DE202021104464U1 - Handgriff mit Verdrehsicherung, Griffanordnung sowie Rollator aufweisend selbige - Google Patents

Handgriff mit Verdrehsicherung, Griffanordnung sowie Rollator aufweisend selbige Download PDF

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Abstract

Handgriff (10) mit Verdrehsicherung für Fahrzeuge wie Fahrräder, Motorräder, Rollatoren, Rollstühle und dgl. umfassend:
ein auf ein Griffrohr (2) eines Fahrzeugs aufsteckbares (bzw. aufschiebbares, aufpressbares) bevorzugt längliches Griffelement (1), und
eine Verdrehsicherung (3) zur drehsicheren Fixierung des Griffelements (1) auf dem Griffrohr (2), wobei das Griffelement (1) eine in Längsrichtung (X) des Griffelements (1) verlaufende Ausnehmung (4) zum Aufstecken des Griffelements (1) auf das Griffrohr (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (3) in Form einer vorbestimmten Querschnittsform der Ausnehmung (4) oder der Ausnehmung zusammen mit einem Passteil oder Verbindungselement (6) ausgebildet ist, die einen Formschluss mit einem entsprechend komplementär geformten Griffrohr (2) ermöglicht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Handgriff mit Verdrehsicherung für Fahrzeuge, wie Fahrräder, Motorräder, Rollatoren, Rollstühle und dergleichen. Ferner betrifft die vorliegende Offenbarung eine Griffanordnung, die zumindest einen solchen Handgriff aufweist sowie einen Rollator, der eine derartige Griffanordnung aufweist.
  • Hintergrund
  • Zum Abstützen auf Fahrrad- oder Motorradlenkern sowie auf Schiebegriffen von Rollatoren oder Rollstühlen ist es seit Langem bekannt, Lenkerrohre, die beispielsweise den Fahrradlenker bilden, insbesondere an ihren beiden Enden mit einem Handgriff zu versehen, der herkömmlicherweise aus Kunststoff bzw. geschäumtem Kunststoff hergestellt ist. Oftmals wird hierbei der Handgriff als Griffelement in Form einer Hülse ausgebildet, die sich auf das Lenkerrohr aufschieben lässt. Ein Fahrrad- oder Motorradlenker dient bekanntlich zur Steuerung, besonders bei der Langsamfahrt, sowie zur Abstützung eines Teils des Gewichts des Fahrers.
  • Andererseits dienen insbesondere bei Rollatoren und Rollstühlen Handgriffe als Schiebegriffe, die genutzt werden, eine Person, die in dem Rollstuhl sitzt, fortzubewegen. Mit anderen Worten dienen derartige Schiebegriffe zur Einleitung von Antriebskräften bzw. Anschiebekräften in den Rollstuhl. Entsprechend robust müssen diese Handgriffe ausgebildet werden.
  • Bei herkömmlichen Handgriffen, und ganz besonders gilt dies für Handgriffe von Rollatoren, kann es daher aufgrund hoher auf die Handgelenke wirkender Belastungen zu Taubheitsgefühlen sowie Schmerzen in den Gelenken führen. Ferner kann durch die hohen auf den Handgriff wirkenden Kräfte und Momente ein Verdrehen des Handgriffs auftreten. Ein Drehen des Handgriffs stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar, nicht nur bei einem Fahrrad- oder Motorradgriff.
  • Aus der WO 2005/021366 ist ein Fahrradgriff bekannt, der eine geschlitzte Hülse zum Aufstecken auf einen Fahrradlenker aufweist. Die Hülse ist mit einem Greifelement verbunden. Ferner weist die Hülse einen Klemmbereich auf, der insbesondere an der Außenseite des Griffs vorgesehen ist. Zur Befestigung des Fahrradgriffs an dem Fahrradlenker wird ein als Haltehorn ausgebildetes Klemmmittel derart angeordnet, dass es dem Klemmbereich der Hülse umgibt. Mit Hilfe einer Schraube erfolgt sodann ein klemmendes Befestigen der Hülse auf dem Fahrradlenker.
  • Da das Haltehorn als Klemmmittel dient und eine aus Kunststoff oder dergleichen vorgesehene Hülse umgibt, kann ein Kriechen des Hülsenmaterials auftreten, wodurch ein Verdrehen des Handgriffes auftreten kann.
  • Ferner gibt es in jüngster Zeit die Entwicklung, Handgriffe mit einer ergonomischen Außenkontur zu versehen. Darunter ist zu verstehen, dass die Außenkontur des Handgriffs an die Innenkontur einer den Handgriff umgreifenden Hand angepasst wird, wodurch einerseits das Griffgefühl und damit die Griffsicherheit verbessert wird, andererseits die Handgelenke vor übermäßiger Belastung geschützt werden. Hierbei wird jedoch die oben geschilderte Verdrehproblematik der Außenkontur des Handgriffs besonders schwerwiegend: das ergonomische Gegenlager insbesondere des Daumenballens und der Handwurzel bekannter ergonomisch geformter Handgriffe erstreckt sich üblicherweise seitlich vom Griff weg - und bildet somit einen Hebel, mit dem die Druckkraft der Hand beim Abstützen auf diesem ergonomischen Gegenlager ein in die Handgriffhülse wirkendes Drehmoment um die eigentliche Griffstange bewirkt.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Handgriff beziehungsweise eine Griffanordnung bei einfacher Konstruktion zu schaffen, die die bekannten Probleme aus dem Stand der Technik lösen und die ferner dazu geeignet sind, ein ergonomisches Greifen des Handgriffs bzw. der Handgriffe zu ermöglichen, wodurch das Einschlafen der Hände vermieden sowie eine verbesserte Griffsicherheit realisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Handgriff nach Anspruch 1, eine zumindest einen Handgriff aufweisende Griffanordnung nach Anspruch 10 sowie ein die Griffanordnung aufweisendes Fahrzeug, insbesondere einen Rollator, nach Anspruch 14. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, wobei der Gegenstand der den Handgriff betreffenden Ansprüche im Rahmen der Griffanordnung sowie dem Fahrzeug, insbesondere dem Rollator, zum Einsatz kommen kann und umgekehrt.
  • Hierbei ist einer der Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung, eine Verdrehsicherung zwischen einem bevorzugt ergonomisch geformten Handgriff und einem den Handgriff aufnehmenden Griffrohr herzustellen, um ein ungewolltes Verdrehen des Handgriffs zu vermeiden, wobei die Verdrehsicherung durch einen Formschluss zwischen dem Handgriff, insbesondere einem Griffelement des Handgriffs, und dem Griffrohr realisiert ist.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Handgriff mit Verdrehsicherung für Fahrzeuge wie Fahrräder, Motorräder, Rollatoren, Rollstühle und dgl. ein auf ein Griffrohr eines Fahrzeugs aufsteckbares bzw. aufschiebbares bzw. aufpressbares bevorzugt längliches Griffelement und eine Verdrehsicherung zur drehsicheren Fixierung des Griffelements auf dem Griffrohr auf, wobei das Griffelement eine in Längsrichtung X des Griffelements verlaufende Ausnehmung zum Aufstecken des Griffelements auf das Griffrohr aufweist und die Verdrehsicherung in Form einer vorbestimmten Querschnittsform der Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Form des Querschnitts so gewählt ist, dass ein Formschluss mit einem entsprechend komplementär geformten Griffrohr ermöglicht ist.
  • Darunter ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass die Form der Ausnehmung, insbesondere deren Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung X des Griffelements gesehen, eine komplementäre Form zur Außenkontur des Griffrohrs aufweist. Weist beispielsweise der Querschnitt der Ausnehmung eine viereckige Form auf, ist das Griffelement ebenfalls mit einer komplementären viereckigen Außenkontur bzw. viereckigen Querschnitt zu versehen, um einen Formschluss zu ermöglichen.
  • Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der an dem Griffrohr angebrachte Handgriff sich nicht verdrehen kann, wodurch einerseits ein unbeabsichtigtes Abrutschen der Hand einer sich am Handgriff abstützenden Person durch ein plötzliches Verdrehen des Handgriffs vermieden werden kann. Andererseits kann dadurch bei einem ergonomisch geformten Handgriff sichergestellt werden, dass der Handgriff in einer für die Hand optimal ausgerichteten Position gehalten wird, wodurch ein Maximum an Komfort und eine verbesserte Griffsicherheit realisiert werden können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung erstreckt sich die Ausnehmung von einem Ende des Griffelements in das Griffelement hinein, wobei die Ausnehmung einen kreisförmigen, ovalen, dreieckförmigen, viereckförmigen oder n-eckförmigen Querschnitt aufweist.
  • Entsprechend ist das Griffelement als eine an einem Ende geschlossene Hülse ausgebildet, die mit ihrem offenen Ende über das Griffrohr gesteckt, geschoben, aufgeschoben oder aufgepresst werden kann.
  • Hierbei ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter „aufgeschoben“ zu verstehen, dass zwischen dem Griffelement und dem Griffrohr eine Spielpassung vorliegt, so dass das Griffelement ohne großen Kraftaufwand auf das Griffrohr aufgeschoben werden kann. Hingegen ist unter „aufgepresst“ zu verstehen, dass zwischen dem Griffelement und dem Griffrohr eine Übergangspassung oder sogar eine Pressauspassung ausgebildet ist und das Griffelement nur unter Kraftaufwand auf das Griffrohr aufgeschoben werden kann. Im letzteren Fall kann das Griffelement oder zumindest eine Oberfläche der Ausnehmung des Griffelements aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi ausgebildet sein, welches beim Aufpressen des Griffelements auf das Griffrohr ein Aufweiten der Ausnehmung ermöglicht, wodurch ein Kraft- und Reibschluss zwischen Griffelement und Griffrohr ausgebildet wird.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Verdrehsicherung in Form einer sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Griffelements an einer Innenfläche der Ausnehmung erstreckenden Erhebung bzw. Ausbuchtung und/oder Vertiefung ausgebildet ist.
  • Darunter ist im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass beispielsweise das Griffelement mit einer sich in Längsrichtung des Griffelements erstreckenden Erhebung oder Ausbuchtung oder Vorsprung an der Innenfläche der Ausnehmung versehen ist, die in eine komplementär an dem Griffrohr ausgebildete Vertiefung beim Aufstecken bzw. Aufschieben des Griffelements auf das Griffrohr eingreift bzw. mit dieser in Eingriff gelangt.
  • Hierbei kann in vorteilhafter Weise die Ausnehmung des Griffelements sowie das Griffrohr zumindest abschnittsweise zylinderförmig ausgebildet werden, was eine einfache Herstellung beider Bauteile ermöglicht.
  • Die zumindest abschnittsweise zylinderförmige Ausbildung des Griffelements und der damit verbunden zylinderförmigen Ausbildung des Griffrohrs bringt eine einfache Herstellung der beiden Bauteile mit sich, insbesondere in Hinblick auf das Griffrohr, welches bevorzugt aus einem einfachen Profilrohr hergestellt werden kann.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Erhebung ein im Querschnitt bogenförmiger, elliptischer, dreieckförmiger, viereckförmiger oder n-eckförmiger Vorsprung ist, und/oder die Vertiefung eine im Querschnitt bogenförmige, elliptische, dreieckförmige, viereckförmige oder n-eckförmige Ausnehmung ist.
  • Darunter ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass die Ausnehmung in einem Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Griffelements gesehen eine spezifische Form aufweist, die im Zusammenspiel mit einer Außenkontur des Griffrohrs, mit anderen Worten dessen Querschnittsform, einen Formschluss zwischen Griffelement und Griffrohr bildet. Das heißt, die Innenkontur der Ausnehmung ist komplementär zu der Außenkontur des Griffrohrs ausgebildet, wobei die beide Konturen bevorzugt jeweils nicht rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Erhebung einteilig mit dem Griffelement ausgebildet oder ein in das Griffelement, insbesondere in die Ausnehmung, einlegbares bzw. einpressbares Verbindungselement, wobei bevorzugt das Verbindungselement eine Passfeder ist. Um das einlegbare bzw. einpressbare Verbindungselement aufzunehmen, ist die Ausnehmung mit einer entsprechend gestalteten Vertiefung bzw. Ausnehmung versehen.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn in der Ausnehmung zumindest zwei Erhebungen und/oder Vertiefungen vorgesehen sind, welche bevorzugt gegenüberliegend in der Ausnehmung positioniert sind. Das bedeutet, dass im Falle einer zylinderförmigen Ausnehmung die beiden Erhebungen und/oder Vertiefungen beispielsweise jeweils um 180° zueinander versetzt am Innenumfang der Ausnehmung angeordnet sind. Auf diese Weise kann die durch die Verdrehsicherung bzw. den Formschluss aufnehmbare Querkraft, die beispielsweise durch eine sich an dem Handgriff abstützende Person eingeleitet werden kann, erhöht werden.
  • Vorzugsweise weist das Griffelement eine ergonomische Außenform auf, die ein sicheres und angenehmes Greifen des Griffelements ermöglicht.
  • Darunter ist im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass die Außenform bzw. Außenkontur des Griffelements und somit des Handgriffs so gewählt ist, dass der Handgriff einerseits angenehm in der Hand einer den Handgriff nutzenden Person liegt. Dabei kann die Person beispielsweise bei einem Fahrrad oder einem Motorrad den Handgriff nutzen, um einen Teil seines Eigengewichts darauf abzustützen, andererseits wird der Handgriff genutzt das Fahrrad bzw. Motorrad zu steuern, wofür es notwendig ist in den Handgriff Lenk - und/oder Steuerkräfte einzuleiten.
  • Der Handgriff zeichnet sich ferner dadurch aus, dass das Griffelement aus einem Kunststoff oder einem geschäumten Kunststoff geformt ist, insbesondere ein Spritzgussteil ist, wobei weiter bevorzugt das Griffelement mit einer bevorzugt haptisch vorteilhaften Gummibeschichtung, insbesondere einer rutschfesten Gummibeschichtung, beschichtet ist. Alternativ ist es auch möglich, das Griffelement vollständig aus einem elastischen Material wie Gummi mit einer rutschfesten Oberfläche auszubilden.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Griffanordnung mit Verdrehsicherung für Fahrzeuge wie Fahrräder, Motorräder, Rollatoren, Rollstühle und dgl. aufweisend: zumindest ein mit einem Fahrzeug verbundenes Griffrohr und zumindest einen wie oben beschriebenen Handgriff, wobei das Griffelement mittels der Ausnehmung auf das Griffrohr aufgesteckt bzw. aufgeschoben bzw. aufgepresst ist und die Ausnehmung eine zu dem Griffrohr komplementäre Querschnittsform aufweist, wodurch eine Verdrehsicherung zwischen Griffrohr und Handgriff ausgebildet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Griffrohr einen Griffbereich auf, der dazu eingerichtet ist, die Ausnehmung des Griffelements formschlüssig aufzunehmen, wobei der Griffbereich senkrecht zur Längsrichtung des Griffrohrs bzw. des Griffbereichs einen kreisförmigen, ovalen, dreieckförmigen, viereckförmigen oder n-eckförmigen Querschnitt aufweist.
  • Ferner ist es bevorzugt, wenn der Griffbereich zylinderförmig ausgebildet ist und zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Griffbereichs eine Vertiefung und/oder eine Erhebung ausgebildet ist, die komplementär zu der Erhebung und/oder Vertiefung der Ausnehmung ausgebildet ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass die Vertiefung als eine in Längsrichtung des Griffbereichs eingebrachte Sicke ausgebildet ist, wobei bevorzugt zwei sich am Umfang des Griffbereichs gegenüberliegende Sicken vorgesehen sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind ein Außendurchmesser des Griffbereichs und ein Innendurchmesser der bevorzugt zylinderförmigen Ausnehmung so gewählt, dass zwischen dem Griffelement und dem Griffrohr eine Übergangspassung oder eine Spielpassung ausgebildet ist, wobei im Falle einer Spielpassung der Handgriff bevorzugt mit einem Spannelement zum Befestigen des Handgriffs an dem Griffrohr versehen ist.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere einen Rollator, mit einer wie oben beschrieben ausgebildeten Griffanordnung, wobei die Griffanordnung bevorzugt zwei Griffrohre und zwei komplementär ausgebildete Handgriffe aufweist.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung einer Griffanordnung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer zusammengebauten Griffanordnung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer zusammengebauten Griffanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 4 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung der in 3 gezeigten Griffanordnung,
    • 5 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung einer Griffanordnung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
    • 6 zeigt eine Teilansicht einer schematischen Explosionsdarstellung eines Rollators gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden anhand der beigefügten Figuren bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Weitere in diesem Zusammenhang genannte Modifikationen bestimmter Merkmale können jeweils einzeln miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen auszubilden.
  • Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche oder entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung einer Griffanordnung 20 einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie der 1 entnommen werden kann, weist die Griffanordnung 20 einen Handgriff 10 und eine Griffrohr 2 auf, wobei das Griffrohr 2 Teil eines Lenkers eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Fahrrads oder eines Rollators sein kann. Der Handgriff weist eine abschnittsweise zylinderförmige Ausnehmung 4 auf, welche sich von einem Ende des Handgriffs in Längsrichtung X des Handgriffs 10 in den Handgriff 10, insbesondere ein Griffelement 1 des Handgriffs 10, hinein erstreckt. Wie der 1 weiter entnommen werden kann, ist die Ausnehmung 4 in etwa Mittig in einer abgeflachten Stirnseite des Griffelements 1 vorgesehen. Wie in der 2 dargestellt ist, ist die Ausnehmung 4 nicht vollständig durch das Griffelement 1 hindurchgehend ausgebildet, womit das der abgeflachten Stirnseite gegenüberliegende Ende des Griffelements 1 geschlossen ist. 1 zeigt ferner, dass das Griffelement 1 eine ergonomisch geformte Außenkontur aufweisen kann. Mit anderen Worten, ist die Außenkontur eine Innenkontur einer das Griffelement 1 umgreifenden Hand nachgebildet, wobei insbesondere eine Seite des Griffelements 1, welche bei der Benutzung des Handgriffs 10 einer den Handgriff 10 nutzenden Person zugewandt ist, dicker ausgebildet ist wie eine der Person angewandte Seite des Handgriffs.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer zusammengebauten Griffanordnung gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Dargestellte Handgriff 10 weist ferner eine Verdrehsicherung 3 auf, die zur drehsicheren Fixierung des Griffelements 1 und damit des Handgriffs 10 an dem Griffrohr 2 dient. Die Verdrehsicherung 3 besteht aus zwei formschlüssig zusammenwirkenden Elementen. Das erste Element ist in der dargestellten Ausführungsform als eine Erhebung 5a bzw. ein Vorsprung ausgebildet, welcher an der Innenseite bzw. Innenfläche 4a der Ausnehmung 4 vorgesehen ist und sich in Längsrichtung X des Griffelements 1 erstreckt. Hier ist die Erhebung 5a beispielsweise über die komplette Tiefe der Ausnehmung 4 ausgebildet. Wie die 1 in diesem Zusammenhang zeigt, ist die Erhebung 5a in Form einer flachen bogenförmigen bzw. teilweise elliptischen Erhebung ausgebildet. Zur besseren Veranschaulichung sind in der 1 und 2 jeweils zwei Verdrehsicherungen 3 dargestellt, insbesondere um die in dem Griffrohr 2 vorgesehene komplementäre Vertiefung bzw. Ausnehmung 21, die beispielhalft als eine Sicke ausgebildet ist, sichtbar zu machen. Grundsätzlich ist es ausreichend, lediglich eine Verdrehsicherung 3 vorzusehen, wobei in diesem Fall vorteilhaft die Vertiefung 21 lediglich an der Unterseite des Griffrohrs 2 angebracht werden kann.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Erhebung 5a bzw. der Vorsprung einteilig mit dem Griffelement ausgebildet, bevorzugt als ein Spritzgussteil ausgebildet.
  • Alternativ kann die Ergebung wie in 3 dargestellt, die eine zweite Ausführungsform der Griffanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Schnittdarstellung zeigt, als ein separates Verbindungselement 6 ausgebildet sein, welches in eine in der Ausnehmung 4 vorgesehene Vertiefung, Nut bzw. Ausnehmung eingesetzt oder eingepresst werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist das Verbindungselement 6 als eine Passfeder ausgebildet, wobei wie bereits in den 1 und 2 zur besseren Veranschaulichung jeweils zwei Verbindungselemente an sich gegenüberliegenden Seiten des Griffrohrs 2 vorgesehen sind.
  • Wie den 1 bis 3 weiter entnommen werden kann, ist das Griffrohr 2 mit einem Griffbereich 2a versehen, der dazu eingerichtet ist, die Ausnehmung 4 des Griffelements 1 formschlüssig aufzunehmen. In den 1 bis 3 ist der Griffbereich 2a zylinderförmig ausgebildet und mit einer Vertiefung 21 versehen, die sich in Längsrichtung X des Griffbereichs 2a über die komplette Länge des Griffbereichs 2a erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform ist die Vertiefung 21 durch eine in das Griffrohr 2 eingebrachte Sicke ausgebildet.
  • In 3 ist ferner ein Außendurchmesser des Griffbereichs 2a mit dem Bezugszeichen D1 und ein Innendurchmesser der zylinderförmigen Ausnehmung 4 mit dem Bezugszeichen D2 versehen.
  • 4 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung der in 3 gezeigten Griffanordnung, wobei insbesondere die beiden Verbindungselemente 6 in dem Griffelement 1 erkennbar sind.
  • 5 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung einer Griffanordnung 20 einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der alternativ zu dem vorher beschriebenen Formschluss, der durch Eingriff einer am Griffelement 1 ausgebildeten Erhebung 4a in eine in dem Griffrohr 2 ausgebildete Vertiefung 21 realisiert ist, ein Formschluss durch komplementäre Ausbildung der Innenkontur der Ausnehmung 4 mit der Außenkontur des Griffrohrs 2, insbesondere des Griffbereichs 2a realisiert ist. Wie der 5 entnommen werden kann, ist hierzu der Querschnitt der Ausnehmung 4 viereckförmig ausgebildet und der Griffbereich 2a des Griffrohrs 2 weist eine entsprechend komplementär ausgebildete prismatische Außenkontur mit viereckförmiger Grundfläche auf.
  • 6 zeigt eine Teilansicht einer schematische isometrische Darstellung eines Rollators 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie der 6 entnommen werden kann, weist der Rollator 100 eine Griffanordnung 20 mit zwei Griffrohren 2 auf, welche fest an dem Rollator 100 befestigt sind, insbesondere Teil einer Rahmenstruktur des Rollators sind, und jeweils mit einem komplementär ausgebildeten erfindungsgemäßen Handgriff 10 versehen sind.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung erkennt der Fachmann, dass verschiedene Modifikationen und Variationen der Vorrichtung und des Verfahrens der Erfindung durchgeführt werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Ferner wurde die Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben, die jedoch nur zum besseren Verständnis der Erfindung dienen sollen, und diese nicht einschränken sollen. Der Fachmann erkennt auch sofort, dass viele verschiedene Kombinationen der Elemente zur Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Deshalb wird der Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche gekennzeichnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffelement
    2
    Griffrohr
    2a
    Griffbereich
    3
    Verdrehsicherung
    4
    Ausnehmung
    4a
    Innenfläche der Ausnehmung
    5a
    Erhebung (des Griffelements)
    5b
    Vertiefung (des Griffelements)
    6
    Verbindungselement
    7
    Gummibeschichtung
    10
    Handgriff
    20
    Griffanordnung
    21
    Vertiefung (des Griffrohrs)
    D1
    Außendurchmesser des Griffbereichs
    D2
    Innendurchmesser der Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2005021366 [0005]

Claims (15)

  1. Handgriff (10) mit Verdrehsicherung für Fahrzeuge wie Fahrräder, Motorräder, Rollatoren, Rollstühle und dgl. umfassend: ein auf ein Griffrohr (2) eines Fahrzeugs aufsteckbares (bzw. aufschiebbares, aufpressbares) bevorzugt längliches Griffelement (1), und eine Verdrehsicherung (3) zur drehsicheren Fixierung des Griffelements (1) auf dem Griffrohr (2), wobei das Griffelement (1) eine in Längsrichtung (X) des Griffelements (1) verlaufende Ausnehmung (4) zum Aufstecken des Griffelements (1) auf das Griffrohr (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (3) in Form einer vorbestimmten Querschnittsform der Ausnehmung (4) oder der Ausnehmung zusammen mit einem Passteil oder Verbindungselement (6) ausgebildet ist, die einen Formschluss mit einem entsprechend komplementär geformten Griffrohr (2) ermöglicht.
  2. Handgriff (10) nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) sich von einem Ende des Griffelements (1) in das Griffelement (1) hinein erstreckt, wobei die Ausnehmung (4) einen kreisförmigen, ovalen, dreieckförmigen, viereckförmigen oder n-eckförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Handgriff (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (3) in Form einer sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Griffelements (1) an einer Innenfläche (4a) der Ausnehmung (4) erstreckenden Erhebung (5a) und/oder Vertiefung (5b) ausgebildet ist.
  4. Handgriff (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) eine sich in Längsrichtung des Griffelements (1) erstreckende zumindest abschnittsweise in etwa zylinderförmige Ausnehmung (4) ist und die Verdrehsicherung (3) in Form einer sich zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Griffelements (1) an einer Innenfläche (4a) der Ausnehmung (4) ersteckenden Erhebung (5a) und/oder Vertiefung (5b) ausgebildet ist.
  5. Handgriff (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (5a) ein im Querschnitt bogenförmiger, elliptischer, dreieckförmiger, viereckförmiger oder n-eckförmiger Vorsprung ist, und/oder die Vertiefung (5b) eine im Querschnitt bogenförmige, elliptische, dreieckförmige, viereckförmige oder n-eckförmige Ausnehmung ist.
  6. Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung (5a) einteilig mit dem Griffelement (1) ausgebildet ist oder ein in das Griffelement (1) einlegbares oder einpressbares Verbindungselement (6) ist, wobei bevorzugt das Verbindungselement (6) eine Passfeder ist.
  7. Handgriff (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (4) zumindest zwei Erhebungen (5a) und/oder Vertiefungen (5b) vorgesehen sind, welche bevorzugt sich gegenüberliegend in der Ausnehmung (4) positioniert sind.
  8. Handgriff (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (1) eine ergonomische Außenform aufweist, die ein sicheres und angenehmes Greifen des Griffelements ermöglicht.
  9. Handgriff (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (1) aus einem Kunststoff oder geschäumten Kunststoff geformt ist, insbesondere ein Spritzgussteil ist, wobei weiter bevorzugt das Griffelement (1) mit einer bevorzugt haptisch vorteilhaften Gummibeschichtung (7), insbesondere einer rutschfesten Gummibeschichtung, beschichtet ist.
  10. Griffanordnung (20) mit Verdrehsicherung für Fahrzeuge wie Fahrräder, Motorräder, Rollatoren, Rollstühle und dgl. umfassend: zumindest ein mit einem Fahrzeug verbundenes Griffrohr (2), und zumindest einen Handgriff (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffelement (1) mittels der Ausnehmung (4) auf das Griffrohr (2) aufgesteckt oder aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4) oder die Ausnehmung zusammen mit einem Passteil oder Verbindungselement (6) eine zu dem Griffrohr (2) komplementäre Querschnittsform aufweist, wodurch eine Verdrehsicherung (3) zwischen Griffrohr (2) und Handgriff (10) ausgebildet ist.
  11. Griffanordnung (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffrohr (2) einen Griffbereich (2a) aufweist, der dazu eingerichtet ist, die Ausnehmung (4) des Griffelements (1) formschlüssig aufzunehmen und der einen kreisförmigen, ovalen, dreieckförmigen, viereckförmigen oder n-eckförmigen Querschnitt aufweist.
  12. Griffanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (2a) zylinderförmig ausgebildet ist und zumindest abschnittsweise in Längsrichtung des Griffbereichs (2a) eine Vertiefung (21) und/oder eine Erhebung ausgebildet ist, die komplementär zu der Erhebung (5a) und/oder Vertiefung (5b) der Ausnehmung (4) ist.
  13. Griffanordnung (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (21) als eine in Längsrichtung des Griffbereichs (2a) eingebrachte Sicke ausgebildet ist, wobei bevorzugt zwei sich am Umfang des Griffbereichs (2a) gegenüberliegende Sicken vorgesehen sind.
  14. Griffanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser (D1) des Griffbereichs (2a) und ein Innendurchmesser (D2) der bevorzugt zylinderförmigen Ausnehmung (4) so gewählt sind, dass zwischen dem Griffelement (1) und dem Griffrohr (2) eine Übergangspassung oder eine Spielpassung ausgebildet ist, wobei in dem Fall einer Spielpassung der Handgriff (10) bevorzugt mit einem Spannelement zum Befestigen des Handgriffs (10) an dem Griffrohr (2) versehen ist.
  15. Fahrzeug, insbesondere einen Rollator (100), mit einer Griffanordnung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Griffanordnung (20) bevorzugt zwei Griffrohre (2) und zwei der Handgriffe (10) aufweist.
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