DE202022105980U1

DE202022105980U1 - Counterweight system for a crane, and crane, in particular mobile crane

Info

Publication number: DE202022105980U1
Application number: DE202022105980.2U
Authority: DE
Original assignee: Tadano Faun GmbH
Current assignee: Tadano Faun GmbH
Priority date: 2022-10-24
Filing date: 2022-10-24
Publication date: 2022-11-07
Anticipated expiration: 2032-10-25

Abstract

Gegengewichtssystem (18) für einen Kran, insbesondere einen Mobilkran (1), aufweisend einen ersten Gegengewichtskörper (22) und einen zweiten Gegengewichtskörper (24), der zur mechanischen Kopplung mit dem ersten Gegengewichtskörper (22) eingerichtet ist, wobei der erste Gegengewichtskörper (22) eine Anzahl erster Anhängepunkte (30) zum Anhängen an ein Kranseil und alleinigen Anheben des ersten Gegengewichtskörpers (22) mit dem Kranseil aufweist, und wobei der erste Gegengewichtskörper (22) eine Anzahl zweiter Anhängepunkte (32) aufweist, die zum Anhängen an das Kranseil sowie zum gemeinsamen Anheben des ersten und des zweiten Gegengewichtskörpers (22, 24) im gekoppelten Zustand dienen.

Counterweight system (18) for a crane, in particular a mobile crane (1), having a first counterweight body (22) and a second counterweight body (24) which is set up for mechanical coupling to the first counterweight body (22), the first counterweight body (22 ) has a number of first attachment points (30) for attaching to a crane cable and solely lifting the first counterweight body (22) with the crane cable, and wherein the first counterweight body (22) has a number of second attachment points (32) for attachment to the crane cable and for lifting the first and the second counterweight body (22, 24) together in the coupled state.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gegengewichtssystem für einen Kran, insbesondere für einen Mobilkran. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kran mit einem solchen Gegengewichtssystem.The invention relates to a counterweight system for a crane, in particular for a mobile crane. Furthermore, the invention relates to a crane with such a counterweight system.

Ein Kran stellt ein sogenanntes Hebezeug dar, das zum Anheben und Versetzen von Lasten dient. Dabei ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Bauformen bekannt. Portal- oder Brückenkrane weisen einen oder mehrere eine Art Brücke bildenden Balken auf, an dem eine Art Laufkatze, die wiederum einen Seilzug trägt, verschiebbar angeordnet ist. Turmkrane finden sich üblicherweise in verschiedenen Ausgestaltungen auf Baustellen. Sie weisen einen vertikal stehenden Turm und einen winkelig dazu angestellten Ausleger auf, an dem ein Seilzug gehaltert ist. Die Turmkrane lassen sich dabei grob in sogenannte „Untendreher“ und „Obendreher“ unterteilen. Bei einem „Untendreher“ ist der Ausleger drehfest mit dem Turm verbunden und letzterer wiederum drehbar mit einer Kranbasis. Bei einem „Obendreher“ ist entsprechend umgekehrt der Turm drehfest mit der Kranbasis und der Ausleger drehbar am Turm montiert. Mobilkrane weisen eine verfahrbare Kranbasis, meist in Form eines selbstfahrfähigen Unterwagens (bspw. ein üblicher Lastkraftwagen oder spezifisch konstruierte, teils geländefahrtfähige Fahrgestelle), sowie einen Oberwagen auf. Der Oberwagen trägt dabei einen in seiner Neigung verstellbaren und häufig auch teleskopierbaren Kranausleger und ist gegenüber dem Unterwagen drehbar (auch: „schwenkbar“) angelenkt. Krane mit einem solchen (meist asymmetrischen) winkelig zur Kranbasis angestellten Ausleger, also insbesondere Turmkrane und Mobilkrane, halten im bestimmungsgemä-ßen Betrieb zum Ausgleich der aufgenommenen Lasten, konkret zur Kippstabilisierung, ein Gegengewichtspaket, üblicherweise auf der dem Ausleger abgewandten Seite der Kranbasis.A crane is a so-called hoist that is used to lift and move loads. A large number of different designs are known. Portal or bridge cranes have one or more beams forming a kind of bridge, on which a kind of trolley, which in turn carries a cable pull, is slidably arranged. Tower cranes are commonly found in various configurations on construction sites. They have a vertical tower and a jib set at an angle to it, on which a cable pull is held. The tower cranes can be roughly divided into so-called "bottom slewing" and "top slewing". In the case of a "bottom slewing crane", the jib is non-rotatably connected to the tower and the latter, in turn, is rotatable with a crane base. In the case of a “top slewing crane”, the tower is mounted in a rotationally fixed manner with the crane base and the jib is rotatably mounted on the tower. Mobile cranes have a movable crane base, usually in the form of a self-propelled undercarriage (e.g. a conventional truck or a specially designed chassis, some of which can be driven off-road), and an uppercarriage. The superstructure carries a crane boom that can be adjusted in its inclination and is often also telescopic and is articulated in relation to the undercarriage so that it can be rotated (also: "pivoted"). Cranes with such a (usually asymmetrical) jib set at an angle to the crane base, i.e. in particular tower cranes and mobile cranes, hold a counterweight package during normal operation to compensate for the loads carried, specifically for tipping stabilization, usually on the side of the crane base facing away from the jib.

Je nach im geplanten Einsatz zu hebenden Lasten, insbesondere deren Massen, können am Kran auch unterschiedliche viele Gegengewichtskörper zum Einsatz kommen. Diese Gegengewichtskörper sind dabei häufig platten- oder kastenartig ausgebildet und meist aus Beton gefertigt. Insbesondere bei Mobilkranen ist es auch bekannt, für eine besonders hohe Gegengewichtsmasse Zusatzgewichtskörper an den üblichen (meist übereinandergestapelte) Hauptgewichten anzubauen. Diese werden auch als Sattelgewichte bezeichnet, da diese an die Hauptgewichte angeschlagen werden und somit auf oder an diesen sitzen.Depending on the loads to be lifted in the planned use, in particular their masses, a different number of counterweight bodies can also be used on the crane. These counterweight bodies are often plate-like or box-like and are usually made of concrete. Particularly in the case of mobile cranes, it is also known to attach additional weights to the usual (usually stacked) main weights for a particularly high counterweight mass. These are also referred to as saddle weights because they are attached to the main weights and therefore sit on or against them.

Da jedoch Krane, insbesondere Mobilkrane, mit einer Vielzahl von montierten Gegengewichtskörpern meist eine zulässige Achslast im Straßenverkehr überschreiten, werden die Gegengewichtskörper regelmäßig separat zum Einsatzort verbracht und erst dort am Kran gerüstet. Allerdings verlängert sich durch eine Vielzahl an Gegengewichtskörpern auch eine erforderliche Rüstzeit.However, since cranes, particularly mobile cranes, with a large number of mounted counterweight bodies usually exceed a permissible axle load in road traffic, the counterweight bodies are regularly brought separately to the place of use and only set up on the crane there. However, a required set-up time is also lengthened by a large number of counterweight bodies.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rüstzeiten am Kran zu verringern.The object of the invention is to reduce set-up times on the crane.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gegengewichtssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Außerdem wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Kran mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.This object is achieved according to the invention by a counterweight system having the features of claim 1. This object is also achieved according to the invention by a crane having the features of claim 11. Advantageous and partly inventive embodiments and further developments of the invention are in the dependent claims and the following description set forth.

Das erfindungsgemäße Gegengewichtssystem ist für den Einsatz mit einem Kran, insbesondere einem Mobilkran, eingerichtet und vorgesehen. Das Gegengewichtssystem weist hierzu einen ersten Gegengewichtskörper und einen zweiten Gegengewichtskörper auf. Der zweite Gegengewichtskörper dabei zur mechanischen Kopplung mit dem ersten Gegengewichtskörper eingerichtet. Der erste Gegengewichtskörper weist eine Anzahl erster Anhängepunkte (auch: „Anschlagpunkte“) zum Anhängen an ein Kranseil und alleinigen Anheben des ersten Gegengewichtskörpers mit dem Kranseil auf. Der erste Gegengewichtskörper weist aber auch eine Anzahl zweiter Anhängepunkte auf, die ebenfalls zum Anhängen an das Kranseil, aber zum gemeinsamen Anheben des ersten und des zweiten Gegengewichtskörpers im gekoppelten Zustand eingerichtet und vorgesehen sind.The counterweight system according to the invention is set up and provided for use with a crane, in particular a mobile crane. For this purpose, the counterweight system has a first counterweight body and a second counterweight body. The second counterweight body is set up for mechanical coupling to the first counterweight body. The first counterweight body has a number of first attachment points (also: "attachment points") for attaching to a crane cable and solely lifting the first counterweight body with the crane cable. However, the first counterweight body also has a number of second attachment points, which are also set up and provided for attachment to the crane cable, but for lifting the first and second counterweight bodies together in the coupled state.

Der erste und der zweite Gegengewichtskörper sind also zur Kopplung untereinander eingerichtet, um die Gegengewichtsmasse für spezifische Einsätze des Krans erhöhen zu können. Um nun aber nicht jeden Gegengewichtskörper einzeln am Kran rüsten zu müssen, weist der erste Gegengewichtskörper die Anzahl an zweiten Anhängepunkten auf, mittels derer auch die bereits kombinierten (d. h. miteinander gekoppelten) ersten und zweiten Gegengewicht gemeinsam angehoben und somit gerüstet werden können. Dies erspart vorteilhafterweise Rüstzeit.The first and the second counterweight body are thus set up for coupling to one another in order to be able to increase the counterweight mass for specific uses of the crane. However, in order not to have to set up each counterweight body individually on the crane, the first counterweight body has the number of second attachment points by means of which the first and second counterweights that have already been combined (i.e. coupled to one another) can also be lifted together and thus set up. This advantageously saves set-up time.

Vorzugsweise sind jeweils zwei erste und zwei zweite Anhängepunkte vorhanden, an denen bei bestimmungsgemäßer Handhabung das Kranseil auch angeschlagen wird. Es werden in diesem Fall also nicht nur einer der beiden ersten oder zweiten Anhängepunkte, sondern immer beide genutzt.Preferably, there are two first and two second attachment points, to which the crane cable is also attached when handled as intended. In this case, not only one of the two first or second attachment points is used, but always both.

Der zweite Gegengewichtskörper weist in einer optionalen Ausführung gegenüber dem ersten Gegengewichtskörper eine verringerte Masse (und insbesondere auch ein verringertes Volumen) auf. Dadurch kann durch Kombination des ersten mit dem zweiten Gegengewichtskörper die Gesamtmasse der Gegengewichtskörper variiert werden.In an optional embodiment, the second counterweight body has a reduced mass (and in particular also a reduced volume). As a result, the total mass of the counterweight bodies can be varied by combining the first with the second counterweight body.

In einer bevorzugten Ausführung ist eine Position der Anzahl der zweiten Anhängepunkte derart gewählt, dass die miteinander gekoppelten ersten und zweiten Gegengewichtskörper im angehobenen Zustand zumindest näherungsweise in der Waage hängen. Anders ausgedrückt, sind die zweiten Anhängepunkte derart an dem ersten Gegengewichtskörper angeordnet, dass das aus dem ersten und dem zweiten Gegengewichtskörper gebildete „Paket“ beim Anheben mit dem Kranseil an den zweiten Anhängepunkten nicht (vorzugsweise nicht mehr als um ein noch kontrollierbares Maß) kippt. Somit ist ein sicheres Rüsten möglich. Unter einem unkontrollierbaren Kippen wird dabei insbesondere verstanden, dass der Gegengewichtskörper oder das Paket im Sinne eines „Kentern“ eines Wasserfahrzeugs vollständig, d. h. bspw. um mehr als 45 Grad, kippt. Ein noch kontrollierbares Kippen führt dabei vorzugsweise nur zu einer geringfügige Verkippung, dieIn a preferred embodiment, a position of the number of second attachment points is selected in such a way that the first and second counterweight bodies coupled to one another hang at least approximately in the balance in the raised state. In other words, the second attachment points are arranged on the first counterweight body in such a way that the "package" formed from the first and the second counterweight body does not tip over when it is lifted with the crane cable at the second attachment points (preferably no more than by a controllable extent). This means that safe set-up is possible. Uncontrollable tipping means in particular that the counterweight body or the package in the sense of a "capsizing" of a watercraft completely, i. H. e.g. by more than 45 degrees. A tilting that can still be controlled preferably only leads to a slight tilting

In einer besonders bevorzugten Ausführung ist die Position der Anzahl der zweiten Anhängepunkte derart gewählt, dass diese Position in Längen- und/oder Breitenrichtung der miteinander gekoppelten ersten und zweiten Gegengewichtskörper gesehen (anders ausgedrückt mit Blick auf eine Horizontalebene) zumindest näherungsweise (d. h. exakt oder mit geringfügigen Abweichungen, insbesondere einem Versatz von etwa bis zu 25 mm, vorzugsweise im - bspw. auch durch Fertigungstoleranzen bedingten - Bereich von etwa 5 bis 15 mm) mit dem Schwerpunkt der miteinander gekoppelten ersten und zweiten Gegengewichtskörper zusammenfällt. Im Fall mehrerer zweiter Anhängepunkte sind diese vorzugsweise derart gewählt, dass bei bestimmungsgemäß angeschlagenem Kranseil letzteres vertikal oberhalb des Schwerpunkts des Gegengewichtspakets (vorzugsweise aber um den genannten Versatz versetzt) angeordnet ist. Bei genau zwei (zweiten) Anhängepunkten läuft also eine Verbindungslinie zwischen diesen durch den Schwerpunkt (oder wie vorstehend beschrieben um bis zu 25 mm, vorzugsweise um 5 bis 15 mm versetzt zu diesem). Bei einer Ausrichtung der Verbindungslinie in Richtung von dem ersten auf den zweiten Gegengewichtskörper wird die Verbindungslinie zweckmäßigerweise von dem Schwerpunkt halbiert oder, bevorzugt, der Schwerpunkt ist ebenfalls im Rahmen des vorstehend genannten Versatzes exzentrisch zur Mitte der Verbindungslinie zwischen den zwei zweiten Anhängepunkten (aber insbesondere auf dieser) angeordnet. Entsprechendes gilt vorzugsweise auch für die gegebenenfalls mehreren ersten Anhängepunkte in Bezug auf dann nur den ersten Gegengewichtskörper (bzw. dessen Schwerpunkt). Durch den vorstehend genannten (im Vergleich zu den typischen Abmessungen der ersten und zweiten Gegengewichtskörper kleinen) Versatz wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass im angehobenen Zustand die miteinander gekoppelten ersten und zweiten Gegengewichtskörper (oder auch der jeweilige einzelne Gegengewichtskörper) geringfügig (d. h. innerhalb des vorstehend genannten kontrollierbaren Maßes, bspw. um wenige einstellige Grad) kippt. Vorzugsweise sind die jeweiligen ersten und/oder zweiten Anhängepunkte dabei derart positioniert, dass der erste und/oder der zweite Gegengewichtskörper (auch bei Kopplung beider aneinander) zu einem den angehobenen Gegengewichtskörper (oder das gekoppelte Paket) aufnehmenden weiteren Gegengewichtskörper hin kippt. Dadurch wird eine Kopplung mit diesem weiteren Gegengewichtsköper vereinfacht.In a particularly preferred embodiment, the position of the number of second attachment points is selected in such a way that this position is at least approximately (i.e. exactly or with slight deviations, in particular an offset of approximately up to 25 mm, preferably in the range of approximately 5 to 15 mm) coincides with the center of gravity of the coupled first and second counterweight bodies. In the case of several second attachment points, these are preferably selected in such a way that when the crane cable is attached as intended, the latter is arranged vertically above the center of gravity of the counterweight package (but preferably offset by the offset mentioned). With exactly two (second) attachment points, a connecting line runs between them through the center of gravity (or, as described above, by up to 25 mm, preferably by 5 to 15 mm, offset from this). If the connecting line is aligned in the direction from the first to the second counterweight body, the connecting line is expediently bisected by the center of gravity or, preferably, the center of gravity is also eccentric to the center of the connecting line between the two second attachment points (but in particular on this) arranged. The same preferably also applies to the optionally several first attachment points in relation to then only the first counterweight body (or its center of gravity). The offset mentioned above (which is small compared to the typical dimensions of the first and second counterweight bodies) advantageously makes it possible for the first and second counterweight bodies coupled to one another (or also the respective individual counterweight body) to be slightly (i.e. within the controllable range mentioned above) in the raised state Dimension, e.g. by a few single-digit degrees) tilts. The respective first and/or second attachment points are preferably positioned in such a way that the first and/or the second counterweight body (even when the two are coupled to one another) tilts towards a further counterweight body receiving the raised counterweight body (or the coupled package). This simplifies coupling with this further counterweight body.

„Zumindest näherungsweise“ wird im vorliegenden Zusammenhang also insbesondere dahingehend verstanden, dass Abweichungen im vorstehend beschriebenen Rahmen zulässig oder sogar beabsichtigt sind. Das angehobene Paket oder auch der jeweilige angehobene erste oder zweite Gegengewichtskörper können (oder sollen) mithin geringfügig aus der Waage, d. h. geringfügig verkippt hängen. Entsprechend kann oder soll der Schwerpunkt mit dem vorstehend beschriebenen Versatz relativ zu den ersten bzw. zweiten Anhängepunkten angeordnet sein.In the present context, “at least approximately” is understood to mean that deviations within the scope described above are permissible or even intended. The lifted package or also the respective lifted first or second counterweight body can (or should) therefore be slightly off the scale, d. H. hang slightly tilted. Correspondingly, the center of gravity can or should be arranged with the above-described offset relative to the first or second attachment points.

In einer zweckmäßigen Ausführung weist der zweite Gegengewichtskörper hakenartige Kupplungselemente auf. Der erste Gegengewichtskörper weist dagegen zu diesen Kupplungselementen des zweiten Gegengewichtskörpers korrespondierende (insbesondere komplementäre) Aufnahmetaschen auf. In diesen Aufnahmetaschen sind die hakenartigen Kupplungselemente im gekoppelten Zustand unter Bildung einer formschlüssigen Verhakung aufgenommen. Insbesondere sind die Kupplungselemente und die Aufnahmetaschen derart ausgebildet, dass die Kupplungselemente des zweiten Gegengewichtskörpers von einer Oberseite her in die Aufnahmetaschen eingehoben werden müssen. Der zweite Gegengewichtskörper hängt somit im bestimmungsgemäßen Rüstzustand am Kran an dem ersten Gegengewichtskörper.In an expedient embodiment, the second counterweight body has hook-like coupling elements. The first counterweight body, on the other hand, has receiving pockets that correspond (in particular are complementary) to these coupling elements of the second counterweight body. The hook-like coupling elements are received in these receiving pockets in the coupled state, forming a positive hooking. In particular, the coupling elements and the receiving pockets are designed in such a way that the coupling elements of the second counterweight body have to be lifted into the receiving pockets from an upper side. The second counterweight body thus hangs on the first counterweight body in the intended set-up state on the crane.

In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung weist der erste Gegengewichtskörper ebenfalls hakenartige Kupplungselemente auf, die zur Aufnahme in und Verhakung mit korrespondierenden Aufnahmetaschen eines Hauptgegengewichtskörpers eingerichtet sind. Optional ist auch der Hauptgegengewichtskörper Teil des Gegengewichtssystems.In a further expedient embodiment, the first counterweight body also has hook-like coupling elements which are designed to be received in and hooked to corresponding receiving pockets of a main counterweight body. Optionally, the main counterweight body is also part of the counterweight system.

In einer besonders zweckmäßigen Ausführung sind die hakenartigen Kupplungselemente des ersten und des zweiten Gegengewichtskörpers baugleich sowie mit gleicher räumlicher Ausrichtung an dem jeweiligen Gegengewichtskörper ausgebildet. Dadurch kann wahlweise entweder der erste oder der zweite Gegengewichtskörper an dem Hauptgegengewichtskörper angekoppelt werden, so dass eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich der Gestaltung der einsetzbaren Gesamtmasse an Gegengewicht ermöglicht ist. Grundsätzlich könnten so auch zwei erste Gegengewichtskörper miteinander und an den Hauptgegengewichtskörper gekoppelt werden.In a particularly useful embodiment, the hook-like coupling elements of the first and the second counterweight body identical in construction and formed with the same spatial orientation on the respective counterweight body. As a result, either the first or the second counterweight body can be coupled to the main counterweight body, so that increased flexibility with regard to the design of the total mass of counterweight that can be used is made possible. In principle, two first counterweight bodies could also be coupled to one another and to the main counterweight body.

Bei den ersten und zweiten Gegengewichtskörpern handelt es sich also vorzugsweise um sogenannte erste und zweite Sattelgewichtskörper, die zum Ankoppeln an den vorstehend genannten Hauptgegengewichtskörper ausgebildet sind. Optional ist es aber auch denkbar, dass der Hauptgegengewichtskörper durch den ersten Gegengewichtskörper gebildet ist. Dieser weist dann zweckmäßigerweise die hakenartigen Kupplungselemente nicht auf, sondern nur die Aufnahmetaschen. In diesem Fall würde nur der zweite, leichtere Gegengewichtskörper einen Sattelgewichtskörper bilden.The first and second counterweight bodies are therefore preferably so-called first and second saddle weight bodies, which are designed to be coupled to the above-mentioned main counterweight body. Optionally, however, it is also conceivable that the main counterweight body is formed by the first counterweight body. This then expediently does not have the hook-like coupling elements, but only the receiving pockets. In this case only the second, lighter counterweight body would form a saddle weight body.

In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Anzahl der zweiten Anhängepunkte in einem Bereich des ersten Gegengewichtskörpers angeordnet, der zwischen den Aufnahmetaschen liegt. Vorzugsweise ist der erste Gegengewichtskörper zumindest grob trapezförmig ausgebildet, zumindest bei Betrachtung dessen Oberseite (auch: normal zur Horizontalebene gesehen). Die hakenartigen Kupplungselemente sind dabei insbesondere an einer (langen) Basisseite angeordnet, die Aufnahmetaschen vorzugweise an der grob parallel dazu angeordneten, etwas kürzeren „Kopfseite“. Die ersten Anhängepunkte sind vorzugsweise an den diese beiden Seiten verbindenden Schenkeln angeordnet.In an expedient embodiment, the number of second attachment points is arranged in an area of the first counterweight body that lies between the receiving pockets. Preferably, the first counterweight body is at least roughly trapezoidal, at least when viewed from the top (also: viewed normal to the horizontal plane). The hook-like coupling elements are arranged in particular on a (long) base side, the receiving pockets preferably on the somewhat shorter "head side" arranged roughly parallel thereto. The first attachment points are preferably arranged on the legs connecting these two sides.

In einer bevorzugten Ausführung sind die ersten und die zweiten Anhängepunkte durch zapfenartige Vorsprünge des ersten Gegengewichtskörpers, insbesondere mit einer Art Pilzkopf, vergleichbar zu einem Hafenpoller, gebildet. Diese Vorsprünge sind somit zur formschlüssigen Halterung von Tragmitteln, insbesondere von Hebeschlingen (Rundschlingen, Tauwerk oder dergleichen), eingerichtet.In a preferred embodiment, the first and the second attachment points are formed by peg-like projections of the first counterweight body, in particular with a type of mushroom head, comparable to a harbor bollard. These projections are thus designed for positively locking suspension means, in particular lifting slings (round slings, cordage or the like).

In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist auch der zweite Gegengewichtskörper zu den ersten Anhängepunkten des ersten Gegengewichtskörpers vergleichbare (entsprechend auch als „erste“ bezeichnete) Anhängepunkte auf, die zum alleinigen Anheben des zweiten Gegengewichtskörpers dienen.In a further preferred embodiment, the second counterweight body also has attachment points that are comparable to the first attachment points of the first counterweight body (correspondingly also referred to as “first”), which are used solely for lifting the second counterweight body.

Grundsätzlich ist es nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip auch möglich, mehrere, bspw. drei, Gegengewichtskörper zu dem vorstehend beschriebenen Paket miteinander zu koppeln und gemeinsam anzuheben. Optional sind hierfür an dem ersten (optional auch dem zweiten) Gegengewichtskörper auch dritte Anhängepunkte vorhanden, die in Bezug auf einen Schwerpunktlage eines derartigen, durch drei Gegengewichtskörper gebildeten Pakets positioniert sind (bspw. also mit dem vorstehend genannten Versatz).In principle, it is also possible according to the principle described above to couple several, for example three, counterweight bodies to the package described above and to lift them together. Optionally, there are also third attachment points on the first (optionally also the second) counterweight body, which are positioned in relation to a center of gravity of such a package formed by three counterweight bodies (e.g. with the aforementioned offset).

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

1 in einer Draufsicht schematisch einen Mobilkran mit einem Gegengewichtssystem,
2 in einer Seitenansicht schematisch einen Teil des Gegengewichtssystems,
3 in einer Perspektivansicht schematisch zwei Gegengewichtskörper einzeln in einem ungerüsteten Zustand,
4 in Ansicht gemäß 3 schematisch die zwei Gegengewichtskörper in einem miteinander gekoppelten ungerüsteten Zustand, und
5 in einer perspektivischen Teilschnittdarstellung schematisch die zwei Gegengewichtsköper im gekoppelten Zustand.

An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to a drawing. Show in it:

1 in a top view, schematically, a mobile crane with a counterweight system,
2 a schematic side view of part of the counterweight system,
3 in a perspective view, two counterweight bodies individually in an unarmored state,
4 in view according to 3 schematically the two counterweight bodies in a coupled unarmed state, and
5 in a perspective partial sectional view, schematically, the two counterweight bodies in the coupled state.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.Corresponding parts are always provided with the same reference symbols in all figures.

In 1 ist schematisch ein Kran, hier konkret ein Mobilkran 1, dargestellt. Der Mobilkran 1 weist als Kranbasis einen Unterwagen 2 auf. Außerdem weist der Mobilkran 1 einen Oberwagen 4 auf, der einen teleskopierbaren Kranausleger 6, ein Führerhaus 8 und einen Gegengewichtsträger 10 trägt. Der Oberwagen 4 ist um eine (senkrecht zum Unterwagen 2 stehende) Schwenkachse 12 mittels eines sogenannten Drehwerks (nicht dargestellt) drehbar an dem Unterwagen 2 angelenkt. Der Kranausleger 6 ist wiederum um eine horizontal ausgerichtete Wippachse 14 neig- oder „wippbar“ an dem Oberwagen 4 angelenkt.In 1 a crane, specifically a mobile crane 1, is shown schematically. The mobile crane 1 has an undercarriage 2 as the crane base. In addition, the mobile crane 1 has an upper carriage 4 which carries a telescoping crane boom 6 , a driver's cab 8 and a counterweight carrier 10 . The superstructure 4 is articulated on the undercarriage 2 such that it can rotate about a pivot axis 12 (perpendicular to the undercarriage 2) by means of a so-called slewing gear (not shown). The crane boom 6 is in turn articulated on the superstructure 4 such that it can be tilted or “rocked” about a horizontally aligned luffing axis 14 .

Im bestimmungsgemäßen Betrieb des Krans 1 ist an dem Gegengewichtsträger 10 ein Gegengewichtspaket 16 angeordnet. Das Gegengewichtspaket 16 ist Teil eines Gegengewichtssystems 18, das aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Gegengewichtskörpern, hier einem Hauptgegengewichtskörper 20 sowie zusätzlichen (ersten und zweiten) Gegengewichtskörpern, die hier als erste Sattelgewichtskörper 22 und zweite Sattelgewichtskörper 24 bezeichnet sind, gebildet ist. Der zweite Sattelgewichtskörper 24 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel dabei kleiner und auch leichter als der erste Sattelgewichtskörper 22. Je nach Einsatz des Krans 1, konkret in Abhängigkeit von den anzuhebenden Lasten und/oder in Abhängigkeit von der Krankonfiguration, d. h. bspw. Länge und Neigung des Kranauslegers 6, kommen dabei mehr oder weniger dieser Gegengewichtskörper 20, 22 bzw. 24 zum Einsatz. Konkret sind die Sattelgewichtskörper 22 und 24 mit hakenartigen Kupplungselementen 26 versehen, mit denen sie im bestimmungsmä-ßen Montagezustand (s. 1 und 4) aneinander sowie seitlich an einem der Hauptgegengewichtskörper 20 eingehängt sind. Die Kupplungselemente 26 sowie komplementäre Aufnahmetaschen 28 (s. 3) am Hauptgegengewichtskörper 20 bzw. am ersten Sattelgewichtskörper 22 sind dabei derart ausgebildet, dass der zweite Sattelgewichtskörper 24 wahlweise am ersten Sattelgewichtskörper 22 oder am Hauptgegengewichtskörper 20 angehängt werden kann.When the crane 1 is operated as intended, a counterweight package 16 is arranged on the counterweight carrier 10 . The counterweight package 16 is part of a counterweight system 18, which is formed from a plurality of different counterweight bodies, here a main counterweight body 20 and additional (first and second) counterweight bodies, which are referred to here as the first saddle weight body 22 and the second saddle weight body 24. In the present exemplary embodiment, the second saddle weight body 24 is smaller and also lighter than the first seat Depending on the use of the crane 1, specifically depending on the loads to be lifted and/or depending on the crane configuration, ie e.g. length and inclination of the crane boom 6, more or less of these counterweight bodies 20, 22 or 24 come into play Mission. Specifically, the saddle weight bodies 22 and 24 are provided with hook-like coupling elements 26 with which they can be connected in the intended assembly state (see Fig. 1 and 4 ) are hooked to one another and to the side of one of the main counterweight bodies 20 . The coupling elements 26 and complementary receiving pockets 28 (see 3 ) on the main counterweight body 20 or on the first saddle weight body 22 are designed in such a way that the second saddle weight body 24 can be attached either to the first saddle weight body 22 or to the main counterweight body 20 .

In 2 ist eine Seitenansicht des Gegengewichtssytems 18 dargestellt. Hierbei sind mehrere Hauptgegengewichtskörper 20 übereinandergestapelt und seitlich jeweils ein erster und daran ein zweiter Sattelgewichtskörper 22 bzw. 24 eingehängt (gekoppelt).In 2 A side view of the counterbalance system 18 is shown. In this case, several main counterweight bodies 20 are stacked one on top of the other and a first and a second saddle weight body 22 or 24 are suspended (coupled) from the side.

In 3 ist dargestellt, wie der erste und der zweite Sattelgewichtskörper 22 und 24 einzeln mittels eines Kranseils (nicht dargestellt) angehoben werden können. Konkret weist jeder der beiden Sattelgewichtskörper 22 und 24 ein Paar von ersten Anhängepunkten 30 auf. Diese sind an schräg zueinanderstehenden Schenkelseiten der grundsätzlich trapezartig ausgebildeten Sattelgewichtsköper 22 und 24 angeordnet. Konkret sind die beiden ersten Anhängepunkte 30 derart angeordnet, dass eine Verbindungslinie zwischen diesen um 5 bis 15 mm von den Kupplungselementen 26 weg versetzt zu dem Schwerpunkt des ersten bzw. des zweiten Sattelgewichtskörpers 22 bzw. 24 verläuft. Dadurch wird ein übermäßiges (unkontrolliertes) Verkippen des jeweiligen Sattelgewichtskörpers 22 bzw. 24 im angehobenen verhindert, aber ein geringfügiges Verkippen von wenigen Grad in Richtung auf die Aufnahmetaschen 28 des Hauptgegengewichtskörper 20 (bzw. ersten Sattelgewichtskörper 22) zur Vereinfachung der Kopplung ermöglicht. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Verbindungslinie zwischen den ersten Anhängepunkten 30 aber auch den Schwerpunkt des ersten bzw. des zweiten Sattelgewichtskörpers 22 bzw. 24 schneiden.In 3 1 shows how the first and second caliper weight bodies 22 and 24 can be individually lifted by means of a crane cable (not shown). In concrete terms, each of the two saddle weight bodies 22 and 24 has a pair of first attachment points 30 . These are arranged on the slanting sides of the saddle weight bodies 22 and 24, which are basically trapezoidal in shape. Specifically, the two first attachment points 30 are arranged in such a way that a connecting line between them runs offset by 5 to 15 mm away from the coupling elements 26 to the center of gravity of the first and second saddle weight body 22 and 24 respectively. This prevents excessive (uncontrolled) tilting of the respective saddle weight body 22 or 24 when it is raised, but allows slight tilting of a few degrees in the direction of the receiving pockets 28 of the main counterweight body 20 (or first saddle weight body 22) to simplify the coupling. In an alternative exemplary embodiment, the connecting line between the first attachment points 30 can also intersect the center of gravity of the first and second saddle weight body 22 and 24, respectively.

Die ersten Anhängepunkte 30 sind dabei durch Vorsprünge mit einer Art Pilzkopf, vergleichbar zu einem Hafenpoller, ausgebildet. Dadurch kann ein Tragmittel, bspw. eine Hebe- oder Rundschlinge (auch als „Schlupf“ bezeichnet; angedeutet in 3 und 4 durch zwei gerade Linien), um den jeweiligen Anhängepunkt 30 gelegt werden, ohne dass die Hebeschlinge von dem Anhängepunkt 30 rutscht.The first attachment points 30 are formed by projections with a type of mushroom head, comparable to a harbor bollard. As a result, a lifting device, e.g. a lifting or round sling (also referred to as a "slip"; indicated in 3 and 4 by two straight lines) around the respective attachment point 30 without the lifting sling slipping off the attachment point 30.

Der erste Sattelgewichtskörper 22 weist zusätzlich zu den ersten Anhängepunkten 30 aber auch noch ein Paar zweite Anhängepunkte 32 auf. Diese sind derart positioniert, dass bei miteinander gekoppelten ersten und zweiten Sattelgewichtskörpern 22 und 24 die beiden zweiten Anhängepunkte 32 im Bereich des gemeinsamen Schwerpunkts der beiden gekoppelten Sattelgewichtskörper 22 und 24 angeordnet sind. Dadurch können die ersten und zweiten Sattelgewichtskörper 22 und 24 vor dem Rüsten miteinander gekoppelt werden und anschließend als ein Paket gemeinsam an den Hauptgegengewichtskörper 20 gehoben und mit diesem verbunden werden (s. 4). Vergleichbar zu den ersten Anhängepunkten 30 sind die zweiten Anhängepunkte 32 derart positioniert, dass der gemeinsame Schwerpunkt der beiden gekoppelten Sattelgewichtskörper 22 und 24 die Verbindungslinie zwischen den zweiten Anhängepunkten 32 um 5 bis 15 mm exzentrisch von den Kupplungselementen 26 des ersten Sattelgewichtskörpers 22 weg versetzt unterteilt. Alternativ kann der gemeinsame Schwerpunkt diese Verbindungslinie aber auch halbieren.In addition to the first attachment points 30 , the first saddle weight body 22 also has a pair of second attachment points 32 . These are positioned such that when the first and second saddle weight bodies 22 and 24 are coupled to one another, the two second attachment points 32 are arranged in the area of the common center of gravity of the two coupled saddle weight bodies 22 and 24 . As a result, the first and second saddle weight bodies 22 and 24 can be coupled to one another before setting up and then lifted together as a package to the main counterweight body 20 and connected to it (see Fig. 4 ). Comparable to the first attachment points 30, the second attachment points 32 are positioned in such a way that the common center of gravity of the two coupled saddle weight bodies 22 and 24 divides the connecting line between the second attachment points 32 by 5 to 15 mm offset eccentrically away from the coupling elements 26 of the first saddle weight body 22. Alternatively, the common center of gravity can bisect this connecting line.

Wie aus 3 bis 5 ersichtlich ist, sind die beiden zweiten Anhängepunkte 32 dabei zwischen den Aufnahmetaschen 28 des ersten Sattelgewichtskörpers 22 angeordnet. Einer der beiden Anhängepunkte 32 ist dabei randseitig am ersten Sattelgewichtskörper 22 angeordnet, der andere Anhängepunkt 32 jedoch in den ersten Sattelgewichtskörper 22 versenkt. Im gekoppelten Zustand der beiden Sattelgewichtskörper 22 und 24 ist aber auch der randseitige Anhängepunkt 32 in das gebildete Paket versenkt. Der zweite Sattelgewichtskörper 24 ist dabei gegenüberliegend zu dem randseitigen zweiten Anhängepunkt 32 entsprechend ausgespart, um ein Einfädeln des Tragmittels zu ermöglichen.How out 3 until 5 As can be seen, the two second attachment points 32 are arranged between the receiving pockets 28 of the first saddle weight body 22 . One of the two attachment points 32 is arranged at the edge of the first saddle weight body 22 , but the other attachment point 32 is sunk into the first saddle weight body 22 . In the coupled state of the two saddle weight bodies 22 and 24, however, the attachment point 32 at the edge is also sunk into the package formed. The second saddle weight body 24 is correspondingly recessed opposite the edge-side second attachment point 32 in order to enable the suspension element to be threaded in.

Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden.The subject of the invention is not limited to the embodiment described above. Rather, further embodiments of the invention can be derived by the person skilled in the art from the above description.

Bezugszeichenlistereference list

11: Mobilkranmobile crane
22: Unterwagenundercarriage
44: Oberwagensuperstructure
66: Kranauslegercrane boom
88th: Führerhauscab
1010: Gegengewichtsträgercounterweight carrier
1212: Schwenkachsepivot axis
1414: Wippachserocking axis
1616: Gegengewichtspaketcounterweight package
1818: Gegengewichtssystemcounterbalance system
2020: Hauptgegengewichtskörpermain counterweight body
2222: Sattelgewichtskörpersaddle weight body
2424: Sattelgewichtskörpersaddle weight body
2626: Kupplungselementcoupling element
2828: Aufnahmetaschereceiving bag
3030: Anhängepunktattachment point
3232: Anhängepunktattachment point

Claims

Counterweight system (18) after claim 1 , wherein the second counterweight body (24) compared to the first counterweight body (22) has a reduced mass.

Counterweight system (18) after claim 1 or 2 , wherein a position of the number of second attachment points (32) is selected such that the first and second counterweight bodies (22, 24) coupled to one another hang at least approximately in the balance in the raised state.

Counterweight system (18) according to one of Claims 1 until 3 , the position of the number of second attachment points (32) being selected such that, seen in the length and/or width direction of the first and second counterweight bodies (22, 24) coupled to one another, they are at least approximately aligned with the center of gravity of the first and second counterweight bodies coupled to one another (22, 24) coincide.

Counterweight system (18) according to one of Claims 1 until 4 , wherein the second counterweight body (24) has hook-like coupling elements (26), and wherein the first counterweight body (22) has receiving pockets (28) corresponding to the coupling elements (26), in which, in the coupled state, the hook-like coupling elements (26) are held, forming a positive hooking are included.

Counterweight system (18) according to one of Claims 1 until 5 , wherein the first counterweight body (22) has hook-like coupling elements (26) which are designed to be received in and hooked to corresponding receiving pockets of a main counterweight body (20).

Counterweight system (18) after claim 5 and 6 , wherein the first and second counterweight bodies (22, 24) are formed as first and second caliper weight bodies.

Counterweight system (18) according to one of Claims 5 until 7 , wherein the hook-like coupling elements (26) of the first and second counterweight bodies (22, 24) are of identical design, so that either the first or the second counterweight body (22, 24) can be coupled to the main counterweight body (20).

Counterweight system (18) according to one of Claims 5 until 8th , wherein the number of second attachment points (32) is arranged in an area of the first counterweight body (22) which lies between the receiving pockets (28).

Counterweight system (18) according to one of Claims 1 until 9 , wherein the first and the second attachment points (30, 32) are formed by pin-like projections of the first counterweight body (22), which are designed for positively locking suspension means, in particular lifting slings.

Crane, in particular mobile crane (1), with a counterweight system (18) according to one of Claims 1 until 10 .