Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sterilcontainer zur Sterilisation von medizinischen Gegenständen.The present invention relates to a sterile container for the sterilization of medical objects.
Im medizinischen Umfeld und insbesondere in der Chirurgie kommen Sterilcontainer zum Einsatz, die mit zur Sterilisation bestimmten Gegenständen bestückt werden können. Während des Sterilisationsvorgangs werden die Gegenstände für eine bestimmte Zeit einer bestimmten Temperatur und/oder einem bestimmten Druck ausgesetzt, bis an den Gegenständen befindliche Keime sowie andere Mikroorganismen abgetötet sind. Im Stand der Technik sind bereits zahlreiche Sterilcontainer vorgeschlagen worden, die dazu dienen sollen, eine korrekt durchgeführte Sterilisation zu dokumentieren. Beispielsweise können die Sterilcontainer nach dem Sterilisationsvorgang manuell mit einem Siegel versehen werden, welches beim erstmaligen Öffnen des Sterilcontainers zerstört werden muss. Ein zerstörtes Siegel zeigt also an, dass der Container-Innenraum nicht mehr steril ist. Alternativ sind im Stand der Technik bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen während des Sterilisationsvorgangs die Vorrichtung selbsttätig in einen Steril-Anzeigezustand wechselt. In the medical environment and especially in surgery, sterile containers are used that can be equipped with items intended for sterilization. During the sterilization process, the objects are exposed to a specific temperature and / or a specific pressure for a specific time until germs and other microorganisms on the objects have been killed. Numerous sterile containers have already been proposed in the prior art, which are intended to be used to document a correctly carried out sterilization. For example, the sterile container can be manually provided with a seal after the sterilization process, which must be destroyed when the sterile container is opened for the first time. A broken seal indicates that the interior of the container is no longer sterile. Alternatively, devices have already been proposed in the prior art in which the device automatically changes to a sterile display state during the sterilization process.
Die DE 10 2013 111 979 A1 offenbart einen Sterilcontainer mit einem Formgedächtniselement in Gestalt einer axial wirkenden Druckfeder, die erst bei Erreichen oder Überschreiten einer vorbestimmten Sterilisationstemperatur eine definierte Kraft auf eine Anzeigeeinheit ausübt.the DE 10 2013 111 979 A1 discloses a sterile container with a shape memory element in the form of an axially acting compression spring which exerts a defined force on a display unit only when a predetermined sterilization temperature is reached or exceeded.
Die EP 0 412 571 A2 zeigt ein Sicherungssiegel für einen Sterilisierbehälter, wobei das Sicherungssiegel im Sterilisator durch die dort herrschende Temperatur oder Druckdifferenz geschlossen wird. Das geschlossene Siegel zeigt dann die Unversehrtheit des Behälters an.the EP 0 412 571 A2 shows a security seal for a sterilization container, the security seal in the sterilizer being closed by the temperature or pressure difference prevailing there. The closed seal then indicates the integrity of the container.
Allerdings ist den im Stand der Technik vorgeschlagenen Lösungen zu entnehmen, dass die jeweilige Vorrichtung auch in einen Steril-Anzeigezustand überführt werden kann, selbst wenn der jeweilige Sterilcontainer sich in einem geöffneten Zustand befindet. Dies kann unter Umständen zu der unerwünschten Situation führen, dass ein steriler Zustand angezeigt wird, obwohl gar keine sterilen Bedingungen im Container-Innenraum nach der Sterilisation aufrechterhalten werden können.However, it can be seen from the solutions proposed in the prior art that the respective device can also be transferred to a sterile display state, even if the respective sterile container is in an open state. Under certain circumstances, this can lead to the undesired situation that a sterile state is indicated, although no sterile conditions at all can be maintained in the interior of the container after the sterilization.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen verbesserten Sterilcontainer bereitzustellen.The object of the present invention is therefore to provide an improved sterile container.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sterilcontainer zur Sterilisation von medizinischen Gegenständen vorgeschlagen, wobei der Sterilcontainer ein Containerunterteil, einen Containerdeckel, und eine Verschlussvorrichtung umfasst, die dazu geeignet ist, den Deckel derart am Unterteil zu fixieren, dass die beiden einen sterilisierbaren Container-Innenraum bilden. Weiterhin umfasst der Sterilcontainer gemäß dem ersten Aspekt ein Formgedächtniselement, mittels dessen eine Anzeigeeinheit des Sterilcontainers in eine Steril-Stellung bewegbar ist und/oder ein Verriegelungselement des Sterilcontainers in eine verriegelnde Position bewegbar ist, in der das Verriegelungselement verhindert, dass die Verschlussvorrichtung gelöst werden kann, wobei der Sterilcontainer gemäß dem ersten Aspekt dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Sperrvorrichtung umfasst, die derart eingerichtet ist, dass sie bei geöffnetem Sterilcontainer verhindert, dass die Anzeigeeinheit in die Steril-Stellung bewegbar ist und/oder das Verriegelungselement in die verriegelnde Position bewegbar ist. Somit kann beispielsweise sichergestellt werden, dass die Anzeigeeinheit nur bei bestimmungsgemäß geschlossenem Sterilcontainer in einen Steril-Anzeigezustand überführt werden kann.According to a first aspect of the present invention, a sterile container for the sterilization of medical objects is proposed, the sterile container comprising a container base, a container lid, and a closure device which is suitable for fixing the lid on the base in such a way that the two have a sterilizable container -Form interior. Furthermore, according to the first aspect, the sterile container comprises a shape memory element, by means of which a display unit of the sterile container can be moved into a sterile position and / or a locking element of the sterile container can be moved into a locking position in which the locking element prevents the locking device from being released , wherein the sterile container according to the first aspect is characterized in that it comprises a locking device which is set up in such a way that it prevents the display unit from being movable into the sterile position and / or the locking element from being movable into the locking position when the sterile container is open is. It can thus be ensured, for example, that the display unit can only be converted into a sterile display state when the sterile container is closed as intended.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sterilcontainer zur Sterilisation von medizinischen Gegenständen vorgeschlagen, wobei der Sterilcontainer ein Containerunterteil, einen Containerdeckel, und eine Verschlussvorrichtung umfasst, die dazu geeignet ist, den Deckel derart am Unterteil zu fixieren, dass die beiden einen sterilisierbaren Container-Innenraum bilden. Weiterhin umfasst der Sterilcontainer gemäß dem zweiten Aspekt ein Formgedächtniselement, mittels dessen eine Anzeigeeinheit des Sterilcontainers in eine Steril-Stellung und ein Verriegelungselement des Sterilcontainers in eine verriegelnde Position bewegbar ist, in der das Verriegelungselement verhindert, dass die Verschlussvorrichtung gelöst werden kann, wobei der Sterilcontainer gemäß dem zweiten Aspekt dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anzeigeeinheit ein erstes Feld zum Anzeigen eines sterilen Container-Innenraums und ein zweites Feld zum Anzeigen eines unsterilen Container-Innenraums aufweist, von welchen je nach Zustand des Sterilcontainers eines sichtbar ist.According to a second aspect of the present invention, a sterile container for the sterilization of medical objects is proposed, the sterile container comprising a container base, a container lid, and a closure device which is suitable for fixing the lid on the base in such a way that the two have a sterilizable container -Form interior. Furthermore, the sterile container according to the second aspect comprises a shape memory element, by means of which a display unit of the sterile container can be moved into a sterile position and a locking element of the sterile container can be moved into a locking position in which the locking element prevents the locking device from being released, the sterile container according to the second aspect, characterized in that the display unit has a first field for displaying a sterile container interior and a second field for displaying a non-sterile container interior, one of which is visible depending on the state of the sterile container.
Hierdurch ist der Zustand des Container-Innenraums eindeutig daran zu erkennen, welches der beiden Felder sichtbar ist.As a result, the state of the interior of the container can be clearly recognized by which of the two fields is visible.
Der erste und der zweite Aspekt können unabhängig voneinander zum Einsatz kommen.The first and the second aspect can be used independently of one another.
Bevorzugt kommt der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung dabei bei einem Sterilcontainer gemäß dem ersten, oben beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Einsatz. Bevorzugt kommt ein weiter unten beschriebener dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung bei einem Sterilcontainer gemäß dem ersten und/oder zweiten oben beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Einsatz. The second aspect of the present invention is preferably used in a sterile container according to the first aspect of the present invention described above. A third aspect, which is described further below, is preferred of the present invention is used in a sterile container according to the first and / or second aspect of the present invention described above.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, welche sowohl bei einem Sterilcontainer gemäß dem ersten, als auch gemäß dem zweiten Aspekt und/oder dem dritten Aspekt zum Einsatz kommen können, werden im Folgenden beschrieben.Preferred embodiments of the present invention, which can be used both in a sterile container according to the first and also according to the second aspect and / or the third aspect, are described below.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Sterilcontainer eine Sperrvorrichtung umfasst, die derart eingerichtet ist, dass sie bei geöffnetem Sterilcontainer verhindert, dass die Anzeigeeinheit in die Steril-Stellung bewegbar ist und/oder das Verriegelungselement in die verriegelnde Position bewegbar ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the sterile container comprises a locking device which is set up in such a way that, when the sterile container is open, it prevents the display unit from being movable into the sterile position and / or the locking element from being movable into the locking position .
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Sperrvorrichtung derart eingerichtet ist, dass sie sich bei geschlossenem Sterilcontainer in einer Freigabestellung befindet, in der sie ermöglicht, dass die Anzeigeeinheit in die Steril-Stellung bewegbar ist und/oder dass das Verriegelungselement in die verriegelnde Position bewegbar ist.In one possible embodiment of the present invention, the locking device is set up in such a way that, when the sterile container is closed, it is in a release position in which it enables the display unit to be moved into the sterile position and / or that the locking element is in the locking position is movable.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Sperrvorrichtung einen elastischen Körper, vorzugsweise eine Feder, und einen Sperrkörper auf, wobei der Sperrkörper drehbar und/oder verschiebbar am Deckel oder am Unterteil gelagert ist. Der Sperrkörper kann bei geöffnetem Sterilcontainer mittels dem elastischen Körper in einer Sperrstellung gehalten werden, in der er die Bewegung einer Anschlagsfläche, die mit dem Verriegelungselement und/oder der Anzeigeeinheit in starrer Verbindung steht und/oder die durch das Verriegelungselement und/oder die Anzeigeeinheit gebildet ist, blockiert, so dass die Anzeigeeinheit nicht in die Steril-Stellung bewegbar und/oder das Verriegelungselement nicht in die verriegelnde Position bewegbar ist. Der Sperrkörper kann mittels dem aus dem Deckel und dem Unterteil, an dem der Sperrkörper nicht gelagert ist, derart betätigt werden, dass der Sperrkörper bei geschlossenem Sterilcontainer die Bewegung der Anschlagsfläche freigibt.In a possible embodiment of the present invention, the locking device has an elastic body, preferably a spring, and a locking body, the locking body being rotatably and / or displaceably mounted on the cover or on the lower part. When the sterile container is open, the locking body can be held in a locking position by means of the elastic body, in which it prevents the movement of a stop surface which is rigidly connected to the locking element and / or the display unit and / or which is formed by the locking element and / or the display unit is blocked, so that the display unit cannot be moved into the sterile position and / or the locking element cannot be moved into the locking position. The locking body can be actuated by means of the cover and the lower part on which the locking body is not mounted in such a way that the locking body releases the movement of the stop surface when the sterile container is closed.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Anzeigeeinheit ein erstes Feld zum Anzeigen eines sterilen Container-Innenraums und ein zweites Feld zum Anzeigen eines unsterilen Container-Innenraums auf, von welchen je nach Zustand des Sterilcontainers eines sichtbar ist.In a possible embodiment of the present invention, the display unit has a first field for displaying a sterile container interior and a second field for displaying a non-sterile container interior, one of which is visible depending on the state of the sterile container.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das erste Feld der Anzeigeeinheit eine erste Farbe, ein erstes Symbol, einen ersten Begriff oder eine Kombination daraus auf, zum Anzeigen eines sterilen Container-Innenraums. Das zweite Feld der Anzeigeeinheit kann eine zweite Farbe, ein zweites Symbol, einen zweiten Begriff oder eine Kombination daraus aufweisen, zum Anzeigen eines unsterilen Container-Innenraums.In one possible embodiment of the present invention, the first field of the display unit has a first color, a first symbol, a first term or a combination thereof for displaying a sterile interior of the container. The second field of the display unit can have a second color, a second symbol, a second term or a combination thereof for displaying a non-sterile interior of the container.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Anzeigeeinheit ein Anzeigefenster auf, durch das hindurch je nach Zustand des Sterilcontainers das erste oder das zweite Feld der Anzeigeeinheit sichtbar ist.In one possible embodiment of the present invention, the display unit has a display window through which, depending on the state of the sterile container, the first or the second field of the display unit is visible.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein erstes Betätigungselement zum Betätigen des Verriegelungselements und/oder der Anzeigeeinheit durch das Anzeigefenster hindurch manuell betätigbar ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that a first actuating element for actuating the locking element and / or the display unit can be actuated manually through the display window.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Betätigungselement durch das Anzeigefenster in Richtung vom Container-Innenraum weg hindurch ragt.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the first actuating element protrudes through the display window in the direction away from the container interior.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Formgedächtniselement bei Erreichen und/oder Überschreiten einer Umwandlungstemperatur, die vorzugsweise unterhalb oder auf einer Sterilisationstemperatur liegt, seine Formgestalt ändert. Dadurch kann die Anzeigeeinheit in die Steril-Stellung und/oder das Verriegelungselement in die verriegelnde Position bewegt werden, wobei das Formgedächtniselement bei Absinken unter die Umwandlungstemperatur sich in eine ursprüngliche Formgestalt zurück verformt.In a possible embodiment of the present invention, it is provided that the shape memory element changes its shape when a transformation temperature is reached and / or exceeded, which is preferably below or at a sterilization temperature. As a result, the display unit can be moved into the sterile position and / or the locking element can be moved into the locking position, the shape memory element deforming back into its original shape when it drops below the transformation temperature.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinheit in der Steril-Stellung und/oder das Verriegelungselement in der verriegelnden Position, vorzugsweise mittels einer Fixiervorrichtung, gehalten wird, während das Formgedächtniselement sich hin zu der ursprünglichen Formgestalt zurück verformt.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the display unit is held in the sterile position and / or the locking element in the locking position, preferably by means of a fixing device, while the shape memory element deforms back to its original shape.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Formgedächtniselement um eine Feder.In one possible embodiment of the present invention, the shape memory element is a spring.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Feder als axial wirkende Druckfeder, insbesondere Schraubendruckfeder, ausgebildet ist und derart an einer ersten Führungsvorrichtung, die vorzugsweise eine Führungsstange umfasst und/oder durch diese zumindest teilweise gebildet ist, angeordnet ist, dass ein erster Endabschnitt der Feder an einem ersten Abschnitt der ersten Führungsvorrichtung axial abgestützt ist. Ein zweiter Endabschnitt der Feder, der dem ersten Endabschnitt in Bezug auf einen Mittelabschnitt der Feder gegenüber liegt, kann relativ zu einem zweiten Abschnitt der ersten Führungsvorrichtung frei beweglich und durch diesen axial geführt sein. Der zweite Endabschnitt der Feder kann zumindest bei Erreichen und/oder Überschreiten der Umwandlungstemperatur die Anzeigeeinheit und/oder das Verriegelungselement abstützen.In one possible embodiment of the present invention, the spring is designed as an axially acting compression spring, in particular a helical compression spring, and is arranged on a first guide device, which preferably comprises a guide rod and / or is at least partially formed by this, that a first end section of the Spring is axially supported on a first portion of the first guide device. A second end section of the spring, which lies opposite the first end section in relation to a central section of the spring, can be freely movable relative to a second section of the first guide device and can be axially guided by the latter. Of the The second end section of the spring can support the display unit and / or the locking element at least when the conversion temperature is reached and / or exceeded.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Führungsvorrichtung die Anzeigeeinheit und/oder das Verriegelungselement axial führt.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the first guide device axially guides the display unit and / or the locking element.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Führungsvorrichtung sich zumindest teilweise durch eine Ausnehmung erstreckt, die in der Anzeigeeinheit und/oder in dem Verriegelungselement ausgebildet ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the first guide device extends at least partially through a recess which is formed in the display unit and / or in the locking element.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement von der verriegelnden Position in eine freigebende Position nur mittelbar mittels Betätigen eines ersten Betätigungselements, welches vorzugsweise ein vom Verriegelungselement separates Bauteil ist, bewegbar ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the locking element can only be moved indirectly from the locking position to a releasing position by actuating a first actuating element, which is preferably a separate component from the locking element.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das erste Betätigungselement ein vom Verriegelungselement separates Bauteil.In one possible embodiment of the present invention, the first actuating element is a component that is separate from the locking element.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Sterilcontainer ein erstes Betätigungselement zum Betätigen des Verriegelungselements umfasst. Das erste Betätigungselement kann manuell betätigbar sein und derart eingerichtet sein, dass die Anzeigeeinheit von der Steril-Stellung in eine Unsteril-Stellung gestellt wird, wenn das Verriegelungselement mittels des ersten Betätigungselements von der verriegelnden Position in eine die Verschlussvorrichtung freigebende Position gestellt wird.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the sterile container comprises a first actuating element for actuating the locking element. The first actuation element can be actuated manually and can be set up in such a way that the display unit is switched from the sterile position to a non-sterile position when the locking element is moved from the locking position into a position releasing the closure device by means of the first actuation element.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Betätigungselement an der Anzeigeeinheit angeordnet ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the first actuating element is arranged on the display unit.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Betätigungselement zwischen einem ersten Feld der Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines sterilen Container-Innenraums und einem zweiten Feld der Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines unsterilen Container-Innenraums angeordnet ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the first actuating element is arranged between a first field of the display unit for displaying a sterile container interior and a second field of the display unit for displaying a non-sterile container interior.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Sterilcontainer ein zweites Betätigungselement zum Lösen der Verschlussvorrichtung umfasst. Das zweite Betätigungselement kann derart mit einem bewegbaren Teil der Verschlussvorrichtung, vorzugsweise einem Rastblech, zusammenwirken, dass ein Betätigen des zweiten Betätigungselements, vorzugsweise ein Drücken in Richtung des Container-Inneren oder ein Ziehen in Richtung weg vom Container-Inneren, bewirkt, dass der bewegbare Teil der Verschlussvorrichtung, vorzugsweise das Rastblech, in eine Position bewegt wird, in der die Verschlussvorrichtung gelöst ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the sterile container comprises a second actuating element for releasing the locking device. The second actuating element can interact with a movable part of the closure device, preferably a latching plate, in such a way that actuating the second actuating element, preferably pushing in the direction of the interior of the container or pulling in the direction away from the interior of the container, causes the movable Part of the locking device, preferably the locking plate, is moved into a position in which the locking device is released.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Verschlussvorrichtung einen Rastmechanismus aufweist und/oder durch diesen ausgebildet ist, wobei der Rastmechanismus einen bewegbaren Teil, vorzugsweise ein Rastblech, der an einem aus dem Deckel und dem Unterteil angeordnet ist, und einen anderen Teil, der entsprechend an einem anderen aus dem Deckel und dem Unterteil angeordnet ist, umfasst. Eines aus dem bewegbaren und dem anderen Teil des Rastmechanismus kann mindestens eine Rastnase aufweisen und das entsprechend andere aus dem bewegbaren und dem anderen Teil des Rastmechanismus kann mindestens eine Rastaussparung aufweisen, in die die mindestens eine Rastnase entsprechend einrasten kann. Der bewegbare Teil, vorzugsweise das Rastblech, kann mit einem zweiten Betätigungselement zum Lösen der Verschlussvorrichtung formschlüssig und/oder reibschlüssig und/oder lösbar, bevorzugt mittels einer Schraubverbindung, verbunden sein.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the closure device has a latching mechanism and / or is formed by this, the latching mechanism having a movable part, preferably a latching plate, which is arranged on one of the cover and the lower part, and another Part which is arranged correspondingly on another of the lid and the lower part, comprises. One of the movable and the other part of the latching mechanism can have at least one latching lug and the corresponding other of the movable and the other part of the latching mechanism can have at least one latching recess into which the at least one latching lug can engage accordingly. The movable part, preferably the latching plate, can be connected to a second actuating element for releasing the locking device in a form-fitting and / or frictional-fitting and / or releasable manner, preferably by means of a screw connection.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sterilcontainer zur Sterilisation von medizinischen Gegenständen vorgeschlagen, wobei der Sterilcontainer ein Containerunterteil, einen Containerdeckel, und eine Verschlussvorrichtung umfasst, die dazu geeignet ist, den Deckel derart am Unterteil zu fixieren, dass die beiden einen sterilisierbaren Container-Innenraum bilden. Gemäß dem dritten Aspekt umfasst die Verschlussvorrichtung einen Rastmechanismus, durch welchen der Deckel bei einem Aufdrücken auf das Containerunterteil mit diesem verrastet und/oder durch welchen der Deckel bei einem Auflegen auf das Containerunterteil, vorzugsweise mittels einer Positioniervorrichtung, selbsttätig mit diesem verrastet, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilcontainer ein Formgedächtniselement umfasst, mittels dessen ein Verriegelungselement des Sterilcontainers in eine verriegelnde Position bewegbar ist, in der das Verriegelungselement verhindert, dass die Verrastung zwischen Deckel und Containerunterteil gelöst werden kann.According to a third aspect of the present invention, a sterile container for the sterilization of medical objects is proposed, the sterile container comprising a container base, a container lid, and a closure device which is suitable for fixing the lid on the base in such a way that the two have a sterilizable container -Form interior. According to the third aspect, the locking device comprises a latching mechanism by which the lid latches with the lower container part when it is pressed and / or by which the lid automatically latches with the lower container part when it is placed, preferably by means of a positioning device, characterized in that that the sterile container comprises a shape memory element, by means of which a locking element of the sterile container can be moved into a locking position in which the locking element prevents the locking between the lid and the container base from being released.
Hierdurch ist auch bei einem Sterilcontainer mit einer Verrastung des Deckels eine erhöhte Sicherheit geboten.As a result, increased security is also required in a sterile container with a latching of the lid.
Der dritte Aspekt kann auch unabhängig von den oben beschriebenen Aspekten zum Einsatz kommen.The third aspect can also be used independently of the aspects described above.
Bevorzugt kommt der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung jedoch bei einem Sterilcontainer gemäß dem ersten und/oder zweiten, oben beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Einsatz.However, the third aspect of the present invention is preferably used in a sterile container according to the first and / or second, above-described aspect of the present invention.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, welche sowohl bei einem Sterilcontainer gemäß dem ersten, als auch gemäß dem zweiten Aspekt und/oder dem dritten Aspekt zum Einsatz kommen können, werden im Folgenden beschrieben.Preferred embodiments of the present invention, which can be used both in a sterile container according to the first and also according to the second aspect and / or the third aspect, are described below.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement und/oder die Anzeigeeinheit axial verschiebbar ist, bevorzugt in einer Richtung, die orthogonal zu einer durch einen oberen umlaufenden Randabschnitt des Unterteils gebildeten Ebene verläuft.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the locking element and / or the display unit is axially displaceable, preferably in a direction which runs orthogonally to a plane formed by an upper circumferential edge section of the lower part.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Verriegelungselement und/oder die Anzeigeeinheit plattenförmig ausgebildet.In one possible embodiment of the present invention, the locking element and / or the display unit is designed in the form of a plate.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement in der verriegelnden Position derart einen beweglichen Teil der Verschlussvorrichtung, vorzugsweise ein Rastblech, blockiert, dass der bewegliche Teil der Verschlussvorrichtung nicht in eine Position bewegt werden kann, in der die Verschlussvorrichtung gelöst ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the locking element blocks a movable part of the locking device, preferably a latching plate, in the locking position in such a way that the movable part of the locking device cannot be moved into a position in which the locking device is released .
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der Sterilcontainer eine Dichtungsanordnung zum Abdichten eines durch den Deckel und das Unterteil gebildeten Spalts auf.In a possible embodiment of the present invention, the sterile container has a sealing arrangement for sealing a gap formed by the cover and the lower part.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Dichtungsanordnung ein elastisches Material auf und/oder ist aus diesem gebildet.In one possible embodiment of the present invention, the sealing arrangement has and / or is formed from an elastic material.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein erster Teil der Dichtungsanordnung derart geometrisch ausgebildet ist, dass der erste Teil beim Schließen des Sterilcontainers sich derart geometrisch verformen lässt, vorzugsweise komprimieren lässt, sodass dadurch ein zwischen Deckel und Unterteil gebildeter Spalt abgedichtet werden kann und dass nach einem Lösen der Vorschlussvorrichtung der erste Teil der Dichtungsanordnung sich zurückverformt.In one possible embodiment of the present invention, it is provided that a first part of the sealing arrangement is geometrically designed in such a way that the first part can be geometrically deformed, preferably compressed, when the sterile container is closed, so that a gap formed between the lid and the lower part is sealed can and that after a release of the preclamping device, the first part of the sealing arrangement is deformed back.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtungsanordnung am Deckel oder am Unterteil formschlüssig und/oder reibschlüssig und/oder lösbar befestigt ist.In a possible embodiment of the present invention, it is provided that the sealing arrangement is attached to the cover or to the lower part in a form-fitting and / or frictionally-fitting and / or releasable manner.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtungsanordnung durch den Deckel oder das Unterteil ausgebildet ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the sealing arrangement is formed by the cover or the lower part.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst der Sterilcontainer einen Öffnungsmechanismus zum Öffnen des Sterilcontainers. In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Öffnungsmechanismus derart eingerichtet ist, dass er nach einem Lösen der Verschlussvorrichtung zumindest einen Teil des Deckels von dem Unterteil wegbewegt und/oder dass er den Sterilcontainer geöffnet halten kann.In a possible embodiment of the present invention, the sterile container comprises an opening mechanism for opening the sterile container. In one possible embodiment of the present invention, the opening mechanism is set up in such a way that, after the closure device has been released, it moves at least part of the cover away from the lower part and / or that it can keep the sterile container open.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Öffnungsmechanismus durch eine Dichtungsanordnung ausgebildet.In one possible embodiment of the present invention, the opening mechanism is formed by a sealing arrangement.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst der Sterilcontainer eine zweite Führungsvorrichtung, die eine erste und eine zweite Führungsfläche aufweist zwischen denen mindestens eines aus dem Verriegelungselement und der Anzeigeeinheit angeordnet ist und axial geführt ist.In a possible embodiment of the present invention, the sterile container comprises a second guide device which has a first and a second guide surface between which at least one of the locking element and the display unit is arranged and is axially guided.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst der Sterilcontainer eine erste Führungsvorrichtung, die bevorzugt eine Führungsstange umfasst und die zumindest das Formgedächtniselement und/oder mindestens eines aus dem Verriegelungselement und der Anzeigeeinheit axial führt.In a possible embodiment of the present invention, the sterile container comprises a first guide device which preferably comprises a guide rod and which axially guides at least the shape memory element and / or at least one of the locking element and the display unit.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Führungsvorrichtung an der zweiten Führungsvorrichtung befestigt ist.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the first guide device is attached to the second guide device.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass eine Fixiervorrichtung derart an der zweiten Führungsvorrichtung angeordnet ist, dass die Fixiervorrichtung mindestens eines aus dem Verriegelungselement und der Anzeigeeinheit entsprechend in einer verriegelnden/freigebenden Position und Steril-Stellung/Unsteril-Stellung halten kann.In a possible embodiment of the present invention it is provided that a fixing device is arranged on the second guide device in such a way that the fixing device can hold at least one of the locking element and the display unit in a locking / releasing position and a sterile / non-sterile position.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixiervorrichtung eine axiale Kraft auf die Anzeigeeinheit und/oder das Verriegelungselement ausübt, die quer, bevorzugt orthogonal, zu einer Richtung verläuft, in der die Anzeigeeinheit und/oder das Verriegelungselement axial verschoben werden.In a possible embodiment of the present invention, it is provided that the fixing device exerts an axial force on the display unit and / or the locking element which runs transversely, preferably orthogonally, to a direction in which the display unit and / or the locking element are axially displaced.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der Sterilcontainer eine Fixiervorrichtung zum Fixieren der Anzeigeeinheit und/oder des Verriegelungselements auf, wobei die Fixiervorrichtung derart eingerichtet ist, dass sie die Anzeigeeinheit und/oder das Verriegelungselement entsprechend in der Steril-Stellung und der verriegelnden Position fixiert bis diese mittels manueller Betätigung eines ersten Betätigungselements entsprechend in eine Unsteril-Stellung und eine freigebende Position bewegt werden.In a possible embodiment of the present invention, the sterile container has a fixing device for fixing the display unit and / or the locking element, wherein the fixing device is set up in such a way that it fixes the display unit and / or the locking element accordingly in the sterile position and the locking position until they are accordingly in a non-sterile position and a releasing position by means of manual actuation of a first actuating element be moved.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Fixiervorrichtung derart eingerichtet, dass sie die Anzeigeeinheit und/oder das Verriegelungselement entsprechend in der Unsteril-Stellung und der freigebenden Position fixiert, bis diese mittels Betätigung durch das Formgedächtniselement entsprechend in eine Steril-Stellung und eine verriegelnde Position bewegt werden.In a possible embodiment of the present invention, the fixing device is set up in such a way that it fixes the display unit and / or the locking element accordingly in the non-sterile position and the releasing position until it is actuated by the shape memory element into a sterile position and a locking position Position can be moved.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der Sterilcontainer mindestens eine Positioniervorrichtung zum Positionieren des Deckels am Unterteil auf.In one possible embodiment of the present invention, the sterile container has at least one positioning device for positioning the lid on the lower part.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Positioniervorrichtung mindestens zwei am Deckel angeordnete Flächen auf, die in Schließrichtung oder entgegen der Schließrichtung des Sterilcontainers aufeinander zu laufen, wobei die Positioniervorrichtung mindestens zwei am Unterteil angeordnete Gegenflächen aufweist, die entsprechend in Schließrichtung oder entgegen der Schließrichtung derart aufeinander zulaufen, dass beim Aufsetzen des Deckels auf das Unterteil die zwei am Deckel angeordneten Flächen an den zwei am Unterteil angeordneten Gegenflächen zumindest teilweise abgleiten und dadurch einpassen. Vorzugsweise verschließt sich der Sterilcontainer dadurch selbsttätig.In a possible embodiment of the present invention, the positioning device has at least two surfaces arranged on the lid that converge in the closing direction or against the closing direction of the sterile container, the positioning device having at least two counter surfaces arranged on the lower part, which are correspondingly in the closing direction or counter to the closing direction converge in such a way that when the cover is placed on the lower part, the two surfaces arranged on the cover slide at least partially on the two opposing surfaces arranged on the lower part and thereby fit in. The sterile container preferably closes automatically as a result.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Sterilcontainer derart eingerichtet, dass beim Schließen des Sterilcontainers ein akustisches Signal hörbar ist, dass einen geschlossenen Sterilcontainer signalisiert.In one possible embodiment of the present invention, the sterile container is set up in such a way that when the sterile container is closed, an acoustic signal can be heard that signals a closed sterile container.
In einer möglichen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das akustische Signal durch ein Einrasten eines Rastmechanismus, der vorzugsweise einen Teil der Verschlussvorrichtung bildet, erzeugt wird.In a possible embodiment of the present invention it is provided that the acoustic signal is generated by engaging a latching mechanism, which preferably forms part of the locking device.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen und Ausführungsbeispielen näher erläutert.The present invention will now be explained in more detail with reference to drawings and exemplary embodiments.
Dabei zeigen:
- 1 eine isometrische Ansicht mit Fokus auf eine Vorderseite eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sterilcontainers in einem geschlossenen Zustand des Sterilcontainers, wobei sich die Anzeigeeinheit in einer Unsteril-Stellung befindet;
- 2 eine isometrische Ansicht mit Fokus auf eine Seitenfläche eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sterilcontainers in einem geöffneten Zustand des Sterilcontainers;
- 3 eine isometrische Ansicht mit Fokus auf eine Seitenfläche des Ausführungsbeispiels aus 2 in einem geschlossenen Zustand des Sterilcontainers;
- 4 eine isometrische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sterilcontainers in einem geschlossenen, insbesondere verrasteten Zustand der Verschlussvorrichtung;
- 5 eine isometrische Querschnittsansicht des Ausführungsbeispiels aus 4 in einem gelösten Zustand der Verschlussvorrichtung;
- 6 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sterilcontainers aus Sicht des Container-Innenraums, wobei sich der Sterilcontainer in einem geöffneten Zustand und die Anzeigeeinheit in einer Unsteril-Stellung befindet; und
- 7 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels aus 6 ebenfalls aus Sicht des Container-Innenraums, wobei sich der Sterilcontainer in einem geschlossenen, insbesondere verrasteten Zustand und die Anzeigeeinheit in einer Steril-Stellung befindet und sich zudem das Verriegelungselement in einer die Verschlussvorrichtung verriegelnden Position befindet.
Show: - 1 an isometric view with focus on a front side of an embodiment of the sterile container according to the invention in a closed state of the sterile container, wherein the display unit is in a non-sterile position;
- 2 an isometric view with focus on a side surface of an embodiment of the sterile container according to the invention in an open state of the sterile container;
- 3 an isometric view with focus on a side surface of the embodiment 2 in a closed state of the sterile container;
- 4th an isometric cross-sectional view of an embodiment of the sterile container according to the invention in a closed, in particular locked state of the closure device;
- 5 Figure 3 is an isometric cross-sectional view of the embodiment 4th in a released state of the locking device;
- 6th a view of an embodiment of the sterile container according to the invention from the perspective of the container interior, wherein the sterile container is in an open state and the display unit is in a non-sterile position; and
- 7th a view of the embodiment 6th also from the perspective of the container interior, the sterile container being in a closed, in particular locked state and the display unit in a sterile position and the locking element also being in a position that locks the locking device.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sterilcontainers 1, wobei mehrere Aspekte der vorliegenden Erfindung in Kombination verwirklicht sind. Die anhand der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale dieser Aspekte können jedoch auch jeweils für sich zum Einsatz kommen. 1 shows an embodiment of the sterile container according to the invention 1 , wherein several aspects of the present invention are realized in combination. The features of these aspects described on the basis of the exemplary embodiments can, however, also be used individually.
In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Sterilcontainer 1 ein Containerunterteil 2 und einen Containerdeckel 3, wobei der Deckel 3 am Unterteil 2 mittels einer Verschlussvorrichtung (nicht dargestellt) fixiert ist. In 1 ist somit ein geschlossener Zustand des Sterilcontainers 1 dargestellt. Das Unterteil 2 und der Deckel 3 bilden im dargestellten Zustand einen sterilisierbaren Container-Innenraum (nicht dargestellt). Der Container-Innenraum befindet sich in 1 vom Betrachter aus gesehen hinter dem Unterteil 2 und dem Deckel 3. Weiterhin umfasst der Sterilcontainer 1 eine Anzeigeeinheit 30, die wie dargestellt am Unterteil 2 angeordnet sein kann. Der gezeigte Sterilcontainer 1 umfasst weiterhin ein Formgedächtniselement 5, das die Anzeigeeinheit 30 bei Erreichen und/oder Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur in eine Steril-Stellung bewegen kann. Wie in 6 gezeigt, kann das Formgedächtniselement 5 derart eingerichtet sein, dass es ein Verriegelungselement 20 bei Erreichen und/oder Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur in eine die Verschlussvorrichtung 10 verriegelnde Position bewegen kann, sodass die Verschlussvorrichtung 10 nicht gelöst werden kann.In the in 1 The embodiment shown comprises the sterile container 1 a container base 2 and a container lid 3 , with the lid 3 on the lower part 2 is fixed by means of a locking device (not shown). In 1 is thus a closed state of the sterile container 1 shown. The lower part 2 and the lid 3 form a sterilizable container interior (not shown) in the state shown. The container interior is in 1 Seen from the viewer behind the lower part 2 and the lid 3 . The sterile container also includes 1 a display unit 30th as shown on the lower part 2 can be arranged. The shown sterile container 1 further comprises a shape memory element 5 that is the display unit 30th when reached and / or exceeded a predetermined temperature can move into a sterile position. As in 6th shown, the shape memory element 5 be set up in such a way that there is a locking element 20th when a predetermined temperature is reached and / or exceeded in a closure device 10 can move locking position, so that the locking device 10 cannot be resolved.
In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erstes Betätigungselement 21 zwischen einem ersten Feld (nicht dargestellt) und einem zweiten Feld 32 der Anzeigeeinheit 30 angeordnet. Wie in 1 dargestellt, kann die Anzeigeeinheit 30 ein Anzeigefenster 33 aufweisen, durch welches hindurch von außerhalb des Sterilcontainers 1 das erste Feld oder das zweite Feld 32 je nach Zustand des Sterilcontainers 1 sichtbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ragt das erste Betätigungselement 21 durch das Anzeigefenster 33 hindurch. Es kann sich somit in eine Richtung weg von dem Container-Innenraum erstrecken und kann manuell betätigt werden.In the in 1 illustrated embodiment is a first actuating element 21 between a first field (not shown) and a second field 32 the display unit 30th arranged. As in 1 shown, the display unit 30th a display window 33 have through which from outside the sterile container 1 the first field or the second field 32 depending on the condition of the sterile container 1 is visible. In the illustrated embodiment, the first actuating element protrudes 21 through the display window 33 through. It can thus extend in a direction away from the container interior and can be operated manually.
Wie oben bereits erwähnt umfasst der Sterilcontainer 1 erfindungsgemäß ein Formgedächtniselement 5, wobei der Begriff „Formgedächtniselement“ im Sinne der vorliegenden Erfindung breit auszulegen ist. Bei dem Formgedächtniselement 5 kann es sich, wie in 6 und 7 dargestellt, um eine Feder, insbesondere axial wirkende Druckfeder handeln. Bei der Feder kann es sich insbesondere um eine Nitinol-Feder oder Nitinol-Druckfeder handeln. Es ist auch denkbar, dass eine auf Zug beanspruchte Feder zum Einsatz kommt. Weiterhin kann es sich bei dem Formgedächtniselement 5 auch um eine Flüssigkeit handeln. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Formgedächtniselement 5 derart ausgebildet, dass es bei Erreichen und/oder Überschreiten einer Umwandlungstemperatur, die vorzugsweise unterhalb einer Sterilisationstemperatur liegt, seine Formgestalt ändert (im Ausführungsbeispiel von 6 und 7 entspricht dies einer Erhöhung der axialen Erstreckung der Feder 5) und dadurch bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 30 in die Steril-Stellung und/oder dass das Verriegelungselement 20 in die verriegelnde Position bewegt wird. Das Formgedächtniselement 5 kann derart ausgebildet sein, dass es bei Unterschreiten der Umwandlungstemperatur oder bei Unterschreiten einer anderen vorbestimmten Temperatur, beispielsweise 80 °C, seine Formgestalt hin zu der ursprünglichen Formgestalt ändert, die der Formgestalt vor dem Durchführen des Sterilisationsvorgangs entspricht.As already mentioned above, the sterile container includes 1 according to the invention a shape memory element 5 , whereby the term “shape memory element” is to be interpreted broadly in the sense of the present invention. With the shape memory element 5 can it be like in 6th and 7th shown to act as a spring, in particular axially acting compression spring. The spring can in particular be a nitinol spring or nitinol compression spring. It is also conceivable that a spring loaded in tension is used. It can also be the case with the shape memory element 5 also act as a liquid. In one embodiment of the present invention, the shape memory element is 5 designed in such a way that it changes its shape when a transformation temperature is reached and / or exceeded, which is preferably below a sterilization temperature (in the exemplary embodiment of FIG 6th and 7th this corresponds to an increase in the axial extent of the spring 5 ) and thereby causes the display unit 30th in the sterile position and / or that the locking element 20th is moved to the locking position. The shape memory element 5 can be designed in such a way that when the temperature falls below the conversion temperature or when it falls below another predetermined temperature, for example 80 ° C., it changes its shape to the original shape that corresponds to the shape before the sterilization process was carried out.
Die Umwandlungstemperatur des Formgedächtniselement 5, das wie in 6 und 7 dargestellt als axial wirkende Druckfeder ausgebildet sein kann, kann beispielsweise 90 °C betragen. Es ist auch denkbar, dass die Umwandlungstemperatur 98 °C beträgt. Die Umwandlungstemperatur liegt bevorzugt unterhalb der Sterilisationstemperatur. Es ist auch denkbar, dass das Formgedächtniselement 5 derart ausgebildet ist, dass es seine Formgestalt innerhalb eines Temperarturbereichs, beispielsweise 98 °C ± 4 °C oder 98 °C ± 6 °C oder 98 °C + 6 °C / - 4°C oder 98 °C + 4 °C/ - 6°C, ändert. Die Änderung der Formgestalt des Formgedächtniselements 5 kann sprunghaft oder kontinuierlich erfolgen. Das Formgedächtniselement 5, bei dem es sich wie in 6 und 7 dargestellt um eine Feder 5 handeln kann, kann bei Erreichen und/oder Überschreiten der Umwandlungstemperatur und/oder bei Erreichen und/oder Überschreiten eines Umwandlungsdrucks beispielsweise ein Kraft von 10 N auf die Anzeigeeinheit 30 und/oder das Verriegelungselement 20 ausüben.The transformation temperature of the shape memory element 5 that as in 6th and 7th shown can be designed as an axially acting compression spring, can be 90 ° C, for example. It is also conceivable that the transition temperature is 98 ° C. The conversion temperature is preferably below the sterilization temperature. It is also conceivable that the shape memory element 5 is designed in such a way that its shape is within a temperature range, for example 98 ° C ± 4 ° C or 98 ° C ± 6 ° C or 98 ° C + 6 ° C / -4 ° C or 98 ° C + 4 ° C / - 6 ° C, changes. The change in the shape of the shape memory element 5 can be done abruptly or continuously. The shape memory element 5 , which is like in 6th and 7th depicted around a feather 5 can act, for example, a force of 10 N on the display unit when the conversion temperature is reached and / or exceeded and / or when a conversion pressure is reached and / or exceeded 30th and / or the locking element 20th exercise.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass das Formgedächtniselement 5, zusätzlich oder alternativ zur Temperaturabhängigkeit, abhängig von einem Umwandlungsdruck, der vorzugsweise unterhalb eines vorbestimmten Sterilisationsdrucks liegt, seine Formgestalt ändert. In einer Ausführungsform kann ein Formgedächtniselement 5 vorgesehen sein, dass seine Formgestaltänderung unter Temperatur- und/oder Druckeinwirkung beliebig oft wiederholen kann.In one embodiment of the present invention it can also be provided that the shape memory element 5 , in addition or as an alternative to the temperature dependency, changes its shape depending on a conversion pressure, which is preferably below a predetermined sterilization pressure. In one embodiment, a shape memory element 5 be provided that its shape change can be repeated as often as desired under the action of temperature and / or pressure.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Sterilcontainer 1, wie beispielsweise in 6 dargestellt, eine Sperrvorrichtung 50 mittels der bei geöffnetem Sterilcontainer 1 verhindert werden kann, dass die Anzeigeeinheit 30 in die Steril-Stellung und/oder dass das Verriegelungselement 20 in die verriegelnde Position bewegbar ist.According to a first aspect of the present invention, the sterile container comprises 1 , such as in 6th shown, a locking device 50 by means of the with the sterile container open 1 can prevent the display unit 30th in the sterile position and / or that the locking element 20th is movable to the locking position.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Sterilcontainer 1 ein Formgedächtniselement 5, das derart eingerichtet ist, dass es die Anzeigeeinheit 30 in eine Steril-Stellung und das Verriegelungselement 20 in eine verriegelnde Position bewegen kann, wobei die Anzeigeeinheit 30, wie beispielsweise in 1 dargestellt, ein erstes Feld (nicht dargestellt) und ein zweites Feld 32 entsprechend zur Anzeige eines sterilen und eines unsterilen Zustands des Container-Innenraums umfasst, von welchen je nach Zustand des Sterilcontainers 1 eines sichtbar ist. Das erste Feld kann beispielsweise die Farbe „grün“ zur Anzeige eines sterilen Zustands umfassen, das zweite Feld kann beispielsweise die Farbe „rot“ zur Anzeige eines unsterilen Zustands umfassen.According to a second aspect of the present invention, the sterile container comprises 1 a shape memory element 5 , which is set up in such a way that it is the display unit 30th in a sterile position and the locking element 20th can move into a locking position, the display unit 30th , such as in 1 shown, a first field (not shown) and a second field 32 includes corresponding to the display of a sterile and a non-sterile state of the container interior, of which depending on the state of the sterile container 1 one thing is visible. The first field can include, for example, the color “green” to indicate a sterile condition, the second field can for example include the color “red” to indicate an unsterile condition.
In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch das Anzeigefenster 33 hindurch das zweite Feld 32 sichtbar. Folglich zeigt die Anzeigeeinheit 30 einen unsterilen Zustand des Container-Innenraums an, beispielsweise mittels der Farbe „rot“. D.h. der in 1 gezeigte Sterilcontainer 1 kann sich beispielsweise in einem Zustand nach einem Bestücken des Container-Innenraums mit zu sterilisierenden medizinischen Gegenständen befinden, wobei noch kein Sterilisationsvorgangstattgefunden hat, oder beispielsweise in einem Zustand, in dem die Anzeigeeinheit 30 mittels manueller Betätigung des vorzugsweise vorgesehenen ersten Betätigungselement 21 von einer Steril-Anzeige in eine Unsteril-Anzeige überführt wurde. Der Sterilcontainer 1 wird in den zuletzt beschriebenen Zustand vorteilhafterweise unmittelbar vor einem Lösen der Verschlussvorrichtung 10 (siehe bspw. 4) mittels dem bevorzugt vorgesehenen zweiten Betätigungselement 11 (siehe bspw. 1) und der anschließenden Entnahme der sterilisierten Gegenstände versetzt.In the in 1 illustrated embodiment is through the display window 33 through the second field 32 visible. Consequently, the display unit shows 30th indicates a non-sterile state of the interior of the container, for example by means of the color “red”. Ie the in 1 shown sterile container 1 can, for example, be in a state after the interior of the container has been filled with medical objects to be sterilized, but no sterilization process has yet taken place, or, for example, in a state in which the display unit 30th by means of manual actuation of the first actuating element which is preferably provided 21 was transferred from a sterile display to a non-sterile display. The sterile container 1 is advantageously in the last-described state immediately before the closure device is released 10 (see e.g. 4th ) by means of the preferably provided second actuating element 11 (see e.g. 1 ) and the subsequent removal of the sterilized items.
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sterilcontainers 1 in einem geöffneten Zustand. Der Deckel 3 ist im Ausführungsbeispiel nicht am Unterteil 2 fixiert. Wie in 2 ersichtlich, kann der Sterilcontainer 1 zwei Positioniervorrichtungen 90 aufweisen, die der Positionierung des Deckels 3 am Unterteil 2 dienen. Der Sterilcontainer 1 kann ferner zwei Verschlussvorrichtungen (in 2 nicht dargestellt) und zwei zweite Betätigungselemente 11, 11 zum Lösen der jeweiligen Verschlussvorrichtung umfassen. Im Ausführungsbeispiel ist die eine der Verschlussvorrichtungen an der linken Seitenwand des Sterilcontainers 1 angeordnet, wobei die andere der Verschlussvorrichtungen an der rechten Seitenwand des Sterilcontainers 1 angeordnet ist. In dem in 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die linke Seitenwand und die rechte Seitenwand weitestgehend verdeckt, wobei die linke und die rechte Seitenwand sich im Ausführungsbeispiel in die Zeichenebene hinein erstrecken. 2 shows an embodiment of the sterile container according to the invention 1 in an open state. The lid 3 is not on the lower part in the exemplary embodiment 2 fixed. As in 2 can be seen, the sterile container 1 two positioning devices 90 have the positioning of the lid 3 on the lower part 2 to serve. The sterile container 1 can also have two locking devices (in 2 not shown) and two second actuators 11 , 11 to release the respective locking device. In the exemplary embodiment, one of the locking devices is on the left side wall of the sterile container 1 arranged, with the other of the closure devices on the right side wall of the sterile container 1 is arranged. In the in 2 and 3 The illustrated embodiment, the left side wall and the right side wall are largely covered, the left and the right side wall in the embodiment extend into the plane of the drawing.
Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die jeweilige Positioniervorrichtung 90 zwei am Deckel 3 angeordnete Flächen 91, 91 auf, die in Schließrichtung C, d.h. in 2 von dem Deckel 3 aus gesehen in Richtung des Unterteils 2, aufeinander zulaufen. In 2 ist nur eine Fläche 91 der zwei Flächen 91, 91 der jeweiligen Positioniervorrichtung 90 ersichtlich. Die jeweilige Positioniervorrichtung 90 kann weiterhin zwei am Unterteil 2 angeordnete Gegenflächen 92, 92 aufweisen, wobei in 2 jeweils nur eine Gegenfläche 92 einer Positioniervorrichtung 90 dargestellt ist. The in 2 The embodiment shown has the respective positioning device 90 two on the lid 3 arranged surfaces 91 , 91 on, which is in the closing direction C, ie in 2 from the lid 3 seen in the direction of the lower part 2 to run towards each other. In 2 is just an area 91 of the two faces 91 , 91 the respective positioning device 90 evident. The respective positioning device 90 can still have two on the lower part 2 arranged mating surfaces 92 , 92 have, where in 2 only one counter surface at a time 92 a positioning device 90 is shown.
Die zwei Gegenflächen 92, 92 des Unterteils 2 einer Positioniervorrichtung 90 können, wie in 2 dargestellt, entsprechend den Flächen 91, 91 des Deckels 3, in Schließrichtung C, d.h. in 2 von dem Deckel 3 aus gesehen in Richtung des Unterteils 2, aufeinander zulaufen. Die jeweiligen Flächen 91, 91 und entsprechenden Gegenflächen 92, 92 sind also im dargestellten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass beim Aufsetzen des Deckels 3 auf das Unterteil 2, also beim Übergang von dem in 2 dargestellten geöffneten Zustand des Sterilcontainers 1 zu dem in 3 dargestellten geschlossenen Zustand des Sterilcontainers 1, die Flächen 91, 91 des Deckels 3 an den entsprechenden Gegenflächen 92, 92 des Unterteils 2 der jeweiligen Positioniervorrichtung 90 zumindest teilweise aneinander abgleiten können. Der Deckel 3 kann dadurch am Unterteil 2 positioniert werden.The two opposing surfaces 92 , 92 of the lower part 2 a positioning device 90 can, as in 2 shown, according to the areas 91 , 91 of the lid 3 , in the closing direction C, ie in 2 from the lid 3 seen in the direction of the lower part 2 to run towards each other. The respective areas 91 , 91 and corresponding mating surfaces 92 , 92 are therefore designed in the illustrated embodiment in such a way that when the lid is put on 3 on the lower part 2 , i.e. at the transition from the in 2 shown open state of the sterile container 1 to the in 3 shown closed state of the sterile container 1 , the areas 91 , 91 of the lid 3 on the corresponding mating surfaces 92 , 92 of the lower part 2 the respective positioning device 90 can at least partially slide against each other. The lid 3 can thereby on the lower part 2 be positioned.
Bei einem Schließvorgang des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 kann also der Deckel 3 manuell auf das Unterteil 2 aufgesetzt werden, wobei sich die Verschlussvorrichtung (nicht dargestellt) sodann selbsttätig schließen, insbesondere einrasten, kann. Sodann befindet sich der Sterilcontainer 1 in dem 3 (oder 3 oder 4) gezeigten geschlossenen Zustand, was bedeutet, dass sich die Verschlussvorrichtung in einem geschlossenen Zustand befindet. Weist die Verschlussvorrichtung 10, wie beispielsweise in 4 dargestellt, einen Rastmechanismus 12 auf, entspricht ein geschlossener Zustand der Verschlussvorrichtung 10 einem verrasteten Zustand des Rastmechanismus 12. Ein erfolgreiches Verschließen der jeweiligen Verschlussvorrichtung kann durch ein akustisches Signal, das beispielsweise durch ein Einrasten des Rastmechanismus 12 erzeugt werde kann, signalisiert werden. Mit anderen Worten ist in dem in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Sterilcontainer 1 derart ausgebildet, dass die Verschlussvorrichtung (nicht dargestellt), die insbesondere als Rastmechanismus 12 ausgebildet sein kann, nach einem Aufsetzen des Deckels 3 auf das Unterteil 2 selbsttätig, insbesondere durch eine durch das Eigengewicht des Deckels 3 erzeugten Schließkraft, eine geschlossene Stellung einnimmt.When the in 2 illustrated embodiment of the sterile container 1 so can the lid 3 manually on the lower part 2 be placed, wherein the locking device (not shown) can then close automatically, in particular can snap into place. Then there is the sterile container 1 by doing 3 (or 3 or 4th ) shown closed state, which means that the locking device is in a closed state. Assigns the locking device 10 , such as in 4th shown, a locking mechanism 12th corresponds to a closed state of the locking device 10 a locked state of the locking mechanism 12th . Successful locking of the respective locking device can be achieved by an acoustic signal, which is generated, for example, by the latching mechanism engaging 12th can be generated, signaled. In other words, in the in 2 and 3 illustrated embodiment of the sterile container 1 designed in such a way that the locking device (not shown), in particular as a latching mechanism 12th can be formed after the lid has been put on 3 on the lower part 2 automatically, in particular by the dead weight of the lid 3 generated closing force, assumes a closed position.
Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des Sterilcontainers 1 entspricht dem Ausführungsbeispiel aus 2, wobei in 3 ein geschlossener Zustand des Sterilcontainers 1 dargestellt ist.This in 3 Shown embodiment of the sterile container 1 corresponds to the embodiment from 2 , where in 3 a closed state of the sterile container 1 is shown.
Das Lösen der Verschlussvorrichtung des in 3 dargestellten Ausführungsbeispiels erfordert die Betätigung der zweiten Betätigungselemente 11, 11. Im dargestellten Beispielsfall werden dabei die seitlich am Sterilcontainer 1 vorgesehenen zwei Betätigungselemente 11,11 jeweils in Richtung des Container-Inneren (nicht dargestellt) eingedrückt. Das in der 3 links befindliche zweite Betätigungselement 11 wird also von links nach rechts gedrückt, während das in der 3 rechts befindliche zweite Betätigungselement 11 von rechts nach links gedrückt wird. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden zweiten Betätigungselemente 11, 11 nicht sichtbar, da diese von der Seitenwand des Sterilcontainers 1 verdeckt werden. Der in 3 dargestellte Sterilcontainer 1 kann weiterhin eine Dichtungsanordnung 60 (beispielsweise in 4 dargestellt) aufweisen, wobei die Dichtungsanordnung 60 im geschlossenen Zustand des Sterilcontainers 1 vorgespannt sein kann, sodass nach dem manuellen Betätigen der in 3 dargestellten zwei Betätigungselemente 11, 11 der Deckel 3 in Öffnungsrichtung O von dem Unterteil 2 mittels der Dichtungsanordnung 60 wegbewegt wird. Die Dichtungsanordnung 60 bildet in einem solchen Ausführungsbeispiel einen Öffnungsmechanismus 70.Loosening the locking device of the in 3 The illustrated embodiment requires the actuation of the second actuating elements 11 , 11 . In the example shown, the on the side of the sterile container 1 provided two actuating elements 11,11 each pressed in the direction of the container interior (not shown). That in the 3 second actuating element on the left 11 is pressed from left to right while the 3 second actuating element on the right 11 is pressed from right to left. In the in 3 The embodiment shown are the two second actuating elements 11 , 11 not visible as this is from the side wall of the sterile container 1 be covered. The in 3 shown sterile container 1 can furthermore a sealing arrangement 60 (for example in 4th shown), the sealing arrangement 60 when the sterile container is closed 1 can be preloaded so that after manually actuating the in 3 illustrated two actuators 11 , 11 the lid 3 in opening direction O from the lower part 2 by means of the sealing arrangement 60 is moved away. The sealing arrangement 60 forms an opening mechanism in such an embodiment 70 .
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Sterilcontainer 1 eine Verschlussvorrichtung 10, die einen Rastmechanismus 12 umfasst, durch welchen der Deckel 3 bei einem Aufdrücken auf das Containerunterteil 2 mit diesem verrastet und/oder durch welchen der Deckel 3 bei einem Auflegen auf das Containerunterteil 2, wie in 2 dargestellt vorzugsweise mittels einer Positioniervorrichtung 90, selbsttätig mit diesem verrastet, wobei der Sterilcontainer 1 ein Formgedächtniselement 5 umfasst, mittels dessen ein Verriegelungselement 20 in eine verriegelnde Position bewegbar ist, in der das Verriegelungselement 20 verhindert, dass die Verrastung zwischen Deckel 3 und Containerunterteil 2 gelöst werden kann. According to a third aspect of the present invention, the sterile container comprises 1 a locking device 10 that have a locking mechanism 12th includes through which the lid 3 when pressing on the lower part of the container 2 locked with this and / or through which the cover 3 when placed on the lower part of the container 2 , as in 2 shown preferably by means of a positioning device 90 , automatically engages with this, whereby the sterile container 1 a shape memory element 5 comprises, by means of which a locking element 20th is movable into a locking position in which the locking element 20th prevents the latching between cover 3 and container base 2 can be solved.
4 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sterilcontainers 1, bei denen jeweils die Merkmale des dritten Aspekts verwirklicht sind. Die Merkmale des dritten Aspekts können selbstverständlich auch bei den in 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen verwirklicht sein, sind dort aber nicht explizit dargestellt. 4th until 7th show embodiments of the sterile container according to the invention 1 each of which embodies the features of the third aspect. The features of the third aspect can of course also be applied to the in 1 until 3 Be realized embodiments shown, but are not explicitly shown there.
Das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel des Sterilcontainers 1 ist in einem geschlossenen Zustand dargestellt. Die Verschlussvorrichtung 10 kann wie dargestellt einen Rastmechanismus 12 aufweisen, wobei dieser Rastaussparungen 12c und Rastnasen 12b umfassen kann. In dem dargestellten Zustand sind die Rastnasen 12b des Ausführungsbeispiels mit den Rastaussparungen 12c verrastet. Im Ausführungsbeispiel sind die Rastaussparungen 12c an einem Rastblech 12a ausgebildet, das in fester Verbindung, wie dargestellt mittels einer Schraubverbindung, mit dem zweiten Betätigungselement 11 steht. Die mechanische Einheit aus dem zweiten Betätigungselement 11 und dem Rastblech 12a sind im vorliegenden Beispielfall schwenkbar am Deckel 3 montiert. Die Rastnasen 12b können wie dargestellt in fester Verbindung mit dem Unterteil 2 stehen. Weiterhin ist in 4 das Verriegelungselement 20 abgebildet. Es befindet sich in der Darstellung in einer die Verschlussvorrichtung 10, genauer gesagt den Rastmechanismus 12, freigebenden Position. D. h. dass mittels manueller Betätigung des zweiten Betätigungselements 11 der Rastmechanismus 12 im dargestellten Zustand des Sterilcontainers 1 gelöst werden kann, da das Verriegelungselement 20 die Bewegbarkeit des Rastblechs 12a in der dargestellten Position nicht blockiert.This in 4th Shown embodiment of the sterile container 1 is shown in a closed state. The locking device 10 can have a locking mechanism as shown 12th have, this locking recesses 12c and locking lugs 12b may include. The locking lugs are in the state shown 12b of the embodiment with the locking recesses 12c latched. In the exemplary embodiment, the locking recesses are 12c on a locking plate 12a formed, which is in a fixed connection, as shown by means of a screw connection, with the second actuating element 11 stands. The mechanical unit from the second actuating element 11 and the locking plate 12a are pivotable on the lid in the present example 3 assembled. The locking lugs 12b can be firmly connected to the lower part as shown 2 stand. Furthermore, in 4th the locking element 20th pictured. In the illustration, it is located in one of the locking devices 10 , more precisely the locking mechanism 12th , releasing position. I. E. that by means of manual actuation of the second actuating element 11 the locking mechanism 12th in the state of the sterile container shown 1 can be released because the locking element 20th the mobility of the locking plate 12a not blocked in the position shown.
Das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel umfasst weiterhin eine Dichtungsanordnung 60, mittels der der Container-Innenraum 4 abgedichtet werden kann. Die Dichtungsanordnung 60 kann wie dargestellt einen ersten Teil 60a umfassen, der am Deckel 3 befestigt ist und der sich vom Deckel 3 in Richtung des Unterteils 2 erstreckt. Weiterhin kann die Dichtungsanordnung 60 einen zweiten Teil 60b aufweisen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel durch den oberen Randabschnitt des Unterteils 2 ausgebildet ist. In dem dargestellten geschlossenen Zustand des Sterilcontainers 1 presst der Deckel 3 den ersten Teil 60a der Dichtungsanordnung 60 gegen den zweiten Teil 60b der Dichtungsanordnung 60. Im Ausführungsbeispiel kann der erste Teil 60a dabei verformt werden, sodass im dargestellten geschlossenen Zustand des Sterilcontainers 1 die Dichtungsanordnung 60 den Deckel 3 gegen das Unterteil 2 vorspannt. Bei einem Lösen der Verschlussvorrichtung 10, d.h. bei einem Übergang von dem in 4 gezeigten geschlossenen Zustand des Sterilcontainers zu dem in 5 gezeigten gelösten/offenen Zustand des Sterilcontainers 1 bewirkt die Dichtungsanordnung 60, dass der Deckel 3 in Richtung weg vom Unterteil 2 bewegt wird. Die Dichtungsanordnung 60 bildet somit im dargestellten Beispielfall einen Öffnungsmechanismus 70.This in 4th The embodiment shown further comprises a sealing arrangement 60 , by means of which the container interior 4th can be sealed. The sealing arrangement 60 can be a first part as shown 60a include the one on the lid 3 is attached and that extends from the lid 3 towards the lower part 2 extends. Furthermore, the sealing arrangement 60 a second part 60b have, which in the illustrated embodiment through the upper edge portion of the lower part 2 is trained. In the closed state of the sterile container shown 1 the lid presses 3 the first part 60a the sealing arrangement 60 against the second part 60b the sealing arrangement 60 . In the exemplary embodiment, the first part 60a are deformed in the process, so that in the closed state of the sterile container shown 1 the sealing arrangement 60 the lid 3 against the lower part 2 pretensioned. When the locking device is released 10 , ie at a transition from the in 4th shown closed state of the sterile container to the in 5 shown released / open state of the sterile container 1 causes the sealing arrangement 60 that the lid 3 in the direction away from the lower part 2 is moved. The sealing arrangement 60 thus forms an opening mechanism in the example shown 70 .
Wie in 4 dargestellt kann die Verschlussvorrichtung 10 / der Rastmechanismus 12 sowie das Verriegelungselement 20 außerhalb des Container-Innenraums 4 angeordnet sein, d.h. vom Container-Innenraum 4 aus gesehen jenseits der ContainerWand, die durch das Unterteil 2 und/oder den Deckel 3 gebildet wird.As in 4th the locking device can be shown 10 / the locking mechanism 12th as well as the locking element 20th outside the container interior 4th be arranged, ie from the container interior 4th seen from beyond the container wall through the lower part 2 and / or the lid 3 is formed.
Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sterilcontainers 1 entspricht dem Ausführungsbeispiel aus 4, wobei in 5 der Sterilcontainer 1 in einem Zustand dargestellt ist, in dem die Verschlussvorrichtung 10 / der Rastmechanismus 12 gelöst ist. Der abgebildete Zustand kann einem Zustand nach dem Betätigen eines bevorzugt am Sterilcontainer 1 vorgesehenen zweiten Betätigungselements 11 entsprechen. Die Dichtungsanordnung 60, genauer gesagt der erste Teil 60a der Dichtungsanordnung 60, hat sich in dem in 5 dargestellten Zustand im Vergleich zum in 4 dargestellten Zustand des Ausführungsbeispiels zumindest teilweise zurück verformt. Im Ausführungsbeispiel kann somit die Dichtungsanordnung 60 unmittelbar nach dem Lösen der Verschlussvorrichtung 10 / des Rastmechanismus 12 den Deckel 3 zumindest teilweise von dem Unterteil 2 wegbewegt haben. Die Dichtungsanordnung 60 bildet im Ausführungsbeispiel somit, wie oben bereits erwähnt, einen Öffnungsmechanismus 70.This in 5 illustrated embodiment of the sterile container according to the invention 1 corresponds to the embodiment from 4th , where in 5 the sterile container 1 is shown in a state in which the locking device 10 / the locking mechanism 12th is resolved. The depicted state can be a state after pressing a, preferably on the sterile container 1 provided second actuating element 11 correspond. The sealing arrangement 60 , more precisely the first part 60a the sealing arrangement 60 , has become in the in 5 shown compared to in 4th shown state of the embodiment is at least partially deformed back. In the exemplary embodiment, the sealing arrangement 60 immediately after releasing the locking device 10 / of the locking mechanism 12th the lid 3 at least partially from the lower part 2 have moved away. The sealing arrangement 60 thus forms in the exemplary embodiment, as already mentioned above, an opening mechanism 70 .
Sowohl in dem in 4 als auch in dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich das Verriegelungselement 20 in einer die Verschlussvorrichtung 10 / den Rastmechanismus 12 freigebenden Position. Die in beiden Figuren nicht dargestellte Anzeigeeinheit 30 befindet sich im Ausführungsbeispiel somit in ihrer Unsteril-Stellung. Der Zustand des Ausführungsbeispiels aus 4 (geschlossener Sterilcontainer 1 und Verriegelungselement 20 in freigebender Position mit Anzeigeeinheit 30 in Unsteril-Stellung) entspricht dem Zustand des Ausführungsbeispiels aus 1. Ein Zustand eines Ausführungsbeispiels, bei dem sich die Anzeigeeinheit 30 in einer Steril-Stellung und entsprechend das Verriegelungselement 20 in einer die Verschlussvorrichtung 10 verriegelnden Position befindet ist beispielsweise in 7 gezeigt.Both in the in 4th as well as in the in 5 The embodiment shown is the locking element 20th in one the locking device 10 / the locking mechanism 12th releasing position. The display unit not shown in both figures 30th is thus in its non-sterile position in the exemplary embodiment. The state of the embodiment 4th (closed sterile container 1 and locking element 20th in releasing position with display unit 30th in non-sterile position) corresponds to the status of the exemplary embodiment from 1 . A state of an embodiment in which the display unit 30th in a sterile position and accordingly the locking element 20th in one the locking device 10 locking position is for example in 7th shown.
6 illustriert ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sterilcontainers 1 betrachtet aus Sicht des Container-Innenraums (nicht dargestellt). Der Container-Innenraum befindet sich also zwischen dem Betrachter von 6 und den dargestellten Elementen. Wie bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel des Sterilcontainers 1 auch derart ausgebildet sein, dass zwischen den in 6 gezeigten Elementen und dem Container-Innenraum eine Containerwand des Unterteils 2 und/oder des Deckels 3 angeordnet ist. Die in 6 und in 4 dargestellten Elemente wie beispielsweise das Formgedächtniselement 5, die Anzeigeeinheit 30, das Verriegelungselement 20 und die Verschlussvorrichtung 10 / der Rastmechanismus 12 können wie gezeigt in einem Gehäuse untergebracht sein, das wiederum am Unterteil 2 und/oder am Deckel 3 angeordnet ist. Wie beispielsweise in 1 gezeigt kann das Gehäuse das Anzeigefenster 33 ausbilden. Bevorzugt ist das Gehäuse integraler Bestandteil des Unterteils 2 und/oder des Deckels 3. 6th illustrates an embodiment of the sterile container according to the invention 1 viewed from the perspective of the container interior (not shown). The container interior is therefore between the viewer of 6th and the elements shown. As with the in 4th illustrated embodiment can that in 6th illustrated embodiment of the sterile container 1 also be designed such that between the in 6th Elements shown and the container interior a container wall of the lower part 2 and / or the lid 3 is arranged. In the 6th and in 4th illustrated elements such as the shape memory element 5 , the display unit 30th , the locking element 20th and the locking device 10 / the locking mechanism 12th can be accommodated in a housing as shown, which in turn is on the lower part 2 and / or on the lid 3 is arranged. As for example in 1 shown the housing the display window 33 form. The housing is preferably an integral part of the lower part 2 and / or the lid 3 .
Das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel des Sterilcontainers 1 ist in einem Zustand abgebildet, in dem sich das Verriegelungselement 20 in einer die Verschlussvorrichtung 10 / Rastmechanismus 12 freigebenden Position befindet. Zudem befindet sich das dargestellte Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem der Sterilcontainer 1 geöffnet ist, d. h. dass der Deckel 3 nicht am Unterteil 2 fixiert ist. Im Ausführungsbeispiel umfasst der Sterilcontainer 1 eine Sperrvorrichtung 50, deren Sperrkörper 52 wie abgebildet am Unterteil 2 drehbar an der Befestigungsachse 53 angeordnet ist. Ein elastischer Körper 51 der Sperrvorrichtung 50 kann wie dargestellt als Feder 51 ausgebildet sein und kann wie dargestellt ebenfalls an der Befestigungsachse 53 angeordnet sein. Die Befestigungsachse 53 ist im Ausführungsbeispiel am Unterteil 2 angeordnet. In dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Sperrkörper 52 in einer Sperrstellung, wobei der Sperrkörper 51 von der Feder 52 in der Sperrstellung gehalten wird. Wie dargestellt, blockiert der Sperrkörper 52 in der Sperrstellung die Bewegung einer Anschlagsfläche 34, die wie dargestellt an der Anzeigeeinheit 30 ausgebildet sein kann. Die Anzeigeeinheit 30 kann wie abgebildet wiederum an dem Verriegelungselement 20 angeordnet sein. In der dargestellten Sperrstellung blockiert die Sperrvorrichtung 50 die Anzeigeeinheit 30 und folglich das Verriegelungselement 20 derart, dass diese entsprechend nicht in die Steril-Stellung und nicht in die verriegelnde Position bewegbar sind.This in 6th illustrated embodiment of the sterile container 1 is shown in a state in which the locking element 20th in one the locking device 10 / Locking mechanism 12th releasing position is located. In addition, the illustrated embodiment is in a state in which the sterile container 1 is open, ie that the lid 3 not on the lower part 2 is fixed. In the exemplary embodiment, the sterile container comprises 1 a locking device 50 , their locking body 52 as shown on the lower part 2 rotatable on the mounting axis 53 is arranged. An elastic body 51 the locking device 50 can be used as a feather as shown 51 be designed and, as shown, can also be on the mounting axis 53 be arranged. The attachment axis 53 is in the exemplary embodiment on the lower part 2 arranged. In the in 6th The illustrated embodiment is the locking body 52 in a locking position, the locking body 51 from the pen 52 is held in the locked position. As shown, the blocking body blocks 52 in the locked position, the movement of a stop surface 34 as shown on the display unit 30th can be formed. The display unit 30th can turn on the locking element as shown 20th be arranged. In the locking position shown, the locking device is blocked 50 the display unit 30th and consequently the locking element 20th in such a way that they cannot be moved into the sterile position and into the locking position accordingly.
Bei einem Schließvorgang des in 6 gezeigten Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 wird der Deckel 3 in Richtung des Unterteils 2 bewegt. In 6 entspricht dies einer Bewegung des Deckels 3 von oben nach unten. Ein dem Sperrkörper 52 zugewandter Abschnitt des Deckels 3 kann während dem Schließvorgang die Sperrvorrichtung 50 betätigen, wobei im vorliegenden Beispielfall ein dem Sperrkörper 52 zugewandter Abschnitt des Deckels 3 gegen den oberen Abschnitt des Sperrkörpers 52 gedrückt wird. Genauer gesagt betätigt im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein am Deckel 3 angeordnetes Rastblech 12a (beispielsweise in 7 ersichtlich) den Sperrkörper 52. Somit kann der Sperrkörper 52 gedreht und in eine Position bewegt werden, in der er eine Bewegbarkeit der Anschlagsfläche 34 freigibt. In dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Sperrkörper 52 beispielsweise in einer die Anschlagsfläche 34 freigebenden Stellung. Im Ausführungsbeispiel von 6 und 7 kann die Anzeigeeinheit 30, die in starrer Verbindung mit der Anschlagsfläche 34 steht, somit nur bei bestimmungsgemäß geschlossenem Sterilcontainer 1 in eine Steril-Stellung überführt werden und das Verriegelungselement 20 kann somit nur bei bestimmungsgemäß geschlossenem Sterilcontainer 1 in eine die Verschlussvorrichtung 10 verriegelnde Position überführt werden. 7 zeigt einen Sterilcontainer 1, dessen Anzeigeeinheit 30 sich in einem Steril-Anzeigezustand befindet und dessen Verriegelungselement 20 sich in einer verriegelnden Position befindet.When the in 6th shown embodiment of the sterile container 1 becomes the lid 3 towards the lower part 2 emotional. In 6th this corresponds to a movement of the lid 3 top down. On the blocking body 52 facing portion of the lid 3 can use the locking device during the closing process 50 actuate, in the present example a the locking body 52 facing portion of the lid 3 against the upper portion of the locking body 52 is pressed. More precisely, in the present exemplary embodiment, an actuated on the cover 3 arranged locking plate 12a (for example in 7th visible) the locking body 52 . Thus, the locking body 52 rotated and moved into a position in which there is a mobility of the stop surface 34 releases. In the in 7th The illustrated embodiment is the locking body 52 for example in one of the stop surfaces 34 releasing position. In the embodiment of 6th and 7th can the display unit 30th that are rigidly connected to the stop surface 34 , therefore only when the sterile container is closed as intended 1 be transferred into a sterile position and the locking element 20th can therefore only be used when the sterile container is properly closed 1 into a locking device 10 locking position are transferred. 7th shows a sterile container 1 , its display unit 30th is in a sterile display state and its locking element 20th is in a locking position.
In dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sterilcontainers 1 handelt es sich bei dem Formgedächtniselement 5 um eine Feder 5, die als axial wirkende Schraubendruckfeder 5 ausgebildet ist. Die Feder 5 kann wie dargestellt an einer ersten Führungsvorrichtung 40, die vorliegend als Führungsstange 40 ausgebildet ist, angeordnet sein. Wie in 6 veranschaulicht, kann sich ein erster Endabschnitt der Feder 5, in 6 entspricht dieser einem unteren Endabschnitt der Feder 5, an einem ersten Abschnitt der ersten Führungsvorrichtung 40 axial abstützen. In 6 entspricht der erste Abschnitt der Führungsvorrichtung 40 einem unteren Endabschnitt der Führungsstange 40. Im Ausführungsbeispiel ist ein zweiter (oberer) Endabschnitt der Feder 5, der in Richtung deren axialer Erstreckung dem ersten (unteren) Endabschnitt in Bezug auf einen Mittelabschnitt der Feder 5 gegenüberliegt, relativ zu einem zweiten Abschnitt der Führungsstange 40 frei beweglich eingerichtet (in 6 entspricht der zweite Abschnitt einem oberen Abschnitt der Führungsstange 40). Die Führungsstange 40 führt im Ausführungsbeispiel von 6 den frei beweglichen (oberen) Abschnitt der Feder 5 in Richtung deren axialer Erstreckung.In the in 6th illustrated embodiment of the sterile container 1 it is the shape memory element 5 a feather 5 that act as an axially acting helical compression spring 5 is trained. The feather 5 can as shown on a first guide device 40 , the present as a guide rod 40 is formed, be arranged. As in 6th illustrated, a first end portion of the spring 5 , in 6th this corresponds to a lower end portion of the spring 5 on a first section of the first guide device 40 support axially. In 6th corresponds to the first section of the guide device 40 a lower end portion of the guide rod 40 . in the The exemplary embodiment is a second (upper) end section of the spring 5 , which in the direction of the axial extension of the first (lower) end portion with respect to a central portion of the spring 5 opposite, relative to a second portion of the guide rod 40 freely movable set up (in 6th the second section corresponds to an upper section of the guide rod 40 ). The guide bar 40 leads in the embodiment of 6th the freely movable (upper) section of the spring 5 in the direction of their axial extent.
In dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel des Sterilcontainers 1 stützt der zweite (obere) Endabschnitt der Feder 5 das Verriegelungselement 20 in dem dargestellten Zustand, in dem der Sterilcontainer 1 einen unsterilen Zustand anzeigt, ab. Im gezeigten Zustand hat die Feder 5 ihre ursprüngliche Formgestalt inne, d. h. die Feder 5 ist einer Temperatur unterhalb ihrer Umwandlungstemperatur ausgesetzt. Im vorliegenden Beispielfall hat die Feder 5 in ihrer ursprünglichen Formgestalt, d.h. bei einer Temperatur unterhalb ihrer Umwandlungstemperatur, eine kleinere axiale Erstreckung im Vergleich zu einer zweiten Formgestalt bei einer Temperatur die gleich oder überhalb ihrer Umwandlungstemperatur liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann der geöffnete Sterilcontainer 1 mit zu sterilisierenden medizinischen Gegenständen bestückt werden. Sodann kann der Sterilcontainer 1 geschlossen werden und in einen Sterilisator (nicht dargestellt) zur Durchführung des eigentlichen Sterilisationsvorgangs gestellt werden. Während dem Durchführen des Sterilisationsvorgangs kann sich die in 6 gezeigte Feder 5 bei Erreichen und/oder Überschreiten ihrer Umwandlungstemperatur axial ausdehnen. Im Ausführungsbeispiel von 6 bewegt sich infolgedessen der zweite (obere) Endabschnitt der Feder 5, da der erste (untere) Endabschnitt der Feder 5 axial fixiert ist, in 6 axial in Richtung nach oben und bewegt folglich die Anzeigeeinheit 30 in ihre Steril-Stellung (entspricht der in 7 dargestellten Stellung) und das Verriegelungselement 20 in seine die Verschlussvorrichtung 10 verriegelnde Position (entspricht der in 7 dargestellten Stellung). In dem in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Verriegelungselement 20 eine Ausnehmung 35 auf, durch welche sich die Führungsstange 40 hindurch erstreckt. Das Verriegelungselement 20 ist an der Anzeigeeinheit 30 angeordnet. Die Anzeigeeinheit 30 ist im Ausführungsbeispiel wiederum axial verschieblich zwischen einer ersten Führungsfläche 41 a und einer zweiten Führungsfläche 41b der zweiten Führungsvorrichtung 41 gelagert. Im Ausführungsbeispiel ist die Führungsstange 40 an ihrem unteren Endabschnitt fest mit der zweiten Führungsvorrichtung 41 verbunden.In the in 6th shown embodiment of the sterile container 1 supports the second (upper) end portion of the spring 5 the locking element 20th in the state shown, in which the sterile container 1 indicates an unsterile condition. In the state shown, the spring 5 retains its original shape, ie the spring 5 is exposed to a temperature below its transition temperature. In the present example, the spring has 5 in its original shape, ie at a temperature below its transformation temperature, a smaller axial extension compared to a second shape at a temperature which is equal to or above its transformation temperature. In the illustrated embodiment, the opened sterile container 1 be equipped with medical items to be sterilized. Then the sterile container 1 are closed and placed in a sterilizer (not shown) to carry out the actual sterilization process. During the sterilization process, the in 6th shown spring 5 expand axially when their transition temperature is reached and / or exceeded. In the embodiment of 6th as a result, the second (upper) end portion of the spring moves 5 , because the first (lower) end section of the spring 5 is axially fixed in 6th axially in an upward direction and consequently moves the display unit 30th in its sterile position (corresponds to that in 7th position shown) and the locking element 20th into its the locking device 10 locking position (corresponds to the in 7th position shown). In the in 6th and 7th illustrated embodiment has the locking element 20th a recess 35 through which the guide rod 40 extends therethrough. The locking element 20th is on the display unit 30th arranged. The display unit 30th is again axially displaceable between a first guide surface in the exemplary embodiment 41 a and a second guide surface 41b the second guide device 41 stored. In the exemplary embodiment, the guide rod is 40 at its lower end portion firmly to the second guide device 41 tied together.
7 zeigt eine Ansicht des in 6 dargestellten Ausführungsbeispiels ebenfalls betrachtet von einem im Container-Innenraum (nicht dargestellt) befindlichen Standpunkt aus, wobei sich der Sterilcontainer 1 hier in einem geschlossenen Zustand befindet (Verschlussvorrichtung 10 / Rastmechanismus 12 ist verrastet). Im Ausführungsbeispiel von 7 ist zudem ein Zustand des Sterilcontainers 1 dargestellt, in dem sich das Verriegelungselement 20 in einer die Verschlussvorrichtung 10 / Rastmechanismus 12 verriegelnden Position befindet, wobei sich die Anzeigeeinheit 30 in einer Steril-Stellung befindet. 7th shows a view of the in 6th illustrated embodiment also viewed from a position in the container interior (not shown), the sterile container 1 is here in a closed state (locking device 10 / Locking mechanism 12th is locked). In the embodiment of 7th is also a condition of the sterile container 1 shown in which the locking element 20th in one the locking device 10 / Locking mechanism 12th locking position, with the display unit 30th is in a sterile position.
In 6 und 7 ist lediglich die Rückseite der Anzeigeeinheit 30 sichtbar, was bedeutet, dass das erste Feld 31 und das zweite Feld 32 entsprechend zum Anzeigen eines Steril-/Unsteril-Zustands sich in 6 und 7 auf einer dem Betrachter abgewandten Seite der Anzeigeeinheit 30 befinden. In dem in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Anzeigeeinheit 30 eine Grundplatte, wobei an der Grundplatte ein erstes Feld 31 und ein zweites Feld 32 angeordnet sein kann. Im Ausführungsbeispiel ist die Grundplatte zwischen zwei Führungsflächen 41a, 41b axial verschieblich gelagert. Im Ausführungsbeispiel ist zudem das Verriegelungselement 20 an der Grundplatte der Anzeigeeinheit 30 angeordnet. In 6 und 7 sind lediglich Befestigungselemente des ersten Feldes 31 (Steril-Anzeige) und des zweiten Feldes 32 (Unsteril-Anzeige) der Anzeigeeinheit 30 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel von 1 kann der gleiche Aufbau der Anzeigeeinheit 30 zum Einsatz kommen.In 6th and 7th is only the back of the display unit 30th visible, which means that the first field 31 and the second field 32 accordingly to display a sterile / non-sterile state is in 6th and 7th on a side of the display unit facing away from the viewer 30th are located. In the in 6th and 7th The illustrated embodiment includes the display unit 30th a base plate, with a first field on the base plate 31 and a second field 32 can be arranged. In the exemplary embodiment, the base plate is between two guide surfaces 41a , 41b axially displaceable. In the exemplary embodiment, there is also the locking element 20th on the base plate of the display unit 30th arranged. In 6th and 7th are only fastening elements of the first field 31 (Sterile display) and the second field 32 (Non-sterile display) of the display unit 30th shown. In the embodiment of 1 can have the same structure of the display unit 30th come into use.
Wie oben bereits erwähnt befindet sich die in 7 dargestellte Ausführungsform des Sterilcontainers 1 in einem sterilen Zustand. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat sich das Formgedächtniselement 5, genauer gesagt die Feder 5, in ihre ursprüngliche Formgestalt zurück verformt. Dies deutet darauf hin, dass der Sterilcontainer 1 einer Temperatur ausgesetzt ist, die unterhalb der Umwandlungstemperatur der Feder 5 liegt. Der Sterilcontainer 1 kann wie dargestellt derart eingerichtet sein, dass sich das Formgedächtniselement 5 nach der Durchführung eines Sterilisierungsvorgangs und vor dem Betätigen eines bevorzugten ersten Betätigungselements 21 (erstes Betätigungselement 21 bspw. in 1 dargestellt) bei Unterschreiten seiner Umwandlungstemperatur seine ursprüngliche Formgestalt einnimmt, wobei wie dargestellt die Anzeigeeinheit 30 und das Verriegelungselement 20 entsprechend in der Steril-Stellung und in der verriegelnden Position verbleiben können. Wie im Ausführungsbeispiel in 6 und 7 dargestellt kann hierfür eine Fixiervorrichtung 80 vorgesehen sein. Wie in 6 und 7 dargestellt kann die Fixiervorrichtung 80 an der zweiten Führungsvorrichtung 41 angeordnet sein. In dem in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Fixiervorrichtung 80 die Anzeigeeinheit 30 und infolgedessen das an der Anzeigeeinheit 30 angeordnete Verriegelungselement 20 entsprechend in der Steril-Stellung/Unsteril-Stellung und in der verriegelnden/freigebenden Position halten. Im Ausführungsbeispiel kann die Fixiervorrichtung 80 eine axiale Kraft auf die Anzeigeeinheit 30 ausüben, die orthogonal zu einer Richtung verläuft, in der die Anzeigeeinheit 30 und das Verriegelungselement 20 axial verschoben werden.As mentioned above, the in 7th illustrated embodiment of the sterile container 1 in a sterile condition. In the embodiment shown, the shape memory element has 5 , more precisely the spring 5 , deformed back to their original shape. This indicates that the sterile container 1 is exposed to a temperature below the transition temperature of the spring 5 lies. The sterile container 1 can be set up as shown in such a way that the shape memory element 5 after a sterilization process has been carried out and before a preferred first actuating element has been actuated 21 (first actuator 21 e.g. in 1 shown) assumes its original shape when it falls below its transformation temperature, the display unit as shown 30th and the locking element 20th can accordingly remain in the sterile position and in the locking position. As in the embodiment in 6th and 7th a fixing device can be shown for this purpose 80 be provided. As in 6th and 7th the fixing device can be shown 80 on the second guide device 41 be arranged. In the in 6th and 7th illustrated embodiment, the fixing device 80 the display unit 30th and consequently that on the display unit 30th arranged locking element 20th hold accordingly in the sterile / non-sterile position and in the locking / releasing position. In the exemplary embodiment, the fixing device 80 an axial force on the display unit 30th exercise which is orthogonal to a direction in which the display unit 30th and the locking element 20th be moved axially.
Im Folgenden wird anhand der Ausführungsbeispiele eine mögliche Funktionsweise des erfindungsgemäßen Sterilcontainers 1 erläutert.In the following, a possible mode of operation of the sterile container according to the invention is illustrated using the exemplary embodiments 1 explained.
Zunächst werden die zu sterilisierenden medizinischen Gegenstände in den Container-Innenraum 4 gegeben. Hierfür muss sich der Sterilcontainer 1, wie beispielsweise in 2 und 6 gezeigt, in einem geöffneten Zustand befinden. Sodann kann der Containerdeckel 3 am Containerunterteil 2 mittels der Verschlussvorrichtung 10 befestigt werden, wobei die Verschlussvorrichtung 10, wie in 4 bis 7 gezeigt, einen Rastmechanismus 12 umfassen kann. In einer möglichen Ausführungsform kann der Sterilcontainer 1 derart ausgebildet sein, dass ein bestimmungsgemäßes Verschließen/Verrasten des Deckels 3 mit dem Unterteil 2 durch ein akustisches Signal, welches durch ein Verrasten des Rastmechanismus 12 erzeugt werden kann, hörbar gemacht wird. Zur Durchführung des eigentlichen Sterilisationsvorgangs kann der Sterilcontainer 1 sodann in einen Sterilisator gegeben werden. Sodann wird der Sterilcontainer 1 im Sterilisator einer vorbestimmten Sterilisationstemperatur und/oder einem vorbestimmten Sterilisationsdruck für eine vorbestimmte Zeit ausgesetzt, sodass etwaige im Container-Innenraum 4 befindliche Krankheitserreger abgetötet werden und ein steriler Zustand des Container-Innenraums 4 herbeigeführt wird.First, the medical items to be sterilized are placed in the interior of the container 4th given. The sterile container 1 , such as in 2 and 6th shown are in an open state. Then the container lid 3 on the lower part of the container 2 by means of the locking device 10 be attached, the locking device 10 , as in 4th until 7th shown a locking mechanism 12th may include. In one possible embodiment, the sterile container 1 be designed in such a way that the cover can be closed / latched as intended 3 with the lower part 2 by an acoustic signal, which is triggered by the locking mechanism engaging 12th can be generated, made audible. The sterile container 1 then placed in a sterilizer. Then the sterile container 1 exposed in the sterilizer to a predetermined sterilization temperature and / or a predetermined sterilization pressure for a predetermined time, so that any in the container interior 4th Any pathogens present are killed and the interior of the container is sterile 4th is brought about.
Wie beispielsweise in 6 und 7 dargestellt kann der Sterilcontainer 1 ein Formgedächtniselement 5 aufweisen, dass als axial wirkende Druckfeder 5 ausgebildet sein kann.As for example in 6th and 7th the sterile container can be shown 1 a shape memory element 5 have that as an axially acting compression spring 5 can be formed.
Während dem Sterilisationsvorgang kann das Formgedächtniselement 5 bei Erreichen und/oder Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur, beispielsweise 110 °C, durch eine Formänderung bewirken, dass die Anzeigeeinheit 30 von einem unsterilen Anzeigezustand in einen sterilen Anzeigezustand wechselt. Hierzu kann das in 1 dargestellte zweite Feld 32 sowie das erste Betätigungselement 21 mittels des Formgedächtniselements 5 in der Bildfläche von 1 in Richtung nach oben verschoben werden. In dem in 6 und 7 dargestellen Ausführungsbeispiel wird die Anzeigeeinheit 30 samt dem Verriegelungselement 20 beispielsweise axial verschoben. Gleiches gilt für das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel, wobei hier das Verriegelungselement 20 nicht sichtbar ist. Das in der Zeichenebene in 1 unterhalb des Betätigungselements 21 angeordnete erste Feld (in 1 nicht sichtbar, da es von einem Abschnitt des Unterteils 2 verdeckt wird), wird folglich mittels des Formgedächtniselements 5 (axial) in Richtung nach oben bewegt. Bei Erreichen und/oder Überschreiten einer vorbestimmten Umwandlungstemperatur des Formgedächtniselements 5, die vorzugsweise unterhalb einer Sterilisationstemperatur liegt, hat das Formgedächtniselement 5 das erste Feld in das Anzeigefenster 33 bewegt, sodass das durch das Anzeigefenster 33 sichtbare erste Feld einen sterilen Zustand des Container-Innenraums 4 anzeigt. Zudem wurde das Verriegelungselement 20 (beispielsweise in 7 dargestellt) während dem Sterilisationsvorgang von einer freigebenden Position (Verschlussvorrichtung 10 kann in dieser Position gelöst werden) in eine verriegelnde Position (Verschlussvorrichtung 10 kann in dieser Position nicht gelöst werden) mittels des Formgedächtniselements 5 bewegt.During the sterilization process, the shape memory element 5 when a predetermined temperature is reached and / or exceeded, for example 110 ° C., due to a change in shape, the display unit 30th changes from a non-sterile display state to a sterile display state. This can be done in 1 shown second field 32 as well as the first actuating element 21 by means of the shape memory element 5 in the picture plane of 1 moved in the upward direction. In the in 6th and 7th The illustrated embodiment is the display unit 30th including the locking element 20th for example shifted axially. The same applies to the in 1 illustrated embodiment, here the locking element 20th is not visible. That in the drawing plane in 1 below the actuating element 21 arranged first field (in 1 not visible as it is from a section of the base 2 is covered), is consequently by means of the shape memory element 5 (axially) moved in the upward direction. When a predetermined transformation temperature of the shape memory element is reached and / or exceeded 5 , which is preferably below a sterilization temperature, has the shape memory element 5 the first field in the display window 33 moved so that through the display window 33 visible first field a sterile state of the container interior 4th indicates. In addition, the locking element 20th (for example in 7th shown) during the sterilization process from a releasing position (locking device 10 can be released in this position) to a locking position (locking device 10 cannot be released in this position) by means of the shape memory element 5 emotional.
Nach der Durchführung des Sterilisationsvorgangs kann der Sterilcontainer 1 sodann aus dem Sterilisator entnommen werden. Sodann erfolgt üblicherweise der Transport zum schlussendlichen Einsatzort der sterilisierten medizinischen Gegenstände. Um die sterilisierten Gegenstände sodann aus dem Sterilcontainer 1 entnehmen zu können, kann sodann der Sterilcontainer 1 in einem zweistufigen Verfahren geöffnet werden. In einer ersten Stufe des zweistufigen Verfahrens kann mittels des ersten Betätigungselements 21 das Verriegelungselement 20 von der die Verschlussvorrichtung 10 verriegelnden Position in die die Verschlussvorrichtung 10 freigebende Position bewegt werden. In dieser ersten Stufe kann zudem mittels des ersten Betätigungselements 21 die Anzeigeeinheit 30 von einer Steril-Stellung in eine Unsteril-Stellung überführt werden. In einer zweiten Stufe des zweistufigen Verfahrens 1 kann sodann ein zweites Betätigungselement 11 zum Lösen der Verschlussvorrichtung 10 oder mehrere zweite Betätigungselemente 11, 11 (siehe z.B. 3) zum Lösen von mindestens einer Verschlussvorrichtung 10 betätigt werden. Ein Betätigen des zweiten Betätigungselement 11 bewirkt ein Lösen der Verschlussvorrichtung 10, woraufhin der Sterilcontainer 1 sich derart öffnen lässt, dass die sterilisierten medizinischen Gegenstände aus dem sterilen Container-Innenraum 4 entnommen und angewendet werden können. In einer möglichen Ausführungsform, wie in 2 und 3 gezeigt, können auch zwei zweite Betätigungselemente 11 vorgesehen sein, wobei jeweils ein zweites Betätigungselement 11 einen Teil der Verschlussvorrichtung 10 lösen kann.After the sterilization process has been carried out, the sterile container 1 can then be removed from the sterilizer. The sterilized medical objects are then usually transported to the final place of use. The sterilized items are then removed from the sterile container 1 can then be taken from the sterile container 1 opened in a two-step process. In a first stage of the two-stage method, by means of the first actuating element 21 the locking element 20th of which the locking device 10 locking position into the locking device 10 releasing position can be moved. In this first stage, the first actuating element can also be used 21 the display unit 30th be transferred from a sterile position to a non-sterile position. In a second stage of the two-stage process 1 can then a second actuator 11 to release the locking device 10 or several second actuating elements 11 , 11 (see e.g. 3 ) for releasing at least one locking device 10 be operated. An actuation of the second actuating element 11 causes the locking device to loosen 10 , whereupon the sterile container 1 can be opened in such a way that the sterilized medical objects are removed from the sterile interior of the container 4th can be removed and used. In one possible embodiment, as in 2 and 3 shown, two second actuating elements can also be used 11 be provided, with a second actuating element in each case 11 part of the closure device 10 can solve.
Anhand der Ausführungsbeispiele werden nun noch vier mögliche Zustände und korrespondierende Stellungen der Elemente eines Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 erläutert. Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese vier möglichen Zustände limitiert.On the basis of the exemplary embodiments, four possible states and corresponding positions of the elements of an exemplary embodiment of the sterile container are now shown 1 explained. The present invention is of course not limited to these four possible states.
In einem ersten möglichen Zustand eines Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 kann sich die Anzeigeeinheit 30, wie beispielsweise in 7 dargestellt, in einer Steril-Stellung befinden. In 7 entspricht dies der dargestellten nach oben verschobenen Stellung der Anzeigeeinheit 30. Dies setzt im Ausführungsbeispiel von 7 voraus, dass der Deckel 3 bestimmungsgemäß mit dem Unterteil 2 verschlossen und/oder verrastet wurde und die Umwandlungstemperatur des Formgedächtniselement 5 erreicht und/oder überschritten wurde. Die Sperrvorrichtung 50, genauer gesagt der Sperrkörper 52, ist im Ausführungsbeispiel von 7 in diesem Fall durch den Deckel 3 belastet. Der Sperrkörper 52 befindet sich also in einer die Anschlagsfläche 34, die an der Anzeigeeinheit 30 angeordnet ist, freigebenden Stellung. Entsprechend würde sich das bevorzugt vorgesehene erste Betätigungselement 21 in einer Steril-Stellung befinden, was beispielsweise im Ausführungsbeispiel von 1 einer (axial) nach oben hin verschobenen Stellung des ersten Betätigungselements 21 entsprechen würde (in 1 nicht dargestellt).In a first possible state of an embodiment of the sterile container 1 the display unit can 30th , such as in 7th are shown in a sterile position. In 7th this corresponds to the illustrated upwardly shifted position of the display unit 30th . In the exemplary embodiment of 7th anticipate that the lid 3 as intended with the lower part 2 has been locked and / or latched and the transformation temperature of the shape memory element 5 has been reached and / or exceeded. The locking device 50 , more precisely the locking body 52 , is in the embodiment of 7th in this case through the lid 3 burdened. The blocking body 52 is therefore in one of the stop surface 34 on the display unit 30th is arranged, releasing position. The first actuating element, which is preferably provided, would be correspondingly 21 are in a sterile position, which is for example in the embodiment of 1 an (axially) upwardly displaced position of the first actuating element 21 would correspond to (in 1 not shown).
Ein zweiter möglicher Zustand eines Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 kann sich wie folgt ergeben. Im Falle, dass der Deckel 3 in dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht bestimmungsgemäß mit dem Unterteil 2 verschlossen/verrastet sein würde (nicht dargestellt) und trotzdem die Umwandlungstemperatur des Formgedächtniselement 5 erreicht und/oder überschritten werden würde, wäre die Sperrvorrichtung 50, genauer gesagt der Sperrkörper 52, in einem unbelasteten (nicht durch den Deckel 3 belasteten) die Anschlagsfläche 34 blockierenden Zustand. Folglich würde eine mögliche Formgestaltänderung der Feder 5, im vorliegenden Beispielfall die axiale Ausdehnung der Feder 5, aufgrund einer Temperaturänderung die Anschlagsfläche 34 gegen den Sperrkörper 52 drücken, wobei der durch den elastischen Körper 51 in der Sperrstellung fixierte Sperrkörper 52 die Bewegung der Anschlagsfläche 34 blockieren würde, wodurch verhindert werden würde, dass die Anzeigeeinheit 30 von der Unsteril-Stellung in die Steril-Stellung überführt werden kann. Das vorzugsweise vorgesehene erste Betätigungselement 21, das beispielsweise in 1 gezeigt ist, befindet sich in diesem Fall in einer Unsteril-Stellung, die der in 1 gezeigten (unteren) Stellung des ersten Betätigungselements 21 entspricht.A second possible state of an embodiment of the sterile container 1 can result as follows. In the event that the lid 3 in the in 7th embodiment shown not as intended with the lower part 2 would be locked / latched (not shown) and still the transformation temperature of the shape memory element 5 would be reached and / or exceeded, would be the locking device 50 , more precisely the locking body 52 , in an unloaded (not through the lid 3 loaded) the stop surface 34 blocking state. Consequently, there would be a possible change in the shape of the spring 5 , in the present example the axial extension of the spring 5 , the stop surface due to a change in temperature 34 against the locking body 52 push, being the through the elastic body 51 locking body fixed in the locked position 52 the movement of the stop surface 34 would block, thereby preventing the display unit 30th can be transferred from the non-sterile position to the sterile position. The first actuating element which is preferably provided 21 , for example in 1 is in this case in a non-sterile position, which is the in 1 shown (lower) position of the first actuating element 21 is equivalent to.
Ein dritter möglicher Zustand eines Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 kann sich wie folgt ergeben. Falls der Sterilcontainer 1 bestimmungsgemäß verschlossen wurde, sprich wenn der Deckel 3 am Unterteil 2 mittels der Verschlussvorrichtung 10 fixiert ist, und die Umwandlungstemperatur des Formgedächtniselements 5 noch nicht erreicht wurde, befindet sich im Ausführungsbeispiel von 7 der Sperrkörper 52 in der die Anschlagsfläche 34 freigebenden Stellung, wobei sich die Anzeigeeinheit 30 entsprechend in der Unsteril-Stellung (beispielsweise in 1 und 6 gezeigt) befinden würde. Entsprechend würde sich das vorzugsweise vorgesehene erste Betätigungselement 21 in einer Unsteril-Stellung befinden (entspricht der in 1 gezeigten (unteren) Stellung des ersten Betätigungselements 21).A third possible state of an exemplary embodiment of the sterile container 1 can result as follows. If the sterile container 1 was properly closed, i.e. if the lid 3 on the lower part 2 by means of the locking device 10 is fixed, and the transformation temperature of the shape memory element 5 has not yet been reached is in the embodiment of 7th the locking body 52 in which the stop surface 34 releasing position, with the display unit 30th accordingly in the non-sterile position (for example in 1 and 6th shown). The first actuating element which is preferably provided would be correspondingly 21 are in a non-sterile position (corresponds to the in 1 shown (lower) position of the first actuating element 21 ).
Ein vierter möglicher Zustand eines Ausführungsbeispiels des Sterilcontainers 1 kann sich wie folgt ergeben. Falls wie im Ausführungsbeispiel von 6 gezeigt die Verschlussvorrichtung 10 gelöst ist, sprich wenn der Deckel 3 nicht am Unterteil 2 mittels der Verschlussvorrichtung 10 fixiert ist, und die Umwandlungstemperatur des Formgedächtniselements 5 noch nicht erreicht wurde, befindet sich die Anzeigeeinheit 30 in der beispielsweise in 6 gezeigten Unsteril-Stellung, wobei sich der Sperrkörper 52 in einer die Anschlagsfläche 34 blockierenden Stellung befinden kann, wie beispielsweise in 6 dargestellt. Die mit der Anschlagsfläche 34 in Verbindung stehende Anzeigeeinheit 30 kann folglich nicht in ihre Steril-Stellung bewegt werden. Das vorzugsweise vorgesehene erste Betätigungselement 21 befindet sich dabei entsprechend in seiner Unsteril-Stellung, was in 1 der gezeigten (unteren) Stellung des ersten Betätigungselements 21 entspricht.A fourth possible state of an exemplary embodiment of the sterile container 1 can result as follows. If as in the embodiment of 6th shown the locking device 10 is loosened, i.e. when the lid 3 not on the lower part 2 by means of the locking device 10 is fixed, and the transformation temperature of the shape memory element 5 has not yet been reached, the display unit is located 30th in, for example, in 6th Unsterile position shown, with the locking body 52 in one the stop surface 34 blocking position, such as in 6th shown. The one with the stop surface 34 related display unit 30th consequently cannot be moved into its sterile position. The first actuating element which is preferably provided 21 is accordingly in its non-sterile position, which is what in 1 the shown (lower) position of the first actuating element 21 is equivalent to.
BezugszeichenlisteList of reference symbols
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11
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SterilcontainerSterile container
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22
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ContainerunterteilContainer base
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33
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ContainerdeckelContainer lid
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44th
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Container-InnenraumContainer interior
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55
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Formgedächtniselement (Feder)
Shape memory element (spring)
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1010
-
VerschlussvorrichtungLocking device
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1111
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zweites Betätigungselementsecond actuator
-
1212th
-
RastmechanismusLocking mechanism
-
12a12a
-
RastblechLocking plate
-
12b12b
-
RastnaseLocking lug
-
12c12c
-
Rastaussparung
Locking recess
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2020th
-
Verriegelungselement (verriegelnde Position, freigebende Position)Locking element (locking position, releasing position)
-
2121
-
erstes Betätigungselement
first actuator
-
3030th
-
Anzeigeeinheit (Steril-Stellung, Unsteril-Stellung)Display unit (sterile position, non-sterile position)
-
3131
-
erstes Feldfirst field
-
3232
-
zweites Feldsecond field
-
3333
-
AnzeigefensterDisplay window
-
3434
-
AnschlagsflächeStop surface
-
3535
-
Ausnehmung
Recess
-
4040
-
erste Führungsvorrichtung (Führungsstange)first guide device (guide rod)
-
4141
-
zweite Führungsvorrichtungsecond guide device
-
41a41a
-
erste Führungsflächefirst guide surface
-
41b41b
-
zweite Führungsfläche
second guide surface
-
5050
-
SperrvorrichtungLocking device
-
5151
-
elastischer Körper (Feder)elastic body (spring)
-
5252
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SperrkörperLocking body
-
5353
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Befestigungsachse
Mounting axis
-
6060
-
DichtungsanordnungSealing arrangement
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60a60a
-
erster Teil der Dichtungsanordnungfirst part of the sealing arrangement
-
60b60b
-
zweiter Teil der Dichtungsanordnungsecond part of the sealing arrangement
-
7070
-
ÖffnungsmechanismusOpening mechanism
-
8080
-
FixiervorrichtungFixing device
-
9090
-
PositioniervorrichtungPositioning device
-
9191
-
Flächearea
-
9292
-
GegenflächeCounter surface
-
SS.
-
SchließrichtungClosing direction
-
OO
-
ÖffnungsrichtungOpening direction
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited
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DE 102013111979 A1 [0003]DE 102013111979 A1 [0003]
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EP 0412571 A2 [0004]EP 0412571 A2 [0004]
