DE202020005683U1

DE202020005683U1 - Liquid dispenser for stimulators

Info

Publication number: DE202020005683U1
Application number: DE202020005683.9U
Authority: DE
Original assignee: Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe E V Fgw; Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe EV Fgw
Current assignee: Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe E V Fgw; Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe EV Fgw
Priority date: 2020-05-15
Filing date: 2020-05-15
Publication date: 2022-01-17
Anticipated expiration: 2030-05-16

Abstract

Flüssigkeitsspender für Stimulatoren zur Zuführung von Flüssigkeiten auf ein zu stimulierendes Körperteil einer Person vor einer Stimulation, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einen Stimulator (2) integrierbarer oder an einem Stimulator (2) anordbarer Flüssigkeitsspender (1) ein linsenförmig ausgebildetes Flüssigkeitsreservoir (3) aufweist, wobei das Flüssigkeitsreservoir (3) über ein schlauchförmiges Verbindungselement (4), an dessen unterem Ende (6) ein Kontaktaufsatz (7) mit einer Öffnung (8) derart ausgebildet ist, dass ein Kontakt mit einer zu stimulierenden Körperfläche einer Person herstellbar ist und wobei durch einen Finger- oder Handdruck der Person auf das Flüssigkeitsreservoir (3) des Flüssigkeitsspenders (1) die zu stimulierende Körperfläche der Person vor einer Stimulierung mit Flüssigkeit benetzbar vorgesehen ist.

Liquid dispenser for stimulators for supplying liquids to a part of a person's body to be stimulated before stimulation, characterized in that a liquid dispenser (1) which can be integrated into a stimulator (2) or arranged on a stimulator (2) has a liquid reservoir (3) designed in the shape of a lens , wherein the liquid reservoir (3) is formed via a tubular connecting element (4), at the lower end (6) of which a contact attachment (7) with an opening (8) is formed in such a way that contact can be made with a body surface of a person to be stimulated and whereby the person's body surface to be stimulated can be wetted with liquid prior to stimulation by a person's finger or hand pressure on the liquid reservoir (3) of the liquid dispenser (1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender für Stimulatoren zur Zuführung von Flüssigkeiten auf ein zu stimulierendes Körperteil einer Person, bei denen eine Benetzung der Haut vor der Stimulation oder physiotherapeutischen Behandlung durch Flüssigkeiten notwendig ist.The invention relates to a liquid dispenser for stimulators for supplying liquids to a part of a person's body to be stimulated, where the skin has to be wetted with liquids before stimulation or physiotherapeutic treatment.

Eine Stimulation am eigenen Körper durch eine Person oder durch einen Physiotherapeuten ist an zwei aufeinander folgende Abläufe gekoppelt, welche sich nur schwer einhändig ausführen lassen. Die Person muss beispielsweise erst den zu stimulierenden Teil des Körpers mit einer Flüssigkeit benetzen, bevor ein Stimulator oder ein derartiges Gerät verwendet werden kann. Beide Reize überlagern sich und werden als ein intensives Ereignis wahrgenommen. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Flüssigkeitsspendern bekannt. So wird in der WO 2013/034365 A1 ein Flüssigkeitsspender beschrieben, der über zwei gegeneinander bewegliche und durch einen Benutzer unmittelbar handhabbare Gehäuseabschnitte verfügt, wobei im ersten Gehäuseabschnitt der Dosierraum ortsfest und an dem zweiten Gehäuseabschnitt der Kolben ortsfest vorgesehen ist. Die EP 1 503 866 B1 beschreibt einen Flüssigkeitsspender, umfassend einen größtenteils steifen Körper, enthaltend zwei auf Abstand angeordnete Flächen, um dazwischen einen geschlossenen Spenderkörper abzugrenzen, der eine Pumpkammer aufweist und durch einen Pumpendruckknopf betätigt wird. In der DE 10 2010 007 514 B4 ist ein einhändig bedienbarer Flüssigkeitsspender beschrieben, mit einem Vorratsbehälter, einem auf eine Öffnung des Vorratsbehälters aufgesetzten Dosierknopf, durch den Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter portionsweise abgegeben werden kann. Der in der DE 10 2016 222 682 B3 beschriebene Flüssigkeitsspender besitzt einen Austragskopf zur Drosselung der auszutragenden Flüssigkeit, insbesondere zum Zwecke der Tropfenabgabe, wobei der Austragskopf über eine Drosseleinrichtung mit einem Drosselkanal zur Verringerung des Flüssigkeitsdrucks und/oder des Flüssigkeitsstromes verfügt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Flüssigkeitsspender werden nicht in Verbindung mit Stimulatoren eingesetzt und die bisher bekannten Stimulatoren verwenden keine zusätzlichen Bauteile, welche Flüssigkeiten auf Finger- oder Handdruck auf die zu stimulierende Körperfläche dosiert auftragen.A stimulation on one's own body by a person or by a physiotherapist is linked to two consecutive processes that are difficult to carry out with one hand. For example, the person must first wet the part of the body to be stimulated with a liquid before a stimulator or such device can be used. Both stimuli overlap and are perceived as an intense event. A large number of liquid dispensers are known from the prior art. So will in the WO 2013/034365 A1 a liquid dispenser is described which has two housing sections which can be moved relative to one another and can be handled directly by a user, the dosing chamber being provided in a stationary manner in the first housing section and the piston being provided in a stationary manner on the second housing section. the EP 1 503 866 B1 describes a liquid dispenser comprising a largely rigid body including two spaced surfaces to define therebetween a closed dispenser body having a pumping chamber and actuated by a pump button. In the DE 10 2010 007 514 B4 describes a liquid dispenser that can be operated with one hand, with a storage container and a dosing button placed on an opening of the storage container, through which liquid can be dispensed in portions from the storage container. The Indian DE 10 2016 222 682 B3 The liquid dispenser described has a discharge head for throttling the liquid to be discharged, in particular for the purpose of dispensing drops, the discharge head having a throttle device with a throttle channel for reducing the liquid pressure and/or the liquid flow. The liquid dispensers known from the prior art are not used in conjunction with stimulators, and the stimulators known to date do not use any additional components which apply metered liquids to the body surface to be stimulated by finger or hand pressure.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsspender zum Benetzen eines zu stimulierenden oder therapeutisch zu behandelnden Körperteils einer Person zu schaffen, der sehr klein ausgebildet sowie einfach zu handhaben ist und in unterschiedliche Stimulatoren oder dergleichen Geräte integrierbar oder nachrüstbar ist, so dass die Zuführung der Flüssigkeit zielgenau auf das zu stimulierende Körperteil einer Person für eine nachfolgende Stimulierung einhändig durch Finger- oder Handdruck aufbringbar ist.Proceeding from this state of the art, the invention is based on the object of creating a liquid dispenser for wetting a part of a person's body to be stimulated or treated therapeutically, which is very small and easy to handle and can be integrated or retrofitted in different stimulators or similar devices , so that the supply of the liquid can be applied precisely to the part of a person's body to be stimulated for subsequent stimulation with one hand by finger or hand pressure.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Flüssigkeitsspender für Stimulatoren zum Benetzen eines zu stimulierenden Körperteils einer Person vor der Stimulation vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein in einen Stimulator integrierbarer oder an einem Stimulator anordbarer Flüssigkeitsspender ein linsenförmig ausgebildetes Flüssigkeitsreservoir aufweist, wobei das Flüssigkeitsreservoir mit einem schlauchförmigen Verbindungselement gekoppelt ist, an dessen unterem Ende ein Kontaktaufsatz mit einer Öffnung derart ausgebildet ist, dass ein Kontakt mit einer zu stimulierenden Körperfläche einer Person herstellbar ist und wobei durch einen Finger- oder Handdruck der Person auf das Flüssigkeitsreservoir des Flüssigkeitsspenders die zu stimulierende Körperfläche der Person vor einer Stimulierung mit Flüssigkeit benetzbar vorgesehen ist. Dadurch, dass der Flüssigkeitsspender sehr klein ausgebildet und ohne großen Aufwand auch in andere Geräte integrierbar oder an andere Geräte anbringbar und einfach durch eine Person zu handhaben ist, ist er nicht nur für Stimulatoren und in der Physiotherapie einsetzbar, sondern auch für Massagegeräte oder Beautyprodukte geeignet und auch in andere stimulierende Geräte, wie Masturbatoren, Vibratoren oder dergleichen Geräte einbaubar, damit eine Person zwei Handhabungen, die Benetzung der zu stimulierenden Körperfläche mit einer Flüssigkeit und eine danach durchzuführende Stimulierung mit einer Hand ausführen kann.To solve this problem, the invention proposes a liquid dispenser for stimulators for wetting a part of a person's body to be stimulated before stimulation, which is characterized in that a liquid dispenser that can be integrated into a stimulator or can be arranged on a stimulator has a liquid reservoir designed in the shape of a lens, the liquid reservoir is coupled to a tubular connecting element, at the lower end of which a contact attachment with an opening is formed in such a way that contact can be made with a body surface of a person to be stimulated and whereby the person to be stimulated can be stimulated by a finger or hand pressure of the person on the liquid reservoir of the liquid dispenser Body surface of the person is provided wettable before stimulation with liquid. Due to the fact that the liquid dispenser is very small and can be integrated into other devices or attached to other devices without great effort and is easy to handle by one person, it can be used not only for stimulators and in physiotherapy, but also for massage devices or beauty products and can also be built into other stimulating devices, such as masturbators, vibrators or similar devices, so that a person can carry out two manipulations, wetting the body surface to be stimulated with a liquid and a stimulation to be carried out afterwards with one hand.

Vorteilhaft ist, dass der Stimulator als handgriffförmiges Formteil und das Flüssigkeitsreservoir aus einem elastischen Material, ausgebildet ist, derart, dass der Körper des Flüssigkeitsreservoirs nach Betätigung durch einen Finger- oder Handdruck der Person auf das Flüssigkeitsreservoir zum Austritt einer Flüssigkeit wieder in seine Ausgangsform zurückbildbar ist. Das Flüssigkeitsreservoir ist im oder an dem Stimulator stoff- oder formschlüssig befestigbar vorgesehen, beispielsweise durch eine Klebverbindung oder durch eine Klickverbindung. Das Flüssigkeitsreservoir ist bei Bedarf aus hygienischen Gründen als Einwegartikel oder wieder nachfüllbares Flüssigkeitsreservoir ausgebildet.It is advantageous that the stimulator is designed as a handle-shaped molded part and the liquid reservoir is made of an elastic material, such that the body of the liquid reservoir can be restored to its original shape after actuation by a finger or hand pressure of the person on the liquid reservoir for the discharge of a liquid . The liquid reservoir is provided in or on the stimulator so that it can be fastened with a material or form fit, for example by means of an adhesive connection or a click connection. If required, the liquid reservoir is designed as a disposable item or as a refillable liquid reservoir for reasons of hygiene.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Flüssigkeitsreservoir für unterschiedliche Flüssigkeitsmengen ausgebildet ist, wobei zur gleichmäßigen Verteilung auf die zu stimulierende Körperfläche einer Person zähfließende Flüssigkeiten, beispielsweise Gleitgel oder Massagegel, vorgesehen sind. Wie viel und wie lange Flüssigkeit auf die Körperfläche aufgetragen wird, ist dabei durch die Person bestimmbar. Dadurch ist je nach Anwendungsgebiet und eingesetztem Gerät eine effektive, saubere und auch sparsamere Verwendung der Flüssigkeiten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden erzielbar.Provision is preferably made for the liquid reservoir to be designed for different amounts of liquid, with viscous liquids, for example lubricating gel or massage gel, being provided for uniform distribution over the body surface of a person to be stimulated. How much and how long liquid is applied to the body surface can be determined by the person. Depending on the area of application and the device used, this means that the liquids can be used effectively, cleanly and more economically than with conventional methods.

Eine vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, dass sich das schlauchförmige Verbindungselement vom Flüssigkeitsreservoir entlang der Innen- oder Außenwandung des Stimulators nach unten weisend erstreckt, wobei der an dem unteren Ende des schlauchförmigen Verbindungselementes angeordnete Kontaktaufsatz zum Kontakt mit der zu stimulierenden Körperfläche einer Person stoff- oder formschlüssig am schlauchförmigen Verbindungselement befestigbar und auswechselbar vorgesehen ist und wobei die Größe und Ausbildung des Kontaktaufsatzes auf unterschiedliche Personen und physiotherapeutische Einsatzgebiete abstimmbar ist.An advantageous embodiment is seen in the fact that the tubular connecting element extends downwards from the liquid reservoir along the inner or outer wall of the stimulator, with the contact attachment arranged at the lower end of the tubular connecting element being in contact with the body surface of a person to be stimulated is provided in a form-fitting manner on the tubular connecting element and is replaceable and attachable, and the size and design of the contact attachment can be adapted to different people and physiotherapeutic areas of application.

Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das untere Ende des schlauchförmigen Verbindungselementes im Kontaktaufsatz endet und durch die Öffnung des Kontaktaufsatzes die Körperfläche der Person benetzt wird. Die Öffnung des Kontaktaufsatzes ist so ausgebildet ist, dass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspender durch einen Kapillareffekt nicht selbständig austritt.An advantageous development is seen in the fact that the lower end of the tubular connecting element ends in the contact attachment and the body surface of the person is wetted through the opening of the contact attachment. The opening of the contact attachment is designed in such a way that the liquid does not escape from the liquid dispenser by itself due to a capillary effect.

Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das schlauchförmige Verbindungselement mit dem Flüssigkeitsreservoir entweder als Einheit ausgebildet oder stoffschlüssig mittels einer Klebverbindung am Flüssigkeitsreservoir befestigt ist.A preferred development is seen in the fact that the hose-shaped connecting element with the liquid reservoir is either designed as a unit or is attached to the liquid reservoir in a materially bonded manner by means of an adhesive connection.

Bevorzugt ist ferner ein Druckschutz für den Flüssigkeitsspender vorgesehen, indem zur Verhinderung eines Reißen des schlauchförmigen Verbindungselementes der maximal durch die Finger- oder Handbetätigung der Person auf den Flüssigkeitsspender festgelegte zulässige Druck für das schlauchförmige Verbindungselement des Stimulators entsprechend der Größe, der Ausbildung und des Einsatzgebietes begrenzbar ist.Pressure protection for the liquid dispenser is also preferably provided in that, in order to prevent the tubular connecting element from tearing, the maximum permissible pressure for the tubular connecting element of the stimulator, which is defined by the finger or hand of the person on the liquid dispenser, can be limited according to the size, the design and the area of application is.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines schematisch in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

1 einen Stimulator mit integriertem Flüssigkeitsspender.

The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown schematically in a drawing. It shows:

1 a stimulator with an integrated liquid dispenser.

1 zeigt einen Flüssigkeitsspender 1, der in einen handgriffförmig ausgebildeten Stimulator 2 integriert ist. Der Flüssigkeitsspender 1 weist ein linsenförmig ausgebildetes Flüssigkeitsreservoir 3 auf, das mit einem schlauchförmigen Verbindungselement 4 verbunden ist, an dessen unterem Ende 6 ein Kontaktaufsatz 7 mit einer Öffnung 8 angeordnet ist, der einen Kontakt mit einer zu stimulierenden Körperfläche einer Person herstellt. Das Flüssigkeitsreservoir 3 besteht aus Silikon oder einem elastischen Kunststoff, so dass sich der Körper des Flüssigkeitsreservoirs 3 durch einen Finger- oder Handdruck der Person auf das Flüssigkeitsreservoir 3 des Flüssigkeitsspenders 1 deformiert und die Flüssigkeit auf die zu stimulierende Körperfläche der Person gedrückt wird und nach Beendigung des Benetzungsvorgangs der Körperfläche der Person mit der Flüssigkeit sich das Flüssigkeitsreservoir 3 wieder in seine Ausgangsform zurückbildet. Das Flüssigkeitsreservoir 3 ist innerhalb des Stimulators 2 formschlüssig, beispielsweise durch eine Klickverbindung, befestigt. Das schlauchförmige Verbindungselement 4 ist mit dem Flüssigkeitsreservoir 3 entweder als eine Einheit ausgebildet oder ist stoffschlüssig, beispielweise durch eine Klebverbindung, am Flüssigkeitsreservoir 3 befestigt. Das linsenförmig ausgebildete Flüssigkeitsreservoir 3 beinhaltet ein Flüssigkeitsvolumen von ca. 50 ml. Das Flüssigkeitsreservoir 3 ist im oder außerhalb an dem Stimulator 2 stoff- oder formschlüssig befestigbar vorgesehen und in Abhängigkeit seines Einsatzgebietes als Einwegelement austauschbar oder über eine vorgesehene nicht näher dargestellte Verschlussöffnung nachfüllbar. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Flüssigkeitsspenders 1 kann die Person durch einen Finger- oder Handdruck auf das Flüssigkeitsreservoir 3 des Flüssigkeitsspenders 1 zwei Handhabungen mit einer Hand nacheinander ausführen, indem sie zuerst die zu stimulierende Körperfläche mit Flüssigkeit benetzt und danach die Stimulierung der Körperfläche vornimmt. Die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 3 des Flüssigkeitsspenders 1 fließt nach einem Finger- oder Handdruck der Person auf das Flüssigkeitsreservoir 3 aus einer Auslassöffnung 5 des Flüssigkeitsreservoirs 3 durch das schlauchförmige Verbindungselement 4, das sich entlang der Innen- oder Außenwandung des Stimulators 2 nach unten weisend erstreckt und den am unteren Ende 6 des schlauchförmigen Verbindungselementes 4 angeordneten Kontaktaufsatz 7 auf die zu stimulierende Körperfläche der Person. Der Kontaktaufsatz 7 ist formschlüssig am schlauchförmigen Verbindungselement 4 befestigbar und auswechselbar vorgesehen. Die Größe und Ausbildung des Kontaktaufsatzes 7 ist dabei auf unterschiedliche Personen, physiotherapeutische Einsatzgebiete und unterschiedliche Gerätetypen abstimmbar vorgesehen. Als Flüssigkeiten werden Gleitgel und Massagegel eingesetzt. Es ist aber zu beachten, dass sich teilweise zu große Abmessungen des Kontaktaufsatzes 7 als ungeeignet erwiesen haben, da durch jeden Druck der Hand auf das Flüssigkeitsreservoir 3 des Flüssigkeitsspenders 1 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 3 herausgedrückt werden kann. Die Öffnung 8 des Kontaktaufsatzes 7 hat einen Durchmesser von etwa 0,5mm, so dass die Flüssigkeit durch den Kapillareffekt nicht selbständig auslaufen kann. Der Kontaktaufsatz 7, der die zu stimulierende Körperfläche berührt, besteht aus einem Material, das den Bedürfnissen der Anwendung angepasst ist. Die Abmessungen des Flüssigkeitsspenders 1 sind auf den zur Verfügung stehenden Bauraum der unterschiedlich ausgebildeten Stimulatoren 2 abstimmbar vorgesehen. Dadurch, dass die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 3 nur durch die Austrittsöffnung 5 des Flüssigkeitsreservoirs 3 in das schlauchförmige Verbindungselement 4 fließt, kann keine Flüssigkeit in das Gehäuse des Stimulators 2 eintreten. Damit ein Reißen des schlauchförmigen Verbindungselementes 4 und damit ein Eintreten von Flüssigkeit in den Stimulator 2 vermieden wird, ist der Flüssigkeitsspender 1 so ausgebildet, dass ein kritischer Druck, der das Reißen des schlauchförmigen Verbindungselementes 4 verursachen kann, nicht erzeugbar ist. Der Druck, den man mit dem Finger- oder Handdruck auf den Flüssigkeitsspender 1 ausüben kann, kann vor dem Einsatz des Stimulators 2 über eine Probandentestlinie bestimmt werden. Der Druck muss dabei unterhalb des Maximalwertes bleiben, ab dem das schlauchförmige Verbindungselement 4 zerstört wird. Es sind deshalb für die unterschiedlichen Einsatzgebiete und Geräte unterschiedliche Kräfte vorgesehen, beispielsweise reichen Kräfte von maximal 5N aus, um die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 3 des Flüssigkeitsspenders 1 auf die zu stimulierende Körperfläche einer Person zu drücken. Der Flüssigkeitsspender 1 arbeitet stufenlos, so dass unterschiedliche Flüssigkeitsmengen zum Körper gelangen können. Es werden zähfließende Flüssigkeiten, Gleitgel und Massagegel, bevorzugt, damit die Verteilung der Flüssigkeit auf die zu stimulierende Körperfläche einer Person nach Wunsch erfolgen kann. Wie viel Flüssigkeit auf die Körperfläche aufgetragen wird, kann durch die Person selbst bestimmt werden. Der Flüssigkeitsspender 1 arbeitet geräuschlos. Er wird nur über den Finger- oder Handdruck ausgelöst, um die Flüssigkeit auf die zu stimulierenden Körperfläche einer Person zu transportieren. Damit wird eine saubere und auch sparsamere Verwendung der Flüssigkeiten im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden erzielt. Ein Einbau des Flüssigkeitsspender 1 in andere stimulierende Geräte, wie Masturbatoren, Klitorisstimulatoren, Vibratoren, Dildos oder dergleichen Geräte ist möglich. Der Flüssigkeitsspender 1 ist für einen großen Benutzerkreis ausgelegt. Er ermöglicht, dass beide Abläufe, die Benetzung der zu stimulierenden Körperfläche mit Flüssigkeit und die Stimulation mit nur einer Hand direkt hintereinander durchführbar sind und sich somit der Einsatz des Stimulators 2 mit integriertem oder angebautem Flüssigkeitsspender 1 als Vorteil erweist. Weitere Einsatzgebiete für den Flüssigkeitsspender 1 sind Massagegeräte oder Beautyprodukte, bei welchen eine Benetzung der Körperfläche mit Flüssigkeit notwendig ist oder die Verwendung von Flüssigkeiten sich für den Anwender als angenehm erweist. Der Flüssigkeitsspender 1 ist sich überall dort einsetzbar, wo eine Benetzung von Körperflächen durch Flüssigkeiten vor Nutzung eines Gerätes notwendig ist. 1 shows a liquid dispenser 1 which is integrated into a stimulator 2 designed in the form of a handle. The liquid dispenser 1 has a lens-shaped liquid reservoir 3, which is connected to a tubular connecting element 4, at the lower end 6 of which a contact attachment 7 with an opening 8 is arranged, which establishes contact with a body surface of a person to be stimulated. The liquid reservoir 3 is made of silicone or an elastic plastic, so that the body of the liquid reservoir 3 is deformed by a person's finger or hand pressure on the liquid reservoir 3 of the liquid dispenser 1 and the liquid is pressed onto the person's body surface to be stimulated and after completion the process of wetting the body surface of the person with the liquid, the liquid reservoir 3 returns to its original shape. The liquid reservoir 3 is fixed within the stimulator 2 in a form-fitting manner, for example by means of a click connection. The tubular connecting element 4 is either formed as a unit with the liquid reservoir 3 or is materially attached to the liquid reservoir 3 , for example by means of an adhesive bond. The lens-shaped liquid reservoir 3 contains a liquid volume of approx. 50 ml. The liquid reservoir 3 is provided inside or outside of the stimulator 2 so that it can be fastened with a material or form fit and, depending on its area of application, can be replaced as a disposable element or refilled via a closure opening provided (not shown in detail). In the embodiment of the liquid dispenser 1 according to the invention, the person can perform two operations in succession with one hand by pressing the liquid reservoir 3 of the liquid dispenser 1 with a finger or hand by first wetting the body surface to be stimulated with liquid and then stimulating the body surface. After the person presses a finger or hand on the liquid reservoir 3, the liquid from the liquid reservoir 3 of the liquid dispenser 1 flows out of an outlet opening 5 of the liquid reservoir 3 through the tubular connecting element 4, which extends downwards along the inner or outer wall of the stimulator 2 and the contact attachment 7 arranged at the lower end 6 of the tubular connecting element 4 onto the body surface of the person to be stimulated. The contact attachment 7 can be fastened to the tubular connecting element 4 in a form-fitting manner and is provided so that it can be replaced. The size and design of the contact attachment 7 is intended to be tunable to different people, physiotherapeutic areas of use and different types of equipment. Lubricants and massage gels are used as liquids. However, it should be noted that in some cases excessively large dimensions of the contact attachment 7 have proven to be unsuitable, since any pressure of the hand on the liquid reservoir 3 of the liquid dispenser 1 can force liquid out of the liquid reservoir 3 . The opening 8 of the contact attachment 7 has a diameter of about 0.5 mm, so that the liquid cannot run out of its own accord due to the capillary effect. The contact attachment 7, which is to be stimulated Touches body surface, consists of a material that is adapted to the needs of the application. The dimensions of the liquid dispenser 1 can be adapted to the available installation space of the differently designed stimulators 2 . Because the liquid flows from the liquid reservoir 3 only through the outlet opening 5 of the liquid reservoir 3 into the tubular connecting element 4, no liquid can enter the housing of the stimulator 2. In order to prevent the tubular connecting element 4 from tearing and thus liquid from entering the stimulator 2, the liquid dispenser 1 is designed in such a way that a critical pressure, which can cause the tubular connecting element 4 to tear, cannot be generated. The pressure that can be exerted on the liquid dispenser 1 with finger or hand pressure can be determined via a subject test line before the stimulator 2 is used. The pressure must remain below the maximum value above which the tubular connecting element 4 is destroyed. Different forces are therefore provided for the different areas of use and devices, for example forces of a maximum of 5N are sufficient to press the liquid from the liquid reservoir 3 of the liquid dispenser 1 onto the body surface of a person to be stimulated. The liquid dispenser 1 works steplessly, so that different amounts of liquid can reach the body. Viscous liquids, lubricating gels and massage gels, are preferred so that the liquid can be distributed as desired over the area of a person's body to be stimulated. How much liquid is applied to the body surface can be determined by the person himself. The liquid dispenser 1 works silently. It is triggered only by finger or hand pressure to transport the liquid to the area of a person's body to be stimulated. This achieves a clean and more economical use of the liquids compared to conventional methods. The liquid dispenser 1 can be installed in other stimulating devices, such as masturbators, clitoral stimulators, vibrators, dildos or similar devices. The liquid dispenser 1 is designed for a large group of users. It enables both processes, the wetting of the body surface to be stimulated with liquid and the stimulation with only one hand, to be carried out directly one after the other and thus the use of the stimulator 2 with an integrated or attached liquid dispenser 1 proves to be an advantage. Further areas of use for the liquid dispenser 1 are massage devices or beauty products in which the body surface has to be wetted with liquid or the use of liquids proves to be pleasant for the user. The liquid dispenser 1 can be used wherever it is necessary to wet body surfaces with liquids before using a device.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das Ausführungsbeispiel, sondern ist in der Gestaltung des Flüssigkeitsspenders variabel. Sie umfasst insbesondere auch Varianten, die durch Kombination von in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale bzw. Elementen gebildet werden können. Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und in den Ansprüchen erwähnt sind.The invention is not limited to the exemplary embodiment, but is variable in the design of the liquid dispenser. In particular, it also includes variants that can be formed by combining features or elements described in connection with the present invention. All of the features mentioned in the above description and those that can be taken from the drawing are further components of the invention, even if they are not specifically emphasized and mentioned in the claims.

BezugszeichenlisteReference List

11: Flüssigkeitsspenderliquid dispenser
22: Stimulatorstimulator
33: Flüssigkeitsreservoirfluid reservoir
44: schlauchförmiges Verbindungselementtubular connector
55: Austrittsöffnung des FlüssigkeitsreservoirsOutlet opening of the liquid reservoir
66: unteres Ende des schlauchförmigen Verbindungselementeslower end of the tubular connecting element
77: Kontaktaufsatzcontact attachment
88th: Öffnung im KontaktaufsatzOpening in the contact attachment

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

WO 2013/034365 A1 [0002]
EP 1503866 B1 [0002]
DE 102010007514 B4 [0002]
DE 102016222682 B3 [0002]

Claims

Liquid dispenser for stimulators for supplying liquids to a part of a person's body to be stimulated before stimulation, characterized in that a liquid dispenser (1) which can be integrated into a stimulator (2) or arranged on a stimulator (2) has a liquid reservoir (3) designed in the shape of a lens , wherein the liquid reservoir (3) is formed via a tubular connecting element (4), at the lower end (6) of which a contact attachment (7) with an opening (8) is formed in such a way that contact can be made with a body surface of a person to be stimulated and whereby the person's body surface to be stimulated can be wetted with liquid prior to stimulation by a person's finger or hand pressure on the liquid reservoir (3) of the liquid dispenser (1).

liquid dispenser after claim 1 , characterized in that the stimulator (2) is designed as a handle-shaped molded part and the liquid reservoir (3) is made of an elastic material, such that the body of the liquid reservoir (3) after actuation by a finger or hand pressure of the person on the liquid reservoir ( 3) can be restored to its original shape for the discharge of a liquid, and wherein the liquid reservoir (3) is provided in or on the stimulator (2) so that it can be fastened with a material or form fit.

liquid dispenser after claim 1 and 2 , characterized in that the liquid reservoir (3) is designed for different amounts of liquid and liquid concentrates, with viscous liquids such as lubricating gels or massage gels being provided for even distribution on the body surface of a person to be stimulated.

Liquid dispenser according to one of Claims 1 until 3 , characterized in that the tubular connecting element (4) extends downwards from the liquid reservoir (3) along the inner or outer wall of the stimulator (2), the contact attachment arranged at the lower end (6) of the tubular connecting element (4). (7) for contact with the body surface of a person to be stimulated, it can be attached to the tubular connecting element (4) in a materially or form-fitting manner and can be exchanged, and the size and design of the contact attachment (7) can be adapted to different people, physiotherapeutic areas of application and different devices .

Liquid dispenser according to one of Claims 1 until 3 , characterized in that the lower end (6) of the tubular connecting element (4) ends in the contact attachment (7) and the body surface of a person can be wetted through the opening (8) of the contact attachment (7).

Liquid dispenser according to one of Claims 1 until 5 , characterized in that the opening (8) of the contact attachment (7) is designed such that the liquid from the liquid dispenser (3) does not escape automatically due to a capillary effect.

Liquid dispenser according to one of Claims 1 until 6 , characterized in that the hose-like connecting element (4) with the liquid reservoir (3) is either designed as a unit or is provided so that it can be fastened to the liquid reservoir (3) by means of an adhesive bond.

Liquid dispenser according to one of Claims 1 until 7 , characterized in that the liquid dispenser (1) has a pressure protection such that, in order to prevent tearing of the tubular connecting element (4), the maximum permissible pressure for the tubular connecting element determined by the finger or hand actuation of the person on the liquid dispenser (3). (4) of the stimulator (2) is provided to be limited according to the size, the training and the area of application.

Liquid dispenser according to one of Claims 1 until 8th , characterized in that the liquid reservoir (3) is provided as a disposable element that can be replaced or refilled via an opening provided.