen (15) vorgesehen ist, der in die Bohrung (13) im Hohlprofil (5) und in die Bohrung (14) der Hilfstransportvorrichtung (2) eingreift.
11. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützrad (9) zusätzlich senkrecht zur Stützradachse drehbar ausgeführt ist.
12. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützrad (9) einen Durchmesser von mindestens 15 Zentimeter, vorzugsweise einen Durchmesser von mindestens 30 Zentimeter, hat.
13. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützrad. (9) eine Bereifung aufweist, die mit einem unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigem Medium befüllbar ist.
14. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützrad (9) eine Auflagefläche zum Boden von mindestens 10 Quadratzentimeter aufweist.
15. Lenk- und Antriebseinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhenverstellung (8), vorzugsweise eine Spindelstange, für das Stützrad (9) und/oder die Tragkonstruktion vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE20214245U DE20214245U1 (de) | 2002-09-13 | 2002-09-13 | Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen |
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DE20214245U Expired - Lifetime DE20214245U1 (de) | 2002-09-13 | 2002-09-13 | Lenk- und Antriebseinheit von selbstfahrenden, frontangetriebenen Kraftfahrzeugen |
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DE (1) | DE20214245U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1604888B1 (de) * | 2004-06-12 | 2009-08-12 | BPW Italia s.r.l. | Verfahren zum Transport von Lenk- und Antriebseinheiten sowie Anordnung von Transporthilfsmitteln zu deren Transport auf einem Transportfahrzeug |
-
2002
- 2002-09-13 DE DE20214245U patent/DE20214245U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1604888B1 (de) * | 2004-06-12 | 2009-08-12 | BPW Italia s.r.l. | Verfahren zum Transport von Lenk- und Antriebseinheiten sowie Anordnung von Transporthilfsmitteln zu deren Transport auf einem Transportfahrzeug |
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