DE202023104031U1 - Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität - Google Patents

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Abstract

Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität (1), umfassend:
- ein erstes Magnetelement (11) mit
- einer ersten Magnetplatte (111) und
- mindestens zwei ersten Magnetkernzylindern (112), die sich an der ersten Magnetplatte (111) befinden und in einer Anordnungsrichtung (D) voneinander beabstandet angeordnet sind;
- ein zweites Magnetelement (12), das mit dem ersten Magnetelement (11) gekoppelt ist und Folgendes umfasst:
- eine zweite Magnetplatte (121) und
- mindestens zwei zweite Magnetkernzylinder (122), die in der gleichen Anzahl wie die ersten Magnetkernzylinder (112) bereitgestellt werden, wobei sich die mindestens zwei zweiten Magnetkernzylinder (122) an der zweiten Magnetplatte (121) befinden und in der Anordnungsrichtung (D) voneinander beabstandet so angeordnet sind, dass sie jeweils mit einem der mindestens zwei ersten Magnetkernzylinder (112) gekoppelt sind, um mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper (2) zu erzeugen; und
- mindestens zwei Spulensätze (13), die in der gleichen Anzahl wie die Magnetkernzylinderkörper (2) bereitgestellt werden, wobei die mindestens zwei Spulensätze (13) jeweils auf einem der mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper (2) aufgesetzt sind; wobei der zweite Magnetkernzylinder (122) an der Stelle, an der er mit dem zugeordneten ersten Magnetkernzylinder (112) gekoppelt ist, einen Spalt (ag) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Induktivitätsstruktur, insbesondere eine Induktivitätsstruktur mit einstellbarer Streuinduktivität.
  • Die Induktivität ist eine Art passives Bauelement mit den Funktionen der Filterung und Beseitigung von Rauschen, der Unterdrückung von Momentanströmen, der Reduzierung von EMB und der Leistungsumwandlung. Die Hauptfunktion von Induktivitäten besteht darin, Störungen durch elektromagnetische Wellen zu verhindern, elektromagnetische Strahlung abzuschirmen und Störsignale im Strom zu filtern. Sie werden häufig in Netzteilen, Monitoren, Schaltern, Hauptplatinen, Scannern, Telefonen, Modems usw. verwendet.
  • Da die elektromagnetische Induktion bewirkt, dass eine Änderung des Stroms in einem Leiter ein elektrisches Potenzial an einem Ende eines anderen Leiters verursacht, wird die Wirkung der beiden Leiter als gegenseitige induktive Kopplung oder magnetische Kopplung bezeichnet. Eine wichtige Anwendung der gegenseitigen induktiven Kopplung sind Spannungswandler.
  • Wenn der magnetische Fluss der Induktivität eines Spannungswandlers seinen Maximalwert erreicht, wird der Magnetkern der Induktivität gesättigt, so dass die magnetische Induktionsstärke im Magnetkern nicht mehr mit der Erhöhung des Stroms in der Spule zunimmt und der Spannungswandler seine Energieaustauschfunktion verliert. Während der kontinuierlichen Stromübertragung geht die Energiemenge, welche nicht umgewandelt werden kann, durch die innere Dämpfung der Spule verloren, was schließlich zur Zerstörung des Spannungswandlers führt, wenn solche Verluste eine bestimmte Höhe erreichen.
  • Nach dem Stand der Technik ist die Richtungscharakteristik elektromagnetischer Kreise häufig durch die Bauweise des jeweiligen Induktors begrenzt, was die Auswahl elektromagnetischer Kreise unflexibel macht. Es ist daher ein wichtiges Thema in diesem Bereich, durch konstruktive Weiterbildungen den Wirkungsgrad einer Induktivität bei elektronischen Geräten (z.B. Spannungswandlern) zu erhöhen und eine Vielzahl von möglichen elektromagnetischen Kreisen zur Verfügung zu stellen, um die oben erwähnten Nachteile zu überwinden.
  • Ausgehend von den Nachteilen des Stands der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität und verringerten Verlusten zu schaffen. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität in einem Spannungswandler eingesetzt werden, um die elektromagnetischen Eigenschaften zu verbessern, die Leistung des Spannungswandlers zu erhöhen und interne Verluste zu verringern. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann der Benutzer auch durch Steuerung der Streuinduktivität einen elektromagnetischen Kreis ändern, um die tatsächlichen Anforderungen zu erfüllen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch eine gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gelöst, die ein erstes Magnetelement, ein zweites Magnetelement und mindestens zwei Spulensätze umfasst. Das erste Magnetelement umfasst eine erste Magnetplatte und mindestens zwei erste Magnetkernzylinder. Die ersten Magnetkernzylinder befinden sich an der ersten Magnetplatte und sind in einer Anordnungsrichtung voneinander beabstandet angeordnet. Das zweite Magnetelement ist mit dem ersten Magnetelement gekoppelt und umfasst eine zweite Magnetplatte und mindestens zwei zweite Magnetkernzylinder. Die zweiten Magnetkernzylinder werden in der gleichen Anzahl wie die ersten Magnetkernzylinder bereitgestellt, wobei sich die mindestens zwei zweiten Magnetkernzylinder an der zweiten Magnetplatte befinden und in der Anordnungsrichtung voneinander beabstandet so angeordnet sind, dass sie jeweils mit einem der mindestens zwei ersten Magnetkernzylinder gekoppelt sind, um mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper zu erzeugen. Die Spulensätze werden in der gleichen Anzahl wie die Magnetkernzylinderkörper bereitgestellt, wobei die mindestens zwei Spulensätze jeweils auf einem der mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper aufgesetzt sind. Dabei weist der zweite Magnetkernzylinder an der Stelle, an der er mit dem zugeordneten ersten Magnetkernzylinder gekoppelt ist, einen Spalt auf.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 2 eine Zusammenbauzeichnung des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
    • 3 eine Draufsicht auf das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel.
    • 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 5 eine schematische Außenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 6 eine schematische Explosionsdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 7 eine Zusammenbauzeichnung des vierten Ausführungsbeispiels der gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 8 eine schematische Explosionsdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
    • 9 eine schematische Außenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung und
    • 10 eine schematische Außenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • Es wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen, wobei 1 eine schematische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, 2 eine Zusammenbauzeichnung des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels und 3 eine Draufsicht auf das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt. Die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 umfasst ein erstes Magnetelement 11, ein zweites Magnetelement 12 und mindestens zwei Spulensätze 13. Das erste Magnetelement 11 umfasst eine erste Magnetplatte 111 und mindestens zwei erste Magnetkernzylinder 112. Die ersten Magnetkernzylinder 112 befinden sich an der ersten Magnetplatte 111 und sind in einer Anordnungsrichtung D voneinander beabstandet angeordnet. Das zweite Magnetelement 12 ist mit dem ersten Magnetelement 11 gekoppelt und umfasst eine zweite Magnetplatte 121 und mindestens zwei zweite Magnetkernzylinder 122. Die zweiten Magnetkernzylinder 122 werden in der gleichen Anzahl wie die ersten Magnetkernzylinder 112 bereitgestellt, wobei sich die mindestens zwei zweiten Magnetkernzylinder 122 an der zweiten Magnetplatte 121 befinden und in der Anordnungsrichtung D voneinander beabstandet so angeordnet sind, dass sie jeweils mit einem der mindestens zwei ersten Magnetkernzylinder 112 gekoppelt sind, um mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper 2 zu erzeugen. Die Spulensätze 13 werden in der gleichen Anzahl wie die Magnetkernzylinderkörper 2 bereitgestellt, wobei die mindestens zwei Spulensätze 13 jeweils auf einem der mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper 2 aufgesetzt sind.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Magnetkernzylinderkörper 2, der durch einen ersten Magnetkernzylinder 112 und einen zweiten Magnetkernzylinder 122 gebildet ist, um einen Kreiszylinder. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen handelt es sich bei dem Magnetkernzylinderkörper 2, der durch einen ersten Magnetkernzylinder 112 und einen zweiten Magnetkernzylinder 122 gebildet ist, um einen quadratischen Zylinder. Das Material der ersten Magnetkernzylinder 112, der zweiten Magnetkernzylinder 122 und der Magnetkernzylinderkörper 2 kann ein Ferrit oder ein weichmagnetisches Material sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Durch Anordnen der gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 auf einer Leiterplatte kann zwischen den beiden Spulensätzen 13, die auf die beiden Magnetkernzylinderkörper 2 aufgeschoben sind, dann eine induktive Kopplung entstehen, wenn Strom durch sie fließt. Wie in 3 dargestellt ist, handelt es sich bei der Spule um eine Flachdrahtspule, wobei der Spulensatz 13 an beiden Enden jeweils über einen Pin 131 verfügt, während an der Unterseite der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 jeweils eine Aussparung 1111 bzw. 1211 ausgebildet ist, wobei sich die beiden Pins 131 in den Aussparungen 1111, 1211 befinden. Die Gestaltung der Pins 131 und der Aussparungen 1111, 1211 ermöglicht es, die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 auf einem elektrischen Substrat (z.B. einer Leiterplatte) zu platzieren. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist auch eine Rundspule denkbar, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung keine Beschränkung auf diese Ausführung besteht und die Wahl je nach den Bedürfnissen des Benutzers variiert. In einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Material der Spule des Spulensatzes 13 Kupfer (Cu), Aluminium (AI), Silber (Ag) oder eine Legierung davon oder ist aus diesen ausgewählt. Gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen kann die Spule des Spulensatzes 13 auch ein anderes leitfähiges Material umfassen.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der zweite Magnetkernzylinder 122 an der Stelle, an der er mit dem zugeordneten ersten Magnetkernzylinder 112 gekoppelt ist, einen Spalt ag auf, der ein Luftspalt ist, wenn der Spalt ag mit Luft gefüllt ist. In einigen Ausführungsbeispielen ist der Spalt ag mit einem Plastikmaterial, z.B. mit mehreren Mylar-Blechen oder mehreren Polyesterfolien (PET-Folien), gefüllt. Gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen ist der Spalt ag mit einem aushärtenden Klebstoff gefüllt. Wie in 4 zu sehen ist, weisen die beiden Magnetkernzylinderkörper 2 jeweils einen Spalt auf. Je nach Füllstoff hat der Spalt die Funktion, die effektive Permeabilität des Magnetkernkörpers zu verringern, den Sättigungsstrom zu erhöhen und die Speicherkapazität zu steigern. Außerdem kann die Größe des Spalts die Streuinduktivität beeinflussen und die Richtung des magnetischen Kreises ändern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung gibt es keine Begrenzung für die Breite des Spalts. Vielmehr ist es Sache des Benutzers, die Breite des Spalts in Abhängigkeit von den elektrischen Anforderungen (z.B. der erforderlichen Streuinduktivität und der gewünschten Richtung des Magnetkreises) festzulegen. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen wird die Größe des Spalts durch die Länge des Magnetkreises bestimmt, der durch die Magnetkernzylinderkörper 2, die erste Magnetplatte 111 und die zweite Magnetplatte 121 gebildet ist.
  • [Drittes Ausführungsbeispiel]
  • 5 zeigt eine schematische Außenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 ferner eine obere Magnetplatte 15, die sich oberhalb des ersten Magnetelements 11 und des zweiten Magnetelements 12 befindet. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die obere Magnetplatte 15 mit der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 verbunden. Gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen weist die obere Magnetplatte 15 zwischen sich und der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 einen Spalt (nicht dargestellt) auf, der z.B. mit einem aushärtenden Klebstoff gefüllt ist. Mit dem Abstand zwischen der oberen Magnetplatte 15 und den Magnetkernzylinderkörpern 2 kann die Kopplung zwischen dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 geändert werden, wodurch die Streuinduktivität beeinflusst und die Richtung des Magnetkreises geändert wird.
  • [Viertes Ausführungsbeispiel]
  • Es wird auf die 6 und 7 Bezug genommen, die jeweils eine schematische Explosionsdarstellung bzw. eine Zusammenbauzeichnung eines vierten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 ferner eine dritte Magnetplatte 16 und eine vierte Magnetplatte 17, wobei sich die dritte Magnetplatte 16 rechts nebem dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 befindet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die dritte Magnetplatte 16 an zwei Seiten mit der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 verbunden. Gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen ist zwischen den beiden Seiten der dritten Magnetplatte 16 einerseits und der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 andererseits ein Spalt (nicht dargestellt) ausgebildet. Die vierte Magnetplatte 17 befindet sich, wie in 7 dargestellt, links nebem dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 und ist in diesem Ausführungsbeispiel an zwei Seiten mit der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 verbunden. Gemäß einigen anderen Ausführungsbeispielen ist zwischen den beiden Seiten der vierten Magnetplatte 17 einerseits und der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 andererseits ein Spalt (nicht dargestellt) vorhanden. Durch das Vorsehen der dritten Magnetplatte 16 und der vierten Magnetplatte 17 kann deren Abstand zu den Magnetkernzylinderkörpern 2 ausgenutzt werden, um die Kopplung zwischen dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 zu ändern, wodurch die Streuinduktivität beeinflusst und die Richtung des Magnetkreises geändert wird.
  • [Fünftes Ausführungsbeispiel]
  • 8 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 ferner eine dritte Magnetplatte 16, eine vierte Magnetplatte 17 und eine obere Magnetplatte 15. Gemäß dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel bilden die erste Magnetplatte 111, die zweite Magnetplatte 121, die dritte Magnetplatte 16 und die vierte Magnetplatte 17 einen magnetischen Rahmen, wobei die obere Magnetplatte 15 oberhalb des magnetischen Rahmens angeordnet ist und wahlweise mit oder nicht mit (mit Spalt) der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 verbunden sein kann und wahlweise mit oder nicht mit (mit Spalt) der dritten Magnetplatte 16 und der vierten Magnetplatte 17 verbunden sein kann. Die Kombination aus der oberen Magnetplatte 15, dem ersten Magnetelement 11, dem zweiten Magnetelement 12, der dritten Magnetplatte 16 und der vierten Magnetplatte 17 sowie der Abstand zu den Magnetkernzylinderkörpern 2 ermöglichen es, die Kopplung zwischen dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 zu ändern, wodurch die Streuinduktivität beeinflusst und die Richtung des Magnetkreises geändert wird.
  • [Sechstes Ausführungsbeispiel]
  • 9 zeigt eine schematische Außenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 mehrere Magnetkernzylinderkörper 2 auf, die in der Anordnungsrichtung D voneinander beabstandet angeordnet sind und jeweils einen Spalt aufweisen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht keine Begrenzung der Anzahl der Magnetkernzylinderkörper 2 und der Anzahl der Spalte. Die Anzahl der Magnetkernzylinderkörper 2 sowie die Größe und Anzahl der Spalte können entsprechend der vom Benutzer gewünschten Streuinduktivität und dem vom Benutzer gewünschten Magnetkreis eingestellt werden, wobei die Größe der einzelnen Spalte gleich oder unterschiedlich sein kann.
  • [Siebtes Ausführungsbeispiel]
  • 10 zeigt eine schematische Außenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels einer gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zum in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das in 10 gezeigte Ausführungsbeispiel zusätzlich eine obere Magnetplatte 15, die sich oberhalb des ersten Magnetelements 11 und des zweiten Magnetelements 12 befindet und mit oder nicht mit der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 verbunden sein kann. Wenn die obere Magnetplatte 15 nicht mit der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 verbunden ist, existiert zwischen der oberen Magnetplatte 15 und der ersten Magnetplatte 111 und der zweiten Magnetplatte 121 ein Spalt. Durch den Abstand zwischen der oberen Magnetplatte 15 und den mehreren Magnetkernzylinderkörpern 2 kann die Kopplung zwischen dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 geändert werden, wodurch die Streuinduktivität beeinflusst und die Richtung des Magnetkreises geändert wird.
  • [Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
  • Einer der vorteilhaften Effekte der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei der gekoppelten Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität gemäß der Erfindung durch die Ausgestaltung „der zweite Magnetkernzylinder ist mit dem ersten Magnetkernzylinder gekoppelt, um einen Magnetkernzylinderkörper zu erzeugen“ und die Ausgestaltung „der Magnetkernzylinderkörper weist an der Stelle, wo die Kopplung hergestellt wird, einen Spalt auf“ erreicht werden kann, dass die gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität einen Spalt mit einstellbarer Größe besitzt, der die elektromagnetischen Faktoren wie den Magnetowiderstand der gekoppelten Induktivität, die effektive Permeabilität des Magnetkernkörpers, die Streuinduktivität und den Strom beeinflusst, um die Leistung des elektronischen Produkts, in dem sie eingesetzt wird, zu verbessern und die internen Verluste des elektronischen Produkts zu reduzieren. Ein weiterer vorteilhafter Effekt besteht darin, dass die Kopplung zwischen dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 geändert und somit die Streuinduktivität beeinflusst und die Richtung des Magnetkreises geändert werden kann, indem die obere Magnetplatte 15, die dritte Magnetplatte 16 und die vierte Magnetplatte 17 so angeordnet sind, dass sie wahlweise mit oder nicht mit dem ersten Magnetelement 11 und dem zweiten Magnetelement 12 verbunden sind, um ihren Abstand zu den Magnetkernzylinderkörpern 2 einzustellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität
    11
    Erstes Magnetelement
    111
    Erste Magnetplatte
    1111
    Aussparung
    112
    Erster Magnetkernzylinder
    12
    Zweites Magnetelement
    121
    Zweite Magnetplatte
    1211
    Aussparung
    122
    Zweiter Magnetkernzylinder
    13
    Spulensatz
    131
    Pin
    ag
    Spalt
    15
    Obere Magnetplatte
    16
    Dritte Magnetplatte
    17
    Vierte Magnetplatte
    2
    Magnetkernzylinderkörper
    D
    Anordnungsrichtung

Claims (5)

  1. Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität (1), umfassend: - ein erstes Magnetelement (11) mit - einer ersten Magnetplatte (111) und - mindestens zwei ersten Magnetkernzylindern (112), die sich an der ersten Magnetplatte (111) befinden und in einer Anordnungsrichtung (D) voneinander beabstandet angeordnet sind; - ein zweites Magnetelement (12), das mit dem ersten Magnetelement (11) gekoppelt ist und Folgendes umfasst: - eine zweite Magnetplatte (121) und - mindestens zwei zweite Magnetkernzylinder (122), die in der gleichen Anzahl wie die ersten Magnetkernzylinder (112) bereitgestellt werden, wobei sich die mindestens zwei zweiten Magnetkernzylinder (122) an der zweiten Magnetplatte (121) befinden und in der Anordnungsrichtung (D) voneinander beabstandet so angeordnet sind, dass sie jeweils mit einem der mindestens zwei ersten Magnetkernzylinder (112) gekoppelt sind, um mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper (2) zu erzeugen; und - mindestens zwei Spulensätze (13), die in der gleichen Anzahl wie die Magnetkernzylinderkörper (2) bereitgestellt werden, wobei die mindestens zwei Spulensätze (13) jeweils auf einem der mindestens zwei Magnetkernzylinderkörper (2) aufgesetzt sind; wobei der zweite Magnetkernzylinder (122) an der Stelle, an der er mit dem zugeordneten ersten Magnetkernzylinder (112) gekoppelt ist, einen Spalt (ag) aufweist.
  2. Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität (1) nach Anspruch 1, umfassend ferner eine obere Magnetplatte (15), die sich oberhalb des ersten Magnetelements (11) und des zweiten Magnetelements (12) befindet.
  3. Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität (1) nach Anspruch 1 oder 2, umfassend ferner eine dritte Magnetplatte (16) und eine vierte Magnetplatte (17), wobei die dritte Magnetplatte (16) rechts nebem dem ersten Magnetelement (11) und dem zweiten Magnetelement (12) und die vierte Magnetplatte (17) links nebem dem ersten Magnetelement (11) und dem zweiten Magnetelement (12) angeordnet ist.
  4. Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend ferner: - eine dritte Magnetplatte (16), die sich rechts nebem dem ersten Magnetelement (11) und dem zweiten Magnetelement (12) befindet; - eine vierte Magnetplatte (17), die sich links nebem dem ersten Magnetelement (11) und dem zweiten Magnetelement (12) befindet, wobei die erste Magnetplatte (111), die zweite Magnetplatte (121), die dritte Magnetplatte (16) und die vierte Magnetplatte (17) einen magnetischen Rahmen bilden; und - eine obere Magnetplatte (15), die sich oberhalb des magnetischen Rahmens befindet.
  5. Gekoppelte Induktivität mit steuerbarer Streuinduktivität (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei es sich bei der Spule des Spulensatzes (13) um eine Flachdrahtspule oder eine Rundspule handelt.
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