Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportsystem für eine Erntevorrichtung mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen.The present invention relates to a transport system for a harvesting device with the features according to the claims.
Gemäß dem Dokument US5544474A ist ein Transportsystem für eine Erntevorrichtung Stand der Technik. Ein erstes Fahrgestell weist eine Erntevorrichtung bzw. einen Pflücker auf. Mit dem ersten Fahrgestell ist ein zweites Fahrgestell gekoppelt. Das zweite Fahrgestell dient der Ablage und dem Transport des Ernteguts. Die Ablage und der Transport des Ernteguts ist auf wenig wirtschaftliche Weise in nur einer Ebene realisiert. Derartige Erntesysteme sind auch gemäß den Dokumenten DE102015111682A1 , US20210101764A1 oder JP2006034257A Stand der Technik. Entweder weisen diese Erntesysteme ebenfalls nur eine Ablage in einer Ebene auf oder es erfolgt ein Stapeln von Behältern mittels komplexen, wenig kompakten Vorrichtungen.According to the document US5544474A is a transport system for a harvesting device prior art. A first chassis has a harvesting device or picker. A second chassis is coupled to the first chassis. The second chassis is used to deposit and transport the crop. The placement and transport of the crop is realized in a less economical manner in just one level. Such harvesting systems are also according to the documents DE102015111682A1 , US20210101764A1 or JP2006034257A State of the art. Either these harvesting systems also have only one deposit on one level or the containers are stacked using complex, less compact devices.
Es ist Aufgabe, die gemäß dem Stand der Technik bekannten Transportsysteme für Erntevorrichtungen zu verbessern.It is an object to improve the transport systems for harvesting devices known according to the prior art.
Diese Aufgabe wird mittels eines Transportsystems für eine Erntevorrichtung mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel sowie den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.This object is achieved by means of a transport system for a harvesting device with the features according to the claims. Further advantageous refinements of the present invention can be found in the following exemplary embodiment and in the dependent claims.
1 zeigt ein Transportsystem für eine Erntevorrichtung 1. Die Erntevorrichtung 1 weist insbesondere zum Zweck des Greifens, Schneidens bzw. Pflückens von Pflanzenteilen, wie Obst, Früchten, Blüten oder Gemüse u. ä. bevorzugt im Bereich der Agrarwirtschaft/zwischen Stellagen (daher folgend vereinfacht/zusammengefasst als Erntegut bezeichnet) einen Greifer oder Manipulator bzw. Roboterarm 2 auf, welcher auch als Erntekopf oder Pflücker bezeichnet wird. Die Erntevorrichtung 1 ist mit anderen Worten ein so genannter Ernteroboter, der ein erstes Fahrgestell 3 mit Rädern aufweist. Insbesondere ist die Erntevorrichtung 1 bzw. das erste Fahrgestell 3 selbstfahrend, d. h. weist einen (Fahr-)Antrieb (insbesondere einen elektrischen Antrieb) auf und bewegt sich autonom in einer Pflanz-/Anbauumgebung auf einer Fahrbahn oder einem Schienensystem (in den Figuren bewegt sich die Erntevorrichtung 1 von rechts nach links). Bestandteil der Erntevorrichtung 1 ist außerdem eine insbesondere an der Oberseite des Fahrgestells 3 angeordnete Fördereinrichtung 4, ausgeführt bevorzugt als Bandförderer. Möglich sind aber auch Ausführungen als Rollen- oder Gleitförderer mit integriertem oder externem Antrieb. Mittels der Fördereinrichtung 4 sind Transportbehälter 5 beim Betrieb der Erntevorrichtung 1 vorhaltbar (d. h. lager- oder abstellbar bzw. positionierbar), um mit Erntegut aufgefüllt zu werden. Wird eine spezifische Befüllung der Transportbehälter 5 erreicht, ist es erforderlich, die gefüllten Transportbehälter 5 durch leere Transportbehälter 5 auszutauschen. Dazu bzw. zum Zweck der Bildung eines - gewissermaßen integrierten - Transportsystems für eine Erntevorrichtung 1 ist ein zweites Fahrgestell 6 mit Rädern vorgesehen, welches in einer ersten Ausführung mit dem ersten Fahrgestell 3 (trennbar und temporär) koppelbar ist bzw. gekoppelt wird. Mit anderen Worten ist das zweite Fahrgestell 6 an das erste Fahrgestell 3 anhängbar bzw. stellt einen Transportanhänger oder -wagen dar. Dadurch, dass das zweite Fahrgestell 6 an das erste Fahrgestell 3 anhängbar ist, ist ein Austausch von Transportbehältern 5 zwischen dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 durchführbar, da durch die somit erreichte räumlich Annäherung von dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 eine Wechselwirkung zwischen dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 herstellbar ist, die einen Austausch von Transportbehältern 5 zwischen dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 effektiv und sicher durchführbar macht. Dazu weisen das erste Fahrgestell 3 und das zweite Fahrgestell 6 je eine Anhängevorrichtung bzw. Koppelvorrichtung 7 und 8 auf. Die am ersten Fahrgestell 3 angeordnete Anhängevorrichtung 7 ist insbesondere als Haken und die am zweiten Fahrgestell 6 angeordnete Anhängevorrichtung 8 als Öse ausgeführt. Das erste Fahrgestell 3 und das angehängte zweite Fahrgestell 6 sind bevorzugt derart zusammen auf einer Fahrbahn oder einem Schienensystem bewegbar, dass das erste Fahrgestell 3 das zweite Fahrgestell 6 zieht. Prinzipiell ist das zweite Fahrgestell 6 auch von dem ersten Fahrgestell 3 schiebbar, insbesondere bei Rangiervorgängen. Von Vorteil ist es zunächst zusammengefasst, dass ein bedarfsgerecht adaptierbares Transportsystem für eine Erntevorrichtung 1 mit Palettierfunktion bereitsteht, so dass insbesondere bei schwankender Erntemenge über die Anbausaison und in Abhängigkeit von Eigenschaften des Ernteguts (große Früchte, kleine Früchte, verschiedene Sorten) gezielt gearbeitet werden kann. Das trifft auch für die weitere Ausführung zu, die in 1a gezeigt ist. D. h. hier gilt ebenfalls das schon Beschriebene. Wird eine spezifische Befüllung der Transportbehälter 5 erreicht, ist es erforderlich, die gefüllten Transportbehälter 5 durch leere Transportbehälter 5 auszutauschen. Dazu bzw. zum Zweck der Bildung eines - gewissermaßen zeitweise wirksamen - Transportsystems für eine Erntevorrichtung 1 ist in der zweiten Ausführung ebenfalls ein zweites Fahrgestell 6 mit Rädern vorgesehen, welches jedoch, so wie das erste Fahrgestell 3, einen (Fahr-)Antrieb aufweist. Dieses zweite Fahrgestell 6 ist an das erste Fahrgestell 3 (temporär) heranfahrbar (so dass zumindest zeitweise eine Seite des zweiten Fahrgestells 6 dem ersten Fahrgestell 3 zugewandt ist bzw. eine Seite des zweiten Fahrgestells 6 von dem ersten Fahrgestell 3 abgewandt ist) und im weiteren Verlauf wieder davon wegfahrbar, nach erfolgtem Austausch von Transportbehältern 5. Mit anderen Worten ist das zweite Fahrgestell 6 am ersten Fahrgestell 3 positionierbar bzw. stellt einen vorübergehend bereitstehenden Transportwagen dar. Dadurch, dass das zweite Fahrgestell 6 an das erste Fahrgestell 3 heranfahrbar ist, ist ein Austausch von Transportbehältern 5 zwischen dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 durchführbar, da durch die somit erreichte räumlich Annäherung von dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 eine Wechselwirkung zwischen dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 herstellbar ist, die einen Austausch von Transportbehältern 5 zwischen dem ersten Fahrgestell 3 und dem zweiten Fahrgestell 6 effektiv und sicher durchführbar macht. 1 shows a transport system for a harvesting device 1. The harvesting device 1 has, in particular, for the purpose of gripping, cutting or picking parts of plants, such as fruit, fruits, blossoms or vegetables, etc., preferably in the field of agriculture/between racks (hence the following simplified/ referred to collectively as harvested material) has a gripper or manipulator or robot arm 2, which is also referred to as a harvesting head or picker. In other words, the harvesting device 1 is a so-called harvesting robot, which has a first chassis 3 with wheels. In particular, the harvesting device 1 or the first chassis 3 is self-propelled, i.e. has a (travel) drive (in particular an electric drive) and moves autonomously in a planting/cultivation environment on a roadway or a rail system (in the figures, the harvesting device 1 from right to left). A component of the harvesting device 1 is also a conveyor device 4 arranged in particular on the upper side of the chassis 3, preferably designed as a belt conveyor. However, versions as roller or slide conveyors with an integrated or external drive are also possible. When the harvesting device 1 is in operation, transport containers 5 can be kept available (ie stored or set down or positioned) by means of the conveying device 4 in order to be filled with crops. If a specific filling of the transport container 5 is achieved, it is necessary to exchange the filled transport container 5 for an empty transport container 5 . For this purpose or for the purpose of forming a—so to speak integrated—transport system for a harvesting device 1, a second chassis 6 with wheels is provided, which in a first embodiment can be coupled or is coupled to the first chassis 3 (removably and temporarily). In other words, the second chassis 6 can be attached to the first chassis 3 or represents a transport trailer or wagon. The fact that the second chassis 6 can be attached to the first chassis 3 means that transport containers 5 can be exchanged between the first chassis 3 and the second chassis 6 can be carried out, since the spatial proximity of the first chassis 3 and the second chassis 6 thus achieved enables an interaction between the first chassis 3 and the second chassis 6 to be produced, which enables an exchange of transport containers 5 between the first chassis 3 and the second chassis 6 effectively and safely feasible. For this purpose, the first chassis 3 and the second chassis 6 each have a hitch or coupling device 7 and 8 . The towing device 7 arranged on the first chassis 3 is designed in particular as a hook and the towing device 8 arranged on the second chassis 6 is designed as an eyelet. The first chassis 3 and the attached second chassis 6 can preferably be moved together on a track or a rail system in such a way that the first chassis 3 pulls the second chassis 6 . In principle, the second chassis 6 can also be pushed by the first chassis 3, in particular when maneuvering. In summary, it is advantageous that a transport system for a harvesting device 1 with a palletizing function that can be adapted as required is available, so that work can be carried out in a targeted manner, especially if the harvest quantity fluctuates over the growing season and depending on the properties of the harvested crop (large fruit, small fruit, different varieties). . This also applies to the further execution, which is 1a is shown. i.e. what has already been described also applies here. If a specific filling of the transport container 5 is achieved, it is necessary to exchange the filled transport container 5 for an empty transport container 5 . For this purpose or for the purpose of forming a - to a certain extent temporarily effective - transport system for a harvesting device 1, a second chassis 6 with wheels is also provided in the second embodiment, which, however, like the first chassis 3, has a (travel) drive. This second chassis 6 can (temporarily) be driven up to the first chassis 3 (so that at least temporarily one side of the second chassis 6 faces the first chassis 3 or one side of the second chassis 6 faces away from the first chassis 3) and then can be moved away from it again after the transport containers 5 have been exchanged. In other words, the second chassis 6 can be positioned on the first chassis 3 or represents a temporarily ready transport vehicle. Because the second chassis 6 can be driven up to the first chassis 3, an exchange of transport containers 5 between the first chassis 3 and the second chassis 6 can be carried out, since the spatial proximity of the first chassis 3 and the second chassis 6, an interaction between the first chassis 3 and the second chassis 6 can be produced, which makes it possible to exchange transport containers 5 between the first chassis 3 and the second chassis 6 effectively and safely.
Das zweite Fahrgestell 6 weist in beiden genannten Ausführungen zur Aufnahme von gefüllten Transportbehältern 5 und zum Vorhalten leerer Transportbehälter 5 mehrere (in den Figuren drei) übereinander, d. h. in mehreren Ebenen angeordnete Regalböden 9 auf, welche insbesondere als Rollenbahnen ausgeführt sind. In den Figuren sind nur zwei Rollen solcher Rollenbahnen schematisch je Regalboden 9 gezeigt, nämlich an dem Ende eines jeden Regalbodens 9, das dem ersten Fahrgestell 3 zugewandt ist und an dem Ende eines jeden Regalbodens 9, das dem ersten Fahrgestell 3 abgewandt ist. Wie in 1 gezeigt, werden in dem oberen Regalboden 9 keine leeren Transportbehälter 5 vorgehalten bzw. sind keine gefüllten Transportbehälter 5 aufgenommen. In dem mittleren und unteren Regalboden 9 sind jeweils leere und/oder gefüllte Transportbehälter vorgehalten bzw. aufgenommen (oder eben einfach abgestellt bzw. gelagert).The second chassis 6 has in both mentioned versions for receiving filled transport containers 5 and for storing empty transport containers 5 several (three in the figures) one above the other, ie in several levels arranged shelves 9, which are designed in particular as roller conveyors. In the figures, only two rollers of such roller conveyors are shown schematically for each shelf 9, namely at the end of each shelf 9 that faces the first chassis 3 and at the end of each shelf 9 that faces away from the first chassis 3. As in 1 shown, no empty transport containers 5 are held in the upper shelf 9 or no filled transport containers 5 are received. In the middle and lower shelf 9 empty and/or filled transport containers are kept or received (or just simply parked or stored).
Die Regalböden 9 sind mittels Hub-/Absenkvorrichtungen 10, 11 höhenverstellbar. Die Hub-/Absenkvorrichtungen 10, 11 sind insbesondere als so genannte Hubsäulen zur elektrischen Höhenverstellung ausgeführt, die jeweils einen Elektromotor und eine Gewindespindel aufweisen (in den Figuren sind diese Details nicht oder nur stark schematisiert gezeigt). Mindestens eine Hub-/Absenkvorrichtung 10 für die Regalböden 9 ist im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 zugewandten Seite des zweiten Fahrgestells 6 am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet bzw. dort befestigt. Bevorzugt sind zwei Hub-/Absenkvorrichtungen 10 für die Regalböden 9 im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 zugewandten Seite des zweiten Fahrgestells 6 am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet bzw. dort befestigt. Die Regalböden 9 sind insbesondere an ihren beiden Seiten(-flanken) bzw. links und rechts im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 zugewandten Seite des zweiten Fahrgestells 6 auf geeignete Weise jeweils mit der/den Hub-/Absenkvorrichtung/en 10 für eine Höhenverstellung wirkverbunden, beispielsweise durch schwenkbare Schraubverbindungen/Gewindemuffen (Schwenklagerung) oder dergleichen.The shelves 9 can be adjusted in height by means of lifting/lowering devices 10, 11. The lifting/lowering devices 10, 11 are designed in particular as so-called lifting columns for electrical height adjustment, each of which has an electric motor and a threaded spindle (these details are not shown in the figures or are only shown in a very schematic manner). At least one lifting/lowering device 10 for the shelves 9 is arranged in the region of the side of the second chassis 6 facing the first chassis 3 on the second chassis 6 or fastened there. Two lifting/lowering devices 10 for the shelves 9 are preferably arranged on the second chassis 6 or fastened there in the area of the side of the second chassis 6 facing the first chassis 3 . The shelves 9 are operatively connected in a suitable manner to the lifting/lowering device(s) 10 for height adjustment, in particular on both sides (flanks) or on the left and right in the area of the side of the second chassis 6 facing the first chassis 3 , For example, by pivoting screw / threaded sleeves (pivot bearing) or the like.
Mindestens eine Hub-/Absenkvorrichtung 11 für die Regalböden 9 ist im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Seite des zweiten Fahrgestells 6 am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet bzw. dort befestigt. Bevorzugt ist das in der Praxis nur eine Hub-/Absenkvorrichtung 11. Die Regalböden 9 sind auch hier insbesondere an ihren beiden Seiten(-flanken) bzw. links und rechts (beispielsweise durch eine Blechkonstruktion) auf geeignete Weise mit der Hub-/Absenkvorrichtung 11 für eine Höhenverstellung wirkverbunden, beispielsweise durch schwenkbare Schraubverbindungen/Gewindemuffen oder dergleichen (z. B. Gleitführung).At least one lifting/lowering device 11 for the shelves 9 is arranged on the second chassis 6 or fastened there in the area of the side of the second chassis 6 facing away from the first chassis 3 . In practice, this is preferably only one lifting/lowering device 11. Here, too, the shelves 9 are suitably connected to the lifting/lowering device 11 on both sides (flanks) or on the left and right (e.g. by means of a sheet metal construction). operatively connected for height adjustment, for example by swiveling screw connections/threaded sleeves or the like (e.g. sliding guide).
Insbesondere für den Fall, dass bei einer Anwendung der ersten Ausführung ein (weiteres) zweites Fahrgestell 6 mit leeren Transportbehältern 5 für die weitere Ernte benötigt wird bzw. alle Transportbehälter 5 gefüllt sind und das zweite Fahrgestell 6 ausgetauscht werden muss, ist zum Zweck des An-/Abkoppelns des zweiten Fahrgestells 6 an das/vom erste/ersten Fahrgestell 3 mindestens ein Stützrad 12 bzw. sind bevorzugt zwei Stützräder 12 mit der/den Hub-/Absenkvorrichtung/en 10 im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 zugewandten Seite des zweiten Fahrgestells 6 derart wirkverbunden, dass neben einer Höhenverstellung bzw. einem Anheben und Absenken der Regalböden 9 auch eine Absenkbarkeit der Regalböden 9 und somit des/der Stützräder 12 soweit, d. h. auf ein so niedriges Niveau, durchführbar ist, dass das/die Stützrad/Stützräder 12 in Kontakt mit der Fahrbahn/dem Schienensystem bringbar ist/sind, infolgedessen das zweite Fahrgestell 6 gegenüber dem ersten Fahrgestell 3 angehoben wird/anhebbar ist (und natürlich auch wieder abgesenkt werden kann/wieder absenkbar ist, wobei der Kontakt des/der Stützrades/Stützräder 12 mit der Fahrbahn/dem Schienensystem wieder aufgehoben wird), wobei somit das zweite Fahrgestell 6 vom ersten Fahrgestell 3 abgekoppelt wird bzw. abkoppelbar ist (oder wieder angekoppelt wird/werden kann bzw. wieder ankoppelbar ist, natürlich wird dann das zweite Fahrgestell 6 gegenüber dem ersten Fahrgestell 3 wieder abgesenkt/ist wieder absenkbar), da die am ersten Fahrgestell 3 angeordnete Anhängevorrichtung 7 und die am zweiten Fahrgestell 6 angeordnete Anhängevorrichtung 8 voneinander entfernt werden/sind (und auch wieder zusammengefügt werden/sind), wobei insbesondere dadurch, dass die am ersten Fahrgestell 3 angeordnete Anhängevorrichtung 7 insbesondere als Haken und die am zweiten Fahrgestell 6 angeordnete Anhängevorrichtung 8 als Öse ausgeführt ist, die Öse von dem Haken abhebbar bzw. der Haken aus der Öse herausziehbar ist, siehe 2 (bzw. wieder einführbar ist, beim Ankoppeln). Ein An-/Abkoppeln erfolgt somit beinahe lastfrei. Das abgekoppelte zweite Fahrgestell 6 ist dann einer geeigneten Lagerung (Kühlhaus) zuführbar (gemäß der zweiten Ausführung fährt das zweite Fahrgestell 6 mittels des eigenen Antriebs in ein Lager/Kühlhaus). Das Verbringen der Früchte/des Ernteguts in ein Lager/Kühlhaus nach dem Ernten ist somit unabhängig vom Einsatz des ersten Fahrgestells 3/Ernteroboters 1 und erfolgt ohne Umladung direkt auf dem Anhänger 6. Von Vorteil ist auch der sich so ergebende bedarfsgerechte Einsatz, da nur dann, wenn die Erntemenge einer Stellage die Kapazität des Ernteroboters 1, d. h. der Transportbehälter 5, die auf der Fördereinrichtung 4 vorgehalten werden, übersteigt, der Transportanhänger 6 eingesetzt wird bzw. für eine neu zu beerntende Stellage getauscht wird (gemäß der zweiten Ausführung herangefahren wird). Besonders vorteilhaft ist es, dass der Ernteroboter 1 einer geringen Stillstandszeit unterliegt, da das An-/Abkoppeln des Transportanhängers 6 nur wenige Sekunden dauert.In particular, in the event that when using the first embodiment, a (further) second chassis 6 with empty transport containers 5 is required for further harvesting or all transport containers 5 are full and the second chassis 6 has to be replaced, for the purpose of -/Uncoupling of the second chassis 6 to/from the first chassis 3 at least one support wheel 12 or preferably two support wheels 12 with the lifting/lowering device(s) 10 in the area of the side of the second chassis facing the first chassis 3 6 are operatively connected in such a way that, in addition to a height adjustment or raising and lowering of the shelves 9, the shelves 9 and thus the support wheel(s) 12 can also be lowered to such an extent, i.e. to such a low level, that the support wheel(s) 12 can be brought into contact with the roadway/the rail system, as a result of which the second chassis 6 is/can be raised relative to the first chassis 3 (and of course can also be lowered/can be lowered again, whereby the contact of the support wheel(s) 12 is lifted again with the roadway/the rail system), with the result that the second chassis 6 is uncoupled or can be uncoupled from the first chassis 3 (or is/can be coupled again or can be coupled again, of course the second chassis 6 then becomes opposite lowered again/can be lowered again on the first chassis 3), since the towing device 7 arranged on the first chassis 3 and the towing device 8 arranged on the second chassis 6 are/are removed from one another (and are/are also rejoined), in particular in that the towing device 7 arranged on the first chassis 3 is designed in particular as a hook and the towing device 8 arranged on the second chassis 6 is designed as an eyelet, the eyelet can be lifted off the hook or the hook can be pulled out of the eyelet, see 2 (or reintroduce bar when docking). Coupling and uncoupling is thus almost load-free. The uncoupled second chassis 6 can then be fed to a suitable storage (cold store) (according to the second embodiment, the second chassis 6 drives into a warehouse/cold store by means of its own drive). Bringing the fruit/harvest to a warehouse/cold store after harvesting is therefore independent of the use of the first chassis 3/harvesting robot 1 and takes place directly on the trailer 6 without reloading when the harvest quantity of a rack exceeds the capacity of the harvesting robot 1, i.e. the transport container 5, which is kept on the conveyor 4, the transport trailer 6 is used or is exchanged for a new rack to be harvested (according to the second embodiment, ). It is particularly advantageous that the harvesting robot 1 is subject to little downtime, since the coupling/decoupling of the transport trailer 6 takes only a few seconds.
Wie in 3 gezeigt, wird (bei Anwendung der hier gezeigten ersten Ausführung und auch bei Anwendung der hier nicht gezeigten zweiten Ausführung) zum Zweck einer Förderung von (gefüllten) Transportbehältern 5 vom ersten Fahrgestell 3 zu den Regalböden 9, welche das zweite Fahrgestell 6 aufweist, die insbesondere an der Oberseite des Fahrgestells 3 angeordnete Fördereinrichtung 4 durch die Höhenverstellbarkeit der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtungen 10, 11 in Förderwechselwirkung mit den Regalböden 9 dadurch gebracht, dass eine Absenkung der Regalböden 9 (nur) mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 11 erfolgt, die im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Seite am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet ist, wobei sich eine Neigung der Regalböden 9 ergibt und durch einen Betrieb/eine Aktivierung der Fördereinrichtung 4 die Transportbehälter 5 auf den geneigten Regalböden 9 bis an das dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Ende, hier des oberen Regalbodens 9, geführt/gefördert/transportiert werden bzw. auf den Rollen einer Rollenbahn entlangrollen oder gleiten, sofern die Regalböden keine Rollenbahn aufweisen bzw. so nicht ausgeführt sind. Mit der Formulierung Förderwechselwirkung ist insbesondere gemeint, dass die Fördereinrichtung 4 und ein Regalboden 9 derart zueinander räumlich ausgerichtet sind, also hinsichtlich ihrer Höhenausrichtung (Niveau)/höhenmäßigen Übereinstimmung bzw. ihrer seitlichen Ausrichtung/Übereinstimmung, dass ein Heranfahren/ein Transport der Transportbehälter 5 mittels der (aktiven) Fördereinrichtung 4 an einen Regalboden 9 und darüber hinaus ein Transport der Transportbehälter 5 von der Fördereinrichtung 4 auf den Regalboden 9 durchführbar ist.As in 3 shown, is (when using the first embodiment shown here and also when using the second embodiment not shown here) for the purpose of conveying (filled) transport containers 5 from the first chassis 3 to the shelves 9, which the second chassis 6 has, which in particular conveyor 4 arranged on the top of the chassis 3 is brought into conveying interaction with the shelves 9 by means of the height adjustability of the shelves 9 by means of the lifting/lowering devices 10, 11 in that the shelves 9 are lowered (only) by means of the lifting/lowering device 11 , which is arranged on the second chassis 6 in the area of the side facing away from the first chassis 3, with the result that the shelves 9 are inclined and operation/activation of the conveyor device 4 places the transport containers 5 on the inclined shelves 9 right up to the first chassis 3 opposite end, here the upper shelf 9, out / promoted / transported or roll along on the rollers of a roller conveyor or slide, provided the shelves have no roller conveyor or are not designed. The wording conveyor interaction means in particular that the conveyor device 4 and a shelf 9 are spatially aligned with one another, i.e. with regard to their height alignment (level)/height agreement or their lateral alignment/agreement, that the transport container 5 can be approached/transported by means of of the (active) conveyor 4 to a shelf 9 and, in addition, a transport of the transport container 5 from the conveyor 4 to the shelf 9 can be carried out.
Gemäß 4 ist der gegenüber 3 entgegengesetzte Fall gezeigt. Demnach wird (bei Anwendung der hier gezeigten ersten Ausführung und auch bei Anwendung der hier nicht gezeigten zweiten Ausführung) zum Zweck einer Förderung von (leeren) Transportbehältern 5 vom zweiten Fahrgestell 6 von den Regalböden 9, welche das zweite Fahrgestell 6 aufweist, die insbesondere an der Oberseite des Fahrgestells 3 angeordnete Fördereinrichtung 4 durch die Höhenverstellbarkeit der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtungen 10, 11 in Förderwechselwirkung mit den Regalböden 9 dadurch gebracht, dass eine Anhebung der Regalböden 9 (nur) mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 11 erfolgt, die im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Seite am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet ist, wobei sich wiederum eine Neigung der Regalböden 9 ergibt und die Transportbehälter 5 auf den geneigten Regalböden 9, hier dem oberen Regalboden 9, bis an die Fördereinrichtung 4 geführt/gefördert/transportiert werden bzw. auf den Rollen einer Rollenbahn entlangrollen oder gleiten, sofern die Regalböden keine Rollenbahn aufweisen bzw. so nicht ausgeführt sind, so dass durch einen Betrieb/eine Aktivierung der Fördereinrichtung 4 die Transportbehälter 5 mittels der Fördereinrichtung 4, wie in 1 gezeigt, vorhalt- bzw. lager- oder abstellbar sind, um mit Erntegut aufgefüllt zu werden.According to 4 is the one opposite 3 opposite case shown. Accordingly (when using the first embodiment shown here and also when using the second embodiment not shown here) for the purpose of conveying (empty) transport containers 5 from the second chassis 6 from the shelves 9, which the second chassis 6 has, which in particular The conveyor device 4 arranged on the upper side of the chassis 3 is brought into conveying interaction with the shelves 9 by means of the height adjustability of the shelves 9 by means of the lifting/lowering devices 10, 11 in that the shelves 9 are raised (only) by means of the lifting/lowering device 11, which is arranged on the second chassis 6 in the area of the side facing away from the first chassis 3, which in turn results in an inclination of the shelves 9 and the transport containers 5 are guided/conveyed on the inclined shelves 9, here the upper shelf 9, up to the conveyor device 4 / are transported or roll or slide along on the rollers of a roller conveyor, if the shelves do not have a roller conveyor or are not designed so that by operating / activating the conveyor 4, the transport containers 5 by means of the conveyor 4, as in 1 shown, are available or can be stored or parked in order to be filled with harvested crops.
Wie in 5 gezeigt, wird (bei Anwendung der hier gezeigten ersten Ausführung und auch bei Anwendung der hier nicht gezeigten zweiten Ausführung) zum Zweck einer Förderung von (gefüllten) Transportbehältern 5 vom ersten Fahrgestell 3 zu den Regalböden 9, welche das zweite Fahrgestell 6 aufweist, die insbesondere an der Oberseite des Fahrgestells 3 angeordnete Fördereinrichtung 4 durch die Höhenverstellbarkeit der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtungen 10, 11 in Förderwechselwirkung mit den Regalböden 9 dadurch gebracht, dass einerseits eine Anhebung der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 10 erfolgt, die im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 zugewandten Seite am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet ist und andererseits eine Anhebung der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 11 erfolgt, die im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Seite am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet ist, jedoch erfolgt die Anhebung der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 11 in einem geringeren Maße, wobei sich eine Neigung der Regalböden 9 ergibt und durch einen Betrieb/eine Aktivierung der Fördereinrichtung 4 die Transportbehälter 5 auf den geneigten Regalböden 9 bis an das dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Ende, hier des unteren Regalbodens 9, geführt/gefördert/transportiert werden bzw. auf den Rollen einer Rollenbahn entlangrollen oder gleiten, sofern die Regalböden keine Rollenbahn aufweisen bzw. so nicht ausgeführt sind.As in 5 shown, is (when using the first embodiment shown here and also when using the second embodiment not shown here) for the purpose of conveying (filled) transport containers 5 from the first chassis 3 to the shelves 9, which the second chassis 6 has, which in particular conveyor device 4 arranged on the upper side of the chassis 3 is brought into conveying interaction with the shelves 9 by means of the height adjustability of the shelves 9 by means of the lifting/lowering devices 10, 11 in that, on the one hand, the shelves 9 are raised by means of the lifting/lowering device 10, which in the area of the side facing the first chassis 3 on the second chassis 6 and on the other hand the shelves 9 are raised by means of the lifting/lowering device 11, which is arranged in the area of the side facing away from the first chassis 3 on the second chassis 6, however the raising of the shelves 9 by means of the lifting/lowering device 11 to a lesser extent, resulting in an inclination of the shelves 9 and by operation/activation of the conveyor 4 the transport containers 5 on the inclined shelves 9 up to the first chassis 3 remote end, here the lower shelf 9, out / promoted / transported or roll along on the rollers of a roller conveyor or slide, if the shelves have no roller conveyor or are not designed.
Gemäß 6 ist der gegenüber 5 entgegengesetzte Fall gezeigt. Demnach wird (bei Anwendung der hier gezeigten ersten Ausführung und auch bei Anwendung der hier nicht gezeigten zweiten Ausführung) zum Zweck einer Förderung von (leeren) Transportbehältern 5 vom zweiten Fahrgestell 6 von den Regalböden 9, welche das zweite Fahrgestell 6 aufweist, die insbesondere an der Oberseite des Fahrgestells 3 angeordnete Fördereinrichtung 4 durch die Höhenverstellbarkeit der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtungen 10, 11 in Förderwechselwirkung mit den Regalböden 9 dadurch gebracht, dass einerseits eine Anhebung der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 10 erfolgt, die im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 zugewandten Seite am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet ist und andererseits eine Anhebung der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 11 erfolgt, die im Bereich der dem ersten Fahrgestell 3 abgewandten Seite am zweiten Fahrgestell 6 angeordnet ist, jedoch erfolgt die Anhebung der Regalböden 9 mittels der Hub-/Absenkvorrichtung 10 in einem geringeren Maße, wobei sich eine Neigung der Regalböden 9 ergibt und die Transportbehälter 5 auf den geneigten Regalböden 9, hier dem unteren Regalboden 9, bis an die Fördereinrichtung 4 geführt/gefördert/transportiert werden bzw. auf den Rollen einer Rollenbahn entlangrollen oder gleiten, sofern die Regalböden keine Rollenbahn aufweisen bzw. so nicht ausgeführt sind, so dass durch einen Betrieb/eine Aktivierung der Fördereinrichtung 4 die Transportbehälter 5 mittels der Fördereinrichtung 4, wie in 1 gezeigt, vorhalt- bzw. lager- oder abstellbar sind, um mit Erntegut aufgefüllt zu werden. Für einen reibungslosen Betrieb sind geeignete Endanschläge im Bereich der Fördereinrichtung 4 vorzusehen (in Fahrtrichtung/Front und optional entgegen der Fahrtrichtung/Heck der Erntevorrichtung 1 bzw. des ersten Fahrgestells 3). Das trifft auch für die jeweiligen Regalböden 9 zu (in Fahrtrichtung/Front und optional entgegen der Fahrtrichtung/Heck des zweiten Fahrgestells 6).According to 6 is the one opposite 5 opposite case shown. Accordingly (when using the first embodiment shown here and also when using the second embodiment not shown here) for the purpose of conveying (empty) transport containers 5 from the second chassis 6 from the shelves 9, which the second chassis 6 has, which in particular The conveyor device 4 arranged on the upper side of the chassis 3 is brought into conveying interaction with the shelves 9 by means of the height adjustability of the shelves 9 by means of the lifting/lowering devices 10, 11 in that, on the one hand, the shelves 9 are raised by means of the lifting/lowering device 10, which in area of the side facing the first chassis 3 is arranged on the second chassis 6 and on the other hand the shelves 9 are raised by means of the lifting/lowering device 11, which is arranged in the area of the side facing away from the first chassis 3 on the second chassis 6, but the The shelves 9 are raised to a lesser extent by means of the lifting/lowering device 10, with the result that the shelves 9 are inclined and the transport containers 5 are guided/conveyed/transported on the inclined shelves 9, here the lower shelf 9, up to the conveyor 4 or roll or slide along the rollers of a roller conveyor if the shelves do not have a roller conveyor or are not designed in such a way that operation/activation of the conveyor device 4 means that the transport containers 5 can be transported by means of the conveyor device 4, as in 1 shown, are available or can be stored or parked in order to be filled with harvested crops. For smooth operation, suitable end stops are to be provided in the area of the conveyor device 4 (in the direction of travel/front and optionally opposite to the direction of travel/rear of the harvesting device 1 or the first chassis 3). This also applies to the respective shelves 9 (in the direction of travel/front and optionally opposite to the direction of travel/rear of the second chassis 6).
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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
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