DE202021102023U1 - Gerät zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal für die Telematikinfrastruktur - Google Patents

Gerät zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal für die Telematikinfrastruktur Download PDF

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Abstract

Gerät (1) zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal für die Telematikinfrastruktur, beispielsweise zur Eingabe und/oder Erfassung von Identifikationsdaten wie persönlichen Identifikationsnummern (PIN) oder Geheim- oder Codenummern oder Passwörtern oder Zugangsnummern oder CAN für eine Authentifizierung in der Telematikinfrastruktur, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) eine Schnittstelle (2) zur Kopplung mit weiteren Geräten der Telematikinfrastruktur (16), beispielsweise E-Health-Kartenterminals (3) oder Computertastaturen mit integrierten E-Health-Kartenterminals, und eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) zur Eingabe von Identifikationsdaten aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal für die Telematikinfrastruktur, insbesondere ein Gerät, das den Spezifikationen der gematik GmbH entspricht und dementsprechend über eine gematik-Zulassung verfügt. Beispielsweise dient das Gerät der Eingabe und/oder Anzeige und/oder Verarbeitung von Identifikationsdaten für eine Authentifizierung in der Telematikinfrastruktur. Hierbei kann es sich um persönliche Identifikationsnummern (PIN) oder Geheim- oder Codenummern oder Passwörter oder Zugangsnummern oder CAN (Card Access Number) handeln. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Gerät der Anzeige von Texten und/oder Bildern oder anderen Informationen dient.
  • Aufgabe der gematik GmbH, deren Gesellschafter unter anderem das Bundesministerium für Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland ist, ist die Konzeption der Telematikinfrastruktur. Dies beinhaltet die Definition rechtsverbindlicher Standards und Spezifikationen für alle Komponenten und Dienste, die in der Telematikinfrastruktur verwendet werden. So werden deren Funktionalität, Kompatibilität und Sicherheit gewährleistet und sichergestellt, dass sie von allen Akteuren im Gesundheitswesen genutzt werden können.
  • Die Telematikinfrastruktur soll die Beteiligten im Gesundheitswesen wie Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken und Krankenkassen miteinander vernetzen. Medizinische Informationen, die für die Behandlung der Patienten benötigt werden, sollen so schneller und einfacher verfügbar sein.
  • Der Zugang der Beteiligten zur Telematikinfrastruktur erfolgt über einen sogenannten Konnektor, eine Art Router mit hohem Sicherheitsniveau, der mit einem oder mehreren stationären Kartenterminals, sogenannten E-Health-Kartenterminals, und dem internen Netzwerk bzw. Computersystem der Beteiligten verbunden ist. Der Konnektor und die E-Health-Kartenterminals sind somit notwendige Geräte der Telematikinfrastruktur, die über eine spezielle Zulassung und Zertifizierung verfügen müssen. In das stationäre E-Health-Kartenterminal werden die Daten von mindestens vier Chipkarten eingelesen, auf die nachfolgend eingegangen wird.
  • Die erste Chipkarte ist der Praxisausweis, die sogenannte SMC-B-Karte (Security Module Card-Typ B), die der Telematikinfrastruktur bestätigt, dass der Zugriff über eine berechtigte Einrichtung (Praxis, Medizinisches Versorgungszentrum, Krankenhaus, Apotheke, usw.) erfolgt. Der Praxisausweis wird beispielsweise bei jedem neuen Einschalten des Kartenterminals oder Neustart des Konnektors durch die Eingabe einer PIN (Persönliche Identifikationsnummer) freigeschaltet und verbleibt dauerhaft in einem Steckplatz des Kartenterminals.
  • Die zweite Chipkarte ist eine gerätespezifische Security Module Card für stationäre E-Health-Kartenterminals, abgekürzt gSMC-KT, mit der sich das Kartenterminal als Teil der Telematikinfrastruktur gegenüber dem Konnektor identifiziert.
  • Die dritte Chipkarte ist der elektronische Heilberufsausweis, abgekürzt eHBA, für Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Apotheker und weitere Gesundheitsberufe, der diesen damit die Identifizierung ermöglicht. Mit diesem elektronischen Heilberufsausweise können Ärzten, Zahnärzten, Apotheker, Psychotherapeuten, usw. elektronische Dokumente, beispielsweise elektronische Rezepte, Arzneimittel-Dokumentationen und elektronische Arztbriefe, rechtsverbindlich signieren.
  • Die vierte Chipkarte ist die elektronische Gesundheitskarte, abgekürzt eGK, mit der sich der jeweilige Patient ausweist.
  • Bestimmte Anwendungen der Telematikinfrastruktur erfordern nicht nur das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte, sondern zusätzlich die Authentifizierung des Patienten durch Eingabe einer PIN.
  • Die Eingabe der PIN durch den Patienten erfordert den direkten Zugriff des Patienten auf das E-Health-Kartenterminal, so dass dieses in einem für den Patienten zugänglichen Bereich aufgestellt werden muss. Da auch Ärzte sowie weitere Gesundheitsberufe und Mitarbeiter beispielsweise von Praxen, Krankenhäusern und Apotheken (nachfolgend insgesamt als medizinisches Personal bezeichnet) Zugriff auf das Kartenterminal benötigen, beispielsweise zur Eingabe von Identifikationsdaten, kann keine räumliche Trennung von Patienten und medizinischem Personal erfolgen. Diese Trennung ist in Krankenhäusern, Praxen und Apotheken jedoch erwünscht, da sich dadurch beispielsweise das Risiko von Krankheitsansteckungen reduzieren lässt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät und ein Geräte-Set anzugeben, das die räumliche Trennung von Patienten und medizinischem Personal bei der Nutzung eines E-Health-Kartenterminals ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Geräts mit den Merkmalen nach Anspruchs 1 und hinsichtlich des Geräte-Sets mit den Merkmalen nach Anspruch 19 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal für die Telematikinfrastruktur, beispielsweise zur Eingabe und/oder Erfassung von Identifikationsdaten wie persönlichen Identifikationsnummern (PIN) oder Geheim- oder Codenummern oder Passwörtern oder Zugangsnummern oder CAN für eine Authentifizierung in der Telematikinfrastruktur, weist eine Schnittstelle zur Kopplung mit weiteren Geräten der Telematikinfrastruktur, beispielsweise E-Health-Kartenterminals oder Computertastaturen mit integrierten E-Health-Kartenterminals, und eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung zur, insbesondere manuellen, Eingabe von Identifikationsdaten auf.
  • Es wird somit ein Gerät vorgeschlagen, das in räumlicher Trennung von einem stationären E-Health-Kartenterminal die Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal ermöglicht, beispielsweise die erforderliche Eingabe oder die Erfassung von Identifikationsdaten. Durch das erfindungsgemäße Gerät ist es somit möglich, beispielsweis in einem Krankenhaus, einer Praxis oder einer Apotheke Patienten und medizinisches Personal auch bei der Datenerfassung und Authentifizierung räumlich klar voneinander zu trennen. Die Übermittlung der Daten erfolgt über die vorgesehene Schnittstelle.
  • Insbesondere entspricht das erfindungsgemäße Gerät den Spezifikationen der gematik GmbH und weist dementsprechend eine gematik-Zulassung auf.
  • In einer Ausgestaltung ist die Anzeige- und Eingabeeinrichtung als Touchscreen ausgebildet ist. Es sind aber auch Alternativen denkbar, beispielsweise das Vorsehen einer Folientastatur kombiniert mit einem Display.
  • Ein Touchscreen, aber auch eine Folientastatur, ist im Vergleich zu einer mit mechanischen Tasten versehenen Tastatur erheblich leichter zu reinigen und zu desinfizieren und ermöglicht somit eine deutlich verbesserte Hygiene, wodurch sich die Gefahr von Krankheitsansteckungen durch aufeinanderfolgende Gerätenutzer reduziert.
  • In einer Ausgestaltung weist der Touchscreen ein hochauflösendes Farbdisplay auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein im Wesentliches rechteckiges Farbdisplay handeln, zum Beispiel mit einer Diagonale von 5 Zoll und einer Schmalseite mit mindestens 720 Pixeln, aber auch andere Abmessungen und Pixeldichten sind möglich. Dieses hochauflösende Farbdisplay ermöglicht im Vergleich zu Displays mit geringerer Auflösung eine bessere Lesbarkeit der Anzeige und damit eine bessere Bedienung des Geräts. Darüber hinaus ermöglicht ein hochauflösendes Farbdisplay auch als Zusatzanwendung neben der Anbindung an die Telematikinfrastruktur die Darstellung beispielsweise von Texten und/oder Bildern und/oder sonstigen Informationen, beispielsweise auch von Produktinformationen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Touchscreen in einem Eingabe-Betriebszustand einen Ziffernblock zur Eingabe von Identifikationsdaten für eine Authentifizierung anzeigt. Dies ermöglicht die einfache Eingabe einer aus Ziffern bestehenden PIN oder Geheimzahl. Alternativ können allerdings zur Eingabe von Passwörtern auch andere Tastaturen auf dem Touchscreen dargestellte werden, beispielsweise Tastaturen mit Buchstabentasten.
  • Vorzugsweise weist der Touchscreen eine Glasoberfläche auf und/oder ist zumindest im Wesentlichen glatt und/oder plan ausgebildet. Dadurch wird die Reinigung und Desinfizierung weiter verbessert und somit eine weitere Verbesserung der Hygiene erreicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Gerät eine Kamera auf, die zweckmäßigerweise in Richtung Benutzer ausgerichtet ist bzw. derart ausgerichtet ist, dass von einem Benutzer vor das Gerät, insbesondere vor die Anzeige- und Eingabeeinrichtung gehaltene Ausweisdokumente und/oder Identifikationskarten von der Kamera erfasst werden. Die Kamera kann beispielsweise in oder an der Anzeige- und Eingabeeinrichtung angeordnet sein. Insbesondere kann die Kamera an einer einem Benutzer abgewandten Rückseite der Glasoberfläche des Touchscreens und/oder in einer Ausnehmung in der Glasoberfläche des Touchscreens angeordnet sein. Die Kamera ist so ausgerichtet, dass sie zumindest in einer bestimmten Position vor die Anzeige- und Eingabeeinrichtung gehaltene Ausweisedokumente und/oder Identifikationskarten erfassen kann.
  • Weiter kann das Gerät eine Auswerteeinrichtung aufweisen, die zum Empfang und zur Verarbeitung von Bildern der Kamera ausgebildet und eingerichtet ist. Die Auswerteeinrichtung wiederum kann eine Bilderkennungseinrichtung umfassen, die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Codes auf dem Bild eines von der Kamera erfassten Ausweisdokuments und/oder einer von der Kamera erfassten Identifikationskarte, beispielsweise einer Gesundheitskarte, zu erkennen und als Identifikationsdaten, beispielsweise Identifikationsnummer oder Geheim- oder Codenummer oder Passwort oder Zugangsnummer oder CAN, zu identifizieren.
  • Weiter kann die Auswerteeinrichtung dazu ausgebildet und eingerichtet sein, dem Gerät im Falle von auf dem Bild der Kamera identifizierter Identifikationsdaten die Berechtigung zum Aufbau einer Verbindung und zur Kommunikation mit dem E-Health-Kartenterminal zu signalisieren und/oder im Fall von nicht erfolgreicher Identifizierung von Identifikationsdaten auf dem Bild der Kamera, insbesondere in einer vorgegebenen Zeitdauer, auf der Anzeige- und Eingabeeinrichtung das Erfordernis der manuellen Eingabe von Identifikationsdaten, vorzugsweise ergänzt um einen Ziffernblock, anzuzeigen.
  • Das Gerät kann ein Gehäuse mit einer Gehäusevorderseite und einer Gehäuserückseite umfassen, wobei die Gehäusevorderseite zumindest im Wesentlichen durch die Anzeige- und Eingabeeinrichtung, beispielsweise den Touchscreen gebildet ist und die Gehäuserückseite vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist. Die Gehäuserückseite wiederum kann zumindest einen Standfuß ausbilden, der so angeordnet ist, dass das Gerät in zwei Stellungen betriebsbereit ist. Bei diesen beiden Stellungen kann es sich um eine aufrecht stehende Stellung und eine liegende Stellung handeln. Die Anzeige- und Eingabeeinrichtung, beispielsweise der Touchscreen, ist in der aufrecht stehenden Stellung um 45° bis 90°, vorzugsweise um 60° bis 80°, aus einer im Wesentlichen waagrechten Auflageebene für das Gerät geneigt. In der liegenden Stellung ist die Anzeige- und Eingabeeinrichtung, beispielsweise der der Touchscreen, um 0° bis 45°, vorzugsweise 10° bis 30°, aus der waagrechten Auflageebene geneigt.
  • In einer Ausgestaltung können auch mehrere Stellungen des Geräts möglich sein, beispielsweise auch Zwischenstellungen zwischen der vorstehend beschriebenen aufrecht stehenden Stellung und der liegenden Stellung. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen eine oder mehrere Stellungen des Geräts einstellbar und/oder verstellbar sind, beispielsweise um eine optimale Ergonomie am jeweiligen Aufstellungsort zu erreichen. Zum Beispiel kann der vorstehen genannte Standfuß und/oder ein alternativer Standfuß hierzu verstellbar ausgebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise ist das Gerät, insbesondere in beiden vorgenannten Stellungen, derart standsicher ausgebildet, dass die Anzeige- und Eingabeeinrichtung, beispielsweise der Touchscreen, für einen Benutzer mit einer Hand bedienbar ist. Der Benutzer muss somit das Gerät beim Eingeben von Daten mit einer seiner Hände nicht mit seiner anderen Hand festhalten.
  • In einer Ausgestaltung umfasst das Gerät als weitere Schnittstelle eine kontaktlose Schnittstelle, insbesondere eine NFC-Schnittstelle (NFC: Near Field Communication, Nahfeldkommunikation), zum kontaktlosen Einlesen von Karten und/oder Smartphones, insbesondere zum Einlesen von kontaktlosen Gesundheits- oder Bankkarten und/oder zur Durchführung von kontaktlosen Bezahlungsvorgängen. NFC ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Induktion über kurze Strecken von wenigen Zentimetern. Diese Technik kommt bisher vor allem im Bereich Micropayment, dem kontaktlosen Bezahlen vergleichsweise kleiner Beträge, beispielsweise bis zu 25 oder 50 Euro, zum Einsatz. Diese Ausgestaltung ermöglicht Zusatzanwendungen, die über die vorgesehene Anbindung an die Telematikinfrastruktur hinausgehen. Beispielsweise kann dadurch zusätzlich eine Paymentinfrastruktur aufgebaut werden, die kontaktloses Bezahlen mittels des Geräts ermöglicht. Auch Paybacksysteme könnten über das Gerät genutzt werden. Diese Zusatzanwendungen erfordern keine Zertifizierung nach den Kriterien der Telematikinfrastruktur, sie sind auch ohne Anbindung des Geräts an ein Gerät der Telematikinfrastruktur, also auch ohne Anbindung an ein E-Health-Kartenterminal oder eine Tatstatur mit einem integrierten E-Health-Kartenterminal, nutzbar. Eine weitere Zusatzfunktion ist die bereits angesprochene Möglichkeit zur Nutzung der Touchscreen des Geräts zur Darstellung von Produktinformationen.
  • Bei der Schnittstelle des Geräts kann es sich um eine Steckdose zur Aufnahme eines an einem Kabel angebrachten Steckers und/oder um einen USB-Anschluss (USB: Universal Serial Bus), insbesondere eine USB-Buchse, und/oder ein Modul zur drahtlosen Kommunikation, insbesondere ein Funkmodul oder ein Bluetooth-Modul oder ein WLAN-Modul, handeln. Dadurch kann das Gerät mittels eines Kabels, beispielsweise eines USB-Kabels, und/oder drahtlos mit weiteren Geräten der Telematikinfrastruktur, beispielsweise E-Health-Kartenterminals oder Computertastaturen mit integrierten E-Health-Kartenterminals, gekoppelt werden. Die Kommunikation zwischen dem erfindungsgemäßen Gerät und dem oder den weiteren Geräten der Telematikinfrastruktur über die Schnittstelle erfolgt vorzugsweise verschlüsselt.
  • Das erfindungsgemäße Geräte-Set umfasst mindestens ein erfindungsgemäßes Gerät gemäß den vorstehenden Ausführungen und mindestens ein weiteres Gerät der Telematikinfrastruktur, insbesondere ein E-Health-Kartenterminal oder eine Computertastatur mit einem E-Health-Kartenterminal. E-Health-Kartenterminals wurden eingangs bereits beschrieben, insbesondere hinsichtlich der verschiedenen Chipkarten, die sie einlesen können. Das Einlesen der Karten in das E-Health-Kartenterminal kann durch Kontaktierung der Karten beispielsweise in Kartenslots, vorzugsweise in vier für die verschiedenen Karten vorgesehenen Kartenslots, erfolgen. Alternativ oder additiv ist es aber auch möglich, alle oder einzelne der beschriebenen Karten kontaktlos einzulesen, beispielsweise mittels NFC.
  • In einer Ausgestaltung ist das E-Health-Kartenterminal mit einem Touchscreen oder einer Folientastatur mit Display als Anzeige- und Eingabeeinrichtung ausgestattet und ermöglicht damit ein vergleichsweise besseres Reinigen und Desinfizieren und damit eine bessere Hygiene. Ein rückseitiges Gehäuseteil aus Kunststoff kann einen Standfuß ausbilden, der derart angeordnet und ausgebildet ist, dass das E-Health-Kartenterminal in seiner Betriebsstellung gegenüber einer Auflageebene des E-Health-Kartenterminals geneigt ist. Vorzugsweise ist das E-Health-Kartenterminal derart standsicher ausgebildet, dass es für einen Benutzer mit einer Hand bedienbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Gerät und das weitere Gerät der Telematikinfrastruktur sind mittels der Schnittstelle am erfindungsgemäßen Gerät per Kabel, insbesondere USB-Kabel, und/oder drahtlos, insbesondere per Funk und/oder Bluetooth und/oder WLAN, miteinander verbindbar und/oder koppelbar oder verbunden und/oder gekoppelt, um Daten, insbesondere Authentifizierungsdaten, zwischen dem erfindungsgemäßen Gerät und dem weiteren Gerät der Telematikinfrastruktur zu übertragen, insbesondere verschlüsselt. Hierzu weist auch das weitere Gerät der Telematikinfrastruktur eine Schnittstelle auf. Zweckmäßigerweise korrespondiert diese Schnittstelle mit der Schnittstelle am erfindungsgemäßen Gerät. Gegebenenfalls können neben Authentifizierungsdaten auch weitere Daten übertragen werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind das mindestens eine erfindungsgemäße Gerät und das mindestens eine weitere Gerät der Telematikinfrastruktur beabstandet zueinander angeordnet oder anordenbar. Insbesondere ist das mindestens eine erfindungsgemäße Gerät in einem Patientenbereich beispielsweise einer Arztpraxis, eines Krankenhauses oder einer Apotheke und das mindestens eine weitere Gerät der Telematikinfrastruktur in einem vom Patientenbereich abgetrennten Bereich für medizinisches Personal angeordnet oder anordenbar.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Figurenliste
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräts in einer aufrecht stehenden Stellung,
    • 2 das Gerät nach 1 in einer liegenden Stellung, und
    • 3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräte-Sets.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräts 1 in zwei unterschiedlichen Stellungen. 1 zeigt eine aufrecht stehende Stellung 10 des Geräts 1, 2 eine liegende Stellung 11. Dieses Gerät 1 dient der Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal 3 der Telematikinfrastruktur, beispielsweise zur Eingabe von Identifikationsdaten für eine Authentifizierung in der Telematikinfrastruktur. Bei den einzugebenden Identifikationsdaten kann es sich beispielsweise um persönlichen Identifikationsnummern (PIN) oder Geheim- oder Codenummern oder Passwörter handeln.
  • Das Gerät 1 ist bestimmt zur Anbindung an ein weiteres Gerät der Telematikinfrastruktur 16, beispielsweise ein E-Health-Kartenterminal 3 (siehe 3). Hierzu weist das Gerät 1 eine Schnittstelle 2 zur Kopplung mit dem oder den weiteren Geräten der Telematikinfrastruktur 16, beispielsweise dem in 3 gezeigten E-Health-Kartenterminal 3 oder einer Computertastatur mit integriertem E-Health-Kartenterminal, auf. Die Schnittstelle 2 umfasst beispielsweise einen USB-Anschluss, insbesondere eine USB-Buchse, zur Aufnahme eines an einem Kabel 14 (siehe 3) angebrachten USB-Steckers. Alternativ oder additiv kann auch ein Modul zur drahtlosen Kommunikation, insbesondere ein Funkmodul oder ein Bluetooth-Modul oder ein WLAN-Modul, vorgesehen sein.
  • Das Gerät 1 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine als Touchscreen 4 ausgebildeten Anzeige- und Eingabeeinrichtung auf, die beispielsweise zur Eingabe von Identifikationsdaten dient. Bei der Touchscreen 4 handelt es sich um ein im Wesentlichen rechteckiges, hochauflösendes Farbdisplay, beispielsweise mit einer Diagonale von 5 Zoll und einer Schmalseite mit mindestens 720 Pixeln. Der Touchscreen 4 befindet sich in einem Eingabe-Betriebszustand, er zeigt einen Ziffernblock 5 zur Eingabe einer Nutzer-Authentifizierung, beispielsweise einer PIN. Der Touchscreen 4 weist eine Glasoberfläche auf, er ist glatt und plan ausgebildet.
  • Der Touchscreen 4 bildet eine Gehäusevorderseite 7 eines Gehäuses 6 des Geräts 1. Eine an die Gehäusevorderseite 7 anschließende Gehäuserückseite 8 ist aus Kunststoff gebildet, sie bildet einen Standfuß 9 aus. Dieser Standfuß 9 ist so angeordnet und ausgebildet, dass das Gerät 1 in den beiden in 1 und 2 gezeigten Stellungen 10, 11 betriebsbereit ist. In der in 1 gezeigten aufrecht stehenden Stellung 10 ist der Touchscreen 4 um etwa 45° bis 90°, vorzugsweise um 60° bis 80°, aus einer im Wesentlichen waagrechten Auflageebene 12 geneigt. In der in 2 gezeigten liegenden Stellung 11 ist der Touchscreen 4 um 0° bis 45°, vorzugsweise 10° bis 30°, aus der waagrechten Auflageebene 12 geneigt. In beiden Stellungen 10, 11 ist das Gerät 1 derart standsicher ausgebildet, dass der Touchscreen 4 für einen Benutzer mit einer Hand bedienbar ist, ohne dass der Benutzer das Gerät 1 mit seiner zweiten Hand festhalten muss.
  • Das Gerät 1 weist als weitere Schnittstelle eine kontaktlose Schnittstelle 13, insbesondere eine NFC-Schnittstelle, zum kontaktlosen Einlesen von Karten und Smartphones auf. Die hierfür erforderlichen Komponenten sind innerhalb des Gehäuses 6 angeordnet. Über diese kontaktlose Schnittstelle 13 können beispielsweise kontaktlose Gesundheits- und/oder Bankkarten ausgelesen werden und/oder kontaktlose Bezahlungsvorgängen durchgeführt werden.
  • Ferner weist das Gerät 1 eine Kamera 17 auf, die an einer einem Benutzer abgewandten Rückseite der Glasoberfläche des Touchscreens 4 angeordnet ist. Die Kamera 17 ist in den Figuren symbolisch durch einen Kreis im Touchscreen 4 dargestellt, was verdeutlicht, dass sie durch das transparente Glas des Touchscreens 4 hindurch sichtbar sein kann.
  • In den Figuren nicht erkennbar ist eine im Inneren des Geräts 1 angeordnete Auswerteeinrichtung, die zum Empfang und zur Verarbeitung von Bildern der Kamera 17 ausgebildet und eingerichtet ist. Diese Auswerteeinrichtung umfasst eine Bilderkennungseinrichtung, die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Codes auf dem Bild eines von der Kamera 17 erfassten Ausweisdokuments und/oder einer von der Kamera 17 erfassten Identifikationskarte, beispielsweise einer Gesundheitskarte, zu erkennen und als Identifikationsdaten, beispielsweise Identifikationsnummer oder Geheim- oder Codenummer oder Passwort oder Zugangsnummer oder CAN, zu identifizieren. Die Auswerteeinrichtung ist ferner dazu ausgebildet und eingerichtet, dem Gerät 1 im Falle von auf dem Bild der Kamera 17 identifizierter Identifikationsdaten die Berechtigung zum Aufbau einer Verbindung und zur Kommunikation mit dem E-Health-Kartenterminal 3 zu signalisieren und im Fall von nicht erfolgreicher Identifizierung von Identifikationsdaten auf dem Bild der Kamera 17 auf der Anzeige- und Eingabeeinrichtung 4 das Erfordernis der manuellen Eingabe von Identifikationsdaten, vorzugsweise ergänzt um den Ziffernblock 5, anzuzeigen.
  • Auf einer elektronischen Gesundheitskarte, die über eine kontaktlose Schnittstelle, insbesondere eine NFC-Schnittstelle, verfügt, ist üblicherweise eine CAN, typischerweise eine 6-stellige CAN, aufgebracht. Zur kontaktlosen Interaktion muss die Gesundheitskarte an die kontaktlose Schnittstelle 13, insbesondere ebenfalls eine NFC-Schnittstelle, des Geräts 1 gehalten werden. Um dem Gerät 1 die Berechtigung zum Aufbau einer Verbindung mit dem E-Health-Kartenterminal 3 und zur Kommunikation zwischen Gerät1 und E-Health-Kartenterminal 3 zu signalisieren, muss das Gerät 1 die CAN kennen. Dies kann durch manuelle Eingabe durch den Benutzer über die Touchscreen 4 erfolgen. Deutlicher einfacher ist die Erfassung der CAN mittels der Kamera 17 und der zugeordneten Bilderkennungseinrichtung. Kann die CAN auf diese Weise erfasst werden, erfolgt eine automatische Verarbeitung in der Auswerteeinrichtung des Gerät 1 und das Gerät 1 kann die Verbindung zum E-Health-Kartenterminal 3 automatisch ohne weitere Interaktion mit dem Benutzer aufbauen mit diesem kommunizieren.
  • Konkret kann das Gerät 1 derart eingerichtet sein, dass sich der Ablauf der Interaktion zwischen Benutzer und Gerät 1 folgendermaßen gestaltet:
    • Zunächst wird der Benutzer aufgefordert, seine Gesundheitskarte an das Gerät 1 zu halten. Dann werden dem Benutzer auf der Touchscreen 4 des Geräts 1 Anweisungen angezeigt, es erfolgt somit eine Benutzerführung durch das Gerät 1 selbst. Entsprechend den Anweisungen hält der Benutzer nun seine Gesundheitskarte vor das Gerät 1, und zwar derart, dass sich die auf der Gesundheitskarte angegebene CAN im Erfassungsbereich der Kamera 17 befindet. Bei erfolgreicher Erkennung der CAN durch das Gerät 1 baut das Gerät 1 einen sicheren Kommunikationskanal zum E-Health-Terminal 3 auf. Bei nicht erfolgreicher Erkennung wird der Benutzer zur manuellen Eingabe der CAN über das Touchscreen 4 des Geräts 1 aufgefordert.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Geräte-Sets 15. Dieses Geräte-Set 15 umfasst mindestens ein erfindungsgemäßes Gerät 1, beispielsweise das in 1 und 2 gezeigte Gerät 1. Ferner umfasst das Geräte-Set 15 mindestens ein weiteres Gerät 16 der Telematikinfrastruktur, beispielsweise das in 3 gezeigte E-Health-Kartenterminal 3 oder ein anderes Gerät mit integriertem E-Health-Kartenterminal. Beispielsweise verbindet ein USB-Kabel 14 das erfindungsgemäße Gerät 1 mittels der Schnittstelle 2 mit dem E-Health-Kartenterminal 3, das ebenfalls über eine USB-Schnittstelle verfügt. Auf diese Weise können Daten verschlüsselt per Kabel 14 zwischen dem erfindungsgemäßen Gerät 1 und dem E-Health-Kartenterminal 3 übertragen werden. Alternativ oder additiv kann auch eine drahtlose Übertragung vorgesehen sein, insbesondere per Funk und/oder Bluetooth und/oder WLAN.
  • 3 zeigt, dass das erfindungsgemäße Gerät 1 und das E-Health-Kartenterminal 3 beabstandet zueinander angeordnet sind. Es ist somit möglich, das Gerät 1 in einem Patientenbereich einer Arztpraxis, eines Krankenhauses oder einer Apotheke und das E-Health-Kartenterminal 3 in einem vom Patientenbereich abgetrennten Bereich für medizinisches Personal anzuordnen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gerät zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal
    2
    Schnittstelle des Geräts 1
    3
    E-Health-Kartenterminal
    4
    Anzeige- und Eingabeeinrichtung, beispielsweise Touchscreen
    5
    Ziffernblock
    6
    Gehäuse
    7
    Gehäusevorderseite
    8
    Gehäuserückseite
    9
    Standfuß
    10
    Aufrecht stehende Stellung des Geräts 1
    11
    Liegende Stellung des Geräts 1
    12
    Auflageebene
    13
    Kontaktlose Schnittstelle, beispielsweise NFC-Schnittstelle
    14
    Kabel
    15
    Geräte-Set
    16
    Weiteres Gerät der Telematikinfrastruktur
    17
    Kamera

Claims (20)

  1. Gerät (1) zur Interaktion mit einem E-Health-Kartenterminal für die Telematikinfrastruktur, beispielsweise zur Eingabe und/oder Erfassung von Identifikationsdaten wie persönlichen Identifikationsnummern (PIN) oder Geheim- oder Codenummern oder Passwörtern oder Zugangsnummern oder CAN für eine Authentifizierung in der Telematikinfrastruktur, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) eine Schnittstelle (2) zur Kopplung mit weiteren Geräten der Telematikinfrastruktur (16), beispielsweise E-Health-Kartenterminals (3) oder Computertastaturen mit integrierten E-Health-Kartenterminals, und eine Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) zur Eingabe von Identifikationsdaten aufweist.
  2. Gerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) eine gematik-Zulassung aufweist.
  3. Gerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) als Touchscreen (4) ausgebildet ist.
  4. Gerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Touchscreen (4) ein hochauflösendes Farbdisplay aufweist.
  5. Gerät (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Touchscreen (4) in einem Eingabe-Betriebszustand einen Ziffernblock (5) zur Eingabe von Identifikationsdaten für eine Authentifizierung anzeigt.
  6. Gerät (1) nach einem Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Touchscreen (4) eine Glasoberfläche aufweist und/oder zumindest im Wesentlichen glatt und/oder plan ausgebildet ist.
  7. Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) eine Kamera (17) aufweist.
  8. Gerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (17) in oder an der Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) angeordnet ist.
  9. Gerät (1) nach Anspruch 7 oder 8 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (17) an einer einem Benutzer abgewandten Rückseite der Glasoberfläche des Touchscreens (4) und/oder in einer Ausnehmung in der Glasoberfläche des Touchscreens (4) angeordnet ist.
  10. Gerät (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) eine Auswerteeinrichtung aufweist, die zum Empfang und zur Verarbeitung von Bildern der Kamera (17) ausgebildet und eingerichtet ist.
  11. Gerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung eine Bilderkennungseinrichtung umfasst, die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, Zahlen und/oder Buchstaben und/oder Codes auf dem Bild eines von der Kamera (17) erfassten Ausweisdokuments und/oder einer von der Kamera (17) erfassten Identifikationskarte, beispielsweise einer Gesundheitskarte, zu erkennen und als Identifikationsdaten, beispielsweise Identifikationsnummer oder Geheim- oder Codenummer oder Passwort oder Zugangsnummer oder CAN, zu identifizieren.
  12. Gerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung dazu ausgebildet und eingerichtet ist, dem Gerät (1) im Falle von auf dem Bild der Kamera (17) identifizierter Identifikationsdaten die Berechtigung zum Aufbau einer Verbindung und zur Kommunikation mit dem E-Health-Kartenterminal (3) zu signalisieren und/oder im Fall von nicht erfolgreicher Identifizierung von Identifikationsdaten auf dem Bild der Kamera (17) auf der Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) das Erfordernis der manuellen Eingabe von Identifikationsdaten, vorzugsweise ergänzt um einen Ziffernblock (5), anzuzeigen.
  13. Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (6) umfassend eine Gehäusevorderseite (7) und eine Gehäuserückseite (8), wobei die Gehäusevorderseite (7) zumindest im Wesentlichen durch die Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) gebildet ist und die Gehäuserückseite (8) vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist.
  14. Geräte (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuserückseite (8) zumindest einen Standfuß (9) ausbildet, der so angeordnet ist, dass das Gerät (1) in zwei Stellungen (10; 11) betriebsbereit ist.
  15. Gerät (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stellungen eine aufrecht stehende Stellung (10) und eine liegende Stellung (11) sind, wobei die Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) in der aufrecht stehenden Stellung (10) um 45° bis 90°, vorzugsweise um 60° bis 80°, aus einer im Wesentlichen waagrechten Auflageebene (12) für das Gerät und in der liegenden Stellung (11) um 0° bis 45°, vorzugsweise 10° bis 30°, aus der waagrechten Auflageebene (12) geneigt ist.
  16. Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) derart standsicher ausgebildet ist, dass die Anzeige- und Eingabeeinrichtung (4) für einen Benutzer mit einer Hand bedienbar ist.
  17. Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) als weitere Schnittstelle eine kontaktlose Schnittstelle (13), insbesondere eine NFC-Schnittstelle, zum kontaktlosen Einlesen von Karten und/oder Smartphones umfasst, insbesondere zum Einlesen von kontaktlosen Gesundheits- oder Bankkarten und/oder zur Durchführung von kontaktlosen Bezahlungsvorgängen.
  18. Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (2) eine Steckdose zur Aufnahme eines an einem Kabel (14) angebrachten Steckers und/oder einen USB-Anschluss, insbesondere eine USB-Buchse, und/oder ein Modul zur drahtlosen Kommunikation, insbesondere ein Funkmodul oder ein Bluetooth-Modul oder ein WLAN-Modul, umfasst.
  19. Geräte-Set (15) umfassend mindestens ein Gerät (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und mindestens ein weiteres Gerät der Telematikinfrastruktur (16), insbesondere ein E-Health-Kartenterminal (3) oder eine Computertastatur mit E-Health-Ka rtenterm i na l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) und das weitere Gerät der Telematikinfrastruktur (16) mittels der Schnittstelle (2) am Gerät (1) per Kabel (14), insbesondere USB-Kabel, und/oder drahtlos, insbesondere per Funk und/oder Bluetooth und/oder WLAN, miteinander verbindbar und/oder koppelbar oder verbunden und/oder gekoppelt sind, um Daten, insbesondere Authentifizierungsdaten, zwischen dem Gerät (1) und dem weiteren Gerät der Telematikinfrastruktur (16) zu übertragen, insbesondere verschlüsselt.
  20. Geräte-Set (15) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gerät (1) und das mindestens eine weitere Gerät der Telematikinfrastruktur (16) beabstandet zueinander angeordnet oder anordenbar sind, insbesondere ist das mindestens eine Gerät (1) in einem Patientenbereich beispielsweise einer Arztpraxis und/oder eines Krankenhauses und/oder einer Apotheke und das weitere Gerät der Telematikinfrastruktur (16) in einem vom Patientenbereich abgetrennten Bereich für medizinisches Personal angeordnet oder anordenbar.
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