DE202019104226U1 - Behandlung eines außer Betrieb genommenen Ölkabels - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Sanierung oder Entsorgung eines Ölkabels (2), umfassend:
- einen Vorratsbehälter (6) für eine bakterienhaltige Flüssigkeit (5),
- eine Pumpe (7) und Rohrleitungen (13) zum Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) in einen Ölkanal (3) des Ölkabels (2) und zum Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) aus dem Ölkanal (3), und
- einen Sammelbehälter (8) zum Aufnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) nach Entnahme aus dem Ölkanal (3),
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein Emulsionsverarbeitungsmodul (21) zum Entfernen des Schaums und eine automatische Trenneinheit (22) zur Trennung des Öls von der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung eines außer Betrieb genommenen Ölkabels, welches insbesondere als Teil eines Stromnetzes im Erdreich verlegt sein kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Sanierung oder Entsorgung eines Ölkabels unter Verwendung von Bakterien, die das in den Kabeln enthaltene Öl abbauen.
  • Etwa seit den 1930er Jahren setzen Energieversorger Ölkabel in ihren Stromnetzen ein, insbesondere für Niederspannung, Mittelspannung und vorzugsweise Hochspannung. Das Öl in einem Ölkabel hat primär die Aufgabe, Inhomogenitäten in der elektrischen Isolation zwischen Innenleiter und der zumeist metallischen äußeren Isolierung oder Außenhülle auszugleichen. Ölkabel kommen insbesondere im Spannungsbereich von 10 bis 500 kV zum Einsatz. Die Ölkabel sind üblicherweise im Boden, insbesondere im Erdreich, verlegt.
  • Ein Ölkabel weist einen oder mehrere elektrische Leiter innerhalb einer Außenhülle auf. Zur Isolierung der elektrischen Leiter voneinander und von der Außenhülle sind die elektrischen Leiter einerseits von einer jeweiligen mit Öl getränkten Matrix beispielsweise aus Papier umgeben. Zum anderen werden Zwischenräume zwischen den elektrischen Leitern untereinander und zwischen den elektrischen Leitern und der Außenhülle mit Öl gefüllt, welches im Betrieb des Ölkabels kontinuierlich durch das Ölkabel gepumpt wird. Diese Zwischenräume bilden also einen Ölkanal. Das Öl in den Matrizen und das Öl im Ölkanal bewirken eine besonders gleichmäßige elektrische Isolierung, wodurch das dünnflüssige und dielektrische Öl Inhomogenitäten in der übrigen Isolierung ausgleichen kann. Ohne das enthaltene Öl könnte eine inhomogene Ausführung der übrigen Isolierung zusammen mit Lufteinschlüssen und/oder Schmutz zu lokalen Überhöhungen der elektrischen Feldstärke mit Teilentladungen führen, welche das Ölkabel beschädigen können.
  • Das Öl in einem Ölkabel stellt eine potentielle ökologische Gefahr dar. Wird ein Ölkabel beschädigt, kann austretendes Öl zu einer Umweltverschmutzung führen, insbesondere kann das Öl in das Grundwasser gelangen.
  • Etwa seit den 1990er Jahren werden daher zunehmend Alternativen zu Ölkabeln verwendet, z.B. Kabel mit Isolierungen aus vernetztem Polyethylen. Nicht mehr benötigte Ölkabel werden außer Betrieb genommen. Hierzu kann das Öl aus dem Ölkanal abgepumpt werden, jedoch kann Öl in den Matrizen bleiben. Beispielsweise kann bis zu 50 % des Öls, das sich während des Betriebs in einem Ölkabel befindet, in den Matrizen zurückbleiben. Somit stellen Ölkabel auch nach Außerbetriebnahme eine Gefahr für die Umwelt dar. Daher ist es beispielsweise in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, Ölkabel auch nach Außerbetriebnahme zu überwachen, beispielsweise elektronisch und/oder hydraulisch. In Deutschland regelt beispielsweise die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) entsprechende Vorgaben. Durch eine derartige Überwachung kann eine Beschädigung eines Ölkabels erkannt und ein Schaden für die Umwelt vermieden werden. Gänzlich ausgeschlossen werden kann eine Umweltverschmutzung im Falle einer Beschädigung eines Ölkabels jedoch nicht. Ferner verursacht die Überwachung erhebliche Kosten für die beauftragten Energieversorger. Diesen Kosten stehen bei außer Betrieb genommenen Ölkabeln keinem Nutzen mehr entgegen. Auch sind diese Kosten laufende Kosten, die zeitlich unbegrenzt anfallen.
    Es wäre wünschenswert, nicht mehr benötigte Ölkabel aus dem Boden zu entfernen oder zu entsorgen. Sofern dafür aber beispielsweise eine Straßendecke geöffnet werden muss, kann dies Kosten und Belastungen in Millionenhöhe verursachen. Verglichen damit sind die Kosten für die Überwachung der Ölkabel oft geringer.
  • Es besteht somit ein hohes Bedürfnis an einer geeigneten Behandlung als auch zur Sanierung oder Entsorgung der nicht mehr benötigten Ölkabel, die einerseits die Umwelt schützt und andererseits möglichst kostengünstig ist.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Zusammenhang mit dem vorgenannten Stand der Technik geschilderten technischen Probleme zu lösen. Es sollen insbesondere ein Verfahren zur Behandlung eines außer Betrieb genommenen Ölkabels sowie eine Vorrichtung zur Sanierung, insbesondere Entsorgung eines Ölkabels bereitgestellt werden, die einen geeigneten Umgang eines nicht mehr benötigten Ölkabels ermöglichen, welcher einerseits die Umwelt schützt und andererseits möglichst kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Behandlung eines außer Betrieb genommenen, in einem Boden verlegten Ölkabels sowie zur Sanierung bzw. Entsorgung eines Ölkabels gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Ebenfalls wird diese Aufgabe durch eine Verwendung einer bakterienhaltigen Flüssigkeit gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweils abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsformen der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Sanierung eines Ölkabels bereitgestellt, umfassend:
    • - einen Vorratsbehälter für eine bakterienhaltige Flüssigkeit,
    • - eine Pumpe und Rohrleitungen zum Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit in einen Ölkanal des Ölkabels und zum Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit aus dem Ölkanal, und
    • - einen Sammelbehälter zum Aufnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit nach Entnahme aus dem Ölkanal,
    wobei, die Vorrichtung ferner ein Emulsionsverarbeitungsmodul zum Entfernen des Schaums und eine automatische Trenneinheit zur Trennung des Öls von der bakterienhaltigen Flüssigkeit aufweist.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Entfernen des Öls aus dem Kabel (Sanierung eines Ölkabels) durch Ausführen der folgenden Schritte:
    1. a) Einleiten einer bakterienhaltigen Flüssigkeit in einen Ölkanal des Ölkabels,
    2. b) Ruhenlassen der bakterienhaltigen Flüssigkeit in dem Ölkanal, und
    3. c) Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit aus dem Ölkanal.
  • Mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Ölkabel saniert, insbesondere entsorgt werden. Unter einem Ölkabel ist im Sinne dieser Erfindung ein Kabel zu verstehen, das mindestens einen elektrischen Leiter und jedenfalls im Betrieb eine Öl-umfassende Isolierung aufweist. Insbesondere kann die beschriebene Vorrichtung verwendet werden auf Ölkabel, bei denen der mindestens eine elektrische Leiter von einer jeweiligen ölgetränkten Matrix, beispielsweise aus Papier, umgeben ist. Zwischenräume zwischen verschiedenen Matrizen untereinander und/oder zwischen mindestens einer Matrix und einer Außenhülle des Ölkabels bilden den Ölkanal. Durch diesen wird im Betrieb des Ölkabels üblicherweise ein insbesondere dünnflüssiges und dielektrisches Öl gepumpt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise für nicht mehr benötigte, außer Betrieb genommene Ölkabel verwendet. Vor Durchführung der beschriebenen Schritte wird in dem Ölkanal befindliches Öl vorzugsweise abgepumpt. Alternativ ist es möglich, das Öl aus dem Ölkanal als Teil des beschriebenen Verfahrens vor Schritt a) abzupumpen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ebenfalls solches Öl aus dem Ölkabel entfernt werden, das beispielsweise in den Matrizen enthalten ist. Dabei kann eine Ölfreiheit von 90 % und mehr erreicht werden. Eine solche Ölfreiheit kann genügen, um das Ölkabel im Boden belassen zu können, ohne dass eine Überwachung des Ölkabels aus gesetzlichen Gründen erforderlich ist. Dadurch können Energieversorger erhebliche Kosten für die Überwachung von nicht mehr benötigten Ölkabeln einsparen. Die für die beschriebene Vorrichtung anfallenden Kosten können im Vergleich zu den Kosten für eine Überwachung gering sein. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass Kosten für die Überwachung eines Ölkabels prinzipiell zeitlich unbegrenzt anfallen, während die erfindungsgemäße Vorrichtung einmalig Kosten verursacht.
  • Weiterhin kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Umwelt besonders gut geschützt werden. Das liegt daran, dass auch bei Beschädigung eines gemäß dem beschriebenen Verfahren sanierten Ölkabels kein oder nur sehr wenig Öl in die Umwelt abgegeben wird, weil das Öl nahezu vollständig aus dem Ölkabel entfernt worden ist. Der Teil des Öls, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht entfernt werden kann, kann als schwer löslich betrachtet werden. Dieser Anteil des Öls wird auch bei einer Beschädigung des Ölkabels aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in die Umwelt abgegeben.
  • Das Öl kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die bakterienhaltige Flüssigkeit aus dem Ölkabel entfernt werden. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass Bakterien dazu verwendet werden können, Öl beispielsweise in Papiermatrizen abzubauen und insoweit aus den Papiermatrizen zu lösen. Die bakterienhaltige Flüssigkeit ist vorzugsweise eine Lösung von Bakterien. Als Lösungsmittel ist Wasser bevorzugt.
  • Die Schritte a) bis c) werden vorzugsweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt. Dabei beginnt Schritt b) nach Abschluss von Schritt a) und Schritt c) beginnt nach Abschluss von Schritt b).
  • In Schritt a) wird die bakterienhaltige Flüssigkeit in den Ölkanal des Ölkabels eingeleitet. Dies erfolgt beispielsweise mittels Pumpen der bakterienhaltigen Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in den Ölkanal, insbesondere bis der Ölkanal vollständig gefüllt ist.
  • Anschließend wird die bakterienhaltige Flüssigkeit in Schritt b) im Ölkanal ruhen gelassen. Das bedeutet, dass die bakterienhaltige Flüssigkeit während der Dauer von Schritt b) nicht aktiv bewegt wird, etwa durch eine Pumpe. Durch das Ruhenlassen können die Bakterien in der bakterienhaltigen Flüssigkeit auf das Öl einwirken, das beispielsweise in den Matrizen enthalten ist.
  • Nach dem Ruhenlassen wird die bakterienhaltige Flüssigkeit, die jetzt auch einen Ölanteil aufweist, gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommen. Dies kann dadurch erfolgen, dass die bakterienhaltige Flüssigkeit über eine Rohrleitung an einem Ende des Ölkabels aus dem Ölkanal in einen Sammelbehälter gepumpt wird. Hierbei wird mit einer Pumpe an einem Ende des Ölkabels gesaugt und/oder dadurch, dass am anderen Ende des Ölkabels ein Fluid in den Ölkanal eingeleitet wird, welches die bakterienhaltige Flüssigkeit aus dem Ölkanal drückt. Dieses Fluid kann insbesondere wiederum eine bakterienhaltige Flüssigkeit sein, die gemäß einer weiteren Durchführung von Schritt a) in den Ölkanal eingeleitet wird. Somit können mehrere Spülgänge hintereinander durchgeführt werden. Alternativ kann dieses Fluid auch Luft sein, insbesondere bei einem letzten Spülgang.
  • Nach Entnahme kann die bakterienhaltige Flüssigkeit entsorgt oder wiederaufbereitet werden. Vorzugsweise wird das in der bakterienhaltigen Flüssigkeit enthaltene Öl, das aus dem Ölkabel entfernt wurde, aus der bakterienhaltigen Flüssigkeit abgetrennt, beispielsweise durch einen Ölabscheider. Anschließend kann die bakterienhaltige Flüssigkeit erneut verwendet werden.
  • Die bakterienhaltige Flüssigkeit wird vorzugsweise gemäß Schritt a) in ein erstes Ende des Ölkabels eingeleitet und gemäß Schritt c) aus einem zweiten Ende des Ölkabels entnommen. Weiterhin ist bevorzugt, dass bakterienhaltige Flüssigkeit gemäß Schritt c) am gleichen Ende aus dem Ölkabel entnommen wird, an dem die bakterienhaltige Flüssigkeit gemäß Schritt a) in das Ölkabel eingeleitet wurde. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eines der Enden des Ölkabels schwer zugänglich ist.
  • Durch die Schritte a) bis c) kann Öl aus dem Ölkabel sicher entfernt werden. Insoweit kann der Restölanteil im Ölkabel minimiert werden. Je nach Wirksamkeit der Schritte a) bis c) auf das im Ölkabel enthaltene Öl und je nach gewünschtem zu unterschreitenden Restölgehalt kann die einmalige Durchführung der Schritte a) bis c) genügen.
  • Alternativ ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Schritte a) bis c) zyklisch zu wiederholen.
  • Durch die wiederholte Durchführung der Schritte a) bis c) kann ein besonders niedriger Restölgehalt erreicht werden, auch wenn das Öl in dem Ölkabel schwer entfernbar sein sollte. Jeder Zyklus kann als ein Spülgang bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise werden die Schritte a) bis c) jeweils 10 bis 20-mal durchgeführt. Es werden also vorzugsweise 10 bis 20 Zyklen durchgeführt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin:
    • d) Messen eines Öl-Anteils der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit.
    Die Schritte a) bis d) werden dabei so lange zyklisch wiederholt, bis der gemäß Schritt d) bestimmte Öl-Anteil einen vorbestimmten Grenzwert erreicht hat.
  • In dieser Ausführungsform werden die Schritte a.) - c.) vorzugsweise so lange durchgeführt, bis ein gewünschter Restölgehalt unterschritten ist, beispielsweise bis dieser bei weniger als 5 % liegt. Insbesondere können die zu wiederholenden Schritte a.) - c.) beendet werden, wenn ein gesetzlicher Schwellenwert für eine Überwachungspflicht erreicht worden ist, so dass nach Abschluss des Verfahrens keine Überwachung des Ölkabels mehr erforderlich ist.
  • Als Maß für den Restölanteil kann der Öl-Anteil der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit herangezogen werden. Unter der sinnvollen Annahme, dass die bakterienhaltige Flüssigkeit unter gleichen Bedingungen immer den gleichen Anteil des noch vorhandenen Öls aus dem Ölkabel entfernen kann, kann aus dem Öl-Anteil der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit darauf geschlossen werden, wie viel Öl noch im Ölkabel vorhanden ist.
  • Der Öl-Anteil der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit kann beispielsweise dadurch bestimmt werden, dass die Menge des von einem Ölabscheider aus der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit abgeschiedenen Öls gemessen wird.
  • Vorzugsweise erfolgt die Bestimmung des Öl-Anteils der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit automatisiert, insbesondere mit Hilfe einer Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung kann eine Ausgabe ausgeben, ob und in welcher Form die Schritte a) bis c) nach Abschluss eines Schritts c) erneut durchgeführt werden sollen. Auch kann die Steuereinrichtung die automatisierte erneute Durchführung der Schritte a) bis c) ganz oder teilweise veranlassen.
  • Daher betrifft die Erfindung ebenfalls die Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung der Behandlung, insbesondere der Schritte a.) bis c.) oder a.) bis d.).
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die bakterienhaltige Flüssigkeit in Schritt a) mindestens einen der folgenden Bakterienstämme:
    • - Bacillus subtilis,
    • - Bacillus licheniformis,
    • - Rhodococcus rhodochrous.
  • Die genannten Bakterienstämme kommen in der Natur vor und sind an sich bekannt. Insbesondere Bakterien dieser Stämme können Öl beispielsweise aus Matrizen eines Ölkabels lösen. Die bakterienhaltige Flüssigkeit kann Bakterien eines oder mehrerer der genannten Stämme und auch zusätzlich andere Bakterien oder Substanzen enthalten.
  • Die genannten Bakterien sind solche der Risikogruppe 1 i.S.v. der deutschen Norm § 3 (1) Nr. 1 BioStoffV. Dabei handelt es sich um Biostoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie beim Menschen eine Krankheit hervorrufen. Sofern es bei Durchführung des Verfahrens zu einer Beschädigung des Ölkabels kommen sollte, entsteht daher auch bei Freisetzung der Bakterien kein oder nur ein sehr geringer Umweltschaden.
  • Zumindest in Schritt a) enthält die bakterienhaltige Flüssigkeit Bakterien mindestens eines der genannten Bakterienstämme.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Zusammensetzung der bakterienhaltigen Flüssigkeit in Abhängigkeit von Eigenschaften des zu entfernenden Öls in dem Ölkabel gewählt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu bestimmt, auf bestehende Ölkabel angewendet zu werden. Diese Ölkabel wurden teilweise vor vielen Jahrzehnten im Erdreich verlegt. Es ist also damit zu rechnen, dass verschiedene Ölkabel verschiedene Materialien aufweisen, insbesondere hinsichtlich der Außenhülle und/oder der Matrizen. Auch können verschiedene Arten von Öl verwendet worden sein. All dies kann einen Einfluss darauf haben, wie effizient das noch in einem Ölkabel vorhandene Öl mit einer bestimmten bakterienhaltigen Flüssigkeit entfernt werden kann. Daher ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform bevorzugt, die Eigenschaften des zu entfernenden Öls in dem Ölkabel, vorzugsweise auch weiterer Materialien des Ölkabels, zu bestimmen. Darauf aufbauend kann die Zusammensetzung der bakterienhaltigen Flüssigkeit gewählt werden. Insbesondere können der Anteil und die Art der verwendeten Bakterien gewählt werden.
  • Darüber hinaus wird vorzugsweise mindestens ein weiterer Parameter im Sinne dieser Erfindung in Abhängigkeit von Eigenschaften des zu entfernenden Öls in dem Ölkabel, insbesondere auch in Abhängigkeit von Eigenschaften weiterer Materialien in dem Ölkabel, gewählt. Als derartige Parameter kommen insbesondere in Betracht: eine Dauer von Schritt b), ein Druck, mit dem die bakterienhaltige Flüssigkeit in Schritt a) in den Ölkanal eingeleitet und/oder in Schritt b) in dem Ölkanal ruhengelassen wird sowie eine Anzahl von Zyklen der Schritte a) bis c).
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die bakterienhaltige Flüssigkeit in Schritt a) einen Wasseranteil im Bereich von 60 bis 80 % auf.
  • Es hat sich herausgestellt, dass Bakterien bei einem Wasseranteil im genannten Bereich Öl in einem Ölkabel besonders gut lösen können. Der Wasseranteil kann insbesondere dazu beitragen, die bakterienhaltige Flüssigkeit hinreichend dünnflüssig zu machen, damit die bakterienhaltige Flüssigkeit beispielsweise die Matrizen im Ölkabel ausreichend durchdringen kann. Zudem kann das Wasser als Lebensgrundlage für die Bakterien dienen. Ein höherer Wasseranteil könnte dazu führen, dass die Bakterien nur noch eine schwache Wirkung auf das Öl in dem Ölkabel haben.
  • Vorzugsweise ist der übrige Anteil der bakterienhaltigen Flüssigkeit in Schritt a) durch Bakterien gebildet.
  • Der genannte Wasseranteil liegt in Schritt a) vor, das heißt bei Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit in den Ölkanal. Im weiteren Verlauf kann sich der Wasseranteil ändern. Insbesondere kann ein erheblicher Ölanteil hinzukommen, der sich aus dem Öl ergibt, das aus dem Ölkabel entfernt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die bakterienhaltige Flüssigkeit in Schritt a) ein Salz.
  • Viele Ölkabel enthalten Metalle und/oder PCB. Diese Materialien können einen negativen Einfluss auf die Bakterien haben. Insbesondere kann durch diese Materialien die Fähigkeit von Bakterien beeinträchtigt werden, Öl beispielsweise aus Matrizen eines Ölkabels zu lösen. Es hat sich herausgestellt, dass die Zugabe von Salz dem entgegenwirken kann. Als Salz kommt insbesondere Natriumchlorid in Betracht.
  • Das Salz ist zumindest in Schritt a) in der bakterienhaltigen Flüssigkeit enthalten, das heißt bei Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit in den Ölkanal.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die bakterienhaltige Flüssigkeit in Schritt a) einen Entschäumer.
  • Die bakterienhaltige Flüssigkeit kann insbesondere aufgrund von Tensiden einen Schaum bilden. Dies kann die Leistungsfähigkeit der Bakterien beeinträchtigen, Öl beispielsweise aus Matrizen eines Ölkabels zu lösen. Das liegt insbesondere daran, dass durch den Schaum ein Kontakt zwischen den Bakterien in der bakterienhaltigen Flüssigkeit und dem zu lösenden Öl beeinträchtigt werden kann. Weiterhin kann die zur Durchführung der beschriebenen Behandlung benötigte Dauer verlängert werden. Auch kann es bei Schaumbildung zu einer unangenehmen Geruchsentwicklung kommen. Durch Zugabe eines Entschäumers kann den genannten Nachteilen entgegengewirkt werden. Als Entschäumer kommt insbesondere ein sogenannter «Antifoam» in Betracht.
  • Der Entschäumer ist zumindest in Schritt a) in der bakterienhaltigen Flüssigkeit enthalten, das heißt bei Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit in den Ölkanal.
  • Vorzugsweise wird der Entschäumer alle 4 bis 6 Wochen der in einem Vorratsbehälter gelagerten bakterienhaltigen Flüssigkeit zugegeben. Wird die bakterienhaltige Flüssigkeit nach Entnahme aus dem Ölkanal und nach Abscheiden des Öls durch einen Ölabscheider in einem Sammelbehälter gesammelt, wird der bakterienhaltigen Flüssigkeit vorzugsweise auch in dem Sammelbehälter ein Entschäumer zugegeben. Dadurch kann die bakterienhaltige Flüssigkeit besonders gut wiederverwendet werden, auch wenn durch den Ölabscheider nicht das gesamte Öl aus der bakterienhaltigen Flüssigkeit entfernt wurde.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der bakterienhaltigen Flüssigkeit während einer Lagerung außerhalb des Ölkanals Sauerstoff zugegeben.
  • Die bakterienhaltige Flüssigkeit kann in Schritt a) aus einem Vorratsbehälter entnommen und in den Ölkanal des Ölkabels eingeleitet werden. Vorzugsweise enthält der Vorratsbehälter bakterienhaltige Flüssigkeit für mehr als einen Spülgang eines Ölkabels und/oder zur Sanierung von mehr als einem Ölkabel. Entsprechend wird ein Teil der bakterienhaltigen Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter gelagert, während sich ein anderer Teil im Ölkanal von einem oder mehreren Ölkabeln befindet. Allgemein wird die bakterienhaltige Flüssigkeit vor Durchführung des Schritts a) vorzugsweise in dem Vorratsbehälter gelagert. Die im Vorratsbehälter gelagerte bakterienhaltige Flüssigkeit wird gemäß dieser Ausführungsform mit Sauerstoff versetzt. Dadurch kann die Aktivität der Bakterien gesteigert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die bakterienhaltige Flüssigkeit mit einem Druck im Bereich von 1 bis 5 bar in Schritt a) in den Ölkanal eingeleitet und/oder in Schritt b) in dem Ölkanal ruhen gelassen.
  • Bevorzugt liegt der vorgenannte Druck am Ende von Schritt a) vor. Wird das Ölkabel zu dem Zeitpunkt beispielsweise durch ein Ventil verschlossen, kann der Druck über die Dauer von Schritt b) beibehalten werden. Unvermeidbare Druckverluste, etwa durch kleine Leckagen, sollen dabei unberücksichtigt bleiben. Es hat sich herausgestellt, dass Öl bei einem Druck im erfindungsgemäßen Bereich beispielsweise aus Matrizen in einem Ölkabel durch Bakterien besonders gut gelöst werden kann. Besonders bevorzugt liegt der Druck im Bereich zwischen 2 und 4 bar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird Schritt b) über eine Dauer von mindestens 3 Tagen durchgeführt.
  • Während des Ruhenlassens können Bakterien in der bakterienhaltigen Flüssigkeit Öl beispielsweise aus Matrizen in dem Ölkabel lösen. Dabei können sich die Bakterien in die Matrizen einfressen, um an das Öl zu gelangen. Diese Behandlung kann mehrere Tage dauern. Daher ist es bevorzugt, dass Schritt b) mindestens über die Dauer von 3 Tagen durchgeführt wird. Besonders bevorzugt ist die Durchführung von Schritt b) über eine Dauer von mindestens 5 Tagen. Als Obergrenze ist eine Dauer von 20 Tagen bevorzugt, insbesondere von 10 Tagen.
  • Wird Schritt b) über eine Dauer von beispielsweise 7 bis 10 Tagen durchgeführt, und werden die Schritte a) bis c) jeweils 10 bis 20-mal durchgeführt, so dauert das Verfahren insgesamt zwischen 70 und 200 Tagen. Diese Behandlung hat daher typischerweise eine Dauer von einigen Monaten.
  • Die weiter oben beschriebenen besonderen Vorteile und Ausgestaltungsmerkmale des Verfahrens sind auf die beschriebene Vorrichtung anwendbar und übertragbar.
  • Als ein Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Sanierung eines Ölkabels bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst:
    • - einen Vorratsbehälter für eine bakterienhaltige Flüssigkeit,
    • - eine Pumpe und Rohrleitungen zum Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit in einen Ölkanal des Ölkabels und zum Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit aus dem Ölkanal, und
    • - einen Sammelbehälter zum Aufnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit nach Entnahme aus dem Ölkanal, wobei die Vorrichtung ferner ein Emulsionsverarbeitungsmodul zum Entfernen des Schaums und eine automatische Trenneinheit zur Trennung des Öls von der bakterienhaltigen Flüssigkeit aufweist.
  • Die weiter oben beschriebenen besonderen Vorteile und Ausgestaltungsmerkmale sind auf die beschriebene Vorrichtung anwendbar und übertragbar, und umgekehrt. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die beschriebene Behandlung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt wird. Auch ist bevorzugt, dass die beschriebene Vorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemäßen Behandlung bestimmt und eingerichtet ist.
  • Der Vorratsbehälter kann an einem ersten Ende des zu sanierenden Ölkabels angeordnet werden und der Sammelbehälter an einem von diesem möglicherweise auch weit entfernten zweiten Ende des Ölkabels. Über die Rohrleitungen kann der Vorratsbehälter derart an das erste Ende des Ölkabels angebunden werden, dass die bakterienhaltige Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Ölkanal des Ölkabels eingeleitet werden kann, insbesondere gemäß Schritt a) der beschriebenen Behandlung. In der Rohrleitung zwischen dem ersten Ende und dem Vorratsbehälter ist vorzugsweise die Pumpe angeordnet. Der Sammelbehälter kann über eine weitere Rohrleitung mit dem zweiten Ende des Ölkabels verbunden werden, so dass die bakterienhaltige Flüssigkeit aus dem Ölkabel wieder entnommen und in dem Sammelbehälter gesammelt werden kann, insbesondere gemäß Schritt c) der beschriebenen Behandlung. In der Rohrleitung zwischen dem Ölkanal und dem Sammelbehälter ist vorzugsweise ein Ölabscheider angeordnet, mit dem Öl aus der bakterienhaltigen Flüssigkeit entfernt werden kann. Vorzugsweise umfasst der Ölabscheider einen Sensor, mit dem die Menge des abgeschiedenen Öls gemessen werden kann. Die so gemessene Menge kann wie beschrieben bei der Regelung der Behandlung berücksichtigt werden.
  • Der Vorratsbehälter und der Sammelbehälter können alternativ auch am gleichen Ende des Ölkabels angeordnet werden. In diesem Fall kann die bakterienhaltige Flüssigkeit durch das gleiche Ende in das Ölkabel eingeleitet und aus diesem wieder entnommen werden. Dies ist insbesondere dann bevorzugt, wenn eines der beiden Enden des Ölkabels schwer zugänglich ist.
  • An den Vorratsbehälter ist vorzugsweise eine Zugabeeinrichtung angebunden, über die die bakterienhaltige Flüssigkeit, ein Salz und/oder ein Entschäumer zugegeben werden kann, jedoch ein Salz und/oder ein Entschäumer bevor die bakterienhaltige Flüssigkeit in den Ölkanal eingeleitet wird. Ferner kann der bakterienhaltigen Flüssigkeit durch die Zugabeeinrichtung Sauerstoff zugegeben werden, während die bakterienhaltige Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter gelagert wird.
  • Zur Durchführung der beschriebenen Behandlung weist die Vorrichtung vorzugsweise ein Steuereinrichtung auf. Diese ist vorzugsweise mit der Pumpe, dem Ölabscheider und/oder der Zugabeeinrichtung verbunden.
  • Als ein weiterer Aspekt der Erfindung, ist es möglich, eine Behandlung, insbesondere Sanierung oder Entsorgung eines außer Betrieb genommenen, in einem Boden verlegten Ölkabel bereitzustellen, bei dem in dem Ölkabel befindliches Öl aus dem Ölkabel entfernt und das Ölkabel in dem Boden belassen wird.
  • Vorzugsweise wird das Öl aus dem Ölkabel unter Verwendung einer Flüssigkeit entfernt, insbesondere unter Verwendung einer bakterienhaltigen Flüssigkeit.
  • Die weiter oben beschriebenen besonderen Vorteile und Ausgestaltungsmerkmale der Vorrichtung zur Sanierung eines Ölkabels sind auf die vorliegend beschriebene Vorrichtung zum Umgang mit einem außer Betrieb genommenen, in einem Boden verlegten Ölkabel anwendbar und übertragbar, und umgekehrt. Insbesondere ist es bevorzugt, dass in der vorliegend beschriebenen Vorrichtung das Öl aus dem Ölkabel mittels der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Sanierung eines Ölkabels entfernt wird. Vorzugsweise wird zumindest ein Teil des in den Matrizen des Ölkabels befindliche Öl entfernt. Besonders bevorzugt wird davon ein Anteil von mindestens 90 %, besonders bevorzugt von mindestens 95 % des Öls, entfernt.
  • Durch die Verwendung der bakterienhaltigen Flüssigkeit zur Entfernung von Öl aus einem Ölkabel ist es möglich, Öl aus einem Ölkabel zu entfernen und das Ölkabel im Boden zu belassen. Besonders bevorzugt wird das Ölkabel im Boden belassen, ohne dass eine Überwachung erforderlich ist.
  • Die Erfindung und das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur Schemata sind. Es zeigen schematisch:
    • 1: Ein Ablaufdiagramm einer erfindungsgemäßen Behandlung zur Sanierung oder Entsorgung eines Ölkabels.
    • 2: Eine erste Querschnittsansicht eines Ölkabels, dass gemäß einer gezeigten Behandlung aus 1 saniert werden kann.
    • 3: Eine zweite Querschnittsansicht des Ölkabels aus 2 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Sanierung des Ölkabels gemäß einer gezeigten Behandlung aus 1.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm einer erfindungsgemäßen Behandlung zur Sanierung eines Ölkabels (2). Die Behandlung wird unter Verwendung der Bezugszeichen aus 2 und 3 beschrieben. Die Behandlung umfasst:
    1. a) Einleiten einer bakterienhaltigen Flüssigkeit 5 in einen Ölkanal 3 des Ölkabels 2,
    2. b) Ruhenlassen der bakterienhaltigen Flüssigkeit 5 in dem Ölkanal 3, und
    3. c) Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit 5 aus dem Ölkanal 3.
  • Die Schritte a) bis c) werden vorzugsweise zyklisch wiederholt. Optional umfasst die Behandlung weiterhin den gestrichelt angedeuteten Schritt:
    • d) Messen eines Öl-Anteils der gemäß Schritt c) aus dem Ölkanal 3 entnommenen bakterienhaltigen Flüssigkeit 5.
    Die Schritte a) bis d) werden so lange zyklisch wiederholt, bis der gemäß Schritt d) bestimmte Öl-Anteil einen vorbestimmten Grenzwert erreicht hat.
  • Die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthält in Schritt a) vorzugsweise mindestens einen der folgenden Bakterienstämme:
    • - Bacillus subtilis,
    • - Bacillus licheniformis,
    • - Rhodococcus rhodochrous.
  • Eine Zusammensetzung der bakterienhaltigen Flüssigkeit 5 wird vorzugsweise in Abhängigkeit von Eigenschaften des zu entfernenden Öls 4 in dem Ölkabel 2 gewählt. Die bakterienhaltige Flüssigkeit 5 weist in Schritt a) vorzugsweise einen Wasseranteil im Bereich von 60 bis 80 % auf. Die bakterienhaltige Flüssigkeit 5 enthält in Schritt a) vorzugsweise ein Salz und/oder einen Entschäumer. Während einer Lagerung wird der bakterienhaltigen Flüssigkeit 5 vorzugsweise außerhalb des Ölkanals 3 Sauerstoff zugegeben. Die bakterienhaltige Flüssigkeit 5 wird vorzugsweise mit einem Druck im Bereich von 1 bis 5 bar in Schritt a) in den Ölkanal 3 eingeleitet und/oder in Schritt b) in dem Ölkanal 3 ruhengelassen. Schritt b) wird vorzugsweise über eine Dauer von mindestens 3 Tagen durchgeführt.
  • 2 zeigt eine erste Querschnittsansicht eines Ölkabels 2, das gemäß der gezeigten Behandlung aus 1 saniert werden kann. Das Ölkabel 2 weist drei elektrische Leiter 11 auf. Die elektrischen Leiter 11 sind jeweils von einer Matrix 10 umgeben. Zwischen den Matrizen 11 und einer Außenhülle 9 des Ölkabels 2 ist ein Ölkanal 3 ausgebildet. Der Ölkanal 3 ist mit Öl 4 gefüllt und die Matrizen 11 sind mit Öl 4 getränkt. Vor Durchführung der gezeigten Behandlung aus 1 wird das Öl 4 aus dem Ölkanal 3 abgepumpt. Das Öl 4 in den Matrizen 11 bleibt dabei zurück. Dieses Öl 4 kann durch die gezeigte Behandlung aus 1 weitgehend aus dem Ölkabel 2 entfernt werden.
  • 3 zeigt eine zweite Querschnittsansicht des Ölkabels 2 aus 2 gemäß einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Sanierung des Ölkabels 2 im Zuge der Behandlung aus 1. Das Ölkabel 2 ist in einem Boden 14 verlegt.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst einen Vorratsbehälter 6 für die bakterienhaltige Flüssigkeit 5. Über eine Pumpe 7 und eine Rohrleitung 13 kann die bakterienhaltige Flüssigkeit 5 in den Ölkanal 3 des Ölkabels 2 eingeleitet werden. Dazu weist das Ölkabel 2 an einem seiner Enden ein Ventil 12 auf. Über ein weiteres Ventil 12 am anderen Ende des Ölkabels 2 kann die bakterienhaltige Flüssigkeit 5 wieder aus dem Ölkanal 3 entnommen werden. Dies kann mittels der Pumpe 7 und mit einer Rohrleitung 13 zu einem Sammelbehälter 8 erfolgen. In dieser Rohrleitung 13 ist ein Ölabscheider 15 angeordnet, über den das durch die Bakterien gelöste Öl 4 aus der bakterienhaltigen Flüssigkeit 5 entnommen werden kann.
  • Ferner weist die Vorrichtung 1 eine Steuereinrichtung 16 auf, die mit der Pumpe 7, dem Ölabscheider 15 und einer Zugabeeinrichtung 17 verbunden ist. Mittels der Steuereinrichtung 16 kann die Durchführung der Behandlung aus 1 vorgenommen werden. Insbesondere kann durch die Steuereinrichtung 16 die Pumpe 7 in Abhängigkeit von einem im Ölabscheider 15 abgeschiedenen Ölanteil geregelt werden. Ferner kann mittels der Steuereinrichtung 16 die Zugabe von Salz, Entschäumer und/oder Sauerstoff in die bakterienhaltige Flüssigkeit 5 in dem Vorratsbehälter 6 kontrolliert werden.
  • Erfindungsgemäß kann Öl 4 aus einem Ölkabel 2 nahezu vollständig entfernt werden. Das Ölkabel 2 kann dabei im Boden 14 verbleiben. Es wird also eine Möglichkeit präsentiert, mit geringem Aufwand ein Ölkabel 2 derart zu sanieren, dass das Ölkabel 2 auch ohne Überwachung im Boden 14 verbleiben kann.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Vorrichtung (1) zur Sanierung eines Ölkabels (2) umfasst:
    • - einen Vorratsbehälter (6) für eine bakterienhaltige Flüssigkeit (5),
    • - eine Pumpe (7) und Rohrleitungen (13) zum Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) in einen Ölkanal (3) des Ölkabels (2) und zum Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) aus dem Ölkanal (3), und
    • - einen Sammelbehälter (8) zum Aufnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) nach Entnahme aus dem Ölkanal (3),
    wobei, die Vorrichtung ferner ein Emulsionsverarbeitungsmodul (21) zum Entfernen des Schaums und eine automatische Trenneinheit (22) zur Trennung des Öls von der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) aufweist.
  • Vorzugsweise weist die automatische Trenneinheit (22) einen Trennfilter auf. Dies vermeidet manuelle Arbeit und verbessert das Behandlungssystem. Beispielsweise ist es möglich, eine kommerzielle Trenneinheit wie einen solchen in der Metallverarbeitungsanlage zur Abscheidung von Schneidölen zu verwenden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, funktioniert das Emulsionsverarbeitungsmodul (21) mechanisch und / oder durch kontinuierliche Zugabe eines Antischaumprodukts. Vorzugsweise ist dieses Antischaumprodukt ein Silicon-Produkt. Dieses Modul (21) ermöglicht es, die Emulsionen zu behandeln, die die Trennung Wasser / Öl am Ausgang des Systems erschweren.
  • Vorzugsweise sind die Gefäße, die die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthalten, mit einem Heizsystem (20) ausgestattet, um die Temperatur der Flüssigkeit bei 25 ° C +/- 10 ° C zu halten, so dass ihr Überleben ermöglicht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gefäße, die die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthalten, mit einer Niveauregulierung (18) für das Bakterienverteilungssystem ausgestattet, um einen zu grossen Verbrauch der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) zu vermeiden. In der Tat kann ein übermäßiger Verbrauch des Mediums zu Schäden am System und zum Absterben von Bakterien führen.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung (1) weiter einen Druckregler (19) am Einlass und am Auslass des Ölkabels (2) oder ist mit einem Ventil (12) ausgestattet, um die Alarmanlage bei Undichtigkeiten auszulösen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung funktioniert die Vorrichtung (1) bei niedrigem Druck bis maximal 5 bar oder bei hohem Druck bis maximal 12 bar. Vorteilhafterweise gibt es das System daher in zwei Ausführungen: Niedrigdruck und Hochdruck.
  • Die Vorrichtung (1) umfasst ferner ein Modul (24) zur automatischen Ölrückgewinnung, das mit der Steuereinrichtung (16) kommunizieren kann, so dass diese Informationen mit den anderen Überwachungsparametern integriert sind.
  • Vorzugsweise weist die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) mindestens einen der folgenden Bakterienstämme auf:
    • - Bacillus subtilis,
    • - Bacillus licheniformis,
    • - Rhodococcus rhodochrous.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) einen Wasseranteil im Bereich von 60 bis 80 % auf.
  • Vorzugsweise enthält die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) mindestens ein Salz. Vorzugsweise enthält die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) einen Entschäumer.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gefäße, die die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthalten mit Sauerstoff angereichert, um die Bakterien außerhalb des Ölkanals (3) lagern zu können.
  • Das System besteht aus unabhängigen Modulen: Spritzeinheit, Trenneinheit und Wasseraufbereitung und Bakterientank enthaltend die bakterienhaltige Flüssigkeit (5). Diese Systeme werden je nach Bedarf modular zusammengestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Ölkabel
    3
    Ölkanal
    4
    Öl
    5
    bakterienhaltige Flüssigkeit
    6
    Vorratsbehälter
    7
    Pumpe
    8
    Sammelbehälter
    9
    Außenhülle
    10
    Matrix
    11
    elektrischer Leiter
    12
    Ventil
    13
    Rohrleitung
    14
    Boden
    15
    Ölabscheider
    16
    Steuereinrichtung
    17
    Zugabeeinrichtung
    18
    Niveauregulierung
    19
    Druckregler
    20
    Heizsystem
    21
    Emulsionsverarbeitungsmodul
    22
    automatische Trenneinheit
    23
    Ölauffangbehälter
    24
    Modul zur automatischen Ölrückgewinnung

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zur Sanierung oder Entsorgung eines Ölkabels (2), umfassend: - einen Vorratsbehälter (6) für eine bakterienhaltige Flüssigkeit (5), - eine Pumpe (7) und Rohrleitungen (13) zum Einleiten der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) in einen Ölkanal (3) des Ölkabels (2) und zum Entnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) aus dem Ölkanal (3), und - einen Sammelbehälter (8) zum Aufnehmen der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) nach Entnahme aus dem Ölkanal (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner ein Emulsionsverarbeitungsmodul (21) zum Entfernen des Schaums und eine automatische Trenneinheit (22) zur Trennung des Öls von der bakterienhaltigen Flüssigkeit (5) aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die automatische Trenneinheit (22) einen Trennfilter aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Emulsionsverarbeitungsmodul (21) mechanisch und / oder durch kontinuierliche Zugabe eines Antischaumprodukts funktioniert.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäße, die die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthält, mit einem Heizsystem (20) ausgestattet sind, um die Temperatur der Flüssigkeit bei 25 ° C +/- 10 ° C zu halten.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäße, die die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthält, mit einer Niveauregulierung (18) für das Bakterienverteilungssystem ausgestattet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Druckregler (19) am Einlass und am Auslass des Ölkabels (2) ausgestattet ist, um die Alarmanlage bei Undichtigkeiten auszulösen.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) bei niedrigem Druck bis maximal 5 bar oder bei hohem Druck bis maximal 12 bar funktioniert.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Modul (24) zur automatischen Ölrückgewinnung umfasst, das mit der Steuereinrichtung (16) kommuniziert und diese Informationen mit den anderen Überwachungsparametern integriert sind.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) mindestens einen der folgenden Bakterienstämme enthält: - Bacillus subtilis, - Bacillus licheniformis, - Rhodococcus rhodochrous.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) einen Wasseranteil im Bereich von 60 bis 80 % aufweist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) mindestens ein Salz enthält.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) einen Entschäumer enthält.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäße, die die bakterienhaltige Flüssigkeit (5) enthält, mit Sauerstoff ergänzt ist, um die Bakterien außerhalb des Ölkanals (3) lagern zu können.
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