DE202023000842U1 - Schwungkorrektur Übungsstab für Golfer - Google Patents

Abstract

Eine zum Korrigieren des Golfschwunges bestimmte Trainingshilfe, bestehend aus einem längenartigen Stab mit einem beliebigen Durchmesser oder Querschnitt und einer beliebigen Länge, die an einem Ende mit einem Griff und einem integrierten ein- und ausschaltbaren Laserstrahler, sowie entgegengesetzt mit einem zweiten ein- und ausschaltbaren Laserstrahler und einer Fliehkraft aktivierten Vorrichtung, die das Schleudern einer Schwungmasse zum Anschlag mit akustischen Effekt an ein abgesichertes Endstück bewirkt, sowie mit ein Geschwindigkeitsmesser Chip mit Übertragung an das Smartphone vorgesehen, sowie mit entsprechenden Batterien ausgestattet ist.

Description

• Zur Verbesserung des Golfschlages gibt es unzählige Vorrichtungen, Gadgets und Übungsvorschläge, die meistens kompliziert, mit Hilfe eines professionellen Golflehrers anzuwenden, oder unwirksam sind. In der letzten Zeit hat sich im Golfsport der Begriff „Swing Lag“ für die idealtypische Schwungtechnik für einen weiten, korrekten Golfschlag herauskristallisiert. Dabei bezieht sich der Begriff „Swing Lag“ auf die Verzögerung zwischen dem Abschwung des Golfers und der Freigabe des Schlägerkopfs. Es bewirk dadurch eine kräftige Beschleunigung, welches unmittelbar vor dem Treffen des Balls auftritt. Eine gute Schwungverzögerung ist wichtig, da sie dem Golfer ermöglicht, mehr Kraft und Geschwindigkeit im Abschwung aufzubauen, was zu längeren und präziseren Schlägen führen kann. Golfer können an der Verbesserung ihrer Schwungverzögerung arbeiten, indem sie sich auf ihre Sequenzierung und Timing im Schwung konzentrieren und sicherstellen, dass sie während des Abschwungs ihr Gewicht richtig von ihrem hinteren Fuß auf ihren vorderen Fuß übertragen.
• Für den Golfspieler ist also der sogenannte Swing Lag ein wichtiger Parameter für den Schwungablauf und damit maßgebend für die Schlagdistanz. Bis jetzt gibt es keine handlichen, übungsfreundlichen Vorrichtungen, die in der Lage sind, gleichzeitlich statisch und dynamisch dem Golfer als korrigierender Coach, z.B. auch im eigenen Zimmer, am Balkon oder in der Garage etc. zu dienen.
• Mit dem vorgeschlagenen Schwungkorrektur Übungsstab werden dem Golfspieler gleich zwei Möglichkeiten, eine statische und eine dynamische, gegeben, um sein Spiel zu verbessern. In Slow Motion kann der Golfspieler die genaue Position des Schlägers in Bezug auf seine Arme -für den Swing Lag maßgebend- anhand eines Laserstrahls nach hinten vom Griff, verfolgen und korrigieren. Dynamisch, da beim Schwingen der korrekte Ablauf akustisch durch ein Klicken im untersten Bereich des Schwunges angezeigt wird, was den Ballabschlag suggerieren soll. Kein Klick oder ein früherer Klick, bedeuten dabei keinen oder einen nicht ausreichenden Swing Lag. Ein zweiter, nach vorne projizierender Laserstrahl zeigt die Position des Schlägerkopfes und damit den Schwungablauf des Schlägers am Boden an und bescheinigt im zeitlichen Kontext des Klicks den korrekten „Ballschlag“. Der Golfer wird also mit Hilfe des vorgeschlagenen Übungsstabs wie von einem Golflehrer statisch und dynamisch „gecoacht“. Des Weiteren wird per eingebauten Chip am Ende der Übungshilfe die Schwunggeschwindigkeit gemessen und über eine Schnittstille an das Smartphone für weitere Analysemöglichkeiten und zur Dokumentation übertragen. Im Sinne von Gamification können die eigenen Messungen im Weiteren mit den Werten anderer User verglichen werden.
• Eine der Swing Lord Ausführungen kann ein 16 x 1 mm, ca. 50 cm langer Aluminiumstab sein, der mit einem Golfgriff vorgesehen ist. Am Griffende ist ein Laser Pointer (1 bis 5mW) von ca. 14,0 mm x 150 mm bis auf ca. 30 mm, mit Strahl in Verlängerung des Schlägers, eingebaut. Dieser beinhaltet 2 AAA Batterien und wird durch ca. je 40° Drehbewegungen am Außenstehendem Ende, ein- und - ausgeschaltet. Am anderen Ende des Schwung Stabes ist eine Metall/Platikkugel, als Endstück auf ein im inneren des Rohres eingebautes Schwungsystem mit einer nichtmagnetischen 8 mm Trägerschraube/Stab montiert. Das innere Ende dieser Trägerschraube/Stab von ca. 90 bis 125 mm Länge, ist mit einer ferromagnetischen Buchse von ca. 14 x 8 x 20 mm in das Rohr gepresst und z.B. durch Vernietung gesichert. Ein Ringmagnet (ca. 12 x 9 x 2 mm) haftet an die Ferromagnetische Innenbuchse und hält eine auf die Schraube/Stab, zwischen dem Ringmagnet und dem Endstück eingesetzte Stahl Buchse von ca. 12 x 8,2 x 33 mm als Schwungmasse, in Ruheposition. Der Ringmagnet und die Schwungmasse sind so abgestimmt, dass beim Schwung erst nach Erreichen einer bestimmten Zentrifugalkraft, die Buchse sich vom Magnet trennt und gegen die Endstückkugel mit einem lauten Klick schlägt. Magnet und Schwungmasse können strenger oder leichter, entsprechend verschiedener Golfer Fähigkeiten, mittels nicht magnetischer z.B. 0,2 bis 0,5 mm Beilagscheiben zwischen Magnetring und Buchse sowie durch Größe bzw. Gewicht der Schwungbuchsen, sowie Stärke des Magnetringes, angepasst werden.
• Eine weitere Ausführungsform des Schwungstabes kann mit einen im Griff bündig nach außen eingebauten Minilaser von z.B. ca. 12 x 35 mm (1 bis 5 mW) ausgestaltet werden, der mittels einem im Inneren des Stabes und unterhalb des Griffes eingebauten 2 AAA Batterien Halter und einem nach Außen reichenden zwei Positionen elektrischen Einschaltknopfes zur Bedienung des Minilasers dient. Eine Schiebe oder ein Klappdeckel ermöglicht das Wechseln der Batterien innerhalb des Schwungstabes. Das bereits erwähnte Schwungsystem bleibt wie oben beschrieben.
• Zusammenfassung
• Der Schwungstab genannt Swing Lord ist ein neuartiger, überall anwendbarer Schwing Stab, welcher mit bis zu vier eingebauten korrekturgebenden Parametern, zur Optimierung des Golfschlages dient. In langsamer Schwungbewegung offenbart ein Laserstrahl am Boden und den benachbarten Wänden die genaue Schlägerposition bezogen auf die Arme, bzw. den Winkel des Schlägers zu den Vorderarmen, den sogenannten Swing Lag. Ein vorderer Laserstrahl verfolgt den Verlauf der Schlägerspitze bodenbezogen. Beim schnellem Schwingen wird die korrekte Bewegung durch einen Klick eines eingebauten Fliehkraftsystems im untersten Bereich des Schwunges, den Ballschlag suggerierend, aufgrund der erzeugten maximalen Fliehkraft, auch bezogen auf den Bodenstrahl, bestätigt. Kein Klick, oder ein früherer Klick bedeutet einen nicht optimalen Bewegungsablauf. Des Weiteren kann ein an dem Endstück vorgesehener Chip die Geschwindigkeit, auf Schlägerlänge umgerechnet, an ein Smartphone übertragen.
• Als Hauptmerkmale dieser Erfindung sind der im Griff eingebaute Laserstrahler und die entgegengesetzt angeordnete Fliehkraft aktivierte akustische Vorrichtung, sowie ein zweiter Laserstrahler und ein Chip an der Spitze des Stabes. Des Weiteren ist die Möglichkeit zur Einstellung der gewünschten maximalen Fliehkraft ein wichtiges Merkmal dieser Vorrichtung.
• In der bevorzugten Länge von 50 bis 60 cm bietet diese Vorrichtung dem Golfspieler den Vorteil im häuslichen Umfeld auch in Innenräumen, auf Balkone etc. mit limitiertem Raum ohne Golflehrer, die richtige Analyse des Golfschwunges nachvollziehen und entsprechend korrigieren bzw. optimieren zu können.

Claims (4)

1. Eine zum Korrigieren des Golfschwunges bestimmte Trainingshilfe, bestehend aus einem längenartigen Stab mit einem beliebigen Durchmesser oder Querschnitt und einer beliebigen Länge, die an einem Ende mit einem Griff und einem integrierten ein- und ausschaltbaren Laserstrahler, sowie entgegengesetzt mit einem zweiten ein- und ausschaltbaren Laserstrahler und einer Fliehkraft aktivierten Vorrichtung, die das Schleudern einer Schwungmasse zum Anschlag mit akustischen Effekt an ein abgesichertes Endstück bewirkt, sowie mit ein Geschwindigkeitsmesser Chip mit Übertragung an das Smartphone vorgesehen, sowie mit entsprechenden Batterien ausgestattet ist.
2. Trainingshilfe nach Anspruch 1. wobei die Fliehkraft Vorrichtung auf einem Magnetelement oder auch auf eine aufspannbare Feder basieren kann, wobei die Schwungmasse auf eine Achse gleitet oder frei im Inneren des Stabes über einen bestimmten Weg zum Endstück fliehkraftbedingt eilen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, die aus einem ca. 50 bis 60 cm langen 16 x 1 mm Rohr besteht, mit einem Golfgriff und mit einem bis auf ca. 30 mm in einer bestimmten Position, auf Anschlag in den Griff eingeschobenen Laserstrahler ausgestattet ist, wobei dieser mit einem Drehstopp vorgesehen durch kleine Rechts- und Linksdrehung von ca. 40° am freien Ende, mittels der entsprechend bearbeitete Innere des Rohres, ein- und ausgeschaltet werden kann, sowie zum Wechseln der Batterien in ausgeschalteter Position ausgezogen und wieder in vorgesehener Lage auf Anschlag eingeschoben werden kann, wobei ein zweiter ein- und ausschaltbarer Laserstrahler an der Spitze des Stabes vorgesehen ist, wobei eine Fliehkraft Vorrichtung im Inneren des Rohres befestigt, aus einer nichtmagnetischen Schraube/Achse mit einer magnetischen Buchse und einem Magnetring besteht und eine Schwungmasse als Stahlbuchse gestaltet, auf die nichtmagnetische Schraube/Achse ca. 9 cm zu einem Endstück gleitet, wobei das aufgeschraubte Endstück mit ca. 28 bis 30 mm Durchmesser kugelartig sein kann, wobei dieses mit einem Geschwindigkeitsmesser Chip mit Übertragung an das Smartphone, ausgerüstet werden kann.
4. Trainingshilfe nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass eines oder die zwei eingebaute Laserstrahler per Schaltknopf getrennt oder zusammen eingeschaltet und von verschiedenen, oder von dem gleichen im Inneren des Stabes eingebauten Batteriepack gespeichert werden können.