DE202019107046U1

DE202019107046U1 - Electromotive linear drive with holding brake to provide a specified detent torque in the rest position

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Publication number: DE202019107046U1
Application number: DE202019107046.3U
Authority: DE
Original assignee: Dewertokin GmbH
Current assignee: Dewertokin Kft
Priority date: 2019-12-17
Filing date: 2019-12-17
Publication date: 2021-03-18
Anticipated expiration: 2029-12-18
Also published as: WO2021122696A1

Abstract

Elektromotorischer Linearantrieb (1) umfassend einen, in einem Motorgehäuse (2a) angeordneten elektrischen Antriebsmotor (2) mit einer Motorwelle (3), die eine Schnecke (5a) eines Schneckengetriebes antreibt, dem ein Spindelantrieb (7) nachgeschaltet ist, wobei Schneckengetriebe und Spindelantrieb in einem mit dem Motorgehäuse (2a) verbundenen Getriebegehäuse (11) angeordnet sind und der Spindelantrieb abtriebsseitig ein zu den Gehäusen linear verschiebbares Ankoppelelement zur Ankopplung an ein zu bewegendes Bauteil, insbesondere an ein zu bewegendes Bauteil eines Möbels wie eines Sessels oder eines Bettes aufweist, und ferner umfassend eine Bremseinrichtung (4) zur Aufbringung eines vorgegebenen Bremsmomentes auf den Linearantrieb (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (4) als kontaktlos arbeitende Magnetanordnung ausgebildet ist umfassend einen ortsfest zu den Gehäusen (2a, 11) angeordneten Stator (20) und einen beweglich zum Stator angeordneten Rotor (30), wobei der Stator eine Mittenaufnahme zur koaxialen Aufnahme des Rotors (30) aufweist und diesen umfänglich umgibt, und der Rotor zur drehmomentübertragenden Befestigung an der Motorwelle (3), der Schnecke (5a) oder der Spindel (9) ausgebildet ist, und wobei Rotor (30) und Stator (20) jeweils eine Mehrzahl von sektorweise angeordneten Permanentmagneten aufweisen zur Bereitstellung eines vorgegebenen Haltemomentes.

Electromotive linear drive (1) comprising an electric drive motor (2) arranged in a motor housing (2a) with a motor shaft (3) which drives a worm (5a) of a worm gear, which is followed by a spindle drive (7), the worm gear and the spindle drive are arranged in a gear housing (11) connected to the motor housing (2a) and on the output side the spindle drive has a coupling element which is linearly displaceable relative to the housings for coupling to a component to be moved, in particular to a component to be moved of a piece of furniture such as an armchair or a bed, and further comprising a braking device (4) for applying a predetermined braking torque to the linear drive (1), characterized in that the braking device (4) is designed as a contactless magnet arrangement comprising a stator (20) arranged in a stationary manner relative to the housings (2a, 11) ) and a rotor (30) arranged to be movable relative to the stator, wherein the stator has a central receptacle for coaxial reception of the rotor (30) and surrounds it circumferentially, and the rotor is designed for torque-transmitting attachment to the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9), and the rotor (30 ) and stator (20) each have a plurality of permanent magnets arranged in sectors to provide a predetermined holding torque.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Linearantrieb, umfassend einen, in einem Motorgehäuse angeordneten elektrischen Antriebsmotor mit einer Motorwelle, die eine Schnecke eines Schneckengetriebes antreibt, dem ein Spindelantrieb nachgeschaltet ist, wobei Schneckengetriebe und Spindelantrieb in einen mit dem Motorgehäuse verbundenen Getriebegehäuse angeordnet sind und der Spindelantrieb abtriebsseitig ein zu den Gehäusen linear verschiebbares Ankoppelelement zur Ankopplung an ein zu bewegendes Bauteil, insbesondere an ein zu bewegendes Bauteil eines Möbels, wie eines Sessels oder eines Betts aufweist, und ferner umfassend eine Bremseinrichtung zur Aufbringung eines vorgegebenen Bremsmoments auf den Linearantrieb.The invention relates to an electromotive linear drive, comprising an electric drive motor arranged in a motor housing with a motor shaft that drives a worm of a worm gear, which is followed by a spindle drive, the worm gear and spindle drive being arranged in a gear housing connected to the motor housing and the spindle drive on the output side a coupling element linearly displaceable to the housings for coupling to a component to be moved, in particular to a component to be moved of a piece of furniture, such as an armchair or a bed, and further comprising a braking device for applying a predetermined braking torque to the linear drive.

Derartige elektromotorische Linearantriebe werden insbesondere zum Verstellen von beweglich gelagerten Teilen von Liege- und Sitzmöbeln, beispielsweise eines Kopf- oder Fußteils, eines Bettes oder Sessels eingesetzt. In der Regel treibt dabei der Antriebsmotor ein Drehzahluntersetzungsgetriebe wie ein Schneckengetriebe an, das ausgangsseitig an eine Linearverstellungseinrichtung wie einen Spindelantrieb angeschlossen ist, wobei der Spindelantrieb abtriebsseitig ein Abtriebsglied in Form des Ankoppelelements aufweist, das bei Drehung des Antriebsmotors linear bewegbar ist. Obwohl derartige elektromotorische Linearantriebe durch die Verwendung eines Schneckengetriebes häufig eine Selbsthemmung aufweisen, wird in der Regel eine zusätzliche, auf den Antrieb, insbesondere die Motorwelle, einwirkende Bremseinrichtung eingesetzt, um in allen möglichen Betriebssituationen tatsächlich sicherzustellen, dass keine unbeabsichtigte Verstellung bei ausgeschaltetem Antriebsmotor, beispielsweise an einem Kopf- oder Fußteil eines Pflegebettes, erfolgen kann. Erst durch die Verwendung einer solchen Bremseinrichtung kann ein unbeabsichtigtes Drehen des elektromotorischen Linearantriebes durch Auftreten einer Gewichtsbelastung eines verstellbaren Möbelteils ausgeschlossen werden.Such electromotive linear drives are used in particular for adjusting movably mounted parts of reclining and seating furniture, for example a head or foot part, a bed or an armchair. As a rule, the drive motor drives a speed reduction gear such as a worm gear, which is connected on the output side to a linear adjustment device such as a spindle drive, the spindle drive having an output member in the form of the coupling element that can be moved linearly when the drive motor rotates. Although such electromotive linear drives often have self-locking due to the use of a worm gear, an additional braking device acting on the drive, in particular the motor shaft, is used to actually ensure in all possible operating situations that no unintentional adjustment when the drive motor is switched off, for example on a head or foot part of a care bed. Only by using such a braking device can unintentional rotation of the electromotive linear drive due to the occurrence of a weight load on an adjustable furniture part be excluded.

Herkömmliche Bremseinrichtungen für gattungsbildende elektromotorische Linearantriebs können beispielsweise ein vorgegebenes Bremsmoment durch Einstellung eines Reibschlusses zwischen einem an der Motorwelle Drehmomentübertragend befestigten Bremsteil mit einem an dem Motorgehäuse gekoppelten Bremsteil realisiert werden, wobei dieser Reibschluss je nach Ausführungsform elektromotorisch oder mechanisch eingestellt werden kann. Derartige Bremseinrichtungen bedürfen jedoch einer vorgegebenen regelmäßigen Wartung, um die Bremsfunktion aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus sind sie aufgrund des verwendeten physikalischen Prinzips verschleißanfällig, was unter Umständen reduzierte Wartungsinterwalle erfordert.Conventional braking devices for generic electromotive linear drives can, for example, achieve a predetermined braking torque by setting a frictional connection between a braking part attached to the motor shaft in a torque-transmitting manner and a braking part coupled to the motor housing, whereby this frictional connection can be set by an electric motor or mechanically, depending on the embodiment. Such braking devices, however, require predetermined regular maintenance in order to maintain the braking function. In addition, due to the physical principle used, they are prone to wear, which may require reduced maintenance intervals.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Linearantrieb der eingangs beschriebenen Art weiterzubilden, sodass der Linearantrieb insgesamt einen kostengünstigen Aufbau aufweist, einfach montierbar ist und im Wesentlichen wartungsfrei betreibbar ist zur Bereitstellung eines notwendigen Bremsdrehmoments in vorgegebenen Betriebssituationen, insbesondere in solchen, bei welchen sich der Antrieb in Ruhestellung befindet.The present invention is based on the object of developing an electromotive linear drive of the type described at the outset, so that the linear drive as a whole has a cost-effective structure, is easy to assemble and can be operated essentially maintenance-free in order to provide the necessary braking torque in predetermined operating situations, in particular in those in which the drive is in the rest position.

Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung mit einem elektromotorischen Linearantrieb, umfassend die Merkmale von Anspruch 1. Der erfindungsgemäße elektromotorische Linearantrieb zeichnet sich dadurch aus, dass die Bremseinrichtung als kontaktlos arbeitende Magnetanordnung ausgebildet ist, umfassend einen ortsfest zu den Gehäusen (Getriebegehäuse und damit verbundenes Motorgehäuse bzw. Getriebegehäuseabschnitt und damit verbundener Motorgehäuseabschnitt) angeordneten Stator und einen beweglich zum Stator angeordneten Rotor, wobei der Stator eine Mittenaufnahme zur koaxialen Aufnahme des Rotors aufweist und diesen umfänglich umgibt und der Rotor in Einbaulage zur drehmomentübertragenden direkten oder indirekten Befestigung an der Motorwelle, der Schnecke oder der Spindel ausgebildet ist, und wobei Rotor und Status jeweils eine Mehrzahl von sektorweise angeordneten Permanentmagneten aufweisen zur Bereitstellung eines vorgegebenen Halte- bzw. Rastmoments (Bremsmoments), insbesondere in relativer Ruhelage von Rotor und Stator bzw. einer Ruhelage des elektromotorischen Linearantriebs.This object is achieved by the present invention with an electromotive linear drive, comprising the features of claim 1. The electromotive linear drive according to the invention is characterized in that the braking device is designed as a contactless working magnet arrangement, comprising a stationary to the housings (gear housing and motor housing connected to it, respectively . Gear housing section and associated motor housing section) arranged stator and a movable rotor arranged relative to the stator, wherein the stator has a center receptacle for coaxial reception of the rotor and surrounds it circumferentially and the rotor in the installed position for torque-transmitting direct or indirect fastening to the motor shaft, the worm or of the spindle, and the rotor and status each have a plurality of permanent magnets arranged in sectors for providing a predetermined holding or cogging torque (braking torque), in particular in relative rest position of rotor and stator or a rest position of the electromotive linear drive.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, für einen elektromotorischen Linearantrieb einen in vielen Fällen ausreichend wirkende Bremseinrichtung, die im Wesentlichen zum Zeitpunkt des Stillstands des Linearantriebes wirkt, durch das Vorsehen einer kontaktlos wirkenden Magnetanordnung bereitzustellen, sodass ein ansonsten üblicher Reibschluss zwischen Teilen der Bremseinrichtung zur Realisierung eines vorbestimmten Haltemomentes bzw. Bremsmomentes verzichtet werden kann. The invention is based on the idea of providing a braking device which in many cases is sufficiently effective and which essentially acts when the linear drive is at a standstill for an electromotive linear drive by providing a magnet arrangement that acts without contact, so that an otherwise common frictional engagement between parts of the braking device can be implemented a predetermined holding torque or braking torque can be dispensed with.

Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung kann der Aufbau der Bremseinrichtung für den erfindungsgemäßen elektromotorischen Linearantrieb vermindert und der Wartungsaufwand für die Bremseinrichtung in der Regel vollständig vermieden werden. Durch eine angepasste Gestaltung der Anordnung und der Gestalt der Permanentmagneten am Stator bzw. Rotor der Bremseinrichtung kann darüber hinaus das vorgegebene Haltemoment bzw. Rastmoment bei Ruhelage des Antriebs eingestellt werden. Die erfindungsgemäße Gestaltung des elektromotorischen Linearantriebs erfordert darüber hinaus nur eine leicht erhöhte Stromaufnahme des Antriebsmotors, da zwar im Betrieb des Motors über eine Volldrehung eine Mehrzahl dieser Rast- bzw. Bremsmomente überwunden werden müssen, andererseits jedoch bei der Weiterbewegung des Motors aus einer jeweiligen Raststellung oder Haltestellung heraus ein zuvor aufgewendetes Drehmoment bzw. Energie nach Überschreiten dieser Stellung wieder in das System zurückgespeist wird. Anders ausgedrückt, nach der Überwindung der vorgegebenen Drehmomentschwelle erfolgt eine Wiedereinspeisung der eingesetzten magnetischen Energie in Bewegungsenergie, sodass im Betrieb des erfindungsgemäß gestalteten elektromotorischen Linearantriebes dieser bei hoher Drehzahl nahezu frei dreht, sodass es bei dem erfindungsgemäß elektromotorischen Linearantrieb in der Regel schon ausreicht, diesen mit einem erhöhten Betriebsstrom im Bereich von etwa 2% zu betreiben unter Bereitstellung der Beschriebenen Bremsfunktionalität.With this design according to the invention, the structure of the braking device for the electromotive linear drive according to the invention can be reduced and the maintenance effort for the braking device can generally be completely avoided. Through an adapted design of the arrangement and the shape of the permanent magnets on the stator or rotor of the braking device, the predetermined holding torque or detent torque can also be set when the drive is in the rest position. The inventive design of the Electromotive linear drive also requires only a slightly increased power consumption of the drive motor, since although a majority of these detent or braking torques have to be overcome during operation of the motor over one full rotation, on the other hand, however, when the motor continues to move from a respective detent position or holding position, a previous one The torque or energy used is fed back into the system after this position has been exceeded. In other words, after the predetermined torque threshold has been overcome, the magnetic energy used is fed back into kinetic energy, so that when the electromotive linear drive designed according to the invention is in operation, it rotates almost freely at high speed, so that it is usually sufficient to use the electromotive linear drive according to the invention to operate an increased operating current in the range of about 2% while providing the braking functionality described.

Es sei bemerkt, dass „ortsfester Stator“ meint, dass die relative Anordnung des Stators innerhalb des erfindungsgemäßen Linearantriebes derart gestaltet ist, dass über übliche Lagerbewegungen hinaus im Betrieb keine Relativbewegungen zwischen Stator und Motorgehäuse bzw. Getriebegehäuse erfolgt im Gegensatz zur dem über die Motorwelle, die Schnecke oder die Spindel direkt oder indirekt mitbewegten Rotor der Bremseinrichtung.It should be noted that "stationary stator" means that the relative arrangement of the stator within the linear drive according to the invention is designed in such a way that there are no relative movements between the stator and the motor housing or gear housing during operation beyond the usual bearing movements, in contrast to the one via the motor shaft, the screw or the spindle directly or indirectly moved with the rotor of the braking device.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in der nachfolgenden allgemeinen Beschreibung, den Figuren, der Figurenbeschreibung sowie den Unteransprüchen angegeben.Further features according to the invention and developments of the invention are specified in the following general description, the figures, the description of the figures and the subclaims.

Als Permanent- bzw. Dauermagnet des Stators bzw. des Rotors der Bremseinrichtung an dem erfindungsgemäß gestalteten elektromotorischen Linearantrieb sind prinzipiell eine Vielzahl von Werkstoffen einsetzbar, beispielsweise polymergebundene Hartferrite, gesinterte Hartferrite, oder auch polygebundene bzw. gesinterte Seltenerdmagnetmaterialien wie beispielsweise ein isotroper Seltenerdwerkstoff auf der Basis NdFeB, der mit einem thermoplastischen Binder kompountiert ist. Solche Magnete werden nach der Formgebung magnetisiert, da sie isotrop sind, wobei sich jede beliebige Magnetisierungsart realisieren lässt. Soweit Werkstoffe mit anisotropen Eigenschaften verwendet werden, werden diese in speziell gefertigten elektromagnetischen Werkzeugen in einem magnetischen Feld gepresst und nachfolgend gesintert. Zumindest einige der wie beschrieben hergestellte Permanentmagnete verlieren auch bei Temperaturen von 150°C oder darüber nicht ihre Remanenz, sodass diese sich besonders gut für in Einsatz in der Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen elektromotorischen Linearantriebes eignen. Da die Herstellung derartiger Permanentmagneten auf dem Gebiet wohlbekannt ist, wird darauf im Folgenden nicht weiter eingegangen.In principle, a large number of materials can be used as permanent or permanent magnet of the stator or the rotor of the braking device on the electromotive linear drive designed according to the invention, for example polymer-bonded hard ferrites, sintered hard ferrites, or also poly-bonded or sintered rare earth magnet materials such as an isotropic rare earth material on the basis NdFeB, which is compounded with a thermoplastic binder. Such magnets are magnetized after shaping because they are isotropic, and any kind of magnetization can be realized. If materials with anisotropic properties are used, they are pressed in specially manufactured electromagnetic tools in a magnetic field and then sintered. At least some of the permanent magnets produced as described do not lose their remanence even at temperatures of 150 ° C. or above, so that they are particularly suitable for use in the braking device of the electromotive linear drive according to the invention. Since the manufacture of such permanent magnets is well known in the art, they will not be discussed further below.

Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass sowohl am Stator als auch am Rotor der Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Linearantriebs die gleiche Anzahl von Magneten angeordnet sind, die sich aufgrund der relativen geometrischen Anordnung von Stator und Rotor jeweils magnetweise gegenüber liegen, wobei die relative Anordnung aufgrund der relativen Drehung des Rotors zum Stator veränderbar ist.It can expediently be provided that the same number of magnets are arranged both on the stator and on the rotor of the braking device of the linear drive according to the invention, which magnets are located opposite each other due to the relative geometric arrangement of the stator and rotor, the relative arrangement being due to the relative rotation of the rotor to the stator is changeable.

In einer besonders zweckmäßigen Gestaltung des erfindungsgemäßen Linearantriebes kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die Motorwelle drehfest mit der Schnecke des Schneckengetriebes verbunden ist, wobei die Schnecke mit einem Schneckenrad kämmt, das in einer ersten Ausführungsform drehfest mit einer Spindel des Spindelantriebs verbunden ist, sodass sich die Spindel mit dem angetriebenen Schneckenrad dreht. Dabei kann vorgesehen sein, dass auf der Spindel eine Spindelmutter läuft, die durch Drehen der Spindel entlang einer Spindellängsachse verfahrbar ist zwischen einer eingefahrenen Einfahrstellung, in welcher die Spindelmutter in einem stationären Führungsrohr eingefahren und im Bereich eines Endes des Führungsrohrs angeordnet ist, und einer ausgefahrenen Ausfahrstellung, in welcher die Spindelmutter an einem vorderen Ende des Führungsrohrs angeordnet und somit das mit der Spindelmutter verbundene und als Hubrohr ausgebildete Ankoppelelement aus dem Führungsrohr herausgefahren ist. In einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die Motorwelle wiederum drehfest mit der Schnecke des Schneckengetriebes verbunden ist, die mit einem Schneckenrad kämmt, das drehfest mit einer Spindelmutter des Spindelantriebes verbunden ist, sodass durch die Drehung der Spindelmutter die Spindel linear bewegbar ist, wobei das Ankoppelelement mit der Spindel verbunden ist und durch die Bewegung der Spindel das Ankoppelelement linear bewegbar ist.In a particularly expedient design of the linear drive according to the invention, it can expediently be provided that the motor shaft is connected in a rotationally fixed manner to the worm of the worm gear, the worm meshing with a worm wheel which, in a first embodiment, is connected in a rotationally fixed manner to a spindle of the spindle drive so that the Spindle rotates with the driven worm wheel. It can be provided that a spindle nut runs on the spindle, which can be moved by rotating the spindle along a spindle longitudinal axis between a retracted retracted position, in which the spindle nut is retracted in a stationary guide tube and is arranged in the area of one end of the guide tube, and an extended position Extended position in which the spindle nut is arranged at a front end of the guide tube and the coupling element, which is connected to the spindle nut and designed as a lifting tube, is moved out of the guide tube. In another embodiment it can also be provided that the motor shaft is in turn connected non-rotatably to the worm of the worm gear, which meshes with a worm wheel that is non-rotatably connected to a spindle nut of the spindle drive, so that the spindle can be moved linearly through the rotation of the spindle nut, wherein the coupling element is connected to the spindle and the coupling element can be moved linearly through the movement of the spindle.

Je nach Ausführungsform kann der Rotor der Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Linearantriebes formschlüssig zur drehmomentübertragenden Ankopplung direkt oder indirekt entweder an der Motorwelle, an der Schnecke oder an der Spindel befestigt sein. In solchen Ausführungsformen, bei welchen der Rotor direkt an der Motorwelle oder der Schnecke befestigt ist, kann vorzugsweise vorgesehen sein, den Rotor so anzuordnen, dass dessen Achse koaxial zur Motorwelle bzw. zur Schnecke ausgerichtet ist, und insbesondere so, dass sich die Motorwelle bzw. die Schnecke durch den Rotor hindurch erstreckt. Mit einer solchen Gestaltung vermindert sich die Baugröße des erfindungsgemäßen Linearantriebs, darüber hinaus kann eine direkte Übertragung des Bremsdrehmoments auf die Motorwelle bzw. die Schnecke erfolgen. In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, dass der Rotor koaxial an der Stirnseite der Schnecke angeordnet ist.Depending on the embodiment, the rotor of the braking device of the linear drive according to the invention can be attached directly or indirectly either to the motor shaft, to the worm or to the spindle in a form-fitting manner for the torque-transmitting coupling. In such embodiments, in which the rotor is attached directly to the motor shaft or the worm, it can preferably be provided to arrange the rotor so that its axis is aligned coaxially to the motor shaft or to the worm, and in particular so that the motor shaft or the screw extends through the rotor. With such a design, the size of the linear drive according to the invention is also reduced In addition, the braking torque can be transmitted directly to the motor shaft or the worm. In a particularly expedient embodiment, it can be provided that the rotor is arranged coaxially on the end face of the worm.

Zur Realisierung einer formschlüssigen und drehmomentübertragenden Verbindung des Rotors der Bremseinrichtung und der Motorwelle, der Schnecke oder der Spindel des erfindungsgemäßen Linearantriebes sind eine Vielzahl von Gestaltungen im Rahmen der Erfindung möglich. Zur formschlüssigen und drehmomentübertragenden Kopplung von Motorwelle und Rotor der Bremseinrichtung kann zumindest ein axial oder radial verlaufender Mitnehmer vorgesehen sein, der an einem der beiden Bauelemente Motorwelle und Rotor angeordnet ist, und in eine zugeordnet, damit axial oder radial verlaufende Ausnehmung, die an dem anderen der beiden Bauelemente angeordnet ist, eingreifen. In gleicher Weise kann ein oder mehrere entsprechende Mitnehmer bei der Verbindung der Schnecke oder der Spindel an dem Rotor der Bremseinrichtung eingesetzt werden. Insbesondere kann eine Hirth-Verzahnung vorgesehen sein, die eine axial erstreckende Verzahnung darstellt, wobei komplementär ausgebildete Abschnitte dieser Verzahnung stirnseitig am Rotor und je nach Ausführungsform stirnseitig an der Motorwelle, an der Schnecke oder an der Spindel vorgesehen sein können.A large number of designs are possible within the scope of the invention for realizing a form-fitting and torque-transmitting connection between the rotor of the braking device and the motor shaft, the worm or the spindle of the linear drive according to the invention. For the positive and torque-transmitting coupling of the motor shaft and rotor of the braking device, at least one axially or radially extending driver can be provided, which is arranged on one of the two components motor shaft and rotor, and in an associated, thus axially or radially extending recess, which is located on the other of the two components is arranged to engage. In the same way, one or more corresponding drivers can be used when connecting the worm or the spindle to the rotor of the braking device. In particular, a Hirth tooth system can be provided, which represents an axially extending tooth system, whereby complementary sections of this tooth system can be provided on the front side on the rotor and, depending on the embodiment, on the front side on the motor shaft, on the worm or on the spindle.

Zur Bereitstellung der beschriebenen Magnetkopplung zur Bereitstellung eines Rast- bzw. Bremsmomentes auf den Linearantrieb kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Stator der Bremseinrichtung an seiner dem Rotor zugewandten Innenseite hohlzylindrisch ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Dauermagneten unterschiedlicher Polarität, insbesondere umfänglich zur Achse benachbart angeordnet, aufweist und der Rotor an einer dem Stator zugewandten Außenseite eine Mehrzahl von Dauermagneten unterschiedlicher Polarität, insbesondere umfänglich zur Achse benachbart angeordnet, aufweist. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass sich die Polaritäten umfänglich benachbarter Magnete abwechseln und sich die Anzahl der Dauermagnete bzw. Dauermagnetsegmente am Rotor bzw. am Stator entsprechen, d.h. identisch sind. Je nach Ausführungsform kann diese Anzahl beispielsweise 4, 5, 6, 7 oder 8, in anderen Ausführungsformen jedoch auch mehr als 8 zur Rotorachse umfänglich angrenzend oder benachbart angeordnete Dauermagnete umfassen.To provide the described magnetic coupling to provide a cogging or braking torque on the linear drive, it can preferably be provided that the stator of the braking device is designed as a hollow cylinder on its inside facing the rotor and a plurality of permanent magnets of different polarity, in particular arranged circumferentially adjacent to the axis, and the rotor has, on an outer side facing the stator, a plurality of permanent magnets of different polarity, in particular arranged circumferentially adjacent to the axis. It can preferably be provided that the polarities of circumferentially adjacent magnets alternate and the number of permanent magnets or permanent magnet segments on the rotor or on the stator correspond, i.e. are identical. Depending on the embodiment, this number can include, for example, 4, 5, 6, 7 or 8, but in other embodiments also more than 8 permanent magnets arranged circumferentially or adjacently to the rotor axis.

Wie obenstehend angegeben, kann vorgesehen sein, dass der Rotor der Bremseinrichtung endseitig zur Motorwelle, Schnecke oder Spindel angeordnet sein, in diesen Ausführungsformen kann der Rotor scheibenförmig ausgebildet sein. In solchen Ausführungsformen, bei welchen sich die Motorwelle, die Schnecke oder die Spindel koaxial durch den Rotor der Bremseinrichtung hindurch erstreckt, kann dieser rohr- oder ringförmig ausgebildet sein mit einer Mittenaufnahme zur Durchführung der Motorwelle, der Schnecke oder der Spindel. Dabei kann der Rotor in der obenstehend beschriebenen Weise mittels Mitnehmern an einem der drei genannten Bauteile Motorwelle, Schnecke oder Spindel formschlüssig zur Drehmomentübertragung gekoppelt sein.As indicated above, it can be provided that the rotor of the braking device is arranged at the end of the motor shaft, worm or spindle; in these embodiments, the rotor can be designed in the form of a disk. In such embodiments, in which the motor shaft, the worm or the spindle extends coaxially through the rotor of the braking device, this can be tubular or ring-shaped with a center receptacle for the passage of the motor shaft, the worm or the spindle. The rotor can be positively coupled for torque transmission in the manner described above by means of drivers on one of the three named components, motor shaft, worm or spindle.

Zur Befestigung der Dauermagnete an dem Rotor bzw. dem Stator der Bremseinrichtung für den erfindungsgemäßen Linearantrieb können der Rotor und/oder der Stator eine Traghülse aufweisen, an welchen jeweils die Mehrzahl der Dauermagnete angeordnet und befestigt sind, insbesondere durch Kleben. Diese Traghülsen können insbesondere zylinderförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, an der Innenseite der zugeordneten Traghülse des Stators die Dauermagnete anzuordnen. Weist der Rotor eine Traghülse auf, kann vorgesehen sein, dass die zugeordneten Dauermagnete des Stators an der Außenmantelfläche der Hülse angeordnet sind.To attach the permanent magnets to the rotor or the stator of the braking device for the linear drive according to the invention, the rotor and / or the stator can have a support sleeve on which the majority of the permanent magnets are arranged and fastened, in particular by gluing. These support sleeves can in particular have a cylindrical shape. Provision can preferably be made for the permanent magnets to be arranged on the inside of the associated support sleeve of the stator. If the rotor has a support sleeve, it can be provided that the associated permanent magnets of the stator are arranged on the outer circumferential surface of the sleeve.

Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass die Traghülse des Stators zur Optimierung des Magnetflusses und damit der Magnetkopplung des Rotors und des Stators der Bremseinrichtung ein Material mit hoher Permeabilitätszahl, insbesondere einer Permeabilitätszahl µ_r > 300 aufweist, insbesondere im Bereich von 300 bis 500.000. Beispielsweise kann die Traghülse des Stators Weicheisen umfassen, insbesondere aus Weicheisen hergestellt sein. Zur Fixierung des Rotors an der Motorwelle, der Schnecke oder der Spindel kann die Traghülse des Rotors formschlüssig zur drehmomentübertragenden Ankopplung an dem jeweiligen Bauteil befestigt sein, insbesondere mittels der obenstehend beschriebenen formschlüssigen Verbindung über zumindest einen radial oder axial verlaufenden Mitnehmer, der in eine zugeordnete, entsprechend axial oder radial verlaufende Ausnehmung am jeweils anderen Bauteil in Eingriff gebracht ist.It can expediently be provided that the support sleeve of the stator has a material with a high permeability, in particular a permeability μ _r > 300, in particular in the range from 300 to 500,000, in order to optimize the magnetic flux and thus the magnetic coupling of the rotor and the stator of the braking device. For example, the support sleeve of the stator can comprise soft iron, in particular it can be made from soft iron. To fix the rotor to the motor shaft, the worm or the spindle, the support sleeve of the rotor can be attached to the respective component in a form-fitting manner for the torque-transmitting coupling, in particular by means of the positive connection described above via at least one radially or axially extending driver which is connected to an associated, corresponding axially or radially extending recess is brought into engagement on the respective other component.

Wie obenstehend erläutert, können die Dauermagnete des Rotors als getrennt voneinander hergestellte Permanentmagnete ausgebildet sein, die außenseitig, insbesondere an einer Hülse umfänglich angeordnet sind. In ähnlicher Weise können die Dauermagnete des Stators eine Mehrzahl von unabhängig voneinander hergestellten Dauermagneten sein, die an einer Innenfläche des Stators angeordnet, insbesondere befestigt sein können. In einer anderen Ausführungsform kann jedoch vorgesehen sein, dass die Dauermagnete des Stators und/oder die Dauermagnete des Rotors einen ringförmigen, magnetisierbaren Magnetkörper umfassen, der diametral sektorenförmig zur Bereitstellung der Mehrzahl von Dauermagneten magnetisiert ist. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere bei der Verwendung von polymergebundenem Magnetmaterial wie NdFeB, das in beliebige Formen gespritzt bzw. gegossen und nachfolgend gesintert werden kann und an dem nachfolgend die gewünschte Magnetisierung zur Bereitstellung der gewünschten Dauermagnete erzeugt werden kann. Bei der diametralen sektorenförmigen Magnetisierung ist der ringförmige Magnetkörper an der Innenmantelfläche oder der Außenmantelfläche mehrpolig ausgebildet und kann je nach Ausführungsform beispielsweise 8, 10 oder 12 Pole, im letztgenannten Beispiel 6 Südpole und 6 Nordpole umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann der jeweilige ringförmige, magnetisierbare Magnetkörper axial sektorenförmig magnetisiert sein, sodass einander zugeordnete Magnetpole in axialer Richtung aufeinanderfolgen, je nach Ausführungsform insbesondere axial in Bezug auf die Rotor- bzw. Statorachse und damit koaxial zu der Motorwelle, der Schnecke oder der Spindel.As explained above, the permanent magnets of the rotor can be designed as permanent magnets which are produced separately from one another and which are arranged circumferentially on the outside, in particular on a sleeve. In a similar way, the permanent magnets of the stator can be a plurality of permanent magnets produced independently of one another, which can be arranged, in particular fastened, on an inner surface of the stator. In another embodiment, however, it can be provided that the permanent magnets of the stator and / or the permanent magnets of the rotor comprise an annular, magnetizable magnetic body that is diametrically sector-shaped to provide the A plurality of permanent magnets is magnetized. This embodiment is particularly suitable when using polymer-bonded magnetic material such as NdFeB, which can be injected or cast into any desired shapes and subsequently sintered and on which the desired magnetization can subsequently be generated to provide the desired permanent magnets. In the diametrical sector-shaped magnetization, the ring-shaped magnet body is multi-pole on the inner jacket surface or the outer jacket surface and can, depending on the embodiment, comprise 8, 10 or 12 poles, in the last-mentioned example 6 south poles and 6 north poles. In another embodiment, the respective ring-shaped, magnetizable magnetic body can be magnetized axially in sectors, so that mutually assigned magnetic poles follow one another in the axial direction, depending on the embodiment, in particular axially with respect to the rotor or stator axis and thus coaxially to the motor shaft, the worm or the Spindle.

Zweckmäßigerweise kann in einer Ausführungsform auch vorgesehen sein, dass der Stator radial innenseitig eine Trennhülse aufweist, welche die Aufnahme für den Rotor festlegt, wobei die Trennhülse ein nichtmagnetisierbares Material umfassen kann. Insofern liegt diese Trennhülse bei dieser Ausführungsform radial innen zu den umfänglich zur Achse angeordneten Dauermagneten des Stators.Expediently, in one embodiment it can also be provided that the stator has a separating sleeve on the radially inner side, which defines the receptacle for the rotor, wherein the separating sleeve can comprise a non-magnetizable material. To this extent, in this embodiment, this separating sleeve lies radially on the inside of the permanent magnets of the stator which are arranged circumferentially to the axis.

Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einer Ausführungsform nebst Abwandlungen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert, wobei

1 in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäß gestalteten elektromotorischen Linearantrieb, umfassend einen in einem Motorgehäuse angeordneten elektrischen Antriebsmotor mit einer Motorwelle, die ein Schneckengetriebe antreibt, dem ein Spindelantrieb nachgeschaltet ist und
2 eine Detailansicht auf die Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Linearantriebs der 1 in Richtung zur Motorwelle zeigt.

The invention is explained below by describing an embodiment together with modifications with reference to the accompanying figures, wherein

1 in a perspective view an electromotive linear drive designed according to the invention, comprising an electric drive motor arranged in a motor housing with a motor shaft which drives a worm gear, which is followed by a spindle drive and
2 a detailed view of the braking device of the linear drive according to the invention of 1 pointing towards the motor shaft.

1 zeigt in einer Schrägansicht einen erfindungsgemäß ausgebildeten elektromotorischen Linearantrieb 1, umfassend einen in einem Motorgehäuse 2a angeordneten Antriebsmotor 2 mit einer Motorwelle 3, die hier ein Drehzahluntersetzungsgetriebe in Form eines Schneckengetriebes antreibt. Hierzu ist endseitig der Motorwelle 3 eine Schnecke 5a ausgebildet, die ein zugeordnetes Schneckenrad 5b antreibt, das mit einer Spindelverstelleinrichtung bzw. -antrieb 7 verbunden ist. In der beschriebenen Ausführungsform weist die Getriebeanordnung eine fest mit dem Schneckenrad 5b verbundene Spindelmutter 8 auf, die eine Spindel 9 antreibt, die endstämmig in den beiden Gabelaufnahmen 10a, b mündet. Diese Gabelaufnahmen dienen zur Ankopplung an zu verstellende Möbelteile. 1 shows in an oblique view an electromotive linear drive designed according to the invention 1 , comprising one in a motor housing 2a arranged drive motor 2 with a motor shaft 3 , which here drives a speed reduction gear in the form of a worm gear. For this purpose, the motor shaft is at the end 3 a snail 5a formed having an associated worm wheel 5b drives, which is connected to a spindle adjustment device or drive 7. In the embodiment described, the gear arrangement has one fixed to the worm wheel 5b connected spindle nut 8th on that one spindle 9 drives the end stems in the two fork mounts 10a, b flows out. These fork mountings are used for coupling to furniture parts to be adjusted.

Der Linearantrieb 1 weist in der erfindungsgemäßen Anordnung eine Bremseinrichtung 4 auf, die mit deren Rotor formschlüssig zur Drehmomentübertragung an die Motorwelle 3 angekoppelt bzw. mit dieser verbunden ist und in der beschriebenen Ausführungsform vor einer, zur Getriebeanordnung gerichteten Lagereinrichtung 9 der Motorwelle platziert ist. Dabei ist das Gehäuse der Bremseinrichtung 4 fest mit dem Motorgehäuse 2a verbunden.The linear drive 1 has a braking device in the arrangement according to the invention 4th on, which form-fit with their rotor for torque transmission to the motor shaft 3 is coupled or connected to this and, in the embodiment described, in front of a bearing device directed towards the gear arrangement 9 the motor shaft is placed. The housing is the braking device 4th firmly to the motor housing 2a connected.

In der Darstellung der 1 ist zum Zwecke der Übersichtlichkeit ein Verbindungsabschnitt, welcher das Motorgehäuse 2a mit dem Spindelgehäuse 11 verbindet, nicht dargestellt. In einer anderen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, ein einzelnes Gehäuse vorzusehen, welches sowohl den Antriebsmotor 2 als auch den Spindelantrieb 7 in einem einzelnen Gehäuse umgibt und nicht wie in der Ausführungsform der 1, das Motorgehäuse 2a und das Spindelgehäuse 11 über einen Gehäuseverbindungsabschnitt miteinander gekoppelt sind.In the representation of the 1 is, for the sake of clarity, a connecting section which the motor housing 2a with the spindle housing 11 connects, not shown. In another embodiment, provision can also be made to provide a single housing which contains both the drive motor 2 as well as the spindle drive 7th in a single housing and not as in the embodiment of FIG 1 , the motor housing 2a and the spindle housing 11 are coupled to one another via a housing connecting section.

In der in 1 angegebenen Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten elektromotorischen Linearantriebes ist die Bremseinrichtung 4 im Bereich der Motorwelle 3 angeordnet, wobei in 1 allein das mit dem Motorgehäuse 2a starr verbundene Bremsgehäuse 4a zu erkennen ist. Der Aufbau der Bremseinrichtung 4 des Linearantriebs 1 der 1 wird nachfolgend mit Bezug auf 2 erläutert, welche einen Schnitt durch die Bremseinrichtung senkrecht zur Motorwellenachse mit entferntem Bremsgehäuse 4a zeigt. Erkennbar umfasst die Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Linearantriebes einen Stator 20 sowie einen Rotor 30, die in der beschriebenen Ausführungsform beide ring- bzw. hülsenförmig ausgebildet sind und koaxial zueinander ausgerichtet sind. Der in nicht dargestellter Weise fest mit dem Bremsgehäuse 4a verbundene Stator 20 weist an seiner radialen Außenseite eine zylinderförmige Traghülse 21 auf, an deren Innenmantelfläche ein wiederum hülsenförmiger Magnetkörper 22 aus einem Neodym-Werkstoff angebracht, insbesondere angeklebt ist, wobei der Magnetwerkstoff axial sektorenförmig mit 8 Polen an den axialen Stirnseiten magnetisiert ist. Innenseitig wird der Stator 20 durch eine radial an dem Magnetkörper anliegende Trennhülse 23 abgeschlossen, die hier aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist. In der beschriebenen Ausführungsform ist die Traghülse 21 aus einem weichmagnetischen Material mit einer Permeabilitätszahl µ_r > 1.000 ausgebildet.In the in 1 The specified embodiment of an electromotive linear drive designed according to the invention is the braking device 4th in the area of the motor shaft 3 arranged, with in 1 just that with the motor housing 2a rigidly connected brake housing 4a can be seen. The structure of the braking device 4th of the linear drive 1 the 1 will be discussed below with reference to 2 explains which shows a section through the braking device perpendicular to the motor shaft axis with the brake housing removed 4a shows. It can be seen that the braking device of the linear drive according to the invention comprises a stator 20th as well as a rotor 30th , which are both ring-shaped or sleeve-shaped in the embodiment described and are aligned coaxially to one another. The fixed in a manner not shown with the brake housing 4a connected stator 20th has a cylindrical support sleeve on its radial outside 21 on, on the inner circumferential surface of a again sleeve-shaped magnetic body 22nd made of a neodymium material is attached, in particular glued, the magnetic material being magnetized axially in sectors with 8 poles on the axial end faces. The inside is the stator 20th by a separating sleeve that rests radially on the magnet body 23 completed, which is made here of a non-magnetic material. In the embodiment described, the support sleeve 21 made of a soft magnetic material with a permeability number µ _r > 1,000.

Radial innen, d.h. vom Stator radial aufgenommen, ist der zum Stator 20 koaxial angeordnete Rotor 30 platziert, welcher eine radial innenliegende Traghülse 31 aufweist, die eine Aufnahme für die Motorwelle 3 bereitstellt. Zur formschlüssigen und drehmomentübertragenden Kopplung der Motorwelle 3 und des Rotors 30 der Bremseinrichtung 4 weist die Traghülse 31 eine radial innenseitig verlaufende Längsnut 32 auf, in die ein in Längsrichtung am Umfang der Motorwelle 3 angeordneter Radialsteg 3a formschlüssig und drehmomentübertragend eingreift. An der zylindrischen Außenmantelfläche der Traghülse 31 ist ein hohlzylindrischer Magnetkörper 33, wiederum aus einem magnetisierbaren Neodym-Werkstoff angeordnet bzw. fest mit der Traghülse 31 verbunden, insbesondere verklebt. Der Magnetkörper 33 ist wie der Magnetkörper 22 des Stators 20 in der beschriebenen Ausführungsform axial sektorenförmig mit 8 gleichflächigen Sektoren magnetisiert. Die unterschiedlichen Magnetpole N, S der Magnetkörper 22, 33 sind in der Figur durch eine entsprechende Schraffur (z.B. S) bzw. Kreismarkierungen (z.B. N) gekennzeichnet. Da die Magnetkörper in der beschriebenen Ausführungsform axial gepolt sind, liegen die Gegenpole der jeweiligen magnetischen Dipole in axialer Richtung hintereinander.Radially on the inside, that is to say taken up radially from the stator, is that of the stator 20th coaxially arranged rotor 30th placed, which has a radially inner support sleeve 31 having a receptacle for the motor shaft 3 provides. For the positive and torque-transmitting coupling of the motor shaft 3 and the rotor 30th the braking device 4th has the support sleeve 31 a longitudinal groove running radially on the inside 32 on, in the one in the longitudinal direction on the circumference of the motor shaft 3 arranged radial web 3a engages positively and transmits torque. On the cylindrical outer surface of the support sleeve 31 is a hollow cylindrical magnet body 33 , again made of a magnetizable neodymium material or fixed to the support sleeve 31 connected, in particular glued. The magnetic body 33 is like the magnetic body 22nd of the stator 20th in the embodiment described axially sector-shaped with 8 equal-area sectors magnetized. The different magnetic poles N, S of the magnetic body 22nd , 33 are marked in the figure by appropriate hatching (eg S) or circle markings (eg N). Since the magnetic bodies are axially polarized in the embodiment described, the opposing poles of the respective magnetic dipoles lie one behind the other in the axial direction.

Wie der Fachmann aufgrund der obigen Beschreibung der Bremseinrichtung des erfindungsgemäßen Linearantriebes erkennt, arbeitet die Bremseinrichtung passiv, d.h. ohne mechanische bzw. elektrische Steuerung. Stattdessen wird ein vorgegebenes Haltemoment bzw. Bremsmoment oder Rastmoment erzeugt, ausgehend von einer relativen Ruhelage von Stator und Rotor bzw. Stator und Motorwelle. Dieses Rastmoment kann durch Bewegen der Motorwelle bzw. der Ansteuerung des Motors überwunden werden. Aufgrund der magnetischen Wechselwirkung zwischen den Magneten des Stators und den Magneten des Rotors wird jedoch von der Magnetanordnung beim Betrieb des Antriebs die Energie zur Überwindung des Rastmomentes wieder zurückgespeist, sodass im Betrieb nur eine geringfügige Erhöhung des Laststromes durch den Einsatz der Bremseinrichtung 4 erfolgt.As a person skilled in the art recognizes on the basis of the above description of the braking device of the linear drive according to the invention, the braking device works passively, ie without mechanical or electrical control. Instead, a predetermined holding torque or braking torque or detent torque is generated, based on a relative rest position of stator and rotor or stator and motor shaft. This detent torque can be overcome by moving the motor shaft or by controlling the motor. Due to the magnetic interaction between the magnets of the stator and the magnets of the rotor, however, the magnet arrangement feeds back the energy to overcome the cogging torque when the drive is in operation, so that only a slight increase in the load current during operation is caused by the use of the braking device 4th he follows.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: Linearantrieblinear actuator
22: AntriebsmotorDrive motor
2a2a: MotorgehäuseMotor housing
33: MotorwelleMotor shaft
3a3a: Radialsteg, MitnehmerRadial web, driver
44th: BremseinrichtungBraking device
4a4a: BremsgehäuseBrake housing
5a5a: Schneckeslug
5b5b: SchneckenradWorm gear
66th: MotorwellenlagerMotor shaft bearings
77th: SpindelantriebSpindle drive
88th: SpindelmutterSpindle nut
99: Spindelspindle
10a, b10a, b: KabelaufnahmeCable intake
1111: Spindelgehäuse, FührungsrohrSpindle housing, guide tube
2020th: Statorstator
2121: TraghülseSupport sleeve
2222nd: Magnethülse / MagnetkörperMagnet sleeve / magnet body
2323: TrennhülseSeparating sleeve
3030th: Rotorrotor
3131: TraghülseSupport sleeve
3232: Axialnut, AusnehmungAxial groove, recess
3333: Magnethülse / MagnetkörperMagnet sleeve / magnet body

Claims

Electromotive linear drive (1) comprising an electric drive motor (2) arranged in a motor housing (2a) with a motor shaft (3) which drives a worm (5a) of a worm gear, which is followed by a spindle drive (7), the worm gear and the spindle drive are arranged in a gear housing (11) connected to the motor housing (2a) and on the output side the spindle drive has a coupling element which is linearly displaceable relative to the housings for coupling to a component to be moved, in particular to a component to be moved of a piece of furniture such as an armchair or a bed, and further comprising a braking device (4) for applying a predetermined braking torque to the linear drive (1), characterized in that the braking device (4) is designed as a contactless magnet arrangement comprising a stator (20) arranged in a stationary manner relative to the housings (2a, 11) ) and a movable to the stator arranged rotor (30), where de The stator has a central seat for the coaxial reception of the rotor (30) and surrounds it circumferentially, and the rotor is designed for torque-transmitting attachment to the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9), and the rotor (30 ) and stator (20) each have a plurality of permanent magnets arranged in sectors to provide a predetermined holding torque.

Electromotive linear drive (1) according to Claim 1 , characterized in that the motor shaft (3) is non-rotatably connected to the worm (5a) of the worm gear, which meshes with a worm wheel (5b) which is non-rotatably connected to a spindle (9) of the spindle drive, with the spindle (9 ) a spindle nut (8) runs, which runs along a longitudinal axis of the spindle by turning the spindle can be moved between a retracted position, in which the spindle nut is retracted in a stationary guide tube (11) and is arranged in the region of a rear end of the guide tube (11), and an extended extended position, in which the spindle nut (8) is at a front end of the Guide tube (11) is arranged and thus the coupling element connected to the spindle nut (8) and designed as a lifting tube is extended from the guide tube (11).

Electromotive linear drive (1) according to Claim 1 or 2 , characterized in that the rotor (3) of the braking device (4) is positively attached to the torque-transmitting coupling to the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9).

Electromotive linear drive (1) according to Claim 1 , 2 or 3 , characterized in that the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9) is arranged coaxially to an axis of the rotor (30) of the braking device (4), in particular extends through the rotor (30).

Electromotive linear drive (1) according to one of the Claims 3 or 4th , characterized in that the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9) and the rotor (30) of the braking device (4) form-fit directly or indirectly by means of at least one axially or radially extending driver (3a) and are coupled to transmit torque, which are arranged on one of the two components, the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9) and rotor (30) and in an associated axially or radially extending recess which is located on the other of the two Components is arranged, engages.

Electromotive linear drive (1) according to one of the Claims 1 to 5 , characterized in that the stator (2a) of the braking device (4) is designed as a hollow cylinder on its inside facing the rotor (30) and has a plurality of permanent magnets of different polarity and the rotor (30) on one of the stator (20) facing outside has a plurality of permanent magnets of different polarity.

Electromotive linear drive (1) according to Claims 1 to 6th , characterized in that the rotor (20) of the braking device (4) is tubular or ring-shaped with a central mount for the passage of the motor shaft (3), the worm (5a) or the spindle (9).

Electromotive linear drive (1) according to Claims 1 to 7th , characterized in that the rotor (30) and / or the stator (20) of the braking device (4) have a respective support sleeve (21, 31) on each of which the plurality of permanent magnets are arranged.

Electromotive linear drive (1) according to Claim 8 , characterized in that the support sleeve (31) of the rotor (30) is attached to the motor shaft or the worm in a form-fitting manner for the torque-transmitting coupling.

Electromotive linear drive (1) according to Claims 1 to 9 , characterized in that the permanent magnets of the stator (20) and / or the permanent magnets of the rotor (30) comprise an annular, magnetizable magnetic body (22, 33) which is magnetized in a diametrically sector-shaped manner to provide the plurality of permanent magnets.

Electromotive linear drive (1) according to Claims 1 to 9 , characterized in that the permanent magnets of the stator (20) and / or the permanent magnets of the rotor (30) comprises an annular, magnetizable magnetic body (22, 33) which is axially sector-shaped magnetized to provide the plurality of permanent magnets.

Electromotive linear drive (1) according to Claims 1 to 11 , characterized in that the stator (20) has a separating sleeve (23) on the radially inner side, which defines the radial receptacle for the rotor (30), the separating sleeve comprising a non-magnetizable material.