DE202020101671U1 - Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld - Google Patents
Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld Download PDFInfo
- Publication number
- DE202020101671U1 DE202020101671U1 DE202020101671.7U DE202020101671U DE202020101671U1 DE 202020101671 U1 DE202020101671 U1 DE 202020101671U1 DE 202020101671 U DE202020101671 U DE 202020101671U DE 202020101671 U1 DE202020101671 U1 DE 202020101671U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- control panel
- poles
- encapsulation
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 claims abstract description 53
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims abstract description 33
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 54
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 54
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 54
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims description 21
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 13
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 20
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 10
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 7
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 4
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 3
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 150000001879 copper Chemical class 0.000 description 2
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 2
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910018503 SF6 Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000006735 deficit Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- SFZCNBIFKDRMGX-UHFFFAOYSA-N sulfur hexafluoride Chemical compound FS(F)(F)(F)(F)F SFZCNBIFKDRMGX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229960000909 sulfur hexafluoride Drugs 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B7/00—Enclosed substations, e.g. compact substations
- H02B7/01—Enclosed substations, e.g. compact substations gas-insulated
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/52—Mobile units, e.g. for work sites
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein mobiles, gasisoliertes Schaltfeld für die Hoch- oder Höchstspannung, umfassend wenigstens zwei mobile Schaltpole, wobei die zwei Schaltpole jeweils eine Schalteinheit aufweisen, wobei jede der zwei Schalteinheiten einen Innenleiter zur Führung von Strömen im Hoch- oder Höchstspannungsbereich sowie eine gasdichte Kapselung aufweist, wobei jeder der zwei Innenleiter von der jeweiligen Kapselung umschlossen ist, wobei ein Zwischenraum zwischen jedem Innenleiter und der jeweiligen Kapselung mit einem Isolationsgas befüllbar bzw. befüllt ist, so dass jeder der Innenleiter gasisolierbar bzw. gasisoliert ist. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines gasisolierten Schaltfelds zur Installation in einer Freiluftschaltanlage.
- Derartige mobile Schaltfelder sind bereits in
JP 2001-145219 A - Der Nachteil des zweiten, bekannten mobilen Schaltfeldes besteht darin, dass dessen Einsatzzeit aufgrund der Einsatzbindung des Tiefladers auf einige Tage oder wenige Wochen beschränkt ist. Dafür muss das zweite mobile Schaltfeld nach der Ankunft nur noch mit den Freiluftleitungen verbunden werden, so dass ein Einsatz innerhalb eines Tages nach der Ankunft möglich ist. Solche mobilen Schaltfelder eignen sich insbesondere für den Einsatz nach Katastrophenfällen.
- Demgegenüber ist das erste, bekannte mobile Schaltfeld ohne Weiteres für den Einsatz über Monate oder Jahre hinweg geeignet. Allerdings bedarf es auch eines größeren Installationsaufwandes. So ist das erste, auf dem Gestell aufgesetzte Schaltfeld turmartig konstruiert und in dieser Form nicht oder nur sehr bedingt transportabel. Das Gestell und die Kapselung werden daher in aller Regel erst vor Ort aufgebaut, was die Installationszeit schon aufgrund der erforderlichen maschinellen Hilfe erheblich verlängert. Außerdem muss der Schaltschrank separat installiert werden, was wiederum Installationszeit in Anspruch nimmt.
- Außerdem ist beiden bekannten mobilen Schaltfeldern gemein, dass sie insbesondere nicht für die Höchstspannung (> 200kV) ausgelegt sind, was v.a. an den geringen Abständen der Freiluftdurchführungen zueinander sowie an der sehr kompakten Bauweise der Gehäuse erkennbar ist. Aber auch die Eignung für weite Bereiche der Hochspannung (> 52kV) erscheint äußerst fraglich - insbesondere der Bereich oberhalb von 100kV dürfte jenseits der Eignung der beiden bekannten mobilen Schaltfelder liegen.
- Im Rahmen der Energiewende stehen die Netzbetreiber vor der Herausforderung, die elektrischen Übertragungssnetze an die zunehmend volatilere Erzeugung elektrischer Energie anzupassen, indem die Übertragungsnetze deutlich flexibler gestaltet werden. Ein besonders wichtiger Baustein der Übertragungsnetze sind Schaltanlagen wie Umspannwerke oder Lastverteilerwerke und damit auch Schaltanlagen des Hoch- und Höchstspannungsnetzes, welche zumeist als Freiluftanlagen ausgebildet sind. Aufgrund der Hoch- bzw. Höchstspannung müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen bei Wartungs-, Reparatur- und Ausbauarbeiten getroffen werden (große Mindestabstände und Bauteile, gründliche Planung und längerer Vorlauf, etc.), so dass ausgerechnet dieser besonders wichtige Baustein der Übertragungsnetze von einer entsprechenden Unflexibilität betroffen ist. Die Schaltanlagen des Hoch- und Höchstspannungsnetzes können durch Einbau weiterer Schaltfelder und der damit einhergehenden zusätzlichen Schaltmöglichkeiten deutlich flexibler gestaltet werden. Die Einsatzdauer dieser weiteren Schaltfelder beträgt typischerweise Monate oder Jahre, so dass grundsätzlich das erste, bekannte mobile Schaltfeld aus
JP 2001-145219 A - Solche gasisolierten Schaltfelder für die Höchstspannung sind allerdings röhrenförmig und damit sehr sperrig ausgebildet, wie dies beispielsweise aus WO 2005 / 083 859 A1 hervorgeht. Derartige Schaltfelder können in der montierten oder eher teilmontierten Form allenfalls per aufwändigem Sondertransport geliefert werden, so dass eine möglichst geringe Installationszeit anfällt. Alternativ ist der Transport des in Einzelteile zerlegten Schaltfeldes möglich. Eine Zerlegung in Einzelteile ist jedoch nach Möglichkeit zu vermeiden, weil hierdurch die Installationszeit vor Ort deutlich verlängert wird. Dies wiederum kann zu nicht unerheblichen Beeinträchtigungen des Umspann- oder Lastverteilerwerks führen, weil innerhalb der entsprechenden Schaltanlage Teilbereiche für die Installation deaktiviert werden müssen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schaltfeld anzugeben, welches innerhalb kürzester Zeit - beispielsweise innerhalb von ein oder zwei Wochen - in ein Umspann- oder Lastverteilerwerk integriert werden kann und gleichzeitig mit einem möglichst geringen Aufwand, insbesondere unter Vermeidung von genehmigungspflichtigen Fahrten, transportabel ist.
- Diese Aufgabe bzw. diese Aufgaben wird bzw. werden gelöst durch ein mobiles, gasisoliertes Schaltfeld für die Hoch- oder Höchstspannung, umfassend wenigstens zwei mobile Schaltpole, wobei die zwei Schaltpole jeweils eine Schalteinheit aufweisen, wobei jede der zwei Schalteinheiten einen Innenleiter zur Führung von Strömen im Hoch- oder Höchstspannungsbereich sowie eine gasdichte Kapselung aufweist, wobei jeder der zwei Innenleiter von der jeweiligen Kapselung umschlossen ist, wobei ein Zwischenraum zwischen jedem Innenleiter und der jeweiligen Kapselung mit einem Isolationsgas befüllbar bzw. befüllt ist, so dass jeder der Innenleiter gasisolierbar bzw. gasisoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei Kapselungen nicht über ein gemeinsames Kapselungsteil oder mehrere gemeinsame Kapselungsteile miteinander verbunden sind, so dass die beiden Kapselungen unabhängig voneinander sind. - Der Begriff „mobil“ meint vorzugsweise, dass ein Schaltpol bzw. ein Modul eines Schaltpols mittels eines Lastwagens oder Tiefladers transportierbar ist und weiter vorzugsweise ohne Sondergenehmigung transportierbar ist. Das Wort „mobil“ bedeutet bevorzugt, dass der Schaltpol bzw. das Modul des Schaltpols im Ganzen transportierbar ist, so dass vorteilhafterweise der Schaltpol bzw. das Modul des Schaltpols vor Ort nicht erst zusammengesetzt werden muss und dass besonders vorzugsweise vor Ort weitgehend noch bzw. lediglich noch Anschlussarbeiten durchgeführt werden müssen. Ein Schaltpol umfasst zweckmäßigerweise Primärtechnik und Sekundärtechnik. Der Begriff „Primärtechnik“ meint vorzugsweise die Innenleiter und die Kapselungen. Das Wort „Sekundärtechnik“ bedeutet bevorzugt Peripherietechnik der Primärtechnik, worunter beispielsweise die Komponenten der Ansteuerung der Primärtechnik fallen. Hierzu gehören z. B. Schaltschränke sowie elektrische Verbindungen zwischen Schalt-schränken und Antrieben der Primärtechnik. Es ist von Vorteil, dass der Begriff „mobil“ bedeutet, dass die Primärtechnik des Schaltpols bzw. eines Moduls des Schaltpols am Einsatzort nicht erst zusammengesetzt werden muss. Es ist im Rahmen der Erfindung und insbesondere vom Begriff „mobil“ umfasst, dass Freiluftdurchführungen erst am Einsatzort an den Schaltpolen montiert werden. Es ist im Rahmen der Erfindung, dass die Sekundärtechnik am Einsatzort wenigstens teilweise zusammengesetzt werden muss.
Der Ausdruck „gemeinsames Kapselungsteil“ meint bevorzugt gasdichte Verbindungskörper zwischen zwei oder drei Schaltpolen bzw. zwischen zwei oder drei Schalteinheiten. Es ist bevorzugt, dass jegliche gasdichten Verbindungskörper zwischen den Schaltpolen fehlen. Vorteilhafterweise werden keine Elemente der Innenleiter bzw. der Schalteinheiten bzw. der Kapselungen von den Schaltpolen gemeinsam genutzt. - Der Ausdruck „wobei die zwei Kapselungen nicht über ein gemeinsames Kapselungsteil oder mehrere gemeinsame Kapselungsteile miteinander verbunden sind“ meint vorzugsweise, dass die jeweilige Primärtechnik der Schaltpole getrennt voneinander ausgebildet ist bzw. die beiden Kapselungen getrennt voneinander ausgebildet sind. Es ist besonders bevorzugt, dass keine Isolationsgasverbindung zwischen den wenigstens zwei Schaltpolen vorliegt. Das Wort „Isolationsgas“ meint beispielsweise Schwefelhexafluorid, umfasst allerdings auchalle anderen geeigneten Gase oder Gasmischungen.. Der Begriff „Isolationsgasverbindung“ meint vorzugsweise eine permanente, durchgängige Verbindung zwischen zwei Schaltpolen oder aber eine über Ventile abgesicherte Verbindung. Es ist insbesondere von Vorteil, dass die zwei Kapselungen nicht über ein gemeinsames Teil der Primärtechnik oder mehrere gemeinsame Teile der Primärtechnik miteinander verbunden sind. Es ist bevorzugt, dass die Primärtechnik eines Schaltpols dergestalt unabhängig ist von der Primärtechnik des anderen Schaltpols, so dass es einer Verbindung zwischen der Primärtechnik des ersten Schaltpols und der Primärtechnik des zweiten Schaltpols über Teile der Primärtechnik nicht bedarf.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die eingangs genannte Aufgabe einen neuen, radikalen Lösungsansatz erfordert. Dieser besteht darin, das bisher stets als ein ganzes ausgebildete Schaltfeld mit einer großen, gemeinsamen Kapselung gemäß der Erfindung nun polweise aufzuteilen, so dass jeder der wenigstens zwei oder wenigstens drei Schaltpole eine eigene, unabhängige Kapselung erhält. Durch die Entkopplung kann jede der drei Schalteinheiten länglich ausgebildet werden, so dass ein Transport per Tieflader möglich wird, aber gleichzeitig ein aufwändiger Sondertransport (Genehmigung, Streckenvorbereitung, etc.) nicht notwendig ist. Insbesondere müssen die Schaltpole im Wesentlichen nur noch mit der Schaltanlage verbunden werden, so dass vor Ort die Installationsschritte bzgl. der Verbindung der Schaltpole untereinander nahezu vollständig entfallen. Damit wird die Installationszeit trotz verhältnismäßig geringem Transportaufwand entscheidend verringert, so dass die eingangs genannte Aufgabe gelöst wird. Es wurde insbesondere gefunden, dass die Verringerung dieses Transport- und Installationsaufwandes entscheidender ist als die Verringerung des Herstellungsaufwandes über das Vorsehen von Schaltfeldkomponenten, welche von den Schaltpolen gemeinsam genutzt werden.
- Bevorzugt weist jeder Schaltpol eine Länge
L , eine breiteB und eine HöheH auf. Es ist vorteilhaft, dass alle drei Schaltpole dieselbe LängeL , dieselbe BreiteB und dieselbe HöheH aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die drei Schaltpole unterschiedliche LängenL , unterschiedliche BreitenB und unterschiedliche HöhenH aufweisen. - Es ist vorteilhaft, dass bauliche Verbindungen zwischen den Schaltpolen fehlen. Der Ausdruck „bauliche Verbindung“ meint bevorzugt jegliche Verbindung jenseits von elektrischen oder gasdichten Verbindungen. Vorzugsweise sind mit diesem Ausdruck insbesondere jene Verbindungen gemeint, die der mechanischen Stabilität dienen. Es ist besonders bevorzugt, dass das Fehlen von baulichen Verbindungen dazu führt, dass die Schaltpole separat voneinander transportierbar sind und dass vorzugsweise Installationsschritte zur baulichen Verbindung der Schaltpole vor Ort entfallen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Schaltpole nebeneinander aufgestellt sind und zweckmäßigerweise wenigstens 50 cm Abstand zueinander haben. Vorteilhafterweise die drei Schaltpole so aufgestellt, dass sie bezüglich ihrer Längenrichtung stufenartig versetzt zueinander ausgerichtet sind.
- Es ist besonders bevorzugt, dass wenigstens einer der Schaltpole eine Begrenzung umfasst, wobei die Begrenzung die Kapselung dieses Schaltpols wenigstens abschnittsweise in wenigstens zwei und vorzugsweise in drei Dimensionen umgreift. Der Ausdruck „wenigstens ein Schaltpol“ weist bevorzugt zwei oder drei oder alle Schaltpole. Es ist vorteilhaft, dass kein Element der Schalteinheit in einer Frontalansicht und/oder in einer Seitenansicht des Schaltpols die Begrenzung des Schaltpols nach rechts und/oder links und/oder oben überragt. Die Begrenzung umfasst vorzugsweise einen Rahmen und/oder Seitenwände. Vorzugsweise weist die Begrenzung lediglich einen Rahmen auf. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Begrenzung Seitenwände, sodass der Schaltpol beheizbar ausgebildet ist. Es ist vorteilhaft, wenn die Begrenzung bzw. der Rahmen wenigstens zwei Seitenelemente und/oder wenigstens ein Deckenelement und/oder wenigstens ein Bodenelement umfasst.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens einer der Schaltpole in ein erstes Modul und ein zweites Modul teilbar. Der Begriff „Modul“ meint insbesondere vorgefertigte Elemente, die der erleichterten Zusammensetzbarkeit dienen, sodass die Module einfacher miteinander verbunden werden können als nicht modulartig ausgebildete entsprechende Baugruppen. Vorzugsweise umfasst das erste Modul einen/den Leistungsschalter. Es ist bevorzugt, dass das zweite Modul einen/den Schaltschrank und/oder einen/den Spannungswandler und/oder einen/den Stromwandler aufweist. Zweckmäßigerweise besitzen beide Module jeweils zwei Längsseiten und jeweils zwei Stirnseiten. Vorzugsweise umfasst jedes Modul eine äußere Stirnseite sowie eine Koppelstirnseite. Es ist bevorzugt, dass die Koppelstirnseiten der beiden Module so ausgebildet sind, dass sie miteinander koppelbar sind.
- Der Schaltpol kann, vorzugsweise im Bereich der beiden Koppelstirnseiten der Module, eine Verbindungsstelle und/oder eine Kupplungsstelle und/oder eine Schnittstelle aufweisen. Es ist bevorzugt, dass die Module den Schaltpol der Länge nach teilen. Das erste Modul mag die Länge
L1 aufweisen, während dem zweiten Modul die LängeL2 zugeordnet sein kann. Zweckmäßigerweise ergibt eine Addition der LängenL1 undL2 die LängeL des Schaltpols. Es ist möglich, dass ein Schaltpol in mehr als zwei Module der Länge nach teilbar ist, wobei allerdings lediglich zwei Module je Schaltpol bevorzugt sind. Die LängenL1 bzw.L2 entsprechen bevorzugt wenigstens einem Fünftel/Viertel/Drittel der LängeL . Die LängenL1 bzw.L2 entsprechen vorzugsweise höchstens4/5 L bzw.3/4 L bzw.2/3 L . Es ist bevorzugt, dass die LängenL1 bzw.L2 der Länge L/2 + - 20 % entsprechen. Es ist besonders bevorzugt, dass die Verbindungsstelle und/oder die Kupplungsstelle und/oder die Schnittstelle in einem mittleren Drittel/Viertel/Fünftel der LängeL des Schaltpols befindlich ist. Es ist sehr bevorzugt, dass die LängeL des Schaltpols durch die bzw. durch eine Begrenzung definiert wird. - Vorteilhafterweise besitzt wenigstens einer der Schaltpole in der Draufsicht ein Verhältnis von der Länge
L zu der Breite B > 2, vorzugsweise > 3 und besonders vorzugsweise > 4. Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Verhältnis aus der LängeL zu der Breite B > 5. Es ist besonders bevorzugt, dass wenigstens einer der Schaltpole in der Draufsicht Abmessungen aufweist, welche 40"-Containern entsprechen. Vorzugsweise entsprechen die Abmessungen der beiden Module in der Draufsicht jeweils einem 20"-Container. Die Höhe des Schaltpols ohne Freiluftdurchführungen beträgt vorzugsweise maximal 3,5 m/3,0 m/2,7 m. Die BreiteB wenigstens eines Schaltpols beträgt bevorzugt höchstens 3 m/2,7 m/2,5 m. - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Begrenzung wenigstens eines der Schaltpole eine Verbindungsstelle, wobei die Verbindungsstelle eine Verbindung der Module darstellt. Es ist bevorzugt, dass die Verbindungsstelle durch die zwei Koppelstirnseiten der Module gebildet wird. Zweckmäßigerweise umfasst die jeweilige Koppelstirnseite der Module wenigstens ein Seitenelement und/oder ein Deckenelement. Zweckmäßigerweise korrespondieren ein Seitenelement der Koppelstirnseite des ersten Moduls und ein Seitenelement der Koppelstirnseite des zweiten Moduls miteinander und sind miteinander verbunden. Vorzugsweise korrespondieren ein Deckenelement der Koppelstirnseite des ersten Moduls und ein Deckenelement der Koppelstirnseite des zweiten Moduls miteinander und sind miteinander verbunden. Die Seitenelemente bzw. Deckenelemente der Verbindungsstelle sind zweckmäßigerweise reversibel miteinander, beispielsweise über Schraubverbindungen, verbunden. Es ist möglich, dass die Seitenelemente bzw. Deckenelemente der Verbindungsstelle irreversibel, beispielsweise mittels Schweißung, miteinander verbunden sind.
- Es ist besonders bevorzugt, dass die Schalteinheit wenigstens eines der Schaltpole eine Kupplungsstelle aufweist, wobei die Kupplungsstelle eine Verbindung der Module darstellt. Die Kupplungsstelle ist bevorzugt zwischen einem/dem Leistungsschalter und einem/dem Stromwandler oder einem/dem Spannungswandler angeordnet. Besonders vorzugsweise befindet sich die Kupplungsstelle zwischen einem/dem Leistungsschalter und einem/dem Stromwandler und weiter bevorzugt zwischen dem Stromwandler und einem Verlängerungselement der Schalteinheit, welches den Stromwandler mit den Leistungsschalter verbindet. Die Kupplungsstelle umfasst vorzugsweise eine weiche bzw. elastische Manschette, welche bevorzugt als Gummimanschette ausgebildet ist. Es ist bevorzugt, dass die Kupplungsstelle zwei Flansche aufweist. Zweckmäßigerweise sind die beiden Flansche mittels axialer Verbindungselemente, beispielsweise Schraubverbindungen, miteinander verbunden. Es ist bevorzugt, dass die Manschette zwischen den Flanschen der Kupplungsstelle angeordnet ist, wobei vorzugsweise die länglichen Verbindungselemente einen Anpressdruck auf die Manschette ausüben. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die beiden Flansche über eine Kurzschlussverbindung, beispielsweise in Form eines Kupferbandes, miteinander verbunden sind. Es ist sehr bevorzugt, dass die Kupplungsstelle sowohl die Innenleiter als auch die Kapselungen der beiden Module miteinander verbindet. Es ist besonders bevorzugt, dass die Kupplungsstelle einen Schiebeadapter umfasst. Es ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Flansche der Kupplungsstelle einander berühren.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens einer der Schaltpole eine elektrische Schnittstelle für eine Mehrzahl an elektrischen Kabeln auf, wobei die Schnittstelle eine Verbindung der Module darstellt. Die Schnittstelle weist vorzugsweise eine Mehrzahl an Steckerplätzen auf, wobei vorzugsweise erste Steckerplätze dem ersten Modul und zweite Steckerplätze dem zweiten Modul zugeordnet sind. Es ist besonders bevorzugt, dass einige der ersten Steckerplätze mit einigen der zweiten Steckerplätze elektrisch verbunden sind, sodass wenigstens zwei Steckerkabel über die Schnittstelle miteinander verbunden werden können. Es ist sehr bevorzugt, dass die Schnittstelle als Steckertafel ausgebildet ist. Die Schnittstelle besitzt vorzugsweise eine erste Seite und eine zweite Seite, wobei vorteilhafterweise die erste Seite dem ersten Modul zugeordnet bzw. zugewandt ist, und bevorzugt die zweite Seite dem zweiten Modul zugeordnet bzw. zugewandt ist. Zweckmäßigerweise ist die Schnittstelle bzw. die Steckertafel senkrecht bzw. etwa senkrecht ausgerichtet. Es ist ganz besonders bevorzugt, dass das zweite Modul einen/den Schaltschrank aufweist. Vorzugsweise verbindet ein erstes Kabel den Schaltschrank mit der Schnittstelle. Zweckmäßigerweise verbindet die Schnittstelle ein zweites Kabel mit dem ersten Kabel. Vorzugsweise verbindet das zweite Kabel einen Antrieb einer Komponente der Schalteinheit des ersten Moduls mit der Schnittstelle. Es ist sehr bevorzugt, dass Stecker der Kabel freilufttauglich und/oder verpolungssicher und/oder kodierbar bezüglich der Kabelpole sind.
- Es ist sehr bevorzugt, dass untere Abschnitte der Schalteinheit wenigstens eines der Schaltpole in einer unteren Ebene und obere Abschnitte der Schalteinheit in einer oberen Ebene angeordnet sind. Die unteren Abschnitte der Schalteinheit umfassen vorzugsweise den Leistungsschalter und/oder den Antrieb des Leistungsschalters. Die oberen Abschnitte der Schalteinheit weisen bevorzugt einen/den Stromwandler und/oder wenigstens zwei Trennerdungsschalter und/oder einen/den Spannungswandler und/oder Leistungsanschlüsse für Freiluftdurchführungen und/oder ein/das Verlängerungselement und/oder eine/die Kupplungsstelle und/oder ein/das in der Draufsicht s-förmiges (s) Winkelelement auf. Es ist besonders bevorzugt, dass in der Draufsicht und in Längsrichtung des Schaltpols wenigstens einer der oberen Abschnitte wenigstens einen der unteren Abschnitte überlappt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform überlappt das Verlängerungselement in der Draufsicht und in Längsrichtung des Schaltpols einen/den Antrieb eines/des Leistungsschalters.
- Es ist bevorzugt, dass der Antrieb des Leistungsschalters einem koppelstirnseitigen Ende des Leistungsschalters zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise entspricht der Antrieb des Leistungsschalters einer Verlängerung des Leistungsschalters in axialer bzw. Längsrichtung des Leistungsschalters. Ein dem Antrieb des Leistungsschalters abgewandtes Ende des Leistungsschalters ist vorzugsweise der äußeren Stirnseite des ersten Moduls zugewandt. Der Antrieb des Leistungsschalters ist vorteilhafterweise dem Schaltschrank bzw. dem zweiten Modul zugewandt.
- Es ist bevorzugt, dass der Leistungsschalter wenigstens einen und vorzugsweise zwei nach oben gerichtete Anschlüsse aufweist. Ein erster Anschluss des Leistungsschalters ist der Koppelstirnseite des ersten Moduls zugeordnet und bevorzugt in der Seitenansicht als s-förmiges Winkelelement, insbesondere mit einem Kreuzbaustein, ausgebildet. Das Winkelelement des ersten Anschlusses des Leistungsschalters ist vorzugsweise mit einem/dem Verlängerungselement verbunden und erzeugt bevorzugt einen Übergang von der unteren in die obere Ebene der Schalteinheit. Der zweite Anschluss des Leistungsschalters ist bevorzugt dem äußeren Stirnende des ersten Moduls zugeordnet und vorzugsweise nach oben gerichtet. Der zweite Anschluss des Leistungsschalters ist vorzugsweise in einer Frontansicht des Schaltpols als Kreuzbaustein mit zwei Abgängen ausgestaltet. Es ist bevorzugt, dass die beiden Abgänge des Kreuzbausteins mit Trennerdungsschaltern der sammelschienenseitigen Leistungsanschlüsse bzw. Freiluftdurchführungen verbunden sind.
- Es ist sehr bevorzugt, dass die Begrenzung wenigstens ein Seitenelement und/oder wenigstens ein Bodenelement und/oder wenigstens ein Deckenelement umfasst. Es ist sehr bevorzugt, dass die Begrenzung einen Rahmen umfasst, welcher das Seitenelement bzw. die Seitenelemente und das Deckenelement bzw. die Deckenelemente aufweist. Das Seitenelement bzw. die Seitenelemente sind bevorzugt als Streben ausgebildet, welche die Schalteinheit seitlich (in einer Seitenansicht und/oder in einer Frontalansicht) begrenzen und sich der Länge nach in Höhenrichtung erstrecken. Es ist vorzugsweise eine Mehrzahl an Seitenelementen bzw. Streben auf beiden Längsseiten und Stirnseiten des Schaltpols angeordnet. Die Seitenelemente bzw. Deckenelemente bzw. Streben sind bevorzugt rohrartig ausgebildete Elemente, welche weiter bevorzugt als Vierkantrohre ausgestaltet sind. Zweckmäßigerweise umfassen beide Module wenigstens zwei und vorzugsweise wenigstens drei Seitenelemente je Längsseite. Es ist möglich, dass beide Module je Stirnseite zwei Seitenelemente aufweisen, wobei die beiden Seitenelemente der Stirnseiten bevorzugt zugleich Seitenelemente der Längsseiten sind.
- Es ist besonders bevorzugt, wenn die Module jeweils wenigstens ein diagonales Stützelement zwischen wenigstens einigen der Seitenelemente aufweisen. Diagonale Stützelemente können beispielsweise Diagonalstreben oder Stützkreuze sein.
- Es ist sehr bevorzugt, dass wenigstens ein Schaltpol wenigstens zwei Bodenelemente aufweist, wobei die beiden Bodenelemente jeweils einem der beiden Module zugeordnet sind. Die Bodenelemente sind vorzugsweise flächige Elemente, welche die Schalteinheit nach unten begrenzen und sich der Länge nach etwa parallel zum Boden erstrecken. Die Bodenelemente mögen Stahlträger aufweisen und beispielsweise durch Gitterelemente eine Bodenfläche aufspannen. Es ist bevorzugt, dass das Bodenelement bzw. die Bodenelemente die Seitenelemente tragen. Es ist vorteilhaft, wenn das Bodenelement bzw. die Bodenelemente Öffnungen für die Aufnahme von Transportmitteln, beispielsweise Ketten oder Seile, aufweisen.
- Das wenigstens eine Deckenelement ist zweckmäßigerweise eine Strebe, welches sich der Länge nach wenigstens abschnittsweise waagerecht bzw. in einer Richtung parallel zum Bodenelement erstreckt. Das Deckenelement mag die Schalteinheit bzw. den Schaltpol nach oben hin zumindest längenabschnittsweise begrenzen. Das Deckenelement ist vorzugsweise rohrartig ausgebildet und mag beispielsweise ein Vierkantrohr sein. Es ist sehr bevorzugt, dass jeder Längsseite und jeder Stirnseite jedes Moduls wenigstens ein Deckenelement zugeordnet ist. Vorteilhafterweise stützen diagonale Stützelemente wenigstens eines der Deckenelemente an wenigstens einem der Seitenelemente ab. Diagonale Stützelemente können z.B. diagonale Streben oder Stützkreuze sein.
- Vorzugsweise umfasst wenigstens ein Schaltpol bzw. das erste Modul dieses Schaltpols einen Stützrahmen, welcher wenigstens einen der Leistungsanschlüsse bzw. wenigstens eine der Freiluftdurchführungen abstützt. Es ist besonders bevorzugt, dass der Abgang bzw. Doppelabgang des sammelschienenseitigen Endes des Leistungsschalters von dem Stützrahmen gestützt wird. Es ist bevorzugt, dass Seitenelemente und/oder Deckenelemente der Begrenzung mit dem Stützrahmen verbunden sind. Der Stützrahmen mag Seitenelemente und/oder Deckenelemente und/oder diagonale Stützelemente aufweisen. Es ist bevorzugt, dass die Begrenzung in einer Draufsicht den Stützrahmen wenigstens hilfsweise und bevorzugt vollständig umschließt. Es ist möglich, dass der Stützrahmen die Begrenzung in einer Seitenansicht teilweise überragt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kapselung wenigstens stellenweise aufgehängt. Es ist vorteilhaft, dass die Kapselung in einer mittleren Hälfte/ in einem mittleren Drittel/Viertel/Fünftel/Sechstel der Länge
L des Schaltpols aufgehängt ist. Es ist sehr bevorzugt, dass eine erste Aufhängung dem ersten Modul zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist eine zweite Aufhängung dem zweiten Modul zugeordnet. Es ist von Vorteil, wenn eine der beiden Aufhängungen an einem oberen Ende der Kapselung befestigt ist. Es ist bevorzugt, wenn eine der Aufhängungen an beiden Seiten der Kapselung befestigt ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Kupplungsstelle der Schalteinheit zwischen den beiden Aufhängungen angeordnet. Vorteilhafterweise bietet wenigstens eine der Aufhängungen mehrere Freiheitsgrade zur mechanisch spannungsfreien Befestigung der Kapselung auf. Es ist sehr bevorzugt, wenn eine der Aufhängungen an einem/dem Verlängerungselement befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist eine der beiden Aufhängungen an einem/dem Stromwandler befestigt. - Es ist sehr vorteilhaft, wenn wenigstens einer der Schaltpole einen Schaltschrank umfasst. Zweckmäßigerweise wird der Schaltschrank wenigstens abschnittsweise von der Begrenzung in wenigstens zwei Dimensionen umgriffen. Es ist bevorzugt, dass der Schaltschrank in einer Seitenansicht und/oder in einer Frontalansicht des Schaltpols die Begrenzung nicht nach links und/oder rechts und/oder oben überragt. Es ist sehr bevorzugt, dass der Schaltschrank den zweiten Modul zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist der Schaltschrank einer Längsseite des zweiten Moduls bzw. des Schaltpols zugeordnet, während der Spannungswandler der anderen Längsseite des Schaltpols bzw. Moduls zugeordnet ist. Es ist vorteilhaft, dass der Schaltschrank und/oder der Spannungswandler der äußeren Stirnseite des zweiten Moduls zugeordnet sind, wobei vorzugsweise der Stromwandler der Koppelstirnseite des zweiten Moduls zugeordnet ist. Es ist von Vorteil, wenn der Stromwandler in der Draufsicht im Wesentlichen in einem mittleren Bereich zwischen den Längsseiten angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist ein Winkelelement zwischen dem Stromwandler und dem Spannungswandler angeordnet, sodass der Spannungswandler einer Längsseite zugeordnet ist. Es ist bevorzugt, dass zwischen dem Spannungswandler und dem Winkelelement des zweiten Moduls ein Leistungsanschluss für eine Freiluftdurchführung und/oder ein Trennerdungsschalter angeordnet ist.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Schaltpole über elektrische Verbindungen miteinander verbunden sind. Die elektrischen Verbindungen umfassen vorzugsweise Kurzschlussverbindungen, beispielsweise in Form von Kupferbändern, und/oder Daten- und/oder Energieleitungen für Antriebe der Schalteinheit. Zweckmäßigerweise ist einer der drei Schaltpole ein Hauptschaltpol, wobei der Schaltschrank des Hauptschaltpols ein Hauptschaltschrank ist. Der Hauptschaltschrank mag über die elektrischen Verbindungen mit dem wenigstens einen anderen Schaltschrank des anderen Schaltpols verbunden sein. Der Hauptschaltschrank ist vorzugsweise mit einer Steuerung verbunden, welche beispielsweise in einem Container angeordnet ist. Die Steuerung ist zweckmäßigerweise Bestandteil des Schaltfelds. Der Steuerung mag ein Koppelschrank zugeordnet sein, welcher den Hauptschaltschrank mit der Steuerung verbindet. Die Steuerung umfasst zweckmäßigerweise einen Leitrechner und/oder Schutztechnik und wird vorzugsweise mit einer Hilfsspannung versorgt.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Schalteinheit von wenigstens einem der Schaltpole einen Leistungsschalter und/oder wenigstens zwei Trennerdungsschalter und/oder einen Stromwandler und/oder einen Spannungswandler und/oder ein Verlängerungselement und/oder wenigstens zwei Winkelelemente und/oder mehrere Kreuzbausteine und/oder einen Antrieb für den Leistungsschalter umfasst. Ausgehend von einem Ende des Schaltpols, welches beispielsweise einem Transformator zugeordnet ist, mag die Schalteinheit wenigstens eines der Schaltpole die folgende, vorzugsweise Reihenfolge an Komponenten aufweisen:
- Spannungswandler, Kreuzbaustein und Leistungsanschluss für Freiluftdurchführung für Transformatoranschluss, Trennerdungsschalter, Winkelelement, Stromwandler, Kupplungsstelle, Verlängerungselement, Kreuzbaustein, Leistungsschalter, Doppelabgang mit Trennerdungsschaltern und zugehörige Leistungsanschlüsse für sammelschienenseitige Freiluftdurchführungen.
- Die Erfindung lehrt ferner die Verwendung eines gasisolierten Schaltfelds zur Installation in einer Freiluftschaltanlage, insbesondere eines erfindungsgemäßen Schaltfeldes.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung mit mehreren Figuren näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
-
1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Schaltfeldes in einer Schaltanlage, -
2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Schaltpols aus dem Schaltfeld nach1 , -
3 eine Seitenansicht des Schaltpols nach2 , -
4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungsstelle des Schaltpols aus den2 und3 und -
5 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schnittstelle des Schaltpols aus den2 und3 . - In
1 ist ein Ausschnitt aus einer Schaltanlage in Form eines Umspannwerkes abgebildet. Das Umspannwerk umfasst insbesondere einen Transformator27 sowie ein Sammelschienensystem mit sechs Sammelschienenleitern28 . Jeweils drei Sammelschienenleiter28 sind für die drei PhasenL1 ,L2 bzw.L3 vorgesehen, so dass jeder Phase zwei Sammelschienenleiter28 zugeordnet sind (s.1 ). Das erfindungsgemäße Schaltfeld1 wurde nachträglich in das Umspannwerk integriert, damit dem Umspannwerk weitere Schaltmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Damit ist das Umspannwerk flexibler geworden, sodass es besser auf die Herausforderungen der Energiewende reagieren kann und Umbaumöglichkeiten geschaffen werden. - Das Schaltfeld
1 dieses Ausführungsbeispiels umfasst drei Schaltpole2 , wobei jeder Schaltpol2 einer Phase und damit zwei Sammelschienenleitern28 zugeordnet ist. Hierzu weist jeder Schaltpol2 sammelschienenseitig vorzugsweise zwei Freiluftdurchführungen20 auf, welche den jeweiligen Schaltpol2 mit den zwei Sammelschienenleitern28 derselben Phase verbinden. Auf der anderen Seite ist in diesem Ausführungsbeispiel jeder Schaltpol2 über eine weitere Freiluftdurchführung20 mit dem Transformator27 verbunden. In anderen Ausführungsbeispielen mögen die Schaltpole2 mit drei Einzeltransformatoren oder anderen Komponenten als Transformatoren verbunden sein. - Es ist bevorzugt, dass jeder der drei Schaltpole
2 einen Schaltschrank19 umfasst. Die Schaltschränke19 dienen insbesondere der Ansteuerung der in1 der Einfachheit halber nicht dargestellten drei Schalteinheiten3 , welche jeweils einem der Schaltpole2 zugeordnet sind. Die Freiluftdurchführungen20 bilden die elektrischen Enden jeder der drei Schalteinheiten3 ab. Jede der drei Schalteinheiten3 umfasst eine Mehrzahl an Antrieben, welche elektrisch mit dem jeweiligen Schaltschrank19 verbunden sind. - In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mag der mittlere Schaltpol
2 der Hauptschaltpol sein, so dass der Schaltschrank19 des mittleren Schaltpols2 der Hauptschaltschrank ist. Denn vorzugsweise werden elektrische Verbindungen, insbesondere Steckkabel, von den Schaltschränken19 der beiden äußeren Schaltpole2 zu dem Schaltschrank19 des mittleren Schaltpols2 geführt. Von dort führen weitere elektrische Verbindungen (ebenfalls nicht dargestellt) in diesem Ausführungsbeispiel zu einem Koppelschrank26a einer Steuerung26 des Schaltfeldes1 . Die Steuerung26 dieses Ausführungsbeispiels mag in einem Container untergebracht sein und verschiedene Komponenten der Leit- und Schutztechnik aufweisen, sodass mit der Steuerung26 alle drei Schaltpole2 des Schaltfeldes1 überwacht und gesteuert werden können. - In den
2 und3 ist ein einzelner Schaltpol2 dieses Ausführungsbeispiels im Detail abgebildet. Dessen Schalteinheit3 besteht aus einer länglich ausgebildeten Kapselung4 mit einer Vielzahl an Kapselungsteilen. Innerhalb der Kapselung4 verläuft ein nicht abgebildeter Innenleiter, welcher die transformatorseitige, linke Freiluftdurchführung20 mit den beiden sammelschienenseitigen Freiluftdurchführungen20 verbindet. Innerhalb der Kapselung4 befindet sich ein Isolationsgas, welches den Innenleiter bzw. die verschiedenen Komponenten des Innenleiters von der Kapselung4 isoliert. - Die Schalteinheit
3 bzw. der Innenleiter der2 und3 umfasst von links nach rechts einen Spannungswandler34 , einen Kreuzbaustein36 , einen Leistungsanschluss21 , einen Trennerdungsschalter17 , ein Winkelelement35 , einen Stromwandler18 , eine Kupplungsstelle11 , ein Verlängerungselement38 , ein Kreuzbaustein36 , einen Antrieb25 für einen Leistungsschalter16 , einen darüber angeordneten weiteren Kreuzbaustein36 , an dessen beiden Enden jeweils ein Trennerdungsschalter17 und ein Leistungsanschluss21 angeordnet sind. An die Leistungsanschlüsse21 ist jeweils eine Freiluftdurchführung20 angeschlossen, welche ihrerseits über Leiterseile mit den Sammelschienenleitern28 verbunden sind. Die Anbindung des Leistungsschalters16 an die beiden Freiluftdurchführungen20 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über die Trennerdungsschalter17 , sodass entweder die eine oder die andere der beiden rechten Freiluftdurchführungen20 aus den2 und3 bestromt ist. Folglich kann jeder Schaltpool2 entweder den oberen oder den unteren im zugeordneten Sammelschienenleiter28 aus1 mit dem Transformator27 per entsprechendem Schaltvorgang verbinden. - Jede Schalteinheit
3 ist vorteilhafterweise von einer Begrenzung7 in Gestalt eines Rahmens umschlossen. Hierzu besitzt die Begrenzung7 Seitenelemente13 , welche in Form von Streben nach oben ragen und vorzugsweise die Schalteinheit3 seitlich in allen Richtungen begrenzen. An einem oberen Ende der Seitenelemente13 sind Deckenelemente15 der Begrenzung7 angeschlossen, welche die Schalteinheit3 wenigstens abschnittsweise in Längenrichtung nach oben begrenzen. Die Deckenelemente15 sind bevorzugt als Streben ausgebildet, welche in waagerechter Richtung verlaufen und die Seitenelemente13 miteinander verbinden. Die Streben13 ,15 sind vorzugsweise als Vierkantrohre ausgestaltet. - Die Begrenzung
7 mag ferner wenigstens ein Bodenelement14 umfassen, welches die Schalteinheit3 nach unten begrenzt. Das Bodenelement14 ist zweckmäßigerweise flächig ausgebildet und trägt die Schalteinheit3 . Die Begrenzung7 kann diagonale Stützelemente24 aufweisen, welche die Begrenzung7 aussteifen. Die diagonalen Stützelemente24 können etwa als Stützkreuze oder aber auch als Querstreben ausgebildet sein, wie sie bei Fachwerken üblich sind. Die Begrenzung7 des Schaltpols2 nach den2 und3 besitzt vorteilhafterweise die Außenmaße eines 40-Zoll-ISO-Containers, sodass die Länge der Begrenzung7 bzw. des Schaltpols2 insgesamt 12,2 m nicht übersteigt. Ebenso übersteigt die Breite der Begrenzung7 bzw. des Schaltpols2 vorzugsweise nicht das Maß von 2,43 m. Gleiches gilt für das Höhenmaß von 2,59 m. - Es ist sehr bevorzugt, dass die Schalteinheit
3 ein Winkelelement35 umfasst, welches in der Draufsicht einen S-förmigen Knick innerhalb der Schalteinheit3 ermöglicht, s.2 . Hierdurch kann der relativ schwere Spannungswandler34 einer Längsseite des Schaltpols2 zugeordnet werden, sodass ausreichend Platz für den Schaltschrank19 auf der anderen Längsseite des Schaltpols2 vorhanden ist. Der Schaltschrank19 ist ebenfalls relativ schwer, sodass eine gute Gewichtsverteilung bezüglich der Längsseiten des Schaltpols2 erreicht wird. Das schwere Gewicht des Spannungswandlers34 und des Schaltschrankes19 wird in Längsrichtung ausgeglichen durch den schweren Stromwandler18 und den sehr schweren Leistungsschalter16 . Durch eine ausgeglichene Gewichtsverteilung wird der Transport der Schaltpole2 deutlich vereinfacht bzw. überhaupt erst ermöglicht. - Mit Blick auf
3 ist zu erkennen, dass die Schalteinheit3 in bevorzugt zwei Höhenebenen verläuft. In einer unteren Höhenebene befindet sich vorteilhafterweise der Leistungsschalter16 sowie dessen Antrieb25 . Der Leistungsschalter16 ist in dieser Ausführungsform über die beiden an ihm angeschlossenen Kreuzbausteine36 mit den Elementen der oberen Höhenebene verbunden, in welcher sich insbesondere der Spannungswandler34 , der Stromwandler18 sowie die Kupplungsstelle11 befinden. Dazu wird die linke Freiluftdurchführung20 vorzugsweise über eine Abstützung37 aufgebockt. Ebenso werden bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl der Spannungswandler34 als auch der Stromwandler18 über etwas schwächer ausgebildete Stützelemente getragen. Weiterhin ist hervorzuheben, dass die Kupplungsstelle11 vorzugsweise an der Begrenzung7 aufgehängt ist, worauf später noch detaillierter eingegangen wird. Der Leistungsschalter16 mag über Fußelemente an dem Bodenelement14 abgestützt werden. Schließlich wird der von den beiden rechten Leistungsanschlüssen21 gebildete Doppelabgang in diesem Ausführungsbeispiel durch zusätzliche Elemente gestützt, welche nach oben über die Deckenelemente15 der Begrenzung7 hinausragen. Diese zusätzlichen Elemente mögen als Stützrahmen bezeichnet werden, welcher in der Draufsicht vorzugsweise innerhalb der Begrenzung7 angeordnet ist. - Jeder Schaltpol
2 besteht aus einem ersten Modul8 und aus einem zweiten Modul9 , sodass jeder Schaltpol2 vorzugsweise seiner Länge nach teilbar ist. Es ist sehr bevorzugt, dass die die beiden Module8 ,9 die gleiche Länge aufweisen, sodass jedes Modul den Abmessungen eines 20-Zoll-ISO-Containers entspricht. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn in der Schaltanlage so wenig Platz vorhanden ist, dass der Wendekreis eines Lastwagens bzw. Tiefladers mit einem 40-Zoll-ISO-Container größere Probleme bereitet oder aber sogar den Transport verunmöglicht. - Aufgrund der Teilbarkeit der Schaltpole
2 besitzt jedes Modul8 ,9 eine äußere Stirnseite22 sowie eine Koppelstirnseite23 . In diesem Ausführungsbeispiel bilden die beiden Koppelstirnseiten23 eine Verbindungsstelle10 der Begrenzung7 . Hierzu mögen an den beiden Koppelstirnseiten23 entsprechende Befestigungselemente vorgesehen sein, welche vorteilhafterweise eine schnelle und reversible Befestigung der Koppelstirnseiten23 ermöglichen. Dies kann beispielsweise über vorinstallierte Schraubverbindungen geschehen. - Es ist sehr bevorzugt, dass die Schalteinheit
3 die Kupplungsstelle11 aufweist, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Schiebeadapter ausgebildet ist. Die Kupplungsstelle11 ermöglicht eine schnelle Verbindung der beiden Abschnitte der Schalteinheit3 in den beiden Modulen8 ,9 . In diesem Ausführungsbeispiel verbindet die Kupplungsstelle11 den Stromwandler18 mit dem Verlängerungselement38 , was am besten in den2 ,3 und4 zu erkennen ist. -
4 zeigt einen vergrößerten, perspektivischen Ausschnitt der Schalteinheit3 im Bereich der Kupplungsstelle11 . In der Mitte der Kupplungsstelle11 befindet sich eine Manschette32 aus Gummi, welche über Axialverbindungen41 , z.B. Schraubverbindungen, in entsprechenden, zugeordneten Flanschen40 einem Anpressdruck ausgesetzt wird. Die Manschette32 wird vorzugsweise außen auf jeder Seite der Kupplungsstelle11 zum Zwecke der Erdung bzw. Potentialnivellierung der Kapselung4 von einer Kurschlussverbindung6 in Form eines Kupferbandes überbrückt. - Die Kupplungsstelle
11 wird gemäß4 bevorzugt von zwei Aufhängungen30 ,31 bzw. von Deckenelementen15 der Koppelstirnseiten23 der beiden Module8 ,9 getragen. Eine erste Aufhängung30 ist einem Deckenelement15 des ersten Moduls8 zugeordnet und weist in diesem Ausführungsbeispiel mehrere Schraubverbindungen auf. Die Aufhängung30 ermöglicht vorteilhafterweise Freiheitsgrade in alle Richtungen, sodass die Aufhängung30 eine mechanisch spannungsfreie Befestigung des Verlängerungselements38 bzw. der Kupplungsstelle11 ermöglicht. Die Aufhängung30 ist in diesem Ausführungsbeispiel oberhalb des Verlängerungselements38 bzw. der Kupplungsstelle11 angeordnet. - Die Aufhängung
31 ist in4 einem Deckenelement15 des zweiten Moduls9 zugeordnet bzw. an diesem befestigt. Die Aufhängung31 umfasst zwei nach unten ragende Streben, wobei vorzugsweise jede der beiden Streben an einer der beiden Seiten der Kupplungsstelle11 bzw. des Stromwandlers18 angeordnet ist (zweite Strebe ist in4 verdeckt). Auch die beiden nach unten ragenden Streben der Aufhängung31 können in einem gewissen Rahmen alle Freiheitsgrade zur Positionierung ausnutzen, sodass vorzugsweise auch die Aufhängung31 eine mechanisch spannungsfreie Befestigung der Schalteinheit3 bzw. der Kupplungsstelle11 bzw. des Stromwandlers18 an der Begrenzung7 ermöglicht. Die beiden Streben der Aufhängung31 sowie die Aufhängung30 stellen folglich eine Drei-Punkt-Befestigung der Schalteinheit3 dar. - In
5 ist der Antrieb25 des Leistungsschalters16 zu erkennen, neben welchem in diesem Ausführungsbeispiel eine Schnittstelle12 für eine Mehrzahl an elektrischen Kabeln5 angeordnet ist. Die Kabel5 werden bevorzugt in Kabelschächten29 der beiden Module8 ,9 geführt, wie dies insbesondere aus2 hervorgeht. Dort ist auch die Position der Schnittstelle12 innerhalb des Schaltpols2 zu erkennen. Die Schnittstelle12 ist gemäß5 vorzugsweise als Steckertafel ausgebildet, welche zweckmäßigerweise senkrecht ausgerichtet ist und sich im Bereich der Koppelstirnseiten23 auf der Seite des Moduls8 befinden mag. Die beiden Seiten der Schnittstelle12 bzw. Steckertafel sind bevorzugt einerseits dem Modul9 bzw. dem Schaltschrank19 und andererseits dem Doppelabgang des Moduls8 zugewandt. - Jede der beiden Seiten der Schnittstelle
12 umfasst vorteilhafterweise eine Mehrzahl an Steckerplätzen33 , sodass jede der beiden Seiten der Schnittstelle12 mit einer Vielzahl an Kabeln5 verbunden werden kann, s.5 . Insbesondere können zahlreiche, vom Schaltschrank19 ausgehende Kabel5 mit der Schnittstelle12 verbunden werden. Weitere Kabel5 werden mit weiteren Steckerplätzen33 auf der in5 abgewandten Seite der Schnittstelle12 verbunden und laufen beispielsweise bis zum Doppelabgang, um die dortigen Trennerdungsschalter17 mit dem Kabelschrank19 zu verbinden. Auf diese Weise gewährleistet die Schnittstelle12 eine sehr schnelle und reversible Trennung der Kabel5 zwischen den Modulen8 ,9 . Die Stecker der Kabel5 sind vorzugsweise freilufttauglich, verpolungssicher und codierbar bezüglich der Kabelpole. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltfeld
- 2
- Schaltpol
- 3
- Schalteinheit
- 4
- Kapselung
- 5
- Kabel
- 6
- Kurzschlussverb
- 7
- Begrenzung
- 8
- erstes Modul
- 9
- zweites Modul
- 10
- Verbindungsstelle
- 11
- Kupplungsstelle
- 12
- Schnittstelle
- 13
- Seitenelement
- 14
- Bodenelement
- 15
- Deckenelement
- 16
- Leistungsschalter
- 17
- Trennerdungsschalter
- 18
- Stromwandler
- 19
- Schaltschrank
- 20
- Freiluftdurchführung
- 21
- Leistungsanschluss
- 22
- äußere Stirnseite
- 23
- Koppelstirnseite
- 24
- diagonales Stützelement
- 25
- Antrieb
- 26
- Steuerung
- 27
- Transformator
- 28
- Sammelschienenleiter
- 29
- Kabelschacht
- 30
- Aufhängung des ersten Moduls
- 31
- Aufhängung des zweiten Moduls
- 32
- Manschette
- 33
- Steckerplatz
- 34
- Spannungswandler
- 35
- Winkelelement
- 36
- Kreuzbaustein
- 37
- Abstützung
- 38
- Verlängerungselement
- 26a
- Koppelschrank
- 39
- Stützrahmen
- 40
- Flansch von
11 - 41
- Axialverbindung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2001145219 A [0002, 0006]
Claims (15)
- Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld (1) für die Hoch- oder Höchstspannung, umfassend wenigstens zwei mobile Schaltpole (2), wobei die zwei Schaltpole (2) jeweils eine Schalteinheit (3) aufweisen, wobei jede der zwei Schalteinheiten (3) jeweils einen Innenleiter zur Führung von Strömen im Hoch- oder Höchstspannungsbereich sowie eine gasdichte Kapselung (4) aufweist, wobei jeder der Innenleiter von der jeweiligen Kapselung (4) umschlossen ist, wobei ein Zwischenraum zwischen dem Innenleiter und der jeweiligen Kapselung (4) mit einem Isolationsgas befüllbar bzw. befüllt ist, so dass jeder der Innenleiter gasisolierbar bzw. gasisoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kapselungen (4) nicht über ein gemeinsames Kapselungsteil oder mehrere gemeinsame Kapselungsteile miteinander verbunden sind, so dass die beiden Kapselungen (4) unabhängig voneinander sind.
- Schaltfeld (1) nach
Anspruch 1 , wobei bauliche Verbindungen zwischen den Schaltpolen (2) fehlen. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , wobei wenigstens einer der Schaltpole (2) eine Begrenzung (7) umfasst, wobei die Begrenzung (7) die Kapselung (4) bzw. die Schalteinheit (3) dieses Schaltpols (2) wenigstens abschnittsweise in wenigstens zwei und vorzugsweise in drei Dimensionen umgreift. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei wenigstens einer der Schaltpole (2) in ein erstes Modul (8) und ein zweites Modul (9) teilbar ist. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei wenigstens einer der Schaltpole (2) in der Draufsicht ein Verhältnis von der Länge L zu der Breite B größer 2, vorzugsweise größer 3 und besonders vorzugsweise größer 4 aufweist. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 4 oder5 , wobei die Begrenzung (7) wenigstens eines der Schaltpole (2) eine Verbindungsstelle (10) umfasst, wobei die Verbindungsstelle (10) eine Verbindung der Module (8, 9) darstellt. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , wobei die Schalteinheit (3) wenigstens eines der Schaltpole (2) eine Kupplungsstelle (11) aufweist, wobei die Kupplungsstelle (11) eine Verbindung der Module (8, 9) darstellt. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 4 bis7 , wobei wenigstens einer der Schaltpole (2) eine elektrische Schnittstelle (12) für eine Mehrzahl an elektrischen Kabeln (5) aufweist, wobei die Schnittstelle (12) eine Verbindung der Module (8, 9) darstellt. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , wobei untere Abschnitte der Schalteinheit (3) in einer unteren Ebene und obere Abschnitte der Schalteinheit (3) in einer oberen Ebene angeordnet sind. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 3 bis9 , wobei die Begrenzung (7) wenigstens ein Seitenelement (13) und/oder wenigstens ein Bodenelement (14) und/oder wenigstens ein Deckenelement (15) umfasst. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , wobei die Kapselung (4) wenigstens stellenweise aufgehängt ist. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , wobei wenigstens einer der Schaltpole (2) einen Schaltschrank (19) umfasst. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis12 , wobei die Schaltpole (2) über elektrische Verbindungen (5) der Sekundärtechnik miteinander verbunden sind. - Schaltfeld (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , wobei die Schalteinheit (3) von wenigstens einem der Schaltpole (2) wenigstens einen Leistungsschalter (16) und/oder wenigstens zwei Trennerdungsschalter (17) und/oder einen Stromwandler (18) und/oder einen Spannungswandler (34) und/oder ein Verlängerungselement (38) umfasst. - Verwendung eines gasisolierten Schaltfelds (1) zur Installation in einer Freiluftschaltanlage, insbesondere eines Schaltfeldes (1) nach einem oder mehreren der Merkmale nach einem der
Ansprüche 1 bis14 .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202020101671.7U DE202020101671U1 (de) | 2020-03-27 | 2020-03-27 | Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202020101671.7U DE202020101671U1 (de) | 2020-03-27 | 2020-03-27 | Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202020101671U1 true DE202020101671U1 (de) | 2020-04-08 |
Family
ID=70469272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202020101671.7U Active DE202020101671U1 (de) | 2020-03-27 | 2020-03-27 | Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202020101671U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2001145219A (ja) | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Meidensha Corp | ガス絶縁開閉装置 |
-
2020
- 2020-03-27 DE DE202020101671.7U patent/DE202020101671U1/de active Active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2001145219A (ja) | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Meidensha Corp | ガス絶縁開閉装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3715053A1 (de) | Metallgekapselte, mit druckgas gefuellte, mehrphasige hochspannungsschaltanlage | |
DE69832867T2 (de) | Hochspannungs-schaltanlage | |
DE2943413C2 (de) | Zu einer Hauptstation ausbaubare Verteilerstation | |
EP0563803B1 (de) | Hochspannungsschaltfeld | |
DE202020101671U1 (de) | Mobiles, gasisoliertes Schaltfeld | |
WO2021191457A1 (de) | Mobiles, gasisoliertes schaltfeld | |
DE69834554T2 (de) | Elektrisches scholtgeräte | |
EP0878816A2 (de) | Metallgekapselter, gasisolierter Leistungsschalter | |
EP3581737A1 (de) | Vorrichtung zum halten und herabführen von leiterseilen einer freileitung | |
WO2018153433A1 (de) | Modularer multilevelstromrichter | |
DE2646617A1 (de) | Schaltanlage | |
EP0209525B1 (de) | Elektrische unterstation | |
EP3764376B1 (de) | Kompensationseinrichtung für stromversorgungsnetze | |
DE19957392A1 (de) | Glasisolierte, dreiphasig gekapselte Schaltanlage | |
DE19641391C1 (de) | Hochspannungsschaltanlage in Hybridbauweise | |
WO1999003181A1 (de) | Bedarfsorientierte mittelspannungs-schaltanlage | |
AT523609B1 (de) | Schaltschrank für eine elektrische Umrichterbaugruppe | |
EP3586414B1 (de) | Verbesserter gasbehälter für schaltanlagen und schaltanlage mit einem solchen verbesserten gasbehälter | |
DE2733895C2 (de) | Einbauvorrichtung zum Einschub eines Bausteins | |
EP0774814A2 (de) | Baugruppe zur Schaffung einer elektrischen Hochspannungsstation | |
DE102007008591A1 (de) | Elektroenergieübertragungsanordnung mit einem Kapselungsgehäuse | |
AT410995B (de) | Spannungsversorgungseinrichtung | |
DE102020203243A1 (de) | Mehrphasige Schaltanlage | |
EP3358689A1 (de) | Elektrisches schaltfeldmodul | |
DE10021275A1 (de) | Schaltfeld für Leistungsschalter mit einem Geräteraum und einem Kabelanschlussraum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R163 | Identified publications notified | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: TENNET TSO GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: ABB POWER GRIDS SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE Owner name: SPIE OPERATIONS, FR Free format text: FORMER OWNERS: ABB POWER GRIDS SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE Owner name: HITACHI ENERGY SWITZERLAND AG, CH Free format text: FORMER OWNERS: ABB POWER GRIDS SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE Owner name: HITACHI ENERGY LTD, CH Free format text: FORMER OWNERS: ABB POWER GRIDS SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: TENNET TSO GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: HITACHI ENERGY SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE Owner name: SPIE OPERATIONS, FR Free format text: FORMER OWNERS: HITACHI ENERGY SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE Owner name: HITACHI ENERGY LTD, CH Free format text: FORMER OWNERS: HITACHI ENERGY SWITZERLAND AG, BADEN, CH; SPIE OPERATIONS, CERGY-PONTOISE, FR; TENNET TSO GMBH, 95448 BAYREUTH, DE |