DE202019004019U1 - Stoßstangenträger für ein Kraftfahrzeug umfassend Druckmittel - Google Patents

Stoßstangenträger für ein Kraftfahrzeug umfassend Druckmittel Download PDF

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Abstract

Stoßstangenträger (2) für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen länglichen, sich in Querrichtung (Y) des Fahrzeugs erstreckenden Hauptkörper (3), eine Vielzahl an entlang der Länge des Hauptkörpers verteilten Federn (5-7), wobei jede der Federn (5-7) ein Druckmittel (8-10) und wenigstens zwei elastisch verformbare Verbindungen (11-12) die parallel zueinander verlaufen und die sich entlang einer im Wesentlichen längs verlaufenden Richtung (X) zwischen dem Druckmittel (8-10) und einer Außenseite (13) des Hauptkörpers (3) erstreckt, wobei die Verbindungen (11-12) entlang der Querrichtung (Y) des Fahrzeugs auf einer der in Querrichtung (Y) betrachteten Abmessung des Druckmittels (8-10) entsprechenden Länge verteilt sind, gekennzeichnet dadurch, dass jede der Verbindungen (11-12) aus einer im Wesentlichen vertikalen Wand besteht, wobei diese Wand von oben betrachtet eine aus Biegungen zusammengesetzte Form aufweist, wobei jede der Verbindungen (11-12) einen von oben betrachtet U-förmigen Mittelteil aufweist, wobei diese U-Form eine Symmetrieachse entlang der Querrichtung (Y) aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Stoßstangenträger für Kraftfahrzeuge.
  • Stand der Technik:
  • Der Stand der Technik kennt verschiedene Arten und Formen von Stoßstangenträgern. Im Allgemeinen sind Stoßstangenträger Plastikelemente, die zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Stoßstange des Fahrzeugs angeordnet sind. Sie können sich am vorderen oder am hinteren Ende des Fahrzeugs befinden.
  • Diese Stoßstangenträger umfassen Druckmittel, die darauf ausgelegt sind Druck auf eine Innenseite der Stoßstange auszuüben um kleine Verschiebungen zuzulassen und kleine Verformungen der Stoßstange zu absorbieren und sie dazu veranlasst im Falle kleiner Stöße des Fahrzeugs, zum Beispiel im Falle von Zusammenstößen auf dem Parkplatz, wieder seine ursprüngliche Form anzunehmen.
  • Zweck der Erfindung:
  • Die Erfindung zielt auf die Bereitstellung einer neuen Form des Stoßstangenträgers für ein Fahrzeug mit einfachem und kostengünstigem Design, das auch im Hinblick auf Absorption hocheffizient ist.
  • Gegenstand der Erfindung:
  • Zu diesem Zweck ist ein Gegenstand der Erfindung ein Stoßstangenträger eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass er einen länglichen Hauptkörper umfasst, der sich in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt, eine Vielzahl von entlang der Länge des Hauptkörpers verteilten Federn, wobei jede Feder ein Druckmittel und mindestens zwei elastisch verformbare, parallel zueinander verlaufende und sich im Wesentlichen in Längsrichtung zwischen den Druckmitteln und einer Außenseite des Hauptkörpers erstreckende Verbindungen umfasst, wobei diese Verbindungen in Querrichtung entlang des Fahrzeugs verteilt sind, über eine der Abmessung des Druckmittels entsprechenden Länge, gesehen entlang dieser Querrichtung.
  • Der erfindungsgemäße Träger weist eine starre und leichte Struktur auf und stärkt die Stoßstange effizient im Hinblick auf äußere Zwänge und kleine Stöße.
  • Gemäß anderen vorteilhaften Merkmalen der Erfindung:
    • - jede der Verbindungen besteht aus einer im Wesentlichen vertikalen Wand, wobei diese Wand von oben gesehen eine aus Biegungen bestehende Form aufweist;
    • - jede Verbindung besitzt einen, von oben gesehen, U-förmigen Mittelteil, wobei diese U-Form eine sich in Querrichtung erstreckende symmetrische Achse aufweist;
    • - die U-Form umfasst zwei Zweige, deren Enden jeweils über gebogene Schenkel mit dem Hauptkörper und den Druckmitteln verbunden sind;
    • - die U-Form umfasst im mittleren Bereich eine örtlich begrenzte, vorzugsweise zur konkaven Seite der U-Form hin ausgebildete Dicke,.
    • - die Dicke der Verbindung liegt zwischen 2 und 4mm, insbesondere bei 2.5mm;
    • - die U-Form umfasst einen kreisförmigen Bereich dessen Radius zwischen 5 und 15mm liegt, insbesondere bei 10mm;
    • - die in vertikaler Richtung gemessene Höhe der Verbindung liegt zwischen 10 und 20mm, insbesondere bei ca. 15,8mm;
    • - die Gesamtabmessung der Verbindungen und der Druckmittel gemessen in Längsrichtung, liegt zwischen 40 und 70mm, insbesondere bei ca. 57,8mm.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug umfassend mindestens einen Stoßstangenträger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der zwischen einer Stoßstange des Fahrzeugs und einem Aufbauelement des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • Offenbarung der Erfindung:
  • Die Erfindung kann mit Hilfe der folgenden Offenbarung eines nichtbeschränkenden Beispiels der Erfindung und angesichts der angehängten Zeichnungen dessen besser verstanden werden:
    • - 1 zeigt eine Ansicht einer mit einem erfindungsgemäßen Stoßstangenträger ausgestatteten Heckstoßstange eines Kraftfahrzeugs;
    • - 2 zeigt eine teilweise Innenansicht der Heckstoßstange aus 1, einschließlich eines erfindungsgemäßen Stoßstangenträgers;
    • - 3 ist eine vergrößerte Teilansicht der Innenseite der Stoßstange aus 1, die einen Träger gemäß 1 zeigt;
    • - 4 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Stoßstangenträger;
    • - 5 ist eine vergrößerte Teilansicht eines erfindungsgemäßen Stoßstangenträgers, die auf die rechte Seite des Trägers beschränkt ist; und
    • - 6 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trägers.
  • Zum Zwecke der Beschreibung werden die Richtungen und Ausrichtungen anhand des üblicherweise in der Automobilindustrie genutzten XYZ-Bezugssystems wiedergegeben, wobei X die Längsrichtung von der Vorderseite zum Heck des Fahrzeugs in Richtung des Hecks, Y die Richtung quer zum Fahrzeug von links nach rechts und Z die vertikale Richtung nach oben ist.
  • „Vorderseite-zu-Heck“-Konzepte beziehen sich auf die normale Laufrichtung eines nach vorne gerichteten Fahrzeugs.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen“ weist darauf hin, dass eine geringe Abweichung im Hinblick auf die gegebene nominale Position oder Anordnung bei Verbleib im Umfang der Erfindung erlaubt ist. Zum Beispiel weist „im Wesentlichen vertikal“ darauf hin, dass eine Abweichung im Bereich von 10° relativ zu einer streng vertikalen Ausrichtung im Umfang der Erfindung erlaubt ist.
  • 1 bis 3 zeigen eine Heckstoßstange 1 eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung. Diese Stoßstange 1 ist an mehreren Ansatzbereichen am Fahrzeugaufbau befestigt. Ein Mittelteil der Stoßstange 1 ist über den Stoßstangenträger 2 befestigt.
  • Der Stoßstangenträger 2 ist typischerweise ein gespritztes Plastikelement, das beispielsweise an einem einen Teil des Fahrzeugaufbaus bildenden Heckquerträger (nicht gezeigt) befestigt ist.
  • Der Träger 2 umfasst einen länglichen Hauptkörper 3, der sich in Querrichtung Y des Fahrzeugs erstreckt.
  • Dieser Hauptkörper 3 ist ein Volumenelement mit einem vergleichsweise steifen Aufbau bei relativ geringem Gewicht. Er besteht aus mehreren Wänden und versteifenden Rippen. Dieser Hauptkörper 3 ist insbesondere durch Indexier- und Haltebolzen 4, welche in die entsprechenden Löcher (nicht gezeigt) greifen, am Fahrzeugaufbau befestigt.
  • Der Stoßstangenträger 2 umfasst außerdem eine Vielzahl von Federn 5-7 die entlang des Hauptkörpers 3 in Querrichtung Y verteilt sind.
  • Jede der Federn 5-7 umfasst ein Druckmittel 8-10 und mindestens zwei elastisch verformbare und parallel angeordnete Verbindungen 11-12. Diese Verbindungen 11-12 erstrecken sich im Wesentlichen in Längsrichtung zwischen dem Druckmittel 8-10 und einer Außenseite 13 des Hauptkörpers 3. Diese Verbindungen 11-12 sind in Querrichtung Y des Fahrzeugs verteilt, über eine Länge die der Abmessung des Druckmittels 8-10 entspricht, gesehen in dieser Querrichtung Y.
  • Die Anordnung aus dem Hauptkörper 3 und den Federn 5-7, die selbst das Druckmittel 8-10 und die Verbindungen 11-12 umfassen, wird durch Kunststoffeinspritzung in einem Stück gefertigt.
  • Wie oben angemerkt, umfasst der Träger mehrere in Querrichtung Y verteilte Federn 5-7. In der in den 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform sind sechs Federn 5-7 vorgesehen und symmetrisch an jeder Seite der senkrechten Längsmittelebene des Fahrzeugs angeordnet. Das Fahrzeug ist auf jeder Seite und ausgehend von der Mittelebene seitlich in Richtung der Seite des Fahrzeugs mit einer Feder 5 umfassend sechs elastische Verbindungen 11-12, sowie einer Feder 6 umfassend vier elastische Verbindungen 11-12, sowie einer Feder 10 umfassend zwei elastische Verbindungen 11-12 ausgestattet. Daher ist die Steifheit in der Mitte des Trägers größer und an den Rändern in Richtung der Enden des Trägers 2 geringer.
  • Auf jeder der Federn 5-7 sind die Verbindungen symmetrisch zu einer im Wesentlichen senkrechten Längsebene angeordnet.
  • Jede der Verbindungen 11, 12 besteht aus einer im Wesentlichen senkrechten Wand. Von oben betrachtet hat diese Wand eine Form bestehend aus Biegungen. Jede Verbindung 11,12 umfasst einen von oben betrachtet U-förmigen Mittelteil. Diese U-Form umfasst eine Symmetrieachse die sich im Wesentlichen in Querrichtung Y erstreckt; hier wird „im Wesentlichen“ verwendet weil die Verbindungen senkrecht zu einer leicht gekrümmten oder bogenförmigen Form der Heckstoßstange angeordnet sind. Der Mittelteil 3 der Stoßstange 2 hat also ebenfalls eine leicht gebogene Form, wie in 4 und 5 gezeigt.
  • Die U-Form umfasst zwei Zweige, deren Enden jeweils über die Biegungen aufweisenden Schenkel 14-17 mit dem Hauptkörper 3 und dem Druckmittel 8-10 verbunden sind (5).
  • Die U-Form umfasst eine lokale Begrenzung der Dicke in ihrer Mitte, die vorzugsweise auf der konkaven Seite der U-Form ausgebildet ist (5).
  • Die Dicke der Verbindungen 11-12 liegt zwischen 2 und 4mm. Eine Dicke im Bereich von 2,5mm ist angemessen.
  • Die U-Form umfasst einen kreisförmigen Bereich, dessen Radius zwischen 5 und 15mm liegt, insbesondere bei 10mm.
  • Im Hinblick auf 6 liegt die in vertikaler Richtung Z gemessene Höhe der Verbindungen 11-12 zwischen 10 und 20mm, insbesondere bei ca. 15,8mm.
  • Wie in 5 gezeigt, liegt die kumulative Abmessung H der Verbindungen 11-12 und der Trägervorrichtungen 8-10 gemessen in Längsrichtung X zwischen 40 und 70mm, insbesondere bei ca. 57,8mm.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen oder Variationen beschränkt und umfasst alle technischen Äquivalente dieser Mittel.

Claims (8)

  1. Stoßstangenträger (2) für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen länglichen, sich in Querrichtung (Y) des Fahrzeugs erstreckenden Hauptkörper (3), eine Vielzahl an entlang der Länge des Hauptkörpers verteilten Federn (5-7), wobei jede der Federn (5-7) ein Druckmittel (8-10) und wenigstens zwei elastisch verformbare Verbindungen (11-12) die parallel zueinander verlaufen und die sich entlang einer im Wesentlichen längs verlaufenden Richtung (X) zwischen dem Druckmittel (8-10) und einer Außenseite (13) des Hauptkörpers (3) erstreckt, wobei die Verbindungen (11-12) entlang der Querrichtung (Y) des Fahrzeugs auf einer der in Querrichtung (Y) betrachteten Abmessung des Druckmittels (8-10) entsprechenden Länge verteilt sind, gekennzeichnet dadurch, dass jede der Verbindungen (11-12) aus einer im Wesentlichen vertikalen Wand besteht, wobei diese Wand von oben betrachtet eine aus Biegungen zusammengesetzte Form aufweist, wobei jede der Verbindungen (11-12) einen von oben betrachtet U-förmigen Mittelteil aufweist, wobei diese U-Form eine Symmetrieachse entlang der Querrichtung (Y) aufweist.
  2. Stoßstangenträger (2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Form zwei Zweige umfasst, deren Enden jeweils über Biegungen aufweisende Schenkel (14-17) mit dem Hauptkörper (3) und dem Druckmittel (8-10) verbunden sind.
  3. Stoßstangenträger (2) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Form eine lokal beschränkte Dicke im Mittelteil umfasst, die vorzugsweise auf der konkaven Seite der U-Form ausgebildet ist.
  4. Stoßstangenträger (2) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Verbindung (11-12) zwischen 2 und 4mm liegt, insbesondere bei 2,5mm.
  5. Stoßstangenträger (2) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Form einen kreisförmigen Bereich umfasst, dessen Radius zwischen 5 und 15mm liegt, insbesondere bei 10mm.
  6. Stoßstangenträger (2) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in vertikaler Richtung (Z) gemessene Höhe der Verbindung zwischen 10 und 20 mm liegt, insbesondere bei 15,8 mm.
  7. Stoßstangenträger (2) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtabmessung der Verbindungen (11-12) und des Druckmittels (8-10) gemessen in Längsrichtung (X) zwischen 40 und 70mm liegt, insbesondere bei ca. 57,8mm.
  8. Kraftfahrzeug dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen zwischen einer Stoßstange (1) des Fahrzeugs und einem Aufbauelement des Fahrzeugs angeordneten Stoßstangenträger (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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