DE202022103179U1 - Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Behandlungsanlage sowie Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken - Google Patents

Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Behandlungsanlage sowie Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken Download PDF

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Abstract

Überwachungsvorrichtung (100) zum Überwachen einer Behandlungsanlage (200) für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einem Beschichtungsmedium,
umfassend wenigstens eine erste Druckmesseinrichtung (40) zum Einbau in eine Filtereinheit (20), welche in einer bestimmungsgemäßen Strömungsrichtung (90) stromabwärts einer Mehrzahl von Filtern (30) der Filtereinheit (20) angeordnet ist,
sowie wenigstens eine zweite Druckmesseinrichtung (60) zur Anordnung in einem Abluftsammelkanal (80),
wobei die Druckmesseinrichtungen (40, 60) einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck einer Umgebung der Filtereinheit (20) bestimmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Behandlungsanlage sowie eine Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien.
  • Stand der Technik
  • Behandlungsanlagen zur Beschichtung von Werkstücken, insbesondere zur Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, enthalten üblicherweise mehrere parallel durchströmte Filtereinheiten zur Aufnahme von Lackpartikeln aus dem sogenannten Lackoverspray. Um einen definierten Lufthaushalt in dem Behandlungsraum der Lackierkabine aufrecht zu erhalten, müssen beladene Filtereinheiten von Zeit zu Zeit getauscht werden, um eine ausreichende Reinigung der Luft zu gewährleisten.
  • Der Zeitpunkt zum Tausch einer Filtereinheit kann anhand verschiedener Kriterien überwacht und festgelegt werden.
  • Als ein Kriterium kann die Anzahl an lackierten Werkstücken innerhalb der Filterstandzeit verwendet werden. Dies basiert auf einem Rückschluss auf den aktuellen Beladungszustand der Filtereinheit anhand von Erfahrungswerten für den Füllgrad in Abhängigkeit der Lackierzyklenzahl. Ein Tausch der Filtereinheit kann bei Erreichen einer vorgegebenen Anzahl lackierter Werkstücke vorgenommen werden.
  • Bei der Inbetriebnahme muss dabei zunächst der Zusammenhang zwischen der Anzahl an Lackierzyklen innerhalb der Standzeit eines Filterelements und dessen Beladungszustand ermittelt werden. Dies kann unter Umständen relativ lange dauern, insbesondere, da in der Hochlaufphase einer neuen Behandlungsanlage häufig nur wenige Karosserien behandelt werden. Der Wechselzeitpunkt wird allein anhand von Erfahrungswerten für den Filterzustand bei einer bestimmten Zykluszahl durchgeführt.
  • Ein weiteres mögliches Kriterium für den Tausch einer Filtereinheit kann darin bestehen, dass eine indirekte Volumenstrommessung vorgenommen wird durch Erfassung einer Druckdifferenz für jede Filtereinheit über diese selbst oder über einen dieser Filtereinheit strömungstechnisch zugeordneten Strömungswiderstand, beispielsweise eine Messblende. Ein Tausch erfolgt bei Überschreitung oder Unterschreitung eines vorgegebenen Druckwertes bzw. Volumenstromwertes.
  • Dabei ist es allerdings schwierig, eine geeignete Messstelle zu finden, an der erstens hinreichend gleichmäßige Strömungsbedingungen vorliegen und zweitens keine übermäßige Verschmutzung durch Lackpartikel zu erwarten ist. Weiter ist keine vorausschauende Planung des Filterwechsels möglich, da der Volumenstrom durch eine einzelne Filtereinheit kein globales Wechselkriterium darstellt. Ein Wechsel ist nicht erforderlich, solange ausreichend viel Luft durch die anderen Filtermodule strömt. Erst wenn die Summe der Volumenströme den Sollwert unterschreitet, wird ersichtlich, dass eine Filtereinheit, nämlich diejenige mit der geringsten Durchströmung, hätte getauscht werden müssen.
  • Ein weiteres mögliches Kriterium für den Tausch einer Filtereinheit kann in einer Messung eines statischen oder dynamischen Drucks unmittelbar stromabwärts jeder Filtereinheit bestehen. Dabei kann ein Tausch einer Filtereinheit bei Überschreitung oder Unterschreitung eines vorgegebenen Druckwerts durchgeführt werden.
  • Allerdings ist so keine vorausschauende Planung des Filterwechsels möglich, da der Druck nach einer einzelnen Filtereinheit kein globales Wechselkriterium darstellt. Der statische Druck stromabwärts des Filtereinheit nähert sich mit abnehmender Durchströmung dem Druck im Abluftsammelkanal an.
  • Dieser ist allerdings veränderlich, solange ein Umluftventilator in der Lage ist, den erhöhten Durchströmungswiderstand der Filter durch eine Erhöhung der Drehzahl auszugleichen. Ein Vergleich der Messwerte für verschiedene Filtereinheiten zeigt lediglich diejenige mit dem höchsten Durchströmungswiderstand.
  • Ein weiteres mögliches Kriterium für den Tausch einer Filtereinheit kann in einer Kombination einer Druckmessung mit der Anzahl an Lackierzyklen bestehen. So kann eine Messung einer Druckdifferenz über die Gesamtheit aller Filtereinheiten einer Behandlungsanlage vorgenommen werden. Weiter kann eine Anzahl an Lackierzyklen innerhalb der Standzeit jeder einzelnen Filtereinheit erfasst werden. Bei Überschreitung eines vorgegebenen Druckverlusts über die Gesamtheit der Filtereinheiten kann durch Auswertung der Anzahl an Lackierzyklen diejenige mit dem höchsten Füllgrad identifiziert und zum Wechsel vorgesehen werden.
  • Allerdings muss dann bei der Inbetriebnahme zunächst der Zusammenhang zwischen der Anzahl an Lackierzyklen innerhalb der Standzeit eines Filterelements und dessen Beladungszustand ermittelt werden. Dies kann unter Umständen relativ lange dauern, insbesondere, da in der Hochlaufphase einer neuen Behandlungsanlage häufig nur wenige Karosserien zur Verfügung stehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, welche es ermöglicht, ein effizientes Kriterium für einen Tausch einer Filtereinheit anzugeben.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer solchen Überwachungsvorrichtung, welche es ermöglicht, ein effizientes Kriterium für einen Tausch einer Filtereinheit anzugeben.
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Es wird eine Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken vorgeschlagen, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einem Beschichtungsmedium, umfassend wenigstens eine erste Druckmesseinrichtung zum Einbau in eine Filtereinheit, welche in einer bestimmungsgemäßen Strömungsrichtung stromabwärts einer Mehrzahl von Filtern der Filtereinheit angeordnet ist, sowie wenigstens eine zweite Druckmesseinrichtung zur Anordnung in einem Abluftsammelkanal, wobei die Druckmesseinrichtungen einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck einer Umgebung der Filtereinheit bestimmen.
  • Die vorgeschlagene Überwachungsvorrichtung erlaubt vorteilhaft die Kombination einer Druckverlustmessung über eine Gesamtheit aller Filtereinheiten einer Behandlungsanlage mit einer individuellen Druckmessung je Filtereinheit. Auf diese Weise kann die Druckverlustmessung über die Gesamtheit aller Filtereinheiten der Behandlungsanlage als Kriterium dafür genommen werden, dass ein Wechsel einer oder mehrerer Filtereinheiten erforderlich ist: Bei Erreichen eines maximalen Differenzdrucks muss wenigstens eine der Filtereinheiten getauscht werden, um den Gesamtdruckverlust zu senken und den Luftvolumenstrom aufrecht zu erhalten. Die individuelle Druckmessung je Filtereinheit kann als spezifisches Kriterium dafür genommen werden, welche der Filtereinheiten zu tauschen ist. Die Messung nach derjenigen Filtereinheit mit dem maximalen Durchströmungswiderstand infolge der höchsten Beladung zeigt den höchsten statischen bzw. den niedrigsten dynamischen Druck.
  • Als Druckwerte werden dabei zweckmäßigerweise Differenzdrücke gegenüber einem Umgebungsdruck der Behandlungsanlage verwendet. Der statische Differenzdruck ist daher negativ, da er saugseitig eines Ventilators bestimmt wird.
  • Vorteilhaft stehen somit leicht erfassbare Größen zur Verfügung, die im Wesentlichen unabhängig von Erfahrungswerten sind und nicht erst bei Inbetriebnahme der Behandlungsanlage gewonnen werden können.
  • Günstigerweise ist eine vorausschauende Planung eines Filterwechsels, d.h. eines Wechsels einer oder mehrerer der Filtereinheiten möglich, indem der zeitliche Verlauf des Differenzdrucks bis zum Erreichen des Grenzwerts des Differenzdrucks beobachtet wird. Beim Wechsel einer der Filtereinheiten ist bekannt, welche Beladung der nicht zu wechselnden Filtereinheiten aktuell vorliegt und gegebenenfalls kann ein weiterer Wechsel von Filtereinheiten geplant werden.
  • Vorteilhaft kann die Überwachungsvorrichtung an bestehenden Behandlungsanlagen nachgerüstet werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung kann die Überwachungsvorrichtung weiterhin eine Zähleinrichtung für die Filtereinheit zur Erfassung einer Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen umfassen. Vorteilhaft kann damit berücksichtigt werden, wenn sehr dünnflüssige Beschichtungsmedien eingesetzt werden, die dazu neigen, nicht ortsfest im Filtermedium des Filters zu verbleiben, sondern in Schwerkraftrichtung in einen Bodenbereich abzusinken und sich dort anzusammeln. Dies kann dazu führen, dass der Filter keinen nennenswerten Anstieg des Druckverlusts aufweist, jedoch ein Überlaufen des Filters in diesem Bereich und damit eine Verschmutzung der Anlage droht.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung können die erste und zweite Druckmesseinrichtung wenigstens ein Druckmessgerät, insbesondere ein Differenzdruckmessgerät, einen Messaufnehmer und eine Verbindungsleitung, insbesondere eine flexible Verbindungsleitung, zwischen Messaufnehmer und Druckmessgerät umfassen. Der Messaufnehmer dient zweckmäßigerweise zur Erfassung des Druckwerts am gewünschten Ort in der Filtereinheit. Der Druck kann durch die insbesondere flexible Verbindungsleitung an das Druckmessgerät weitergeleitet werden, welches an einer günstigen Stelle der Filtereinheit oder der Behandlungsanlage angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung kann der Messaufnehmer ein Messrohr, insbesondere ein gekröpftes Messrohr, aufweisen, dessen freie Öffnung in Strömungsrichtung zeigt. Um der Anforderung eines Messaufnehmers mit einem nach unten und damit in Strömungsrichtung zeigenden Messrohr nachzukommen, kann der Messaufnehmer mit einem gekröpften Rohr ausgebildet sein, welches eine verschmutzungsarme Öffnung in Strömungsrichtung aufweist.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung kann der Messaufnehmer einen Messstutzen zur lösbaren Verbindung mit einem Gehäuse der Filtereinheit aufweisen. Insbesondere kann der Messstutzen magnetisch ausgebildet sein. Auf diese Weise kann der Messaufnehmer für die Druckmessung an einer günstigen Stelle in der Filtereinheit angebracht werden und bei einem eventuellen Tausch der Filtereinheit wieder entfernt werden, sodass der Messaufnehmer in der getauschten Filtereinheit weiter verwendet werden kann. Auch kann der Messaufnehmer zu Reinigungszwecken zweckmäßigerweise leicht abgenommen werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung kann das Messrohr einen Verbindungsstutzen zur Verbindung des Messrohrs mit der Verbindungsleitung aufweisen. Mit dem Verbindungsstutzen kann die Verbindungsleitung auf zweckmäßige Weise an das Messrohr angeschlossen werden. Bei Bedarf kann die Verbindungsleitung auch wieder abgezogen werden, um Messrohr oder Verbindungsleitung zu tauschen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken vorgeschlagen, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung. Die Behandlungsanlage umfasst wenigstens einen Behandlungsraum mit einem Einlass zum Zuführen von Luft in den Behandlungsraum, eine Mehrzahl von parallel durchströmten Filtereinheiten mit wenigstens einem Filter, welche die aus dem Behandlungsraum abgeführte Luft filtern. Die von den Filtereinheiten gefilterte Luft ist in einen gemeinsamen Abluftsammelkanal geführt. Die Überwachungsvorrichtung weist wenigstens eine erste Druckmesseinrichtung für jede Filtereinheit auf, welche stromabwärts des wenigstens einen Filters der Filtereinheit angeordnet ist.
  • Die Überwachungsvorrichtung weist weiter wenigstens eine zweite Druckmesseinrichtung aufweist, welche in dem Abluftsammelkanal angeordnet ist. Dabei bestimmen die Druckmesseinrichtungen einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck der Umgebung.
  • Die vorgeschlagene Behandlungsanlage weist einen Behandlungsraum, beispielsweise eine Lackierkabine, auf, welche über einen Einlass mit Zuluft versorgt wird. Die aus dem Behandlungsraum ausströmende Luft wird von einer Mehrzahl parallel durchströmter Filtereinheiten mit jeweils wenigstens einem Filter gefiltert. Aus den Filtereinheiten strömt die gefilterte Luft in einen gemeinsamen Abluftsammelkanal. Druckmesseinrichtungen der Überwachungsvorrichtung sind jeweils in jeder Filtereinheit stromabwärts des wenigstens einen Filters sowie in dem Abluftsammelkanal angeordnet.
  • Die Überwachungsvorrichtung erlaubt auf diese Weise vorteilhaft die Kombination einer Druckverlustmessung über eine Gesamtheit aller Filtereinheiten der Behandlungsanlage mit einer individuellen Druckmessung je Filtereinheit. Auf diese Weise kann die Druckverlustmessung über die Gesamtheit aller Filtereinheiten der Behandlungsanlage als Kriterium dafür genommen werden, dass ein Filterwechsel, d.h. ein Wechsel einer oder mehrerer der Filtereinheiten, erforderlich ist.
  • Bei Erreichen eines maximalen Differenzdrucks muss wenigstens eine der Filtereinheiten getauscht werden, um den Gesamtdruckverlust zu senken und den Luftvolumenstrom aufrecht zu erhalten. Die individuelle Druckmessung je Filtereinheit kann als spezifisches Kriterium dafür genommen werden, welche der Filtereinheiten zu tauschen ist. Die Messung nach derjenigen Filtereinheit mit dem maximalen Durchströmungswiderstand infolge der höchsten Beladung zeigt den höchsten statischen bzw. den niedrigsten dynamischen Druck.
  • Als Druckwerte werden dabei zweckmäßigerweise Differenzdrücke gegenüber einem Umgebungsdruck der Behandlungsanlage verwendet. Der statische Differenzdruck ist daher negativ, da er saugseitig eines Ventilators bestimmt wird.
  • Vorteilhaft stehen somit leicht erfassbare Größen zur Verfügung, die im Wesentlichen unabhängig von Erfahrungswerten sind und nicht erst bei Inbetriebnahme der Behandlungsanlage gewonnen werden können.
  • Günstigerweise ist eine vorausschauende Planung eines Filterwechsels möglich, indem der zeitliche Verlauf des Differenzdrucks bis zum Erreichen des Grenzwerts des Differenzdrucks beobachtet wird. Beim Wechsel einer der Filtereinheiten ist bekannt, welche Beladung der nicht zu wechselnden Filtereinheiten aktuell vorliegt und gegebenenfalls kann ein weiterer Wechsel von Filtereinheiten geplant werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann die Behandlungsanlage weiterhin eine Zähleinrichtung für jede Filtereinheit zur Erfassung einer Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen umfassen. Vorteilhaft kann damit berücksichtigt werden, wenn sehr dünnflüssige Beschichtungsmedien eingesetzt werden, die dazu neigen, nicht ortsfest im Filtermedium des Filters zu verbleiben, sondern in Schwerkraftrichtung in einen Bodenbereich abzusinken und sich dort anzusammeln. Dies kann dazu führen, dass der Filter keinen nennenswerten Anstieg des Druckverlusts aufweist, jedoch ein Überlaufen des Filters in diesem Bereich und damit eine Verschmutzung der Anlage droht.
  • Für Beschichtungsmedien, beispielsweise Lacke, mit unterschiedlichem Verhalten können unterschiedliche Kriterien zum Tragen kommen. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen „flüssigen“ und „nichtflüssigen“ Beschichtungsmedien, beispielsweise Lacken.
  • Flüssige oder dünnflüssige Beschichtungsmedien sind im Filter noch so fließfähig, dass sie an der Filterstruktur herablaufen, wodurch sie sich im Bodenbereich der Filtereinheiten sammeln und die Durchströmung des Filtermaterials somit nur wenig behindern. Bei einer gewissen Beladung müssen die Filterelemente in diesem Fall jedoch getauscht werden, um ein „Überlaufen“ der Filter und eine damit einhergehende Verschmutzung der Anlagenteile zu verhindern.
  • Nichtflüssige Beschichtungsmedien sind hingegen im Filter nicht mehr fließfähig. Diese verstopfen daher mit steigender Filterbeladung zunehmend die Filterstruktur und erhöhen damit signifikant den Durchströmungswiderstand. In diesem Fall werden die Filter bei einer gewissen Beladung getauscht, um weiterhin einen geforderten Volumenstrom durch die Gesamtheit der Filter aufrechterhalten zu können.
  • Hinsichtlich der Filterüberwachung können abhängig vom Lackverhalten die beiden folgenden Szenarien zum Tragen kommen.
  • Im Falle von Beschichtungsmedien, bei denen die Beladung der Filter mit einem signifikanten Anstieg des Durchströmungswiderstands verbunden ist, steigt mit zunehmender Filterbeladung der globale Differenzdruck über die Gesamtheit aller Filtereinheiten einer Behandlungsanlage bzw. Behandlungszone, bis ein vorgegebener Sollwert erreicht bzw. überschritten wird. Bei Erreichen bzw. Überschreiten des Sollwerts wird dann anhand der Druckmessung je Filtereinheit, auch als Trolley bekannt, entschieden, welcher Trolley zu tauschen ist.
  • Beim Einsatz flüssiger/ sehr flüssiger Beschichtungsmedien kann es passieren, dass das im Filter abgeschiedene Beschichtungsmedium nicht an dem Ort im Filter verbleibt, wo es abgeschieden wurde, sondern aufgrund seiner niedrigen Viskosität und der Schwerkraft sich am Boden der einzelnen Filter einer Filtereinheit sammelt. Mit einem signifikanten Anstieg des globalen Differenzdrucks ist daher trotz Beladung des Filters bzw. der Filtereinheit nicht zu rechnen. Das Wechselkriterium ist in diesem Fall der mit Hilfe einer Zähleinrichtung berechnete Beschichtungsmedieninhalt einer jeden Filtereinheit. Dies kann insbesondere eine Zählereinrichtung sein, etwa ein Skidzähler, welche die Zahl der Träger (Skids) erfasst, welche ein zu behandelndes Werkstück tragen und zur Beschichtung in die Behandlungsanlage eingebracht werden.
  • Übersteigt eine der Filtereinheiten der Behandlungsanlage bzw. Behandlungszone eine definierte Gewichtsmarke hinsichtlich des Beschichtungsmedieninhalts (z.B. 120 kg), so ist diese zu wechseln. Der Berechnung kann dabei ein, beispielsweise während der Inbetriebnahme, ermittelter und in der Regel linearer Zusammenhang zwischen der Anzahl an Beschichtungszyklen innerhalb der Standzeit eines Filterelements und dessen Beladungszustand zugrunde liegen.
  • Beide Szenarien können zuverlässig erfasst werden, wenn eine Kombination von zum einen globaler Druckverlustmessung über eine Gesamtheit aller Filtereinheiten einer Behandlungsanlage bzw. Behandlungszone mit einer individuellen Druckmessung je Filtereinheit (Trolley) und zum anderen eine Zähleinrichtung (z.B. Skidzähler) vorhanden ist.
  • Mit Hilfe der Zähleinrichtung kann die Zählung der Beschichtungszyklen, die innerhalb der bisherigen Standzeit der Filtereinheit stattgefunden haben, erfasst werden. Vorteilhaft kann ein dem aktuellen Standort der Filtereinheit in der Beschichtungsanlage zugeordneter Software-Baustein eingesetzt werden, der einen Bezug des aktuellen Zählerstands auf einen Zähler-Sollwert herstellt, bei dem davon ausgegangen wird, dass für den Beschichtungsmedieninhalt das für diese Filtereinheit vorgegebene Zielgewicht erreicht wurde.
  • Üblicherweise wird eine Filtereinheit an bestimmten Standorten der Beschichtungsanlage bzw. Beschichtungszone angedockt, wobei die Anwesenheit der Filtereinheit am Dock automatisch erkannt wird, beispielsweise mittels eines Näherungsschalters. Optional kann die Filtereinheit zur Identifikation der einzelnen Filtereinheit zusätzlich oder alternativ auch ein Erkennungsmittel aufweisen, etwa einen RFID-Chip, einen Barcode oder dergleichen.
  • Zum Rücksetzen der Zählereinrichtung kann im Falle eines beschichtungszyklenbasierten Wechselkriteriums, d.h. unter, insbesondere zusätzlicher, Berücksichtigung des Zählwerts der Zähleinrichtung diese aufgrund unterschiedlicher Kriterien zurückgesetzt werden.
  • Die Zähleinrichtung kann zurückgesetzt werden, wenn die Filtereinheit aus dem Dock, d.h. aus ihrem Standort in der Beschichtungsanlage bzw. Beschichtungszone, abgezogen worden ist. Dann fehlt ein Signal eines Näherungssensors im Filtereinheits-Dock.
  • Günstigerweise kann zusätzlich überprüft werden, wenn eine Filtereinheit wieder angedockt wird, ob tatsächlich ein Filterwechsel stattgefunden hat. Dazu kann eine Prüfung durchgeführt werden, ob eine Filtereinheit mit gar nicht oder geringer beladenen Filtern angedockt worden ist.
  • Dies wird in der Regel eine andere Filtereinheit sein, könnte aber auch dieselbe Filtereinheit sein, wenn diese zwischenzeitlich mit frischen Filtern ausgestattet worden ist.
  • Geringer beladene Filter führen zu einem geringeren Messwert der ersten und zweiten Druckmesseinrichtung. Deshalb können diese Messwerte prinzipiell beide zur Überprüfung herangezogen werden. Insbesondere bei flüssigen Beschichtungsmedien kann die erste Druckmesseinrichtung in der Regel sensitiver sein, da diese auf die einzelne Filtereinheit bezogen ist. Daher kann vorzugsweise, aber nicht zwangsläufig, diese Messung herangezogen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Zähleinrichtung manuell zurückgesetzt werden, beispielsweise durch Rücksetzen des Zählers an einer Visualisierung der Zähleinrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Zähleinrichtung automatisch zurückgesetzt werden. Mit Hilfe eines RFID-Lesekopfs am Filtereinheits-Dock wird der RFID-Tag einer jeden Filtereinheit erfasst und überprüft. Unterscheidet sich der RFID-Tag der neu angedockten von dem der zuvor angedockten Filtereinheit, kann davon ausgegangen werden, dass ein Wechsel der Filtereinheit und damit ein Filtertausch stattgefunden hat.
  • Vorteilhaft kann die Druckmessung je Filtereinheit genutzt und auf der Basis des Differenzdrucks vor und nach dem Wechsel der Filtereinheit erkannt werden, ob ein und dieselbe Filtereinheit abgedockt und wieder angedockt worden ist oder ob es sich tatsächlich um einen Filterwechsel gehandelt hat. In letzterem Fall kann die Zähleinrichtung automatisch zurückgesetzt werden. Da auch bei flüssigen bzw. sehr flüssigen Beschichtungsmedien, insbesondere Lacken, mit einem Druckabfall im Zuge des Filterwechsels zu rechnen ist, ist dies ein günstiges Kriterium für die Rücksetzung der Zähleinrichtung im Falle flüssiger und nichtflüssiger Beschichtungsmedien, da ein Andocken derselben. Filtereinheit detektiert wird.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage können die erste und zweite Druckmesseinrichtung wenigstens ein Druckmessgerät, insbesondere ein Differenzdruckmessgerät, einen Messaufnehmer und eine Verbindungsleitung, insbesondere eine flexible Verbindungsleitung, zwischen Messaufnehmer und Druckmessgerät umfassen.
  • Der Messaufnehmer dient zweckmäßigerweise zur Erfassung des Druckwerts am gewünschten Ort in der Filtereinheit. Der Druck kann durch die insbesondere flexible Verbindungsleitung an das Druckmessgerät weitergeleitet werden, welches an einer günstigen Stelle der Filtereinheit oder der Behandlungsanlage angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann der Messaufnehmer ein Messrohr, insbesondere ein gekröpftes Messrohr, aufweisen, dessen freie Öffnung in Strömungsrichtung zeigt. Auf diese Weise können die statischen bzw. dynamischen Druckwerte zuverlässig bestimmt werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann der Messaufnehmer in einem Abluftkanal der Filtereinheit stromabwärts des wenigstens einen Filters der Filtereinheit angeordnet sein. Vorteilhaft kann so der Druckverlust nach dem wenigstens einen Filter in einem Bereich bestimmt werden, in dem die strömende Luft mit einer geringen Lackfracht belastet ist, sodass der Messaufnehmer eine vorteilhafte Standzeit aufweist, bevor er gewechselt werden muss.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann die Filtereinheit wenigstens zwei in einer vertikalen Richtung übereinander angeordnete Filter aufweisen, welche parallel von Luft durchströmt werden. Die gefilterte Luft wird in dem Abluftkanal in vertikaler Richtung nach unten zu einem Auslass geführt, welcher in vertikaler Richtung unter den wenigstens zwei Filtern angeordnet ist. Der Messaufnehmer ist dabei in einem Bereich des Abluftkanals auf einer Höhe des oberen der wenigstens zwei Filter angeordnet. Für eine verschmutzungsarme Differenzdruckmessung bietet sich eine Messstelle im oberen Bereich der Filtereinheit an. An dieser Stelle ist mit einer geringen Lackfracht zu rechnen, da die gefilterte Luft der einzelnen Filter nach unten abgesaugt wird und der Messaufnehmer somit nur mit der gefilterten Luft der oberen Filter in Berührung kommt.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann die Filtereinheit wenigstens zwei in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnete Filter aufweisen. Dabei ist der Messaufnehmer in einem Bereich des Abluftkanals zwischen den wenigstens zwei Filtern angeordnet. An dieser Stelle ist mit einer geringen Lackfracht zu rechnen, da die gefilterte Luft der einzelnen Filter nach unten abgesaugt wird und der Messaufnehmer somit nur mit der gefilterten Luft der oberen Filter in Berührung kommt.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann ein Gehäuse der Filtereinheit eine Öffnung zum Durchführen des Messaufnehmers, insbesondere des Messrohrs, in das Gehäuse aufweisen. Dadurch kann der Messaufnehmer auf einfache Weise an der Filtereinheit montiert werden und beim Wechsel einer Filtereinheit oder zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann das Gehäuse eine Adapterplatte mit der Öffnung aufweisen. Insbesondere kann die Öffnung als asymmetrisches Langloch ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Adapterplatte einen Positionierstift zur Positionierung des Messaufnehmers aufweisen. Um eine korrekte Ausrichtung des Messaufnehmers zu garantieren, ist es weiter sinnvoll, die Öffnung für diesen als asymmetrisches Langloch auszuführen, sodass beispielsweise ein Ende des Langlochs rechtwinklig endet, oder mit einem Positionierstift zu versehen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann der Messaufnehmer einen Messstutzen zur lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse, insbesondere mit der Adapterplatte aufweisen. Insbesondere kann dabei der Messstutzen magnetisch ausgebildet sein. Dadurch kann der Messaufnehmer auf einfache Weise an der Filtereinheit montiert werden und beim Wechsel einer Filtereinheit oder zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann das Messrohr einen Verbindungsstutzen zur Verbindung des Messrohrs mit der Verbindungsleitung aufweisen. Dabei ist der Verbindungsstutzen bei einer bestimmungsgemäßen Montage des Messrohrs außerhalb des Gehäuses angeordnet. Mit dem Verbindungsstutzen kann die Verbindungsleitung auf zweckmäßige Weise an das Messrohr angeschlossen werden.
  • Bei Bedarf kann die Verbindungsleitung auch wieder abgezogen werden, um Messrohr oder Verbindungsleitung zu tauschen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann die Filtereinheit wechselbar ausgebildet sein. Dabei ist das Druckmessgerät an einem mit der Behandlungsanlage verbundenen Teil, insbesondere einer Einschubeinrichtung für die Filtereinheit, angeordnet. Auf diese Weise kann die Filtereinheit auf einfache Weise getauscht werden, indem der Messaufnehmer mit Verbindungsleitung von der Filtereinheit abgenommen wird und bei dem Druckmessgerät, welches an der Behandlungsanlage angeordnet ist, verbleiben kann.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann die Einschubeinrichtung eine Aufnahme für den Messaufnehmer aufweisen. Insbesondere kann dabei die Einschubeinrichtung eine Aufnahme für den magnetischen Messstutzen aufweisen. In der Aufnahme kann der Messaufnehmer während eines Tauschs der Filtereinheit vorübergehend aufgenommen werden, um den Tauschprozess nicht weiter zu beeinträchtigen.
  • Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Behandlungsanlage kann wenigstens ein Teil der Verbindungsleitung mit dem Messaufnehmer in vertikaler Richtung angeordnet sein, wenn der Messaufnehmer in der Aufnahme aufgenommen ist. In einem vertikalen Zargenbereich der Einschubeinrichtung kann es so eine Aufnahme für den magnetischen Messstutzen geben, wo dieser während des Wechsels der Filtereinheit in einer Art Parkposition eingehängt werden kann und so gewährleistet ist, dass die flexible Verbindungsleitung, beispielsweise ein Druckschlauch, in dieser Zeit ohne Schlaufen, langestreckt und senkrecht nach unten, entlang des vertikalen Zargenbereichs verläuft.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken mit einem Beschichtungsmedium vorgeschlagen, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung.
  • Die Behandlungsanlage umfasst einen Behandlungsraum mit einem Einlass zum Zuführen von Luft in den Behandlungsraum, eine Mehrzahl von parallel durchströmten Filtereinheiten mit wenigstens einem Filter, welche die aus dem Behandlungsraum abgeführte Luft filtern, wobei die von den Filtereinheiten gefilterte Luft in einen gemeinsamen Abluftsammelkanal geführt ist. Die Überwachungsvorrichtung weist wenigstens eine erste Druckmesseinrichtung für jede Filtereinheit auf, welche stromabwärts des wenigstens einen Filters der Filtereinheit angeordnet ist, sowie wenigstens eine zweite Druckmesseinrichtung, welche in dem Abluftsammelkanal angeordnet ist, wobei die Druckmesseinrichtungen einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck der Umgebung der Filtereinheiten bestimmen. Zusätzlich kann die Überwachungsvorrichtung eine Zählereinrichtung aufweisen, welche eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit bestimmt.
  • Mit dem Verfahren erfolgt ein Ermitteln wenigstens eines Kriteriums für den Tausch einer Filtereinheit, wobei das Kriterium wenigstens eine der folgenden Größen umfasst: einen ersten Grenzwert der ersten Druckmesseinrichtung der Filtereinheit, einen zweiten Grenzwert der zweiten Druckmesseinrichtung der Behandlungsanlage, Grenzwerte für die Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit, welche in der Zähleinrichtung der Filtereinheit bestimmt werden. Weiterhin erfolgt mit dem Verfahren bei Erfüllen des wenigstens einen Kriteriums ein Ausgeben eines Signals zum Tauschen wenigstens einer Filtereinheit.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens kann ein Ausgeben des Signals zum Tauschen der Filtereinheit erfolgen, wenn der Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung) den zweiten Grenzwert überschreitet, und der Messwert der ersten Druckmesseinrichtung dieser Filtereinheit den höchsten Wert der ersten Druckmesseinrichtungen der Filtereinheiten aufweist. Alternativ kann ein Ausgeben des Signals zum Tauschen der Filtereinheit erfolgen, wenn der Messwert der ersten Druckmesseinrichtung der Filtereinheit den ersten Grenzwert überschreitet. Alternativ kann ein Ausgeben des Signals zum Tauschen der Filtereinheit erfolgen, wenn die Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit die Grenzwerte überschreiten.
  • Auf diese Weise können die Wechselintervalle der Filtereinheiten je nach Verwendung von dünnflüssigen oder nichtflüssigen Beschichtungsmedien in der Behandlungsanlage eingestellt werden, um die Behandlungsanlage nach verschiedenen vorgegebenen Kriterien vorteilhaft zu betreiben.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens kann die Zähleinrichtung zurückgesetzt werden, wenn die Filtereinheit von der Behandlungsanlage entfernt wird, und wenn bei einem Wiederanschließen an die Behandlungsanlage ein geringerer Messwert der ersten und/oder zweiten Druckmesseinrichtung bestimmt wird, und/oder durch manuelles Zurücksetzen der Zähleinrichtung, und/oder durch automatisches Erfassen eines digitalen Signals der Filtereinheit durch die Zählereinrichtung bei Andocken der Filtereinheit an die Behandlungsanlage. Dadurch kann sichergestellt werden, dass jeweils die aktuellen Werte der Zähleinrichtung als Kriterium für das Wechseln von Filtereinheiten zur Verfügung stehen.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens können Kriterien für den Austausch einer Filtereinheit, insbesondere die Grenzwerte der ersten und zweiten Druckmesseinrichtungen sowie der Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen, abhängig von vorgebbaren Eingangsgrößen für den Betrieb der Behandlungsanlage, insbesondere von Kosten und/oder CO2-Emissionen, definiert werden. So kann die Behandlungsanlage je nach Vorgabe kostenoptimal und/oder umweltschonend betrieben werden.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens können die vorgebbaren Eingangsgrößen wenigstens eine der folgenden Größen umfassen: Arbeitspreis für Strom, Preis eines Filters, Personalkosten je Filterwechselvorgang, Entsorgungskosten je Filter bzw. Filtereinheit, CO2-Ausstoß je kWh oder je Filter, insbesondere inklusive Herstellung und Entsorgung eines Filters.
  • Durch eine Optimierungsrechnung kann so derjenige Zahlenwert für den Differenzdruck als Kriterium für den Filterwechsel vorgegeben werden, bei dem die jährlichen Betriebskosten minimal sind.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung des Verfahrens können die Kriterien für den Austausch einer Filtereinheit auf Basis aktueller und/oder zurückliegender Betriebsdaten der Behandlungsanlage angepasst werden. Insbesondere können die Kriterien auf Basis automatisch erfasster Betriebsdaten und/oder manuell eingebbarer Betriebsdaten angepasst werden. Vorteilhaft können die zusätzlich genutzten Betriebsdaten insbesondere genutzt werden, um daraus den Bedarf an Verbrauchsmaterial, Personalaufwand oder Energie in Abhängigkeit des Kriteriums abzuleiten.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, umfassend Befehle, die bei ihrer Ausführung durch einen Computer diesen wenigstens dazu veranlassen, insbesondere automatisch, bei einem Betreiben einer Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken mit einem Beschichtungsmedium, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, wenigstens ein Kriterium zu ermitteln für einen Tausch einer Filtereinheit, wobei das Kriterium wenigstens eine der folgenden Größen umfasst: einen ersten Grenzwert einer ersten Druckmesseinrichtung der Filtereinheit, einen zweiten Grenzwert einer zweiten Druckmesseinrichtung der Behandlungsanlage, Grenzwerte für eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit; eine Information zum Veranlassen eines Tausches einer oder mehrerer Filtereinheiten auszugeben, wenn das wenigstens eine Kriterium erfüllt ist, insbesondere wenn ein Messwert der ersten Druckmesseinrichtung der Filtereinheit den ersten Grenzwert überschreitet, und/oder wenn ein Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung den zweiten Grenzwert überschreitet, und/oder wenn eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit die Grenzwerte überschreiten.
  • Vorteilhaft kann das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt einen Softwarebaustein umfassen, welche die Behandlungsanlage so steuert, dass das Kriterium für den Austausch von Verbrauchsmaterialien wie einen Filter einer Filtereinheit automatisch regelmäßig oder kontinuierlich so angepasst wird, dass der Aufwand für den Betrieb, beispielsweise die Kosten oder die CO2-Emissionen minimal ist.
  • Die Anpassung des Kriteriums kann dabei beispielsweise durch eine Berechnung des Gesamtaufwands in Abhängigkeit vorgebbarer Eingangsgrößen wie beispielsweise Arbeitspreis für Strom, Filterpreis, Personalkosten je Filterwechselvorgang, Entsorgungskosten je Filter oder beispielsweise entsprechenden Werten für CO2-Ausstoß je kWh oder je Filter inkl. Herstellung und Entsorgung erfolgen.
  • Zusätzlich können für die Anpassung des Kriteriums aktuelle oder insbesondere zurückliegende Betriebsdaten herangezogen werden, die Aufschluss über die Veränderung des Aufwands in Abhängigkeit des Kriteriums geben. Dabei kann auf automatisch erfasste Betriebsdaten wie beispielsweise kontinuierlich erfasste Differenzdrücke, insbesondere eine Druckverlustmessung über eine Gesamtheit aller Filtereinheiten einer Behandlungsanlage bzw. Behandlungszone, mit individueller Druckmessung je Filtereinheit und/oder auf manuell eingebbare Betriebsdaten wie beispielsweise Filterbeladungen nach erfolgtem Tausch einer Filtereinheit zurückgegriffen werden.
  • Die zusätzlich genutzten Betriebsdaten können insbesondere genutzt werden, um daraus den Bedarf an Verbrauchsmaterial, Personalaufwand oder Energie in Abhängigkeit des Kriteriums abzuleiten.
  • Beispielsweise kann es sich bei den zurückliegenden Daten um den Anstieg des Druckverlusts über Filter in Abhängigkeit einer Prozesszyklenzahl, beispielsweise Beschichtungszyklenzahl, handeln. Anhand dieses Verlaufs lässt sich beispielsweise berechnen, wie häufig die Filter pro Jahr getauscht werden müssten, wenn sie bei bestimmten Differenzdrücken getauscht würden. Gleichzeitig lässt sich der jährliche Energiebedarf für die Überwindung des Differenzdrucks für diese Szenarien berechnen.
  • Durch anschließende Gewichtung der Bedarfe mit den vorgebbaren Eingangsgrößen, beispielsweise Preisen für Filter, Kosten für Filterwechsel (Personalaufwand) und Arbeitspreis für den Strom können so jährliche Betriebskosten in Abhängigkeit des Kriteriums Differenzdruck ermittelt werden. Durch eine Optimierungsrechnung kann so derjenige Zahlenwert für den Differenzdruck als Kriterium für den Filterwechsel vorgegeben werden, bei dem die jährlichen Betriebskosten minimal sind.
  • Durch eine kontinuierliche Erfassung des Druckanstiegs in Abhängigkeit der Beschichtungszyklenzahl kann beispielsweise unmittelbar auf Änderungen im zugrundeliegenden Beschichtungsprozess reagiert werden. Beispielsweise kann sich durch Einsatz eines anderen Beschichtungsmediums, beispielsweise des Lacks, ein erheblich schnellerer oder langsamerer Anstieg des Druckverlusts ergeben, so dass entsprechend mehr oder weniger Filter verbraucht werden, deren Kosten den Energiekosten gegenüberstehen.
  • Um die automatische Anpassung des Kriteriums zu ermöglichen, kann es günstig sein, den Spielraum dieses Kriteriums im technisch möglichen Bereich zumindest einmalig vollständig auszunutzen, um eine Datenbasis für die Optimierungsrechnung zu schaffen. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, die Filtereinheiten zumindest einmalig erst beim maximal zulässigen Differenzdruck zu tauschen, um die Geschwindigkeit des Anstiegs des Differenzdrucks in Abhängigkeit der Beschichtungszyklenzahl zu ermitteln.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung vorgeschlagen, aufweisend Mittel zum, insbesondere automatischen, Ausführen von
    1. (a) Ermitteln wenigstens eines Kriteriums für einen Tausch einer Filtereinheit, wobei das Kriterium wenigstens eine der folgenden Größen umfasst:
      • einen ersten Grenzwert einer ersten Druckmesseinrichtung der Filtereinheit, einen zweiten Grenzwert einer zweiten Druckmesseinrichtung einer Behandlungsanlage, Grenzwerte für eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit;
    2. (b) Ausgeben einer Information zum Veranlassen eines Tausches einer oder mehrerer Filtereinheiten, wenn das wenigstens eine Kriterium erfüllt ist, insbesondere wenn ein Messwert der ersten Druckmesseinrichtung der Filtereinheit den ersten Grenzwert überschreitet, und/oder
      • wenn ein Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung den zweiten Grenzwert überschreitet, und/oder
      • wenn eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit die Grenzwerte überschreiten.
  • Mit einer solchen Vorrichtung zur Datenverarbeitung lässt sich die Behandlungsanlage vorteilhaft nach ermittelten Kriterien so steuern, dass beispielsweise Umweltgesichtspunkte oder Kostengesichtspunkte günstig eingehalten werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen beispielhaft:
    • 1 eine Behandlungsanlage für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 einen Längsschnitt durch eine Filtereinheit mit einer Druckmesseinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3 einen Längsschnitt durch einen in einem Gehäuse einer Filtereinheit montierten Messaufnehmer einer Druckmesseinrichtung;
    • 4 eine Draufsicht auf eine Adapterplatte eines Gehäuses einer Filtereinheit mit einer Öffnung für einen Messaufnehmer;
    • 5 eine Draufsicht auf die Adapterplatte nach 4 mit montiertem Messaufnehmer;
    • 6 eine Draufsicht auf eine Filtereinheit mit montierter Druckmesseinrichtung in einer Einschubeinrichtung einer Behandlungsanlage;
    • 7 eine Draufsicht auf die Filtereinheit nach 6 mit Druckmesseinrichtung in einer Aufnahme an der Einschubeinrichtung;
    • 8 ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 9 ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
    • 10 eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • Im Folgenden verwendete Richtungsterminologie mit Begriffen wie „links“, „rechts“, „oben“, „unten“, „davor“ „dahinter“, „danach“ und dergleichen dient lediglich dem besseren Verständnis der Figuren und soll in keinem Fall eine Beschränkung der Allgemeinheit darstellen. Die dargestellten Komponenten und Elemente, deren Auslegung und Verwendung können im Sinne der Überlegungen eines Fachmanns variieren und an die jeweiligen Anwendungen angepasst werden.
  • 1 zeigt eine Behandlungsanlage 200 für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Behandlungsanlage 200 umfasst einen Behandlungsraum 10 mit einem Einlass 12 zum Zuführen von Luft in den Behandlungsraum 10 sowie vier parallel durchströmte Filtereinheiten 20 mit je wenigstens einem Filter 30, welche die aus dem Behandlungsraum 10 abgeführte Luft filtern.
  • Die von den Filtereinheiten 20 gefilterte Luft ist in einen gemeinsamen Abluftsammelkanal 80 geführt, von dem die Luft durch einen Auslass 82 abströmt. Die Strömungsrichtung 90 ist mit Pfeilen gekennzeichnet.
  • Die Überwachungsvorrichtung 100 weist je wenigstens eine Druckmesseinrichtung 40 für jede Filtereinheit 20 auf, welche stromabwärts des wenigstens einen Filters 30 der Filtereinheit 20 angeordnet ist. Weiter weist die Überwachungsvorrichtung 100 wenigstens eine Druckmesseinrichtung 60 auf, welche in dem Abluftsammelkanal 80 angeordnet ist. Die Druckmesseinrichtungen 40, 60 bestimmen jeweils einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck der Umgebung.
  • Die Überwachungsvorrichtung 100 weist weiter eine Zähleinrichtung 70 für jede Filtereinheit 20 zur Erfassung einer Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen auf.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Filtereinheit 20 mit einer Druckmesseinrichtung 40 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Filtereinheit 20, welche als verfahrbarer Wagen oder Trolley ausgebildet ist, weist beispielsweise sechs Filter 30 auf, von denen jeweils drei in einer vertikalen Richtung L übereinander und jeweils zwei horizontal nebeneinander angeordnete sind. Das Gehäuse 26 der Filtereinheit weist entsprechende Einlässe 22 auf, sodass die Filter parallel von Luft durchströmt werden können. Die Strömungsrichtung 90 ist mit Pfeilen eingezeichnet.
  • Der Weg, den die zu filternde Luft des Behandlungsraums 10 durch die Filtereinheit 30 nimmt, hat die Form eines U. Die Spritzkabinenluft strömt horizontal in die Filtereinheit 20 ein und durchströmt zunächst die Filter 30.
  • Anschließend durchströmt die Spritzkabinenluft eine dahinter aufgespannte Filtermatte und wird erst dann auf der Rückseite des Gehäuses 26 nach unten umgelenkt, um dann im Bodenbereich des Gehäuses 26 ebenfalls horizontal, allerdings in gegengesetzter Richtung zur Einströmung, dieses wieder in Richtung Abluftsammelkanal 80 zu verlassen.
  • Die gefilterte Luft wird so in dem Abluftkanal 28 hinter den Filtern 30 in vertikaler Richtung L nach unten zu einem Auslass 24 geführt wird, welcher in vertikaler Richtung L unter den Filtern 30 angeordnet ist.
  • Für eine verschmutzungsarme Differenzdruckmessung bietet sich eine Messstelle im oberen Bereich der Filtereinheit 30 auf Höhe der zwei obersten Filter 30 und zwar mittig angeordnet, an. An dieser Stelle ist mit einer geringen Lackfracht zu rechnen, da die gefilterte Luft der einzelnen Filter 30 nach unten abgesaugt wird und der Messaufnehmer 42 somit nur mit der gefilterten Luft der beiden obersten Filter 30 in Berührung kommt.
  • Der Messaufnehmer 42 der Druckmesseinrichtung 40 ist deshalb zweckmäßigerweise in einem Bereich des Abluftkanals 28 auf einer Höhe der zwei oberen Filter 30 stromabwärts der beiden Filter 30 angeordnet.
  • Im unteren Teil der Filtereinheit 20 ist symbolisch eine Zähleinrichtung 70 zur Erfassung einer Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen dargestellt. Günstigerweise kann die Erfassung der Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen nicht in einer physisch Zählereinrichtung 70 in der angeordneten Filtereinheit 20 stattfinden, sondern über ein Steuerungssystem (SPS) anhand eines Signals erfolgen, das von der Steuerung eines Applikationssystems, das das Beschichtungsmedium ausgibt, beispielsweise einem Lackierroboter, zur Verfügung gestellt wird.
  • Mit Hilfe der Zähleinrichtung 70 kann die Zählung der Beschichtungszyklen, die innerhalb der bisherigen Standzeit der Filtereinheit 20 stattgefunden haben, erfasst werden. Üblicherweise wird eine Filtereinheit 20 an bestimmten Standorten der Beschichtungsanlage 200 bzw. Beschichtungszone angedockt, wobei die Anwesenheit der Filtereinheit 20 am Dock automatisch erkannt wird. Die Filtereinheit 20 kann dazu optional Erkennungsmittel aufweisen, etwa einen RFID-Chip, einen Barcode oder dergleichen.
  • Im Falle eines beschichtungszyklenbasierten Wechselkriteriums, d.h. unter, insbesondere zusätzlicher, Berücksichtigung des Zählwerts der Zähleinrichtung 70 kann diese aufgrund unterschiedlicher Kriterien zurückgesetzt werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Rücksetzen der Zählereinrichtung 70, sobald eine Filtereinheit 20, nachdem sie abgezogen war, wieder angeschlossen ist, wenn nach dem Wiederanschließen ein niedrigerer Druck gemessen wird als vor dem Abziehen. Ist der Druck nach dem Abziehen und Wiederanschließen nicht niedriger, ist davon auszugehen, dass dieselbe Filtereinheit 20 wieder angeschlossen wurde, also kein Wechsel erfolgt ist.
  • In letzterem Fall kann die Zähleinrichtung 70 automatisch zurückgesetzt werden. Da auch bei flüssigen bzw. sehr flüssigen Beschichtungsmedien, insbesondere Lacken, mit einem Druckabfall im Zuge des Filterwechsels zu rechnen ist, ist dies ein günstiges Kriterium für die Rücksetzung der Zähleinrichtung 70 im Falle flüssiger und nichtflüssiger Beschichtungsmedien, da ein Andocken derselben.Filtereinheit 20 detektiert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Zähleinrichtung 70 manuell zurückgesetzt werden, beispielsweise durch Rücksetzen des Zählers an einer Visualisierung der Zähleinrichtung 70.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Zähleinrichtung 70 automatisch zurückgesetzt werden. Mit Hilfe eines RFID-Lesekopfs am Filtereinheits-Dock wird der RFID-Tag einer jeden Filtereinheit 70 erfasst und überprüft. Unterscheidet sich der RFID-Tag der neu angedockten von dem der zuvor angedockten Filtereinheit 70, kann davon ausgegangen werden, dass ein Wechsel der Filtereinheit 20 und damit ein Filtertausch stattgefunden hat.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen in einem Gehäuse 26 einer Filtereinheit 20 montierten Messaufnehmer 42 einer Druckmesseinrichtung 40.
  • Das Gehäuse 26 der Filtereinheit 20 weist eine Öffnung 32 zum Durchführen des Messaufnehmers 42 in das Gehäuse 26 auf.
  • Vorteilhaft kann der Messaufnehmer 42 mit einem Druckmessrohr 44 ausgestattet werden, das als ein gekröpftes Messrohr 44 ausgebildet ist und in vertikaler Richtung L nach unten zeigt und somit eine verschmutzungsarme Öffnung 45 in Strömungsrichtung 90 aufweist.
  • Um der Anforderung einer Messstelle mit einem nach unten und damit in Strömungsrichtung 90 zeigenden Messrohr 44 nachzukommen, wird der Messaufnehmer 42 mit einem gekröpften Messrohr mit 90°-Biegung ausgeführt.
  • Das Messrohr 44 weist einen Verbindungsstutzen 46 zur Verbindung des Messrohrs 44 mit einer Verbindungsleitung 52 zur Druckweiterleitung auf. Der Verbindungsstutzen 46 ist bei einer bestimmungsgemäßen Montage des Messrohrs 44 außerhalb des Gehäuses 26 angeordnet.
  • Der Messaufnehmer 42 ist zudem noch sinnvollerweise zur lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse 26 der Filtereinheit 20 mit einem magnetischen Messstutzen 48 ausgestattet, sodass dieser beim Wechsel der Filtereinheit 30 und zu Reinigungszwecken leicht abgenommen und wieder angebracht werden kann.
  • Um eine korrekte Ausrichtung des Messaufnehmers 42 zu garantieren, ist es weiter sinnvoll, die Öffnung 32 für diesen als Adapterplatte 34 mit einem asymmetrische Langloch auszuführen, beispielsweise kann ein Ende des Langlochs rechtwinklig enden oder die Adapterplatte 34 mit einem Positionierstift zu versehen.
  • In 4 ist dazu eine Draufsicht auf die Adapterplatte 34 des Gehäuses 26 der Filtereinheit 20 mit der Öffnung 32 in Form eines Langlochs für einen Messaufnehmer 42 dargestellt. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Adapterplatte 34 nach 4 mit montiertem Messaufnehmer 42.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Filtereinheit 20 mit montierter Druckmesseinrichtung 40 in einer Einschubeinrichtung einer Behandlungsanlage.
  • Die Druckmesseinrichtung 40 umfasst wenigstens ein Druckmessgerät 50, insbesondere ein Differenzdruckmessgerät 50, einen Messaufnehmer 42 und eine Verbindungsleitung 52, insbesondere eine flexible Verbindungsleitung 52, welche als flexibler Druckschlauch ausgebildet sein kann, zwischen Messaufnehmer 42 und Druckmessgerät 50.
  • Die Filtereinheit 20 ist wechselbar als so genannter Trolley ausgebildet, wobei das Druckmessgerät 50 an einem mit der Behandlungsanlage 200 verbundenen Teil, insbesondere einer Einschubeinrichtung 170 für die Filtereinheit 20, angeordnet ist.
  • Um das Signal der Messung mit Visualisierung darzustellen, wird in der Nähe einer jeden Filtereinheit 20 ein Differenzdruckmessgerät 50 fest an der Behandlungsanlage 200 angeordnet, beispielsweise im vertikalen Zargenbereich 174 einer Einschubeinrichtung 170 bzw. im horizontalen Zargenbereich 172 oberhalb einer Schwingtüre des Gehäuses 26. Von diesem Differenzdruckmessgerät 50 aus wird je-weils ein flexibler Druckschlauch 52 als Verbindungsleitung 52 mit einem magnetischen Messstutzen 48 am jeweiligen Gehäuse 26 der Filtereinheit 20 angesetzt. Im vertikalen Zargenbereich 174 kann es darüber hinaus eine Aufnahme 54 für den magnetischen Messstutzen 48 geben, wo dieser während des Wechsels der Filtereinheit 20 in einer Art Parkposition eingehängt werden kann und so gewährleistet ist, dass der Druckschlauch 52 in dieser Zeit ohne Schlaufen, langestreckt und senkrecht nach unten, entlang dem vertikalen Zargenbereich 174 verläuft. So ist wenigstens ein Teil der Verbindungsleitung 52 mit dem Messaufnehmer 42 in vertikaler Richtung L angeordnet, wenn der Messaufnehmer 42 in der Aufnahme 54 aufgenommen ist.
  • Diese Situation ist in 7 in der Draufsicht auf die Filtereinheit 20 nach 6 mit dem Messaufnehmer 42 in der Aufnahme 54 an der Einschubeinrichtung 170 erkennbar.
  • 8 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Behandlungsanlage 200 für eine Beschichtung von Werkstücken mit einem Beschichtungsmedium, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung 100.
  • Das Verfahren umfasst in einem ersten Schritt S100 ein Ermitteln wenigstens eines Kriteriums für den Tausch einer Filtereinheit 20. Das Kriterium kann dabei wenigstens eine der folgenden Größen umfassen: einen ersten Grenzwert einer ersten Druckmesseinrichtung 40 der Filtereinheit 20, einen zweiten Grenzwert einer zweiten Druckmesseinrichtung 60 der Behandlungsanlage 200, sowie Grenzwerte für eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit 20.
  • Während der Beschichtung werden in den Schritten S_1 bis S_n kontinuierlich die Messwerte von ersten Druckmesseinrichtungen 40 einer Anzahl von n Filtereinheiten 20 bestimmt. Die Anzahl n der Filtereinheiten kann der Fachmann nach Bedarf auswählen. Parallel werden im Schritt S130 Messwerte der zweiten Druckmesseinrichtung 60 der Behandlungsanlage 200 bestimmt. Weiter werden parallel Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheiten 20 bestimmt.
  • Im Schritt S102 wird kontinuierlich überprüft, ob der Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung 60 den zweiten Grenzwert überschreitet. Ist dies der Fall, wird in Schritt S104 überprüft, welche Filtereinheit 20 den höchsten Messwert aufweist. Danach wird zu Schritt S110 verzweigt und das Signal zum Tauschen dieser Filtereinheit 20 ausgegeben.
  • Wenn der zweite Grenzwert der zweiten Druckmesseinrichtung 60 in Schritt S102 nicht überschritten ist, wird in Schritt S106 überprüft, ob ein Messwert einer ersten Druckmesseinrichtung 40 einer Filtereinheit 20 den ersten Grenzwert überschreitet. Ist dies der Fall, wird in Schritt S110 ein Signal zum Tauschen dieser Filtereinheit 20 ausgegeben.
  • Wenn bei der Prüfung in Schritt S106 festgestellt wird, dass auch kein Messwert der ersten Druckmesseinrichtungen 40 den ersten Grenzwert überschreitet, wird in Schritt S108 überprüft, ob eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen einer Filtereinheit 20 einen Grenzwert überschreitet. Ist dies der Fall, wird in Schritt S110 ein Signal zum Tauschen dieser Filtereinheit 20 ausgegeben.
  • Sollte keiner der Grenzwerte überschritten sein, wird die kontinuierliche Bestimmung der Messwerte der ersten und zweiten Druckmesseinrichtungen 40, 60 sowie der Zählereinrichtung 70 fortgesetzt.
  • Gegebenenfalls kann die Zähleinrichtung 70 zurückgesetzt werden, wenn die Filtereinheit 20 von der Behandlungsanlage 200 entfernt wird und nach Wiederanschließen der Filtereinheit 20 ein geringerer Druck in der ersten Druckmesseinrichtung 40 der Filtereinheit 20 bestimmt wird. Alternativ kann die Zähleinrichtung 70 durch manuelles Zurücksetzen der Zähleinrichtung 70 zurückgesetzt werden. Weiter kann die Zähleinrichtung 70 auch durch automatisches Erfassen eines digitalen Signals der Filtereinheit 20 durch die Zählereinrichtung 70 bei Andocken der Filtereinheit 20 an die Behandlungsanlage 200 zurückgesetzt werden.
  • Kriterien für den Austausch einer Filtereinheit 20, insbesondere die Grenzwerte der ersten und zweiten Druckmesseinrichtungen 40 sowie der Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen, können vorteilhaft abhängig von vorgebbaren Eingangsgrößen für den Betrieb der Behandlungsanlage 200, insbesondere von Kosten und/oder CO2-Emissionen, definiert werden. Dabei können die vorgebbaren Eingangsgrößen beispielsweise wenigstens eine der folgenden Größen umfassen: Arbeitspreis für Strom, Preis eines Filters 30, Personalkosten je Filterwechselvorgang, Entsorgungskosten je Filter 30, CO2-Ausstoß je kWh oder je Filter 30, insbesondere inklusive Herstellung und Entsorgung eines Filters 30.
  • Weiter können die Kriterien für den Austausch einer Filtereinheit 20 auf Basis aktueller und/oder zurückliegender Betriebsdaten der Behandlungsanlage 200 angepasst werden. Dabei können die Kriterien insbesondere auf Basis automatisch erfasster Betriebsdaten und/oder manuell eingebbarer Betriebsdaten angepasst werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mittels einer entsprechend eingerichteten Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Datenverarbeitung, insbesondere automatisch oder teilautomatisch, durchgeführt werden. Als derartige Datenverarbeitungseinrichtung kann beispielsweise ein herkömmlicher Computer, eine herkömmliche Workstation, ein Großrechner oder dergleichen verwendet werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann also insbesondere einen Prozessor, einen Mikrochip, eine integrierte Schaltung, eine Hardwareschaltung oder dergleichen zum Ausführen eines das Verfahren kodierenden oder repräsentierenden Computerprogramms oder Programmcodes umfassen. Weiter kann die Datenverarbeitungseinrichtung insbesondere einen damit verbundenen flüchtigen und/oder nicht-flüchtigen Datenspeicher, eine oder mehrere Schnittstellen zum Empfangen und zum Ausgeben von Daten und/oder dergleichen mehr aufweisen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann eine oder mehrere Teileinrichtungen zum Ausführen der einzelnen Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweisen. Diese Teileinrichtungen können entsprechende Hardwareschaltungen oder Hardwaremodule, aber ebenso entsprechende Programmteile oder Programmmodule des genannten Computerprogramms, also beispielsweise eines Betriebsprogramms für die Datenverarbeitungseinrichtung, sein oder umfassen.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm des vorgeschlagenen Verfahrens nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Schritt S200 entspricht dem Schritt S100 im Flussdiagramm des in 8 dargestellten Ausführungsbeispiels. Während der Beschichtung werden in den Schritten S_1 bis S_n kontinuierlich die Messwerte von ersten Druckmesseinrichtungen 40 einer Anzahl von n Filtereinheiten 20 bestimmt. Die Anzahl n der Filtereinheiten kann der Fachmann nach Bedarf auswählen. Parallel werden im Schritt S130 Messwerte der zweiten Druckmesseinrichtung 60 der Behandlungsanlage 200 bestimmt. Weiter werden parallel Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheiten 20 bestimmt.
  • Die folgenden Schritte S202, S204, S206, S208 werden jedoch im Gegensatz zu dem in 8 dargestellten seriellen Ablauf bei dem in 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel unabhängig voneinander, insbesondere zeitlich parallel, ausgeführt.
  • Im Schritt S202 wird kontinuierlich überprüft, ob der Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung 60 den zweiten Grenzwert überschreitet. Ist dies der Fall, wird in Schritt S204 überprüft, welche Filtereinheit 20 den höchsten Messwert aufweist. Danach wird zu Schritt S210 verzweigt und das Signal zum Tauschen dieser Filtereinheit 20 ausgegeben.
  • Im Schritt S206 wird überprüft, ob ein Messwert einer ersten Druckmesseinrichtung 40 einer Filtereinheit 20 den ersten Grenzwert überschreitet. Ist dies der Fall, wird in Schritt S210 ein Signal zum Tauschen dieser Filtereinheit 20 ausgegeben.
  • Im Schritt S208 wird überprüft, ob eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen einer Filtereinheit 20 einen Grenzwert überschreitet. Ist dies der Fall, wird in Schritt S210 ein Signal zum Tauschen dieser Filtereinheit 20 ausgegeben.
  • Sollte keiner der Grenzwerte überschritten sein, wird die kontinuierliche Bestimmung der Messwerte der ersten und zweiten Druckmesseinrichtungen 40, 60 sowie der Zählereinrichtung 70 fortgesetzt.
  • 10 zeigt hierzu eine schematische Darstellung einer Datenverarbeitungsvorrichtung 300, beispielsweise eines Computers 310, zum Ausführen eines Verfahrens zum Betreiben einer Behandlungsanlage 200 für eine Beschichtung von Werkstücken mit einem Beschichtungsmedium, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung 100.
  • Die Datenverarbeitungsvorrichtung 300 weist hier einen Datenspeicher 314, einen damit verbundenen Prozessor 312 und eine mit diesem verbundene Schnittstelle 316 zum Empfangen und Ausgeben von Daten auf. Weiter weist die Datenverarbeitungsvorrichtung 300 eine Schnittstelle zu externen Einrichtungen 318, wie beispielsweise einem Netzwerk oder einem externen Speichersystem, auf. Auf dem Datenspeicher 314 ist hier ein Computerprogramm 320 gespeichert, das das Verfahren implementiert. Entsprechende Programmmodule 322 sind hier mit Verfahrensschritten repräsentiert.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Behandlungsraum
    12
    Einlass
    20
    Filtereinheit
    22
    Einlass
    24
    Auslass
    26
    Gehäuse
    28
    Abluftkanal
    30
    Filter
    32
    Öffnung
    34
    Adapterplatte
    40
    Druckmesseinrichtung
    42
    Messaufnehmer
    44
    Messrohr
    46
    Verbindungsstutzen
    48
    Messstutzen
    50
    Druckmessgerät
    52
    Verbindungsleitung
    54
    Aufnahme
    60
    Druckmesseinrichtung
    70
    Zähleinrichtung
    80
    Abluftsammelkanal
    82
    Auslass
    90
    Strömungsrichtung
    100
    Überwachungsvorrichtung
    170
    Einschubeinrichtung
    172
    horizontaler Zargenbereich
    174
    vertikaler Zargenbereich
    200
    Behandlungsanlage
    300
    Datenverarbeitungsvorrichtung
    310
    Computer
    312
    Prozessor
    314
    Datenspeicher
    316
    Schnittstelle zum Empfangen und Ausgeben von Daten
    318
    externe Einrichtungen
    320
    Computerprogramm
    322
    Programmmodul
    L
    vertikale Richtung
    S100, S200
    Ermitteln Kriterium
    S102, S202
    Überprüfen Messwert zweite Druckmesseinrichtung
    S104, S204
    Bestimmen höchster Messwert erste Druckmesseinrichtungen
    S106, S206
    Überprüfen Messwerte erste Druckmesseinrichtungen
    S108, S208
    Überprüfen Anzahl/Dauer Beschichtungszyklus
    S110, S210
    Ausgeben Signal zum Tauschen Filtereinheit
    S_1-S_n
    Bestimmen Messwerte erste Druckmesseinrichtungen
    S130
    Bestimmen Messwerte zweite Druckmesseinrichtungen
    S140
    Bestimmen Anzahl/Dauer Beschichtungszyklus

Claims (22)

  1. Überwachungsvorrichtung (100) zum Überwachen einer Behandlungsanlage (200) für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einem Beschichtungsmedium, umfassend wenigstens eine erste Druckmesseinrichtung (40) zum Einbau in eine Filtereinheit (20), welche in einer bestimmungsgemäßen Strömungsrichtung (90) stromabwärts einer Mehrzahl von Filtern (30) der Filtereinheit (20) angeordnet ist, sowie wenigstens eine zweite Druckmesseinrichtung (60) zur Anordnung in einem Abluftsammelkanal (80), wobei die Druckmesseinrichtungen (40, 60) einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck einer Umgebung der Filtereinheit (20) bestimmen.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Zähleinrichtung (70) für jede Filtereinheit (20) zur Erfassung einer Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste und zweite Druckmesseinrichtung (40, 60) wenigstens ein Druckmessgerät (50), insbesondere ein Differenzdruckmessgerät, einen Messaufnehmer (42) und eine Verbindungsleitung (52), insbesondere eine flexible Verbindungsleitung (52), zwischen Messaufnehmer (42) und Druckmessgerät (50) umfasst.
  4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Messaufnehmer (42) ein Messrohr (44), insbesondere ein gekröpftes Messrohr (44), aufweist, dessen freie Öffnung (45) in Strömungsrichtung (90) zeigt.
  5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Messaufnehmer (42) einen Messstutzen (48) zur lösbaren Verbindung mit einem Gehäuse (26) der Filtereinheit (20) aufweist, insbesondere wobei der Messstutzen (48) magnetisch ausgebildet ist.
  6. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Messrohr (44) einen Verbindungsstutzen (46) zur Verbindung des Messrohrs (44) mit der Verbindungsleitung (52) aufweist.
  7. Behandlungsanlage (200) für eine Beschichtung von Werkstücken, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, mit einer Überwachungsvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wenigstens umfassend einen Behandlungsraum (10) mit einem Einlass (12) zum Zuführen von Luft in den Behandlungsraum (10), eine Mehrzahl von parallel durchströmten Filtereinheiten (20) mit wenigstens einem Filter (30), welche die aus dem Behandlungsraum (10) abgeführte Luft filtern, wobei die von den Filtereinheiten (20) gefilterte Luft in einen gemeinsamen Abluftsammelkanal (80) geführt ist, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) wenigstens eine erste Druckmesseinrichtung (40) für jede Filtereinheit (20) aufweist, welche stromabwärts des wenigstens einen Filters (30) der Filtereinheit (20) angeordnet ist, wobei die Überwachungsvorrichtung (100) wenigstens eine zweite Druckmesseinrichtung (60) aufweist, welche in dem Abluftsammelkanal (80) angeordnet ist, wobei die Druckmesseinrichtungen (40, 60) einen Differenzdruck zum atmosphärischen Druck der Umgebung bestimmen.
  8. Behandlungsanlage nach Anspruch 7, weiterhin umfassend eine Zähleinrichtung (70) für jede Filtereinheit (20) zur Erfassung einer Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen.
  9. Behandlungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, wobei die erste und zweite Druckmesseinrichtung (40, 60) wenigstens ein Druckmessgerät (50), insbesondere ein Differenzdruckmessgerät, einen Messaufnehmer (42) und eine Verbindungsleitung (52), insbesondere eine flexible Verbindungsleitung (52), zwischen Messaufnehmer (42) und Druckmessgerät (50) umfasst.
  10. Behandlungsanlage nach Anspruch 9, wobei der Messaufnehmer (42) ein Messrohr (44), insbesondere ein gekröpftes Messrohr (44), aufweist, dessen freie Öffnung (45) in Strömungsrichtung (90) zeigt.
  11. Behandlungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Messaufnehmer (42) in einem Abluftkanal (28) der Filtereinheit (20) stromabwärts des wenigstens einen Filters (30) der Filtereinheit (20) angeordnet ist.
  12. Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Filtereinheit (20) wenigstens zwei in einer vertikalen Richtung (L) übereinander angeordnete Filter (30) aufweist, welche parallel von Luft durchströmt werden, wobei die gefilterte Luft in dem Abluftkanal (28) in vertikaler Richtung (L) nach unten zu einem Auslass (24) geführt wird, welcher in vertikaler Richtung (L) unter den wenigstens zwei Filtern (30) angeordnet ist, wobei der Messaufnehmer (42) in einem Bereich des Abluftkanals (28) auf einer Höhe des oberen der wenigstens zwei Filter (30) angeordnet ist.
  13. Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Filtereinheit (20) wenigstens zwei in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnete Filter (30) aufweist, wobei der Messaufnehmer (42) in einem Bereich des Abluftkanals (28) zwischen den wenigstens zwei Filtern (30) angeordnet ist.
  14. Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei ein Gehäuse (26) der Filtereinheit (20) eine Öffnung (32) zum Durchführen des Messaufnehmers (42), insbesondere des Messrohrs (44), in das Gehäuse (26) aufweist.
  15. Behandlungsanlage nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse (26) eine Adapterplatte (34) mit der Öffnung (32) aufweist, insbesondere wobei die Öffnung (32) als asymmetrisches Langloch ausgebildet ist und/oder wobei die Adapterplatte (34) einen Positionierstift zur Positionierung des Messaufnehmers (42) aufweist.
  16. Behandlungsanlage nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Messaufnehmer (42) einen Messstutzen (48) zur lösbaren Verbindung mit dem Gehäuse (26), insbesondere mit der Adapterplatte (34) aufweist, insbesondere wobei der Messstutzen (48) magnetisch ausgebildet ist.
  17. Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das Messrohr (44) einen Verbindungsstutzen (46) zur Verbindung des Messrohrs (44) mit der Verbindungsleitung (52) aufweist, wobei der Verbindungsstutzen (46) bei einer bestimmungsgemäßen Montage des Messrohrs (44) außerhalb des Gehäuses (26) angeordnet ist.
  18. Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 17, wobei die Filtereinheit (20) wechselbar ausgebildet ist, wobei das Druckmessgerät (50) an einem mit der Behandlungsanlage (200) verbundenen Teil, insbesondere einer Einschubeinrichtung (170) für die Filtereinheit (20), angeordnet ist.
  19. Behandlungsanlage nach Anspruch 18, wobei die Einschubeinrichtung (170) eine Aufnahme (54) für den Messaufnehmer (42) aufweist, insbesondere wobei die Einschubeinrichtung (170) eine Aufnahme (54) für den magnetischen Messstutzen (48) aufweist.
  20. Behandlungsanlage nach einem Anspruch 19, wobei wenigstens ein Teil der Verbindungsleitung (52) mit dem Messaufnehmer (42) in vertikaler Richtung (L) angeordnet ist, wenn der Messaufnehmer (42) in der Aufnahme (54) aufgenommen ist.
  21. Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei ihrer Ausführung durch einen Computer (310) diesen wenigstens dazu veranlassen, insbesondere automatisch, bei einem Betreiben einer Behandlungsanlage (200) für eine Beschichtung von Werkstücken mit einem Beschichtungsmedium, insbesondere für eine Lackierung, insbesondere von Fahrzeugkarosserien, - wenigstens ein Kriterium zu ermitteln für einen Tausch einer Filtereinheit (20), wobei das Kriterium wenigstens eine der folgenden Größen umfasst: einen ersten Grenzwert einer ersten Druckmesseinrichtung (40) der Filtereinheit (20), einen zweiten Grenzwert einer zweiten Druckmesseinrichtung (60) der Behandlungsanlage (200), Grenzwerte für eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit (20); - eine Information zum Veranlassen eines Tausches einer oder mehrerer Filtereinheiten (20) auszugeben, wenn das wenigstens eine Kriterium erfüllt ist, insbesondere wenn ein Messwert der ersten Druckmesseinrichtung (40) der Filtereinheit (20) den ersten Grenzwert überschreitet, und/oder wenn ein Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung (60) den zweiten Grenzwert überschreitet, und/oder wenn eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit (20) die Grenzwerte überschreiten.
  22. Vorrichtung (300) zur Datenverarbeitung, aufweisend Mittel (310, 312, 314, 316, 320, 322) zum, insbesondere automatischen, Ausführen von - Ermitteln wenigstens eines Kriteriums für einen Tausch einer Filtereinheit (20), wobei das Kriterium wenigstens eine der folgenden Größen umfasst: einen ersten Grenzwert einer ersten Druckmesseinrichtung (40) der Filtereinheit (20), einen zweiten Grenzwert einer zweiten Druckmesseinrichtung (60) einer Behandlungsanlage (200), Grenzwerte für eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit (20); - Ausgeben einer Information zum Veranlassen eines Tausches einer oder mehrerer Filtereinheiten (20), wenn das wenigstens eine Kriterium erfüllt ist, insbesondere wenn ein Messwert der ersten Druckmesseinrichtung (40) der Filtereinheit (20) den ersten Grenzwert überschreitet, und/oder wenn ein Messwert der zweiten Druckmesseinrichtung (60) den zweiten Grenzwert überschreitet, und/oder wenn eine Anzahl und/oder Dauer von ausgeführten Beschichtungszyklen der Filtereinheit (20) die Grenzwerte überschreiten.
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