DE202022001410U1

DE202022001410U1 - Dental alignment measuring spoon

Info

Publication number: DE202022001410U1
Application number: DE202022001410.4U
Authority: DE
Original assignee: Zebris Medical GmbH
Current assignee: Zebris Medical GmbH
Priority date: 2022-06-21
Filing date: 2022-06-21
Publication date: 2022-07-26
Anticipated expiration: 2032-06-22

Abstract

Ausricht-Messlöffel zur definierten temporären Platzierung einer Positionsmesssensorik an den Zähnen des menschlichen Ober- oder Unterkiefers, bestehend aus einem Positionssensorhaltteil, einem mit mindestens einer Zahn-Auflagefläche versehenen Ausrichtteil und mindestens einem Frontzahn-Positionierungselement.

Alignment measuring spoon for the defined temporary placement of a position measurement sensor system on the teeth of the human upper or lower jaw, consisting of a position sensor holding part, an alignment part provided with at least one tooth contact surface and at least one anterior tooth positioning element.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausricht-Messlöffel zur definierten temporären Platzierung einer Positionsmesssensorik auf den Zähnen des menschlichen Ober- oder Unterkiefers.The invention relates to an alignment measuring spoon for the defined temporary placement of a position measuring sensor system on the teeth of the human upper or lower jaw.

Im Zusammenhang mit verschiedenen zahnärztlichen Leistungen, speziell der Herstellung von hochwertigen Teil- oder Totalprothesen oder Schienen, ist die Darstellung und Animation von virtuellen Zahnflächen in Rechnereinheiten wünschenswert. Hierzu wurden von der Anmelderin in der DE 102 18 435 B4 ein Positionsbestimmungssystem sowie eine speziell gestaltete Bissgabel zum Einsatz in solchen vorgeschlagen. Die Bissgabel hat einen Fortsatz, an dem eine Haltevorrichtung für Positionsmesssensoren bzw. -marker des Positionsbestimmungssystems (etwa Ultraschall- oder optische Marker) angebracht werden können. Alternativ dazu kann die Sensorik des Positionsbestimmungssystems direkt lösbar mit dem Formteil verbunden sein. Positionsmesssensoren können beispielsweise Kameras oder Lasersensoren, Magnetsensoren oder Sensoren basierend auf Inertialsensoren oder Gyroskopen oder Kombinationen hieraus beinhalten. Zur Kompensation von Kopfbewegungen werden Referenz- oder Empfängersensoren am Oberkiefer oder über einen Kopfbogen befestigt. Weiterhin können stationäre Sensorsysteme z.B. Kameras erforderlich sein. Ebenso kann die Position des Kopfes über Kameras und der Oberfläche des Gesichts bestimmt werden.In connection with various dental services, especially the production of high-quality partial or total dentures or splints, the representation and animation of virtual tooth surfaces in computer units is desirable. For this purpose, the applicant in the DE 102 18 435 B4 a positioning system and a specially designed bite fork for use in such proposed. The bite fork has an extension to which a holding device for position measurement sensors or markers of the position determination system (such as ultrasonic or optical markers) can be attached. As an alternative to this, the sensor system of the position determination system can be directly detachably connected to the molded part. Position measurement sensors can include, for example, cameras or laser sensors, magnetic sensors or sensors based on inertial sensors or gyroscopes or combinations thereof. To compensate for head movements, reference or receiver sensors are attached to the upper jaw or via a head bow. Furthermore, stationary sensor systems such as cameras may be required. Likewise, the position of the head can be determined via cameras and the surface of the face.

Zur Anbringung von Komponenten eines Positionsbestimmungssystems speziell am Unterkiefer (UK) eines Patienten dienen üblicherweise Halterungen mit einem Metallteil, bei dem bestimmte Flächenabschnitte in Anpassung an die Außenkrümmung der Zähne gebogen sind, mit Kunststoff unterfüttert und entweder angeklebt oder über die Zwischenzahnflächen am Unterkiefer festgehalten werden. Hier spricht man von einer paraokklusalen Befestigung. Damit ist auch bei angebrachter Halterung ein ungestörter Aufbiss und eine ungestörte zahngeführte Bewegung möglich.To attach components of a position determination system specifically to the lower jaw (UK) of a patient, brackets with a metal part are usually used, in which certain surface sections are bent to adapt to the outer curvature of the teeth, lined with plastic and either glued or held on the lower jaw via the interdental surfaces. This is referred to as a para-occlusal attachment. This means that an undisturbed bite block and undisturbed tooth-guided movement are possible even when the bracket is attached.

Die in der digitalen Zahnmedizin zunehmend eingesetzten Scanner und insbesondere intraoralen Scanner erlauben grundsätzlich die Erzeugung der virtuellen Zahnoberflächen des Ober- und Unterkiefers. Zusätzlich wird in der Regel in einer definierten Relation mindestens ein zusätzlicher Vestibulär-Scan durchgeführt, um eine definierte Relation zwischen den Zähnen des Unterkiefers zu den Zähnen des Oberkiefers zu erhalten. Diese Position kann durch eine habituelle Okklusion oder durch das Einbringen aushärtendem Registriermaterial herbeigeführt werden.The scanners increasingly used in digital dentistry and in particular intraoral scanners basically allow the generation of virtual tooth surfaces of the upper and lower jaw. In addition, at least one additional vestibular scan is usually carried out in a defined relation in order to obtain a defined relation between the teeth of the lower jaw and the teeth of the upper jaw. This position can be brought about by habitual occlusion or by inserting hardening registration material.

Besonders interessant ist es, die virtuellen Zahnoberflächen der Scanner mit einem Positions-/Bewegungsmesssystem zu verbinden um Positionen und Bewegungen der Zähne eines Patienten in Bewegung zu beobachten und insbesondere um Okklusionskontakte bei verschiedenen Positionen und Bewegungen virtuell analysieren zu können. Dadurch sind deutliche Verbesserungen bei der Durchführung restaurativer Maßnahmen insbesondere auch in CAD/CAM Systemen möglich.It is particularly interesting to connect the virtual tooth surfaces of the scanners with a position/movement measurement system in order to observe the positions and movements of a patient's teeth in motion and in particular to be able to virtually analyze occlusal contacts in different positions and movements. As a result, significant improvements are possible when carrying out restorative measures, especially in CAD/CAM systems.

Hierbei ergibt sich das Problem, dass die Position eines Positions-/Bewegungsmesssensors zu den Zahnflächen des Patienten bestimmt werden muss. Vorteilhaft wird dabei die Position des Messsensors zu den Zähnen des Oberkiefers bestimmt. Der Bezug zu den Zähnen des Unterkiefers kann dann über die beschriebene Referenzierung in definierter Relation hergestellt werden. Gleichzeitig kann durch diese Messung auch die Lage der Oberkieferzähne in Bezug zum Schädel und der Kiefergelenke des Patienten bestimmt werden.The problem arises here that the position of a position/movement measuring sensor in relation to the tooth surfaces of the patient has to be determined. The position of the measuring sensor relative to the teeth of the upper jaw is advantageously determined in this case. The relation to the teeth of the lower jaw can then be established in a defined relation via the described referencing. At the same time, this measurement can also be used to determine the position of the upper jaw teeth in relation to the patient's skull and jaw joints.

In der bereits genannten Patentschrift DE 102 18 435 B4 werden zwei Methoden beschrieben, wie die Lage und Position der wirklichen und virtuellen Zahnflächen eines Scanners mit einem Positions-/Bewegungsmesssystem verbunden bzw. gematcht werden können.In the aforementioned patent DE 102 18 435 B4 two methods are described how the location and position of the real and virtual tooth surfaces of a scanner can be connected or matched with a position/movement measurement system.

Bei einer ersten Methode werden die Positionen von mindestens drei markanten Punkten an den Zähnen des Ober- oder Unterkiefers mit einem Messtaststift angezeigt und mit mindestens drei identischen Punkten auf den virtuellen Zahnflächen eines Scanners gematcht. Das Problem dieser Methode besteht in einem durchaus fehlerbehafteten Erkennen markanter Zahnstrukturen und dem Wiederfinden derselben Punkte an den mit dem Scanner gemessenen virtuellen Zahnflächen sowie dem aufwendigen Messablauf durch die notwendige Eingabe der Messpunkte.In a first method, the positions of at least three prominent points on the teeth of the upper or lower jaw are displayed with a measuring probe and matched with at least three identical points on the virtual tooth surfaces of a scanner. The problem with this method consists in the error-prone recognition of prominent tooth structures and the rediscovery of the same points on the virtual tooth surfaces measured with the scanner, as well as the complex measurement process due to the necessary input of the measurement points.

Bei einer zweiten dort beschriebenen Methode wird eine mit einem Positionssensor versehene Bissplatte mit einem Registriermaterial versehen und vorzugsweise mit den Zähnen des Oberkiefers verbunden. Damit kann sowohl die Lage der Zähne des Oberkiefers als auch die Relation der Zahnflächen zum Positions-/Bewegungsmesssensor erfasst werden. In einem weiteren Arbeitsschritt muss die Bissplatte mit den Impressionen, zusammen mit einem Modell der Oberkieferzähne, gescannt und mit den virtuellen Zahnflächen gematcht werden.In a second method described there, a bite plate provided with a position sensor is provided with a recording material and preferably connected to the teeth of the upper jaw. This means that both the position of the teeth in the upper jaw and the relation of the tooth surfaces to the position/movement measuring sensor can be recorded. In a further work step, the bite plate with the impressions, together with a model of the upper jaw teeth, must be scanned and matched with the virtual tooth surfaces.

Ein weiteres Patent DE 102 18 435 B4 der Anmelderin beschreibt die Ausgestaltung solcher Bissplatten zum Einsatz insbesondere mit intraoralen Scannern.Another patent DE 102 18 435 B4 the applicant describes the design of such bite plates for use in particular with intraoral scanners.

Bei dieser zweiten Methode ist ein zusätzlicher Arbeitsschritt durch das notwendige Scannen der Zähne oder Zahnmodelle zusammen mit einer Bissplatte und das Befestigen derselben mit einem Registriermaterial notwendig.With this second method, an additional work step is necessary due to the necessary scanning of the teeth or tooth models together with a bite plate and fastening them with a registration material.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Methode zur Bestimmung der Oberkieferlage und/oder dem Matchen der Zähne des Oberkiefers oder des Unterkiefers eines Patienten mit den virtuellen Zahnoberflächen eines Intraoral oder Modellscanners zu ermöglichen.The object of the invention is to enable a simpler method for determining the position of the upper jaw and/or matching the teeth of the upper jaw or the lower jaw of a patient with the virtual tooth surfaces of an intraoral or model scanner.

Die Aufgabe wird durch einen Ausricht-Messlöffel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.The object is achieved by an alignment measuring spoon with the features of claim 1. Advantageous configurations of the inventive concept are the subject matter of the respective dependent claims.

Erfindungsgemäß beinhaltet der erfindungsgemäße Ausricht-Messlöffel im Wesentlichen ein Positionssensorhalteteil und ein zumindest auf einem Teil der Zähne aufliegendes Ausrichtteil. Dieses Ausrichtteil kann unterschiedlich gestaltet sein und enthält ein oder mehrere Frontzahn-Positionierungselemente mit denen dieses definiert an den vorderen Bereich der Frontzähne gehalten werden und ausgerichtet werden kann.According to the invention, the alignment measuring spoon according to the invention essentially includes a position sensor holding part and an alignment part resting on at least a part of the teeth. This alignment part can be designed in different ways and contains one or more front tooth positioning elements with which it can be held and aligned in a defined manner on the front area of the front teeth.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der einfachen und schnellen Handhabung und der Messdurchführung in einem Arbeitsgang. Durch die definierte Ausrichtung ergibt sich eine definierte Position der Positionssensorik zur Bissebene und zur Schädelgeometrie.The advantage of the arrangement according to the invention is that it is easy and quick to handle and that the measurement can be carried out in one operation. The defined alignment results in a defined position of the position sensors in relation to the bite plane and the geometry of the skull.

Über weitere Messschritte lassen sich auch die Positionen der Kiefergelenke zuordnen und nach Durchführung von Unterkieferbewegungen können diese von einem Auswertesystem vermessen und es können virtuelle oder mechanische Artikulatoren programmiert werden.The positions of the temporomandibular joints can also be assigned via further measurement steps and after the lower jaw movements have been carried out, these can be measured by an evaluation system and virtual or mechanical articulators can be programmed.

Die Frontzahn-Positionierungselemente auf dem Ausrichtteil können zweidimensional aufgebracht z.B. aufgedruckt oder auch aus dem Grundmaterial der Bissplatte herausgearbeitet z.B. gefräst sein.The front tooth positioning elements on the alignment part can be applied two-dimensionally, e.g. printed, or they can also be machined out of the base material of the bite plate, e.g. milled.

Besonders vorteilhaft handelt es sich dabei aber um einen oder mehrere hervorgehobene 3D-Körper mit einer Pfeil- oder Keilform, die mit hoher Genauigkeit an die Frontzähne, wie z.B. den Inzisalpunkt gehalten werden können.However, it is particularly advantageous to have one or more highlighted 3D bodies with an arrow or wedge shape, which can be held with high accuracy on the front teeth, such as the incisal point.

Das Positionshalteteil kann mit einem Positionsmesssensor unlösbar verbunden sein. Vorteilhaft ist der Positionsmesssensor jedoch über korrespondierende Magnet- und/oder Rast- oder Verschluss- oder Aufschiebe-Elemente abnehmbar in definierter Position mit dem Positionshalteteil verbunden. Auch kann der Ausricht-Messlöffel in sich teilbar und über einen entsprechenden Verschluss zusammenfügbar sein.The position holding part can be non-detachably connected to a position measuring sensor. Advantageously, however, the position measuring sensor is removably connected to the position holding part in a defined position via corresponding magnet and/or latching or locking or sliding-on elements. The alignment measuring spoon can also be divisible and can be joined together via a corresponding closure.

Das flächige Ausrichtteil des Ausricht-Messlöffels wird vorzugsweise gegen die Zähne des Oberkiefers gehalten, wobei die Frontzähne an den Frontzahn-Positionierungselementen ausgerichtet werden. Ist nur ein Frontzahn-Positionierungselement vorhanden, so wird vorzugsweise die Mitte zwischen den Frontzähnen an die Spitze des Positionierungselements gehalten und das Ausrichtteil wird symmetrisch und mittig zwischen den beiden hinteren Zahnreihen ausgerichtet.The alignment flat of the alignment measuring spoon is preferably held against the teeth of the upper jaw, with the anterior teeth being aligned with the anterior tooth positioning elements. If only one anterior positioning element is present, the center between the anterior teeth is preferably held at the tip of the positioning element and the alignment part is aligned symmetrically and centrally between the two posterior rows of teeth.

Das Ausrichtteil des Ausricht-Messlöffels kann auch gegen die Zähne des Unterkiefers gehalten werden, jedoch ist dafür in der Regel ein gleichzeitiger zusätzlicher Einsatz eines paraokklusal befestigten Positionsmesssensors an den Zähnen des Unterkiefers notwendig.The alignment part of the alignment measuring spoon can also be held against the teeth of the lower jaw, but this usually requires the simultaneous additional use of a paraocclusally attached position measuring sensor on the teeth of the lower jaw.

Da die Zähne nicht eben sind und insbesondere auch die Eckzähne hervorstehen können, ist ein stabiles Auflegen auf ein durchgehendes Ausrichtteils oftmals schwierig.Since the teeth are not flat and the canines in particular can also protrude, stable placement on a continuous alignment part is often difficult.

Vorzugsweise besteht das Ausrichtteil deshalb nicht aus einer durchgehenden Fläche, sondern ist in drei Auflageflächen unterteilt. Dadurch ist ein jederzeitiges stabiles und wackelfreies Auflegen auf den Zähnen gewährleistet. Die Größe der Auflageflächen soll vorzugsweise der Auflagefläche von zwei bis drei Zähnen der Seiten- und Frontzähne entsprechen.Therefore, the alignment part preferably does not consist of a continuous surface, but is divided into three bearing surfaces. This ensures stable and wobble-free placement on the teeth at all times. The size of the contact surfaces should preferably correspond to the contact surface of two to three teeth of the side and front teeth.

Neben der Aufzeichnung einer definierten Messposition ist es sinnvoll, dass die Position des Ausricht-Messlöffels vom Untersucher außerhalb des Mundes beobachtet und beurteilt werden kann. Auch kann es notwendig sein, den Ausricht-Messlöffel bei fehlenden Zähnen und damit fehlenden Auflageflächen in eine vorteilhafte Messposition zu halten.In addition to recording a defined measurement position, it makes sense for the examiner to be able to observe and assess the position of the alignment measuring spoon outside the mouth. It may also be necessary to hold the alignment measuring spoon in an advantageous measuring position if there are no teeth and therefore no contact surfaces.

Erfindungsgemäß sind hier im Bereich des Positionssensorhalteteils zwei seitliche Ausleger fest oder abnehmbar verbunden. Diese zeigen vorzugsweise teilweise sowohl in eine seitliche als auch in eine vordere/hintere Richtung, damit die Bisslage in allen Richtungen beurteilt werden kann.According to the invention, two side extensions are fixedly or detachably connected here in the area of the position sensor holding part. These preferably partially point in both a lateral and an anterior/posterior direction, so that the bite position can be assessed in all directions.

In einer weiteren Ausgestaltung ist der Ausricht-Messlöffel mit mindestens drei Führungs- oder Gewindebuchsen versehen. Damit kann das Ausrichtteil mittels geführter Tragstäbe definiert in mechanische Artikulatoren eingebracht werden.In a further embodiment, the alignment measuring spoon is provided with at least three guide or threaded bushings. The alignment part can thus be introduced into mechanical articulators in a defined manner by means of guided support rods.

Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im Übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von diesen zeigen:

1 eine schematische Draufsicht eines Ausricht-Messlöffels gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung.
2 eine schematische Draufsicht eines Ausricht-Messlöffels mit erhöhter Anzahl von Frontzahn-Positionierungselementen.
3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausricht-Messlöffels mit einem in drei Auflageflächen unterteilten Ausrichtteil.
4 ein Ausricht-Messlöffel entsprechend 3 in Draufsicht mit positionierten und ausgerichteten Zahnreihen.
5 eine weitere Ausführung eines Ausricht-Messlöffels in Draufsicht mit Seitenauslegern.
6 eine gesamte Messanordnung mit am Kopf getragenem Positionsbestimmungssystem.
7 eine gesamte Messanordnung mit stationärem Messaufnehmer

Advantages and expediencies of the invention result from the rest of the following the description of exemplary embodiments with reference to the figures. Show of these:

1 12 is a schematic plan view of an alignment measuring spoon according to a first embodiment of the invention.
2 a schematic plan view of an alignment measuring spoon with an increased number of anterior positioning elements.
3 a schematic perspective view of an alignment measuring spoon with an alignment part divided into three bearing surfaces.
4 an alignment measuring spoon accordingly 3 in plan view with positioned and aligned rows of teeth.
5 another embodiment of an alignment measuring spoon in plan view with side arms.
6 an entire measurement arrangement with a head-mounted positioning system.
7 an entire measuring arrangement with a stationary measuring sensor

1 zeigt einen Ausricht-Messlöffel in einer Draufsicht mit einem Ausrichtteil 1, einem Positionssensorhalteteil 2 und einem Frontzahn-Positionierungselement 3. Der Ausricht-Messlöffel wird zur Messung mit der Fläche des Ausrichtteils 1 gegen die Zähne des Ober- oder des Unterkiefers gehalten, wobei vorzugs-weise die Mitte der Frontzähne an der Spitze des Positionierungselements 3 und die Seitenzähne mittig ausgerichtet werden. Besonders vorteilhaft ist das Frontzahn-Positionierungselement 3a dreidimensional ausgeführt, sodass die Frontzähne dort angeschlagen werden können. 1 shows an alignment measuring spoon in a plan view with an alignment part 1, a position sensor holding part 2 and an anterior tooth positioning element 3. The alignment measuring spoon is held for the measurement with the surface of the alignment part 1 against the teeth of the upper or lower jaw, with preferably As the center of the front teeth at the tip of the positioning element 3 and the side teeth are aligned in the middle. The front tooth positioning element 3a is particularly advantageously three-dimensional, so that the front teeth can be attached there.

Das Positionssensorhalteteil ist beispielhaft als Magnethalteteil mit Vertiefungen 2a dargestellt. Ein Positionsmesssensor enthält korrespondierende Magnete sowie vorstehende Elemente zum passgenauen Eingreifen in die Vertiefungen.The position sensor holding part is exemplified as a magnet holding part with indentations 2a. A position measuring sensor contains corresponding magnets as well as protruding elements for fittingly engaging in the depressions.

Der Positionsmesssensor kann aber auch fest mit einem Halteteil verbunden sein, das wiederum über einen Rast-, Steck-, Magnet oder anderweitigen Verschluss mit dem Ausrichtteil 1 verbunden ist.However, the position measuring sensor can also be firmly connected to a holding part, which in turn is connected to the alignment part 1 via a snap-in, plug-in, magnet or other type of closure.

Im Ausrichtteil 1 sind Ausformungen 1f dargestellt, die auch als Einformungen ausgeführt sein können und bei der symmetrischen Ausrichtung an den Zähnen, wichtige taktile Informationen auf die Finger des Untersuchers ergeben. Weitere Vorteile Ein-Ausformungen sind in 3 beschrieben.Formings 1f are shown in the alignment part 1, which can also be designed as indentations and, with the symmetrical alignment on the teeth, provide important tactile information on the fingers of the examiner. Other advantages One-forms are in 3 described.

2 zeigt eine Draufsicht eines Ausricht-Messlöffels nach 1, wobei hier zwei Frontzahn-Positionierungselemente 3c und 3b vorhanden sind. Diese sind vorteilhaft von der Fläche des Ausrichtteils 1 abgehoben und können als 2 Figure 12 shows a plan view of an alignment measuring spoon 1 , with two front tooth positioning elements 3c and 3b being present here. These are advantageously lifted from the surface of the alignment part 1 and can be used as

Markierung/Anschlag zur Positionierung zweier Punkte an den Frontzähnen genutzt werden. Dadurch ergibt sich ein eindeutiger Bezug des Löffels zu den aufliegenden Zähnen.Marking/stop can be used to position two points on the front teeth. This results in a clear relationship between the tray and the teeth on it.

3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Ausricht-Messlöffels. Der Ausrichtteil ist hier in drei Flächen 1a, 1b und 1c unterteilt auf denen die Zähne aufliegen. Hierdurch ergibt sich eine fest definierte Auflage der Zahnreihe auf dem Ausrichtteil. Vorteilhaft kann der Messlöffel aus einer Metallplatte bestehen, wobei das Frontzahn-Positionierungselement 3 nach ober gebogen sein kann. 3 Figure 12 shows a perspective view of a preferred embodiment of the alignment measuring spoon according to the invention. The alignment part is here divided into three surfaces 1a, 1b and 1c on which the teeth rest. This results in a firmly defined support of the row of teeth on the alignment part. The measuring spoon can advantageously consist of a metal plate, in which case the front tooth positioning element 3 can be bent upwards.

Damit das Ausrichtteil 1a-c nicht rutscht, kann es mit einer rauhen Oberfläche oder Durchbrüchen 1d versehen sein. Die Durchbrüche sind auch besonders dann von Vorteil, wenn zusätzlich ein Registriermaterial verwendet wird, um den Ausricht-Messlöffel repositionieren und/oder um die Zahnoberflächen - zusammen mit dem Ausricht-Messlöffel - mit einem intraoralen Scanner aufzeichnen zu können. Hierfür sind auch die Aus-/Einformungen 1f von Vorteil. Diese geben den des Auswertealgorithmen des intraoralen Scanners wichtige zusätzliche Oberflächeninformation zur Aufbereitung der Scandaten.So that the alignment part 1a-c does not slip, it can be provided with a rough surface or openings 1d. The openings are also particularly advantageous when additional recording material is used in order to reposition the alignment measuring spoon and/or to be able to record the tooth surfaces—together with the alignment measuring spoon—with an intraoral scanner. The projections/indentations 1f are also advantageous for this. These give the evaluation algorithms of the intraoral scanner important additional surface information for processing the scan data.

4 zeigt den Ausricht-Messlöffel aus 3 in der Draufsicht. Hier ist beispielhaft eine ausgerichtete Zahnreihe 4 dargestellt. Die Frontzähne 4a liegen auf der Auflagefläche 1a auf wobei das Frontzahn-Positionierungselement 3 zwischen den beiden Frontzähnen 4a positioniert ist. Die hinteren Zahnreihen 4b sind symmetrisch auf den Auflageflächen 1b und 1c des Ausricht-Messlöffels positioniert. 4 indicates the alignment measuring spoon 3 in top view. An aligned row of teeth 4 is shown here as an example. The front teeth 4a rest on the support surface 1a, with the front tooth positioning element 3 being positioned between the two front teeth 4a. The rear rows of teeth 4b are positioned symmetrically on the bearing surfaces 1b and 1c of the alignment measuring spoon.

5 zeigt die Draufsicht eines Ausricht-Messlöffels nach den 3 und 4 wobei hier zusätzlich seitliche Ausleger 7 nach beidem Seiten angebracht sind. Diese beinhalten vorzugsweise einem Anteil 7a parallel zur Gesichtsebene und einen weiteren Anteil 7b nach hinten abweichend. Dadurch kann vorteilhaft die Lage und Position des im Mund positionierten Ausricht-Messlöffels von außen beobachtet werden. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung auch, wenn beim Patienten Zähne (z.B. im hinteren Bereich) fehlen und damit trotzdem eine physiologische Bisslage bestimmt werden kann. 5 shows the top view of an alignment measuring spoon according to FIGS 3 and 4 here additional lateral booms 7 are attached to both sides. These preferably include a portion 7a parallel to the plane of the face and a further portion 7b deviating to the rear. As a result, the location and position of the alignment measuring spoon positioned in the mouth can advantageously be observed from the outside. This arrangement is also particularly advantageous if the patient is missing teeth (for example in the rear area) and a physiological bite position can therefore still be determined.

6 zeigt eine gesamte Messanordnung mit einem Positionsbestimmungssystem und einem im Mund des Patienten befindlichen erfindungsgemäßen Ausricht-Messlöffels. Dieser wird vorzugsweise am Ausrichtteil 1 und am Frontzahn-Positionierungselement 3 mit den Fingern auf den Zähnen 4 positioniert. Am Positionssensorhalteteil 2 ist ein Positionsmesssensor 5 befestigt. Dieser bestimmt die Position bezüglich eines am Kopf befestigten Referenzsensors 6. Die Sensoren 5 können aus aktiven oder passiven optischen Markern und der Sensor 6 aus einem Kamerasystem bestehen. 6 shows an entire measuring arrangement with a position determination system and an alignment measuring spoon according to the invention located in the patient's mouth. This is preferably done on the alignment part 1 and on the front tooth positioning element 3 with your fingers on the teeth 4 positioned. A position measuring sensor 5 is attached to the position sensor holding part 2 . This determines the position relative to a reference sensor 6 attached to the head. The sensors 5 can consist of active or passive optical markers and the sensor 6 can consist of a camera system.

7 zeigt eine gesamte Messanordnung, wobei ein Positionsbestimmungssystem verwendet wird, das aus einem stationären System z.B. einem Kamerasystem 6, bestehend aus zwei Kameras 6a besteht. Entsprechend sind am Kopf und am Ausricht-Messlöffel aktive oder passive optische Marker befestigt. Das Positionssensorhalteteil 2 ist hierbei um 90 Grad abgebogen, um eine optimale Abstrahlrichtung des Positionsmesssensors 5 zu gewährleisten. Selbstverständlich kann für die Anordnung jedes andere Positionsbestimmungssystem mit jedem anderen Messprinzip verwendet werden. Beispielsweise kann auf den Positionsmesssensor 5a verzichtet werden, wenn Merkmale des Gesichtes als Referenz verwendet werden. 7 shows an entire measurement arrangement, using a position determination system that consists of a stationary system, for example a camera system 6, consisting of two cameras 6a. Accordingly, active or passive optical markers are attached to the head and the alignment measuring spoon. In this case, the position sensor holding part 2 is bent by 90 degrees in order to ensure an optimal emission direction of the position measuring sensor 5 . Of course, any other position determination system with any other measuring principle can be used for the arrangement. For example, the position measuring sensor 5a can be dispensed with if features of the face are used as a reference.

Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.The implementation of the invention is not limited to these examples, but is also possible in a large number of modifications that are within the scope of professional action.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 10218435 B4 [0002, 0007, 0010]

Claims

Alignment measuring spoon claim 1 , characterized in that in the area of the alignment part there are two anterior tooth positioning elements.

Alignment measuring spoon claim 1 and 2 , characterized in that the front tooth positioning elements present in the area of the alignment part are lifted off the support surface and/or are formed from a three-dimensional body.

Alignment measuring spoon claim 1 until 3 , characterized in that the anterior tooth positioning elements present in the region of the alignment part have a wedge shape with a taper aligned with the anterior teeth.

Alignment measuring spoon claim 1 until 4 , characterized in that the alignment part includes three bearing surfaces for bearing part of the teeth in the anterior and posterior region.

Alignment measuring spoon claim 5 , characterized in that each of the three tooth bearing surfaces along the row of teeth includes an extension for bearing two to three medium-sized teeth.

Alignment measuring spoon claim 1 until 6 , characterized in that at least part of the outer edges of the alignment part is provided with projections or indentations which can be detected tactilely with the fingers and/or with a 3D surface scanner.

Alignment measuring spoon claim 1 until 7 , characterized in that the tooth contact surfaces of the alignment part consist of a largely flat surface and contain a structured surface and/or retentions or openings for the engagement of a tooth registration material.

Alignment measuring spoon claim 1 until 8th , characterized in that on or in the immediate vicinity of the position sensor holding part lateral extensions for visual determination of the bite position are firmly or detachably connected.

Alignment measuring spoon claim 9 , characterized in that the lateral extensions extend with one part to both sides parallel to the face and another part to the rear, respectively on both sides.

Alignment measuring spoon according to one of the preceding claims, characterized in that the position sensor holding part is firmly connected to the position measuring sensor system or has fastening means for direct fastening via corresponding magnetic elements and/or male/female parts and/or latching elements.

Alignment measuring spoon according to one of the preceding claims, characterized in that the position sensor holding part and the alignment part are designed separately and can be joined together with a fastening means via corresponding magnetic elements and/or male/female parts and/or latching elements.

Alignment measuring spoon according to one of the preceding claims, in which the alignment part contains at least three guide or threaded bushings with which the alignment part can be placed on the transfer table of a mechanical articulator.