DE202020105345U1 - Abgasabsaugvorrichtung für Fahrzeuge mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr - Google Patents

Abgasabsaugvorrichtung für Fahrzeuge mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr Download PDF

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Abstract

Abgasabsaugvorrichtung (100) zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1), umfassend
a) ein oder mehr als ein Führungssystem (101),
b) eine am Führungssystem (101) entlang bewegliche Transporteinheit (102),
c) eine mit der Transporteinheit (102) verbundene Erfassungseinheit (103) zum Erfassen der Fahrzeugabgase,
d) einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) zur Bestimmung einer Distanz in Relation zur Fahrzeughalle (104a) zwischen Sensor (104) und dem Fahrzeug (1) und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals,
e) eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) zur Steuerung der Transporteinheit (102), und
f) einen oder mehr als einen Motor (107) zur Bewegung der Transporteinheit (102), dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105)
- mit dem einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) und dem einen oder mehr als einen Motor (107) kommuniziert und
- den einen oder mehr als einen Motor (107) in Abhängigkeit von dem ersten Distanzsignal so steuert, dass die Erfassungseinheit (103) dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt und dessen Fahrzeugabgase erfasst und absaugt,mit der Maßgabe, dass keine kraftschlüssige Verbindung und keine Magnetkraft zwischen der Abgasabsaugvorrichtung (100) und dem Fahrzeug (1) besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasabsaugvorrichtung zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs, umfassend a) ein oder mehr als ein Führungssystem, b) eine am Führungssystem entlang bewegliche Transporteinheit, c) eine mit der Transporteinheit verbundene Erfassungseinheit zum Erfassen der Fahrzeugabgase, d) einen oder mehr als einen ersten Sensor zur Bestimmung einer Distanz zwischen Sensor und dem Fahrzeug und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals, e) eine oder mehr als eine Steuereinheit zur Steuerung der Transporteinheit, und f) einen oder mehr als einen Motor zur Bewegung der Transporteinheit, wobei die eine oder mehr als eine Steuereinheit mit dem einen oder mehr als einen ersten Sensor und dem einen oder mehr als einen Motor kommuniziert und den einen oder mehr als einen Motor in Abhängigkeit von dem ersten Distanzsignal so steuert, dass die Erfassungseinheit dem sich bewegenden Fahrzeug mit dessen Geschwindigkeit folgt und dessen Fahrzeugabgase erfasst und absaugt, mit der Maßgabe, dass keine kraftschlüssige Verbindung und keine Magnetkraft zwischen der Abgasabsaugvorrichtung und dem Fahrzeug besteht. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem die Verwendung einer entsprechenden Abgasabsaugvorrichtung. Zudem wird ein Verfahren beschrieben, zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs sowie eine entsprechende Abgasabsaugvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr.
  • Fahrzeuge mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr sind häufig Einsatzfahrzeuge, z.B. für Rettungsdienste. Dabei besteht die Besonderheit, dass solche Fahrzeuge in Fahrzeughallen abgestellt werden. Um zu verhindern, dass sich Fahrzeugabgase während des Ein- und Ausfahrens in der Fahrzeughalle sammeln und die Gesundheit anwesender Personen gefährden, ist es erforderlich (häufig sogar gesetzlich vorgeschrieben), die Fahrzeugabgase möglichst dicht über der Austrittsstelle mittels einer Abgasabsaugvorrichtung zu erfassen und abzusaugen. Es kommt erschwerend hinzu, dass insbesondere Rettungsfahrzeugen mit einer vergleichsweise starken Beschleunigung und mit relativ hoher Geschwindigkeit aus der Fahrzeughalle ausfahren. Daher ist es erforderlich, dass entsprechende Abgasabsaugvorrichtungen zuverlässig funktionieren und den hohen Anforderungen entsprechen.
  • Grundsätzlich sind solche Abgasabsaugvorrichtungen bekannt. Typischerweise wird dabei ein Erfassungstrichter über dem Auspuffendrohr positioniert und entweder formschlüssig darauf aufgesetzt oder mit einer Haltevorrichtung oder mittels Magnetkraft in Position gehalten, während sich das Fahrzeug bewegt. Ein solches Vorgehen besitzt aber eine Reihe von Nachteilen. So ist beispielsweise das Erfassen des Auspuffendrohrs nach unmittelbarer Einfahrt in die Fahrzeughalle schwierig. Hierbei wird das Fahrzeug typischerweise rückwärts eingefahren, was nicht immer geradlinig erfolgt; eine zentimetergenaue Positionierung ist häufig kaum möglich. Die Haltevorrichtung kann dabei verfehlt werden. Haltevorrichtungen, die manuell bzw. händisch befestigt werden müssen, verlangen stets einen Mitarbeiter, der zunächst auf das Fahrzeug steigt und eine Verbindung herstellt, ehe das Fahrzeug weiterfahren kann. Formschlüssig aufgesetzte Erfassungstrichter oder mittels einer Haltevorrichtung positionierte Erfassungstrichter haben den regelmäßigen Nachteil, dass der direkte Kontakt zu Beschädigungen führen kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn z.B. ein mit Wasser betanktes Löschfahrzeug abbremst und das Wasser in Bewegung gerät. Dies führt regelmäßig dazu, dass das Fahrzeug zu schwanken beginnt, was zum Abreißen des Verbindungselementes oder Koppelungselementes des Erfassungstrichters und dessen Beschädigung führen kann. In schwerwiegenden Fällen können sogar Schäden an der gesamten Abgasabsaugvorrichtung oder den Fahrzeugen entstehen. Wird der Erfassungstrichter mittels Magnetkraft gehalten, kann dies ebenfalls zum Abreißen des Verbindungselementes oder Koppelungselementes des Erfassungstrichters führen. In jedem Fall kommt es dadurch zu einer zumindest zeitweiligen Freisetzung von unerwünschten Fahrzeugabgasen und zur Unterbrechung der Kraftübertragung auf die nachgeführte Abgasabsaugvorrichtung.
  • Eine mögliche Ausführungsform einer Abgasabsaugvorrichtung ist beispielsweise in WO 2009/065698 A2 offenbart, wobei ein Fortsatz in direktem Kontakt mit dem Fahrzeug steht und gegen dieses drückt.
  • In DE 10 2008 022 324 A1 wird eine Abgasabsaugvorrichtung offenbart, bei der eine Abgastülle mittels einer Spanneinrichtung an einer Innenwandung des Abgasrohrs fixiert wird.
  • In DE 196 22 860 A1 wird eine Abgasabsaugvorrichtung offenbart, bei der ein Saugschlauch mit dem Auspuff mittels einer Klemmvorrichtung verbunden ist.
  • Es besteht somit eine Notwendigkeit, verbesserte Abgasabsaugvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, insbesondere solche, die die oben genannten Nachteile überwinden. Es war somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Abgasabsaugvorrichtung bereitzustellen, insbesondere für Fahrzeuge mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird gelöst durch eine Abgasabsaugvorrichtung (100) zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1), umfassend
    1. a) ein oder mehr als ein Führungssystem (101),
    2. b) eine am Führungssystem (101) entlang bewegliche Transporteinheit (102),
    3. c) eine mit der Transporteinheit (102) verbundene Erfassungseinheit (103) zum Erfassen der Fahrzeugabgase,
    4. d) einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) zur Bestimmung einer Distanz (104a) zwischen Sensor (104) und dem Fahrzeug (1) und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals,
    5. e) eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) zur Steuerung der Transporteinheit (102), und
    6. f) einen oder mehr als einen Motor (107) zur Bewegung der Transporteinheit (102), dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105)
      • - mit dem einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) und dem einen oder mehr als einen Motor (107) kommuniziert und
      • - den einen oder mehr als einen Motor (107) in Abhängigkeit von dem ersten Distanzsignal so steuert, dass die Erfassungseinheit (103) dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt und dessen Fahrzeugabgase erfasst und absaugt,
    mit der Maßgabe, dass keine kraft- oder formschlüssige Verbindung und keine Magnetkraft zwischen der Abgasabsaugvorrichtung (100) und dem Auspuffendrohr (2), vorzugsweise dem Fahrzeug (1), besteht.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Abgasabsaugvorrichtung liegen darin, dass die Erfassungseinheit dem sich bewegenden Fahrzeug ohne magnetische oder kraft- oder formschlüssige Verbindung folgt und aufgrund der Steuerung sich dabei den veränderten Geschwindigkeiten des Fahrzeugs anpasst. Hierdurch wird auch ein Abreißen einer Absaugvorrichtung vom Auspuff des Fahrzeuges verhindert. Zudem zeigt sich, dass auch die Erfassung von Abgasen während hoher Beschleunigung, wie sie beispielsweise bei aus der Fahrzeughalle herausfahrenden Feuerwehrfahrzeugen während eines Einsatzes auftreten und bis zu ca. 30 km/h betragen können, sicher möglich ist.
  • Das Folgen der Erfassungseinheit erfordert keinerlei händisches anschließen und reduziert somit erheblich das Risiko von Personenschäden. Zudem ist es nicht erforderlich, am Fahrzeug einen mechanischen Mitnehmerbügel zu montieren der die Erfassungseinheit einfängt und/oder mittels einer kraft- oder formschlüssigen Verbindung die Erfassungseinheit hinter sich herzieht.
  • Weiterhin entfällt das Aufstecken von Adaptern auf das Auspuffendrohr, um eine dichte Verbindung mit der Erfassungseinheit herzustellen. Eine magnetische Ankoppelung, mit deren Hilfe die Erfassungseinheit hinter dem Fahrzeug hergezogen wird, ist ebenso unnötig.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Prinzip, dass in einer Ruheposition des Fahrzeugs die Erfassungseinheit direkt über dem mindestens einen Auspuffendrohr des Fahrzeuges positioniert ist. Bei beginnender Bewegung des Fahrzeuges folgt die Erfassungseinheit, gesteuert durch die eine oder mehr als eine Steuereinheit, berührungslos und mit einer dem Fahrzeug angepassten Geschwindigkeit dem mindestens einen Auspuffendrohr bis zum Ausfahren aus der Fahrzeughalle. Die Steuerung beruht auf einer wiederholten Erzeugung des ersten Distanzsignals zwischen Fahrzeug und Sensor und dem aus der Differenz zweier ersten Distanzsignale resultierenden Bewegungssignal.
  • Jede Distanzveränderung wird von dem einen oder mehr als einen ersten Sensor registriert und in der einen oder mehr als einen Steuereinheit verarbeitet, so dass die Bewegung der Transporteinheit angepasst werden kann. Am Ende der Fahrstrecke (d.h. am Ende des Führungssystems) wird die Erfassungseinheit abgebremst und verbleibt in dieser Position (auch als Einfahrposition oder Warteposition bezeichnet), vorzugsweise, bis ein Fahrzeug wieder einfährt. Fährt ein Fahrzeug wieder in die Fahrzeughalle ein, erkennt der eine oder mehr als eine erste Sensor gleichermaßen die Distanz zum einfahrenden Fahrzeug. Die eine oder mehr als eine Steuereinheit steuert die Transporteinheit nun so lange, bis das Fahrzeug seine endgültige Parkposition (entspricht der Ruheposition) erreicht hat. Bevorzugt ist daher eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei das Führungssystem für die Transporteinheit mindestens eine Ruheposition und mindestens eine Einfahrposition umfasst. Der eine oder mehr als eine erste Sensor befindet sich vorzugweise in der Fahrzeughalle, so dass die Distanz (104a) die Position des Fahrzeuges in relativem Bezug zum Stellplatz in der Fahrzeughalle abbildet.
  • Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der eine Sensor (104) oder, sofern mehr als ein Sensor verwendet wird, mindestens einer der Sensoren oder sämtliche Sensoren, ortsfest angebracht ist bzw. sind. Das heißt, dass die Sensoren an festen Punkten, beispielsweise innerhalb einer Fahrzeughalle angeordnet sind (und üblicherweise fest montiert sind) und die Distanz (104a, 106a) relativ zum Fahrzeug (1) bestimmen können. Die Sensoren sind erfindungsgemäß bevorzugt nicht auf der Transporteinheit (102) oder der Erfassungseinheit (103) montiert.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Führungssystem (101) innerhalb einer Fahrzeughalle (10) montiert ist und ein Ende des Führungssystems (102) vorzugsweise im Bereich der Ausfahrt der Fahrzeughalle (10) (Ende der Fahrstrecke) angeordnet ist. Das zweite Ende des Führungssystems ist beispielsweise so angeordnet, dass es sich in dem Bereich der Halle befindet, wo üblicherweise idie Auspuffe der in Ruheposition befindlichen Fahrzeuge angeordnet sind.
  • Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen, wobei sich die Abgasabsaugvorrichtung (100) in einer Fahrzeughalle (10) befindet und die Fahrzeugabgase nur so lange erfasst und abgesaugt werden wie sich das Auspuffendrohr (2) innerhalb der Fahrzeughalle (10) befindet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einer Fahrzeughalle ein meist abschließbare, überdachte und durch feste Wände (vorzugsweise mit einem Garagentor (11)) umschlossene Abstellmöglichkeit (Stellplatz) für Fahrzeuge verstanden. Von einer Fahrzeughalle abzugrenzen sind Produktionshallen für Fahrzeuge, in denen Fahrzeuge meist in Fließbandfertigung in Serie hergestellt werden.
  • Die eine oder mehr als eine Steuereinheit wird dabei so programmiert, dass die spezifische Position bzw. der spezifische Abstand des mindestens einen Auspuffendrohrs in Relation zum Fahrzeugende hinterlegt ist. Wird die Fahrzeugposition in der Fahrzeughalle von einem Fahrzeug eines alternativen Fahrzeugtyps besetzt, ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung bevorzugt, wobei eine veränderte spezifische Position bzw. Abstand passend zu diesem alternativen Fahrzeugtyp in der einen oder mehr als einen Steuereinheit hinterlegt ist. Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei ein spezifischer Abstand des mindestens einen Auspuffendrohrs in Relation zum Fahrzeugende in der einen oder mehr als einen Steuereinheit manuell oder mittels automatischer Erkennung auswählbar ist.
  • Die automatische Erkennung kann dabei beispielsweise über eine Digitalkamera erfolgen, wobei die Steuereinheit das entsprechende Fahrzeug bzw. den Fahrzeugtyp über den Abgleich in einer Datenbank identifiziert. Alternativ kann hierbei auch die Erkennung des Kennzeichens oder einer anderen am Fahrzeug angebrachten Kennung durchgeführt werden. Die Identifizierung über das Kennzeichen oder eine entsprechende Kennung des Fahrzeugs hat den Vorteil, dass nicht nur die Steuerung der erfindungsgemäßen Abgasabsaugvorrichtung erfolgen kann, sondern gleichzeitig auch eine Signalübertragung bzw. Statusübertragung an andere Systeme erfolgen kann. So kann beispielsweise automatisch ein Signal an die Einsatzleitung gesendet werden, mit der Information, dass ein bestimmtes Fahrzeug die Fahrzeughalle verlassen hat oder sich wieder in Parkposition befindet. Alternativ zu der automatischen Erkennung mittels Digitalkamera besteht auch die Möglichkeit, eine Erkennung mittels Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren der Fahrzeuge zu verwenden. Hier können beispielsweise RFID-Systeme eingesetzt werden, wobei beispielsweise auf dem Fahrzeug ein RFID-Transponder und in der Fahrzeughalle ein RFID-Empfänger angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen sind vorzugsweise dazu vorgesehen, Fahrzeugabgase von Fahrzeugen zu erfassen und abzusaugen, welche die Fahrzeugabgase nach oben ausleiten. Auf die exakte Bauform des nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohres kommt es dabei nicht an; es kann daher beliebig ausgebildet sein, so lange es nach oben gerichtet ist. Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei das mindestens eine nach oben die Fahrzeugabgase ausleitende Auspuffendrohr vertikal angeordnet ist.
  • Die eine oder mehr als eine Steuereinheit wird dabei so programmiert, dass die spezifische Position bzw. der spezifische Abstand des mindestens einen Auspuffendrohrs in Relation zum Fahrzeugende hinterlegt ist. Wird die Fahrzeugposition in der Fahrzeughalle von einem Fahrzeug eines alternativen Fahrzeugtyps besetzt, ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung bevorzugt, wobei eine veränderte spezifische Position bzw. Abstand passend zu diesem alternativen Fahrzeugtyp in der einen oder mehr als einen Steuereinheit hinterlegt ist. Bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren, wobei ein spezifischer Abstand des mindestens einen Auspuffendrohrs in Relation zum Fahrzeugende in der einen oder mehr als einen Steuereinheit manuell oder mittels automatischer Erkennung auswählbar ist.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen, wobei das Fahrzeug (1) ein Einsatzfahrzeug ist, vorzugsweise ein Einsatzfahrzeug zur Brandbekämpfung, besonders bevorzugt ein Einsatzfahrzeug zur Brandbekämpfung auf Flughäfen, d.h. erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung sind für entsprechende Fahrzeuge vorgesehen bzw. geeignet. Die vorliegende Erfindung ist besonders anwendbar auf solche Fahrzeuge, da sie die oben beschriebene Konfiguration des mindestens einen Auspuffendrohres aufweisen. Zudem gelten für den Einsatz solcher Fahrzeuge typischerweise hohe Anforderungen, was die Absaugung von Fahrzeugabgasen in entsprechenden Fahrzeughallen angeht. In manchen Fällen ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das Fahrzeug (1) ein Schienenfahrzeug ist, vorzugsweise eine Lokomotive. Insbesondere bei der Wartung von Schienenfahrzeugen werden diese typischerweise in Fahrzeughallen untergebracht, so dass ein Absaugen der Fahrzeugabgase erforderlich wird.
  • Die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen ist dadurch gekennzeichnet, dass keine kraftschlüssige Verbindung zwischen Auspuffendrohr und Erfassungseinheit besteht. Das bedeutet, dass zwischen Auspuffendrohr und Erfassungseinheit keine Kraftübertragung stattfindet. Mit anderen Worten, die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung ist so ausgestaltet, dass das Auspuffendrohr die Erfassungseinheit bei Bewegung des Fahrzeugs trotz einer Berührung nicht mitbewegt. Bevorzugt ist eine Abgasabsaugvorrichtungen, wobei die Erfassungseinheit Vertikallamellen (108) umfasst, vorzugsweise flexible Vertikallamellen, besonders bevorzugt flexible Vertikallamellen aus Kunststoff. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen, wobei gilt: wenn eine Berührung zwischen der Erfassungseinheit und dem mindestens einen Auspuffendrohr besteht, dann berühren nur die Vertikallamellen, vorzugsweise Vertikallamellen wie vorstehend als bevorzugt definiert, das mindestens eine Auspuffendrohr. Ein solches Berühren ist im Sinne der vorliegenden Erfindung aber keine kraftschlüssige Verbindung. Die vorteilhafte Wirkung einer solchen Berührung besteht darin, dass die Fahrzeugabgase wirkungsvoller erfasst und abgesaugt werden, da ein Entweichen weitestgehend verhindert werden kann. Weiterhin werden Schäden am Fahrzeug (z.B. an Karosserie und Aufbauten) ausgeschlossen, da keine Kraftübertragung stattfindet.
  • In einer anderen Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen bevorzugt, wobei überhaupt keine Berührung zwischen der Erfassungseinheit und dem mindestens einen Auspuffendrohr besteht. In diesem Fall umfasst die Erfassungseinheit Vertikallamellen oder keine Vertikallamellen. Vorzugsweise ist die Distanz zwischen Erfassungseinheit und dem mindestens einen Auspuffendrohr im Bereich von 1 cm bis 100 cm, vorzugsweise im Bereich von 3 cm bis 80 cm, weiter bevorzugt im Bereich von 5 cm bis 60 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 7 cm bis 40 cm, am bevorzugtesten im Bereich von 10 cm bis 30 cm.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet Führungssystem mindestens ein Halte- und transportierendes Schienensystem. Durch dessen Bauart werden die möglichen Bewegungsrichtungen für die Transporteinheit vorgegeben. Vorzugsweise erlaubt das Führungssystem eine Vor- und Zurückbewegung der Transporteinheit entlang einer Linie, die der Ausrichtung des Führungssystems entspricht. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei das eine oder mehr als eine Führungssystem (101) ein Kanalführungssystem umfasst, vorzugsweise einen Saugschlitzkanal. In solchen bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Führungssystem einen Kanal zum Abtransport der Fahrzeugabgase. Dadurch wird Umfang und Masse der Transporteinheit reduziert, so dass dessen Beweglichkeit erhöht ist.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt weist das Führungssystem (101) zwei Enden auf, wobei ein Ende vorzugsweise im Bereich der Ausfahrt der Fahrzeughalle (10) angeordnet ist und ein Ende des Führungssystems innerhalb der Fahrzeughalle angeordnet ist. Hiervon abzugrenzen sind Führungssysteme, die im Kreis angeordnet sind, wie sie beispielsweise bei Absauganlagen in Produktionshallen eingesetzt werden, bei denen Fahrzeuge auf einem Fließband in Reihe geführt werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen bevorzugt, wobei das Führungssystem keinen Kanal zum Abtransport der Fahrzeugabgase umfasst. In diesem Fall hält und führt das Führungssystem die Transporteinheit. Einen Kanal zum Abtransport der Fahrzeugabgase umfasst vorzugsweise die Transporteinheit. Vorzugsweise ist der Kanal in solchen Ausgestaltungen ein flexibles Rohr und/oder ein flexibler Schlauch (203), der vorzugsweise mit der Transporteinheit (102) verbunden ist.
  • In manchen Fällen ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen bevorzugt, wobei das eine oder mehr als eine Führungssystem (101) orthogonal zu der Bewegungsrichtung der Transporteinheit (102) beweglich ist. Das bedeutet, dass das eine oder mehr als eine Führungssystem z.B. an der Decke der Fahrzeughalle so fixiert ist, dass eine Seitwärtsbewegung des Führungssystems ausgeführt werden kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung erlaubt eine Anpassung an eine Reihe alternativer Fahrzeugtypen. Ist für ein Fahrzeug beispielsweise ein einzelnes Führungssystem montiert, so kann dieses entweder dichter heran an die Längsachse des Fahrzeugs bewegt werden oder von dieser weg bewegt werden. Sind für ein Fahrzeug beispielsweise zwei parallel angeordnete Führungssysteme montiert, so kann deren Abstand zueinander beispielsweise durch diese bevorzugte Ausgestaltung verändert, d.h. vergrößert oder verringert werden. Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen, wobei die Abgasabsaugvorrichtung (100) zwei parallel zueinander angeordnete Führungssysteme (101) mit jeweils einer Transporteinheit (102) und einer Erfassungseinheit (103) umfasst.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet Transporteinheit mindestens eine Einheit, die die Erfassungseinheit entlang des Führungssystems transportiert und sich dabei selbst entlang des Führungssystems bewegt. Transporteinheit und Erfassungseinheit sind somit miteinander verbunden. In erfindungsgemäßen Abgasabsaugvorrichtungen wird die Transporteinheit in Abhängigkeit vom Bewegungssignal bewegt, d.h. angetrieben. Vorzugsweise werden die erfassten und abgesaugten Fahrzeugabgase durch die Transporteinheit hindurch weitergeleitet. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen, wobei die Transporteinheit (102) einen Schlauchwagen umfasst. In diesem Fall werden die erfassten und abgesaugten Fahrzeugabgase durch den Schlauchwagen hindurch in das Führungssystem, vorzugsweise in den Saugschlitzkanal, transportiert. Bevorzugt ist daher eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtungen, wobei die Transporteinheit sowohl die Erfassungseinheit als auch die Fahrzeugabgase transportiert.
  • In manchen Fällen ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung bevorzugt, wobei der Motor (107) in der Transporteinheit (102) integriert ist (2) und diese bewegt. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei die Transporteinheit (102) mindestens einen Asynchronmotor oder mindestens einen Schrittmotor oder Servomotor umfasst. Ist der Motor direkt in der Transporteinheit integriert, kann auf aufwändige kraftübertragende mechanische Bauteile verzichtet werden. Dies reduziert in vielen Fällen den Wartungsaufwand.
  • In anderen Fällen ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung bevorzugt, wobei die Transporteinheit (102) über eine Kette, einen Riemen oder eine Zahnstange von dem Motor (107) angetrieben wird. In diesen Fällen umfasst die Transporteinheit vorzugsweise keinen Motor, so dass die Transporteinheit vergleichsweise klein und kompakt konstruiert werden kann. Die Transporteinheit umfasst typischerweise nur die für die Erfassung und Transport der Fahrzeugabgase notwendigsten Bauteile.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet Erfassungseinheit eine Einheit, die es erlaubt, die austretenden Fahrzeugabgase zu erfassen und einer Absaugung zuzuführen. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei die Erfassungseinheit (103) einen Erfassungstrichter umfasst. Wie im Text bereits beschrieben, umfasst die Erfassungseinheit vorzugsweise die bereits beschriebenen Vertikallamellen, um die Erfassung zu verbessern. Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei die Erfassungseinheit (103) einen Durchmesser im Bereich von 10 cm bis 100 cm aufweist, vorzugsweise im Bereich von 20 cm bis 90 cm, weiter bevorzugt im Bereich von 30 cm bis 80 cm, am bevorzugtesten im Bereich von 40 cm bis 70 cm. Besonders bevorzugt ist eine runde Form der Erfassungseinheit, vorzugsweise mit oben beschriebenem Durchmesser. Alternativ kann die Form jedoch beliebig ausgestaltet sein. Eine bevorzugte alternative Form ist viereckig und hierbei insbesondere quadratisch.
  • In einigen Fällen ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung bevorzugt, wobei die Erfassungseinheit eine Höhenverstellung umfasst. Diese dient der Anpassung an variierende Fahrzeughöhen, z.B. aufgrund alternativer Fahrzeugtypen.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei zusätzlich zu den Fahrzeugabgasen mindestens 10 Vol.-% Umgebungsluft, bezogen auf das angesaugte Gesamtvolumen, angesaugt werden, vorzugsweise mindestens 18 Vol.-%, weiter bevorzugt mindestens 22 Vol.-%, besonders bevorzugt mindestens 27 Vol.-%, am bevorzugtesten mindestens 30 Vol.-%. Das hat zur Folge, dass die Fahrzeugabgase abgekühlt werden und in der Abgasabsaugvorrichtung weniger thermische Belastungen verursachen.
  • Die Abgasabsaugvorrichtung umfasst vorzugsweise zudem einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) zur Bestimmung einer Distanz (104a) zwischen Sensor (104) und dem Fahrzeug (1). Das erfindungsgemäß Verfahren zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen ist grundsätzlich durch die Information von Sensor (104) gesteuert. Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei der eine oder mehr als eine erste Sensor (104) ein Lasersensor oder Radarsensor ist. Die Verwendung eines Ultraschallsensors ist erfindungsgemäß nicht bevorzugt, da mit Ultraschallsensoren die benötigen Entfernungen nicht ausreichend detektiert werden können. Besonders bevorzugt ist ein Lasersensor. Er ist in der Lage insbesondere größere Distanzen zuverlässig zu erfassen. Besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei der eine oder mehr als eine erste Sensor kontinuierlich die Distanz zwischen Sensor und Fahrzeug bestimmt. Es ist ferner bevorzugt, dass das erste Distanzsignal kontinuierlich erzeugt wird.
  • Zur Verbesserung der Distanzbestimmung bzw. als Sicherheitsmaßnahme ist in einigen Fällen eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung bevorzugt, wobei die Abgasabsaugvorrichtung (100) einen oder mehr als einen zweiten Sensor (106) umfasst zur Bestimmung einer Distanz (106a) zwischen Sensor und der Erfassungseinheit (103) und zur Erzeugung eines zweiten Distanzsignals.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei der eine oder mehr als eine zweite Sensor ein Lasersensor oder Radarsensor ist. Besonders bevorzugt ist ein Lasersensor.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei die Abgasabsaugvorrichtung (100) (vorzugsweise zusätzlich) einen Wärmesensor zur Erzeugung eines Wärmesignals und/oder eine Kamera zur Erzeugung eines visuellen Signals umfasst. Solche Sensoren erhöhen typischerweise die Sicherheit bei der Steuerung der Transporteinheit und bieten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Sie verhindern somit Beschädigungen am Fahrzeug, sollte es zu Störungen oder einem Ausfall in dem einen oder mehr als einen ersten Sensor kommen. Solche Sensoren sind besonders bevorzugt, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Schienenfahrzeug handelt.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren obliegt die Steuerung zum gesteuerten Erfassen und Absaugen der Fahrzeugabgase der einen oder mehr als einen Steuereinheit (105). Sie verarbeitet die Informationen, d.h. die Distanzsignale, des einen oder mehr als einen ersten und ggf. zweiten Sensors und generiert ein darauf basierendes Bewegungssignal zur Steuerung der Transporteinheit über den einen oder mehr als einen Motor (107). Die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) kommuniziert somit mit dem einen oder mehr als einen Motor (107).
  • Typischerweise umfasst die Abgasabsaugvorrichtung (100) eine Absaugeinheit zur Absaugung der Fahrzeugabgase. Vorzugsweise handelt es sich um ein entsprechendes Gebläse, welches die Abgase absaugt. Besonders bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren, wobei die Abgasabsaugvorrichtung (100) eine gesteuerte Absaugeinheit umfasst, die vorzugsweise mit der einen oder mehr als einen Steuereinheit (105) kommuniziert. In diesem Fall wird die Absaugeinheit so gesteuert, dass sie immer dann aktiv ist, wenn Fahrzeugabgase ausgestoßen werden. Befindet sich das Fahrzeug in der Ruheposition oder hat das Fahrzeug die Fahrzeughalle verlassen, ist die Absaugeinheit vorzugsweise inaktiv.
  • Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung, wobei die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) eine speicherprogrammierbare Steuerung umfasst.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung einer erfindungsgemäßen Abgasabsaugvorrichtung zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1).
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn es sich bei dem sich bewegenden Fahrzeug um ein Fahrzeug mit nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr handelt.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1), das Verfahren umfassend
    1. A) Bereitstellen des Fahrzeugs (1) mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr (2),
    2. B) Bereitstellen einer Abgasabsaugvorrichtung (100) oberhalb des Fahrzeugs, umfassend
      1. a) ein oder mehr als ein Führungssystem (101),
      2. b) eine am Führungssystem (101) entlang bewegliche Transporteinheit (102),
      3. c) eine mit der Transporteinheit verbundene Erfassungseinheit (103) zum Erfassen der Fahrzeugabgase,
      4. d) einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) zur Bestimmung einer Distanz (104a) zwischen Sensor (104) und dem Fahrzeug (1) und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals,
      5. e) eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) zur Steuerung der Transporteinheit (102), und
      6. f) einen oder mehr als einen Motor (107) zur Bewegung der Transporteinheit (102),
    3. C) wiederholtes Erzeugen des ersten Distanzsignals,
    4. D) Verarbeiten des ersten Distanzsignals in der einen oder mehr als einen Steuereinheit (105), wobei in Abhängigkeit vom ersten Distanzsignal ein Bewegungssignal generiert wird,
    5. E) Bewegen der Transporteinheit (102) gesteuert durch das Bewegungssignal, so dass die Erfassungseinheit (103) über dem mindestens einen Auspuffendrohr (2) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (103) ohne kraftschlüssige Verbindung zum Auspuffendrohr (2) dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt,
    6. F) Erfassen und Absaugen der Fahrzeugabgase. Bevorzugt ist somit ein erfindungsgemäßes Verfahren, wobei
      1. (a) die Transporteinheit (102) über eine Kette, einen Riemen oder eine Zahnstange von dem Motor (107) angetrieben wird, oder
      2. (b) der Motor (107) in der Transporteinheit (102) integriert ist und diese bewegt.
  • Insbesondere bevorzugt ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1), vorzugsweise eines Einsatzfahrzeugs, das Verfahren umfassend
    1. A) Bereitstellen des Fahrzeugs (1) mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr (2),
    2. B) Bereitstellen einer Abgasabsaugvorrichtung (100) oberhalb des Fahrzeugs, umfassend
      1. a) ein oder mehr als ein Führungssystem (101), wobei dieses einen Saugschlitzkanal umfasst,
      2. b) eine am Führungssystem (101) entlang bewegliche Transporteinheit (102), wobei die Transporteinheit (102) einen Schlauchwagen umfasst,
      3. c) eine mit der Transporteinheit verbundene Erfassungseinheit (103) zum Erfassen der Fahrzeugabgase, wobei die Erfassungseinheit (103) einen Erfassungstrichter umfasst,
      4. d) einen oder mehr als einen ersten Lasersensor (104) zur Bestimmung einer Distanz (104a) zwischen Lasersensor (104) und dem Fahrzeug (1) und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals,
      5. e) eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) zur Steuerung der Transporteinheit (102), wobei die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) eine speicherprogrammierbare Steuerung umfasst ,und
      6. f) einen oder mehr als einen Motor (107) zur Bewegung der Transporteinheit (102),
    3. C) wiederholtes Erzeugen des ersten Distanzsignals,
    4. D) Verarbeiten des ersten Distanzsignals in der einen oder mehr als einen Steuereinheit (105), wobei in Abhängigkeit vom ersten Distanzsignal ein Bewegungssignal generiert wird,
    5. E) Bewegen der Transporteinheit (102) gesteuert durch das Bewegungssignal, so dass die Erfassungseinheit (103) über dem mindestens einen Auspuffendrohr (2) positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit (103) ohne kraftschlüssige Verbindung zum Auspuffendrohr (2) dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt,
    6. F) Erfassen und Absaugen der Fahrzeugabgase.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem eine Abgasabsaugvorrichtung (100) zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1), umfassend
    1. a) ein oder mehr als ein Kanalführungssystem (101),
    2. b) eine am Kanalführungssystem (101) entlang bewegliche Transporteinheit (102),
    3. c) eine mit der Transporteinheit verbundene Erfassungseinheit zum Erfassen der Fahrzeugabgase,
    4. d) einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) zur Bestimmung einer Distanz (104a) zwischen Sensor (104) und dem Fahrzeug (1) und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals,
    5. e) eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) zur Steuerung der Transporteinheit (102), und
    6. f) einen oder mehr als einen Motor (107) zur Bewegung der Transporteinheit (102), dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105)
      • - mit dem einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) und dem einen oder mehr als einen Motor (107) kommuniziert und
      • - den einen oder mehr als einen Motor (107) in Abhängigkeit von dem ersten Distanzsignal so steuert, dass die Erfassungseinheit (103) dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt und dessen Fahrzeugabgase erfasst und absaugt,
      mit der Maßgabe, dass keine kraftschlüssige Verbindung und keine Magnetkraft zwischen der Abgasabsaugvorrichtung (100) und dem Fahrzeug (1) besteht.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist bevorzugt, umfassend die zusätzlichen Schritte
    • C-1) wiederholtes Erzeugen des zweiten Distanzsignals und
    • D-1) Verarbeiten des zweiten Distanzsignals in der einen oder mehr als einen Steuereinheit (105), wobei das erste Distanzsignal mit dem zweiten Distanzsignal verglichen wird.
  • Die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung ist insbesondere vorzugsweise zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Die Merkmale betreffend die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung (100) (wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise wie vorstehend als bevorzugt beschrieben) betreffen insbesondere vorzugsweise auch das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Nachfolgend sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung anhand von schematischen 1 bis 3 beispielhaft erläutert. Anordnung und Größe einzelner Figurenbestandteile geben nicht notwendigerweise die tatsächlichen Proportionen wieder. Vorzugsweise stellen die Figuren bevorzugte Ausführungsformen dar. Hierbei zeigt
    • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung in der Seitenansicht mit an das Führungssystem angebrachtem Motor,
    • 2 schematisch eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung in der Seitenansicht mit an Transporteinheit angebrachtem Motor und
    • 3 schematisch eine erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung in der Seitenansicht mit Absaugvorrichtung, bestehend aus einem flexiblen Schlauch.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung anhand eines Einsatzfahrzeugs, welches sich gerade in Bewegung gesetzt hat und aus der Fahrzeughalle herausbewegt. 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs (1), welches ein Einsatzfahrzeug zur Brandbekämpfung ist, in einer Fahrzeughalle (10). Das Tor (11) der Fahrzeughalle (10) beginnt sich so zu öffnen, dass es geöffnet ist, wenn das Fahrzeug (1) die Fahrzeughalle (10) verlässt.
  • Das Auspuffendrohr (2) ist vertikal angeordnet und leitet die Fahrzeugabgase nach oben aus.
  • Die Abgasabsaugvorrichtung (100) ist oberhalb des Fahrzeugs (1) angeordnet und umfasst eine Führungssystem (101), eine Transporteinheit (102), eine Erfassungseinheit (103), einen Sensor (104), eine Steuereinheit (105) und einen Motor (107). Der Sensor (104) ist ortsfest am Ende der Fahrzeughalle (10) angeordnet und so ausgerichtet, dass er die Distanz zum hinteren Ende des Fahrzeuges (1) detektieren kann.
  • Sobald das Fahrzeug (1) seine Ruheposition verlässt, verändert sich die Distanz zwischen Sensor (104) und Fahrzeug (1). Das erzeugte erste Distanzsignal beginnt sich dabei ebenfalls zu verändern, was in der Steuereinheit (105) verarbeitet wird. Diese Verarbeitung in der Steuereinheit (105) führt dazu, dass ein Bewegungssignal generiert wird, welches die Bewegung der Transporteinheit (102) steuert, so dass die Transporteinheit (102), welche mit der Erfassungseinheit (103) starr verbunden ist, über dem Auspuffendrohr (2) positioniert ist und dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt. Hierzu wird die Distanz zwischen Sensor (104) und Fahrzeug (1) kontinuierlich bestimmt. Dabei wird keine kraftschlüssige Verbindung erzeugt. 1 zeigt, dass überhaupt keine Verbindung zwischen Auspuffendrohr (2) und Erfassungseinheit (103) besteht.
  • Die Erfassungseinheit (103) folgt dem Fahrzeug (1) in einer Position oberhalb des Auspuffendrohrs (2) bis das Fahrzeug (1) die Fahrzeughalle (10) verlassen, d.h. die Einfahrposition bzw. die Warteposition erreicht oder überfahren hat.
  • Dem Fachmann ist selbstverständlich klar, dass die vorstehende Beschreibung der 1 grundsätzlich auch auf ein hereinfahrendes Fahrzeug anwendbar bzw. übertragbar ist.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung anhand eines Einsatzfahrzeugs, welches sich gerade in Bewegung gesetzt hat und aus der Fahrzeughalle herausbewegt. 2 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs (1), welches ein Einsatzfahrzeug zur Brandbekämpfung ist, in einer Fahrzeughalle (10). Das Tor (11) der Fahrzeughalle (10) beginnt sich so zu öffnen, dass es geöffnet ist, wenn das Fahrzeug (1) die Fahrzeughalle (10) verlässt.
  • Das Auspuffendrohr (2) ist vertikal angeordnet und leitet die Fahrzeugabgase nach oben aus.
  • Die Abgasabsaugvorrichtung (100) ist oberhalb des Fahrzeugs (1) angeordnet und umfasst eine Führungssystem (101), eine Transporteinheit (102), eine Erfassungseinheit (103), einen Sensor (104), eine Steuereinheit (105) und einen Motor (107) der im Gegensatz zu 1 direkt an der Transporteinheit (102) montiert ist.
  • Sobald das Fahrzeug (1) seine Ruheposition verlässt, verändert sich die Distanz zwischen Sensor (104) und Fahrzeug (1). Das erzeugte erste Distanzsignal beginnt sich dabei ebenfalls zu verändern, was in der Steuereinheit (105) verarbeitet wird. Diese Verarbeitung in der Steuereinheit (105) führt dazu, dass ein Bewegungssignal generiert wird, welches die Bewegung der Transporteinheit (102) steuert, so dass die Transporteinheit (102), welche mit der Erfassungseinheit (103) starr verbunden ist, über dem Auspuffendrohr (2) positioniert ist und dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt. Hierzu wird die Distanz zwischen Sensor (104) und Fahrzeug (1) kontinuierlich bestimmt. Dabei wird keine kraftschlüssige Verbindung erzeugt. 2 zeigt, dass überhaupt keine Verbindung zwischen Auspuffendrohr (2) und Erfassungseinheit (103) besteht.
  • Die Erfassungseinheit (103) folgt dem Fahrzeug (1) in einer Position oberhalb des Auspuffendrohrs (2) bis das Fahrzeug (1) die Fahrzeughalle (10) verlassen, d.h. die Einfahrposition bzw. die Warteposition erreicht oder überfahren hat.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Abgasabsaugvorrichtung in alternativer Ausgestaltung, wobei das Führungssystem keinen Kanal zum Abtransport der Fahrzeugabgase umfasst. In diesem Fall hält und führt das Führungssystem die Transporteinheit. Einen Kanal zum Abtransport der Fahrzeugabgase umfasst vorzugsweise die Transporteinheit. Vorzugsweise ist der Kanal in solchen Ausgestaltungen ein flexibles Rohr und/oder ein flexibler Schlauch (203), der vorzugsweise mit der Transporteinheit (102) verbunden ist. Die Erfassungseinheit (103) folgt dem Fahrzeug (1) in einer Position oberhalb des Auspuffendrohrs (2) bis das Fahrzeug (1) die Fahrzeughalle (10) verlassen, d.h. die Einfahrposition bzw. die Warteposition erreicht oder überfahren hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Auspuffendrohr
    10
    Fahrzeughalle
    11
    Tor der Fahrzeughalle
    100
    Abgasabsaugvorrichtung
    101
    Führungssystem
    102
    Transporteinheit
    103
    Erfassungseinheit
    104
    erster Sensor
    104a
    Distanz
    105
    Steuereinheit
    106
    zweiter Sensor
    106a
    Distanz
    107
    Motor
    108
    Vertikallamellen
    203
    Absaugschlauch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/065698 A2 [0004]
    • DE 102008022324 A1 [0005]
    • DE 19622860 A1 [0006]

Claims (23)

  1. Abgasabsaugvorrichtung (100) zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1), umfassend a) ein oder mehr als ein Führungssystem (101), b) eine am Führungssystem (101) entlang bewegliche Transporteinheit (102), c) eine mit der Transporteinheit (102) verbundene Erfassungseinheit (103) zum Erfassen der Fahrzeugabgase, d) einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) zur Bestimmung einer Distanz in Relation zur Fahrzeughalle (104a) zwischen Sensor (104) und dem Fahrzeug (1) und zur Erzeugung eines ersten Distanzsignals, e) eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) zur Steuerung der Transporteinheit (102), und f) einen oder mehr als einen Motor (107) zur Bewegung der Transporteinheit (102), dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) - mit dem einen oder mehr als einen ersten Sensor (104) und dem einen oder mehr als einen Motor (107) kommuniziert und - den einen oder mehr als einen Motor (107) in Abhängigkeit von dem ersten Distanzsignal so steuert, dass die Erfassungseinheit (103) dem sich bewegenden Fahrzeug (1) mit dessen Geschwindigkeit folgt und dessen Fahrzeugabgase erfasst und absaugt,mit der Maßgabe, dass keine kraftschlüssige Verbindung und keine Magnetkraft zwischen der Abgasabsaugvorrichtung (100) und dem Fahrzeug (1) besteht.
  2. Abgasabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der eine Sensor (104), oder, sofern mehr als ein Sensor verwendet wird, mindesten einer der Sensoren oder sämtliche Sensoren, ortsfest angebracht ist bzw. sind.
  3. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Sensor oder die Sensoren nicht auf der Transporteinheit (102) oder der Erfassungseinheit (103) montiert ist bzw. sind.
  4. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Führungssystem (101) innerhalb einer Fahrzeughalle (10) montiert ist und ein Ende des Führungssystems (102) vorzugsweise im Bereich der Ausfahrt der Fahrzeughalle (10) angeordnet ist.
  5. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das eine oder mehr als eine Führungssystem (101) ein Kanalführungssystem umfasst, vorzugsweise einen Saugschlitzkanal.
  6. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Erfassungseinheit (103) einen Erfassungstrichter umfasst.
  7. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abgasabsaugvorrichtung dazu eingerichtet ist, Fahrzeugabgase von Fahrzeugen zu erfassen, die ein nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr aufweisen.
  8. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei sich die Abgasabsaugvorrichtung (100) in einer Fahrzeughalle (10) befindet und die Fahrzeugabgase vorzugsweise nur so lange erfasst und abgesaugt werden, wie sich das Auspuffendrohr (2) innerhalb der Fahrzeughalle (10) befindet.
  9. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die eine oder mehr als eine Steuereinheit (105) eine speicherprogrammierbare Steuerung umfasst.
  10. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zwischen der Erfassungseinheit (103) und dem mindestens einen Auspuffendrohr (2) keine Magnetkraft wirkt.
  11. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Transporteinheit (102) einen Schlauchwagen umfasst.
  12. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Erfassungseinheit (103) einen Durchmesser im Bereich von 10 cm bis 100 cm aufweist, vorzugsweise im Bereich von 20 cm bis 90 cm, weiter bevorzugt im Bereich von 30 cm bis 80 cm, am bevorzugtesten im Bereich von 40 cm bis 70 cm.
  13. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der eine oder mehr als eine erste Sensor (104) ein Lasersensor oder Radarsensor ist.
  14. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abgasabsaugvorrichtung (100) einen oder mehr als einen zweiten Sensor (106) umfasst zur Bestimmung einer Distanz (106a) zwischen Sensor und der Erfassungseinheit (103) und zur Erzeugung eines zweiten Distanzsignals.
  15. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Abgasabsaugvorrichtung (100) eine gesteuerte Absaugeinheit umfasst, die vorzugsweise mit der einen oder mehr als einen Steuereinheit (105) kommuniziert.
  16. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der eine oder mehr als eine erste Sensor (104) ein Wärmesensor zur Erzeugung eines Wärmesignals und/oder eine Kamera zur Erzeugung eines visuellen Signals ist.
  17. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend einen Wärmesensor zur Erzeugung eines Wärmesignals und/oder eine Kamera zur Erzeugung eines visuellen Signals.
  18. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Führungssystem (101) der Abgasabsaugvorrichtung innerhalb einer Fahrzeughalle (10) montiert ist.
  19. Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Führungssystem (101) zwei Enden aufweist.
  20. Verwendung einer Abgasabsaugvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche zum gesteuerten Erfassen und Absaugen von Fahrzeugabgasen eines sich bewegenden Fahrzeugs (1).
  21. Verwendung nach Anspruch 20, wobei das Fahrzeug ein Fahrzeug mit nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr ist.
  22. Verwendung nach Anspruch 20 oder 22, wobei das Führungssystem (101) der Abgasabsaugvorrichtung innerhalb einer Fahrzeughalle (10) montiert ist.
  23. Verwendung nach einem der Anspruch 20 bis 22, wobei es sich bei dem Fahrzeug um ein Einsatzfahrzeug handelt, vorzugsweise um ein Einsatzfahrzeug zur Brandbekämpfung, besonders bevorzugt ein Einsatzfahrzeug zur Brandbekämpfung auf Flughäfen.
DE202020105345.0U 2019-09-17 2020-09-17 Abgasabsaugvorrichtung für Fahrzeuge mit mindestens einem nach oben die Fahrzeugabgase ausleitenden Auspuffendrohr Active DE202020105345U1 (de)

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